Reisebericht: Singlereise West–Kanada – Erlebnis Rocky Mountains

16.09. – 30.09.2012, 13 Tage Rundreise für Singles: Calgary – Glacier–Nationalpark – Waterton Lakes Nationalpark – Rocky Mountains – Banff – Jasper – Whistler – Vancouver


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Von den Rocky Mountains in die Großstädte Victoria und Vancouver - eine Reise voller Kontraste und Highlights erwartete uns und versetzte uns ins Staunen
Ein Reisebericht von
Johanna Schilling
Johanna Schilling

Reisebericht

Heute ist der Tag gekommen, wo unsere große Reise beginnt. Nicht mehr lang und dann heben wir mit dem Flugzeug gemeinsam ab in Richtung Kanada, wo uns zwei erlebnisreiche Wochen im Westen des Landes erwarten. Nach einem angenehmen Flug können wir es kaum noch erwarten endlich aus dem Flugzeug auszusteigen. Am Flughafen in Calgary erwartet uns bereits unser Reiseleiter Bastiaan, welcher uns über die zwei Wochen begleiten wird.
Unsere gemeinsame Reise beginnen wir mit einem kleinen gemeinsamen Willkommensabendessen in einem schönen kanadischen Restaurant in Calgary, bevor wir am nächsten Tag die Olympiastadt bei einer Stadtrundfahrt erkunden. Am nächsten Tag bei unserer gemeinsamen Rundfahrt durch die Stadt genießen wir vom Calgary Tower einem traumhaften Ausblick auf die Stadt und die Rocky Mountains, welche in weiter Ferne bereits zu erblicken sind und unser Ziel für die kommenden Tage sind. Nun soll es endlich in die Natur gehen und wir begeben uns auf den Weg in die Rocky Mountains, wo wir als erstes den kleinen Ort Banff ansteuern. Ein kleiner Ort inmitten der Rocky Mountains, welcher für einen kleinen ersten Bummel einlädt. Die nächsten Nächte sind wir dann in Canmore in einer schönen Lodge umgeben von Bergen untergebracht. Von Canmore unternehmen wir einzelne Ausflüge in die Umgebung und genießen dabei die Schönheit der Natur. Traumhaft ist der Lake Louise mit dem Chateau Lousie, welcher traumhaft umgeben von Bergen im Banff Nationl Park gelegen ist und für jeden von uns ein traumhaftes Fotomotiv darstellt. Vom Banff National Park geht es für uns auf dem berühmten Icefield Parkway weiter in Richtung Jasper National Park. Ein kurzer Besuch am Columbia Icefield steht dabei auf dem Programm. Der gewaltige Gletscher erstrahlte in der Sonne und nach einem Schluck des frischen Gletscherwassers begaben wir uns um ein paar Jahre verjüngt auf unsere Weiterreise. Noch am gleichen Tag erreichten wir Jasper, wo wir die nächsten Tage der Reise verbrachten. Von Jasper aus besuchten wir den Maligne See sowie den Maligne Gletscher und begaben uns auf Wildbeobachtung. Und siehe da, es brauch nur ein bisschen Geduld und es gelingt, die sagenhaften Grizzlybären in ihrer Umgebung zu beobachten. Ein Erlebnis, welches wir so schnell nicht vergessen werden. Nach unserer ersten Woche in der Natur brach für uns die zweite Woche an, welche uns wieder in das städtische Leben zurück führte, angefangen von Prince George. Auf dem Weg dorthin ließen wir es uns aber nicht nehmen noch einen Zwischenstopp am Mount Robson, dem höchsten Berg Kanadas, einzulegen. Bei traumhaftem Wetter erstrahlte der Berg in voller Pracht und Größe. Weiter entlang des Fraser Flusses erreichten wir dann später die Holzfällerstadt Prince George. Hier verweilten wir nicht lang und es ging weiter in Richtung Norden nach Smithers. Auch auf diesem Wege wartete ein besonderes Highlight auf uns. Wir besuchten das heilige Fort St. James, welches ein ehemaliger Handelsposten ist. Hier kehrt man sprichwörtlich in die Vergangenheit zurück. Bei einem Rundgang durch die Anlage mit ihren alten Wirtschafts- und Wohnhäusern erhielten wir einen tiefgründigen Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse. Die kleine Stadt Smithers erreichten wir dann später wieder am Abend. Das kleine Städtchen befindet sich in ländlicher Umgebung mit herrlichem Bergpanorama. Smithers wird auch als Stadt der Jahreszeiten bezeichnet und ist Anziehungspunkt für viele Touristen im Sommer als auch Winter und lädt je nach Saison zum Wandern oder Wintersport betreiben in der freien Natur ein. Nicht mehr lang und wir erreichen unseren nördlichsten Punkt, Prince Rupert, der Reise. Aber bevor wir dies erreichen, kehrten wir noch in das historische Ksan Indian Village ein, wo wir in die Geschichte der Indianer eintauchten. Lebendige Erzählungen barchten uns diese Zeit näher. Prince Rupert ist nicht nur der nördlichste Punkt unserer Reise, er ist auch Ausgangspunkt für unsere Fährüberfahrt auf der Inside Passage, welche eine der schönsten Fährstrecken der Welt ist und uns zu Vancouver Island führte. Bevor wir Prince Rupert verlassen, haben wir es uns aber nicht nehmen lassen die „Stadt der Regenbogen" bei einem kleinen Spaziergang am Abend zu erkunden. Bereits sehr früh am Morgen, aber voller Freude beginnt unser Tag, an welchem wir uns nun auf Schifffahrt begeben. Damit der Tag nicht ganz so schwer beginnt, wurden wir an Bord mit einem reichhaltigen Frühstück begrüßt. Dabei genossen wir erste herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Wahrlich ein Highlight waren an diesem Tage die einzelnen Waale, welche wir von Bord aus beobachten konnten. Die Fahrt bot des Weiteren herrliche Ausblicke auf die Natur mit ihren Gletschern, Gebirgszügen sowie Fjorden. Gegen Abend erreichten wir dann Port Hardy, wo wir kurz Halt machten und uns dann am nächsten Tag bereits auf nach Victoria machten. Einmal von Nord nach Süd über Vancouver Island, das erwartete uns. Victoria erwartete uns bereits. Und nicht lang, erreichten wir Victoria auch schon. Bei gutem Essen genossen wir unseren ersten Abend in der Stadt vor einer traumhaften Kulisse. Bei guter Sicht auf das beleuchtete Parlament klangen wir unseren Aufenthalt ein. Bei einem Rundgang durch die Stadt am nächsten Tag besichtigten wir die einzelnen Sehenswürdigkeiten wie Paralmentsgebäude, Empress Hotel, China Town und bummelten im Anschluss daran noch ein wenig durch die Geschäfte. Den Rest des Tages genossen wir individuell und je nach Vorstellungen jeden Einzelnen ob im British Columbia Museum, auf einer Waalbeobachtung oder bei einem Spaziergang durch den Butchart Garden. Leider hieß es bald schon wieder Victoria verlassen. Denn Vancouver wartete bereits auf uns. Eine wahre Großstadt, welche uns hier erwartete und ins Staunen versetzte mit ihren gigantischen Wolkenkratzern. Doch auch Naturliebhaber kommen hier nicht zu kurz. Bei unserem Ausflug nach North Vancouver kehrten wir n die Natur zurück und begaben uns in schwindelerregende Höhe auf der Suspension Bridge.
Voller Wehmut blicken wir auf unsere gemeinsame Reise zurück, denn leider heißt es schon wieder Abschied nehmen von Kanada. Mit zahlreichen Eindrücken und mit vielen bleibenden Erinnerungen begeben wir uns auf unsere Rückreise nach Deutschland und nehmen dabei eines für uns mit:
„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat."

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