Reisebericht: Große Rundreise Kanada – Höhepunkte im Osten und Westen

06.09. – 26.09.2015, 20 Tage Rundreise in Ost– und West–Kanada: Montreal – Quebec – Ottawa – St. Lorenz Strom – Thousand Islands – Toronto – Niagara–Fälle – Calgary – Rocky Mountains – Banff– & Jasper–Nationalpark – Whistler – Vancouver Island – Tofino – Vancouver


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21 Tage ging es für uns quer durch das wunderschöne Kanada... das Land der atemberaubenden Wasserfälle
Ein Reisebericht von
Christina Schwarz

Tag 1 – Anreise

Bereits kurz vor 9 Uhr fanden sich die ersten Reisegäste voller Vorfreude auf die nächsten drei Wochen an der Informationstafel am Dresdner Flughafen ein.
Da wir am Vortag den Online Check-in durchgeführt haben, konnten wir zügig unser Gepäck aufgeben und uns hinter den Sicherheitskontrollen in das kleine, hübsche Restaurant begeben.
Dort erwartete uns ein kleiner Begrüßungssnack, den wir uns bei nettem Geplauder schmecken ließen.
Kurz nach 10 Uhr fanden wir uns alle im Flugzeug ein.
Am Frankfurter Flughafen war unsere Reisegruppe schließlich komplett...die große Reise konnte also beginnen.
Die Zeit im Flugzeug verging erstaunlicherweise schneller als gedacht.
Am Flughafen angekommen, trafen wir auf unsere Reiseleiterin Brigitta Gamm, welche uns freundlich in Empfang nahm und uns zu unserem riesigen Bus führte.
Nach der Ankunft im Hotel, bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns wenig später zum Abendessen wieder.
Es erwartete uns unser erstes kanadisches 3-Gänge Menü, bestehend aus einer cremigen Suppe, Lachs mit Kartoffeln & Gemüse und zum Abschluss ein kleines Küchlein mit Datteln bestückt.
Danach machten sich viele noch einmal auf, ein Stück in die Innenstadt von Montreal zu spazieren ehe wir glücklich und zufrieden in unsere Betten fielen.

Tag 2 Montreal & Quebec City

Umgeben von Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen begaben wir uns nach dem Frühstück mit unserer Reiseleiterin und einer weiteren örtlichen Touristenführerin, Celine, auf Stadtrundfahrt durch Montreal.
Heute ist Feiertag in Kanada (Tag der Arbeit), weshalb die Straßen zu unsrem Vorteil noch relativ leer schienen.
Unseren ersten Stopp machten wir an der Kathedrale „Notre Dame", einem wunderschönen mit dunklem Holz eingerichteten Gebäude, in welchem übrigens auch Celine Dion heiratete.
Weiter ging es mit dem Bus auf den Berg „Mont Royal", an welchem wir ausstiegen und das letzte Stück gemeinsam nach oben spazierten. Wir bemerkten schon jetzt eine wunderschöne Natur und viele Leute, die auf den Wiesen Yoga machten oder entlang der Wege joggten.
Auf der Spitze angekommen erwartete uns eine herrliche Aussicht über ganz Montreal.
Wir setzten unsere Fahrt Richtung Quebec City fort. Brigitta teilte als Appetitanreger kleine, würzige Tomaten und selbstgebackene Mandeln im Bus aus, bis wir wenige Zeit später unsere Mittagspause an einer Raststätte machten.
Entlang des Highways und kilometerlangen Feldern und Wiesen, machten wir noch einen kurzen Stopp an einer Wallfahrtskirche, bei der uns plötzlich ein Regenschauer überraschte.
Der hielt allerdings nicht lange an, denn bald darauf erreichten wir den schönsten Weg Ostkanadas, „VIEUX CHEMIN", den wir umgeben von Sonnenschein entlang spazierten. Ein wunderschöner Ort. So harmonisch. So liebevoll. Eine kleine heile Welt. Links und rechts standen kleine, mit Blumen verzierte Häuser, vor denen auch eine Gruppe von Frauen den traditionellen Apple Pie verkauften.
Gegen 17 Uhr kamen wir in Quebec City an. Da es sich um einen Touristenort handelt, hatten alle kleinen Shops heute trotz Feiertag geöffnet. Entspannt schlenderten wir durch die Gassen, erkundeten Souvenirläden und Cafes und fanden uns schließlich zum Abendessen im Restaurant in der Stadt ein.
Als Menü gab es: entweder einen Caesar Salad oder Käse Fondue, als nächstes eine Gemüsesuppe, dann entweder Hühnchen oder einen Steakspieß mit Reis, Kartoffeln & Gemüse und schließlich als Dessert ein kleines Küchlein.
Wir spazierten zurück zum Hafen, an dem uns auch der Busfahrer wieder abholte und betrachteten voller Begeisterung die herrlich angestrahlte Kulisse Quebecs.

Tag 3– Quebec City

Nach dem Frühstück starteten wir unsere Stadtrundfahrt durch Quebec City
Zuerst trafen wir unseren örtlichen Reiseleiter Odo Mayer, welcher uns auf eine wunderschöne Aussichtsplattform begleitete, von welcher man einen fantastischen Blick über einen Teil des St. Lorenz Strom hatte.
Unsere Fahrt führte uns immer weiter entlang britisch aussehender Häuser bis wir schließlich wieder zum Stadtzentrum gelangten, wo uns Odo weiterhin viel Wissenswertes über die Stadt und deren Lebensstil erzählte.
Bevor es weiter ging, machten wir noch einen kurzen Stopp an einem kanadischen Supermarkt, in welchem ein riesiges Angebot an Lebensmitteln tobte. Unfassbar. So versorgten wir uns nicht nur für die Mittagspause, sondern nahmen auch noch das ein oder andere zum Knabbern für die Busfahrten mit.
Gegen Nachmittag erreichten wir den St. Anne Canyon, wo sich uns ein atemberaubendes Naturschauspiel erbot. So spazierten oberhalb des wunderschönen Wasserfalls entlang der Waldwege und wer schwindelfrei war auch über die ein oder andere Hängebrücke. Für die ganz Sportlichen unter uns ging es sogar noch weiter: 187 Treppenstufen (wir haben gezählt!) nach unten... so nah bis wir die Wassertropfen zu spüren bekamen. Ein romantisches Szenario. So schön, dass wir die vielen Stufen nach oben gern wieder in Kauf nahmen
Als wir nach unserer Erkundungstour wieder am Eingang ankamen, erwartete uns Brigitta bereits mit einer kleinen Überraschung: Jeder bekam eine geräucherte Scheibe Fleisch (eine wirklich leckere Quebecer Spezialität) und zum Abschluss einen Ahornkeks zur Belohnung.
Wir setzten unsere Fahrt fort. Und hielten auf unserem Rückweg immer mal hier und da, wo es eben gerade hübsch aussah.
Am frühen Abend erreichten wir den sogenannten Sugar Shack, an dem wir zuerst eine kleine Führung mit Brigitta durch eine Ausstellung bestehend aus einer Vielzahl von Waldbewohnern (Bären, Wölfen, Bibern, Hasen,...) machten.
Im Anschluss erkundeten wir das Nachbarhaus, in welchem sich ein kleiner Shop und eine Kochfläche wo gerade frischer Ahornsirup hergestellt wurde, befand. Natürlich haben wir gleich alle eine Spatelspitze davon zum Probieren bekommen. Diese zartschmelzende Komponente des Genusses zerfloss in wenigen Sekunden auf den Geschmackszapfen unserer Zungen!
Nachdem wir mit dieser süßen Verkostung unseren Appetit angeregt hatten, spazierten wir zum Abendessen. Zu Beginn servierte man uns eine mit Ahornsirup verfeinerte Erbsensuppe mit Brot, und im Anschluss eine Auswahl an verschiedenen Speisen bestehend aus Schweinemedaillons, einem Omlett, einer gerösteten salzigen Schweinehaut, Kartoffeln, Schinken, Bohnen, u.v.m. Auch sie waren mit Ahornsirup verfeinert. Als Dessert wurden kleine, warme Pancakes mit zerlaufener Butter und Sirup serviert. Ein Gedicht.
Unser Abend verlief äußerst unterhaltsam. Nicht nur wegen der netten musikalischen Begleitung eines Violinisten, die wir mit dem Klopfen von Holzlöffeln auf Tisch, Oberschenkel, oder Rücken des Sitznachbarn unterstützten, sondern auch durch die Kostprobe eines traditionellen Gemisches aus Whisky, Rotwein und Ahornsirup („Haribou"), der es in sich hatte..
Aber das war noch nicht alles... unser Weg führte uns wieder nach draußen, wo bereits heißer, frisch zubereiteter Ahornsirup in Eiswürfelkuhlen gegeben wurde. Aus diesen rollten wir uns supersüße Ahornlollis, die fast.. aber nur fast einen Zuckerschock bei uns auslösten.
Total süß fuhren wir nun zu unserem Hotel in Quebec City und fielen voller Eindrücke in unsere Betten.

Tag 4: Omega Wildpark & Ottawa

Nach einem Powerfrühstück starteten wir unsere Fahrt in Richtung des Omega Wildparks.
Auf dem Weg sammelten wir bereits die ersten bunt gefärbten Ahornblätter ein, die wir uns alle als Andenken mit nach Hause nehmen wollten und hielten zum Mittag an einer äußerst luxuriös wirkenden Anlage „Le Chateau Montebello". Hier war nicht nur das Gebäude und die Innenausstattung an sich überwältigend, auch die Buffetauswahl war eine Augenweite.
Nach einem kleinen Spaziergang entlang des nahgelegenen Ufers, kamen wir am Omega Wildpark an, an welchem wir uns gleich Möhren am Eingang geholt und mit Brigittas legendärem Schweizer Taschenmesser geschnitten haben.
Wir haben heute unheimlich viele verschiedene Tiere beobachten können. Jeder der anhalten wollte brauchte nur „Stopp" zu rufen und zack haben wir gehalten, fotografiert, gestreichelt und gefüttert.
Egal ob Rehe, Elche, Wildschweine, Bären oder Wölfe, heute kam jeder auf seine Kosten. Selbst die schneeweißen Wölfe wurden mit kleinen Würstchen, die vom Frühstück übrig geblieben sind von uns verköstigt. Ein tolles Gefühl, so nah dabei zu sein...
Im späten Nachmittag fuhren wir weiter in Kanadas Hauptstadt, Ottawa. Dort machten wir gleich zu Beginn eine kurze Orientierungsfahrt. Vorbei an riesigen Villen, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einem Mann der ein Pony durch die Straßen an der Leine spazieren führte, stellten wir schnell fest, dass es hier viel zu entdecken gab.
Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, planten wir für alle noch ein wenig Freizeit um noch etwas spazieren oder Essen zu gehen. Beim Erkunden bemerkten wir, dass Musik vom Parlamentsgebäude schallte. Bei näherer Betrachtung stellten wir fest, dass es sich hierbei um eine Lasershow handelte, bei der die Geschichte Kanadas ganz groß dargestellt wurde. Eine tolle Überraschung!

Tag 5: Ottawa & Toronto

Ottawa zählt zu eine der kältesten Städte weltweit (jeden Winter 3-5 m Schnee) , aber davon bemerkten wir heute nichts, denn es begleitete uns wieder ein herrlich warmer Sonnenschein.
Nach einer morgendlichen Stärkung machten wir einen Stopp am Parlamentsgebäude. Brigitta erzählte uns viel über das Gebäude und dessen politisches System, während wir den Platz vor dem historischen Bauwerk erkundeten.
Im Anschluss ging es weiter zum Museum of Canadian History, ein von außen äußerst interessant wirkendes Gebäude, in welchem die Geschichte Kanadas auf drei Etagen präsentiert wird.
Unser nächstes Ziel führte uns zum Kanadischen Dorf. Hier tauchten ein in die Geschichte Kanadas um 1860 . Alles war zeitgemäß hergerichtet. Egal ob in der Bäckerei, der Weberei, in der Schule, der Kirche, oder im Wasserwerk, überall tummelten sich Gestalten des 19. Jahrhunderts und erzählten ihre Geschichte. Die Schulklasse hatte bei dem schönen Wetter heute im freien Unterricht. Gespannt lauschten die Schüler ihrer Lehrerin, die gerade die Spielregeln von Baseball erklärte. Wir hatten viel Zeit um die Anlage genau unter die Lupe zu nehmen. Einige von uns machten sogar noch eine kleine Bootsfahrt auf dem danebengelegenen See.
Als wir wieder herauskamen, erwartete uns Brigitta wieder mit einer leckeren Überraschung. Sie hatte knuspriges, warmes Brot, welches in der Mühle nebenan gemahlen wurde, für uns zum Probieren geholt. Es bestand aus so einer köstlichen Konsistenz, dass es direkt in unserem Mund zerging. Himmlisch!
Des Weiteren stand auf unserem heutigen Programm eine Bootsfahrt entlang der 1.000 Inseln. Bevor wir diese jedoch verwirklichten, gab es noch ein leckeres Mittagessen im danebengelegenen Bootsrestaurant.
14:00Uhr Abfahrt vom Bootssteg (war aber nicht gehetzt, da wir sehr schnell unser Essen bekamen)
Auf unserer Fahrt auf dem Wasser wurde uns viel über die Entstehung und die heutige Nutzung der Inseln erklärt. Ein bisschen neidisch wurden wir schon.. bei dem Anblick so ein hübsches Haus ganz für sich auf einer Insel zu haben.
Über die Stadt Kingston führte uns unsere Weiterfahrt auch zu einem sogenannten Apple Store. Hier war nicht nur die Einrichtung des Ladens eine Augenweide, sondern auch das verlockende Angebot aus kanadischen Köstlichkeiten. Da wir auf unserer Reise viel über den sagenumwobenen Apple Pie erfahren haben, schlugen wir natürlich sofort zu und besorgten uns ein Stück (oder gleich mehrere) zum Probieren und Mitnehmen.
Am Abend erreichten wir Toronto. Schon die Anfahrt faszinierte uns, denn Torontos Skyline leuchtete in seinen schönsten Farben in der knallroten Abendsonne. Nachdem wir im Hotel ankamen, Stadtpläne austeilten und unsere Zimmer bezogen, drehten viele von uns noch einmal eine kleine Runde durch das Viertel, ehe jeder die Aussicht vom Hotelzimmer aus auf die Großstadt genoss und voller Vorfreude auf den nächsten Tag ins Bett huschte.

Tag 6: Toronto

Nach dem Frühstück war es endlich soweit: Wir begannen unsere Stadtrundfahrt durch Tornoto, Zuerst hielten wir an der Markthalle, von wo aus man einen tollen Blick auf den CN Tower hatte.
Bevor es jedoch dahin ging, hielten wir noch an einer Einkaufsmall. Brigitta wollte uns ein Architekturbeispiel zeigen, bei welchem moderne Baukunst mit historischen Originalteilen verknüpft wurde. Eine wirklich tolle Idee.
Am CN Tower angekommen, fuhr uns der außenbefestigte Fahrtstuhl bis ganz nach oben. Dort angekommen erklärte Brigitta uns viel über die nun winzig wirkenden Gebäude und welch schöne Ziele uns Ausflüge man heute während unserer darauffolgenden Freizeit unternehmen könnte. Auch ein Stück Glasboden war eingebaut, ein Highlight, zumindest für die unter uns, die sich trauten auf dem zweithöchsten Gebäude der Welt genau unter sich zu blicken. Ein mulmiges aber auch gleichzeitig irres Gefühl!
Das Parlamentsgebäude durfte natürlich auch nicht fehlen! Während wir über die politischen Verhältnisse informiert wurden, bemerkten wir wie einige Bewohner Meditationsübungen auf den sich davor angelegten Grünflächen verübten.
Jetzt stand Freizeit für uns auf dem Programm! Wir konnten uns aussuchen wo wir aus dem Bus aussteigen wollten. So entschieden sich viele für den Hafen und machten gleich eine Bootsfahrt, bei der man den fantastischen Blick auf die Skyline noch einmal bei Tageslicht genoss. Aber auch einen Bummel durch die Innenstadt ließen sich die Meisten nicht entgehen. Da die Gebäude und Straßen schachbrettförmig angelegt wurden, fiel es uns mit Stadtplänen in der Hand auch nicht schwer uns zu recht zu finden.
Pünktlich zum Abendessen trafen wir uns an einem zentral gelegenen Restaurant wieder und tauschten unsere heutigen Erlebnisse bei viel Geschmunzel und gutem Essen & Wein aus.

Tag7: Niagara on the Lake & Niagarafälle

Unser letztes Highlight im Osten Kanadas stand heute auf dem Programm: Niagara on the Lake.
Wir erreichten das kleine Örtchen noch am Vormittag und erkundeten die liebevoll geschmückten Straßen und Cafés. Da es viel zu sehen gab und die hübschen Schaufenster uns in die Läden lockten, machte uns der leichte Regen kaum etwas aus.
Noch bevor es zu den Fällen ging, stoppten wir an einer Aussichtsplattform und beobachteten das wilde Treiben auf dem Fluss. Der perfekte Moment für eine kleine Überraschung: mit einem Gläschen Whisky und süßen Ahornkeksen in der Hand stießen wir auf unsere tolle gemeinsame Zeit im Osten von Kanada an.. natürlich ganz heimlich, wegen der gesetzlichen Richtlinien bezüglich des Konsums von Alkohol in der Öffentlichkeit.
Nachdem wir uns jeder mit einem äußerst modischen, grünen Regencape bewaffnet haben, konnte unsere Bootsfahrt zu den Niagarafällen starten. Ein fantastisches Gefühl! Die Kraft des Wassers kann so magisch sein! So dicht an die Fälle heranzufahren ist ein absolutes Erlebnis!
Nach der Bootsfahrt mussten wir natürlich noch ein Gruppenbild von uns schießen, auf dem wir uns natürlich von unserer schokoladigsten Seite zeigten.
Um unseren kleinen Ausflug abzurunden, spazierten wir im Anschluss oberhalb entlang der Wasserfälle zu unserem Bus.
Zu unserem Hotel war es nur noch ein Katzensprung und so konnten wir, nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, noch ein wenig entspannen oder den Ort erkunden. In diesem herrschte eine völlig andere Welt.: Casinos, Geisterbahnen und lauter schräge Läden. Für Unterhaltung war hier definitiv gesorgt!
Zum Abendessen trafen wir uns wieder. Dieses sollte an einem ganz besonderen Ort heute stattfinden, nämlich auf dem höchsten Gebäude der Stadt, von dem man den besten Blick auf die Wasserfälle genießen konnte.
Wir hatten unsere Tische direkt am Fenster reserviert und so konnten wir genau beobachten, wie mit Einbruch der Dunkelheit, die Fälle angestrahlt wurden. Um diesen Blick aber fotografisch festzuhalten liefen wir noch eine Treppe weiter hoch, auf welcher eine 360 Grad-Ebene angebracht war. Unter uns schillerten die Wasserfälle in ihren schönsten Farben... für diese Augenweide nahmen wir auch den pfeifenden Wind in Kauf.. auch wenn wir dachten, dass wir gleich wegfliegen würden..
Unser Busfahrer drehte zum Abschluss noch eine kleine Ehrenrunde mit uns oberhalb der Wasserfälle, bevor wir wieder zu unserem Hotel zurückfuhren..

Tag 8: Flug nach Calgary, kurze Stadtrundfahrt & Banff

Durch den heutigen Flug in den Westen Kanadas, begann unser Tag ein wenig früher als sonst.
Für einen gelungenen Start, durfte ein stärkendes Frühstück natürlich nicht fehlen. Deshalb speisten wir in einem Restaurant, in dem man uns eine knusprige Mahlzeit servierte.
Wir fuhren zum Flughafen in Toronto und konnten dort aufgrund unserer frühen Ankunftszeit schnell einchecken.
Im Flugzeug stellten wir unsere Uhren 2 Stunden zurück, sodass wir bereits gegen Mittag in Calgary eintrafen.
Unser Reiseleiter Al Oppermann erwartete uns bereits.
Voller Erwartungen begannen wir unsere Fahrt ins Stadtzentrum Calgarys. Vorbei an der großen Rodeohalle „Saddledome", in welche bereits zahlreiche Cowboys herein stürmten, machten wir einen kleinen Stopp am Olympic Place. Hier spazierten wir einmal um den ganzen Platz. In der Mitte war eine Bühne und viele Stände aufgebaut. Bekannte Musik beschallte den Platz und regte zum Tanzen an.
Als nächstes besichtigten wir den Olympia Park. Schon von Bus aus konnte man die verschieden langen und hohen Skischanzen erkennen. Auch wenn hier noch kein Schnee lag, übten bereits einige Sportler ihren graziösen Sprung. Es war wirklich sehr bemerkenswert diese Kunst einmal von Nahem zu betrachten.
Wir setzten unsere Fahrt in den Wintersportort Banff fort. Dort angekommen, machten wir noch eine Orientierungsfahrt, um den Ort, an dem wir zwei Nächtle verweilen würden, etwas besser kennen zu lernen.
Am Abend trafen wir uns wieder und spazierten gemeinsam zu unserem Restaurant, in welchem wir bei einem leckeren Menü und gutem Wein & Bier den Abend ausklingen ließen...

Tag 9: Banff, Johnson Canyon, Spiral Trails & Yoho Nationalpark

Guten Morgen wunderschöner Westen Kanadas! Nach dem Frühstück starteten wir unseren Weg zum paradiesischen Johnson Canyon.
Wir machten einen Spaziergang auf dem Wanderweg am Fluss entlang bis hin zum Wasserfall. Das Wasser war glasklar, die Wiesen saftig grün und das Rauschen der Bäume und des Flusses ein Genuss für die Seele. Wer hier her kam, konnte wirklich vom Alltag abschalten.
Wir setzten unsere Fahrt fort und hielten unterwegs bei den sogenannten „Spiral Trains", bei denen man einen tollen Blick auf die kilometerlangen Eisenbahnschienen hatte.
Uns erwartete der Yoho Nationalpark mit dem atemberaubenden Emerald Lake. „Faszinierend" oder „wunderschön" sind bedeutungsvolle Wörter... aber sie spiegeln noch lange nicht DIESE malerische Landschaft wider.. Es war ein magischer Ort. Wenn man sich vor den See stellte, um ein Bild zu schießen, dachte man, das Foto wäre durch Millionen Filter und Bearbeitungsprogramme gegangen, so unwirklich wirkte es. Dass SO ein Naturschauspiel mit dem türkiesblauen See, den riesigen Bergen und der schimmernden Sonne im Hintergrund noch existiert, wird hier bestens bewiesen!
Natürlich war den nächste Wasserfall nicht weit von uns entfernt, und so machten wir noch einen kurzen Fotostopp an der Natural Bridge, an welcher die Kontraste, der gelben Laubbäume, der grünen Wiesen und dem milchigen Wasser ein ganz besonderes Farbenspiel ergab.
Wieder in Banff angekommen, nutzten wir den restlichen Tag mit Spaziergängen auf der einzigen und äußerst langen Hauptstraße, auf welcher zahlreiche Cafés, Bars und Geschäfte zum Bummeln einluden.
Auch den Besuch des Indianermuseums ließen sich einige nicht entgehen, sowie eine laaange Erholungspause im Whirlpool oder in der Sauna des Hotels.
Zum Abendessen war es wieder nur ein Katzensprung entfernt. Und hier staunten wir nicht schlecht, als man uns mit deutscher Sprache bediente...

Tag 10: Lake Louise & Gletscher

Banff weckte uns heute mit einer Überraschung. Die Straßen waren mit einer dünnen Puderzuckerschicht bedeckt: es hatte geschneit.
Unser heutiger Tag führte uns zum märchenhaften Lake Louise. Das Zusammenspiel von schneebedeckten Bergspitzen, Wäldern und dem hellblau leuchtendem See war ein Gedicht! Schon der dritte Tag im Westen Kanadas bewies uns, dass dieser voller besonderen Naturschauspielen steckte. Wir konnten gar nicht genug Bilder davon schießen, denn was wir hier sahen, war einzigartig!
Wir fuhren weiter und hielten auf unserem Weg am strahlend blauen Bow River. Auch hier herrschte eine verblüffende Harmonie. Was wohl unsere Liebsten zuhause sagen würden, wenn wir ihnen diese Bilder zeigen!? Diese Kulisse muss man einfach live gesehen haben..
Als wir im Anschluss am Fuße des Athabasca Gletschers ankamen, konnten wir uns aussuchen, ob wir mit dem Schneemobil nach oben oder auf dem Skywalk entlang spazieren möchten. Also teilte sich unsere Gruppe auf.
Während wir auf unser Schneemobil warteten, lichtete sich plötzlich der Himmel und wir konnten, oben angekommen eine klare Sicht genießen.
Auf dem Gletscher war eine Kanadaflagge befestigt, mit der wir natürlich in den vielfältigsten Figuren posten. Ein bisschen kam man sich ja vor wie auf dem Mond.:) Da wir gehört haben, dass Gletscherwasser jung und schön macht, mussten wir dieses natürlich unbedingt probieren. Der Schluck war ein absoluter Genuss. Kein stilles Wasser könnte diesen Geschmack toppen. Und wer nicht genug davon bekommen konnte, konnte sich gleich eine Flasche davon auffüllen.. den erwarten jetzt blühende Jahre voller Schönheit.
Aber auch der Besuch des Skywalks war ein Erlebnis! Ob in die Ferne oder unten durch den Glasboden, man hatte eine fantastische Sicht auf die Berge!
Auf unserer Fahrt zu unserem nächsten Hotel im Jasper Nationalpark, tauschten wir unsere Eindrücke aus und ließen natürlich jeden einmal von dem Gletscherwasser probieren.
In unserer Bungalowanlage angekommen, begrüßte man uns gleich zur Zimmerübergabe mit einem heißen Kakao. Neugierig erkundeten wir die idyllische Anlage und Umgebung.
Im Restaurant trafen wir uns wieder und lauschten als erstes einem Vortrag von Heidi, welche im Jasper Nationalpark arbeitet, über Bären und andere sämtliche Waldbewohner. Ihren Geschichten hätte man stundenlang zuhören können. Es war sehr interessant und lustig, durch den sie unterstützenden Bären, zugleich.
Beim Abendessen ließen wir in der gemütlichen Atmosphäre unseren erlebnisreichen Tag ausklingen.

Tag 11: Jasper Nationalpark

Da es im Jasper Nationalpark kein Netz gibt, wurden wir heute durch das vorsichtige Klopfen eines Mitarbeiters geweckt.
Heute wollten wir natürlich unsere neue Umgebung näher erkunden und starteten nach dem Frühstück unsere Fahrt durch den Jasper Nationalpark
Wir spazierten am Lake Maligne entlang und besichtigten auch den dazugehörigen Maligne Canyon.
Hier waren die Höhenunterschiede unheimlich beeindruckend. Entlang unseres Weges befanden wir uns höhentechnisch gesehen ungefähr in der Mitte. Wenn wir nach unten schauten, blickten wir in eine metertiefe Schlucht, durch die das hellblaue Wasser floss und oben rauschten auf den Bergspitzen die Wälder.
Auch die Stadt Jasper durfte bei unserer Erkundungstour nicht fehlen. Auf unserem Weg dorthin bemerkten wir von weiten wieder einige parkende Autos und Wohnmobile am Straßenrand. Dies konnte nur eins bedeuten: wilde Waldbewohner! Und Tatsache, am Rande der Straße sammelten sich einige Hirschkühe und grasten vergnügt vor sich hin!
Mit der Jasper Tram ging es zahlreiche Meter nach oben auf die mit Schnee bedeckte Bergspitze. Auch hier lichtete sich gleich nach unserer Ankunft der Himmel und wir hatten eine unwahrscheinlich weite Sicht auf das Tal. Beim Mittagessen konnten wir den Blick direkt am Fenster besonders genießen.
Wir fuhren zurück zu unserer Bungalowanlage und machten einen kleinen Spaziergang zu den 1km entfernten Sunwapta Falls, einem um eine kleine Insel sich schmiegenden Wasserfall.

Tag 12: Mount Robson & Wells Grey Park

Nach einem wieder typisch kanadischem Frühstück, mit Bacon, Rührei, Toast und Obst, fuhren wir über in den Staat British Columbia.
Hier haben wir gleich unsere Uren eine weitere Stunde zurückgestellt.
Wir machten einen Stopp am Mount Robson, dessen Spitze am heutigen Tag leider im Nebel Trotz alle dem herrschte eine schöne Atmosphäre und so kauften wir uns eben eine Ansichtskarte, bei welcher der Berg vollständig und im Sonnenlicht zu sehen war.
Wir machten eine Mittagspause ganz in der Nähe unserer nächsten Lodge und aßen ein leckeres, cremiges Eis bei Darry Queen , oder suchten uns ein schönes Plätzchen in der Sonne auf einer Bank bei Kakao oder Cappuccino.
Im Wells Grey Park besichtigten wir zwei verschiedene Wasserfälle. Der eine war ganz hoch und floss durch einen winzigen Felsspalt ins Tal und der andere breit und mächtig, vergleichbar mit den Niagarafällen im Osten.
Unser Abendprogramm legten wir auf die sogenannte Black Horse Ranch, einer großen Farm, bebaut mit einer kleinen Kirche, einem alten Planwagen, einem Saloon und einer riesigen Pferdekoppel. Der Chef und gleichzeitig Obercowboy begrüßte uns gleich mit einem kräftigen Howdy.. es kam aber heraus, dass dieser sogar ursprünglich aus Wien stammte.
Er zeigte uns was für ein toller Cowboy er ist, indem er uns alle zur Koppel mitnahm.. er pfiff und schon trabten alle Pferde (die 2 kleinen Ponys vorne weg) Richtung Stall.. mehr oder weniger so wie er es wollte. Aber dieses Szenario unterhielt uns ungemein.
Die Pferde kamen ganz nah an den Zaun, sodass wir sie streicheln, mit ihnen Fotos und ihnen Komplimente machten, wie schön sie doch wären.
Es folgte ein traditionelles Abendessen bei dem wir das beste Steak unseres Lebens genossen.
Das Highlight des Abends überkam uns jedoch nach dem Essen.. denn uns servierten zwei äußerst gut aussehende junge Damen (Pfiffi und Pfuffi) auf elegante Weise unser Dessert...
Amüsiert fuhren wir zu unserer Lodge und nutzen den späten Abend ein wenig aktiver mit der Erkundung des Pools und den Fitnessgeräten.

Tag 13: Hat Creek Ranch & Whistler

Im modernen aber gleichzeitig retro wirkendem Restaurant nahmen wir unser Frühstück ein und fuhren immer weiter Richtung Westen, während wir bemerkten dass es hier immer wärmer wurde.
Während unserer Fahrt stellten wir auch fest, dass die mit Salbei bedeckten Berge flacher wurden und betrachteten viele kleine Farmen, die sich am Fluss niedergelassen haben.
Wir hielten an einem Aussichtspunkt und schossen noch ein weiteres Gruppenbild vor einem unfassbar schönen gelbleuchtendem Baum, am Rande des Berges.
Auf der Hat Creek Ranch angekommen, wurden wir gleich von einer Squaah und einer Western Lady in Empfang genommen.
Zuerst machten wir eine Führung mit der Western Lady durch die Anlage (Saloon, Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer). In der ersten Etage befand sich sogar noch alte Tapete an den Wänden, weshalb es verboten war, diese mit Blitz zu fotografieren oder anzufassen. Das Haus wurde einst von einer Familie MCLean gebaut und von Generation zu Generation verfeinert.
Auch eine Fahrt mit einer traditionellen Postkutsche durfte nicht fehlen.
Als nächstes ging es mit der Squaah durch das Land der Indianer. Sie zeigte uns die Behausungen welche aus Holz geflochten war und erklärte uns viel Wissenswertes über die Lebensweise der Indianer. In der Mitte der Fläche befand sich eine große Trommel, auf der jeder einmal sein rhythmisches Geschick unter Beweis stellen konnte.
Gegen Mittag gingen wir zurück zum Haupthaus, wo uns ein leckeres Mittagessen erwartete.
Mit kurzen Stopps am Duffey Lake, einem mit Baumstämmen gefüllten blauen See, fuhren wir weiter nach Whistler.
Im Wintersportort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer, teilten Stadtpläne aus und schlenderten durch den hübschen Ort.

Tag 14: Vancouver Island (Parksville)

Nach dem Frühstück in dem sehr luxuriös wirkenden Restaurant starteten wir unsere Fahrt nach Vancouver Island.
Passend zum Wetter machten wir einen Stopp an einem Regenwald und spazierten entlang der riesigen Bäume bis zum Wasserfall.
Mit der Fähre ging es im Anschluss nach Nanaimo, wo wir wieder mit strahlendem Sonnenschein begrüßt wurden.
Wir fuhren zu unseren Bungalows. Einer sehr idyllischen Anlage mitten in der Natur, von hier aus war es nicht mehr weit zum Strand und so entschlossen wir uns einen kleinen Spaziergang dorthin zu machen. Dort fand gerade ein Fotoshooting eines jungen Brautpaares statt. Toll! Wer hier heiratete, konnte wirklich ein ganz besonderes Ambiente genießen.
Nach dem Abendessen warfen wir noch einen kurzen Blick in den Hochzeitssaal, in dem die Feier noch immer im vollen Gange war und spazierten zum Abschluss noch ein wenig am naturbelassenen Strand entlang.

Tag 15: Cathedrale Trail & Tofino

Der Tag begrüßte uns mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. So wie das Licht durch die Bäume und den Nebel strahlte, konnte es nur ein wundervoller Tag werden...
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Cathedrale Trail, einem märchenhaften Regenwald, in welchem die Bäume von unten bis oben mit Moos bewachsen waren. Auch die Baumriesen waren nicht zu übersehen. Damit wir auch im Nachhinein diese gigantischen Größen in Erinnerung halten können, bildeten unsere Männer eine Kette um einen der Bäume.
Wir fuhren in den Westen Vancouver Islands, ins schöne Örtchen Tofino.
Dort angekommen, entdeckten wir einen ganz besonderen Bewohner: eine sogenannte Bananenschnecke, die ihrem Namen alle Ehre machte,
Gemütlich spazierten wir durch das Örtchen und erkundeten die kleinen, liebevoll eingerichteten Läden und Cafés.
Nachdem wir im Hotel angekommen und unser Abendessen zu uns genommen hatten, machten wir auch heute wieder einen kleinen Spaziergang durch unsere Wellness- Bungalowanlage bis runter zum Strand.

Tag 16 – Chemanius, Duncan, Victoria

Nach dem vielen Regen gestern, war heute keine einzige Wolke mehr am Himmel und die Sonne strahlte als wenn nichts gewesen wäre.
Heute besuchten wir die Stadt Chemanius - ein sehr schönes Örtchen, in welchem viele Wandgemälde, die Gebäude zierten. Beim Schlendern durch den Ort, hatte man das Gefühl, dass hier die Definition einer heilen Welt erschaffen wurde. Keine Hektik, ausgeglichene, freundliche Menschen und zahlreiche Häuser direkt am Meer.
Auch in der Stadt Duncan machten wir einen kurzen Fotostopp, bei dem wir die vielen Totempfähle fotografierten.
Immer an der Küste entlang erreichten wir die Stadt Victoria, in welcher wir die Mile 0, den Beginn des Canada Highways erreichten.
Wir fuhren an einen Platz, an dem man Robben beobachten konnte. Mit unseren Kameras in der Hand konnten wir kaum genug Bilder von den dropsigen, im Wasser plantschenden Tieren machen. Unser Busfahrer kaufte sogar kleine Fischreste um sie zu füttern und unseren Fotoapparaten näher zu bringen.
An der Küste standen wunderschöne, kunstvolle Häuser von denen es nur wenige Sekunden zum Strand waren, an dem wir selbstverständlich auch entlang spazierten. Vom Berg aus hatte man eine fantastische Sicht über die Stadt, die nicht nur Touristen anlockte, sondern auch als ein magischer Ort für die Bewohner zum Entspannen, galt.
Wir spazierten gemeinsam zu unserem Restaurant, welches sich direkt am Hafen befand. Mit Eibruch der Dunkelheit gingen plötzlich überall die Lichterketten an den großen Gebäuden an.. es sah aus wie im Märchen.

Tag 17 –Victoria

Nach dem Frühstück trafen wir uns zu einem gemeinsamen Spaziergang durch Victoria. Wir besichtigten China Town, ein unglaublich luxuriöses Hotel, bei dem eine Tasse Tee 60 CAD kostet und das Parlamentsgebäude.
Danach konnte jeder seiner eigenen Wege gehen und so entschieden sich viele für einen weiteren Stadtbummel, um Souvenirs für die Lieben zuhause oder sich selbst zu kaufen.
Aber auch eine Hafenrundfahrt, ein Rundflug oder eine Walbeobachtung standen auf dem Programm.
Zum Abendessen trafen wir uns wieder und berichteten uns gegenseitig unsere tollen Erlebnisse.
Wir spazierten zu einem Hotel und fuhren mit dem Fahrtsuhl bis ganz nach oben, wo sich uns ein tolles 360 Grad Restaurant erbot, in welchem wir bei Guten Essen und der untergehenden Sonne einen tollen Blick auf Victoria hatten.

Tag 18: Butchers Garden & Vancouver

Nach dem Frühstück wartete das letzte Ziel auf der Insel auf uns: der sogenannte Butchers Garden.
Hier machten wir einen Spaziergang durch die mit Liebe angelegten Grünanlagen. Die bunten Beete waren wirklich hübsch anzusehen. Jedes war anders aber auf seine ganz eigene Art und Weise besonders. Wer hier arbeitete konnte nur eine unvorstellbare Leidenschaft für Pflanzen haben...
Nachdem wir nach unserem Rundgang unser Mittagessen genossen fuhren wir zum Hafen in Victoria. Da wir dort noch etwas Zeit hatten, bis wir die Fähre betreten konnten, schöpften wir das gemütliche Beisammensein gleich perfekt aus, indem wir uns erneut an dem kräftigen Geschmack des kanadischen Whiskys und leckeren Zimtcrackern erfreuten und auf unsere Reise anstießen.
Wir erreichten Vancouver am späten Nachmittag und machten gleich eine kleine Stadtrundfahrt bei der wir das Rathaus, die spektakuläre Dampfuhr und den Stanleypark kennenlernten.
Der Abend war noch jung und so machten sich einige von uns, nachdem wir im Hotel eincheckten, erneut auf, um durch die Stadt zu schlendern.

Tag 19: Freizeit oder Ausflug in den Norden Vancouvers

Heute war es jedem selbst überlassen, wie er den Tag gestalten würde.
Dennoch entschied sich der Großteil unserer Gruppe für den Ausflug in den Norden Vancouvers, bei dem wir als erstes zur Capilano Suspension- Brücke, eine der höchsten Hängebrücken Kanadas fuhren. Hier angekommen bewaffneten wir uns gleich mit einem Lageplan, auf welchem man nach erfolgreicher Bewältigung der Etappe einen Stempel zur Belohnung eintragen konnte. Gespannt spazierten wir nicht nur über die große Hängebrücke sondern auch zwischen den Baumkronen hin und her. Auch wenn sich einige im Vorfeld Gedanken über die großen Höhen machten, war die Praxis eher ein leichtes Spiel.
Des Weiteren besuchten wir die große Lachszuchtanlage. Hier bekamen wir Verstärkung in unserem Team von der örtlichen Reiseleiterin Claudia, welche uns mit vielen interessanten Erklärungen durch die Anlage führte.
Wir rundeten unsere Fahrt mit dem Besuch des Grousse Mountain ab, bei welchem wir wieder mit einer riesigen Gondel bis ganz nach oben fuhren und den Park mit den vielen holzgeschnitzten Figuren und den zwei Grizzlybären erkundeten.
Nachdem wir wieder in unser Hotel zurückkehrten, hatten wir noch genügend Zeit um uns für unsere Bootsfahrt am Abend frisch zu machen.
Gemeinsam fuhren wir zum Hafen, bestiegen das Schiff und ließen unsere Eindrücke der letzten 3 Wochen noch einmal mit einem breiten Lächeln revue passieren... Während wir die Skyline passierten konnten viele von uns einfach nicht mehr still sitzen und marschierten an Deck, von wo aus man die romantischsten Bilder schießen konnte.. der perfekte Ausklang einer so unglaublich schönen Reise...

Tag 20/21: Heimreise

Heute hieß es wieder Koffer packen, aber dieses Mal nicht um von Hotel zu Hotel zu wechseln, sondern um unseren Rückflug nach Deutschland anzutreten.. Unfassbar wie schnell drei Wochen vergehen können. Aber wie sagt man doch so schön? Wenn Zeit schnell vergeht, dann genießen wir sie am meisten. Und DAS war definitiv bei uns allen der Fall.
Wir nutzen den Morgen noch ein wenig für einen Spaziergang durch Vancouver und verabschiedeten uns dann von der Stadt mit den Worten, hoffentlich noch einmal wieder zu kommen...
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders bei meiner fantastischen Reisegruppe bedanken. Es hat mir sehr viel Freude bereitet euch zu begleiten und ich hoffe ihr werdet unsere schönen, gemeinsamen Erlebnisse immer in Erinnerung tragen. Des Weiteren gilt ein besonderer Dank an meine zwei örtlichen Reiseleiter Brigitta und Al, sowie unsere lieben Busfahrer Vilio und Peter. Es war eine tolle Zusammenarbeit mit euch!
Euch allen wünsche ich für die Zukunft alles erdenklich Gute, bleibt vor allen Dingen gesund und reiselustig.
Liebe Grüße, eure Christina

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