Reisebericht: Singlereise Sardinien – mit Strandhotel am Mittelmeer

02.10. – 09.10.2014, 8 Tage Rundreise für Singles inklusive Flug und gemeinsamen Ausflügen: Cagliari – Arbatax – Orgosolo – Cala Sa Fighu – Pranu Muttedu – Keramik–Kurs – San Sperate – Sciola–Museum & Töpfer–Kurs


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18 Damen und 2 Herren erkundeten die Trauminsel im Mittelmeer und mit viel Lachen und Staunen erlebten sie diese wunderbaren Landschaften, Menschen , herrlichen Strände und die Natur
Ein Reisebericht von
Sandra Rößle

1.Tag, 02.10.2014 Donnerstag – Anreise/Flug nach Olbia

In Berlin-Tegel checkten wir gemeinsam an den AirBerlin Schaltern ein, nachdem letztlich alle zusammen waren und flogen gemeinsam nach Sardinien. Nachdem wir unser Gepäck in Olbia hatten trafen wir unseren Busfahrer Christian, der uns die ganze Woche begleitete. Zuerst fuhren wir in den Westen zu unserem schönen Hotel Corte Rosada nähe Alghero. Auf dem Weg legten wir einen gemütlichen Fotostopp in einem Café und bei der Kirche Santissima Trinitá di Saccargia ein. Bei einem Begrüßungscocktail mit sardischen Spezialitäten lernten wir uns kennen und nach einem gemeinsamen 5-Gänge Abendessen klang der erste Abend aus.

2.Tag, 03.10.2014 Freitag– Neptungrotte und Alghero

Wir fuhren nach Alghero und unternahmen zuerst die Bootsfahrt zu den Neptungrotten am Capa Cacchia. Die Tropfsteinhöhle ist ein wahres Naturwunder, welches sich über 2.500 Meter lang ausstreckt. Direkt von Alghero ging es mit dem Schiff in etwa einer dreiviertel-Stunde zum Eingang der Grotte. Heute war die See ganz ruhig und so führte uns der Weg entlang der Korallenküste, die sehr beeindruckend ist. In der Grotte befindet sich unter unendlich vielen Stalagmiten und Stalagtiten ein 120 Meter langer Salzwassersee, der mit dem Meer verbunden ist. Danach machten wir einen Spaziergang durch Alghero und in der Freizeit nahmen sich Viele Zeit für einen „Mittagsnack und Schnack", Erkundungen oder auch Shopping, bevor wir am Nachmittag wieder zu unserem Hotel zurückkehrten.

3.Tag 04.10.14 Samstag – Bosa, Tinnura, Santu Antine

Entlang der schönen zerklüfteten Westküste fuhren wir nach dem Frühstückbuffet heute nach Bosa. Wir machten Fotostopps und bestaunten die herrliche Küste und die Geier, die über uns kreisten ;-).In Bosa kehrten wir in einen Weinkeller zur Verkostung zweier Sorten des berühmten Malvasia-Weines ein.Dazu gab es Schokopralinen aus Suni. Dann schlenderten alle genüsslich durch Bosa, um die möglichen 23 Kirchen anzusehen oder Mittag zu Essen, unter Palmen zu rasten oder schöne Dinge einzukaufen wie die berühmten filigranen „filet di Bosa"- Kunsthandwerksarbeiten. Nach einem kurzen Strandaufenthalt bei den herrlichen heißen Temperaturen, fuhren wir ins Dorf Tinnura, wo wir auf den Häusern verschiedene Wandmalereien sahen, die das sardische Leben und Traditionen näher bringen. Es schüttete was vom Himmel ging, aber wir saßen ja im Bus und kamen trocken am größten bestehenden Nuraghenkomplex, der Wehranlage Santu Antine an und konnten sie dann auch besichtigen. Danach fuhren wir zu unserem Hotel zurück und genossen den Pool, das Meer und die Ruhe.

4 .Tag: 05.10. 2014, Sonntag: Castelsardo und das Herz der Gallura

Nach dem Kofferladen fuhren wir nach Castelsardo. Dort fuhren wir mit dem öffentlichen Shuttle hoch zum Kastell und spazierten durch die Altstadt mit Blick auf die Insel Asinara und auf Korsika und sahen uns die Flechtkunst an. Auf unserem Weiterweg stoppten wir beim bekannten Elefantenfelsen und im valle della luna bevor wir Aggius erreichten. Wir kamen inmitten der Prozessionsfeier „Madonna del rosario" an, gingen direkt mit und bestaunten die Menschen, die Trachten etc.. Im Volkskundemuseum bekamen wir dann weitere Einblicke in sardische Traditionen und das sardische Leben. Im Anschluss an die Führung genossen wir einen typisch sardischen Imbiss mit Leckereien der Insel und jeder durfte dann eine Weinflasche verkorken. Es war ein tolles Erlebnis! Beschwingt führte uns der Weg dann durch die schönen Korkeichenwälder der Gallura nach Tempio-Pausania. Nach einem kurzen Rundgang und Aufenthalt in der Granitstadt fuhren wir zu unserem jetzigen Hotel nach Cannigione. Nachdem wir dort eingecheckt hatten, begrüßte man uns auch hier mit einem Cocktail. Nach einem gemeinsamen Abendessenbuffet saßen Viele noch zusammen an der Bar, wie jeden Abend, und fielen dann müde und zufrieden ins Bett.

5. Tag: 06.10. Montag; die Smaragdküste der Costa Smeralda

Wir zogen von Cannigione los, um das wahre Stück „Costa smeralda", das sich auf etwa 55 km erstreckt, anzusehen. Sie erhielt ihren Namen wegen der smaragdähnlichen Farbe des Meerwassers. Sie befindet sich im Besitz eines Konsortiums mit nach wie vor strengen Vorschriften wie zum Beispiel, dass Stromleitungen grundsätzlich unterirdisch verlegt werden. Durch diese Regelungen lockt es natürlich zahlreiche Stars und Sternchen an, die sich hier niederlassen und ihre Sommerdomizile besitzen. Zuerst stoppten wir in Porto Cervo, das wir mit dem Züglein und dann zu Fuß erkundeten. Es ist der Hauptort der Costa Smeralda , wo auch die Hotels des Konsortiums sitzen. Dann gingen wir Mittagessen bevor wir zu einer kleinen Strandwanderung aufbrachen. Entlang der Küste folgten wir einem Weg in der Macchia und machten dann am Strand eine Pause mit Schwimmen, Sonnen und viel Lachen. Im Golfo di Marinella sahen wir von Weitem die Villa „Certosa" und sahen uns danach den künstlich erschaffenen Ort „Porto Rotondo" mit seiner San Lorenzo Kirche, an. Da leider schon so gut wie alles geschlossen hatte, verlegten wir unsere Kaffee-/Eiscreme-Pause nach San Pantaleo. Inmitten der sardischen Dolomiten liegt es und wir sahen uns dort die sog.stazzi-Häuser der Hirten an und spürten die Künstlerdorf-Atmosphäre. Dann ging es zurück zum Hotel und es war noch Zeit Cannigione selbst zu erkunden.

6 Tag: 27.5.14 Dienstag, Das Inselarchipel La Maddalena

Vormittags fuhren wir zum herrlichen Aussichtspunkt über das La Maddalena Archipel und seine Umgebung bevor wir weiter mit dem Bus nach Palau und direkt in die Fähre einfuhren, um nach „La Maddalena" überzusetzen. La Maddalena hat als Einzige des Archipels einen städteähnlichen Ausbau mit Gebäuden aus dem 8. Jahrhundert und schöne Gässchen sowie hübsche Geschäfte und eine kleine, aber feine Markthalle. Nachdem wir den Ort La Maddalena mit Shopping, Sightseeing und Kaffee genossen hatten fuhren wir weiter über den Damm Passo della Moneta und auf die Nachbarinsel Caprera, die Ziegeninsel. Diese bewohnte Giuseppe Garibaldi bis zu seinem Tod im Jahr 1882. Nach einem kleinen Aufenthalt ging es zurück zur Insel La Maddalena und wir machten eine Rundfahrt mit Fotostopps, vorbei an schönen Buchten, hinauf zum „Guardia Vecchia" mit Aussicht auf La Maddalena Ort und weiter vorbei an der „Höllenbucht". Hier stiegen wir aus und es gab mal wieder einen kleinen Umtrunk. Gemütlich und mit ausgelassener Stimmung fuhren wir zu einem wunderschönen Strand und aßen eine Kleinigkeit und/oder badeten an der Sonne und im Meer. Nachmittags fuhren wir wieder zum Hafen von La Maddalena und setzten wieder über nach Palau. Von hier aus fuhren wir zuerst zum „Steinpilz" und dann weiter zum Gigantengrab der Nuraghenkultur „Coddu Vecchiu", einer bekannten Grabstätte . Mit unserem sardischem Rotwein aus Berchidda, Likören und Süßem ließen wir den Tag hier ausklingen und fuhren dann zurück zum Hotel.

7.Tag 08.10.2014 Mittwoch: Jeepausflug – Hirtenessen

Morgens fuhren wir in Richtung Oliena, vorbei an San Theodoro, Posada und dem Golf von Orosei. Zunächst besichtigten wir die Quellen Su Gologone und stiegen danach um in Jeeps mit Fahrern und ließen uns durch das Lanaittu Tal fahren. Salvatore brachte uns das Nuraghendorf „Sos Carros" näher und wie diese Nuragher das Wasser nutzten und verehrten. Auch in die Grotte „Sa Oche e su Bentu" führte er die Gäste, die entsprechendes Schuhwerk hatten und gut über große Felsen steigen können und erklärte dieses ausgehöhlte Grotten-und Höhlensystem. Die Übrigen genossen den Schatten und eine Pause. Dann fuhren wir wieder alle gemeinsam in unseren Jeeps zum Essen bei einem Hirten, wo es Lamm und Speck und viele Köstlichkeiten mehr gab. Mit Espresso und einem Aquavit und einer riesen Gaudi endete unser Ausflug dann dort. Am Nachmittag brachten uns die Jeeps wieder zum Parkplatz zurück. Christian fuhr uns wieder zum Hotel zurück, wo wir den letzten Abend auf der Trauminsel im Mittelmeer ausklingen ließen.

8. Tag: 09.10.2014 Donnerstag – Heimflug

Dank langem Ausschlafen, Frühstücksbuffet und spätem Auschecken konnte alle in Ruhe und mit Genuss die Woche abschließen. Dann luden wir die Koffer in den Bus und bald darauf fuhren wir nach Olbia zum Flughafen, wo wir gemeinsam frühzeitig eincheckten und dann noch Zeit hatten für die letzten Besorgungen wie Käse; Olivenöl, Wein etc. bevor wir boardeten. Nach der Gepäckaufnahme in Berlin Tegel fanden schließlich auch alle noch ihre Transferfahrer, von denen sie nach Hause gebracht wurden.
Eine wunderbare Woche mit viel Freude und tollen Eindrücken und Erlebnissen ging zu Ende und ich wünsche mir, dass ich Ihnen meine Trauminsel im Mittelmeer näher bringen konnte. Bleiben Sie gesund, reisen Sie so viel Sie können und bleiben Sie weiter alle so offen für Neues und Andere und so lustig!
Alles Liebe und AUF WIEDERSEHEN,
Ihre Sandra Rößle

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