Reisebericht: Rundreise Japan – Land der aufgehenden Sonne

02.04. – 13.04.2023, 12 oder 14 Tage Rundreise Japan mit Tokio – Nikko – Kamakura – Vulkan Fuji – Übernachtung im Ryokan–Hotel – ursprüngliches Takayama – Shinkansen–Schnellzug – Burg Himeji – Hiroshima – Miyajima–Insel – Tee–Zeremonie – Kyoto – Nara (Termine zur EXPO 2025)


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Japan ein unwahrscheinlich vielfältiges Land mit viel Tradition. Während unserer 12-tägigen Reise haben wir das Land zur Zeit der Kirschblüte kennengelernt.
Ein Reisebericht von
Mareike Schmidt
Mareike Schmidt

Flug nach Tokio – 02.04.2023

Die Reise begann früh am Morgen, als wir uns von verschiedenen Richtungen aus auf den Weg nach Frankfurt machten, um von dort aus unseren Flug nach Tokio anzutreten. Am Flughafen trafen wir uns alle und lernten uns bei angeregten Gesprächen schon einmal kennen. Die Vorfreude auf unsere bevorstehende Reise war spürbar.

Nachdem wir unsere Koffer eingecheckt hatten, warteten wir gespannt auf unseren Flug. Es gab jedoch eine kleine Verspätung, was uns die Gelegenheit gab, uns noch besser kennenzulernen und unsere Reiseerwartungen auszutauschen. Schließlich wurde unser Flug aufgerufen und wir begaben uns zum Gate.

Der Flug nach Tokio war lang, aber aufregend. Die Vorfreude wuchs mit jedem Kilometer, den wir zurücklegten. Wir genossen den Komfort des Flugzeugs und die Annehmlichkeiten an Bord.


Ankunft in Tokio – 03.04.2023

Nach Stunden in der Luft landeten wir schließlich in Tokio, der pulsierenden Hauptstadt Japans. Die Ankunft in einem neuen Land mit einer so reichen Kultur und Geschichte war aufregend. Wir spürten die Energie und die Dynamik dieser Metropole, als wir uns durch den geschäftigen Flughafen bewegten und unsere ersten Schritte auf japanischem Boden machten.

Wir wurden von unserem örtlichen Reiseleiter herzlich empfangen und zu unserem Hotel in Tokio gebracht. Auf dem Weg dorthin konnten wir bereits einen ersten Eindruck von der modernen Seite Japans gewinnen, mit den leuchtenden Neonlichtern, den Hochhäusern und den geschäftigen Straßen. Während unserer Fahrt durch die Stadt bemerkten wir, dass in Japan Linksverkehr herrscht, was für uns ungewohnt war. Wir waren beeindruckt von den vielen Wohnhäusern, die oft auf kleinem Raum viele Menschen und Familien beherbergen. Unsere Reiseleiterin erklärte uns auch, dass Japan aus vielen Inseln besteht, was die geographische Vielfalt des Landes verdeutlichte. Die ersten Tage unserer Reise waren geprägt von der Schönheit der Kirschblüte, auch bekannt als Sakura, die zu dieser Zeit in voller Blüte stand. Wir besuchten während unserer Reise verschiedene Parks und Gärten in Tokio und Umgebung, wo die zarten rosa Blüten der Kirschbäume in voller Pracht erstrahlten. Es war ein zauberhafter Anblick, der uns tief berührte und uns einen Einblick in die Bedeutung und Schönheit der Kirschblüte in der japanischen Kultur gab. Nachdem wir uns im Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns auf, um die Umgebung zu erkunden und uns mit der japanischen Kultur vertraut zu machen.

Wir checkten kurz in unserem Hotel ein und machten uns dann mit der Bahn auf den Weg zum Sky Tower, einem der bekanntesten Wahrzeichen Tokios. Von dort aus genossen wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Gebiete. Die Skyline von Tokio mit ihren modernen Hochhäusern war beeindruckend.

Nachdem wir die Aussicht genossen hatten, machten wir uns auf den Weg zu einem Restaurant, um Yakiniku zu probieren. Wir waren begeistert von der Möglichkeit, das Fleisch selbst zu braten und das Essen nach unseren Vorlieben zuzubereiten. Es war interessant zu erfahren, dass viele Japaner koreanisches Essen lieben und es in Tokio eine große koreanische Gemeinschaft gibt.

Nach einem leckeren Abendessen kehrten wir erschöpft, aber gespannt auf den nächsten Tag, in unsere Hotelzimmer zurück. Wir waren gespannt darauf, mehr von Tokio und Japan zu entdecken und uns weiterhin von der vielfältigen Kultur und Tradition des Landes begeistern zu lassen. Mit Vorfreude und Aufregung fielen wir schließlich alle müde ins Bett, bereit für die kommenden Abenteuer.


Erkundung von Tokio – 04.04.2023

An diesem sonnigen Tag machten wir uns auf, um Tokio weiter zu erkunden. Unsere Reiseleiterin erzählte uns während der Fahrt interessante Informationen über die Stadt. Wir erfuhren, dass Tokio bereits in der frühen Nachkriegszeit eine Stadt war und aus 23 verschiedenen Stadtteilen besteht. Ein bedeutendes Jahr für Japan und den Meiji-Schrein war 1868, als Kaiser Meiji mit nur 16 Jahren den Thron bestieg. Er öffnete den Meiji-Schrein für den Tourismus, und der Schrein wurde zu Ehren des Kaiserpaars gewidmet. In Japan sind Schreine an besonderen Orten zu finden und werden oft durch Spenden finanziert, was auch mit der Religion in Verbindung steht. Es gibt in Japan zwei große Religionen, den Buddhismus und den Shintoismus.

Nach der Besichtigung des Meiji-Schreins machten wir uns auf den Weg nach Ginza und fuhren am Kaiserpalast vorbei. Danach genossen wir einen Spaziergang durch Ginza, einem bekannten Einkaufsviertel in Tokio. Unsere Stadtrundfahrt endete mit einem Besuch des ältesten Tempels in Tokio, der Sensoji Tempel in Asakusa. Am Nachmittag hatten wir Freizeit zur Verfügung, um die Gegend rund um unser Hotel zu erkunden. In der Nähe befand sich ein schöner Park mit kleinen Souvenirläden und Geschäften, die zum Bummeln einluden sowie der Sensoji Tempel. Man konnte auch die japanische Atmosphäre in einem Café oder Restaurant genießen. Es bestand auch die Möglichkeit, nach Shibuya zu fahren und die berühmte Kreuzung zu bestaunen sowie das Denkmal des Hundes Hachiko zu sehen. Hachiko wurde als Welpe von einem Professor gefunden und begleitete ihn jeden Tag zur Arbeit mit dem Zug. Als der Professor verstarb, wartete Hachiko weiterhin jeden Tag auf ihn und blieb am Bahnhof. Diese berührende Geschichte wurde auch verfilmt.

Den Tag ließen wir schließlich in einem Restaurant ausklingen, in dem wir japanische Udonsuppen und Teriyaki genossen. Es war ein weiterer Tag voller faszinierender Eindrücke von Tokio und der japanischen Kultur.


Ausflug nach Nikko – 05.04.2023

Am heutigen Reisetag machten wir uns auf nach Nikko. Auf dem Weg dorthin erzählte die Reiseleiterin einiges über das Schulsystem in Japan. Die Informationen über das japanische Schulsystem sind interessant, insbesondere die Tatsache, dass Schuluniformen Standard sind und dass es keine Noten in der ersten Klasse gibt. Es ist auch bemerkenswert, dass es in Japan keinen Religionsunterricht gibt, sondern Ethik und Moralvorstellungen vermittelt werden. Englisch ist die einzige Fremdsprache, die gelernt wird. Schuluntersuchungen werden einmal im Jahr durchgeführt. Die beste Note in Japan ist die fünf und die schlechteste Note die eins. Zeugnisse gibt es dreimal im Jahr. Wenn man die Schule abgeschlossen hat bekommt man eine Urkunde und es wird festlich zelebriert. Das Universitätsstudium ist erst im dritten Jahr fachspezifisch. Es gibt ein Ranking mit den Top Universitäten, demzufolge kommt es weniger darauf an wie man abgeschlossen hat sondern wo. Nach etwas Fahrt erreichen wir Nikko und sehen die rote heilige Brücke.

Unser nächster Stopp war dann an dem Toshogu-Schrein. Die 22 Gebäude der Anlagen entstanden zu einer Zeit als Architektur und Kunsthandwerk in höchster Blüte stand. Zum Mittag aßen wir Udon oder Soba Nudeln mit Berggemüse oder Tofu. Der Nikko-Nationalpark mit dem Sizenji-See und dem imposanten Kegon-Wasserfall, der fast 100 Meter in die Tiefe stürzt, boten atemberaubende Fotomöglichkeiten.

Danach machten wir uns auf den Rückweg nach Tokio. Nach einem kurzen frisch machen im Hotel gingen wir noch Sushi essen. Denn natürlich darf Sushi als Teil eines Japan-Aufenthalts nicht fehlen! Die japanische Küche ist weltweit bekannt für ihre Vielfalt und Qualität, und Sushi ist zweifellos eines der bekanntesten Gerichte.


Kamakura und Mount Fuji – 06.04.2023

Tokio verabschiedete sich mit Regen und wir machten uns auf nach Kamakura. Im Bus erklärt die Reiseleitung etwas über die Krankenkassen. Die Beiträge werden direkt von der Krankenkasse verrechnet. Bestimmte Leistungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen wie zum Beispiel Brillengestelle. Es gibt auch ein Arzneiheftchen, wo eingetragen wird welche Medikamente man bekommt. Generell werden aber nicht viele Medikamente eingenommen.

Im Anschluss besuchten wir den Hasedera Tempel. Dieser ist sehr schön angelegt und enthält außerdem einen tollen japanischen Zengarten. Man hat sogar die Möglichkeit Koi’s zu sehen. Danach machten wir uns zu Fuß auf zu einem kurzen Spaziergang zum großen Buddha. Dieser besteht aus Bronze und wiegt 121 Tonnen. Nachfolgend hatten wir etwas Zeit in Kamakura für eine Mittagspause und/oder einem kleinen Bummel. Japanische Spezialitäten luden uns zum probieren ein. Im Bus gab es noch für alle eine japanische Spezialität zum kosten, Mochi, japanischer Klebereis, der eigentlich vorwiegend Neujahr verzehrt wird.

Dann fuhren wir weiter zu unserem Highlight, dem Ryokan Hotel. In diesem haben die Gäste die Möglichkeit auf sogenannten Tatami Matten ganz traditionell zu schlafen. Allerdings sind auch normale Betten vorhanden. Ein weiteres Highlight des Hotels ist der Onsen, ein Thermalbad, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Am Abend genossen wir ein traditionelles japanisches Abendessen und hatten dabei sehr viel Spaß.


Mount Fuji und Takayama – 07.04.2023

Heute nach einem japanischen Frühstück starteten wir zum Mount Fuji Visitor Center. Der Mount Fuji ist 3.776 Meter hoch und Heiligtum von Japan. Auf der Fahrt nach Takayama wollten alle gern etwas mehr über Kimonos erfahren. Es ist schwierig die Kimonos allein zu binden und der Kimono sollte links umwickelt werden. Auf den Kimono kommt noch ein Gürtel ganz zum Schluss. Es gibt sogar den Beruf der/des Kimonoanziehers. Dabei wird den Leuten bei dem Anziehen von Kimonos geholfen. Nach etwas Fahrt Richtung Takayama machten wir eine Mittagspause bevor wir unsere Fahrt dann fortsetzten. Im Bus erfahren wir noch etwas über die japanische Sprache. Die Japaner vergewissern sich oftmals mit einem Ja ob verstanden wurde was gesagt wurde oder man meinte. Die Reiseleiterin hat auch das Gefühl, dass sich Japaner mehr Zeit zum zuhören nehmen als dies in Deutschland der Fall ist. Auch zum Thema Arbeit wird einiges erzählt. Der Bewerbungsprozess gestaltet sich in Japan ähnlich wie in Deutschland. Circa 30 Leute werden eingeladen, jedoch nur wenige vor Ort eingeladen. Aufgaben müssen online beantwortet werden und wenn man in die engere Auswahl kommt, dann muss man eine Präsentation halten. Die Suchenden bewerben sich bei ungefähr 30 Firmen oder Unternehmen bis sie einen Job erhalten. Diejenigen die studiert haben erhalten etwas mehr Geld jedoch durchläuft jeder alle Bereiche. Sich nach und nach hochzuarbeiten und beruflich aufzusteigen ist gegeben.

Dann besuchten wir noch das Jinya, das ehemalige Regierungsgebäude. Es erinnerte etwas daran wie auch die Samurai gelebt haben. Am Abend ließen wir den Tag noch in einem japanischen Restaurant ausklingen.


Takayama und Shirakawago – 08.04.2023

Der Tag heute lud nach Shirakawago, ein malerisches Dorf mit Stroh gedeckten Bauernhäusern, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ein. Im Bus erfuhren wir etwas über die japanischen Schulferien und Urlaubstage aber auch über das Renteneintrittsalter. Japaner machen maximal eine Woche am Stück Urlaub. Sie haben zwar circa 20 Urlaubstage im Jahr, wollen jedoch nicht so viele nehmen, weil sie ihren Kollegen nicht zur Last fallen möchten. Mit Vollendung des 65. Lebensjahres erhält man Rente. In Shirakawago angekommen schauen wir uns ein mit Stroh gedecktes Bauernhaus von inne an.

Im Anschluss fahren wir wieder nach Takayama zurück. In Takayama haben alle etwas Zeit durch die Stadt zu bummeln, Souvenirs zu kaufen, Sake zu probieren, etwas zum Mittag zu essen oder einen Café zu trinken. Am Abend spazieren wir dann gemeinsam zu einem Restaurant um noch etwas zu essen.


Himeji – 09.04.2023

Am heutigen Tag begrüßt uns wieder die Sonne aber auch der Schnee. Früh machen wir uns auf den Weg allerdings heute mit dem Zug und entdecken Japan mal aus einer ganz anderen Perspektive. Unser erster Halt ist in Nagoya. In Sachen Sicherheit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Komfort ist der Zug in Japan weltweit führend und wird von den Passagieren sehr geschätzt. In Nagoya angekommen gehen wir zunächst zu unserem Gleis und schauen dann was wir noch als Mittagssnack mitnehmen können. Dann kommt der Shinkansen Superexpress N700 und bringt uns weiter nach Himeji. Dort haben wir Zeit um uns die Burg anzuschauen und durch Himeji zu schlendern. Die Burg von Himeji ist eines der besten Holzbauten in Japan. Es wurde um 1600 gebaut. Man sagt das es in dem Zeitraum gebaut worden ist, als die originelle Burgbaukunst von Japan ihren technischen Höhepunkt erreicht hat. Die weiß strahlende Gestalt sieht aus als würde ein weißer Silberreiher landen. Die Schönheit der Burg Himeji ist auf der ganzen Welt einmalig. Wenn man den Daitenshu Turm von Außen sieht, ist es ein 5 stöckiges Bauwerk, aber der Innenbau hat oberirdisch 6 Stockwerke und ein Kellergeschoss. Insgesamt hat das Bauwerk 7 Stockwerke.

Dann fahren wir noch einmal mit dem Shinkansen zu unserem Zielort Hiroshima. Im Anschluss checkten wir im Hotel ein und gingen am Abend noch gemeinsam japanische Pizza, Okonomiyaki essen und spazierten dann wieder zum Hotel zurück.


Insel Miyajima und Hiroshima – 10.04.2023

Heute wollten wir uns die Insel Miyajima anschauen sowie Hiroshima. Nach einer kurzen Fahrt mit der Bahn setzten wir mit der Fähre über. Wir erkundeten bei einem kleinen Spaziergang einen Teil des Rund 30 Quadratkilometer umfassenden Eilandes in der Bucht von Hiroshima. Die Insel wird nach dem berühmten Schrein auch Itsukushima genannt und gehört zu den schönsten Küstenlandschaften Japans. Shintoismus und Zen-Buddhismus, die beiden großen Religionen Japans, treffen auf dieser Insel zusammen. Der Shinto-Schrein von Itsukushima, auf Pfählen in den Uferschlamm gebaut, mit seinem großen roten Tor, das im Wasser weit vor der Insel steht, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans.

Der Besuch des Gedenkmuseums und des Friedensparks in Hiroshima zeigt die Geschichte und die Folgen des Atombombenabwurfs am 6. August 1945. Es ist eine wichtige Gedenkstätte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und eine tiefe emotionale Bedeutung hat. Die stehengebliebene Uhr um 08:15 Uhr, dem Zeitpunkt des Abwurfs der Atombombe, ist ein bewegendes Symbol für die schrecklichen Ereignisse von damals und ein Mahnmal für den Frieden. Daran anschließend machten wir uns auf den Weg nach Kyoto, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen. Kyoto ist bekannt für seine Tempel, Schreine, Gärten und traditionelle Geisha-Kultur, und es gibt viel zu entdecken.


Kyoto – 11.04.2023

Unser heutiger Tag widmet sich der Stadt Kyoto. Knapp 1,5 Millionen Einwohner leben hier und es wird als friedliche Stadt bezeichnet. Mit ihrer beeindruckenden Anzahl an Tempelanlagen und Schreinen ist Kyoto ein Ort, der von vielen Touristen besucht wird. Es ist interessant zu erfahren, dass Kyoto einst die Hauptstadt von Japan war und auch Sitz der Kaiserfamilie, was seine historische Bedeutung unterstreicht. Es ist auch bemerkenswert, dass Kyoto seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Während der Stadtbesichtigung entdecken wir schöne Tempel, Zen-Gärten und Shinto-Schreine. Der Ryonaji-Tempel mit seinem berühmten Zen-Garten ist bekannt für seine Schlichtheit und Ästhetik. Der Kinkakuji-Tempel, auch bekannt als goldener Pavillon, ist ein beeindruckendes Gebäude mit einem mit Blattgold verzierten Dach, das in einem Teich reflektiert wird. Der Heian-Schrein, eine Nachbildung des Kaiserpalastes in kleinerem Maßstab, ist bekannt für seine leuchtend rote Farbe und seine harmonische Gartenanlage.

Nach einer Mittagspause in Kyoto besuchten wir die Kirschblüten-Tänze, die uns die Geishas im Gion Kaburenjo vorführten. Es ging bei der Vorführung um eine Liebesgeschichte aber auch um die vier Jahreszeiten in Japan. Die Geisha-Kultur ist eine faszinierende Tradition in Japan, und die Ausbildung zur Geisha ist bekanntermaßen langwierig und anspruchsvoll. Zum Abschluss besuchten wir den Fukujuen Honten, wo unsere Teezeremonie stattfand. Die Teezeremonie, auch Chanoyu genannt, ist eine wichtige kulinarische und kulturelle Praxis in Japan, die viel Wert auf Etikette und Verhaltensweisen legt. Wir erhielten zunächst eine Süßigkeit, Mochi. Dann wurde uns erklärt wie man den Tee trinkt, was es zu beachten gibt und wie der Tee zubereitet wird. Daran anknüpfend hatten alle Zeit zur freien Verfügung und konnten in Kyoto noch letzte Souvenirs erwerben. Kyoto bietet außerdem eine Vielfalt an Restaurants und Cafés.


Nara – 12.04.2023

Unseren letzten Tag der Reise verbringen wir in Nara. Mit der U-Bahn machten wir uns auf nach Nara, das circa 1 Stunde von Kyoto entfernt liegt. Die Kleinstadt wird als Wiege der japanischen Kultur bezeichnet und ist Japans erstes UNESCO-Weltkulturerbe. Der Todaiji Tempel, den wir heute auch besichtigen, beherbergt die größte bronzene Buddhastatue der Welt. Mit 16,2 Metern und 452 Tonnen ist diese Statue in dem größten Holzgebäude der Welt untergebracht. Der Todaiji-Tempel mit der beeindruckenden bronzefarbenen Buddhastatue ist wirklich ein faszinierendes architektonisches Meisterwerk.

Wir unternahmen außerdem einen Spaziergang durch den Nara Park, wo uns Rehe und Hirsche begrüßten, diese gelten in dieser Region als heilig und werden daher auch nicht gegessen. Man hat die Möglichkeit die Rehe und Hirsche zu füttern. Manche Rehe führen sogar Kunststücke vor nur um an das Futter zu kommen. Wir besichtigten ebenfalls noch den Kasuga Schrein. Dieser ist auch bekannt für seine beeindruckenden Laternen, die den Weg zu seinem Gelände markieren. Im Anschluss gab es eine Mittagspause und dann fuhren wir nach Kyoto zurück. Wir schauten uns noch den Bahnhof in Kyoto an und erreichten am Nachmittag unser Hotel.

Bei einem gemeinsamen japanischen Abendessen schlossen wir die Reise ab und ließen die letzten Tage Revue passieren.


Rückreise – 13.04.2023

Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg zum Flughafen nach Osaka. Von dort fliegen wir mit Air Nippon Airways nach Tokio und von Tokio fliegen wir zurück nach Deutschland. Die Reise war mit vielen faszinierenden Sehenswürdigkeiten, Tempeln, Schreinen, Kirschblüten-Tänzen und kulturellen Erlebnissen gefüllt. Mit vielen schönen Erinnerungen und Erfahrungen, tollen Eindrücken und lustigen Erlebnissen schließen wir die Reise ab.


Schlusswort

Ich hoffe, dass eure Reise unvergesslich war und ihr viele wertvolle Eindrücke von der faszinierenden japanischen Kultur und Geschichte mit nach Hause genommen habt. Vielen Dank, dass ihr eure Reiseerlebnisse mit mir geteilt habt! Es war wirklich eine sehr schöne und vor allem lustige Reise mit euch. Bleibt weiterhin vor allem gesund und so reisefreudig. Ich würde mich freuen euch mal wieder auf einer Reise begleiten zu dürfen.

Alles Liebe

Mareike

Kommentare zum Reisebericht