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Berge, Gletscher, Seen + Urwaelder und Straende fuer das Wanderherz.Wandernd erkunden wir den Westen Kanadas. Erst wandern wir in den Rocky Mountains danach im Kuestengebirge und dann im Regenwald. Wir fahren auch Kanu auf einem abgelegenen See, gehen ueb

Reisebericht: 11.09. – 26.09.2025

Rocky Mountains, Kuestengebirge und Regenwaelder bewandern wir. Kanu fahren, Hängebrücken überqueren erleben wir aber auch viele Wildtiere zeigen sich auf dieser unvergesslichen Reise in West Kanada.

Elisabeth Fox-Maerki

Ein Reisebericht von
Elisabeth Fox-Maerki


Zuhause – Frankfurt – Calgary – Banff

Die Wanderschuhe stehen bereit um auf eine unvergessliche Reise zu gehen. Der stolze Schuhbesitzer ist bereit seinen/ihren Traum zu verwirklichen. Auf gehts, in den Westen Kanadas. Passen die Wanderschuhe noch in den Koffer ? Notfalls koennen sie ja auch jetzt schon die Fuesse zieren. Der Rucksack wird sicherlich zum Handgepaeck. In Frankfurt treffen wir uns alle beim Gate nach Calgary. Das Abenteuer kann beginnen. Erst mal den Pass abstempeln lassen und ploetzlich kommt der Aufruf zum Einstieg in den Discovery Flieger. Oliver Stoecklin ist unser Pilot auf diesem Flug, wir sind sicher in guten Haenden. An die 60 Quadrat Zentimeter Spielwiese die nun jedem angeboten werden, koennen wir uns schlecht gewoehnen aber wir haben ja 8 Stunden und 40 Minuten Zeit, um uns damit anzufreunden. Alles laeuft wie am Schnuerchen, unsere A 330 ist nicht mehr nigel-nagel-neu aber das Flugpersonal ist jung. Ein paar Filme, Nickerchen, Snacks und Mittagessen spaeter, kommen wir puenktlich am Nachmittag desselben Tages in Calgary an. Unser Bussfahrer, Tracey sieht uns schon kommen und bald sind wir bereits unterwegs um das Zentrum dieser neuen Glasspalast-Stadt zu erkunden. Das Wetter ist wunderbar, der Bow River glitzert in der Sonne und die Hochhaeuser kaempfen um die beste Spiegelung. Viele Fotos spaeter fahren wir nun Richtung Berge, d.h. in den Westen. Uuups wir stecken im Stau. Das gibt es also auch hier. Feierabend startet hier bereits um 4 Uhr nachmittags ! Wir fahren beim Olympia Zentrum vorbei, wo 1988 unsere Katarina Witt als Goldmedalien Siegerin glaenzte, Eddy the Eagle das Kukuksei spielte, die jamaikanische Bobmanschaft der Liebling dieser aussergewoehnlichen Winterolympiade wurde und viele neue Sportarten in diese Spiele aufgenommen wurden. Außer Tracey sind wir allesamt ganz schoen geschaffen und doesen nun ein Stuendchen im Bus ehe wir in Banff ankommen und in dem schoenen und so zentral gelegenen Hotel unsere Zimmer beziehen koennen. Noch mal kurz Einkaufen im Nebenhaus und bald sehen wir die Bettdecken von unten. Ohhh der Schlaf in diesem tollen Bett, wir koennen es kaum erwarten.

Banff – Banff National Park Wanderung, Ink Pots – Banff

Ein herrlicher Tag bricht an. Wir erwachen im Banff National Park. Oh wie majestaetisch sie doch in den Himmel ragen, wie eindrucksvoll sie doch gezeichnet sind und wie imposant sie doch wirken, diese herrlichen Rocky Mountains. Gleich nach dem Fruehstueck gehts schon ab mit Tracey, denn wir wollen heute schoen wandern gehen. Vorerst aber fahren wir zum Miniwanka See. Da stehen sie auch schon. 2 Wapiti grasen an einem kleinen Bach und schauen zu, wie sich ein Fotograf ihnen naehert. Bald huschen sie immer weiter weg, bis wir nur noch zwei helle Flecken auf einer Wiese sehen. Wir fahren weiter und halten auf einer kleinen Anhoehe. Die Sicht von hier, auf den two Jack Lake mit seiner kleinen Halbinsel und dem majestaetischen Mount Rundel im Hintergrund ist heute bei dem Sonnenschein einfach Postkartenmaessig. Nun muessen wir aber weiter…..da stehen nun auch 2 Krummhornschafe und denen muessen wir natuerlich auch Zeit geben. Jetzt aber, schleunigst auf die Hwy No 1 zu unserer heutigen Wanderung. In Johnston Canyon angekommen, wandern wir bis ganz hinauf zu den Ink Pots. Das sind insgesamt gute 11 Kilometer mit stetigem leichten An-und wenig Abstieg. Der erste Kilometer ist geteert und zieht deshalb auch viele Spaziergaenger an. Wir sind jedoch so frueh dran, dass noch nicht unmengen andere hier wandern. Wir ueben uns im Slalomlauf und kurven geschickt um die Leute, Kinder und Hunde. Schoene Wasserfaelle begleiten diese Schlucht. Immer wieder halten wir an und immer wieder staunen wir ueber die Naturschoenheit. Nach dem 3. Wasserfall haben wir den Weg fast ausschliesslich nur noch fuer uns alleine. Der Pfad fuehrt uns nun durch einen lichten Wald und steigt staendig leicht an. Auf einmal aber wissen unsere Muskeln nicht mehr was mit ihnen geschieht denn nach gut 2 Stunden bergan, gehts auf einmal bergab. Oh nein, wir verlieren an Hoehe, da muessen wir uns danach wieder hinauf bemuehen ! Aber es ist nicht mehr weit, da sind sie schon, die Tintenfaesser in diesem weiten, von herrlichen Bergen umgebenen Hochtal. Es sind kleine Seen die unterirdisch von Gletscherwasser gespiesen werden. Da der Boden aus Sand besteht sieht man grosse und kleine Ringe in den Seen wo das Wasser hinaufgestossen wird. Bei manchen Seelein sprudelt es regelrecht. Nun ist Zeit zum ausspannen, Fotos knipsen und picknicken. Es ist wunderschoen hier oben und wir haben auch Zeit zum Essen, Plaudern und uns besser kennenzulernen. Um 1 Uhr offeriert uns das Haus zum Dessert auch einen feinen Whisky aus Alberta mit Ahorn-Kekschen. Leicht und lustig, wandern wir danach schwatzend, kichernd und diskutierend wieder gute 2 Stunden hinunter zu unserem Bus. Wir waren geschlagene 5 Stunden unterwegs. Die Busfahrt zurueck nach Banff kommt nun sehr gelegen, gemuetlich lassen wir uns durch diese wunderschoene Landschaft kutschieren. In Banff machen wir noch einen Abschwenker zu den Steinformationen die hier Hoodoos genannt werden und zu einem Aussichtspunkt mit der perfekten Perspektive auf das ehemalige Eisenbahnhotel, das Banff Spring Hotel. Unser Abendessen ist heute in einem nahegelegenen Restaurant. Der Staek hier ist besonders lecker wie das Bierchen oder Weinchen dazu auch. Jetzt aber nichts wie ab in unsere Zimmer, die Augen schaffen es schon beinahe nicht mehr. Wir schlafen wie die Herrgoettchen in den schoenen Zimmer.

Banff – Lake Louise, Wanderung – Emerald Lake – Banff

Im Sonnenschein und gut gelaunt, geht es schon in der Frueh auf den Weg nach Lake Louise. Wir fahren jedoch vorerst gleich mal weiter in den Yoho National Park denn wir wollen den Emerald Lake besuchen. Smaragdgruen glitzert er vor dem Mount President. Die roten Kanus sind die Farbtupfer auf diesem perfekten Bild. Wir wandern etwas dem Ufer entlang und genießen die herrliche Bergwelt. Bei der Rückfahrt legen wir noch einen kurzer Halt bei der natuerlichen Bruecke ein. Sie ueberspannt den Kicking Horse River. Bald gehts weiter mit der Fahrt nach Lake Louise. Oben am See angekommen sind wir auch nicht die einzigen an diesem schoenen Sonntag. Noch eine kleine Toilettenpause und schon sind wir mit Sack und Pack unterwegs den Weg hinauf zum Mirror Lake zu meistern. Da machen wir schon mal eine Verschnauf-Pause. Die Anstrengung dieser Wanderung erkennt man an den verschwitzten T-Shirts und den Jacken und Pullis die unlustig im Rucksack verstaut worden sind. Nun ist es nicht mehr weit zu Agnes Lake, bloss noch 20 Minuten, Treppen inklusive ! Es ist wahrlich eine wunderbare Wanderung mit einer gebuehrenden Belohnung fuer die Strapazen. Die Sicht auf den schimmernde See inmitten hochragender Berge ist fantastisch. Hier am Seeufer wollen wir uns nun auch setzen und das Mitgebrachte essen. Ein Picknick bei Sonnenschein schmeckt noch viel besser wenn man in guter Gesellschaft ist wie wir. Die Whisky Jacks, Blue Jays (alles Heer Arten) und Streifenhoerchen beobachten uns staendig und kontrollieren ob nicht doch was runterfaellt. Ein Stuendchen spaeter wandern wir munter wieder runter zu unserem Bus. Auf dem Weg nach Banff haben wir eine Siesta verdient und bloss unser gute Tracey doest nicht samte, sachte vor sich hin. Gott Sei Dank ! Wieder in Banff haben wir noch einen Besuch im Museum Banffs vor. Cave und Bassin ist der Ort, wo die Geschichte Banffs im Jahre 1883 ins Leben gerufen wurde. Interessant diese Höhle mit diesem warmen Schwefelwasser und den einzigartigen Schneckchen die nur hier, unter diesen Konditionen leben können. Jetzt aber, steht noch die Gondelfahrt auf Sulfure Mountain auf dem Programm. Bald sitzen wir in den bequemen 4 Personen Gondeln die uns auf den Schwefelberg Banffs bringen. WOW die Aussicht von hier oben ist atemberaubend. Der schoene Fussweg zu Samson’s Huettchen ist bloss einen Kilometer lang. Die Aussicht ist einfach ein Traum und die Geschichte von Mr. Samson inspirierend. Gemuetlich spazieren wir wieder zurueck zur Gondel und viele Fotos spaeter gondeln wir wieder ins Tal hinunter wo Tracey auf uns wartet um uns zum beruehmten Banff Springs Hotel zu fahren. Das schlossartige Gebaeude aus Stein inmitten des tiefgruenen Waldes wird von Prominenz sowie asiatischen Besuchern gern besucht. Die Skulptur von Cornelius Van Horn bewacht das ganze. Gleich danach fahren wir zu den nahegelegenen Wasserfaellen des Bow Flusses. Das muss man einfach gesehen haben. So ein voller, toller Tag. Ein Genuss

Banff – Gletscherstrasse – Jasper

In der Frueh, so gegen 7 Uhr ist es recht kuehl, der Himmel ist blau, die Laune ist gut, sowie das Fruehstueck um 7:30. Wie auch die anderen Tage verlassen wir das Hotel um 8:30 dieses mal aber mit Koffer denn wir fahren heute Richtung Jasper. Alles ist perfekt, die Berge strahlen, die Gletscher glitzern, die Wasserfaelle schaeumen weiss und die Seen liegen ruhig in den endlosen Waeldern. Genau wie in der Ausschreibung. Viele Stops sind heute angesagt und auch viel Wissenswertes wird verkuendet. Wie ist das mit den Baeren und wieso soll man auf die Zaehne achten bei einer Baerenbegegnung. Wie ist das mit den Gletscher und den Schneefelder und wieso gibt es Silt und Moraenen. So bestaunen wir vorerst den Kraehenfuss-Gletscher und gedenken auch des Haeuptlings Kraehenfuss. Gleich danach fahren wir zum Bow See. WOW, heute ist er perfekt. Die Spiegelung ist enorm und so gibt es nun auch den Fotokurs „ Spiegelung mit IPhone 101“. Leider ist nun keine Zeit mehr fuer den Mokka in der Num Ti Jah Lodge, denn wir haben noch einige Stops vor uns ehe wir zum Columbia Eisfeld kommen. Bald gehts weiter auf der Parkstrasse, aber nicht lange, denn 5 Min spaeter halten wir schon wieder an, wir wollen uns Peto Lake anschauen. Von einer riesen Terrasse aus, haben wir eine herrliche Aussicht auf diesen dackelfoermigen, hellblauen See der inmitten eines Waldes weit unten im Tal liegt. Heute ist wohl unser Glueckstag denn Peyto Lake zeigt sich in seinem schoensten Kleid und auch hier spiegeln sich die umliegenen Berge im Wasser. Nun gehts weiter, dem Waterfowl Lake entlang. Dieser See wartet noch immer geduldig auf seine vielen Wasservoegel. Auf der Parkstrasse schauen die Gletscher von jedem Berg auf uns hinunter. Wir sehen Haengegletscher, Zungengletscher, Engelsgletscher, Zirkulargletscher und natuerlich die Hauben der Eisfelder. Nach der Mittagspause am Ufer des Saskatchewan Flusses zeigen sich einige Wolken am Himmel aber auch eine Schneeziege auf der gegenueberliegenden Bergwand. Ach wie herrlich sind doch diese Rockies und ach wie sehr werden wir von Mutter Natur verwoehnt. Auf dem Weg zu unserem Highlight heute erfahren wir, dass es in Kanada sogar Kurven auf der Strasse gibt !! Mit unserer Hilfe schaffen wir auch alle 3 Kurven, sodass wir heil beim Columbia Icefield Center ankommen. Nun sind wir da, beim Icefield Center, ach ne, so viele Leute und vor allem so viele Damen-Toiletten. Sie sind sogar im Guiness Book of Records vermerkt und das muessen wir natuerlich gleich ausforschen. Einige entscheiden sich fuer eine Moraene-Wanderung am Fusse des Athabasca Gletschers aber die Mehrheit faehrt mit dem riesen Snowcoach aufs Eis. Wir fahren vorerst mit einem normalen Bus auf eine Seitenmoraene und dann steigt man in den Snowcoach um. Damit fahren wir auf den Athabasca Gletscher. Der Fahrer James ist echt nett und ist noch immer unter dem hiesigen Durchschnittsalter von 25 Jahren. Er ist 23 und arbeitet bereits seit zwei Jahren hier. Unser Bus beherbergt noch eine grosse Gruppe Deutschsprachiger mit Marion als Reiseleitung. Wir sitzen alle brav auf unseren Baenken und horchen James zu, wie er nicht gerade leise und mit viel Entuhusiasmus etwas sehr kompliziertes auf Englisch erklaert. Oben angekommen, haben wir nun 25 Minuten Zeit das Eis zu erleben, darauf herumzu-rutschen und -turnen und mit dem klaren Gletscherwasser das mitgebrachte Flaeschchen abzufuellen. Das rutschige Bild mit der herrlichen Kulisse des Eisfalls wird sicher ein Hit. Ist Eis nicht hart ? Weshalb sind unsere Schuhe nass ? Nun gibt es noch eine Ueberraschung, denn die Whiskyflasche von Vorgestern hat noch die Haelfte drin und so stossen wir mit Whisky on the Rocks an. Wieder unten angekommen, treffen wir unsere Wanderfreunde und sind bald bereit weiter zu fahren. Nun mache wir ein kurzes Stuendchen Siesta im Bus, eher wir bei den Sunwapta Faellen halten. Ja, das steinerne Eichhörnchen sitzt noch immer mitten im Wasserfall. Was für ein schönes Motiv. Als nächsten Aussichtspunkt haben wir noch die Athabasca Faelle und seine Schlucht. Es nieselt nun leicht und so, koennen wir auch endlich unsere Regenjacken herzeigen. Eindrucksvoll hat sich hier der Athabasca Fluss ins Gebirge eingefressen, man kann sogar in einem trockenen Flusslauf gehen. Von hier ist es nicht weit zu unserem heutigen Nachtquartier. Die Beckers Chalets liegen wirklich idyllisch am Flussufer des Sunwapta Flusses. Das Abendessen ist ausgezeichnet und unsere Chalets sind sehr gemuetlich. Nach diesem vollen Tag wollen wir uns bald mal zurueckziehen und in dieser Idylle ruhig schlafen gehen.

Jasper – Maligne Tal, Wanderung – Bootfahrt zu Spirit Island – Jasper

Nach dem schoenen Fruehstueck freuen wir uns nun auf das Maligne Tal und Jasper. Das Wetter ist perfekt. Ein einziges Woelkchen ziert den Himmel und sorgt fuer beste Perspektieve. So fahren wir mit dem Bus keine 2 Minuten und finden sie auch. Ein toller, ausgewachsener aber noch junger Hirsch wetzt sein Geweih im Grass und im Sand, schuettelt sich und wetzt dann wieder. Endlich merkt er, dass wir in dem Bus sitzen der keine 20 Meter von ihm entfernt auf der Strasse steht. So schaut er auf und das tolle Bild, ist in der Fotogalerie zu finden. Einfach toll. Wir lassen ihn mal den Bast entfernen und fahren weiter. Aber keinen Kilometer spaeter sehen wir eine Wapitidame mit Kind rechts und noch mehrere Wapitidmaedchen links. Heute ist wohl Wapiti Ausgang und es ist schoen zu sehen, dass sie nach dem grossen Feuer in Jasper wieder zurueckgekommen sind und sich wieder so benehmen wie vorher. Wir schauen eine Weile zu und fahren dann weiter durch Jasper durch. Es ist ein schmuckes kleines Staedtchen mit einem grossen Bahnhof fuer die Canadian National Railway. Wir werden spaeter noch Zeit haben, das Staedtchen zu erkunden. Der Bahnhof und die Hauptstraße sind noch ganz intakt und immer einen Besuch wert. Wir fahren nicht lange und halten bald wieder an, denn nun sind wir bereits bei Medicine Lake angekommen. Hier gibt es nun den Kurs «Inukshuk-Bau 101». Alle haben sich eingeschrieben, er ist gratis und lustig dazu. Ach, schau dir einer an. Eine kleine Eule sitzt auf einer verbrannten Fichte und schaut auf uns Fotografen runter. Jetzt gehts aber los, mit dem Kurs. Viele groessere und kleinere Steinmaennchen werden vor der herrlichen Kulisse des stillen Sees und der Elizabeth Range gebaut. Einige werden eher gebastelt, andere sind echte Kunstwerke geworden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es wird ab sofort zur Eberhard Kunstgalerie und wir werden ab sofort zu Inukshuk Hersteller erkoren. Heuer hat es hier sehr spaerlich geregnet daher sind die Fluesse auf des Sees Boden sehr gut sichtbar. Es ist wunderschoen hier, auch wenn doch die Waelder bloss noch verkohlte Baumstaemme zu bieten haben. Spaeter, beim Maligne Sees machen wir unsere heutige Wanderung dem See entlang und durch den Wald wieder zurueck zur Bootsanlegestelle. Einige bleiben nun hier und picknicken andere wandern noch ein wenig um den See bis zu Rangers Bootshaus. Da nehmen auch wir unser Mittagessen ein und wandern wieder zurueck. Die Bootsfahrt ist einfach toll, Spirit Island ist das heutige Fotomotiv und manch einer knipst sicher auch ein gewinnbringendes Kodak-Foto. Die Berge heben sich so schoen von dem stahlblauen Himmel ab und die Gletscher glitzern weiss wohl um mit den Wölkchen zu konkurrieren. Bitte schaut Euch die Fotogalerie an. Nun ist aber Zeit, und wir fahren wieder zurueck nach Jasper. Oh schaut mal auf Medicine Lake, da ist eine Spur im Wasser und wir sehen tatsaechlich 3 Baeren wie sie durchs Wasser eilen. Die Mama voran und die beiden Jaehrlinge spielend hinterher. Nein, keine Bären es sind Grizzly. Es ist Grizzly 222 die sich und ihre Sproesslinge letzten Sommer im Maligne Canyon versteckte um dem Feuer zu entgehen. So einen tollen Zufall gibt es nicht oft. Wir sind die Gluecklichen, sie ist die Überlebende. Einige unter uns haben sich fuer eine Rafting Tour eingeschrieben. Das ist nun echt lustig und wir raften bald mit Dave den Sunwapta Fluss hinunter, an unserem Hotel vorbei und bis nach Jasper hinein. 5 Schnellen wurden uns angesagt also halten wir uns jeweils an dem aussen angebrachten Seil fest und schauen zu wie das so vor sich geht. Die erste Schnelle hat uns jedoch gelehrt, dass man mit diesem grossen knallroten Gummiboot einfach ueber die Wellen schwebt. So geniessen wir diese Rafting Fahrt sehr. Es ist fast “gemütlich” und wir lachen viel. Die anderen besichtigen in der Zwischenzeit das Dorf. Jasper ist klein und fein mit seinen 6 Liquor Stores und bloss 2 Lebensmittelgeschaeften ! Natuerlich sehen wir heute auch die Stellen mit den abgebrannten Haeuser. Tracy holt dann die Staedtebummler wieder ab und danach die Rafter und faehrt alle wieder in die Beckers Chalets, unser Hotel. Das Abendessen, ist auch heute im Hotel und wieder sehr lecker und sehr schön angerichtet. Wir haben wieder so viel erlebt und unternommen, dass wir fuer nichts mehr Energie aufbringen koennen. Also fluechtet jeder in sein Waldhaeuschen und......Gute Nacht......und tiefen Schlaf.

Jasper – Mt. Robson, Wanderungen – Clearwater

Nach dem Weckruf strecke ich auch gleich meinen Kopf erwartungsvoll zum Fenster hinaus und es ist noch dunkel aber trocken also wird es sonnig. Ich habe ein sehr feines app, denn es wird immer noch schoener als geplant. Schnell alle Fenster wieder zu, denn es ist draussen doch sehr kuehl . Mein Blockhaeuschen am Fluss ist jedoch angenhem warm. Nun heisst es wieder alle 7 Sachen zusammenpacken und Tracey verstaut alles wieder im Bus. In Richtung Jasper fahrend ueberrascht uns ploetzlich wieder derselbe schlanke und doch ausgewachsene Wapiti von gestern. Er schaut uns an, wir halten, er geht unbesorgt ueber die Strasse. Unsere Kameras sind ja eigentlich noch wohlverpackt und haben schlagartig Hochbetrieb. Die Sonne scheint schon in voller Pracht und so schaut auch dieser Tag wieder sehr vielversprechend aus. In Jasper fahren wir vorerst den Anhang hinter Jasper hinauf um dort zwei Seen zu besichtigen. Vorerst halten wir nun bei Patricia Lake denn wir wollen erstens die Spiegelung aufnehmen und natuerlich kontrollieren, ob die Geschichte der Eisschiff-Werft auch stimmt. Alles gut, das Foto der Werft steht noch da. Eine unglaubliche Geschichte und die Spiegelung ist genauso unglaublich schoen. Bei Pyramid Lake halten wir fuer einen kleinen Spaziergang auf der Insel. Auch hier bieten sich viele tolle Motive und unsere Kameras und Handy werden gut genutzt.
Nach einem kurzen technischen Halt in Jasper ist es aber wirklich Zeit diese schoene Gegen zu verlassen, denn Britisch Columbien erwartet uns schon. Ueber der grossen Wasserscheide treffen wir auf den Fraser Fluss. Der erste Fluss der in den Pazifischen Ozean fliesst. Da wir bereits die Uhren eine Stunde zurueckstellen koennen, ist es wieder frueh vormittags, es ist frisch und wir freuen uns ueber die Extrastunde Spielzeit heute. Da wir so eine muntere Wanderrunde sind, gehen wir vorerst auf den Ueberlaender Trail dem Fraser und Robson Fluss entlang. Ueber Stock und Stein und den Wald hier kennenlernend, treffen wir eine Stunde spaeter Tracey der auf uns wartet. Wir fahren 4 Km mit dem Bus bis zum Start der eigentlichen Wanderung entlang des Robson Rivers bis zu einem tollen See. Es geht gemuetlich auf einem breiteren Pfad dem Ufer des Robson Flusses entlang, stetig ein wenig steigend. Nach einer Stunde sehen wir ihn ploetzlich, der wunderbare, grosse, ruhige Kinney See. Der Magen hat sich auch schon gemeldet also setzen wir uns ans Ufer mit Blick auf den See und Whitehorn Mountain. Mmm ein schmackhaftes Sandwich ist nun die richtige Staerkung. Kein Lueftchen ergibt auch hier wieder die perfekte Spiegelung. Heute ist wieder so ein Spiegelungen Tag ! Auf der Fahrt nach Clearwater sprechen wir ueber die Lachse und ihren Lebenszyklus. In Valemount halten wir auch kurz an, um uns so eine Laichstelle anzuschauen. Die Lachse habe alle schon vor 2 Wochen gelaicht. Vielleicht sehen wir sie ja noch in einem anderen Fluss. Britisch Kolumbien ist durchzogen von Fluessen die von Lachsen heimgesucht werden. Nun machen wir endlich Siesta im Bus. Die Reise dauert 2 Stunden bis Clearwater also hat Elisabeth auch eine kleine Abwechslung fuer uns bereit. Ein Bierchen bei Larry in seiner tollen Kneipe ist genau das Richtige. Nun reden wir ueber Waelder, Studenten, Sozialwesen, Arbeit, Mieten, Pensionskasse usw bis wir in Clearwater ankommen. Ach ja, ein Baer zeigt sich auch noch aber er verschwindet auch recht schnell wieder im Dickicht. So vergeht die Zeit sehr schnell. Das Abendessen ist heute im Hotel. Dieser schoene Wander- und Reise-Tag endet in strahlendem Sonnen-und Mondschein.

Clearwater – Wells Grey Park – Clearwater Lake Kanufahrt

Ruhig und gut haben wir hier geschlafen und beim oeffenen der Balkontuere sehen wir schon wieder, strahlend blauer Himmel. Wir scheinen wirklich die reisenden Engel zu sein. Oder haben wir das echt dazugebucht? Nach dem wahrlich koeniglichen Fruehstueckbuffet welches nur fuer uns bereitet wurde, starten wir den Tag mit den Spahat Faellen. Dieser hohe Wasserfall ist einer von drei ganz besonders schoenen Wasserfaellen hier in diesem Park. In Wells Grey Park gibt es rund 300 Wasserfaelle und in den ersten 20 km auch Farmen und eine davon gehoert Daniel und Elvira. Mike, der wilde Oesterreicher, wartet bereits auf seiner Ranch auf uns und gibt uns das OK zum See hinauf zu fahren fuer unsere Kanu Tour. Bald sind wir schon unterwegs zu diesem Abenteuer. Schoen ist es durch diesen Park zu fahren, so schöne Wälder. Die Helmcken Faelle, welche wir nun besichtigen sind den Spahat Faellen aehnlich, bloss noch viel hoeher und imposanter. Nach einem Spaziergang durch den Wald und einer Weiterfahrt kommen wir so vor Mittag zum Clearwater See. Nun faengt unser heutiges Highlight an. Wir werden von Asraf und seinem Kollegen eingewiesen wie man so ein Kanu ueberhaupt fuehrt, wer vorne und wer hinten sitzt, wer Richtung und wer Tempo angibt und wie man geradeaus faehrt. Wir lernen auch Kurven fahren, was wir jedoch bloss einigermassen verstehen. Denn im zig zag Muster paddeln wir froehlich nicht allzuweit bis zu einem schoenen Strand. Einige unter uns fahren erst einige Runden im Kreis bis auch sie das zig zag Muster meistern ☺ Die Sonne lacht, es ist angenehm warm und der Clearwater Lake ist spiegelglatt. Am Caribou Strand «parken» wir unsere Kanus und inspizieren vorerst die Gegend. Wir sind mitten in einem herrlichen Wald, es gibt sogar einen Camping Tisch und eine Feuerstelle. Aber da haben sich eine kleine Gruppe Kanadier bereits eingenistet und Zelte aufgestellt. Einige unter uns ziehen sich in windeseile um und hüpfen in den kristallklaren See. Ja, frisch ist der Clearwater Lake aber nach der Paddelfahrt genau das richtige. Asraf zaubert in windeseile ein Picknick auf den Tisch. Ein Lagerfeuer kann heuer nicht angefacht werden, es ist das Jahr der grossen Waldbraende und natuerlich sind alle offenen Feuer in ganz Kanada bis auf weiteres untersagt. Als Nachtisch gibt es Fruechte und Granola Bars jeder Art. Gestaerkt paddeln wir nun fleissig auf dem grossen See zurück Richtung Steg. Der See glitzert, ein leichter Wind kommt auf, alles ist ruhig, man hoert nur die Paddel wie sie das Wasser ruehren. Alles schaut sehr romantisch aus. Etwa 1/2 Stunde spaeter sind wir wieder beim Steg, wo wir nun versuchen so elegant wie moeglich anzulegen und auszusteigen. Gar nicht so einfach, dieses Kanufahren. Nach dem Wegraeumen der Kanus, faehrt uns Tracey wieder zurueck. Aber ein paar Stops muessen wir noch einlegen. Vorerst moechten wir gerne Lachse sehen. Also ab zu den Baileys Chutes….tatsaechlich, da ist ein tobender Wasserfall, wir stehen auf einer Aussichtsterrasse….schauen….und sehen tatsaechlich immer wieder so riesengrosse Lachse meterhoch hinaufspringen. Als waere es ein Stabhochsprung-Wettbewerb. Einfach toll. Wir schauen eine ganze Weile zu und knipsen hunderte Fotos. Nun aber weiter zum 4. Wasserfall heute. Den muessen wir noch anschauen. Es sind die Dawson Falls. Diese Faelle sind den Niagara Faellen sehr aehnlich, Hufeisenfoermig, bloss ein wenig kleiner hingegen von herrlichem Wald umrandet anstatt der Hochhaeuser. Die Kroenung dieses Ausflugs zeigt sich einige Minuten spaeter. Der Schwarzbaer…er hat wohl auf uns gewartet und dachte schon wir kaemen nie mehr von den Dawson Faellen zurueck zur Strasse. Er steht zwischen den Baeumen gleich neben der Strasse. So suess, mit seinen runden Ohren und der helleren Nase schaut er fast aus wie die Plueschtiere in den Souveniershops. So bleiben wir eine Weile mit ihm und fahren dann weiter. Und, schau da, ein Reh X mit Esel oder Hase laeuft ueber den Schotterweg und bleibt am Strassenrand einfach stehen und schaut uns verdutzt an. Ulkig schaut das Kid aus mit seinen langen Beinen und noch laengere Ohren. Was fuer ein Tag, Lachse, Baer und Reh ! Der Abschluss dieses Tages gestaltet sich auch sehr angenehm, denn auf der Ranch wird fuer uns ein BBQ Dinner vorbereitet und an der Theke gibts unter anderem auch ein gutes Bierchen dazu. Die Pferde rennen ueber das Feld, die Highland Kuehe spazieren mit ihren Jungen bei uns vorbei und die beiden alten Ranch-Hunde liegen mitten in dem Speise-feld. Es ist einfach wunderbar ruhig und gelassen hier, ein echtes Ranch-leben. Naja, der Besitzer ist heute wohl nich sehr gut aufgelegt aber seine Frau Elvira macht dies wieder Wett. Es war ein herrlicher Tag, mit bloss 5.5 Km Wanderung jedoch, so scheint uns, mindestens 20 Km im Kanu paddelnd !! Sagen die Oberarme !!

Clearwater – Hat Creek Ranch – Whistler

Heute geht unsere Reise von Clearwater nach Whistler. Auf der Fahrt nach Kamloops sprechen wir ueber unsere Pioniere wie Simon Fraser und David Thompson, die Goldgraeber und der verrueckte Goldrausch und die Ersten Nationen. So erreichen wir auch bald Kamloops, wo des Busses Durst gestillt wird. Und unserer auch ! Bald darauf fahren wir an Salzseen vorbei, dem Kamloops Lake und Thompson River entlang bis wir nicht gegen Mittag die historische Hat Creek Ranch erreichen. Dort werden wir schon erwartet und werden von Jordan auf der Cariboo Wagenstrasse zu dem Posthotel begleitet, fast genauso wie die Goldgraeber um 1856. Nun erfahren wir noch mehr ueber die interessante Goldgraeber Zeit in Britisch Columbien. Wir besuchen das Posthotel und bewundern unter anderem die gut erhaltene Seidentapete, die kleinen Zimmer, das englische Porzellan und die Bar mit dem Kartenspiel ohne Nummern auf dem Tisch. Gleich daneben haben die Sushwap Erste Nation eine kleine Kulturstaette aufgebaut. White Dove, unser Begleiterin, ist in traditioneller Kleidung der Sushwap gekleidet und erzaehlt uns in Kuerze Interessantes ueber ihre Kultur und ihre Gebraeuche. Wir hoeren unter anderem, dass sie traditionellerweise im Winter in Kekuli wohnen (das sind Erdbehausungen) und stellen uns nun vor, wie ein Winter in dieser Behausung, mit ca 40 Familienmitglieder wohl sein wuerde...Zu Mittag fahren wir auf einen nahe gelegenen Markt. Da gibt es ausser unzaehligen Kuerbisen auch feine kleine Speisen. Essen kann man auf der Veranda inmitten eines Obstgartens. Nach dem wohlverdienten Mittagsschlaefchen im Bus erreichen wir Fraser Canyon. Die Strasse klebt geradezu am Abhang dieser Schlucht, aber Tracey faehrt uns sicher und geduldig nach Lillooet. Bei Seaton Creek sehen wir endlich laichende Lachse, in dem Cayoosh Fluesschen kommen mehrere Lachsarten zusammen. Wir sehen sogar einige Sockey Lachse die so schoen rot und gruen gefaerbt sind. Am Strand von Seaton Lake, da wo die Lachse wie wild springen, organisieren wir nun eine Weinverkostung von vier verschiedenen Weinsorten aus Kanada. Ich glaube der Shiraz, welcher im Mondschein geerntet wird, hat dies Rennen gewonnen. Ja, der gute Padre Pandossi hatte damals eine gute Idee, hier in Kanada Wein anzupflanzen. Was vor 20 Jahren noch eher nach Essig roch wird heute auch international ausgezeichnet. Leicht angeheitert geht es auf die Duffy Lake Road, auch die Rock‘n Roll Strasse genannt, da sie, aehnlich einer Passtrasse, das wasserarme Mittelland verlaesst und nach tausenden von abenteuerlichen Kurven das Kuestengebirge erreicht. Tracey entpuppt sich nun als echter Kurvenkoenig. Whistler ist unser Ziel und wir kommen auch zeitlich gerecht an. Dieses Olympiadorf und Spielwiese der Vancouver-iten, hat eine Fussgaengerzone die wir gleich erforschen. Elisabeth hat hier auch 2 Jahre gelebt und gibt uns alle Insider Tips. Sie erzaehlt uns auch von den Mountain Biker und wie sie die Pisten hinuntersaussen in ihren kriegerischen Ausruestungen. Wir koennen den morgigen Tag kaum erwarten. In Whistler ist was los, so viele junge Leute beleben dieses Dorf, es jagen sich geradezu Bars, Restaurants, Sportgeschaefte, Clubs und Pubs. Jeder findet auch «sein» Restaurant. Es ist noch nicht Wochenende, aber jeder feiert bis lange in die Nacht hinein. Nur gut, dass unser Hotel laermgedaemmte Fenster hat. Oder sollen wir nicht doch in so eine wilde Bar gehen und einfach mitfeiern ?

Whistler Wanderung

Guten Morgen in Whistler. Wirklich…. Ist das wahr….. haben wir so viel Glueck ? Kein einziges Woelkchen am Himmelszelt. Vielleicht gibt es keine Wolken in Kanada. Ein neuer Exportartikel ? Sollen wir ein Startup gruenden ? Fruehstueck gibt es heute in einem nahegelegenen Restaurant. Es gibt ein schoenes gemuetliches Fruehstueck. Gestaerkt gehen wir nun Picknick einkaufen und wandern danach ins upper village zur Blackcomb Gondola. Die Whistler Gondola ist fuer einen Monat gesperrt und wird revidiert. Mit Tageskarte in der Hand, schweben wir mit dieser neuen Gondel hinauf. Da gibt es auch einen Zwischenhalt und wir wollen natuerlich gleich aussteigen, ahhh nein, Elisabeth hat doch gesagt, wir sollen sitzen bleiben bis wir ganz oben auf Blackcomb Mt. sind. Hier oben, auf den Felsen sehen wir gut genaehrte Murmeltiere. Sie sind riesengross und posieren regelrecht fuer uns. Nach dieser bezaubernden Show, gehen wir gleich zur Peak 2 Peak Gondola. Diese schwebende Verbindung der zwei Berge hatte, zur Zeit der Konstruktion, die laengste Seilspanne der Welt und ist nicht nur ein Erlebnis sondern auch ein technisches Spitzenprodukt. Die ganze Gruppe passt in eine Gondel und bald schweben wir hoch ueber dem Fitzsimmons Tal von Blackcomb Mt nach Whistler Mt. Wir sitzen alle in der “Glassbottom Gondola” und sehen daher auch direkt auf das Tal hinunter. Auf Whistler Mt. sehen wir auch schon die Olympiaderinge der Winterspiele 2010. So knipsen wir viele Bilder von dieser prachtvollen Aussicht auf die umliegenden Berge und Gletscher. Bald setzen wir uns wieder in die Peak 2 Peak Gondel zurueck nach Blackcomb Mountain, da wir dort wandern wollen. Der heutige 3-stuendige Wanderweg , schlaengelt sich entlang des Berges. Es ist ein sehr schoener Pfad ueber Stock und Stein mit Sicht auf Whistler Mountain, vorbei an kleinen Seen, immer wieder begleitet von Whisky Jacks und Raben. Die Sicht ist wie von einem Flugzeug aus, einfach fantastisch und die perfekten Bonsai-Tannen und Fichten begleiten uns auf dieser Wanderung. Wir goennen uns auch eine schoene Picknick-Pause an einem groesseren See, dem Blackcomb Lake. Eigentlich wollten wir auch hier baden, aber dieser See ist heuer gruen mit Algen, der Sommer war wohl sehr warm. Das laedt nicht gerade zum baden ein, also wandern wir wieder zurueck zur Gondel mit den trockenen Badehosen aber dieses mal auf einem anderen Weg. Es ist einfach herrlich, hier auf Blackcomb Mountain. Mit der Gondel schweben wir bald darauf wieder ins Dorf hinunter. Unten angekommen, gehen nun einige unter uns zurueck in Richtung Hotel und andere unternehmen mit mir eine Wanderung um Lost Lake herum. Wieder zurueck in Whistler ist nun Freizeit für alle angesagt. Ein Leichtes in einem Ort wie Whistler mit so vielen Geschaeften und Moeglichkeiten.

Whistler – Tofino

Aufgewacht, Augen geoeffnet und nach draussen geschaut. Ich konnte den Augen kaum trauen, es gibt sie, die Wolken, es zeigen sich heute, gleich 2 Wolken am Himmel. Kaum zu glauben. Aber das ist OK, da wir viele Kilometer zuruecklegen muessen und unsere Kamera auch mal Urlaub machen moechte. Nach dem Fruehstueck fahren wir auf der Sea to Sky Highway zuegig in Richtung Vancouver. Ja diese Olympiade 2010 hat hier viele Veraenderungen hervorgerufen, die Strasse ist PicoBello. Wir halten auch bei den Tantalus Bergen an, denn nun wird das letzte Foto von Gletschern und Eisfelder dieser Reise geschossen. Naechster Halt ist Horseshoe Bay, das ist einer der zwei Faehrehafen fuer die vielen Faehren welche Vancouver mit Vancouver Island verbinden. Die Faehre bringt uns in 1 Stunde 35 Minuten auf die Insel von Vancouver. Wir fahren gleich mit dem Bus auf die Faehre und steigen aus, um dem Auslaufen beizuwohnen. In der Ferne kann man die Hochhaeuser von Vancouver sehen. Die Perle des Pazifiks werden wir jedoch erst in 4 Tagen besuchen ! Wir wollen heute nach Tofino, es liegt an der Westkueste der Insel. Der kurze Stop beim Markt in Coombs ist unterhaltsam, die Ziegen stehen auf dem Markthallendach die Kundschaft in dem Markt. Leute, Geschäfte, Markt und Ziegen, alles ist farbenfroh wie die angepriesene Ware. Das Eis schmeckt auch vorzueglich wenn es auch etwas zu grosszuegig ausgefallen ist. Die ½ Stunde vergeht flugs, da es hier so viel anzuschauen gibt. Waeren die Koffer nicht schon so voll, haetten wir gerne so einen Riesenbudda fuer den lieben Nachbarn, ein Holzspielzeug fuer die Enkelchen oder einen handgefertigten Tontopf fuer den eigenen Garten mitgebracht. Leider, leider. Fuers T-shirt und Picknick morgen hats gerade noch gereicht. Spaeter gehen wir ganz vertraeumt in einem Urwald spazieren. Die Riesen schauen auf uns Zwerge hinunter und viele Baeume sind von Moos so umgeben, es scheint sie haetten Pelzmaentel an. Jetzt fahren wir aber weiter, denn die Strecke nach Tofino zieht sich immer in die Laenge. Uuups, es schuettet nun wirklich heftig, aus den 2 Wolken wurde eine ganze Wolkendecke und dies sehr dunkel. Wir durchqueren die ganze Insel von Vancouver um an die Westkueste zu gelangen. Dort angekommen, gehen wir gleich mal an einen wilden Strand. Ahh die Luft, das Meer, es riecht herrlich aber der Regen ist nun so heftig, dass wir ganz schnell wieder im Bus verschwinden. Bald sind wir bei unserem Hotel und checken auch gleich ein. Dies Hotel wird von “First Nations” gefuehrt, es liegt idyllisch an einem tollen Strand mit Felschen davor die sogar Baeume drauf haben. Jedes Zimmer hat eine herrliche Aussicht auf den gepflegten Park, den Strand, das offene Meer und den kleinen, vorgelagerten Inselen. Ach, koennten wir hier in den grossen Zimmer nicht gleich eine Woche Urlaub einplanen ? Abendessen gehen wir heute gemeinsam im Restaurant welches sich im Hotel befindet. Tische und Speisenauswahl ist bereits vororganisiert. So verbringen wir einen schoenen Abend im triefenden Regen und schlafen später wie die Herrgoettchen.

: Tofino – Pacific Rim National Park Wanderungen

Es ist unser Westkuesten-Tag, der Regenwald-Tag, und die Sonne ist wieder da. Alle Geaste haben sich fuer die Baerenbeobachtung eingeschrieben. Also haben wir heute eine fruehe Tagwacht. Um 6:15 koennen wir die Schachteln mit dem Fruehstueck bei der Rezeption abholen, uns einen Kaffe aus der Maschine lassen (oder im Zimmer brauen) und um 7:00 faengt das erste Abenteuer an. Alles ist perfekt in Tofino, das Meer vor dem Hotel ist spiegelglatt, es weht ein zartes kleines Lueftchen, die Temperatur ist lau, und die zwei Boote warten bereits auf uns und wir sind bereit. Rasant saussen wir zwischen vielen Inseln durch, mal rechts, mal links, mal mitten im Morgennebel mal bei guter Sicht. Ploetzlich geht die Sonne auf, der Nebel laesst alles in die pure Romatik verfallen. Baeren, sehen wir auch, einen etwas weiter entfernt auf einem Steinchenstrand. Er schaut was es da heute zum Fruehstueck gibt und dreht deshalb groessere Steine um, da drunter, da sind sie, kleine Krebschen, Muscheln, Schneckchen, Mmmm. Wir sehen aber auch riesen Seehunde wie sie sich auf den Felsen raekeln und sich sonnen. Aber die Otter, die sind faszinierend, auf dem Ruecken schwimmend mit Koepfchen hoch und den Vorder- und Hinterbeinchen in die Luft streckend ruhen sie sich hier einfach aus und schauen zu, wie wir mit unserem Zodiak ganz nahe zu ihnen kommen. Wir sehen nicht bloss einer oder zwei Otter, nein gleich eine ganze Meute, etwa 20 an der Zahl ! Bitte schaut in die Bildergalerie. Nach diesem wunderbaren Ausflug auf dem Wasser geht es nun zum Wasserflugzeug Landeplatz. Da sind wir bereits gebucht. Es gibt wohl nichts schoeneres, als ueber diese wunderbare, wilde Meer- und Insellandschaft des Pacific Rim Nationalparks zu fliegen. Bitte schaut in die Bildergalerie. Sehen um zu glauben. Es ist fabelhaft besonders wenn man denn auch noch einen Wal von oben sieht wie er auf- und abtaucht. Nach diesem schoenen Erlebnis wandern wir durch Tofino durch und auf die andere Seite der Halbinsel zu Tonquin Beach. Etwas weiter an einem wilden kleinen Strand halten wir auch um nun endlich die beiden Champagner aufzuknallen. Heute hat ein Mitreisender seinen Geburtstag und das wollen wir nun hier gebuehrend feiern. Zum Geburtstag also Bären, Wale, Bootsfahrt, Wasserflugzeug, Wanderung und eine kleine Party ! Das Geburtstagskind ist ganz schön gerührt. Wir andern wieder zurück durch diese legendaeren Riesenbaeume des Pacific Rim Nationalpark. Auf einem schönen Pfad gehend, geniessen wir die Ueberschwenglichkeit und Vielfalt dieses Waldes. Es ist wirklich ein Urwald auf 3 Etagen und wir bewegen uns mal im Unterholz und mal im Mittelbereich. Die Krone des Waldes ist kaum sichtbar...so hoch oben... 80 Meter hoch werden diese Riesen. Der hoechste soll ueber 100 Meter hoch sein. Heute sind diese Waelder am schoensten, alles glitzert, die Farne leuchten und die Troepfchen des Taus trauen sich aus dem Moos und aus den Luftpflanzen, auch bei einem schoenen, sonnigen Tag wie heute regnet es daher immer ein bisschen in diesem dichten Regenwald. Baeren soll es hier viele geben, doch wir sind eine muntere Gruppe und somit sind alle Baeren gewarnt und verstecken sich im Dickicht. Ihre Jungen haben sie bereits auf die Baeume gejagt. Wir gehen staunend weiter knipsen viele Bilder bleiben immer wieder stehen, reden und lachen viel. Ploetzlich sind wir wieder bei der Strasse wo Tracey auf uns wartet um uns zurück in unser Hotel zu fahren. Jetzt haben wir Zeit zum genießen, baden, essen und plaudern bis die Augenlider von innen beobachtet werden können.

Tofino – Ucluelet Wanderung – Victoria

Oh wie herrlich, man erblickt wieder blauen Himmel, das Zimmer ist sehr gross und angenehm temperiert und die Decken sind warm, wer will da schon aufstehen....Wir, denn auch heute wird sicher wieder ein toller Tag. Nach dem Fruehstueck in unserem Strandhotel gehts gleich auf unsere «Romantische Wanderung». Erst fahren wir aus dem Pacific Rim National Park raus und gleich ins kleine Staedtchen Ucuelet. Hier wandern wir nun eine laengere Stunde der Kueste entlang in einem Urwald. Die Aussichten aufs Meer, die Felsen, Straende und Inseln sind einfach atemberaubend, die Eindruecke haftend. Mit dieser maerchenhafter Wanderung verabschieden wir uns nun von der Westkueste Kanadas. Die Rueckfahrt nach Nanaimo wird kurz mit einem Besuch bei einem legendaeren Tim Hortons unterbrochen, ansonsten werden noch alle offenen Fragen zu verschiedenen Themen durchgenommen bis wir nicht einfach vor uns hin doesen. Der naechste Halt ist in einer Freilicht-Gallerie. In Chemainus sind naemlich viele Hauswaende mit historischen Gemaelde bemalt. Man kann von einem Bild zum anderen gehen und sich manchmal sogar in ein Gemaelde hineinfotografieren. Daraufhin gehts weiter in Richtung Sueden bis nach Victoria, unser heutiges Ziel der Reise. Die Stadtfuehrung durch die Hauptstadt von BC passt in die 90 Minute die wir noch zur Verfuegung haben, denn die Innenstadt ist eher klein mit seinem alten Chinesenviertel, der Governement Street und dem Hafen mit dem gewaltigen Empress Hotel und dem Regierungsgebaeude. Die Geschichten von Francis Rattenburry, Mr. Dunsmuir, James Cook und vielen anderen Herrschaften vergangener Zeiten sind interessant, unterhaltsam und auch lustig. Der Hafen mit seinen vielen Attraktionen sowie die Pubs stehen ganz oben auf der Victoria Lieblings-liste. Unser Hotel ist am inneren Hafen, ganz toll gelegen. Das Abendessen geniessen wir in einem schoenen Restaurant mit herrlichem Blick auf das tolle Empress Hotel. Heute abend gehen wir auch noch in den Irischen Pub. Es unterhaelt uns eine Irin mit flotter Musik. Das Bierchen der lokalen Brauerei schmeckt vorzueglich es ist eines der rund 30 verschiedenen Biere vom Zapfen. So klingt auch dieser Tag erfolgreich aus.

Victoria – Vancouver

Abreise von Victoria steht heute auf dem Programm. Sobald die Koffer im Bus verstaut sind, fahren wir vorerst zur Meile 0 der Trans Canada Highway und dem Denkmal an Terry Fox. Wir gehen auch nochmals an einen kleinen Strand mit Blick auf die Olympia Peninsola die sich im Staate Washington der USA befindet. Wir fahren auf der HWY No 1 aus der Stadt hinaus, bei der Universitaet vorbei in die beruehmten Butchart Gardens. Dies ist eine riesengrosse Anlage mit verschiedenen Gaerten welche von ueber einer Milion Besucher jaehrlich besucht wird. Vorerst schauen wir uns den haengenden Garten an, danach den Wald-Garten, den versunkene Garten mit seiner Fontaene, danach den Rosengarten, den japanischen Garten, den franzoesischen- und, zu guter Letzt, den italienischen Garten. Bis wir wieder beim Kaffeehaus landen. Wir sehen bloss noch Blueten und Blumen vor unseren Augen. So beeindruckend sind diese Gaerten, dass wir uns nun einen Kaffee goennen wollen und vielleicht im Giftshop noch etwas geblumtes finden fuer die daheim gebliebenen die auf die Pflanzen aufpassen. Mittags sind wir auf der Faehre. Die Sonne strahlt. Aehnlich einem Kreuzschiff auf der Inside Passage schaut es hier aus. Wir verbringen fast die ganze Zeit auf dem oberen Sonnendeck. Die 1 ½ Stunden sind sehr schnell vorbei. Bei Ankunft auf dem Festland fahren wir in Richtung Norden nach Vancouver. Wir lernen die Stadt auch gleich kennen, denn die Stadtfuehrung fuehrt uns vorerst nach Chinatown. Es ist das 2. groesste Chinatown nach San Francisco und die angepriesene Ware ist bloss auf chinesisch beschrieben. Das meiste scheint getrocknet oder gesalzen zu sein. Anschliessend gehts nach Gastown. Es ist der aelteste Stadteil Vancouvers mit seiner interessanten Geschichte und seiner Dampfuhr die man auf jedem Vancouver Prospekt auch sehen kann. Und nun stehen wir vor der Dampfuhr. Die Stunde wird durch viel Dampf im Big Ben Muster angezeigt und durchs Glass kann man das Getriebe anschauen. Ganz schoen einfallsreich der britische Lok-Ingenieur ! Nun sehen wir noch viele Sehenswuerdigkeite der Perle des Pazifiks und halten wieder in Stanley Park bei den Geschichts-erzaehlenden-Pfaehlen. Auch hier weiss Elisabeth noch Geschichten dazu. Die lustige Kinder-Trockenanlage beim Wasserspielplatz ist sehr amuesant und die Loewenbruecke ist beeindruckend. Bald gelangen wir so zu unserem Hotel wo wir uns von Tracey mit einem dicken Umschlag und besten Wuenschen verabschieden. Wir werden ihn vermissen, er hat uns sicher und gut gefuehrt. Heute Abend ist freies Abendbrot und so ziehen wir alle, mit unseren Stadtkarten ausgeruestet, durch die Strassen Vancouvers. Wichtig ist jedoch das Rendez-vous am englischen Strand zum Sonnenuntergang

Vancouver – North Shore Wanderung – Grouse Mountain

Nach dem Fruehstueck steht auch schon Hathwinder, unser neuer Fahrer vor dem Hotel. Er faehrt uns nach North Vancouver den Capilano Fluss und Park hinauf bis zu einem Stausee. Beim Cleaveland Dam halten wir, steigen aus und machen auch gleich eine schoene Wanderung in dem tollen Capilano Park und sehen wieder Urbaeume. Tolle Zedern, Douglasien und Hemlocktannen die weit zum Himmel ragen schauen auf uns nieder. Die Wanderung bringt uns zum Capilano Fluss und danach ueber eine Bruecke, in die Fischaufzucht-Anlage. Hier lernen wir wieder vieles ueber die Lachse. Wegen des Dammes werden die zurückkehrende Lachse hier auf eine Fischleiter geleitet wo man die Fischeier haendisch befruchtet und die kleinen Fischchen in grossen Tanks aufzieht bis sie nicht so weit sind, dass man sie dem Fluss wieder zurueckgeben kann, sodass die Junglachse auch wieder auf die grosse Lebensreise gehen koennen. Auch sie werden, viele Jahre spaeter wieder auf diese selbe Fischleiter geleitet, damit auch sie wieder laichen koennen. Nun aber gehts weiter, die beruehmte Haengebruecke will besichtigt und unser Mut getestet werden. Schon ganz schoen beeindruckend diese Bruecke, und besonders diese anderen Leute die da alle darauf umidum wackeln. Wir machen uns einen Spass daraus, indem wir versuchen ohne uns am Geländer anzuhalten ueber diese wackelige, hohe und lange Haendebruecke zu gehen. Gar nicht einfach bei dem schaukeln. Sowie die anderen Touristen kommen, gehen, stehen und fotografieren auch wir. Wir schaffen es alle und haben promoviert den Baumwipfelweg zu unternehmen. Das ist nun wirklich imposant und wir knipsen wieder tolle Bilder. Um zur Mittagspause zu gelangen, muessen wir nun wieder ueber die verrueckte Haengebruecke, der Magen knurrt jedoch so wild, dass wir uns dem Schicksal einfach hingeben, wir sind ja nun geuebt. Nun beginnt das naechste Abenteuer. Der neueste Felssteig in diesem Park wartet bereits auf uns. Wir sind gut, wir koennen das. Der Steig ist an der Felswand angebracht und man kann sogar in die Tiefe der Schlucht durchschauen. Wir werden beim Ausgang auch mit einem händische unterschriebenen Zertifikat belohnt, welches wir zu Hause natuerlich rahmen und aufhaengen werden. OK, bloss im Gaesteklo ! Nun aber weiter zu Grouse Mountain. Hinauf mit den neuen kleinen Gondeln auf den 1250 Mt hohen Skiberg der Vancouveriten. Vorerst eilen wir gleich zu Coola und Grinder. Oben auf Grouse Mountain leben sie, es handelt sich um die 2 Grizzly-Jungs, die vor 26 hier als Waisenkinder aufgenommen wurden. In einem grossen Gehege leben die beiden und zeigen sich heute von der besten Seite. Coola schwimmt in seinem kleinen See und spielt mit einem Ast. Er kann sogar Rueckenschwimmen ! Grinder zeigt jedoch seinen Balance Akt und taenzelt mit seinen 400 Kg auf einem Holzstamm ueber den anderen See. Bravo ! Es ist bereits Herbst, ja es scheint die Sonne schoen warm und die beiden erhalten gerade wieder Zusatznahrung. Im Moment ist es organisches Trockenfutter. In der Frueh waren es Beeren und Aepfel und am Abend gibts dann Lachs auf ihrem Menu. Das Futter wird ihnen immer naeher ihrer Wintertenne gegeben, so gewoehnen sie sich langsam wieder an die Tenne. Wir beobachten Grinder und Coola eine Weile schauen ihnen zu wie sie essen, trinken und spielen. Nach dieser tollen Beobachtung fahren wir mit einer Sesselbahn auf die Bergspitze und ergoetzen uns der tollen Aussicht auf die Stadt. Sogar Mount Baker kann man heute gut sehen. Er zeigt uns seine schwebende, von Gletscher ueberzogene Bergspitze. Jetzt aber wieder runter denn bald gibt es die Holzhacker Show. Ach wie lustig, wir schauen den beiden Holzarbeiter zu, wie sie sich im Kettensaegen- und Holzhacken-Wettbewerb auseinandersetzen. Wie sie auf hohe Pfaehle klettern und wie sie auf schwimmendem Holz stehend, versuchen einander ins Wasser zu schmeissen. Alles ist sehr unterhaltsam und bald darauf werden wir zum Dinner geladen. Unser elegantes Abschiedsessen nehmen wir hier oben in dem Luxusrestaurant in unser Wanderbekleidung ein. Toll, wenn man sich so verwoehnen lassen kann. Alles schmeckt vorzueglich, wird bestens serviert und ist schoen hergerichtet sodass jeder von seinem Teller auch Fotos machen muss. Aber nicht bloss von den Speisen denn auch die Aussicht ruft staendig nach Beachtung. Wir erleben einen besonders schoenen Abend mit besonders schoenem Sonnenuntergang. Bei der Talfahrt mit der Gondel schauen wir nochmals auf die hell erleuchtete Stadt hinunter. Wie schoen doch dies Vancouver ist. Unten angekommen, steht auch wieder ein Bus fuer uns bereit. Lovedeet ist nun unsere charmante Fahrerin die uns wieder zum Hotel zurueckfaehrt. Auch heute geht ein gelungener, toller Tag zu Ende und wir denken natuerlich bereits an den langen Flug morgen und wie wir all die gekaufte Ware wohl im Koffer verstauen wollen.

Vancouver – Heimflug

Heute haben wir wieder einen Geburtstag zu feiern. Gott Sei Dank. Also singen wir mit einer Mimosa in der Hand der lieben Mitfahrerin ein Staendchen und ueberreichen ihr das Geburtstagsgeschenk. Beim Fruehstueck reden wir noch immer von dem gestrigen Tag und den unzaehligen tollen Momente die wir auf dieser sonnigen Reise erleben durften. Niemand will ueber die Abreise reden die nun eine Stunde verschoben wurde. So haben wir noch ein paar Stunden Zeit nochmals in den Strassen von Vancouver zu schlendern oder dem Ufer entlang zu gehen. Der Flug nach Hause verlaeuft ereignislos also bestens und wir koennen es auch kaum erwarten, untereinander Fotos auszutauschen und in Verbindung zu bleiben.

Landen in Frankfurt und Heimreise

Wir sind doch mit 45 Minuten Verspätung in West Kanada abgeflogen haben jedoch 20 Minuten Flugzeit einholen können. Nun dürfen einige unter uns nicht mehr shoppen gehen in FRA sondern sie beeilen sich um den Anschlussflug nach Hause zu erwischen.


Meine liebe Wander-Glücks-Gruppe, eine Baerenumaermelung an Euch alle, es war toll mit Euch reisen und wandern zu duerfen und noch besser, Euch alle kennen zu lernen. Danke fuer die vielen gute Gespraeche und danke fuer die vielen schoene Momente. Es war wunderschoen mit Euch, und ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben und ihr noch lange in dieser schoenen, weiten Welt mit Euern neuen Freunden herumreisen koennt ☺. Danke Eberhardt fuer eine toll organisierte Tour und danke liebe neueste Reisefamilie fuer eine unvergessliche, herrliche, gemeinsame Zeit.
Carpe Diem liebe Freunde und bis bald
Eure Elisabeth


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