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Silvester in Südtirol

Reisebericht: 28.12. – 02.01.2025

Jeden Tag blauer Himmel, Mittagessen in einem alten Bauernhof, Stadtführungen durch die malerischen Orte von Trient und Meran, Besuch einer Grappa-Destille und einer Bierbrauerei, dazwischen Kutschenf

Vivian Kreft

Ein Reisebericht von
Vivian Kreft


Anreisetag

In Nacht und Nebel besteigen wir den Bus am Dresdner Flughafen und nehmen weitere Silvesterausflügler auf der Strecke auf.
Unser Anfahrer Michael, der den Bus bis Chemnitz steuert, hat schon einen guten Kaffee angesetzt. In Chemnitz nehmen wir den wichtigsten Mann auf dieser Reise auf – Daniel, unseren Busfahrer. Er ist auch schon um 3 Uhr aufgestanden, andere Gäste noch früher. Eine gewisse Grunderholtheit ist eine große Unterstützung für die Anreise.

Denn zunächst kommen wir gut durch – bis Nürnberg. Und dann schlagen wir Haken wie ein Hase, um Baustellen und Staus zu entkommen. Die Strecke Nürnberg – Landshut ist ein Wintermärchen. Nebel, Raureif. Auf der Höhe München stößt die Sonne durch, die uns darüber hinweg tröstet, dass wir mitten im Anreiseverkehr stecken. Den Brenner passieren wir zügig und in Dunkelheit.

Dann sind wir endlich da – in Brixen.

St. Ulrich, Unterfinserhof, Kastelruth, wunderbare Lichtshow

Franz holt uns im Hotel ab und begleitet uns den Tag über als Gästeführer.
Zunächst fahren wir nach St. Ulrich, einem hübschen Ort in Gröden. Wir folgen der Strecke der ehemaligen Schmalspurbahn, die 1961 abgebaut worden ist. Heute würde man sich über eine solche Streckenverbindung wieder freuen, da der Verkehr überhand genommen hat. Pläne für eine neue Bahn liegen schon bereit, doch die Grundstückseigentümer wollen für die neue Trasse von ihren Parzellen nichts abgeben.

In St. Ulrich laufen wir zwischen Heerscharen von Skifahrern durch den Ort. Mit Helm, Stöcken und dem steifen Gang in den Skischuhen sehen sie aus wie moderne Ritter.

Die Kirche, die dem Heiligen Ulrich gewidmet ist, zeugt von der Wohlhabenheit des Ortes: ein einheitlicher gestalteter Innenraum sowie die golden verzierten Seiten der Kirchbänke zum Mittelgang hin bezeugen den Stolz dieser Kirchengemeinde. Namenstafeln auf den Kirchbänken stellen klar, wer hier jeden Sonntag seine Gebete in den Himmel schickt. Und sie haben auch eine gewisse Kontrollfunktion – denn, welcher Platz bleibt frei?

Wir spazieren durch die hübsche Fußgängerzone, links und rechts in den Auslagen gibt es schon reizvolle Sachen, die zum Schauen ermuntern.
Franz hat uns einiges vom Handwerk der Holzschnitzkunst erzählt und so beschließen wir, noch eine Werkstatt aufzusuchen. Wir landen in einem großen Verkaufsgeschäft, wo ein Holzschnitzer an der Werkbank die Arbeitsgänge erklärt.

Mittagessen im Unterfinserhof, ein sehr eindrucksvolles Gebäude aus dem 14. Jh. Vor dem Haus eine ausladende Kastanie, deren Äste im Sommer dem darunterliegenden Picknickplatz mit Tisch und Bank Schatten spenden. Davor ein Herrgottswinkel, daneben Bank, die ins Tal gerichtet ist. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Wir treten in die holzvertäfelte Wohnstube, wohlige Wärme aus dem Ofen schlägt uns entgegen. Die Sonne scheint durch die Fenster, die einen wunderbaren Ausblick auf die gegenüberliegende Trostburg bieten.
Sauerkraut, Wurst, Kasseler, wunderbar milder selbstgemachter Kren und Senf werden aufgetischt, dazu ein Speckknödel und selbstgemachter Wein. Der Jungbauer Elias, der den Hof übernommen von den Eltern hat, hat Glück. Er hat eine Freundin an der Hand, die mit ihm die Wirtschaft führen wird. Seine Verlobte kümmert sich sehr nett um uns. Zum Abschluss gibt es noch einen Bauernkrapfen, der sehr appetitlich auf dem Holzbretterl liegt.

Wir fahren weiter nach Kastelruth. Am Ortseingang grüßen die Kastelruther Spatzen als Silhouette. Obgleich der Ort nicht groß ist und der Platz zum Bauen begrenzt, stehen die Kirche und der große Glockenturm getrennt. Dazwischen passt die Eisbahn und der kleine Weihnachtsmarkt und am Glühweinstand schwatzen die Dorfbewohner miteinander.

Auf der Heimfahrt sehen wir die Brennerautobahn von der Seite. Eine mächtige Kunststraße auf Pfeilern führt über den Talgrund. Wenn man auf ihr fährt, ahnt man nicht, welche Konstruktion die Straße hält.

Vor dem Abendessen gehen wir zu einer Lichtshow in die Hofburg und überqueren dabei den Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz. Was für eine nette Stimmung empfängt uns hier.
Was uns bei der anstehenden Veranstaltung erwartet, wissen wir nicht ganz genau. Doch das, was wir dann sehen, begeistert uns. Auf drei Seiten des malerischen Innenhofs fließen Farben, Formen und Ornamente ineinander, häufig abgestimmt auf die Fenster und Arkadenbögen. Auch die Madonna über dem Mittelportal und ihre Strahlenkrone werden mit Farbe neu in Szene gesetzt. Fische schwimmen über die Fassade, eine Giraffe, deren langer Hals in den zweiten Stock reicht, marschiert majestätisch an uns vorbei. Es ist ein kindliches Staunen über diese meisterhafte Darbietung.

Stadtführung durch Trient und Besuch einer Destille

Wir fahren ins Trentino und besuchen die Hauptstadt Trient. Den meisten ist sie vom Konzil von Trient „irgendwie“ bekannt, doch was für ein Kleinod die Stadt ist, erfahren wir auf der Stadtführung mit Franca, unserer örtlichen Gästeführerin.

Wunderschöne Renaissancepaläste säumen die Straßen. Auch die Fugger aus Augsburg hatten hier einen Palast. Nicht nur unterhielten sie ein Bankhaus, sondern waren auch rege Handelsherren, unterhiel-ten sie doch ein Kontor in Venedig und brachten von dort Luxusgüter wie Muranoglas über den Brenner in den Norden.

Luxus sind auch die Bürgersteige, auf denen wir gehen. Es ist Porphyr aus der Umgebung und hier und dort sieht man eine Versteinerung. Porphyr ist sehr hart und in Ägypten der Stein der Könige.

Das Konzil von Trient fand zwischen 1545 und 1563 statt. Die katholische Kirche musste auf die Forde-rungen und Lehren der Reformation reagieren. Doch das gestaltete sich als schwierig und da man sich nicht einigen konnte und die Teilnehmerzahl wuchs, zog man von der Kathedrale in die größere Kirche Santa Maggiore um, die wir besuchen. Die Kopie eines Gemäldes zeigt, wie die werten Herren im Halb-kreis entlang des Hauptschiffes saßen und sich berieten. 25 Sitzungen waren nötig, um zu einer Eini-gung zu kommen. In der Zeit ging es der Stadt sehr gut, denn die Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Ordensgeneräle, Äbte und ihr ganzer Stab mussten nicht nur schlafen und essen, sondern auch mal zum Friseur, die Kutschen vielleicht repariert oder die Sitzpolster darin neu bezogen werden. Kurzum, diese Treffen waren über die 18 Jahre eine gute Einnahmequelle für die Stadt.

Wir ziehen weiter und stehen kurz darauf in der Kathedrale, die in ihrer Eleganz kaum zu überbieten ist. Ein schmales hohes Mittelschiff im romanischen Stil und wo in der Hochgotik der Spitzbogen sitzt, da rundet sich der Bogen. In dieser Schlichtheit wirkt der barocke Altar umso eindrucksvoller mit seinen gedrehten Säulen. Er erinnert an den Altar Berninis im Petersdom in Rom. Apropos Rom, Maximilian ließ sich hier 1508 zum Kaiser krönen, als die venezianische Republik ihm den Weg nach Rom versperrte. Somit fällt der Glanz von Rom auch ein wenig auf Trient.

Der Domplatz mit dem Neptunbrunnen sieht aus wie eine Filmkulisse mit ihren umstehenden Häusern. In den Cafés sitzen fröhliche Menschen in der Sonne und an den Hausfassaden ziehen sich Fresken ent-lang und erzählen ihre Geschichten aus einer anderen Epoche. In dieser Stadt lassen sich die verschie-denen Epochen ablesen, die kaum zerstört worden ist.

Wir laufen weiter zum Castello del Buonconsiglio, das bis 1796 Bischofsresidenz der Trienter Fürstbi-schöfe war, und betrachten es von außen mit seiner schönen Pergola.

Nun bleibt kurz Freizeit, bevor es weitergeht. Wir fahren zur Destille Pilzer nach Faver, das in einem Sei-tental liegt. Über die Hänge ziehen sich die Reben in weiten Schwüngen. Um sie vor Hagel zu schützen, ziehen sich entlang der Reben Holzkonstruktionen mit schwarzen Netzen, um die zarten Blüten zu schüt-zen. Das sieht nach mehr Arbeit aus als bei uns.

Herr Pilzer persönlich empfängt uns und erklärt uns die Herstellung von Grappa und Weinbrand. Für einen Liter Grappa sind 100 kg Trester nötig. Auch Gin und Rum stellen er und sein Bruder inzwischen her und verkaufen bis nach Japan. Den einen oder anderen humorvollen Satz streut er ein und wir be-wundern seine Redegewandtheit in der ihm fremden Sprache Deutsch.
Der Porphyr spielt auch bei der Produktion eine Rolle. Haben wir ihn in Trient mit Füßen getreten, vere-delt er auch das Quellwasser, das für die Herstellung benutzt wird, da der Stein nicht kalkhaltig und somit das Wasser rein ist.

Dann geht es endlich zur Verkostung und wir beginnen mit einem Grappa aus dem Trester der Traube Müller-Thurgau. Beim Verkauf im kleinen Laden wird schnell klar, dass jeder der Gäste seinen Liebling bei der Verkostung gefunden hat, sei es Grappa oder Weinbrand.

Nicht nur unsere Backen leuchten nach dieser Verkostung, auch die Hänge leuchten nun im satten Abendrot.

Kutschfahrt auf der Seiser Alm, Silvester auf dem Domplatz

Der letzte Tag im Jahr. Die Sonne scheint wie an den vergangenen Tagen, wolkenloser blauer Himmel. Wir fahren zur Talstation der Seiser Alm und schwingen uns dann mit einer Gondel in die Höhe - 20 min. Fahrvergnügen. Oben Schnee unten, Sonne oben. Was für ein Wetter! Spaziergang zum Kutschenpark-platz. Nun ist die große Frage, ob die in Aussicht gestellte Kutschfahrt stattfinden kann, da in der Hochsaison keine Reservierungen entgegengenommen werden. Und es klappt!

Die Zeit bis zur Abfahrt erkunden wir die Umgebung, bestaunen und fotografieren das Panorama, sitzen im Café in der Sonne und genießen.
Die erste Gruppe besteigt zwei Kutschen und fährt los. Fröhliche Gesichter bei der Abfahrt, lachende Gesichter bei der Ankunft. Die Kutschen fahren hybrid und haben Kufen wie Räder. Heidi und Ti Amo, unsere beiden Haflinger Stuten, ziehen uns sehr souverän über den Schnee und die Straße. Ich bewun-dere ihre Trittsicherheit im Schnee. Das fällt dem einen oder anderen ja schon mit zwei Beinen schwer.
Um die Fußgänger auf uns aufmerksam zu machen, wird ein Schellenband den Pferden um den Hals gelegt. Doch heute läutet die Glöckchen jener, der neben dem Kutscher auf dem Kutschbock sitzt. Eine freundliche Hupe in manuellem Betrieb. Wir kommen nur an netten Menschen vorbei, die unsere Schlit-tenfahrt mit dem Handy aufnehmen. Von Gereiztheit wie auf der Straße keine Spur. Gegen Mittag wird es voll auf der Alm.

Die Seiser Alm ist mit 56 km² die größte Hochalm Europas und wird umstanden von markanten Bergen, die im Sonnenlicht hinübergrüßen. Bis es wieder nach Brixen geht, trinken die einen etwas, die anderen machen einen kurzen Spaziergang im Schnee.

Zurück in Brixen, laufen einige von uns zur Führung, die heute noch stattfindet, durch den Dom, den Kreuzgang und die Hofburg. Brixen war Bischofssitz und entsprechend prächtig ist der Dom. Der an-grenzende Kreuzgang ist bekannt für seine Fresken aus dem Mittelalter, die die Barockzeit zum Glück überstanden haben und nicht übermalt worden sind.
In der Hofburg füllt eine ganze Etage – vier Flügel – der Domschatz. Voller Eindrücke braucht es jetzt noch eine kleine Stärkung, einen Aperitif, der mit zwei Canapés gereicht wird. In der kleinen Bar kommen und gehen die Einheimischen, begrüßen und herzen sich, trinken etwas. Ein fröhlicher Bienenschwarm – am letzten Tag des Jahres.

Nach dem Abendessen ziehen wir uns wärmer an, holen aus dem Bus die Pikkoloflaschen und laufen zum Domplatz. Die Kirchenfassade ist angestrahlt, auf der Bühne beschallen zwei DJs den Platz mit Musik. Um Mitternacht zählen wir in Italienisch runter, die Kirchenglocken läuten das neue Jahr ein und eine fröhliche Stimmung ist um uns herum. Ohne Feuerwerk, Böller, Knaller – wie angenehm. Zur Musik wiegen wir die Hüfte. Die Antwort auf meine Frage, ob wir wieder ins Hotel zurückgehen wollen, hallt noch in meinem Ohr nach: „Wenn wir alt sind, können wir auf dem Sofa sitzen.“ Also bleiben wir noch eine ganze Weile in dieser schönen, friedvollen Atmosphäre.

Fahrt über den Jaufenpass, Besuch einer Brauerei und Stadtführung durch Meran

Alle sind munter und tauschen sich über die Silvesternacht aus. Eine schöne Stimmung, mit der der erste Tag im neuen Jahr beginnt, an dem wir hoch hinauswollen.

Daniel fährt die alte Landstraße nach Sterzing und von hier aus geht es hinauf zum Jaufenpass, auf 2000 m. Zehn Kehren hoch, zehn Kehren hinunter. Wobei es viel mehr als 20 Kurven sind, doch die be-deutungsvolleren sind nummeriert und mit Höhenmetern markiert, so dass wir mitzählen können. Unser wunderbarer Busfahrer Daniel lenkt den Bus wie ein junger Gott. Und wir können die Ausblicke genie-ßen.
Oben angekommen, halten wir an der Panorama-Hütte, die ihren Namen zurecht verdient. Dann geht es auf der anderen Seite, der Südseite, wieder hinunter. Die Straße ist von 1903 bis 1911 gebaut worden. Was für eine Leistung und wir können sie heute immer noch benutzen.

Hatten wir vor drei Tagen erfahren, wie Grappa gebrannt wird, erhalten wir heute eine Einführung in das Brauen von Bier. Die Brauerei Martinerhof ist schon sehr gut besucht, als wir ankommen. Einheimische sitzen hier bei Bier und Wein, Familien essen an großen Tischen.
Die Einführung mit einem Video unterlegt und mit einem Hellen im Glas macht den Prozess verständlich. Wir besuchen die Malzmühle und gehen dann runter in den Keller, schon mit der zweiten Kostenprobe in der Hand. Zurück in der Wirtsstube erwartet uns ein Dunkles und eine Südtiroler Brotzeit. Wie geht es uns gut und möge das ein gutes Omen für die restlichen 364 Tage in diesem Jahr sein.

Wir ziehen weiter – nach Meran, einem Kurort. Hier erwartet uns Sonia und führt uns durch den hübschen Ort. Geschützt von hohen Bergen und nach Süden offen, ist Meran für seine milden Winter bekannt. Hier wachsen auch Palmen und andere sonnenverwöhnte Pflanzen. Die Winterpromenade ist hell und von wenigen Bäumen bestanden, die Sommerpromenade spendet Schatten.
Wir betreten die Altstadt durch eines der noch drei erhaltenen Tore – von vieren – schauen in die St.-Nikolaus-Kirche rein und laufen die von Lauben bestandene Gasse entlang, die Shopping Mall von Meran.

So erreichen wir die landesfürstliche Burg, von Erzherzog Sigmunds als Stadtwohnung errichtet in der zweiten Hälfte des 15. Jh. Sie sieht aus, wie man als Kind eine Burg malt, mit Zinnen und einem Erker und das alles in überschaubarer Größe. Eine Stadtwohnung halt.
Es geht zurück zum Weihnachtsmarkt, der sich entlang der Passer entlangzieht. Noch ein wenig Freizeit, dann endet unser letzter Ausflugstag und wir fahren zurück nach Brixen.

Heimreise

Nach erlebnisreichen Tagen und voller neuer Eindrücke geht es heute nach Hause.
Eine Unbekannte gibt es: die Luegbrücke auf dem Brenner. Sie ist seit gestern nur einspurig zu befah-ren und wie gut kommen wir durch? Nicht nur wir reisen zurück, auch viele andere, dazu die Lkws.

Daniel und ich entscheiden, früh loszufahren. Die lange Anreise mit Stau haben wir noch vor Augen. Und da wir von Transfers abhängen, möchten wir kein Risiko eingehen. Doch oh Wunder, wir rauschen über den Brenner, die Brücke ist frei und kein Hindernis. Um München herum ist der Verkehr zähflüssig. Auf dem Weg nach Nürnberg stockender Verkehr. Es fängt an zu schneien. Wir sind für alle Unwägbar-keiten gewappnet - und sind dann doch eine Stunde früher an der ersten Transferstelle.

Draußen liegt Schnee, ein Räumfahrzeug fährt an uns vorbei. Es fängt an zu dunkeln. Kein heimeliger Ort für einen längeren Aufenthalt. Die Gäste nehmen es gelassen. Und fangen an, eine Schneefrau zu bauen. Der Lippenstift will nicht recht halten, doch die Mütze und der Busen sitzen. Flugs kommt noch ein Schneekind dazu.

In der Zwischenzeit wechselt Daniel vom Fahrer zum Barkeeper und gibt Getränke aus eigenem Bestand aus: heiße Schokolade oder Kaffee mit Rum. Im Bus ist es schön warm, draußen wächst die Schneefamilie und dann kommt der Transfer - eine Viertelstunde eher. Bitte alles wieder einsteigen, die Fahrt geht weiter. Zurück bleiben unsere Schneeskulpturen, die Erinnerung an diesen Aufenthalt nehmen wir mit.


Liebe Gäste,

es waren leichte und vergnügliche Tage mit Euch.

Eure Freude und Euer Interesse an all dem, was diese Silvesterreise uns geboten hat, haben die Tage auf leichten Händen getragen. Schon am zweiten Tag, als wir zum Mittagessen an den großen Tischen im Bauernhof saßen, füllte Euer Lachen den Raum und wir hatten eine richtig gute Gruppenstimmung.

Daniel, unser wunderbarer Busfahrer, hat uns über Berg und Tal gefahren und durch unzählige Kehren – wie auf einem fliegenden Teppich sind wir mit ihm gereist. Mit seiner Frohmut und Zugewandtheit sowie seiner unbeirrbaren Gelassenheit hat er uns die Reise versüßt. Dafür bedanke ich mich bei Daniel ganz herzlich

Ich wünsche Euch alles Gute, Gesundheit und schöne Reiseerinnerungen und freue mich, wenn es ein Wiedersehen geben sollte auf einer anderen Reise,

Eure Vivian


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