Reisebericht: Italien – Rundreise Sizilien mit mehr Bewegung

18.09. – 27.09.2020, 10 Tage Rundreise mit Wanderungen auf Sizilien mit Giardini Naxos – Taormina – Ätna – Pantalica – Syrakus – Enna – Cefalù – Naturreservat Zingaro – Segesta (31 Wanderkilometer)


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Sizilien ist nicht nur eine Insel, Sizilien ist ein Kontinent! Wir freuten uns, dass diese Reise unter den besonderen Umständen in diesem Jahr durchgeführt wird und machten uns auf den Weg auf die größte Insel im Mittelmeer.
Ein Reisebericht von
Maja Petermann
Maja Petermann

1. Tag: Flug nach Catania und Transfer nach Giardini Naxos

Am Tag der Abreise trafen sich einige Gäste am Flughafen Dresden. Mit einem kurzen Flug ging es zunächst nach München, wo wir auf weitere Reisegäste trafen, die vom Flughafen Düsseldorf geflogen kamen. Nun vollzählig konnten wir die letzte Etappe in Richtung Sizilien gemeinsam antreten. Am Flughafen von Catania begrüßten uns unsere Reiseleiterin Enza und unser Busfahrer Cosimo und gemeinsam fuhren wir im Bus zum ersten Hotel der Reise nach Giardini Naxos. Während der Busfahrt erzählte uns Enza schon einige interessante Dinge über Sizilien und den Ablauf der Reise. Nach dem Check-In im Hotel trafen wir uns zum ersten gemeinsamen Abendessen und freuten uns auf die gemeinsame kommende Woche, die uns durchweg hochsommerliche Temperaturen bescheren sollte.

2. Tag: Rund um Taormina – Castelmola – Monte Veneretta

Nach dem Frühstück holten uns Enza und Cosimo am Hotel ab du wir starteten zu unserer ersten Wanderung. Mit dem Bus fuhren wir in das Bergdorf Castelmola. Von dort aus wanderten wir, zu Beginn recht steil, bergauf und konnten schon nach kurzer Zeit die grandiose Aussicht genießen. Die Blicke schweiften über das Meer und den wolkenlos Vulkan Ätna. Allerdings zogen im Laufe des Vormittags am Vulkan vermehrt Wolken auf. Einige dachten schon an einen Ausbruch, jedoch seie das der normale tägliche Wetterwechsel erklärte uns Enza. Davon konnten wir uns am nächsten Tag nochmal selber überzeugen. Die Sonne meinte es gleich am ersten Wandertag sehr gut mit uns und so mussten wir einige Male anhalten, verschnaufen und etwas trinken. Auf dem Wanderziel Monte Veneretta angekommen, genossen wir dann dafür das Bergpanorama zu allen Seiten umso mehr.
Zurück in Castelmola kehrten wir in ein Café ein und stärkten uns im Schatten bei kühlen Getränken und einem Snack. Gut erholt schauten wir uns zuerst in Castelmola um und wanderten anschließend talabwärts in Richtung Taormina. Am Wegesrand entdeckten wir Feigenbäume, Weinreben und sogar einige Mandelbäume. Wir ließen uns einige der reifen Früchte schmecken. Angekommen in Taormina schlenderten wir durch die alten Gassen bis zum römisch-griechischen Theater. Dieses Theater wird heute wieder für Veranstaltungen genutzt. Nach dieser Führung hatten wir bis zur vereinbarten Abfahrtszeit die Chance Taormina auf eigene Faust zu erkunden und uns die ein oder andere Sizilianische Leckerei schmecken zu lassen. Danach ging es gemeinsam zurück zum Hotel. Abends trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.

3. Tag: Vulkan Ätna – Weinverkostung – Alcantara–Schlucht

An diesem Sonntag ging es für uns auf den höchsten aktiven Vulkan Europas: den Ätna! Enza informierte uns auf der Hinfahrt darüber, dass die Region um den Ätna immer grün ist - selbst wenn im Spätsommer Sizilien überall vertrocknet ist - da Lavagestein viele Nährstoffe enthält und der Ätna die Wolken anzieht, die sich dann auch in seinem Umfeld abregnen. Im Jahr 1669 gab es einen schweren Ausbruch, bei dem zwar keine Menschen getötet, aber sämtliche Felder im Umfeld zerstört wurden, was anschließend zur einer Hungersnot führte. An der letzten mit dem Auto erreichbaren Station am Ätna auf 1.923 m Höhe angekommen, stiegen wir in die Seilbahn, die uns auf 2.504 m fuhr. Während der Fahrt hatten wir eine schöne Sicht ins Tal. Nach der Ankunft der Seilbahn teilte sich die Gruppe. Ein Teil blieb auf dieser Höhe für einen Spaziergang und der andere Teil stieg in Geländebusse, um auf 2.913 m Höhe zu fahren. Dort angekommen informierte ein lokaler Guide unter anderem über die Entstehung von Nebenkratern. Aber eigentlich hatte uns Enza im Bus vorher dies schon alles mitgeteilt. Eine kleine Eruption konnten wir sogar live miterleben. Äußerst spannend! Wir folgten dem Guide und schauten uns erkaltete und verschüttete Vulkankegel an. Der Wind wehte auf dieser Höhe ganz schön stark und man musste aufpassen, dass man nicht umgepustet wird. Wir stiegen wieder in die Geländebusse und anschließend in die Seilbahn, um pünktlich wieder am Busparkplatz zu sein. Wir hatten wohl ziemliches Glück mit dem Wetter, denn während der Seilbahnfahrt nach unten sahen wir wie am Vortag außer Wolken gar nichts. Auf dem Weg zur anschließenden Weinverkostung konnten wir unsere Eindrücke verarbeiten und uns auf regionale Weine freuen. Wir wurden herzlich empfangen und konnten nacheinander je einen Weiß-, Rosé- und Rotwein probieren. Dazu gab es selbst gemachte Leckereien, wie Pizza, Käse, Salami, Oliven, getrocknete Tomaten und verschiedene Aufstriche und Marmeladen. Wir lauschten den Erläuterungen des Sommeliers und genossen die Spezialitäten. Zum Abschluss gab es noch einen süßen Dessertwein. Wer mochte, konnte sich mit Wein und Marmelade eine Erinnerung mit nach Hause nehmen. Wir verabschiedeten uns und fuhren weiter zur Alcantra Schlucht. Diese entstand dadurch, dass sich fließende Lava vom Ätna hier langsam abgekühlt und Felswände mit unterschiedlichen Strukturen, zum Beispiel die sechseckige Form, gebildet hat. Vom Parkplatz zur Schlucht führten uns rund 350 Stufen nach unten, wo wir einen wunderbaren Blick in die Schlucht hatten und unsere Füße im kalten, kristallklaren Wasser abkühlen konnten. Die verschiedenen Formationen waren wirklich sehr beeindruckend. Es gab auch eine kleine Bar, an der wir uns ein kühles Getränk gönnten und dabei den schönen Tag schon mal etwas ausklingen ließen, bevor wir wieder zurück zum Hotel fuhren. Der erste Hotelwechsel stand am nächsten Tag an und daher mussten wir unsere Taschen packen. Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen und danach noch auf einen Umtrunk am Hotelpool.

4. Tag: Die Hochebene von Pantalica & das alte Syrakus

Nach dem Frühstück haben wir im Hotel ausgecheckt und Cosimo fuhr uns in Richtung Pantalica. Unsere Wanderung begann auf der Hochebene von Pantalica und führte uns zunächst ins Tal, in dem wir über einen rutschigen Bachlauf klettern mussten und dann wieder bergauf auf die Hochebene. Bevor wir erneut ins Tal absteigen konnten, bewunderten wir noch das verlassene Höhlendorf Nekropole von Pantalica. Dieses wurde vom 5. - 7. Jahrhundert n. Chr. bewohnt. Es gibt sogar eine aus dem Stein gehauene Kirche. Anschließend wieder im Tal angekommen, wanderten wir auf einer alten Bahntrasse weiter, welche wurde von ca. 1910 - 1956 genutzt wurde. An einem ehemaligem Bahnhofsgebäude legten wir eine ausgedehnte Pause mit Picknick im Schatten ein. Das Bahnhofsgebäude ist heute ein Museum. Die Bahntrasse führt durch Tunnel und über Brücken und lies uns hinter jeder Kurve etwas Neues entdecken. Unter einer der Brücken sah der Fluss so verlockend aus, dass wir kurzentschlossen dort noch eine Pause einlegten, um uns die Füße abzukühlen und Einige sogar, um komplett unterzutauchen. Danach waren wir erfrischt und konnten den restlichen Weg ohne Mühe bewältigen. Cosimo holte uns wieder ab und fuhr uns nach Syrakus zum archäologischen Park Neapolis. Wir besichtigten einen alten Steinbruch, ein griechisches Theater und ein römisches Amphitheater sowie eine Grotte, das „Ohr des Dionzsios". Fasziniert ließen wir uns von Enza die Geschichte der einzelnen Sehenswürdigkeiten erklären. Das griechische Theater wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. aus Stein geschlagen und ist das größte griechische Theater im westlichen Mittelmeerraum. Es fasste 15.000 Zuschauer und wird noch heute für Theateraufführungen genutzt. Durch die Grotte „Ohr des Dionzsios", welche unterhalb der Ränge gebaut wurde, hat das Theater eine sehr gute Akustik. Das römische Amphitheater wurde wahrscheinlich im 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. gebaut. Es wurde für Kämpfe von Gladiatoren und Tiere verwendet. Außerdem war es möglich, den Innenraum mit Wasser zu füllen um auch Seeschlachten auszutragen. Leider ist von diesem Theater nur noch der untere Teil, der direkt aus dem Stein geschlagen wurde, übrig geblieben. Der Rest wurde abgetragen, um andere Bauten auszubessern. Uns erwischte ein kurzer, aber kräftiger Regenguss und so entschieden wir uns gegen die Besichtigung des alten Stadtteils Ortigia und ließen uns direkt zum 2. Hotel unserer Reise fahren. Nach dem Check-In erfrischten wir uns und trafen uns zum gemeinsamen Abendessen.

5. Tag: Noto und das Naturschutzgebiet Vendicari

Heute starteten wir zu Fuß vom Hotel aus in die Innenstadt von Noto. Dieser Tag schien nochmal heißer zu sein, als die Tage zuvor und als uns Enza erzählte, dass Noto auf gleicher Höhe wie Tunis liegt, war uns klar, dass wir uns dies wohl nicht nur einbildeten. Auf dem Stadttor von Noto ist ein Hund und ein Pelikan zu erkennen. Der Hund steht symbolisch für Treue, der Pelikan für Opferbereitschaft und der Turm selber für Standhaftigkeit. In Noto gibt es unzählige Kirchen und Klosteranlagen. Enza organisierte uns kurzfristig eine Besichtigung des Nonnenklosters „La Basilica del. SS. Salvatore". Dieses hat früher Mädchen ab acht Jahren aufgenommen, mit 15 wurden die Mädchen dann Nonnen. Das Kloster wird momentan renoviert, aber wir durften es trotzdem besichtigen. Die Kuppel des Doms, der sich unweit des Klosters befindet, ist 1996 aufgrund statischer Mängel eingestürzt. Nach der Renovierung fand 2007 die Wiedereröffnung statt. Innen wirkt der Dom daher ziemlich neu. Nach der Führung durch die Stadt konnten wir nach Belieben in einem Café eine Pause einlegen oder weiter durch die Stadt schlendern. Am Nachmittag hatten wir noch eine Wanderung am Meer vor uns. Das Ziel war klar: Baden im Ionischen Meer! Wir wanderten entlang der Küste durch eine steppenartige Landschaft und erreichten nach über eine Stunde die schöne Badebucht Calamosche. Nach einem sehr ausgiebigen Badespaß war der Rückweg schon viel leichter. Cosimo brachte uns danach zurück ins Hotel, wo wir erneut unsere Sachen packen mussten. Später trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.

6. Tag: Enna, der Nabel Siziliens & Agrigent, das Tal der Tempel

Nach dem Frühstück stand zunächst auschecken und Kofferladen auf dem Programm, denn uns zog es wieder weiter. Auf dem Weg nach Enna passierten wir so einige Orangen- und Zitronenplantagen. Enza erzählte uns, dass Zitronen das ganze Jahr über Früchte tragen und Orangen von November bis April, je nach Sorte, geerntet werden können. Außerdem verlieren beide Baumarten ihre Blätter nicht. In Enna besichtigten wir den alten Stadtkern mit den Resten eines Kastells, welches auf einem Berg errichtet wurde. Dieses Kastell zählt zu den größten Siziliens und heißt Castello di Lombardia. Es liegt 980 m über dem Meeresspiegel. Der Innenhof wird noch heute für Aufführungen genutzt. Wir schlenderten durch die engen Gassen Ennas zur Kathedrale. Diese ist sehr sehenswert. Sie ist sehr aufwendig verziert, wir fanden immer wieder Details, zum Beispiel wurden die Säulen aus Lavagestein gefertigt. Danach hatten wir noch etwas Freizeit für ein kühles Getränk oder einen Snack. Weiter ging es anschließend mit dem Bus nach Agrigent ins „Tal der Tempel". An diesem Ort errichteten die Griechen ca. ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. verschiedene Tempel. Es war für uns sehr eindrucksvoll diese zu besichtigen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde viel zerstört, aber trotzdem kann man sich noch vorstellen, wie diese Tempel ausgesehen haben. Unvorstellbar ist jedoch wie die Menschen mit ihren damaligen Mitteln diese Gebäude errichtet haben. Wie wir erfuhren, brauchte ein Arbeiter für die Ausfertigung eines 1 m³ Steinblocks eine Woche.
Voller Eindrücke fuhren wir in unser nahe gelegenes Hotel, wo wir uns nach dem Check-In erfrischen konnten und unsere Sachen gar nicht erst auspacken brauchten, da wir hier nur für eine Nacht blieben. Am Abend trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen.

7. Tag: Cefalu an der Nordküste Siziliens

Am siebenten Tag unserer Reise ging es nach dem Auschecken nach Cefalu, einer Stadt am Meer im Norden Siziliens. Unser Bus musste außerhalb der Stadt parken und so wanderten wir zunächst am Meer entlang zum Domplatz, wo wir uns schon das erste Eis oder ein kaltes Getränk gönnten, da es bereits vormittags schon sehr heiß war. Den Dom mit seinen zwei Türmen hatte, einer Legende nach, Roger II. bauen lassen, um sich bei Gott dafür zu bedanken, dass er mit seinem in Seenot geratenem Schiff, unversehrt zurück gekehrt war. Wir ließen uns weiter durch die vielen kleinen Gassen treiben und sahen uns noch das mittelalterliche Waschhaus an, welches bis 1950 von den Bewohnern Cefalus genutzt wurde. Es wird noch immer durch eine natürliche Süßwasserquelle gespeist und fließt danach ins Meer. Der Felsen La Rocca war leider gesperrt, da sich einige Felsteile gelöst hatten und der Weg nun zu unsicher geworden war. Wir konnten aus Cefalu die Arbeiter sehen, die am Felsen gearbeitet haben. Die anschließende Freizeit verbrachten einige daher mit Baden im Tyrrhenische Meer, shoppen oder Eis essen. Am Nachmittag fuhren wir zu unserem letzten Hotel nach Trapani. Es lag in Sichtweite des Meeres, welches direkt nach dem Check-In für eine schnelle Erfrischung genutzt werden konnte. Am Abend kam die gesamte Gruppe für das Abendessen wieder zusammen.

8. Tag: Selinunte, Marsala und Salinen an der Westküste

Am zeitigen Morgen starteten wir zu unserem heutigen „Ersatzprogramm", da das Naturreservat Zingaro wegen eines Brandes gesperrt war. Wir besichtigten die Tempel in Selinunte. Der Ort wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von Griechen gegründet. Es ist ein riesiges Gebiet, welches wir zu Fuß erkundeten, denn nur so kann man die Größe dieses Ortes verstehen. Es können heute noch Tempel besichtigt werden, das meiste wurde aber zerstört oder noch nicht ausgegraben. Aufgrund der Menge an Tempeln wurden diese einfach mit Buchstaben bezzeichnet. Der Tempel E zum Beispiel wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtet und um das Jahr 1950 aus Trümmern wieder aufgebaut um die Dimensionen dieser Tempel nachvollziehen zu können. Im Anschluss hatten wir eine Stunde Freizeit zum Baden im Meer, für kühle Getränke oder einen Snack. Erfrischt und gestärkt fuhren wir nach Marsala, um die kleine alte Innenstadt zu besichtigen. Durch die kleinen Gassen konnten wir gemütlich schlendern und uns noch einen Espresso gönnen, bevor wir zu einer weiteren Weinverkostung fuhren. Der Chef des Weingutes persönlich führte uns durch seine „heiligen Hallen" und erzählte uns interessante Details über sein Weingut. Sein Großvater gründete dieses 1946 und seine Tochter wird es einmal übernehmen. Sechs Hektar Weintrauben bewirtschafteten er und kauft aber noch Trauben dazu, da die eigenen Trauben nicht ausreichen. Wir durften in ein 14m hohen Behälter schauen, in dem schon die Maische gerührt wurde. Nach den Erklärungen hatten wir schon ein bisschen Durst und nach der Vorstellung seiner Weinauswahl durften wir dann alle Weine verkosten. Dazu gab es kleine regionale Leckerbissen, wie Oliven oder Käse. Selbstverständlich konnten wir uns danach Weine für zu Hause mitnehmen. Gut gelaunt traten wir die Rückfahrt entlang der Küste an und konnten noch die Salzsalinen begutachten, in denen im jährlichen Zyklus Meersalz gewonnen wird. Am Abend trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Hotel.

9. Tag: Erice und Segesta

Der Tag startete mit Sturm und Regen und wir bangten beim Frühstück schon, ob die geplante Wanderung stattfinden kann. Aber der Regen zog ab und Cosimo konnte uns über Serpentinen in das auf 750m Höhe gelegene Bergdorf Erice fahren. Wir waren die ersten Gäste des Tages und konnten den hübschen Ort ganz in Ruhe erkunden. In Erice findet man einige mittelalterliche Kirchen. Im Nordosten befindet sich eine Festung, die jeder auf eigene Faust besuchen konnte. Für den Wanderung zurück ins Tal vereinbarten wir uns Zeit und Treffpunkt und bis dahin konnte jeder selber die vielen kleinen Geschäfte besuchen. Da es noch immer sehr windig war, war der Abstieg etwas schwieriger als gedacht. Aber wir hatten die ganze Zeit eine beeindruckende Sicht auf Trapani, die Küste und die Salzsalinen. Unten in Trapani angekommen, stiegen wir in unseren Bus und fuhren nach Segesta. Dort konnten wir einen Tempel besichtigen, der im 5. Jahrhundert v. Chr. angefangen, aber nie vollendet und auch nie zerstört wurde. Nach einem Aufstieg gelangten wir zu einem griechischen Theater, welches 4.000 Zuschauer fasst. Es wurde im 3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und auch heute finden hier noch Vorstellungen statt. Von dem Theater aus hatten wir eine tolle Sicht in die umliegende Landschaft und konnten uns von dem Aufstieg auch etwas ausruhen. Dieser stürmische Tag war dann doch ganz schön anstrengend. Cosimo fuhr uns anschließend wieder zurück zum Hotel, wo wir schon mal anfangen konnten unsere Koffer zu packen. Nach dem letzten gemeinsamen Abendessen kamen wir alle für ein Abschiedsgetränk noch einmal zusammen und ließen die erlebnisreichen Tage Revue passieren.

10. Tag: Rückflug von Palermo

Am letzten Tag unserer Reise luden wir unser Gepäck nach dem Frühstück in den Bus und erkundeten zu Fuß Trapani bis uns Cosimo am frühen Nachmittag zum Flughafen vor. Der Flug nach Frankfurt startete etwas verspätet, da ein Regengebiet über Palermo zog. In Frankfurt angekommen, verabschiedeten wir uns von den Gästen, die mit dem Zug nach Hause fuhren. Der Flug nach Dresden ging leider erst am nächsten Morgen, daher übernachteten wir in der Nähe vom Flughafen und flogen am nächsten Morgen nach Dresden.Liebe Gäste,
ich hoffe, dass euch die Zeit auf Sizilien gefallen hat und ihr noch lange an die schönen Wanderungen und die beeindruckende Geschichte denken werdet.
Bleibt alle gesund, damit ihr noch viele Reisen unternehmen könnt.
Es war mir eine große Freude euch in diesem besonderen Jahr begleiten zu dürfen.
Seid mir lieb gegrüßt,
eure Maja

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Kommentare zum Reisebericht

Hallo Maja,
Deine Reisebericht gefällt mir sehr. Hast Dir große Mühe gegeben, wie auch auf der ganzen Reise. Du warst immer für die Reisegäste da, wenn sie Hilfe brauchten. Es hat uns sehr gut gefallen. Wir unternehmen gern wieder schöne Reisen mit Eberhardt travel, nur leider macht uns Corona zur Zeit einen Strich durch die Rechnung. Viele Grüße
Wolfgang

Wolfgang Flurschütz
03.10.2020