Reisebericht: Italien Städtereise Venedig – die Perle der Adria

11.04. – 16.04.2019, 5 oder 6 Tage Flugreise: Markusplatz – Accademia – Rialtobrücke – San Trovaso – Cannaregio – Frari Kirche – Seufzerbrücke – Murano – Burano – Torcello


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6 tägige Flugreise in die Lagunenstadt
Ein Reisebericht von

1. Tag: 11.04.2019 Anreise

Unsere Gäste flogen am frühen Donnerstag Morgen von Dresden oder Leipzig zunächst nach Frankfurt. Gegen Mittag trafen wir uns alle dann am Abfluggate nach Venedig, wo wir am frühen Nachmittag gut gelandet sind. Nachdem wir unser Gepäck erhalten hatten, ging es gemeinsam zur Bootsanlegestelle und mit der blauen Linie von Alilaguna hinüber zur Hauptinsel. Nach einigen Metern Fußweg erreichten wir unser kleines Hotel Una.
Der Nachmittag war zur freien Verfügung.
Am Abend gingen wir gemeinsam in ein gemütliches Lokal zum Abendessen und ließen den ersten Tag gemütlich ausklingen.

2. Tag: 12.04.2019 Klassischer Rundgang Venedig

Unsere charmante Venezianische Reiseleiterin Alessia holte uns nach gemütlichem Frühstück im Hotel ab. Unser Abenteuer durch enge romantische Gassen, viele Brücken, schöne Plätze konnte beginnen. Anfangs wirkten unsere Wege durch die Altstadt noch sehr wirr und ungeordnet, aber so nach und nach verstanden wir die wunderschöne Altstadt und ihre Gassen immer besser. Alessia ließ uns Zeit und Raum, alles im gemütlichen Touristentempo zu erfassen und in Bildern und Fotos festzuhalten. In ihrer bezaubernden Art erzählte Sie uns vom Arbeiten und Leben in der Stadt, von den Besonderheiten und Einzigartigkeiten, die es eben nur in Venedig gibt. Wir hatten viele Fragen, waren beeindruckt und erstaunt. Gemeinsam besuchten wir wichtige Straßen und Plätze, Piazza San Marco, Rialtobrücke, bummelten bis zur Frari- Kirche. Bei der Besichtigung der Kirche erfuhren wir über das Arbeiten berühmter Maler und Bildhauer, die einst in Venedig gelebt und gewirkt haben. Die Kirchen Venedigs sind wie Museen, bestückt mit zahlreichen Kunstwerken, es war faszinierend. Am Nachmittag blieb genügend Zeit um eigene Erkundungen anzustellen, vielleicht auch mit den Linienbooten in und um die Stadt zu fahren.
Am Abend trafen wir uns im Hotel, um auf gemeinsame Suche nach einem gemütlichen Restaurant für unser Abendessen zu gehen. Und wir wurden fündig, verlebten gemütliche Stunden zusammen zum Tagesausklang.

3. Tag: 13.04.2019 Accademia, Gondelwerft

Am Samstag Morgen war es noch frisch und die Sonne ließ auf sich warten. Gemeinsam spazierten wir über unzählige Brücken, durch schmale Gässchen vom Hotel aus zur Accademia.
Diese wunderbare Ausstellung mit wertvollen Gemälden berühmter Maler aus zum Teil vor über
5 Jahrhunderten stand heute als erstes auf unserem Plan. Alessia erklärte uns Leben und Arbeiten der wichtigsten Künstler, die einst in Venedig wirkten, oder sich von der Stadt in ihren Arbeiten inspirieren ließen. Mit viel Liebe und Hingabe besprach sie die wichtigsten Gemälde und wir bekamen einen tollen Eindruck, wie Venedig sich über die Jahrhunderte entwickelte und veränderte, aber eben viele Details auch genauso heute noch in der Stadt zu finden sind, wie damals. Nach dem Besuch der Accademia bummelten wir weiter durch den Stadtteil Dorsoduro. An einem Kanal gelegen, zeigte uns Alessia eine alte traditionelle Firma des Gondelbaus. Wir besprachen das alte Handwerk, dass bis heute in der Stadt überlebt hat und sich um die Erhaltung un Wartung der vielen Gondeln kümmert. Aber auch der Gondelneubau wird immer noch betrieben. Am Wasser entlang spazierten wir bis zur alten Zollstation an der Spitze dieses Stadtteils. Plötzlich standen wir dem Marcusplatz und dem Dogenpalast genau gegenüber, ein toller Anblick. Genau da endete auch unsere Stadtführung und jeder hatte Zeit am Nachmittag für eigene Erkundungen. Zum Abendessen ging es wieder gemeinsam.
Nach dem Essen wollten wir heute noch Venedig bei Nacht anschauen und fuhren gemeinsam mit dem Vaparetto den beleuchteten Canale Grande entlang bis zum Marcusplatz und später zurück zum Hotel.

4. Tag, 14.04.2019 Auf den Spuren des Kommisars Brunetti

Eigentlich wollten wir heute die Inseln der Lagune besichtigen, aber die Sonne wollte nicht so richtig mitspielen und bei trübem Wetter machte das Bootfahren nur halb soviel Spaß. Deshalb gingen wir mit Alessia die Schauplätze des bekannten Kriminalkommissars Brunetti und deren Mitstreitern im Film und auch im Buch suchen. Wir spazierten durch die Gassen, wo Donna Leon zu Hause war, gingen an den Kanälen entlang, die der Kommissar mit dem Boot entlang fuhr, schauten uns an, wo das Kommissariat war, wo Herr Brunetti seinen Kaffee trank oder zu Mittag aß.
Unterwegs wurden wir Zeugen einer kirchlichen Prozession mit Palm- und Olivenzweigen. Heute war ja Palmsonntag, der letzte Sonntag vor Ostern und die Einwohner zelebrierten das. 
Am Arsenale, der alten Schiffswerftanlage, erreichten wir wieder das Wasser und fuhren mit dem Vaparetto zusammen noch einmal den Canale Grande entlang. Natürlich mussten wir noch die Terrasse finden, von der aus der Kommissar auf das Wasser und die Boote blickte. Die hatten wir uns dann doch etwas anders vorgestellt! Aber gut, unsere Neugier war befriedigt, wir hatten alle wichtigen Schauplätze gesehen und verabschiedeten uns an der Rialtobrücke von Alessia.
Anschließend versuchten wir gemeinsam auf die  Dachterasse des Nobelkaufhauses Fondacco dei Tedeschi zu gelangen. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick auf die ganze Altstadt mit Canale Grande. Im ersten Anlauf gelang uns dies aber nicht, wir brauchten eine Reservierung. Zwei Stunden später standen einige Gäste mit mir dann da oben und genossen einen wunderschönen Ausblick. Der Nachmittag war zur freien Verfügung und erst zum Abendessen trafen wir uns wieder an unserer Hotelrezeption. Wir waren jeden Abend in einem anderen Restaurant, lernten gut die venezianische Küche kennen und probierten viel Fisch und Meeresfrüchte. Mit einem gemütlichen Spaziergang klang auch dieser Abend aus.

5. Tag: 15.04.2019 Ausflug in die Lagune – Murano, Torcello, Burano

Unser kleiner Programmtausch machte sich bezahlt, die Sonne kam schon am Morgen und begleitete uns den ganzen Tag, es war warm und schön. Beim Anstehen am Vaparetto in Richtung Murano konnten wir bis zu den südlichen Alpen sehen, weiße Bergspitzen wurden herrlich von der Sonne angestrahlt. Zunächst ging es mit dem Vaparetto von Fundamente Nove an der Friedhofsinsel vorbei und hinüber zur Glasinsel. Auf Murano war es noch ruhig am Morgen und wir spazierten entlang des Canale Grande dieser Insel bis zu einer der vielen Glasfabriken.
Alessia hatte uns zu einer Besichtigung angemeldet und wir wurden Augenzeugen der Originalherstellung von Murano-Glas. In den Schauräumen der Fabrik sahen wir unzählige wunderschöne Objekte: Kronleuchter, Lampen, Schalen, Vasen, Gläser, Figuren....., alles, was sich aus Glas herstellen lässt. Es war eine Pracht. Weiter ging es über die Insel, später wieder zur Anlegestelle des Vaparetto. Die nächste der Inseln in der Lagune, die wir besichtigen wollten, war Torcello. Diese Insel war die älteste besiedeltste Insel in der Lagune, dahin kamen vor mehr als 1500 Jahren die ersten Menschen vom Festland. Entsprechend alt und sehr sehenswert waren die beiden alten Kirchen auf Torcello. Diese Insel ist heute sehr grün, Olivenbäume und Artischocken werden angebaut. Nur noch 9 Einwohner sind dort jetzt zu Hause. Danach ging es hinüber auf die Insel der Fischer und der bunten Häuser, nach Burano. Schon vom Boot aus spürten wir den besonderen Zauber und Flair dieser Insel. Wir bummelten entlang der farbenfrohen Häuserzeilen, vorbei an Cafés und Restaurants, kleinen Souvenierläden, in den vor allem die berühmten Spitzen von Burano verkauft werden. Auf dem Hauptplatz der Insel vor der Kirche verabschiedeten wir uns von Alessia. Wir hatten beschlossen, noch länger hier zu verweilen und gemütlich spazierten wir durch die Gassen, shoppten letzte Mitbringsel für zu Hause. Die ganze Gruppe ging noch einmal zusammen zum Abendessen, diesmal auf Burano. Am Abend fuhren wir, von einem tollen Sonenuntergang begleitet, zurück zur Hauptinsel, zum Hotel.

6. Tag: 16.04.2019 Freizeit und Heimreise

Der Vormittag stand allen bis weit nach dem Mittag noch zur ganz individuellen Nutzung zur Verfügung. Erst am Nachmittag trafen wir uns, um gemeinsam unsere Heimreise anzutreten.
Mit dem Schiff von Alilaguna ging es zum Flughafen. Am Abend über Frankfurt zurück nach Dresden oder Leipzig.
Unsere wunderschöne Venedig-Tour endet mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen.
Ich bedanke mich bei der Gruppe und wünsche allen Gästen persönlich alles Gute.
Ihre Reiseleiterin Uta Schöne

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