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Toskana Rundreise im Herbst , den Sommer hinterherfahren und Italiens schöne Mitte besuchen

Reisebericht: 05.09. – 14.09.2025

Mit 26 Personen brachen wir Anfang September auf, um die Schönheit der Toskana kennen zu lernen !
Es war kulturell und auch von den Temperaturen her, eine sehr angenehme Reise.

Bernd Lahmann

Ein Reisebericht von
Bernd Lahmann


Anreise ab Dresden bis zum Gardasee/ 2 Tag Gardasee , Bauernhof Weinverkostung und Montecatino Terme

Der heutige Tag begann frühmorgens für viele Teilnehmer ab Dresden . Unser Busfahrer Daniel fuhr sicher und lud am Flughafen Dresden sowie in Kesselsdorf noch dazu ! Nach weiteren Stops in Chemnitz und Münchberg sowie Ingolstadt stiegen weitere Gäste in den Reisebus...nun war die Reisegruppe bis auf 2 Fluggäste komplett.
Im südlichen Bayern kriegen wir zum ersten Mal das Alpenpanorama zu sehen, die imposanten Bergkulissen begleiten uns auf der Reise über den Brenner.
Am Abend ca 17:30 Uhr trafen wir in Torbole am Gardasee ein. Das Hotel La Vela, welches kurzfristig gebucht wurde, überraschte mit der Nähe zum Gardasee, einem guten Abendessen und einem sehr üppigen Frühstücksbuffet, was keine Wünsche offen ließ !
Durch den kurzfristigen Hotelwechsel nach Torbole waren wir unmittelbar am Gardasee . Nach dem Frühstück am nächsten Tag nutzten wir diesen Umstand und so hatten alle Gäste die Möglichkeit, die Uferstraße am Nordufer bis zum Süden zu fahren , bevor wir bei Affi erneut auf die Autobahn mussten. So kamen bei vielen Gästen Erinnerungen an "Gardasee Urlaube" in der Vergangenheit auf.

Nach der Durchquerung der Po ebene kamen wir mit unserer Busgruppe zum nächsten Ziel. Einem abseits gelegenen Bio Bauernhof, in toller "Toskana Lage", der familiär bewirtschaftet wird. Italien hat mittlerweile ca. 4.500 Agro Tourismus Höfe, die das Überleben dieser Kleinbetriebe sichern sollen!
Die Tochter der Bauernfamilie Sara konnte gut englisch und erklärte eindrucksvoll, wie man versucht auf 8 ha Anbaufläche das Auskommen der Familie mit Wein, Honig und Olivenöl zu sichern! Viele nutzten das Angebot und kauften Wein, Oliven und Honig dort ein.
Danach ging es zum Hotel Pellegrini im mondänen Badeort Montecatini und wir bezogen das unser zentrales Hotel.
Das Abendessen wurde begleitet vom Mätre Rico...einer Besonderheit in der gehobenen italienischen Küche !

Lucca , Montecatini und Abends Weinfest am Montecatini Alto

Nach einem guten Frühstück fahren wir zeitig los, in den Bergen hängt noch der Morgendunst.
Am frühen Vormittag Nachmittag erreichen wir Lucca am Vormittag.
Ein wenig später als an den anderen Tagen machen wir uns heute auf den Weg nach Lucca. An der Porta Santa Anna werden wir schon von der Stadtführerin erwartet. Die quirlige temperamentvolle Nada nahm uns mit und zeigte uns auf einem gemütlichen Spaziergang die mittelalterliche Stadt. Lucca ist eine liebenswerte Alternative zu den toskanischen Hauptzielen, ein Ort nach menschlichen Maßstäben, freundlich und nicht überlaufen. Eine ehemalige römische Kolonie, die vom 6. Bis 12. Jh. die Hauptstadt der Toskana war. In dieser Blütezeit versorgte Lucca die Welt mit Luxusgütern wie Seide und Brokatstoffen.
Wir schlendern durch die Gassen und bleiben an vielen kleinen Delikatessenläden stehen, während Patrizia spannend vom Leben in der Stadt jetzt und früher erzählt. Die Führung endet an der wunderschönen Kirche San Michele, jetzt kann man sich ein schönes, schattiges Plätzchen für die Mittagspause suchen. Danke Nada für die erfrischende Führung.

Danach fahren wir wieder zu unserem Hotel in Montecatini. In diesem eleganten Thermalkurort fühlt man sich ein wenig in der Zeit zurückversetzt, denn viele Kurhotels und Villen aus dem 19. Jh. prägen das Stadtbild. Man flaniert und entspannt in Parks mit Pinien und Zypressen oder genießt einen Espresso im Cafe. Das Thermalbad "Redi" lädt zum entspannen ein !
Unser Hotel Pellegrini liegt direkt am Zentrum des Ortes !

Am Abend mit ging es mit der der Funicolare also mit der Standseilbahn, nach Montecatini Alto ins malerischen „Oberdorf“. Hier fand ein Weinfest statt und wir konnten eine tolle Atmosphäre und Illumination genießen.

Stadtführung San Gimignano, Safran Anbau in der der Toskana

Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir nach San Gimignano, das für seine Geschlechtertürme bekannt ist, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Sie zeugen von der Macht und dem Reichtum der örtlichen Adelsfamilien im Mittelalter.
Vor den Toren der Stadt erwartet uns Luise, unsere Stadtführerin, mit ihr lernen wir San Gimignano kennen. Im Anschluss, in der Freizeit schauen wir uns noch ein wenig um, einige essen am Brunnenplatz ein Eis in der Eisdiele, deren Besitzer die Eis-Weltmeisterschaften gewonnen hat und andere wiederum besuchen noch die mittelalterliche Kirche Collegiata Santa Maria, in der ausgezeichnet erhaltene Fresken zu sehen sind.
Nach der Stadtbesichtigung fahren wir eine kurze Strecke durch die liebliche und kleinteilig bewirtschaftete Landschaft zu einem der Bauernhöfe, die die alte Tradition des Safrananbaus wieder aufgenommen haben. Vor Ort bekommen wir eine kleine Führung von Elisa und danach ein Abendessen mit regionalen Spezialitäten. Wir sitzen draußen und genießen die Landschaft und den milden Nachmittag .
Am späten Nachmittag nutzen einige noch einmal die freie Zeit um noch mal durch den Kurpark zu spazieren, wo im Jugendstil erbaute Thermen aus der Blütezeit des Kurbetriebes zu finden sind.

Platz der Wunder in Pisa, Besuch eines Zitronengartens

Heute steht Pisa auf dem Programm. Natürlich geht es in erster Linie darum, die berühmten Bauwerke auf dem Campo dei Miracoli dem Paltz der Wunder zu sehen. Das gelingt uns auch ganz wunderbar . Denn am Vormittag sind noch nicht so viele Touristen da und so können wir das prachtvolle Ensemble ganz in Ruhe bewundern. Die aufwändig gestalteten Fassaden aus weißem Marmor mit ihren wunderschönen Verzierungen. Alleine schon die Größe der Bauwerke beeindruckt uns sehr! Der Schiefe Turm kann bestiegen werden, wenn man sich die 251 Stufen hinauf zutraut. Einige Gäste besichtigen auch den Dom und das Baptisterium von innen, so können sie die Meisterwerke der Bildhauerkunst von Nicola Pisano ganz genau betrachten. Am bekanntesten sind die Kanzel und das Taufbecken.
Aber Pisa hat noch viel mehr zu bieten. In der Altstadt mit ihren Gassen befindet sich der Botanische Garten und imposante Palazzi, die teilweise von der Universität genutzt werden. Man kann am Ufer des Arno spazieren oder auf der Piazza das bunte Treiben beobachten und sich dabei in einem der vielen Restaurants in der Mittagspause stärken.
Am Nachmittag besuchen wir einen Zitronengarten in Pescia, der über 400 Zitronenarten, Orangen und andere Zitrusfrüchte anbaut und in die ganze Welt verkauft. Auch wenn die Führung durch Elisa spannend ist, sind wir froh, wieder in dem gekühlten Laden zurück zu sein, weil es im Gewächshaus doch sehr heiß ist. Im Laden probieren wir den toskanischen Zitronen- oder Orangenlikör und kaufen noch einiges ein. Dann geht es zurück zum Hotel. Am frühen Nachmittag fahren wir wieder nach Montecatini zurück, die Zeit bis zum Abendessen steht den Gästen zur freien Verfügung. Ein letztes Mal Abendessen mit dem mittlerweile lieb gewonnenen Mätre Rico stand auf dem Programm.

Sienna das Herz der Toskana und Montalcino

Im Nieselregen verlassen wir Montecatini. Über die Autobahn geht es Richtung Florenz und dann nach Siena. Rechts und links der Autobahn sehen wir zunächst viele Baumschulen, sie sind typisch für diese fruchtbare Ebene. Dazwischen liegen aber auch Gewerbegebiete. Nachdem wir Richtung Siena abgebogen sind, fahren wir dann durch die wunderschöne toskanische Hügellandschaft. Baustellen auf der Strecke und ein hohes Verkehrsaufkommen bremsen uns ein wenig aus - in Siena kommen wir leicht verspätet an, Luise, die uns vorgestern San Gimignano gezeigt hat, wartet schon auf uns, nur noch schnell zum Checkpoint und dann beginnt auch gleich die Stadtführung.
Siena war im Mittelalter eine reiche und mächtige Handelsstadt, deren Kaufleute auf den Märkten Europas mit Geld und Textilien handelten.

Nach der Mittagspause in Siena fahren wir weiter nach Montalcino. Dieses zauberhafte Winzerstädtchen liegt von Weinbergen umgeben ca. 30 km von Siena entfernt. Bekannt ist es für den hervorragenden Rotwein, den Brunello di Montalcino. Wir schlendern durch die Gassen und genießen die Ruhe abseits der großen Touristenströme.Viele kleine Läden, Cafes und Weinlokale laden zum Einkehren ein. Die eine oder die andere Flasche Rotwein wird als Urlaubssouvenir gekauft. Auch wurde hier der Film Gladiator mit Russell Crowe gedreht. Nur der dauernde Nieselregen trübt den Genuss.
Am Abend kommen wir in Castiglione della Pescaia im Hotel Roccamare an. Es liegt nah am Strand, von hier aus werden wir in den nächsten Tagen die Toskana am Meer erkunden.

Castiglione della Pescaia ....am Mittelmeer , leider plant der Dauerregen den Tag

Da seit gestern ein Unwetter über die Toskana zieht und heftige Regenfälle sind. Hat jeder bis Mittag Zeit für sich. Für Nachmittag haben wir einen kleinen Ausflug gemacht. Zuerst sind wir in Castiglione della Pescaia, dem wichtigsten Badeort in dieser Gegend. Über dem Ort thront eine mächtige Festung, sie wurde während der Herrschaft von Pisa erbaut. Von oben hat man einen herrlichen Blickt auf die ganze Umgebung. Die hübsche Altstadt und vor allem der Sandstrand laden zum Verweilen ein... normalerweise...aber es regnet weiter stetig. Im Ort Vetulonia jedoch wird der Regen weniger, so das einige in den örtlichen Cafés und Restaurants einkehren und Kultur interessierte sich das sehr informative Etrusker Museum ansahen.
Der Nachmittag, war jedoch schnell verändert, da wir erneut umziehen mussten, den unser Hotel hatte einen großen Wasserschaden. Also hieß es umziehen in das Hotel La Principina bei Grossetto. Wir waren froh kurzfristig etwas qualitativ gutes zu finden.Das Abendessen entschädigte, genau wie das weitläufige Kongresshotel, wo wir 2 Nächte blieben.

Tagesausflug auf die Insel Elba

Für unseren Auflug nach Elba bekomme ich wieder Verstärkung an die Seite. Kurz vor Piombino wartet unsere örtliche Reiseleiterin Jo auf uns. Sie wird uns am heutige Tag die Höhepunkte von Elba zeigen. Dazu setzen wir zunächst mit der Autofähre nach Portoferraio über. Die Überfahrt ist sehr ruhig, es ist noch bewölkt heute morgen, soll aber besser werden. Unser erstes Ziel ist die Sommerresidenz von Napoleon in San Martino. Die kleine Villa, eigentlich ein einfaches Bauernhaus, liegt strategisch günstig an einem Hang, sodass Napoleon einen guten Blick auf die Bucht von Portoferraio hatte und die ein- und auslaufenden Schiffe beobachten konnte. Und nur darauf kam es ihm an, schließlich plante er bereits insgeheim seine Flucht. Viel Luxus hatte er nicht, weshalb die Villa vor allem wegen ihrer opulenten und detaillierten Wandmalereien bekannt ist, die den Eindruck von Ruhm und Reichtum wecken sollten. Wir setzen unsere Rundfahrt entlang der Küste fort, durchqueren dann die Insel an der schmalsten Stelle und machen am Sandstrand von Marina di Campo unsere Mittagspause. Wobei einige die Bademöglichkeiten an diesem langgezogenen Sandstrand nutzten.Bevor wir Marina di Campo verlassen, müssen wir natürlich noch das berühmteste Gelato der Insel probieren. Am Nachmittag geht es dann —mit einem Foto-Zwischenstopp mit Blick zur Insel Montechristo — weiter nach Porto Azzurro. Wer seinen Gelato-Appetit bis hierhin zügeln konnte, hat nun natürlich am Hauptplatz am kleinen Yachthafen das schönere Ambiente und Wetter dafür. Querfeldein bringt uns Daniel nach Portoferraio zurück, denn die Fähre zum Festland wartet leider schon auf uns. In Piombino verabschieden wir uns von Jo und fahren zurück zum Hotel.

Fahrt nach Florenz und Pistioia

Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir heute noch einmal nach Florenz um eines der berühmtesten Kunstmuseen der Welt zu besuchen. Ursprünglich waren die Uffizien ein Bürokomplex, den Cosimo I. de´ Medici 1559 bei Giorgio Vasari in Auftrag gegeben hatte. Viele große italienische Maler des 12. – 17. Jahrhunderts sind hier vertreten, von Giotto über Raffael und Leonardo da Vinci bis zu Tizian und Caravaggio. Auch Meisterwerke von Dürer, Rubens und Rembrandt sind hier zu finden. In zwei kleinen Gruppen werden wir durch die Uffizien geführt. Angela und Luciana zeigen uns die Highlights der Sammlung und erklären anschaulich, wie sich die Malerei von der recht einfachen Darstellung im Mittelalter hin zu Bildern entwickelt hat, in denen die Perspektive, das Volumen, die Mimik und Gestik der Menschen präzise dargestellt werden.
Wir erkunden die Uffizien mit einer Führung in zwei kleinen Gruppen, wer will, kann noch länger im Museum bleiben, denn der Nachmittag steht zur freien Verfügung. So kann man auch noch einen individuellen Stadtrundgang machen und ausgewählte Sehenswürdigkeiten näher betrachten. Die gestrige Stadtführung lieferte dafür eine gute Grundlage.
Auf dem Weg zum Hotel haben einige Gäste noch genug Energie, um einen Rundgang in der Altstadt von Pistoia zu unternehmen. Diese einstmals mächtige Stadt ist zwar im Dornröschen Schlaf...aber sie ist wunderbar.

Florenz Uffizien, Schatzkammer der Medici

Nach dem Frühstück fuhren wir erneut gen Florenz. Es war gut, das wir uns am Vortrag schon die Innenstadt angesehen haben so fiel die heutige Orientierung doch deutlich leichter ! Das eigentliche heutige Ziel war jedoch der Kunstgenuss. in einem der größten Kunstmuseen der Welt den "Uffizien".
Die Gruppe wurde geteilt und Daniela und Luciana erklärten via Quietfox Geräte das Museum und die Meisterwerke der Renaissance mit weltberühmten Gewemälden von Leonardo da Vinci , Michelangelo, Botticelli und Caravaggio. Aber auch nicht italienische Künstler auch viele andere weltweite Künstler waren vertreten . Bei den Deutschen unter anderem Dürer und Rembrandt ...um nur einige zu nennen, konnte man hier finden !
Erbaut wurden die Uffizien von Giorgio Massari um 16 Jahrhundert ihn Auftrag der mächtigen Familie Medici !

Am Nachmittag hatten wir erneut letztmalig etwas Zeit Florenz auf eigene Faust zu erkunden , und es gab viele tolle Bauwerke in der Innenstadt zu sehen.
Am Abend verabschiedeten wir noch die beiden Fluggäste , eine wunderschöne Reise geht seinem Ende zu !

Besuch einer Grappa Brennerei , Fahrt nach Südtirol , Rückreise Montag 15.09.25 Südtirol nach Dresden

Heute haben wir uns von der wunderschönen Toskana verabschiedet und sind nach Südtirol gefahren, wo uns in Nogredo eine interessante Grappa-Verkostung erwartete. Die Fahrt war sehr abwechslungsreich, denn viele verschiedene Landschaften zogen an uns vorbei, am beeindruckendsten waren natürlich die Berge, diesmal konnten wir die Alpen bei schönstem Sonnenschein erleben. Bei der anschliessenden Grappa Verkostung durch Ilaria ließen uns dann von ihr auch gerne erklären, wie man den Grappa und die anderen hochprozentigen Getränke brennt. Natürlich durften wir auch probieren und hatten die Möglichkeit zum Einkauf.
Am Nachmittag kamen wir im kleinen Ort Neumarkt in Südtirol im Hotel Thomas Münzner. Viele Wir nutzten die freie Zeit und erkundeten diesen sauberen und angenehmen Ort auf eigene Faust . In einem Café am Ende dieser schönen Reise zu verweilen, war vielen ein Anliegen !
Mit einem leckeren Buffet a la` Südtirol überraschte Familie Hofer erneut- so ließen wir den Tag ausklingen !

Am nächsten Tag ging es morgens um 8 Uhr los gen Dresden....wir erreichten pünktlich ums 18 Uhr Dresden . einge Teilnehmer die schon vorher aussziegen hatten sich verabschiedet !


Liebe Gäste, es war mir eine Freude, mit Ihnen in der Toskana unterwegs zu sein! Ich hoffe, dass Sie die Schönheit und die Vielfalt dieser Region genossen und viele unvergessliche Momente erlebt haben . Alles Gute für Sie und vielen Dank!


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