Reisebericht: Große Rundreise Kanada – Höhepunkte im Osten und Westen

10.09. – 29.09.2021, 20 Tage Rundreise in Ost– und West–Kanada: Montreal – Quebec – Ottawa – St. Lorenz Strom – Thousand Islands – Toronto – Niagara–Fälle – Calgary – Rocky Mountains – Banff– & Jasper–Nationalpark – Whistler – Vancouver Island – Tofino – Vancouver


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Diese abwechslungsreiche, interessante, informative und erlebnisreiche Kanada Tour beinhaltet alles “Wichtige” dieses grossen Landes. Nicht bloss die groessten Staedte, Naturparks, Urwaelder und Tiere, sondern auch die schoensten Straende, Berge und Seen begluecken die kleine Gruppe. Gut ausstaffiert mit Covid-Impfpass erleben wir tolle 20 Tage in Kanada.
Ein Reisebericht von
Elisabeth Fox-Maerki
Elisabeth Fox-Maerki

Wir fliegen nach Kanada

1. Tag

Endlich, endlich, nach 18 Monaten Pause koennen wir wieder in die grosse weite Welt fliegen. Die Koffer muessen erst abgestaubt, viele Dokumente ausgefuellt und Erforderungen fuer die Einreise nach Kanada Folge geleistet, werden. Ja, die Covid Regelung in Kanada hat die Grenze zur Welt am 7. September geoeffnet und so sind wir eine der ersten Gruppen, die sich am 9. September 2021 am Flughafen in Frankfurt trifft. Wir fliegen alle nach Montreal denn diese auserwaehlte Reise fuehrt uns eine Woche durch den Osten und zwei Wochen durch den Westen Kanadas. Ach wie wunderbar. Da wir alle doppelt geimpft sind, einen PCR Negatif Test vorweisen koennen und uns ueber das Portal ArriveCan angemeldet haben, steigen wir wie sonst auch immer in die grosse Machine der Lufthansa. Mit ein bisschen Verspaetung hebt unser Pilot, Kapitaen Klintbord, ab. Chicken or Pasta ? Bier oder Wein ? Das sind so die hauptsaechlichen Probleme die wir wahrend des Fluges loesen muessen. Und dann natuerlich, welchen Film wir uns anschauen moechten. Ploetzlich sind wir angekommen. Nun heisst es erstmal in einer zuegigen Schlange stehen bis zu den Einreisekontroll-kiosken. Die Eingabe der Daten macht jeder selbst auf Deutsch. Auch die Passkontrolle geht eigentlich ganz schnell von statten und die Koffer warten bereits auf uns. Nach 1 1/4 Stunde sind wir also bereits draussen wo wir auf die Begruessungs-dame Felicitas und unseren Fahrer Poobal stossen. Poobal wird waehrend den 8 Tage im Osten Kanadas unser Fahrer sein. Die Sonne scheint und es ist 22 Grad um 17:00. In seinem schoenen neuen Bus faehrt uns Poobal in die Stadt Montreal zu unserem Hotel und dann gleich weiter in die Innenstadt zum Restaurant “Le Vieux Montreal Brasserie and Steakhouse”. Nach einem schoenen Essen in dem historischen Restaurant, freuen wir uns schon auf die schoenen grossen Zimmer mit den tollen Betten in unserem Hotel. Wir sind nun echt muede, es war ein sehr langer Tag er hatte 30 Stunden.

Stadtrundfahrt in Montreal und Reise nach Quebec City

2. Tag

Ach wie schoen doch die Sonne am blauen Himmel ueber Montreal steht. Zwar waren wir alle schon mal gegen 3 Uhr morgends wach aber jetzt um 7:30 koennen wir bereits zum Fruehstueck gehen. Viel Leckeres gibt es hier zur Auswahl bloss der Kaffee, durch den kann man leicht durchschauen. Gut ist er ja, aber eben nicht stark wie daheim. Wir werden uns schon an ihn gewoehnen. Um 9 gehts dann los, Thomas ist der Stadtfuehrer fuer Montreal und er faehrt mit uns vorerst nach Westmount um uns die schoenen Villen auf Mont Royal zu zeigen. Wir sehen auch das Oratoire, die Pilgerstaette. Heute kriecht niemand auf den Knien die Treppe hoch, da das Oratoire wegen Instandhaltung geschlossen ist. Weiter gehts auf die 1. Aussichtsterrasse mit dem Ausblick auf die ganze Stadt Montreal. Die 2. Terrasse ist kleiner und die Aussicht gen Osten ist anders und auch ganz toll. Unsere Stadtrundfahrt ist sehr lustig und wir horchen aufmerksamst den vielen Fakten, Daten, Geschichten und Fabeln der Stadt zu. Auch ein Halt auf der Insel Sainte Helene darf nicht fehlen ehe wir in die Altstadt kommen. Kathedrale, enge Gassen, grossartige Stadthaeuser des 19. Jhdrt, Wandmalerei viele Restaurants und Geschaefte wecken unser Interesse. Nach einer Mittagspause heisst es dann. Au revoir Montreal, wir fahren weiter nach Quebec City. Nach dem Nickerchen sind wir bereits in Trois Riviere und besuchen dort die schoene Kathedrale du Cap. Danach geht es auf der Koenigsstrasse weiter an vielen kleinen Orten vorbei die alle wunderschoene und teilweise sehr grosse Kirchen mit Zinndaecher aufweisen. In einem der Oertchen halten wir auch an um uns dort vor allem das Pfarrhaus aus dem 17. Jhdt anzuschauen. Es steht am Sankt Lorenz Strom neben der riesen grossen Pilger - Kathedrale. Viele Photos spaeter gehts nun weiter nach Quebec wo wir auch gleich in das hohe Hotel Le Concorde einchecken. Dies Hotel ist wunderbar gelegen gleich bei der oberen Altstadt nicht weit des beruehmten Chateau Frontenacs. Auch hier sind die Zimmer riesig, die Betten herrlich und die Aussicht einfach Atem beraubend. Zum Abendessen gehen wir alle in die Grande Allee und finden dort viele Restaurants, Kneipen und Bars. Fuer jeden Geschmack gibt es etwas Passendes.

Quebec, die Stadt und ihre tolle und suesse Umgebung

3. Tag

Gut ausgeschlafen treffen wir uns um 8:00 Uhr zum Fruehstueck. Das ist Urlaub. So lange schlafen, herrlich. Eine Stunde spaeter lernen wir die nette Marina kennen, sie ist unsere Stadtfuehrin in Quebec. Das Wetter ist so Mittel-Praechtig aber Elisabeth meint, wenn wir unser Fruehstueck aufessen dann organisiert Eberhardt Sonnenschein. Also haben wir uns durch das Amerikanische Fruehstueck gekaempft in der Hoffnung, dass uns Eberhardt verwoehnen moege. Tatsaechlich ! Die Stadtrundfahrt war wunderbar und sehr geruhsam. Vorerst zeigt uns Marina stolz den Park wo die Schlacht England gegen Frankreich stattfand. Heute sehen wir dort schoene Blumenanlagen, tolle Wege, Wasserspiele und schoene Aussichtsterrassen auf den Sankt Lorenz Strom. Beim Parlament halten wir an und staunen ueber den praechtigen Bau. Weiter gehts in die Obere Altstadt mit ihren schicken Haeuser und schoenen Strassen. Das Chateau Frontenac ist heute ein 5 Sterne Hotel welches wir natuerlich von aussen bestaunen. Vor dem Chateau ist die grosse Terrasse mit der wohl allerschoensten Sicht auf den Strom und die vorliegende Insel. Marina erklaert uns alle Details und macht uns auf vieles Aufmerksam, was wir sonst gar nicht gesehen haetten. Weiter schlendern wir die Halsbrecher-treppe runter…ja, wir haben’s ueberlebt….und besuchen nun die reizende Untere Altstadt. Ein Blumenparadies in engen Gassen mit vielen kleinen Geschaeften, Kaffees und Restaurants. Nun knurrt der Magen wieder und Mittagszeit ist angesagt. Am Nachmittag fahren wir zum 83Mt hohen Montmorency Wasserfall, gehen ueber die abenteuerliche Haengebruecke und staunen ueber das herrliche Naturspiel, welches sich da abspielt. Wir wollen gleich beim Thema Wasser bleiben und besuchen anschliessend eine Schlucht mit vielen tosenden Wasserfaellen in denen sich Regenboegen zeigen. Als nun bereits geuebte Haengebruecken-gaenger, taenzeln wir hier bereits sehr selbstsicher auf den hohen Wackel-bruecken. Schoen ist diese Schlucht von Saint Anne, einige Waghalsige unter uns machen sogar die ZipLine mit. Nachdem wir das alles gut ueberlebt haben gehts nun ab zur gleichnahmigen Kathedrale. Wir sind 13 der rund 1 Mio Pilger die diese Staette jaehrlich besuchen. Wohltuend wirkt sie mit ihrer enormen Hoehe und Helligkeit. Nun muessen wir jedoch was fuer unseren Gaumen tun, ein gutes Bierchen spaeter, fuehlen wir uns gestaerkt und bereit um alles ueber Ahornsirup zu lernen. In einem Sugar Shack kosten wir auch lokale Speisen und horchen der alt-franzoesischen Volksmusik zu. Das Getraenk, von welchem man bloss eines trinken kann heisst Cariboo ! Nun aber schnell zurueck nach Quebec, zu den weichen Betten und der wunderbaren Aussicht. Es war ein toller, sonniger Tag.

Besuch des Omega Naturparks und Ottawa kennenlernen

4. Tag

Heute muessen wir etwas frueher los, da die Reise von Quebec ueber Montreal nach Ottawa doch lange ist. Wir fruehstuecken im Cochon Dingue (verruecktes Schweinderl) und alles schmeckt koestlich. Im Bus haben wir heute Zeit um uns fuer die verschiedenen Zusatzleistungen einzuschreiben, einige interessante Themen durchzunehmen und vielen Geschichten zuzuhoeren. Aber auch die vielen Photos zu sortieren und uns einfach miteinander zu unterhalten und besser kennen zu lernen. So vergehen die 4 Stunden wie im Fluge und wir sind bereits im Omega Park. Dieser kanadischer Safari-Park ist genial. 12 Km schlaengeln wir mit unserem Bus durch 900 Hektar Land und sehen Hirsche aller Arten, Elche, Bisons, Caribou, Baeren, Woelfe, Wildscheine sowie Schneeziegen, Berggeissen, Fuechse usw. Nun wissen wir genau, was wir in den Rockies naechste Woche nochmals in freier Wildbahn sehen moechten. Ein genialer Wildpark. Wir wollen aber weiter in die Hauptstadt Kanadas, nach Ottawa. Es ist nicht mehr weit, da sind wir schon im gruenen Ottawa. Auch hier ist unser Hotel sehr zentral, gleich neben dem Parlament, gelegen. Stephanie, unsere Ottawa Reiseleiterin, findet uns auch bald und sie zeigt und die Regierungsgebaeude, das 5 Sterne Hotel Chateau Laurier, den beruehmten Rideau Kanal mit seinen Schleusen und Geschichten. Wir gehen und fahren an vielen Monumente, Brunnen, Statuen vorbei. Sehen das National Museum und seine atemberaubende Sicht ueber den Rideau Fluss auf das Parlamentsgebaeude und das Chateau Laurier. Danach faehrt uns Poobal auch auf die Strasse der Botschaften und wir staunen ueber die maechtigen Villen der Residenzen. Abendbrot gibt es heute in einer franzoesischen Brasserie. Die Ente wird uns in Erinnerung bleiben denn das Confit de canard ist so zahrt und schmackhaft, einfach ein Traum. Beglueckt watscheln wir danach durch die leere Stadt zurueck zu unserem Hotel. Gute Nacht in Ottawa.

Herrliche 1000 Inseln besichtigen und Toronto erfahren

5. Tag

Gut geschlafen sehen wir uns wieder beim Fruehstuck. Heute fahren wir dem Rideau Fluss entlang bis runter zum Sankt Lorenz Strom dort ist das kleine Dorf Rockport wo wir Halt machen. Hier besteigen wir nun ein Schiff und fahren auf dem Sankt Lorenz Strom. Der Fluss ist sehr breit, in der Mitte verlaeuft die Grenze zwischen Kanada und den USA und rund 1800 kleinere und groessere Inseln schmuecken das Gewaesser. Wir erleben in strahlendem Sonnenschein ein wunderbares Spektakel. Jedes Inselchen ist sehr verschieden. Es gibt groessere und winzig kleine Inseln, steinerne Schaeren und dicht bewachsene Inseln. Wenn Platz, steht auch ein schmuckes Haus drauf oder es thront eine Villa. Die Herz Insel beherbergt sogar ein Schloss, das Bolt Castle welches als Geschenk fuer Mrs Bolt gedacht war. Sie verstarb fruehzeitig, das Schloss wurde nie ganz ausgebaut und Mr Bolt hat danach anscheinend nie mehr hier genaechtigt. So hat wohl jede Insel seine Geschichte und wir kurven gemuetlich mit unserem Schiff umher und geniessen diese paradiesische Gegend. Danach gehts wieder auf die weniger paradiesische Highway nach Kingston wo wir bei Mrs Piggy Mittag essen. Nein, wir essen kein Schweinchen sondern entscheiden uns fast alle fuer ein Montreal Smoked Meat Sandwich. Mmmm….und dazu ein schoenes gezapftes Bierchen, ein Sueppchen voran und eine feine Creme Brule danach, sind wir so satt, dass wir auf dem Weg nach Toronto gleich ein Nickerchen machen. So kommen wir gegen spaeten Nachmittag nach Toronto. Es ist die Mega-City Kanadas mit ihren 6.4 Millionen Einwohner. Die vielen Autos und Einwohner, die Hochhaeuser, Sirenen, Plakate und Leuchtreklamen bringen uns wieder ins heutige Leben. Wir wohnen hier in einem feudalen Hochhaus-Hotel mit Zimmer im 19 Stockwerk inmitten des Geschehens. Auch hier sind die Zimmer wieder sehr grosszuegig und die Betten himmlisch…..ich werde von den 1000 Inseln traeumen, und Du ?

Toronto mit seinem CN Tower ist wirklich interessant

6. Tag

Die Aussicht heute in der Frueh auf die Hochhaeuser Torontos bei Sonnenaufgang vom Zimmer aus ist fantastisch. Schaut die Photogalerie an. Heute steigt die Heidi zu uns in den Bus und zeigt uns IHR Toronto. Ploetzlich wird Toronto eine schoene, tolle, lebhafte und interessante Stadt. Sie zeigt uns das alte und neue Rathaus, die Universitaetsgegend mit all den schoenen Bauten aus dem fruehen 19. Jhdt. Die Kombination von Alt- und Neubauten ist faszinierend. Die Villen-Gegend mit dem Schloss Casa Loma ist reizend, wir koennten gleich ins “Gartenhaeuschen” einziehen. Wir fahren auch an den Ontario Lake und besuchen dort die Distillerie Gegend und fahren schlussendlich natuerlich auch auf den CN Tower hinauf. Der Blick von da oben bleibt uns auf Ewigkeit erhalten. Heute Nachmittag ist Programm-los. Ich wollte die Van Gogh Impression Ausstellung gerne anschauen und so pilgern wir in einer kleineren Gruppe zu dieser Gallerie.
Es war wunderbar, ganz anders, ganz neu denn man steht mitten in den bewegten Bilder des Kuenstlers untermalt von passenden Klaengen. Erst am Abend treffen wir uns wieder in der Lobby. Mit einem riesen Bus werden wir in ein wunderbares Restaurant gefuehrt wo wir entweder Steak oder Lachs, oder Haehnchen oder Gnocci auf herrliche Art vorbereitet geniessen. Die Nacht ist gut, die Betten superb und die Traeume persoenlich.

Niagara Weinverkostung und die beruehmten Niagara Faelle

7. Tag

Schon wieder Sonnenschein, man koennte sich daran gewoehnen. Heute fahren wir mit Poobal in Richtung Niagara Faelle. Vorerst befinden wir uns auf einer 10-spurigen Autobahn und schauen gespannt dem riesen Verkehrsaufkommen, besonders in die andere Richtung, zu. Einen kleinen aber wichtigen Stopp spaeter fahren wir weiter bis nach Niagara on the Lake. Ein wunderbares kleines Winzerdorf mit schoenen alten viktorianischen Haeuser und so vielen Blumen wie wir noch selten gesehen habe. Es liegt am Ostende des Ontario Sees gleich beim Welland Kanal. Nach einem erholsamen Spaziergang und der wohlverdienten Mittagspause am Seeufer gehts wieder weiter…….zur Weinverkostung.
Na ja, der Malbec-Merlot schmeckt uns nicht besonders, auch wenn er vielversprechend als fruchtig pfeffrig bezeichnet wird, der Riesling ist uns etwas allzu trocken trotz der Brombeere die wir zu finden suchen. Der Eiswein hingegen ist sehr fein. Jedenfalls ist es interessant und sorgt fuer noch bessere Laune. Ein Nickerchen von einer halben Stunde bringt uns zum Helikopter-flug-Landeplatz. Ohne Schlange stehen zu muessen koennen wir auch gleich in die beiden Heli einsteigen und die ersehnten Niagara Faelle von oben anschauen. Ach wie wunderbar, es gibt gleich zwei Niagara Faelle, einer auf der amerikanischen Seite und die hufeisenenfoermigen Wasserfaelle auf der kanadischen Seite. Der Flug ist kurz aber intensif. Mit schoener Erinnerung und vielen Photos faehrt uns Poobal nun weiter bis zur Schiffsanlegestelle. Auch hier gibt es eigentlich gar keine Leute, Elisabeth macht sogar ein Bild von der “Nicht-Schlange” sie hat sowas noch nie erlebt. Alsobald werden wir mit roten Ponchos versehen, stuelpen die ueber und stehen nun unter der warmen Sonne ehe wir in das grosse Schiff einsteigen koennen. Oben auf dem Aussendeck stehen wir nun erwartungsvoll. Da sind sie bereits, die amerikanischen Faelle, ganz toll stuerzt hier das Wasser runter und faellt auf vorliegende Felsen, ein bisschen sind wir bereits angesprenkelt worden aber ploetzlich gehts los. Der kanadische Wasserfall welcher eigentlich bloss 45 Meter hoch ist hat eine enorme Kraft und fuehrt unmengen Wasser. Die Gischt ist so stark, dass wir bloss noch lachen koennen. Denn alles ist patsch-nass. Das Boot geht so nahe ran, man sieht kaum mehr was und wenn man auch was saehe, muesste man die Augen schliessen, da die Dusche allzu stark eingestellt ist. Nach diesem lustigen sowie beeindruckendem Erlebniss steigen wir wieder aus und entledigen uns des Ponchos. Die Sonne ist so stark, dass unsere Hosenbeine und Haare auch gleich wieder trockenen…aber wie… also schnell ins Hotel zum check/in. Am Abend sind wir heute auf den Aussichtsturm geladen. Das feudale Abendessen in dem Drehrestaurant ist einmalig und das Essen schmeckt vorzueglich. Natuerlich gehen wir auch den Stock hoeher, fuer die Photos von ganz oben. Unterdessen ist es Nacht geworden, die Wasserfaelle werden in allen Farben beleuchtet und wir geniessen dieses Schauspiel. Zurueck im Zimmer muessen wir nun alle umpacken, denn morgen nehmen wir den Flug nach Calgary.

Flug von Toronto im Osten nach Calgary im Westen Kanadas

8. Tag

Heute gehts ein bisschen frueher los und das Fruehstueck wird extra fuer uns bereits um 7 Uhr hergerichtet. Wir mausern uns durch das Ruehrei mit Speck, den Kartoffeln, dem bereits bebutterten Broten, Saft, Kaffee, Marmelade, Joghurt und Fruechte damit wir die ein einhalb stuendige Fahrt nach Toronto und danach den vier stuendigen Flug nach Calgary auch ueberwinden koennen. Alles verlaeuft planmaessig, wir fliegen ueber die 3 grossen Binnenseen und dann ueber die Praerie die mit tausenden von Seen und Fluessen bestueckt ist. Es ist teilweise wolkig aber ueber Winnipeg, Regina und Saskatoon sieht man die grossen Kornfelder und die geraden Strassen. Man sagt, dass man hier dem fortgelaufenen Hund drei Tage lang zuschauen kann wie er rennt ! Wir koennen das nun bewahrheiten. Planmaessig kommen wir um 14:00 Uhr in Calgary an es ist aber bloss 2 Stunden spaeter als der Abflug, da wir 2 Stunden Zeitverschiebung verloren haben. Unser neuer Cheuffeur heisst Ken Curley und er fuehrt uns vorerst auf eine herrliche Terrasse um ein schoenes Bild von Calgary zu ergattern. Die grosse Menschenansammlung im Satteldom und das grosse Fest “die Stampede” welche im Juli in vollem Schwung stattgefunden hat, werden nun Schuld geschrieben, dass die Covid Rate hier wieder gestiegen ist. Wir machen nun bloss noch einen Halt beim Olympiazentrum ausserhalb Calgarys um uns ein Bild zu machen wo im 88 unsere Katarina Witt ihre Eislaufschuhe hat vergolden lassen, wo die Jamaikaner Bob gefahren sind und wo Eddy the Eagel fliegen gelernt hat. Wir sehen bereits die Rocky Mountains in der Ferne also nichts wie hin, denn die Berge rufen. Unser Hotel ist ein paar Km ausserhalb des Banff National Parks inmitten hoher, breiter, steiler Berge. Das Abendessen ist ganz in der Naehe des Hotels und die Staeks sowie der Apfelstrudel in der Blockhuette sind wieder koestlich.

Banff und Yoho National Park geniessen

9. Tag

Etwas frueher als erwartet wachen wir heute auf, denn wir haben einen kleinen Jet-lag von -2 Stunden. Also nochmal drehen und warten bis es etwas heller wird. Endlich, heller aber nass, oh es regnet in Kanada. Also richten wir unsere Bekleidung dementsprechend und eilen zum Fruehstueck. Wow, das ist ein Fruehstueck, enorm, wir machen auch gleich Brote zurecht fuer unsere Mittagspause heute, denn der viele leckere Aufschnitt geht ja sonst zu den Schweinchen. Gut ausgeruestet in jeder Hinsicht, fahren wir mit Ken auf die Hwy1A damit wir alsobald auf unseren ersten Ausflug von heute gehen koennen. Dem Johnston Canyon entlang spazieren wir und staunen ueber die wunderschoene Schlucht und den tollen Weg der teilweise als Steg an den Felshaengen haftet. So wandern wir bis zur Bruecke und sehen einen tosenden Wasserfall durch eine Felsoeffnung durch. Waehrend dieses Ausfluges hat es nur ein bisschen genieselt und weiter fuehrt unser Weg nach Lake Louise Dorf. Da machen wir mal Pause, und kaufen uns auch ein Bierchen fuer die Mittagspause ein. Der Weg zu Lake Morraine, ist kurvenreich und wellig, deshalb auch lustig, aber leider regnet es nun wieder staerker. Trotzdem wollen wir doch den wunderschoenen hellblauen See sehen der von den 10 Bergen umgeben ist. Tatsaechlich ist er auch bei nicht tollem Wetter sehr schoen. Die tuerkise Wasserfarbe ist beeindruckend aber von den 10 Bergen sehen wir nichts. Die Mittagspause machen wir deshalb im Bus und nicht unter dem Regenguss. So fahren wir gemuetliche weiter in den Yoho National Park und ueberqueren auch die Provinzgrenze zu Britisch Kolumbien. Das Wetter ist wirklich schoener hier, wie das vorhergesagt wurde…. Erst schauen wir uns die technische Hochleistung der Eisenbahn an. Die Spiral Tunnels sind eindruecklich auch wenn nicht gerade ein Zug vorbeikommt. Am Emerald Lake machen wir nun wieder einen Spaziergang dem Ufer entlang und knipsen viele Photos vom smaragdgruenen See mit seinen leicht verzuckerten Bergen. Richtig idyllisch schaut es hier aus also bleiben wir auch eine Weile ehe wir noch ein Photo von der steinernen Bruecke schiessen und danach mit dem Bus wieder nach Banff fahren. Es regnet wieder also gehen wir gleich zu den Hot Springs. Wir sind bestens mit Badekleid, Haube, Badetuch und Buerste/Kamm ausgeruestet und …. wir entscheiden uns dagegen. Viele Leute stehen Schlange um 20 Minuten in dem 37 Grad Natur Wasser baden zu koennen. Von der Terrasse aus sehen wir auch, dass an diesem regnerischen Samstag-Nachmittag allzuviele Leute dieselbe Idee wie wir hegen. Zu viele Leute auf zu geringem Raum ohne Impfkontrolle und ohne Maskenpflicht. So schauen wir uns nun das Banff Springs Hotel an, die Wasserfaelle des Bows und fahren auch auf den Tunnel Mountain um das schoene steinerne Einsenbahn-Schlosshotel aus der Ferne zu sehen wie es majestaetisch im Wald steht. Ehe wir zu unserem Hotel zurueckfahren machen wir noch 1 Stunde Pause in Banff um fuer unsere Lieben zu Hause was geeignetes zu finden.

Lake Louise und die Gletscher Park Strasse

10. Tag

Es scheint die Sonne wieder, oh wie schoen sind in der Frueh die Berge beleuchtet und der rosa Himmel passt wunderbar dazu. Nach dem Schlemmer-Fruehstueck fahren wir mit beladenem Bus nach Lake Louise. Diesen See mit seinem eigenen Schlosshotel, Chateau Lake Louise, wollen wir gebuehrend geniessen. Es ist noch frueh, also sind kaum Touristen da und die hartnaeckige Wolke verzieht sich langsam auch. Wir spazieren dem Ufer entlang, reden, geniessen die Aussicht und sind einfach froh, dass es uns so gut geht. Ein Blick ins Hotel spaeter sitzen wir wieder im Bus und fahren auf der beruehmten Gletscher-Strasse in Richtung Jasper. Alle Berge sind weiss gepudert, der Himmel ist blau mit einigen Photowolken verziert, die Sonne strahlt dahinter hervor und wir geniessen einfach diese gigantische Bergwelt. Es gibt viele Anekdoten und Geschichten zu den Bergen, Seen und Gletscher. Wir halten auch beim Crowfoot Glacier, beim Bow See und beim Saskatchewan River Crossing. Ploetzlich haengen die Wolken wieder niedrig und es wird echt kalt und unlustig. So holen wir uns etwas warmes zum Essen im Restaurant und ziehen weiter bis zu unserem Picknick Platz. Und tatsaechlich um 14:00 Uhr kommt die Sonne wieder raus und vertreibt die Wolke. Wir sitzen an Tischen mit Baenken auf einer grossen Wiese, vor uns der hellblaue Saskatchewan river welcher durch sein Tal meandert und dahinter hellerleuchtete Riesen noch immer mit Zucker uebersprenkelt. Auf der Felswand zur linken sehen wir ploetzlich weisse groessere Punkte die davon laufen…es ist eine ganze Herde Schneeziegen mit ihren Kits. Es ist himmlisch schoen hier. Wir haben aber heute noch was tolles vor. Wir fahren mit dem Eis-Cruiser auf den Athabasca Gletscher. Auch wieder ein schoener Ausflug mit angenehmer Temperatur wobei wir doch auf tausend Jahre altem Eis stehen. Gestern hat es wohl viel geschneit hier, denn die kleinen Baeche mit dem Verjuengungs-wasserl sind alle eingefroren. Ob das gecrushte Eis wohl auch hilft ? Auf dem Weg zurueck zu unserem Bus, faengt es ploetzlich an zu schneien, aber echt, grosse Schneeflocken taenzeln in der Luft und bald ist die Sicht und die Umgebung weiss. Aber nicht lange, die Schneeketten muessen nicht raus, die Sonne uebernimmt die Arbeit und weiter geht unsere Reise mit Ken zu unserem heutigen Hotel. Die Lodge inmitten des Waldes. Wunderbar, ein bisschen Rustikal aber sehr heimelig. Der offerierte Prosecco trinkt sich gut und wir stossen auf die gelungene Reisefamilie an. Schoen ist es gemeinsam auf Reisen zu gehen. Wir haben heute auch Bergfest, kaum zu glauben, das muss gefeiert werden. Ein gutes Abendessen spaeter, schlafen wir wie die Baeren. Es ist wohl das genaue Gegenteil von Toronto.
War das wirklich erst vor 4 Tagen ?

Maligne Canyon und seinen See zu Spirit Island im Jasper National Park

11. Tag

Uuups, Elisabeth wurde nicht vom Baeren geweckt und kommt 10 Minuten zu spaet zum Fruehstueck, dafuer hat sie heute fuer besseres Wetter gesorgt und wir haben ihr verziehen. Nach dem ueppigen Fruehstueck fahren wir gleich nach Jasper hinein, denn wir wollen uns ein Picknick im Supermarkt kaufen. Ab heute sind naemlich alle Restaurants in der Provinz Alberta wieder gesperrt, da die Covid-Indexzahl wieder hoch ist. Wir organisieren uns anderwertig und so muessen wir auch heute nicht darben. Vorerst gehts gleich in die Maligne Schlucht, einige unter uns wandern die 1 1/2 Stunden den Schluchtweg hinauf und andere spazieren oben eine gute 1/2 Stunde. Es ist ein sehr fotogener Morgen, der reissende Maligne-Fluss, seine Schluchten, seine Wasserfaelle, die Marmiten und die misterioesen Zu- und Abfluesse sind alle sehr beliebte Motive. Ein “to go” Kaffee danach fahren wir weiter, beim Medicin Lake vorbei bis zum Maligne See. War das wirklich ein Baer ? Oder vielleicht ein schwarzer grosser Stein ? Wir werden es nie wissen, aber die Option Baer wird von allen angenommen. Nun wollen wir aber unser Mitgebrachtes auf der leeren Terrasse des geschlossenen Restaurants mit herrlicher Aussicht geniessen. Danach ein Verdauungsspaziergang entlang des Ufers, denn man weiss ja nie, ob sich die Moosedame mit ihrem Kalb zeigen wird. Ja leider, hat sie keinen Durst also steigen wir ins Boot und fahren 3/4 Stunde hinaus bis wir nicht bei der weltberuehmten Spirit Island anlegen. Wie wunderbar, alles spielt mit, umgeben von lieben Reisefreunden knipsen wir fleissig Fotos voneinander und von der herrlichen Berg und See Landschaft. Das Wasser ist hier tuerkisfarben der See ist umgeben von riesigen allein stehenden Bergen die fast wie Throne ausschauen und die kleine Halbinsel sitzt posierlich im Vordergrund des Bildes. Der Himmel ist mit Wolken durchzogen und das Blau blitzt dazwischen hervor. Postkartenmaessig. Gluecklich fahren wir wieder zurueck zur Landebucht machen nochmals kurz eine Pause und fahren danach Richtung Jasper. Halt, hier, auf der rechten Busseite, ein Moose, mit seinem grossen geschlossenen Geweih steht er suveraen auf der Strassenseite wird jedoch alsobald von einer Fotografin erschreckt und schlaegt sich in den Wald. Wir sehen ihn noch, warten eine Weile und langsam wagt er sich wieder naeher an die Strasse und vor unser Objektiv. Ein paar Baeume stehen noch immer zwischen Tier und uns aber wir geniessen jede Minute und versuchen ein schoenes Bild von ihm zu ergattern. Jetzt aber schnell unser Mittagsschlaefchen, denn bald sind wir bereits wieder in Jasper wo wir uns doch das Doerfchen in Ruhe anschauen wollen. Es ist viel kleiner und niedlicher als Banff. Viel natuerlicher und sportlicher. Nach einer Stunde haben wir das meiste erkundet und fahren weiter zu den schoenen Athabasca-Faellen, dort halten wir auch die Taufe unseres neuesten Familienmitgliedes ab, Elchi heisst die Miniaturvariante des gesichteten Mooses. Elchi ist ab sofort unser Maskottchen und fuers Wetter zustaendig. Viel Gelaechter spaeter, fahren wir zur Lodge zurueck und sind auch gerade rechtzeitig zum Abendessen. Was fuer ein voller, toller Tag.

Abschied von den Rocky Mountains vorbei an Mount Robson nach Beautiful British Columbia

12. Tag

Das Zimmer ist kuehl, das Bett kuschelwarm und man hoert kein Ton. Schoen ist es in unseren Cabins bei Sunwapta Falls aufzuwachen. Auch heute gibt es wieder so ein ueppiges Fruehstueck sadass wir sicherlich kein Mittagessen brauchen werden. Der heutige Tag ist ja ganz besonders, denn er hat 25 Stunden. Wir ueberqueren heute die grosse kontinentale Wasserscheide und fahren nach Britsh Columbia. Vorerst aber wollen wir uns von den Rockies gebuehrend verabschieden und besuchen deshalb Patricia und Pyramid Lake oberhalb von Jasper. Auf dem Weg zu den Seen zeigt sich ploetzlich ein schoener junger Wapiti-hirsch. Mit seinem kleinen Geweih, Grass fressend waehrend seine Schwestern sich hinter den Baeumen zu verstecken versuchen, schaut er ganz putzig aus. Das Grass haengt ihm aus dem Maul und er schaut uns selbstsicher an. Beim Patricia Lake horchen wir der “Operation Habakuk” aus dem 2. Weltkrieg zu und koennen es kaum fassen dass England hier ein Kriegsschiff aus Eis und Holz bastelte welches im Sommer natuerlich schmolz ! Sowas ! Weiter gehts zum Pyramid Lake auf den schoenen kleinen Abschiedsspaziergang ehe wir auf der Gelbkopf Highway Richtung Westen fahren. Vor Mount Robson steigen die Wanderfreunde aus um auf eine kleine Wanderung zu gehen. Ken, unser Fahrer, faehrt mit den nicht so wanderfreudigen zu Mt. Robson. Eine Stunde spaeter sind wir wieder alle vereint und nehmen unser Picknick ein. Das Info Centre sowie das Restaurant sind Covid-bedingt geschlossen aber die Baenke auf der Terrasse laden ein, hier eine Pause zu machen. Der gute Mount Robson hat eine weisse Muetze auf wie ueblich aber mit etwas Geduld und einem feinen Sandwich im Magen sehen wir ihn schlussendlich fast ganz. Danke Gerd, er hat naemlich dieses Projekt „Schoenwetter“in seine Haende genommen. Nun gehts weiter Richtung Sueden nach Clearwater, in Valemont schauen wir uns einen Lachs-Laichplatz an, aber leider sind wir 14 Tage zu spaet und die Laichzeit ist vorueber. Noch einen Kaffee bei Tim Hortens ehe die Fahrt durch die huegelige und dicht bewaldete Gegend weiter geht. Es gibt kaum Doerfer und die Highway schmiegt sich an den Thompson Fluss. Elisabeth will nicht aufgeben und so halten wir vor Clearwater nochmals um zu schauen ob wir nicht doch bei Swift Creek laichende Lachse finden. Tatsaechlich, da sind einige und wir schauen mit viel Interesse zu. Nun ist es Zeit, weiterzureisen, denn wir wollen doch noch in den Wells Grey Park um dort einen tiefen Wasserfall anzuschauen. Wir sitzen jedoch in einem Riesenbus und der kann nicht ueber das kleine enge Bruecklein fahren. Also entschliessen wir zu einem anderen Wasserfall zu fahren, der den Niagara Faellen aehnlich sieht, aber ohne Hochhaeuser, Gondeln, Boote und Helikopter. Die Dawson Faelle sind natur pur und die kleine Wanderung von einer Aussichtsterrasse zur anderen, tut uns wohl. Es ist bereits spaeter Nachmittag und es ist Zeit unser heutiges Nachtquartier aufzusuchen. Grosse Zimmer, grosse Betten und ein feines Abendessen erwarten uns hier. Gute Nacht meine lieben Freunde. Es war ein voller und langer Tag.

Auf den Spuren der Pioniere und Goldgraeber nach Whistler

13. Tag

Vorhang zurueckgeschoben rausgeschaut und gleich wieder ins Bett verschwunden….wer will schon bei Regenwetter aufwachen. Nur gut, dass es auch im Badezimmer gutes Licht gibt, es schaut da fast wie Sonnenschein aus. Zum Fruehstueck ein Ei sunny side up und schon ist fuer gute Laune gesorgt. Unsere Reise heute fuehrt uns vorerst nach Kamloops. Vieles wird ueber Simon Fraser und David Thompson gesprochen. Viele Wissenswertes ueber die Kultur, Sprache, Gepflogenheiten, Schule, Medizin der Ersten Nation wird bekanntgegeben und ploetzlich sehen wir ihn, ein grosser hellbrauner Baer steht mit 2 Baerchen, einem hellen und einem schwarzen auf der Boeschung neber der Strasse. Keine Zeit fuer Fotos, so sorry aber alle haben die Baerin gesehen, sie hat sich alsobald gedreht und ist den Hang hinaufgerannt und in den Wald verschwunden. Wir sind alle ganz platt, dass sich eine Baerin gleich neben der Highway mit ihren Baerencups aufhaelt. Wunderbar fuer uns. Am Kamloops See machen wir auf einer Anhoehe auch Pause und geniessen die Aussicht. Weiter geht es nun zur Hat Creek Ranch. Das historische Posthotel liegt an der Cariboo Wagenstrasse. Nach einem guten Mittagessen mit Roastbeef werden wir nun von Cara gefuehrt. Cara gehoert dem Bonaparte Clan der Shushwap Nation an und ihr Kollege ist einer Sippe in Manitoba angehoerig. Beide reden ueber ihre Lebensweisen und singen uns auch ein Lied vor. Wunderbar. Gleich danach gehts ins Hotel weiter. Wir werden von Rennie in seiner Epochen Bekleidung durch den Saloon, den Parlor, Kueche und die Zimmer gefuehrt. Alles ist sehr interessant und schoen aber wir wollen heute noch nach Whistler fahren also verabschieden wir uns nach 2 1/2 Stunden und machen mal ein Nickerchen im Bus, bis wir zum Fraser Canyon kommen. Toll wie sich hier dieser grosse Fluss sein Bett so tief gegraben hat. Eine herrliche Fahrt bei Sonnenschein. Man soll bei Regen sunny side up Eier essen, also Spiegeleier, dann kommt die Sonne raus !! In Kanada funktionierts ! Am Seton Lake, gleich nach Lillooet halten wir an, da wir nun eine BC Weinverkostung machen wollen. Ein Weisser und zwei Rote Weine von Jackson Triggs werden uns gereicht, koestlich mit der tollen Aussicht. Bald darauf fahren wir weiter auf der Duffey Lake Road nach Whistler. Es ist unterdessen schon spaet Nachmittag wir eilen in die Zimmer damit wir auch auf der Fussgaengerzone ein geeignetes Restaurant finden. Heute darf naemlich jeder essen was und wann er moechte. Es ist Vollmond, die Zimmer sind auch hier in dieser Skistation aeusserst bequem und die Badetuecher besonders weich wir schlafen wie die Herrgoettchen.

Von der Whistler Bergwelt an die Westkueste von Vancouver Island wo der BBQ am Strand nicht fehlen darf

14. Tag

Heute in der Frueh holt uns unser Handy frueher aus dem Traumland als die vergangen Tage. Mal schauen wo der Mond steht und wie es draussen ausschautf. Mond ja, Sicht bloss 2/3 der Berge. Aber das Fruehstueck mit den feinen Eggs Benedict macht das Wetter wett. Bereits um 8 fahren wir ab da die Faehre in Horseshoe Bay nicht auf uns warten wird. So kurven wir auf der tollen Sea 2 Sky Highway durch Squamish und dann dem Fjord entlang nach Lions Bay um nach Horseshoe Bay zu gelangen. Wir sind zeitig da und schauen uns deshalb kurz das kleine Dorf mit seinem Hafen an ehe wir mit dem Bus auf die Faehre fahren. Die Ueberfahrt auf Vancouver Island erleben wir bei Sonnenschein. Wir sitzen draussen auf dem oberen Deck gut verpflegt mit einem feinen Kaffee in der Hand und schoenen Inseln und Schiffe die bei uns vorbeiziehen. Bald erreichen wir Nanaimo werden von der Fähre freigesprochen und rollen auf der Island Highway vorerst in Richtung Norden und danach in den Westen. Alsobald machen wir auch einen Halt und Pause in Coombs. In dem grossen Markt wo die Ziegen auf dem Dach grasen kaufen wir alles moegliche ein. Heute Abend wollen wir ein kleines BBQ machen. Unser Hotel ist wunderschoen am Strand gelegen und das moechten wir auch ausnuetzen. Den notorischen Sonnenuntergang wollen wir nicht missen. Auf der Fahrt nach Tofino halten wir in Cathedral Grove und staunen dort ueber die Urbaeume die da noch stehen. Viele Photo spaeter und stark beeindruckt fahren wir weiter an die Kueste. Noch einen kleinen Stop im Liquour Store und schon sind wir beim Hotel angekommen und koennen einchecken, Zimmer beziehen und uns mit dem BBQ am Strand beschaeftigen. Das ist lustig, wir amuesieren uns koestlich und gehen sogar badem im Pazifischen Ozean. So ein schoener Abend.

Waldbaden mit Urbaeume im Regenwald, Tofino und Ucluelet

15. Tag

Heute ist unser freier Tag im Regenwald und er wird voll ausgenuetzt. Morgends bei strahlendem Sonnenschein, huepfen einige unter uns schon mal in den Ozean. Uiii frisch… nach dem Fruehstueck mit Meerblick fahren wir gleich zu unserem ersten Spaziergang durch den Regenwald. Der Hochweg aus Zedernholz ist bloss 1 Km lang aber wir sind eine Stunde unterwegs. Wir kommen aus dem Staunen und Knipsen gar nicht weiter. Um jedes Eck steht ein Urbaum hinter oder vor einem Urkollegen, tolle Farne und ab und zu auch Mikadospiele fuer Giganten, alles maerchen- fast hexenhaft. Nach dieser Erfahrung fahren wir nach Ucluelet weiter. Es wird liebevoll auch Uki genannt. Dort spazieren an einer wilden Kueste mit ausserordentlichen Aussichten entlang. Schaut Euch die Photos an. Es ist traumhaft, Urwald, Ozean, Inselchen, Schaeren, die Broken Islands und auch der Leuchtturm nehmen uns in ihr Bann. Wir entschliessn uns, in Uki etwas fuers Mittagessen einzukaufen und zurueck in unser schoenes Hotel am Strand zu fahren. 2 Stunden Strand und Badepause tun uns gut. Es ist 23 Grad und das Meer hat sich auch etwas aufgewaermt, dem Strand entlang. Kaelte ist jedoch kein Problem, da man sich auch gleich in den Hot Tub, Jacuzzi setzen kann um sich in der 37 Grad Wanne wieder aufzutauen. Am spaeteren Nachmittag fahren wir nach Tofino und einige fliegen mit dem Wasserflugzeug ueber die wunderbare Inselwelt und das glitzernde Meer. War das wirklich ein Wal ? Nicht bloss einer, sondern es zeigen sich Orcas und 3 Grauwale. Die Kamera laeuft heute heiss, der Akku ist schon fast leer. Nun gehen wir durch Tofino um in ein Restaurant, welches zur Zeit besonders “in” ist, zu gelangen. Es liegt gleich am Hafen und das Ambiente ist jung und sehr lebendig. Wir erhoehen die Durchschnittsquote von 21 Jahren wesentlich mit unserem Aufenthalt. Wir fuehlen uns wieder wie 35 1/2…..oder eben auch nicht. Unser gute Ken kommt uns auch wieder holen und bringt uns zu unserem ruhigen Strandhotel zurueck. Was fuer Tag, so ein Tag der sollte nie vergehn. Das Rauschen des Ozeans begleitet uns in die Traumwelt des Schlafes.

Vom Pacif Rim National Park ueber Chamainus nach Victoria

16. Tag

Ach ja, heute ist ein echter Tofino Tag, es scheint eigentlich die Sonne bloss ist sie von dichtem Nebel verschleiert, genau wie die Aussicht. Um 7 ist der grosse Treff am Strand in Badehosen verkleidet. Oh schau Dir einer an, ganze zwei Leutchen von 14. Die Pioniere rennen ins Wasser und alsoschnell wieder raus. Mit Huehnerhaut uebersaeht gelangen sie in ihre Zimmer und unter die warme Dusche. Fruehstuecksbuffet, und weiter geht unsere Reise, denn wir wollen heute nach Victoria. Ein Stopp beim beruehmten Wickaninnish Strand am Long Beach wollen wir noch machen, denn gerade bei Nebel und Rieselregen, schaut er aus wie 9 Monate im Jahr. Viele Fotos werden wieder geknipst und mit einem Kelpstrang springen wir seil. Nach dieser koerperlichen Ertuechtigung sitzen wir gerne wieder im erholsamen Bus, schauen uns einen lustigen Film an waehrend dem das Wetter draussen langsam besser wird. In Port Alberni, auf halber Strecke zur Island Highway, halten wir bei einem Tim Hortons Restaurant und fahren alsobald weiter. Der Film ist noch nicht zu Ende….Der Nebel wird von der Sonne aufgeloest und strahlend blauer Himmel schmueckt das Himmelszelt. Bald sind wir auch schon in Chamainus. Dort gibt es einen laengeren Halt, denn diese herrliche Freiluft-Galerie muss gesehen werden. Viele Mauern der Haeuser sind hier mit historischen Gemaelden bemalt. Auf der Main Street schaut es aus wie in einem englischen Dorf. Eisdielen, Teehaeuser, Geschaefte mit Schnick-schnack ,Pubs und Restaurants saeumen diese Hauptstrasse. Die Saegerei unten am Wasser muss natuerlich auch aufgenommen werden und die Statue von Mc Millan, einem der Holzbaronen von damals will auf verewiglicht werden. Nun fahren wir ein Stuendchen in Richtung Sueden bis wir die Hauptstadt BC’s, Victoria erreichen. Das Staedtchen ist sehr ueberschaulich und wir machen unsere Stadtfuehrung zu Fuss. Das China-town ist wirklich beeindruckend mit seinen engen Gassen, vielen Eingaengen und tausend Geschaeften. Die Geschichte dazu auch faszinierend. Durch das Staedtchen gehend, viel erfahrend landen wir auf der Hauptstrasse, Governement Street welche uns an den beruehmte Inneren Hafen fuehrt. Ach wie schoen, ein grosses Aaa und Ooo ist zu hoeren, wenn wir das Parlaments-Gebaeude, das BC Museum, das Eisenbahnhotel the Empress und all die kleinen Boote, Wassertaxis und Wasserbusse sehen die von imposante Yachten und Faehren umgeben sind. Das Wetter ist traumhaft wenn auch etwas kuehl. Wir schlendern bis zu unserem Hotel, wo Ken in seinem Bus mit unseren Koffer bereits auf uns wartet. Das Abendessen heute ist schlichtweg fantastisch mit Blick auf das beleuchtete Parlament.

Das koloniale Victoria mit den Butcharts Gardens und Vancouver Stadtrundfahrt

17. Tag

Vorhang auf, und schnell wieder vorgeschoben. Draussen ist alles nass, hier in unseren Zimmer ist es angenehmer. Heute muessen wir sogar den Covid Impfpass zum Fruehstueck zeigen, da das Lokal ausgemietet ist und es daher den Restaurant Regeln unterliegt. Ein schoenes Buffet und gute Saefte stimmen uns gut auf diesen Tag ein. Vorerst faehrt uns Ken am Parlament vorbei auf den letzten Teil der Highway no 1. Diese Strasse fuehrt direkt ans Meer und dort ist auch die Mile 0 der fast 8000 Km langen Highway no 1. Nach dem obligaten Photo gehts weiter der Kueste entlang. Schoene Villen saeumen den Weg. Die Herrschaftshaeuser und ihre Gaerten werden mit jedem Kilometer ueberschwenglicher und ueppiger bis wir nicht in den Uplands von Victoria sind. Hier geht es sehr vornehm zu und her, sehr englisch, gewundene Strassen fuehren durch die Gaerten zum Hauseingang, die Villen sind ausstaffiert mit Schwimmbaeder, Ballsaeaele, in-house Theater und vielen Zimmer. Wir sitzen auch ganz gerade im Bus und machen steiffe Oberlippe. Zwei grosse Marksteine zeigen an, dass wir wieder aus den Uplands rausfahren so koennen wir uns auch wieder etwas gehen lassen im Bus. Dann gehts weiter durch das Uni-gelaende bis zu den Butcharts Garten. Nun verstehen wir auch, weshalb hier ueber eine Million Menschen hierherkommen. Die verschiedenen Gaerten sind einfach ueberwaeltigend schoen. Vorerst der Haengende Garten mit seinen praechtigen Blumenampeln, dann der Wald Garten der uns zum versunkenen Garten fuehrt. Unser Auge faellt auf eine einstweilige Aushubgrube die heute das Zuhause von einem Bluetenmeer ist. Wir tauchen da auch ein und verstehen die Kunst des Gartenbaus etwas besser. Bewegung muss rein, Farben muessen passen, mit Hoehen muss gespielt werden, die Beete muessen knallvoll mit Pflanzen sein ohne Luecke, ja dann gelingt auch jeder Garten. Es hilft sicher auch 300 Gaertner anzustellen ! Der Rosengarten haelt unsere Nasen aktif und der japanische Garten unser Seele und unser Gemuet. Dann besuchen wir natuerlich auch den franzoesischen Garten mit seine weissen Bordueren und den richtig schoenen chaotischen italienischen Garten. Ausge-gaertelt und beglueckt, fahren wir auf die Faehre nach Vancouver wo wir auch gleich mit der Stadtrundfahrt starten. Vorerst kleinere Haeuser mit Gaertchen vorne und hinten wie so ueblich in Nord Amerika und dann gehts los mit den riesen Glasspalaesten. Als waere es eine Ausscheidung der besten Architekten. Alle bauen sie noch tollere und imposantere Wolkenkratzer aus Glass. Gedreht, geschwungen, wie eine Welle sich baeumend, auf Kabel haengend, nenn es, es gibt es. Wir gehen auch durch Chinatown und lernen einiges ueber ihre Kultur und ihr Leben, dann Gastown, der historische Teil Vancouvers, danach Canada Place, gezeichnet von der Expo 86 und zu guter Letzt der beruehmte Stanley Park. Was fuer eine tolle Stadt diese Perle am Pazifik. Nicht bloss die vielen Chinesen, Inder, Iraner, Italiener, Deutsche usw sondern auch die vielen Drogensuechtigen und Heimatlose finden hier eine freie, tolerante Stadt. Wir wohnen im Zentrum in einem schoenen neuen Hotel und gehen nach dem Zimmerbezug auch gleich auf eigene Faust auf Erkundung, denn der Rest des Nachmittages ist frei.

Freizeit in Vancuver oder auf der Haengebruecke der Capilano susp bridge taenzeln und Baeren auf Grouse Mountain besuchen.

18. Tag

Heute gibt es einen gefuehrten Ausflug nach West und North Vancouver. Die Haelfte der Gruppe haben sich dafuer entschieden, die andere Haelfte erforscht die Stadt anhand der Stadtkarte und vielen Ratschlaege. Also gehts auch schon bald los auf den Ausflug nach West Vancouver zum Lighthouse Park. Dort gehen wir in einem Urwald auf einer Halbinsel wandern. Ueber Stock und Stein wandern wir an den Riesen vorbei und sehen immer wieder auf die Stadt hinueber. Die Sonne zeigt sich sogar minutenweise an diesem eher regnerischen Tag. Nach guten ein einhalb Stunden Waldbaden finden wir auch gleich unseren Bus und werden nach North Vancouver gefahren. Dort besuchen wir die Capilano Haengebruecke. Man muss schon Mut aufbringen um sie durchzugehen, aber die Belohnung ist gross. Ein Baumwipfel-Weg fuehrt uns auf guter Hoehe von Baum zu Baum. Herrliche Aussichten lassen uns ahnen wie sich ein Weisskopfadler in diesem Lande fuehlt. Nun aber wieder ueber die Haengebruecke zurueck zur Snack Bar fuer ein kurzes Mittagessen. Wer hat bloss das Himmelszelt eroeffnet, es giesst in Stroemen. Alle bekommen ein Cape und wie die Waldmaennchen verkleidet treten auch wir in den tropischen Sturm dieses Regenwaldes um auf den neuen Cliff Walk zu gehen. Es ist ein Eisensteig der an einer sehr steilen Canyonwand angebracht ist. Auch hier trauen wir uns auf dieser furchterregenden Hoehe noch atmend vorwaerts zu kommen. Gelungen, also wieder zurueck zum Bus, denn das naechste Abenteuer wartet bereits. Wir schweben mit einer Gondel auf einen der 3 Hausberge. Grouse Mountain. Sehen kann man gar nichts, wir tapsen in einer Wolke es regnet bloss noch, der Guss ist vorueber. Nach 10 Minuten kommen wir an Sessellifte vorbei bis zu einem hohen Draht Zaun. Grinder und Coola wollen wir besuchen. Es sind zwei Waisengrizzly die vor 20 Jahren hier aufgenommen wurden und seither in einem grossen Gehege hier oben leben. Bei genauerem Hingucken finden wir auch Coola, er sitzt im Teich und zeigt uns bloss sein schoener Kopf mit den runden Ohren und der niedlichen, wenn auch enormen, Nase. Grinder kommt dazu, setzt sich auf einen grossen Baumstamm und ueberlegt wohl, ob er auch aus dem Regen in die Traufe huepfen soll. Nein, er bleibt draussen und schaut zu was Coola da wohl treibt. Und die paar Touristen, was tun die denn hier bei dem Wetter, sie haben alle so kleine Kaestchen und sagen immer bloss, schau, schau, schau, ab und zu hoert man : Schatzi komm her, schau ! Ja, wir sind entzueckt. Die Photos sind echt toll geworden. Coola kam naemlich aus dem Wasser und lief geradezu auf uns zu, dann setzte er sich vor uns hin und wir konnten Nahaufnahmen von seinen Nasenloecher machen !!
Nun sind wir so durchnaesst, dass wir wieder zurueckfahren denn wir wollen uns heute noch rausputzen fuers Abschiedsessen in dem feinen Lokal. Ein wunderbarer, wenn auch nasser Tag vergeht und wir denken schon an Morgen….

Abschiednehmen von Kanada und Flug nach Europa

19. Tag

Wir haben Besuch zum Fruehstueck. Die Managerin und ihr Sohn von der Partnergesellschaft hier in Kanada, kommen uns begruessen. Das ist echt nett und sie schenken uns auch ein schoenes Andenken an die Westkueste Kanadas. Das Bild passt auch noch ins Gepaeck, wir sind echt die Pioniere. Die paar Stunden die wir nun noch haben bis zur Abfahrt zum Flughafen gestaltet sich jeder wie er moechte. Lachs einkaufen, den letzten Teddy im Ranger-Ourfit erstehen, Ahornsirup fuer die Nachbarin holen, Beine vertreten oder wie ich, einfach nochmal zum Pazifischen Ozean schlendern und den Wellen zuhorchen. Am Mittag sind wir dann soweit, Gepaeck in den Bus, wir auch, und ab zum Flughafen. Wir sind zeitig da, es ist kein Gedraenge. Der Flughafen ist innen sehr schoen und wir haben Zeit, das Aquarium und die Geschaefte auszuforschen. In der Lufthansa-maschine sind noch einige Plaetze frei also kann man sich dorthin setzen, wo es mehr Platz gibt. Chicken or Pasta ? Ein Glaeschen Wein oder Bier, ein Film und ein paar Stunden Schlaf bringen uns nach Frankfurt.

Wir sind wieder daheim um die erstandenen Geschenke zu verteilen :–)

20. Tag

Schoen ist es auch, wieder auf heimischem Grund und Boden zu stehen. Nun kommt noch die gefuerchtete Abschiedszeremonie. Umaermelungen, Kuesschen, Traenchen spaeter, rennen wir alle in verschiedene Richtungen um unsere Anschlussfluege zu erhaschen, das geparkte Auto zu finden oder den Zug nach Hause zu erwischen. Eines tragen wir 13 auf Ewigkeit mit uns. Es sind Erinnerungen an die tollen, gemeinsamen 3 Wochen Urlaub in Kanada.

Schlusswort

Meine liebe Reisefamilie, vielen herzlichen Dank, dass ihr alle als Pioniere der Nach-Covid-Zeit auf diese Reise mitgekommen seid. Es war wunderbar Euch alle kennenlernen zu duerfen und Euch „mein“ Kanada vorstellen zu koennen. Ihr seid echt ein Reiseleiter-traum, hoffentlich kreuzen sich unsere Wege bald wieder. Danke fuer Eure Freundlichkeit, das Durchhaltevermoegen, Eure Abenteuerlust und besonders Euern Humor und die Grosszuegigkeit.
Carpe Diem
Elisabeth

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