Reisebericht: Weihnachten und Silvester im Passeiertal in Südtirol

22.12. – 02.01.2014, 12 Tage Rundreise über den Jahreswechsel ins Passeiertal mit St. Martin – Meran – Schloss Tirol – Dolomitenrundfahrt – Bozen – Pfelders – Trient – Reschensee – Schnalstaler Gletscher – Orchideenwelt – Schloss Rametz


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Italienische Leichtigkeit und alpine Urigkeit
Ein Reisebericht von
Gerd Przybyla

Sonntag, den 22.12.2013: Anreise Dresden – Goldrain/Südtirol


Pünktlich um 06.00 Uhr fuhr der komfortable 5-Sterne Bus von Eberhard Travel vom Flughafen Dresden in das wunderschöne und verträumte Vinschgau in Südtirol ab. Unterwegs stiegen noch weitere Gäste in Chemnitz, sowie am Autohof Zwickau Ost und am Autohof Münchberg Nord ein.
Insgesamt unternahmen 25 Gäste diese abwechslungsreiche Weinachts- und Silvesterreise mit Eberhard Travel ins Vinschgau/Südtirol.
Nach einer Sicherheitsanweisung durch den Buschauffeur und Vorführung eines Sicherheits-Videofilms im Bordfernsehen, ging die flotte und bequeme Fahrt Richtung Süden. Die Strecke führte uns über die Autobahnen A4/A72 bis Hof und dann auf der A9 an Bayreuth, Nürnberg, Ingolstadt vorbei nach München.
Von München ging es auf der A99 bis Garmisch Partenkirchen. Nach Durchfahrt dieses bekannten bayerischen Ferienortes fuhren wir über den Reschen Pass nach Goldrain/Südtirol. (650 m/910 Einwohner). Wir kamen - links und rechts der Autobahn - an bedeutenden Städten und Kulturstätten vorbei. Der Reiseleiter und Buschauffeur informierten die Gäste laufend über die Fahrtstrecke, wichtigsten Orte bzw. gaben Hinweise zu diesen Punkten.
Unterwegs machten wir um 12.00 Uhr eine 30 minütige Mittagspause auf der Autobahn-Raststätte Fürholzen in der Nähe des Münchner Flughafens.
Um 15.00 Uhr folgte eine Kaffeepause am „Rasthaus am Fernpass - Zugspitzblick" in Biberwier/Österreich. Den beeindruckenden Panoramablick auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze, von Österreich aus nutzten einige Gäste um erste Urlaubsfotos zu machen.
Um 17.35 Uhr kamen wir voller Vorfreude im Hotel Goldrainerhof an, wo wir von unseren Gastgebern, dem Ehepaar Ladurner und dem Hotelteam, sehr herzlich empfangen wurden. Insgesamt legten wir von Dresden bis Südtirol 768 Km zurück.
Nachdem wir unsere gemütlichen Zimmer im Haupthaus und Nebengebäude bezogen haben, freuten wir uns nach der Fahrt auf die regionalen, südtiroler Spezialitäten.
Bereits während unserem ersten gemeinsamen Abendessen konnten wir uns von der hervorragenden Küche und dem überaus freundlichen Service in unserem „Urlaubs-Zuhause" für die nächsten 12 Tage überzeugen.

Montag, den 23.12.2013: Ausflug nach Oberbozen, Klobenstein, Ritten und Seemoos


Nach der ersten Nacht in unserem idyllisch aber dennoch zentral gelegenem Hotel und einem ausgiebigen Frühstück vom reichhaltigen Südtiroler Frühstücksbuffet, fuhren wir um 09.00 Uhr zu unserem ersten Ausflug auf den Hausberg von Bozen, dem „Ritten". (Rittner Horn 2260 m)
Offensichtlich hatten wir zu Beginn unseres Aufenthaltes in Südtirol nicht alle der berühmten durchschnittlich 300 Sonnenscheintage im Jahr erwischt.
Es war stark bewölkt, aber trocken.
Die Talstation der Rittner Seilbahn erreichten wir um 10.10 Uhr. Wir fuhren mit der längsten Seilbahn der Welt (4534 Meter) und einer der modernsten (Im 2007 Jahre grundlegend modernisiert), in 12 Minuten und in 949 Höhe nach Oberbozen (1222 m) und hatten aus der Gondel einen herrlichen Blick auf Bozen.
Teilweise schwebten wir sprichwörtlich auf und in den Wolken. Sichtlich beindruckt kamen wir um 10.30 Uhr auf der Bergstation in Oberbozen an. 
Bis zur Abfahrt der Ritten-Schmalspurbahn nach Klobenstein verbrachten wir die Zeit auf dem Dorfplatz vor der Bergstation, der gleichzeitig der Bahnhofsplatz war. Einige Gäste, besonders die Damen, nutzten die Zeit zu einem ersten Schaufensterbummel in Südtirol an den nahe gelegenen Geschäften. Andere machten einen Sparziergang in der frischen Bergluft durch das idyllische Bergdorf.
Um 11.10 Uhr stand der nostalgische Originalwagen aus Holz aus dem Jahre1912 für unsere Fahrt nach Klobenstein bereit. Die Fahrt war nicht nur für Eisenbahnfreunde ein wahres Erlebnis.
Um 11.30 Uhr erreichten wir den Bahnhof Klobenstein (1154m), wo wir gleich unser erstes Gruppenfoto machten.
Die Wolken standen dicht und tief an diesem Tage über dem Ritten und der Umgebung und wir haben das oft gerühmte Bergpanorama vom "Ritten" aus in einer ganz besonders Atmosphäre erlebt als bei klarer Sicht. Von einem höheren Punkt des Ortes, wohin wir durch ein wahres Fitnessprogramm gleich zu Beginn der Reise gelangten, konnten wir den grandiosen Panoramablick auf die südtiroler Bergwelt, romantischen Täler, barocker Häuser, gotischen Kirchen und urige Bauernhäuser mit ihren Herrgottswinkeln teils sehen und teils hautnah spüren.
Da aber die dichte Wolkendecke keine bessere Fernsicht erwarten ließ, beschlossen wir zu dem inzwischen bergabwärts auf dem Parkplatz angekommenen Eberhard Travel Bus zu gehen und nach Seemoos zu fahren. Von dort wollten wir die näher liegenden Erdpyramiden besichtigen.
Nach einer Mittagspause um 12.00 Uhr auf dem Busparkplatz, fuhren wir mit dem Bus zum Hotel Spögler in Leermoos, in dessen Nähe sich die Erdpyramiden befanden.
Die meisten Gäste gingen mit dem Reisleiter und dem Buschauffeur auf einem ebenen Weg zu den Erdpyramiden in 15 Minuten bzw. 1,5 Km Entfernung. Einige Gäste zogen es vor in die gemütliche Bauernstube des Hotel Spögler zum Kaffeetrinken einzukehren.
Obwohl die Erdpyramiden teilweise von Nebelbänken umgeben waren oder gerade deshalb, war es ein faszinierendes Naturschauspiel.
Danach stieß die „Erdpyramidengruppe" zu der „Kaffeetrinkergruppe" und alle tranken bis zu Abfahrt ins Hotel Goldrainerhof gemeinsam gemütlich Kaffee oder aßen von dem köstlichen Apfelstrudel oder Kaiserschmarrn. Um 15.15 Uhr kamen wir nach einem erlebnisreichen Tag und 160 Km zurückgelegten Strecke wieder im Goldrainerhof an.
Weil sich die Gäste nicht gleich am ersten Tag von den vielen Wolken und der nicht optimalen Fernsicht enttäuschen ließen, nannte sich die Reisegruppe auf Vorschlag des Reiseleiters ab sofort „Eberhardt Travel Optimisten-Gruppe".

Dienstag, den 24.12.2013 (Heiliger Abend): Ausflug nach Dorf Tirol und Meran


Bereits beim Frühstück war eine fröhliche Weihnachtsstimmung bei den Gästen zu spüren. Trotz Regen fuhren wir frohgestimmt um 08.30 Uhr mit dem Bus ins das geschichtsträchtige Dorf Tirol (600m/2350 Einwohner).
Um 09.30 Uhr kamen wir auf dem dortigen Busparkplatz unterhalb des Ortes Dort Tirol an. Wir machten einen gemütlichen Spaziergang auf einem schönen und gepflegten Wanderweg zwischen dem Dorf Tirol und dem Apfelplantagen.
Die Wolken hingen tief und versetzten Dorf Tirol in eine mystische Atmosphäre.
Einige Gäste machten einen kleineren Spaziergang auf dem romantischen Weg in dieser weiten Naturlandschaft.Eine andere Gruppe ging mit dem Reiseleiter weiter bis zur Aussichtsplattform am Ende des Dorfes.
Aufgrund der tiefstehenden Wolken waren das Schloss Tirol aus dem 11 Jh. - das dem Land seinen Namen gab - und die Brunnenburg teilweise in Nebel gehüllt und verliehen dem Anblick einen märchenhaften Zauber. Genauso wie am Vortag auf dem „Ritten" hatte dies einen ganz besonderen Reiz.
Danach kehrte die Gruppe durch einen erlebnisreichen Spaziergang durch die Ortsmitte von Dorf Tirol zum Busparkplatz zurück. Dabei besuchten wir auch die sehr schöne Pfarrkirche „Zum Heiligen Johannes" (14. Jh.). Viele Geschäfte in Dorf Tirol waren geöffnet, was den Spaziergang zu einer Mischung aus Schaufensterbummel, Kulturpfad und Südtiroler Flair machte. An einem großen Markt-Obststand auf der Straße kauften einige Gäste Obst und sonstige Südtiroler-Spezialitäten ein.
Nach diesem sehr schönem Aufenthalt auf den Spuren des Landes Südtirol ging es um 10.20 Uhr nach Meran, wo wir um 10.40 Uhr auf dem Busparkplatz hinter dem Thermalbad ankamen.
Im nostalgischen Kurort Meran (325m/ 35.000 Einwohner) mit dem besonderen mediterranen Mikroklima, machte die Reisegruppe zunächst einen durch den Reiseleiter geführten Stadtrundgang. Vom Thermalbad gingen wir zuerst zum Theaterplatz mit einem der am besten erhaltenen Jugendstil Theater Europas, dann zum Kornplatz mit einem Gang durch die ehemalige Klosteranlage bis zu den einzigartigen Lauben.
In den Lauben hatten die Gäste ab 11.15 Uhr 30 Minuten Zeit zur freien Verfügung. Diese wurde für Bummeln durch diese wunderschöne Einkaufsgasse genutzt. Die italienische Leichtigkeit und alpine Urigkeit spürte man hier an jeder Ecken.
Um 11.45 Uhr wurde der Stadtrundgang über den Pfarrplatz mit der eindrucksvollen Kirche St. Nikolaus zum Sandplatz fortgesetzt. Dort hat jeder nach Lust und Laune ab 13.00 Uhr eine 1 Stunde lang den Weihnachtsmarkt unter Palmen, entlang der Kurhauspromenade, besucht.
Danach ging es in einem gemeinsamen Spaziergang zum Bus zurück.
Auf der Rückfahrt nach Goldrain machten wir auf den Pfaden der Kaiserin „Sissi" eine Pause am Schloss Trautmannsdorff.
Um 14. 40 Uhr kamen wir im Hotel an, damit die Gäste genügend Zeit hatten, zu relaxen und sich auf den Heiligen Abend einzustimmen. Gefahrene Strecke an diesem Tag insgesamt 98 Km.

Um 17.00 Uhr trafen wir uns zur Eberhardt Travel Weihnachtsfeier im Kaminzimmer des Hotel Goldrainerhof.


Die Gäste wurden vom Reiseleiter zur Eberhardt Travel Weihnachtsfeier begrüßt. Der Raum mit brennendem offenem Kamin war vom Reiseleiter und seiner Frau mit aus Sachsen mitgebrachten Weihnachtsschmuck, Lichterketten, Pyramiden, Kerzenständern und Tischgestecken weihnachtlich dekoriert.
Es gab auch einen sächsisch /erzgebirgischen Tisch mit Bergmann und Engel, Dresdner Stollen, Lebkuchen, Zimtsternen und Spekulatius, die extra aus Dresden mitgebracht wurden.
Das Hotel servierte Teller mit Südtiroler Weihnachtsgebäck und einen starken Rumpunsch.
Von Beginn an herrschte eine feierliche aber auch gesellige Stimmung. Gemeinsam sangen wir die Weihnachtlieder „Oh Tannenbaum" und „Stille Nacht".
Eine Dame aus der Reisegruppe trug - teils lustige, teils nachdenkliche - selbstgedichtete Weihnachtsgedichte vor. Von zwei anderen Damen der Gruppe hörten die Gäste besinnliche und emotionale Weihnachtsgedichte. Alle 3 Damen haben mit Ihren Gedichten die Herzen der Gäste berührt und erhielten dafür viel Applaus.
Durch den Reiseleiter und den Buschauffeur wurden anschließend die Eberhardt Travel Weihnachtsgeschenke an die Gäste verteilt. Zusätzlich gab es noch einen kleinen Eberhardt- Schokoladen-Weihnachtsmann für jeden Gast.
Frau Ladurner kam auch bei der Weihnachtsfeier vorbei und wünschte persönlich im Namen des Hotels ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.
Ab 18.30 Uhr gab es ein festliches 5-Gänge- Weihnachtsmenü im Restaurant, das auch einem verwöhnten Gaumen voll gerecht wurde.
Die Küche hat nicht nur beim Weihnachts- und Silvestermenü, sondern an allen Tagen die Erwartungen der Gäste weit übertroffen.
Die überaus freundlichen und sehr herzlichen Damen und der junge Mann vom Serviceteam standen dem in keiner Weise nach.
Auch das Ehepaar Rita und Karl Ladurner kümmerte sich stets liebevoll und hilfsbereit um das Wohl der Eberhardt Travel Gäste.

Mittwoch, den 25.12.2013 (1. Weihnachtsfeiertag): Ausflug nach St. Moritz/Schweiz


Ursprünglich war an diesem Tag die große Dolomitenrundfahrt geplant. Auf Empfehlung des örtlichen Reiseleiters, Herrn Gasser, wurde dieser Ausflug wegen besserer Wetterprognose ab dem 28.12.2013 gegen den Ausflug nach St. Moritz getauscht.
Deshalb fuhren wir um 09.00 Uhr Richtung Schweiz. Bei Abfahrt schneite es leicht.
Die Fahrt führte über Schlanders zunächst zum UNESCO Kulturerbe Glurns (908 m) - „der kleinsten Stadt Südtirols" - mit 700 Einwohnern. Um 09.30 Uhr stiegen wir am ersten Stadttor (12. Jh.) aus dem Bus aus. Der Bus fuhr anschließend zum 2. Tor auf der anderen Seite von Glurns. Vor dem Stadttor machten wir das 2. Gruppenfoto. Danach unternahmen wir gemeinsam mit dem Reiseleiter einen Stadtrundgang durch Glurns und besichtigten neben der vollständig erhaltenen Stadtmauer mit Türmen, die bedeutende historische Gebäude der historischen Altstadt und die Kirche St. Pankartus aus dem 12. Jh.
Um 10.15 Uhr ging die Fahrt ab dem 2. Stadttor auf der anderen Seite von Glurns weiter zum Grenzübergang Müstair/Schweiz.
Nach einem kurzen Grenzübertritt erreichten wir um 10.25 Uhr das Kloster und die Kirche St. Johann in Müstair. Das Frauenkloster der Benediktinerinnen gehört ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe. Obwohl das Museum und der Klosterladen am 1. Weihnachtstag geschlossen waren, konnten wir die Kirche mit den weltberühmten Fresken, teilweise aus dem 9. Jahrhundert, auch von Innen bewundern.
Sowohl der Aufenthalt in Glurns als auch am Kloster Müstair war nicht nur für die kulturinteressierte Gäste ein tiefgreifendes Erlebnis.
Verzaubert von den einzigartigen Geschichtszeugen dieser Weltkulturdenkmäler ging es in den weltberühmten Urlaubsort der „Reichen der Schönen", St. Moritz (1822 m/2000 Einwohner).
Dazu überquerten wir um 10.55 Uhr den Offenpass. Auf der Bergstation des Offenpasses legten wir eine Fotopause ein. Ab Beginn Offenpass herrschte noch mäßiger Schneefall.
Wir kamen um 12.15 Uhr auf dem Busparkplatz des Bahnhofes im „Top oft he World" an, wo wir eine Mittagspause mit "deliziösen Würstchen aus der Bordküche" einlegten.
Um 12.45 Uhr ging es gemeinsam mit dem Reiseleiter über die lange Rolltreppe bequem zur Ortsmitte von St. Moritz Dorf, dem Geburtsort des alpinen Wintersports im Oberengadin, Kanton Graubünden.
Es herrschte zur dieser Zeit starker Schneefall in St. Moritz und wenig Publikumsverkehr, was dem Ort einen eher beschaulichen als mondänen Charakter verlieh.
Dass die teuren Boutiquen und Juweliere am 1. Weihnachtstag geschlossen hatten, störte vor allem die Herren wenig. Unter dem Motto einmal im Leben einen Kaffee in St. Moritz getrunken und das „Champagnerklima" gespürt zu haben , kehrten wir in die geöffneten Bistros und Cafés ein und sehnten uns nach den Preisen vom Hotel Goldrainerhof.
Der eine mehr der andere weniger beeindruckt, gingen wir um 14.30 Uhr zum Bus zurück um von der Schweiz wieder nach Südtirol zurückzukehren.
Ab Beginn bis zum Ende des Ofenpasses herrschte starker Schneefall mit zeitweisem Schneetreiben. Die Überquerung des Ofen Passes wurde deshalb zu einem besonderen „Nervenkitzel". Die Polizei schicke bereits vor Beginn des Passanstiegs einige Autos mit unzureichender Bereifung zurück.
Trotzdem blieben ein Kleinbus und ein Bus unterwegs liegen. Unter Mithilfe des Reiseleiters und Buschauffeurs musste der Kleinbus an den Straßenrand geschoben werden, damit unser Bus vorbeikam. Dank unseres guten Busfahrers Peter Möbius und unseres technisch einwandfreien Busses, hatten wir aber stets ein sicheres Gefühl.
Wir waren aber dennoch froh, als wir um 16.30 Uhr wieder auf dem Busparkplatz vor dem Kloster Müstair eine Pause machen konnten.
Nach diesem sehr erlebnisreichen Ausflug voller bedeutender Kultur und Geschichte, aber auch einem besonderem Flair - die einige Gäste in Form der „Engadiner Nusstorte" aus St. Moritz mit nach Hause nahmen - gemischt mit ein wenig Abenteuer am Ofenpass, kamen wir um 17.30 Uhr wieder in Goldrain an. Gefahrene Strecke an diesem Tag insgesamt 235 Km.
Beim Abendessen bat der Reiseleiter das Küchenteam in das Restaurant. Die Gäste bedankten sich bei den Köchen mit einem sehr starken Applaus für das tolle Essen.

Donnerstag, den 26.12.2013 (Zweiter Weihnachtsfeiertag): Ausflug Reschen Pass, Reschen See und Nauders/Österreich


Viele wünschen sich „weiße Weinachten"! Seit dem 1. Weihnachtsfeiertag wurde dieser Wunsch der Eberhardt TRAVEL Gäste voll erfüllt.
Um 09.00 Uhr fuhren wir vom regnerischen Goldrain auf den schneebedeckten Reschenpass (1504 m).
Nach einer Fahrt durch eine herrliche Winterlandschaft am Reschen See, machten wir zunächst einen Abstecher in das benachbarte Österreich. Um 10.15 Uhr kamen wir in dem geschichtsträchtigen Ferienort Nauders an. (1840 m/1504 Einwohner. Im Jahre 1150 erstmals urkundlich erwähnt).
Der Bus fuhr so nah wie möglich bis unterhalb des Schlosses Naudersberg. In 200 m Entfernung lag dieses imposante Bauwerk aus dem 10. Jh. vor uns. Wir „eroberten" die Burg durch einen „friedlichen Spaziergang" bis zum Innenhof.
Der ursprüngliche Plan am besinnlichen 2. Weihnachtsfeiertag das Kriegs- und Waffenmuseum zu besichtigen wurde aber schnell verworfen. Vielmehr haben wir an diesem friedvollen Tag die Pfarrkirche St. Valentin und die Leonardskapelle (älteste erhaltene Kirche Tirols) besucht.
Dazu brachte uns der Bus unmittelbar zum kürzersten Weg zu den Kirchen am anderen Ende des Ortes. Die ca. 700 m lange Strecke war ziemlich steil.  Nach Besichtigung der sehr sehenswerten Gotteshäuser gingen wir bergabwärts in die Ortsmitte, wo uns der Bus am Marktplatz abholte. Von Nauders in Östereich ging es um 12.00 Uhr wieder zurück nach Südtirol.   
Auf dem Busparkplatz Reschen See vor dem Kirchturm im See - des im 6 Km langen Stausee versunkenem ehemaligen Dorfes Graun - machten wir eine Mittagspause mit Imbiss aus der Bordküche. Den berühmten Kirchturm im See (Denkmal und Wahrzeichen), konnten wir bei leichtem Schneefall als „Kirchturm in Eis" besichtigen.
Um 12.55Uhr kehrten wir nach Goldrain zurück wo wir um 14.45 Uhr ankamen. Gefahrene Wegstrecke an diesem Tag insgesamt 119 km.

27.12.2013 Ausflug: Mit dem Zug nach Bozen


Tausch mit dem am 27.12.2013 ursprünglich geplanten Ausflug ins Schnalstal gegen den Ausflug vom 29.12.2013 nach Bozen. Grund: Sperrung vieler Pässen und Straßen, auch in das Schnalstal, aufgrund der starken Schneefälle an den Vortagen.
Mit der Vinschgau Bahn fuhren wir um 08.53 Uhr vom Bahnhof Goldrain, der direkt neben dem Hotel liegt, über Meran nach Bozen. Ankunft in Bozen Hauptbahnhof war um 10.26. Uhr. Der Himmel war ein wenig bewölkt aber es war trocken.
Vom Bahnhof machten wir einen gemeinsamen Spaziergang zum Waltherplatz. Der Platz ist  nach dem deutschen Dichter Walther von der Vogelweide benannt. In der Tourist-Information besorgte der Reiseleiter jedem Gast einen Stadtplan mit einem Kultur-Stadtrundgang.
Gemeinsam mit dem der Reiseleiter wurde ab 10.45 Uhr eine Stadtführung unternommen. Wir besichtigten zunächst den imposanten und reich ausgestatteten gotischen Dom "Heilige Maria Himmelfahrt" aus dem 11 Jh., heute Sitz des Bistums Bozen/Brixen.
Dann gingen wir zum sehr modernen Theater und anschließend zum Dominikaner und gotischen Kirche (13. Jh.). Das Dominikanerkloster ist einer der wichtigdten Bestandteile der Kunstgeschichte von Bozen. Ab dem Dominikaner Platz ging es weiter über die Goethestraße zum sehr belebten Obstmarkt (Obstplatz), wo wir gemütlich durch die vielen bunten Stände mit frischem Obst, wohlriechenden Gewürzen und duftenden Blumen schlenderten.
Vom bunten Treiben auf dem Obstmarkt ging es weiter in die Stillen des Franziskanerkirche und Kreuzganges (13. Jh.). Das Franziskanerkloster war das erste auf deutschen Boden. Der Stadtrundgang führte anschließen über die malerische Dr. Joseph Scheiter Gasse und dem Rathausplatzt zu den Lauben, dem "ältesten Herz" der Stadt mit überwiegend spätgotischen Häusern.
Ab 12.00 Uhr konnte jeder selbstständig 3 Stunden lang Bozen erkunden. Einige besuchten den Weihnachtsmarkts auf dem Waltherplatz und den kleineren romantischen, kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt auf einem Nebenplatz des Waltherplatzes.
Einige Gäste nutzen die Zeit zum Shopping oder Besuch des Archäologischen Museums mit dem 5.300 Jahre altem „Ötzi". Der Mann aus dem Eis wurde 1998 im Schnalstal gefunden.
Um 15.15 trafen wir uns auf dem Waltherplatz. Gemeinsam gingen wir zum Bahnhof Bozen. Um 15.35 Uhr fuhren wir mit dem Zug zurück nach Goldrain, wo wir um 17.04 Uhr ankamen.

Samstag, den 28.12.2013: Kleine Dolomitenfahrt


Die ursprünglich für den 25.12.2013 geplante große Dolomitenrundfahrt wurde wegen der an diesem Tag noch bestandenen Sperrung einiger für die große Rundfahrt relevanter Pässe gegen die kleine Dolomitenrundfahrt vom 30.12.2013 ausgetauscht. Die gute Wettervorhersage ist ab dem 28.12.2013 voll eingetreten.
Voller Vorfreude und bei herrlichstem Sonnenschein ging es um 08.30 Uhr hinein in die einzigartige, winterliche Bergwelt der Dolomiten. UNESCO Naturwelterbe.
Um 10.15 Uhr kamen wir am Karersee an, wo wir unsern ersten Stopp einlegten. Um 10.55 Uhr fuhren wir über das Fassatal zum Sallajoch. 12.15 Ankunft auf der Bergstation Sallajoch (2240 m) mit Fotopause. 
Danach Weiterfahrt zum Skiliftstation mit Hotels und Läden „Grödnertal". Dort machten wir um 13.00 Uhr eine Mittagspause mit Imbiss aus der Bordküche bzw. den dortigen Gaststätten.
Gestärkt ging es weiter zu Holzschnitzerei „Dolfiland", die wir von 14.00 bis 14.30 Uhr erkundeten. In den zwei großen Ausstellungs- und Verkaufsräumen kauften einige Gäste typische und kunsthandwerkliche Andenken aus Südtirol ein.
14.35 Uhr ging die Fahrt weiter über St. Ulrich nach Kastelruth. Ankunft auf dem Busparkplatz in Kastelruth war 15.00 Uhr. Wir unternahmen einen Spaziergang über eine Treppe in den Ortskern (ca. 500 m). Auf dem Kirchplatz befand sich ein kleiner Weihnachtsmarkt mit 8 liebevoll gestalteten Hütten, der bei Ankunft unsrer Reisegruppe geöffnet wurde.
Wir nutzten die Zeit um das schöne und typische Dorf und Heimatort der auch in Deutschland sehr bekannten Volksmusikgruppe, der „Kastelruther Spatzen" zu erkunden. Vor der Abfahrt besichtigten wir auch die Pfarrkirche. Um 15.40 Uhr verließ unser Bus Kastelruth und kam um 17.00 Uhr in Goldrain an. Gefahrene Strecke an diesem Tag 294 Km.

Sonntag, den 29.12.2013: Ausflug Schnalstal und Karthaus


An diesem Tag stand - wenn auch mit der Seilbahn - das Bergabenteuer Erklimmen des Schnalstals Gletschers auf dem Programm. Um 09.00 Uhr ging es los.
Es herrschte leichter Regen in Goldrain der sich im Schnalstal in einen leichten Schneefall verwandelte. Bei der Einfahrt ins Schnalstal ging es an der Burg Juval (12. Jh.) vorbei, in dem sich in 930 m Höhe eines der Bergmuseen von Reinhold Messner befindet. Die Fahrt durch das enge Schnalstal wurde zu einen unvergesslichen " Natur-Wintermärchen".
Bei guter Fernsicht im Tal erlebten die Gäste die wild-romantische Winterlandschaft des Schnalstals auf jedem zurückgelegten Meter.
Das Wetter wurde im laufe des Vormittags immer besser und trockener.
Auf dem Weg zum Naturschauspiel Gletscher stand aber zunächst eine bewegende Kirchengeschichte Südtirols in Karthaus (1357 m) auf dem Programm.
Um 09.30 Uhr erreichten wir unser erstes Ausflugsziel an diesem Tag. Von der Dorfmitte (1357 m) aus machten wir einen Rundgang auf den Spuren der Kartäuser Mönche, die einst hier sehr zurückgezogen gelebt haben.
Der durch den Reiseleiter geführter Rundgang führte uns zuerst zu den Klostermauerresten des Kartäuserklosters aus dem 13. Jh. und zum Abschluss zu dem noch sehr gut erhaltenen Kreuzgang des im 17. Jh. aufgelösten Klosters.
Da ab 10.15 Uhr eine Messe in der romantischen Pfarrkirche stattfand und wir die Kirche in dieser zeit nicht besuchen konnten, haben wir nicht sofort der Kreuzgang sondern zunächst das Innere der Kirche besichtigt. Dazu haben wir die Klostermauern auf dem gleichen Weg verlassen und sind über den Rathausplatz um 10.00 Uhr zur Pfarrkirche St. Pankrazus gegangen.
Auf Bitte des Reiseleiters hat der Dominikaner Pater Albert, der in der Sakristei auf den beginn der Messe wartete, den Eberhard Travel Gästen interessante Informationen über die Geschichte des „Dorfes in einem Kloster oder Klosters in einem Dorf" und das Leben der Kartäuser Mönche gegeben.
Danach durchschritten wir den Kreuzgang des ehemaligen Klosters. Einige Gäste gingen den einfacheren Weg durch den winterlichen Kräutergarten andere den winterlich verträumten Kirchweg zum Busparkplatz zurück. Vor der Weiterfahrt gab es noch Zeit für schöne Fotos oder weiterer Spurensuche aus der Zeit der Kartäusermönche.
Um 11.05 Uhr kamen wir in der Talstation der Schnalstal Gletscherbahn an. Bei Ankunft riss die Wolkendecke auf und es gab für wenige Minuten eine gute Fernsicht bei strahlendem Sonnenschein. Das nährte unsere Hoffnung, dass dies auch oben auf dem Berg auch so sein würde. Deshalb entschieden sich die meisten Gäste mit dem Reiseleiter mit der Seilbahn hoch auf den Gletscher (3200 m) „zu schweben".
Um 10.45 Uhr bestiegen wir voller Hoffnung die Gondel. Während der Fahrt hatten wir bereits einen herrlichen Panoramablick auf einen Teil der südtiroler Bergwelt. Um 10.50 Uhr kamen wir auf der Bergstation an und brachten offensichtlich noch einige Wolken mehr mit, denn oben gab es größtenteils eine dichte Wolkendecke.
Aber wir wären nicht die „Optimisten Gruppe", wenn wir nicht so lange oben auf dem Berg ausgeharrt hätten, bis sich die Wolken - wenn auch nur für kurze Zeitabschnitte - etwas verzogen.
Die Wartezeit nutzten wir zum Kaffeetrinken in der Berggaststätte des am höchsten gelegenen Hotels Europas oder zum Besuch der Ötzi Ausstellung im Untergeschoß der Bergstation. Der „5.300 Jahre alte Ötzi" wurde ja unweit der Bergstation in einem Gletscher der Ötztaler Alpen gefunden.
Nach einem „Bergzauber mit vielen Wolken" fuhren wir trotzdem beeindruckt um 12.30 Uhr mit der Seilbahn von der höchst gelegenen Bergstation Südtirols zurück ins Tal.
Nach einer Mittagspause mit Imbiss aus der Bordküche hatten die Gäste noch Zeit zur freien Verfügung. Die Läden und Gaststätten waren geöffnet.
Nach der faszinierenden Geschichte der Kartäusermönche und einem „Bergerlebnis der anderen Art", stand als 3. Ausflugsziel die faszinierende Technik des weltgrößten und vollständigsten Schreibmaschinen Museums in Partschins auf dem Programm.
Wir kamen um 13.45 Uhr auf dem Busparkplatz unterhalb der Ortsmitte an und gingen die 500 m steil bergauf zum Kirchplatz. Der Anstieg war sogar für die jüngste Teilnehmerin eine Herausforderung. Nach einer kurzen Pause am Ende des Anstiegs, kamen wir „wie es sich für eine deutsche Reisegruppe gehört" pünktlich um 14.00 Uhr am Schreibmaschinenmuseum an.
Das Museum war offiziell am 29.12.2013 geschlossen. Für die vorangemeldete Eberhard Travel Reisegruppe wurde die Führung exklusiv durchgeführt.
Die sehr fachkompetente und interessante Führung durch Herrn Ewald Lassing dauerte 1 Stunde und 15 Minuten. Sichtlich beindruckt und ein wenig „erschlagen" von so viel Technik, verließen wir als wahre Kenner der Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine - die in der Nähe von Parschins erfunden wurde - das Museum.
Deshalb brauchten wir danach noch ein wenig Zeit zur Entspannung bei der Erkundung des beschaulichen Ortes Partschins, in dem nicht nur die Schreibmaschinengeschichte sondern auch die typische südtiroler Lebensart zu spüren war.
Um 15.45 Uhr Abfahrt nach Goldrain. 16.30 Uhr Ankunft im Hotel. Gefahrene Strecke insgesamt 98 Km.

Montag, den 30.12.2013 Große Dolomitenrundfahrt. (Tausch vom 25.12.2013)


Nach den faszinierenden Eindrücken, die wir bereits bei der kleinen Dolomitenrundfahrt am 28.12.2013 verspürt haben, fuhren wir entsprechend eingestimmt um 08.30 Uhr auf die große Tour durch die unvergleichlichen Dolomiten.
Dies nicht nur mit Sonnen im Herzen sondern genauso viel Sonne am Himmel. Alle Pässe und Straßen waren wieder freigegeben.
Nach einer „technischen Pause" an der Autobahn Raststätte Auer ging es gut vorbereitet um 10.30 Uhr - wieder mitten hinein in die außergewöhnliche Dolomiten-Bergwelt. Vorbei an Cavalese, Predazzo, wo wir am Ortsende einen Fotostopp bei einer Eisskulptur mit Krippe einlegten, ging es weiter zum Pordoijoch.
Unterwegs, das Fassatal über Carrazoi entlang gab es, wegen einem wunderschönen Bergpanorama, einen weitern Fotostopp am Hotel Pordoijoch. Um 12.10 Uhr kamen wir an der Bergstation Pordoijoch in 2239 m Höhe an.
Dort machten wir Mittagspause mit Imbiss aus der Bordküche oder den gastronomischen Einrichtungen der Bergstation. Oben hatten wir eine wunderbare Fernsicht auf die Täler und Berge der Dolomiten und machten unser 3. Gruppenfoto.
Um 12.55 Uhr fuhren wir über den Falzaregopass (2104 m) nach Cortina d'Ampezzo. (Austragungsort der Olympischen Winterspiele im Jahre 1956).
Auf dem Pass befand sich ein kurzer aber sehr enger Felstunnel, der nur mit „Millimeterarbeit" des Busfahrers und Bewunderung durch die Gästen durchfahren werden konnte.
Nach einer spannenden Berg- und Talfahrt durch die engen Passstraße mit einer Fülle an faszinierendem Panoramablicken auf verschneiten Bergkulissen, erreichten wir nach Überqueren des letzten Passes des Ausfluges „Drei Kreuze" (1809 m) um 15.45 Uhr unser nächstes Ziel, den Misurinasee.
Dort parkten wir schnell an einen kleinen Parkplatz vor erstem Hotel. Denn für die meisten Gäste war nach dieser spannenden und längeren Fahrt durch die Dolomiten der Besuch eines gewissen Örtchens zunächst wichtiger als der Anblick der „Drei Zinnen".
Neben dem „Rosengarten", den wir vorher mehrmals zu sehen bekamen, der berühmteste und schönste Berg der Dolomiten.
Nachdem nach kurzer Suche das „Örtchen" in einem geöffnetem Souvenirladen aufgesucht wurde, machten wir völlig entspannt und mit einem leichten Lächeln im Gesicht unser 3. Gruppenfoto vor den „Drei Zinnen".
Vom Misurinasse waren es noch 183 Km bis Goldrain, deshalb fuhren wir um 16.15 Uhr weiter über Toblach und an Bruneck vorbei zur unserem nächsten Stopp - für den Busfahrer gesetzlich vorgeschrieben Ruhepause - in das Dorf Vintl vor der Autobahn Auffahrt nach Bozen.
Die Pause haben wir für einen Besuch der Käserei „Capriz" mit einer Schaukäserei und einem Käsemuseum genutzt. Viele Gäste probierten den ganz speziellen Schaafs- oder Ziegenkäse und einige kauften diesen auch für Zuhause ein.
Nach einem langen aber sehr erlebnisreichen Tag in den Dolomiten kamen wir um 19.35 Uhr wieder in unserem Hotel an. Gefahrene strecke insgesamt 398 Km.
Sowohl auf der kleinen als auch auf der großen Dolomitenrundfahrt hatten wir einen fachkundigen, ortansässigen Reiseleiter, der uns spannend und fundiert über den Zauber von Land und Leuten informiert hat.
Von der wechselvolle Geschichte und beeindruckende Kultur Südtirols, dem 5.300 Jahren alten „Mann aus dem Eis - Ötzi", der römischen Handelsstraße via Claudia Augusta, den 600 km langen und 4.000 Jahre aten Waale (Bewässerungskanäle), der Zugehörigkeit Südtirols zu Österreich (550 Jahre) und Italien (letzten 100 Jahre), der größte Apfelanbaugebiet Europas, der vielen 3000 m hohen Berge bis hin zu Andreas Hofer und Luis Trenker - wir haben fast alles über das herrliche Südtirol erfahren.

31.12.2013 (Silvester) Ausflug Südtiroler Weinstraße nach St. Michael/Eppan


Am Silvestertag gab es unseren letzten und für den Jahreswechsel passenden Ausflug. Ausgeruht nach dem eindrucksvollen ganzen Tag in den Dolomiten, fuhren wir nach einem späten Frühstück um 10.00 Uhr zur Südtiroler Weinstraße.
Das Wetter hätte für diesen Ausflug nicht besser sein können. Herrlicher Sonnenschein und angenehm warm.
Um 11.00 Uhr machten wir auf Autobahn Raststätte Auer „Platz für die Weinprobe".
Nach Ankunft in der Weinstraße legten wir eine Pause im bekannten Weinort Tramin ein.
Die Mittagspause führten wir passenderweise am Kalterer See („Lido Freibad") durch.
Nach unserem gemeinsamen Spaziergang zum See haben sich besonders die vielen Enten über unser Kommen gefreut, vor allem natürlich über die Gäste, die etwas zum Füttern dabei hatten.
Um 12.40 Uhr fuhren wir zur unsere Weinkellereibesichtigung mit Weinverkostung nach St. Michael/Eppan. In der Weinkellerei Brigl führte uns ein lustiger und fachlich kompetente Winzer Heini durch die durch die Weinkeller und kredenzet uns bei der anschließenden Weinprobe 5 verschieden Rot- und Weißweine - von sehr trocken bis sehr süß. Nach dem Gewürztraminer - der nicht nur den Damen mundete - haben sich die Gäste Ihren Lieblingswein im Weinladen besorgt.
Neben der leichten "Weinseeligkeit", wurde auf der Rückfahrt durch eine CD eines Gastes - mit lustigen und typischen Witzen aus Ostpreußen - die richtige Silvesterstimmung erzeugt.
Rechtzeitig zur Einstimmung und Vorbereitung auf den Silvesterabend kamen wir um 16.00 Uhr im Hotel Goldrainerhof an. Gefahrene Strecke insgesamt 165 Km.

Ab 19.30 Uhr 5–Gänge Silvestermenü 

Das Hochzeitszimmer wurde durch den Reiseleiter und seiner Frau „silvestermäßig bunt" mit Luftschlangen, Girlanden, Konfetti, Tröten und Luftballons etc. dekoriert. Den von den Hotelmitarbeitern festlich eingedeckten Tischen, wurde ein zum Jahreswechsel passender Farbtupfer verliehen.
Sogar der im Hochzeitszimmer aufgestellte Weihnachtbaum wurde kurzerhand an diesem Abend zur einem „Eberhardt TRAVEL-Silvesterbaum" um dekoriert.
Wenn es überhaut beim Essen im Goldrainerhof noch etwas zum Übertreffen gab, dann hat die Küchenbrigade dies beim Silvestermenü eindrucksvoll geschafft.
Das erlesene 5-Gänge Silvestermenü, das von den herzlich lachenden Servicekräften „gemütlich aber dennoch flott" serviert wurde, stand einer Gourmetküche in Keiner Weise  nach.


Und dann ging ab 21.30 Uhr die "Eberhardt-TRAVEL-Silvesterparty" richtig los!

Das Duo „WilfRied & Simon P." (Vater und Sohn) - die bereits beim Gala-Essen leichte Unterhaltungsmusik spielten, drehten - mit beschwingter Tanzmusik für jedes Alter und jeden Geschmack - im wahrsten Sinne des Wortes richtig auf.
Außer der Eberthardt Travel Reisegruppe waren noch andere Hotel- bzw. Restaurantgäste im Hochzeitzimmer anwesend. Zur Silvesterparty stieß um ca. 22.45 Uhr auch eine Gruppe junger italienischer Hotelgäste hinzu, was die bereits vorhanden gute Stimmung noch wesentlich steigerte.
Ab ca. 22.30 fungierte der Reiseleiter als Animateur und führte mit den Gästen eine Polonaisen durch das ganze Hotel bis in das Erdgeschoss durch, bei der auch das Goldrainerhof-Team mitmachte.
Mit verschiedenen lustigen Tanzeinlagen wurde die Stimmung noch bis Mitternacht weiter "angeheizt". Die Gäste haben engagiert mitgemacht und viel getanzt.
Die italienischen Jugendlichen forderten einige Eberhardt Gäste zum Tanzen auf. Zur allgemeinen Belustigung der Gäste wurde auch der Rieseleiter durch eine sehr temperamentvolle Italienerin zu einer mehr als schwungvollen Tanzeinlage animiert, bei der er sogar die Dame auf seinen Armen tragen musste.
Die Frau des Reiseleiters unterstütze den „Italienisch/deutsche Tanz-Wettbewerb", indem Sie den Freund der heißblütigen Italienerin.- der seiner Freundin mit seinem südländischen Teprament in nichts nachstand - ebenfalls zu den temperamentvollen Tanzeinlagen aufforderte. Die Gäste waren sich einig; der Reiseseleiter und seine Frau haben die „deutsche Fahne" der Eberhardt TRAVEL Gruppe würdig vertreten.
Der Silvesterabend im Hotel Goldrainerhof war eine tolle Sache! Das Essen war super, der Service klappte reibungslos und die Gäste hatten schöne und unterhaltsame Stunden. Neben dem Glas Sekt - der pünktlich vor dem Jahreswechsel auf den Tischen bereitstand - gab es seitens des Hotels noch Teller mit feinem Gebäck und süßen Trüffeln.
Ab 23.45 schalteten wir den großen Fernseher an der Wand hinter der Band an - und zählten den Count Down bis zum Jahreswechsel bei der ARD Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin mit. 
Um Mitternacht wünschten sich alle Gäste untereinander ein gutes Neues Jahr. Die übrigen anwesenden Hotelgäste und die inzwischen 15 jungen italienischen Hotelgäste schlossen sich herzliche an.
Frau Ladurner überbrachte persönlich im Namen des Hotels die Neujahrswünsche.
Zum Jahreswechsel verteilte der Reiseleiter auch kleine Marzipan-Glücksschweinchen an Gäste, mit den besten Wünschen für 2014 vom Eberhardt TRAVEL Team. 
Nach einer beschwingten Silvesterparty gingen gegen 03.00 Uhr die letzten Gäste zu Bett und die Band spielte vor den vielen leeren Gläsern. Wie lange, ist dem Reiseleiter nicht bekannt!


Mittwoch, den 01.01.2014 (Neujahr) Tag zur freien Verfügung

Nach einer kurzen Nacht kamen die Gäste noch etwas müde aber frohgelaunt zum „Katerfrühstück". Da die Rollmöpse „weg gingen wie warme Semmeln" ist zu vermuten, dass bei der Silvesterparty wenig Wasser getrunken wurde.
Deshalb nutzten viele Gäste nach dem ausgiebigen späten Frühstück den Neujahrs-Tag für Wanderungen entlang der Waal-Wanderwege nach Latsch und Schlanders oder einem Spaziergang zum Schloss Goldrain.
Einige fuhren mit der Vinschgaubahn nach Meran oder relaxten im Wellnessbereich des Hotels mit Pool und Sauna.
Das Ehepaar Ladurner sowie das Service-Team wurden beim Abendessen vom Reiseleiter in das Restaurant gebeten. Die Gäste dankten mit ihrem herzlichem Applaus für den sehr schönen Aufenthalt im Hotel Goldrainerhof. Bei der gesamten Mannschaft: Küche, Service und Zimmermädchen bedankten sich die Gästen auch in Form eines guten Trinkgeldes.


Dienstag, 02.01.2014 Rückfahrt von Goldrain nach Dresden


Nach wundervollen und eindrucksvollen 12 Tagen in Südtirol, hieß es um 08.20 Uhr bei strahlendem Sonnenschein Abschiednehmen vom herzlich geführten Familienhotel Goldrainerhof, dem verträumten und ursprünglichen Vinschgau und der einzige Kultur- und Naturregion Südtirol.
Das Kofferladen ab 08.00 Uhr in den Bus verlief schnell und reibungslos.
Die Route der Rückreise führte an Meran vorbei zur Autobahnauffahrt Bozen. Dann über den Brennerpass nach Innsbruck. Um 10.45 machten wir unsere erste Kaffeepause an der Autobahn- Raststätte Sturzing in Österreich.
Die deutsche Grenze erreichten wir um 11.40 Uhr. Um 12.40 machten wir eine Mittagspause mit Imbiss aus der Bordküche an der BAB Raststätte Holzkirchen (A8).Von dort ging über München nach Nürnberg, wo wir um 16.00 Uhr eine Kaffeepause auf der BAB Raststätte Nürnberg-Feucht einlegten.
Danach ging es an Bayreuth und Hof vorbei zur unserm ersten Transferstopp auf dem Autohof Münchberg Nord, auf der wir überpünktlich um 17.40 Uhr ankamen. Dort stiegen die ersten Gäste. herzlich verabschiedet von den übrigen Gästen, aus.
Danach steuerten wir ebenfalls gut im Zeitplan die nächsten Ausstiegspunkte an: Autohof Zwickau Ost. Rastplatz am Neukirchner Wald, Chemnitz (Chemnitz Center) und zuletzt die Endstation Dresden Flughafen wo wir um 20.40 Uhr ankamen.
Alle Transferfahrzeuge warteten bereits an den Haltepunkten bzw. kamen pünktlich.
Die Rückreise mit insgesamt 810 Km verlief trotz teilweise stockendem Verkehr auf der A 8 bis München im Zeitplan.
Auch während der Rückfahrt wurden vom Reiseleiter und Buschauffeur wichtige Hinweise und Informationen zur Fahrstrecken und den besonderen Orten durch die Lautsprecheranlage durchgegeben.
Während der Rückfahrt verteilte der Reiseleiter Flugblätter für die Weihnachts- und Silvesterreisen 2014/2015, so konnten die Gäste unter den schönen Eindrücken der letzten Tage, bereits Ihre Reisepläne für die nächsten Reisen mit Eberhard TRAVEL schmieden.
Als einen besonderes attraktive Reiseangebot für Eberhardt Travel Stammkunden, machte der Reiseleiter anhand der ebenfalls ausgeteilten Flugblätter auf 3 Flusskreuzfahrten auf der Donau mit dem MS „Rossini" im Sommer 2014 aufmerksam.


Fazit:

Wir machten gemeinsam eine sehr schöne und erlebnisreiche Eberhardt Travel Weihnachts- und Silvesterreise in das herrliche Südtirol. Wir haben viel Einzigartiges erlebt  und viel Schönes gesehen.
Die naturgemäß unterschiedliche Interessen, Wünsche und Erwartung der einzelnen Gäste in einer Reisegruppe mit 25 Teilnehmern wurde durch Toleranz, große Herzlichkeit und Rücksichtnahme aller Gäste sowie dem Reiseleiter mit seiner Frau  in einen gräßtmöglichen harmonischen Einklang gebracht.
Ich danke allen Gästen für die sehr schöne gemeinsame Zeit. Es hat mir viel Freude bereitet, Sie als Ihr Reiseleiter auf der Reise zu begleiten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie bei einer der nächsten Eberhardt TRAVEL Reisen, bei der ich als Reiseleiter dabei bin, wieder betreuen dürfte.
Freiberg, den 07.01.2014
Gerd Przybyla
Eberhardt Travel Reiseleiter
Tel.:    035204 92112
E-Mail: info@eberhardt-travel.de 
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Gerd Przybyla
Diplom Betriebswirt für Tourismus und Marketing
Mobil:   0172 913 12 17
E-Mail:  Gerd.Przybyla@gmx.de
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