Reisebericht: Singlereise West–Kanada – Erlebnis Rocky Mountains

19.09. – 03.10.2015, 13 Tage Rundreise für Singles: Calgary – Glacier–Nationalpark – Waterton Lakes Nationalpark – Rocky Mountains – Banff – Jasper – Whistler – Vancouver


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Einmalige Begegnungen und Erlebnisse erwarteten uns in Westkanada: die Bergwelt der Rocky Mountians in den Nationalparks Banff und Jasper, die traditionelle Kultur der West Coast Indians und Erlebnisse, die das Herz eines jeden Tierfreundes hochschlagen l
Ein Reisebericht von
Josefin Keilwagen

19.09.2015 Anreise – Calgary

Mit unserem Transfer erreichten alle pünktlich die Flughäfen in Dresden, Leipzig und Berlin. In Frankfurt trafen wir auf den Rest unserer Reisegruppe und einige Gäste erhielten hier noch ihre Bordkarte nach Calgary. Der Flug verging ganz schnell, da man es kaum erwarten konnte, was von Kanda zu sehen.Der Service an Bord war sehr gut. Unser Stuart Charles kümmerte sich mit brittischem Charme liebevoll um uns. Am Nachmittag erreichten wir die ehemalige Olympia Stadt Calgery. Marion, unsere Reiseleiterin erwartete uns schon. Wir nutzten die Zeit für einen Spaziergang durch Calgary. Wir fahren in die Innenstadt und besuchten den Platz wo zu den Olympischen Winterspielen 1988 die Siegerehrungen stattfanden. Alle Medaillen Gewinner sind dort verewigt. Auch wenn die Geschäfte nicht lang geöffnet waren bummelten wir die Stephen Avenue entlang und besuchten den Devonian Garten. Eine schöne Anlage mit einem tropischen Garten, wo sich die Besucher erholen und entspannen können. Wir erreichen unser Hotel und sind froh unter die Dusche zu kommen. Ein gutes Buffet verwöhnte unseren Gaumen. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde konnten wir uns endlich schlafen legen.

20.09.15 Calgary – Banff

Bevor wir heute in die Rocky Mountains fuhren, unternahmen wir noch eine Rundfahrt durch Calgary. Wir fuhren durch China Town und besuchten das alte Fort. Hier wurde 1875 eine hölzerne Festung am Zusammenfluss des Bow und Elbow River gebaut und damit wurde der Grundstein für die Stadt Calgary gelegt. Nun erreichten wir den Calgary Tower. In einer rasanten Fahrt fuhren wir mit dem Fahrstuhl zur Aussichtsplattform in 191m Höhe. Uns erwartete ein phantastischer Rundum Blick bei klarem Himmel, über Calgary bis hin zu den Rocky Mountains. Eine Besonderheit ist der Glasboden, von wo man einen Blick in die Tiefe wagen konnte. Dies war nur was für ganz Mutige. Bevor wir in die Berge fuhren, besuchten wir den Olympic Park. Die Fotoapparate klickten und die Sprungschanzen und die Bobbahn wurden festgehalten. Auch das eine oder andere ließ sich im Bob oder auf der Siegertreppe verewigen. Wir beobachteten Downhill-Biker bei ihrer rasanten Abfahrt und genossen das sportliche Ambiente sichtlich. Schon nach kurzer Zeit hatten wir den ersten Blick auf die Berge. Bald nachdem wir die Stadt immer weiter auf dem Transkanada Highway nach Westen verlassen haben, erreichten wir die Foothills, die ersten Ausläufer der Rockies. Die beiden Nationalparks Banff und Jasper gehören mit ihren Naturwundern ganz zu Recht zum Weltnaturerbe der UNESCO. Wir waren auf dem Weg nach Banff. Nachdem wir die Stadt erreichten, ging es weiter in die Umgebung von Banff. Zuerst fuhren wir zum legendären „Banff Springs" Hotel. Einst war es das größte Luxushotel der Welt. Der Bow Wasserfall war unser nächstes Ziel. Oberhalb des Bow Flusses bestaunten wir die Hoodoos - eigenartige Sandsteinskulpturen und die weite Sicht ins Tal. Beim leckeren Abendessen ließen wir den erlebnissreichen Tag ausklingen.

21.09.15 Banff Nationalpark – Yoho Nationalpark – Lake Louis

Unser Ausflug führte uns in den Banff Nationalpark. Wir unternahmen einen Spaziergang im Johnston Canyon zum unteren Wasserfall. Vorbei am Tempel Mountain erreichten wir über den Waschbeckensee und den Kicking Horse Pass1200m - den Spiraltunnel. Er wurde gebaut um die Steigungen zu minimieren. Wir hörten es donnert und wir hofften einen Zug zusehen. Wir hatten Glück. Ein einmaliges Schauspiel als der Zug aus einem Tunnel hinein fuhr und an einem anderen Tunnel wieder heraus. Alles sah aus wie auf einer Eisenbahnplatte. Weiter ging es in das Herz des Yoho Nationalpark in den kleinen Ort Field und an den Emerald Lake - Schmaragdsee. Die Bergkulisse und das Türkisblaue Wasser hatte uns begeistert. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch am Lake Louis - das meist fotographierte Motiv in Kanada. Nach einem Rundgang durch das Fairmont Chateau Lake Louise spazierten wir entlang des Sees. Viele Fotomotive erfreuten unser Gemüt. Besonders schön ist der Mount Victoria, dessen Gletscher weit bis an das Wasser reicht. Traumhafte Bergkulissen und klasklares Wasser - der Traum Kanadas und wir mittendrin.

22.09.15 Seen – Icefield Parkway – Columbia Icefield – Athabasca–Gletscher

„Wenn Engel reisen", auch der heutige Tag versprach bestes Wetter. Unser erster Stopp war am Manowoka See.Wir besuchten den Bow Lacke und unternahmen einen kleinen Spaziergang. Vorbei am Wapitosee erreichten wir einen der schönsten Seen, den Payto Lake. Die Besonderheit ist sein türkisblaues Wasser und seine Form, die einem Hundekopf sehr ähnelt. Auf dem Icefield Parkway, eine der schönsten Straßen der Welt fuhren wir am Icifiel Parkwächter und weiteren Gletschern vorbei, die nach jeder Kurve erschienen. Wir erreichten das Columbia Icefield. Durch Sonnenschein lohnte sich die Auffahrt auf das Icefield . Mit einem normalen Bus ging es die Straße bergauf. Mit dem Snowmobil erreichten wir den Athabasca-Gletscher. Man muss sagen, es war eine abenteuerliche fahrt, denn das Snowmobil hatte eine Steigung von über 30 % zu überwinden. Wir lernten auf dieser Fahrt auch die chinesische und japanische Sprache genauer kennen. :-) Es war Zeit zum Herumlaufen und einige Fotos zu schießen. Vorsicht war geboten, denn das Eis war an manchen Stellen schon sehr weich. Es war ein tolles Erlebnis. Unser letztes Ziel war der Supawapta Wasserfall, der sich in unmittelbarer Nähe unserer Lodge befand. In der Lodge angekommen wurden wir herzlich begrüßt. Die Sonne schien und wir nutzten die Gelegenheit noch eine kleine Wanderung zu den Sunwapta Falls zu unternehmen. Das Highligt des Tages überraschte uns dann am Abend beim Abendessen - wir wurden von einem stattlichen Elch besucht. Das war ein unfassbares Erlebnis für alle.

23.09.15 Maligne Canyon – Maligne Lake

Der Blick aus dem Zimmer versprach auch heute wieder Kaiserwetter. Wer schon früh aufstand konnte sich von der Wildnis und Unberührtheit der Rockys am Morgen verzaubern lassen. Die Bergspitzen wurden in eine rote Farbe gehüllt - fantastisch. Entlang des Athabasca Rivers fuhren wir in die Eisenbahnerstadt Jasper. Es wurde langsam heller und der blaue Himmel kam zum Vorschein. Wir sahen unzählige Wapitihirsche am Straßenrand. Auf der Maligne Lake Road erreichten wir den Maligne Canyon. Er ist 50 Meter tief. Wir unternahmen einen Spaziergang auf dem Rundweg bis zum Teehaus. Endlich konnten wir wieder zum Shopping gehen. Weiter ging unsere Reise vorbei am Medizinsee zum Maligne Lake. Der Medizinsee verdankt seinen Namen der First Nations, da er unregelmäßig Wasser hatte, tauften die Indians ihn auf diesen Namen. Beeindruckend war der im Juli dort stattgefundene natürliche Waldbrand. Alle sahen, was für Folgen und doch auch Chancen so ein Brand für die Natur hatte. Der Maligne Lake überraschte uns mit seinem traumhaften Antlitz. Wir spazierten entlang des Sees und im Restaurant legten wir unsere Mittagspause ein. Und wieder folgte ein weiteres Highlight - auf der Fahrt sahen wir den ersten Bären unserer Reise. Unglaublich das gefühl dieses Tier in freier Wildbahn zu erleben. Zurück in Jasper bummelten wir durch die Stadt. Auf der Rückfahrt in unsere Lodge hatten wir wieder Glück. Einige Wapitihirsche tummelten sich am Straßenrand. Den Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Zusammensein in der Lodge ausklingen.

24.09.15 Athabasca Wasserfälle – Mont Robsen Park – Blue River

Nach einem reichhaltigem Frühstück begann der Tag auch wieder mit Sonnenschein. Unser erstes Ziel waren die Athabasca Wasserfälle.Doch leider war der Weg zu diesen gewaltigen Wasserfällen gesperrt, da es zuvor durch starke Regenfälle zu Baumbrüchen kam. Die Alternative war ein Spaziergang zur anderen Flusseite des Athabasca Rivers. Wir erreichten Jasper und fuhren zum Patrizia See und weiter zum Pyramiden See. Dort genossen wir die morgendliche Ruhe und den Mount Pyramid in seiner roten Farbe. Auf dem Yellowhead-Highway fuhren über den Yelloheedpass an die Grenze. Am Rande der Straße führte der Farbwechsel der Laubbäume zu einem spekatulären Kontrast zwischen goldenen, orangenen und grünen Blättern. Wir verließen Alberta und weiter ging es nach Britisch Columbia. Das bedeutete unsere Uhren noch einmal 1 Stunde zurück zu stellen .Wir erreichten den Mount Robson Provincial Park. Entlang der High Mountain Road fuhren wir über den Fraser River. Vorbei am Moose Lake kamen wir am Mount Robson Center an.Weiter ging es zu den Reargard Falls. Hier befindet sich der nördlichste Punkt wohin die Königslachse kommen, wenn sie nach einer langen und anstrengenden Reise versuchen, die Fälle zu überqueren, um zu ihren Laichgründen zu gelangen. Leider waren keine mehr zu sehen. Entlang des Thomsen River fuhren wir in Wieglers Heli Ski Resort. Uns erwarteten tolle Holzhäuser mit mehreren Zimmern und einem gemütlichen Gemeinschaftsraum. Kaffeemaschinen waren auch vorhanden und so ließen wir es uns schmecken. Nach der Kaffeepause spazierten wir zum See und wurden durch eine schöne Laubfärbung überrascht. Auch wurden einige durch den Besuch eines Schwarbären vor ihrer Tür überrascht. Nach dem Abendessen in Tonys Grill, wo es die leckersten Steaks der gesamten Reise gab, setzten wir uns noch gemütlich zusammen und ließen bei einem kanadischen Whiskey und Gebäck den Abend gemeinsam ausklingen.

25.09.15 Clearwater – Spahats Wasserfall – Okanakental

Das Frühstück wurde uns wieder in Tonys Grill gereicht. Auf dem Weg nach Kaamlops zeigte sich der erste blaue Himmel. Wir erreichten Clearwater und den Spahats Wasserfall. Im Information Center kauften wir uns noch eine Landkarte um unseren Reiseverlauf fest zu halten. Nun kamen wir langsam in das Ranchgebiet. Erste Rinderherden und Ginseng Felder waren zu sehen. Die Berge wurden niedriger und wir erreichten Barrier. Vor einigen Jahren war diese Stadt bekannt durch einen verheerenden Waldbrand. Die Stadt musste damals evakuiert werden. Überall waren verbrannte Berge zu sehen. In Kaamlops fuhren wir an einem Indianerreservat mit einem POW WOW Gelände vorbei. In der South Thomsen Range legten wir unsere Mittagspause ein und setzten anschließend unsere Fahrt nach Wilhelms fort. Wir näherten uns dem Okanakental. Bekannt durch den Obstanbau. Vor allem werden hier Äpfel, Birnen, Pflaumen und Pfirsiche angebaut. Verschiedene Obststände standen entlang der Straße. Nach kurzem Halt kauften auch wir einiges Obst ein. Unser nächstes Ziel war der Kalamalka See in Kelowna. Da das Wetter an diesem Tag mal nicht auf unserer Seite war, besuchte die Gruppe in Kelowna die riesige Shopping Mall. Am Abend ging es für uns ins Pub. Dort lernten wir bei Liyemusik das kanadische Nachtleben kennen.

26.09.15 Okanakan See – Weinverkostung – Nk'mip Desert Cultur Center

Am Morgen unternahmen wir einen Spaziergang am Okanakan See. Nach einer schönen Fahrt entlang des Sees waren wir schon in der Okanakan Wein Region. Passend dazu kam die Sonne zum Vorschein. Wir fuhren weiter auf der Weinroute nach Penticton, der Hauptstadt des Pfirsichs. Vorbei am Skaha See - der durch einen Kanal mit dem Okanakansee verbunden ist, und einer sehr schönen hügelichen Landschaft mit vielen Weinbergen und Weingütern, sowie dem Okanakan Falls und dem Vaseux See erreichten wir Oliver die Weinhauptstadt Kanadas. Es ging weiter in die einzige Wüste Kanadas. Wir besuchten das Nk'mip Desert Cultur Center. Sarah, eine Indianerin, führte uns durch das Indianerzentrum. Dabei erfuhren wir einiges über die Lebensweise der Indianer damals und heute sowie über einige Pflanzen und Tiere.In Nk'mip Weingut wurden wir schon zu einer Führung und einer Weinverkostung erwartet. Jeweils zwei Weiß- und zwei Rotweine sowie einen Eiswein ließen wir uns munden. Auf der Terrasse des Restaurants wurde uns das Abendessen, mit einem fantastischen Blick über den Oosyoos See, gereicht. Im hoteleigenen Pub ließen wir den Tag ausklingen.

27.09.15 Vancouver Island – Victoria

Heute stand eine lange Fahrt bevor. Bei schönem Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein fuhren wir 411km nach Tsawassen zur Fähre nach Vancouver Island. Wir erreichten Korumeus - die letzte Stadt des Obstanbaus. Auch hier gab es viele Obststände, wo wir nach herzenslust einkauften. Unsere weitere Reise führte uns hinein in die Kaskadenberge nach Hedley, die frühere Goldstadt. Auch jetzt kann man in den Flüssen noch Gold waschen. Weiter ging es nach Princeton. Diese Stadt besitzt eines der größten Sägewerke Kanadas. Auch der Roter Oker -rote Farbe - wird dort noch abgebaut. Auf einer sehr kurvenreichen Straße fuhren wir bis auf 1300 m Höhe. Durch den Manninge Park - benannt nach einem Premierminister - erreichten wir das Ski Gebiet. In diesem Naturbelassenen Park wurden zu den Winterspielen in Vancouver etliche Laster mit Schnee nach Vancouver gefahren. In der Manning Lodge legten wir eine Pause ein. Endlich konnten die begehrten Bärenglocken gekauft werden. Wir fuhren über den Allision Pass 1290 m weiter nach Hope. Am Fräserfluss befand sich eine schöne Parkanlage mit verschiedenen geschnitzten Figuren. Es wurde wieder etwas bergig. Die Kaskadenberge begleiteten uns wieder. Das Tal wird immer breiter und auch der Fraserfluss breitete sich immer mehr aus. Bald sehen wir rechts schon die Küstenberge. Wir erreichten den Fährhafen in Twarwansen und konnten sofort auf die Fähre nach Vancouver Island. Die Überfahrt war ein Traum-wir hatten einen schönen Blick auf die Golf Inseln. Ein Stück wurden wir sogar von Robben begleitet. Die Überfahrt dauerte fast 2 Stunden bis nach Schwarz Bay. Wir erreichten unser Hotel in Victoria und nutzten die Zeit bis zum Abendessen für die ersten Fotos. Das Restaurant befand sich direkt am Hafen. Doch vorher besichtigten wir noch das Empire Hotel und bestaunten das schön beleuchtete Parlament. Nach dem Abendessen machten wir einen kleinen Spaziergang durch das bezaubernde Städtchen Victoria.

28.09.15 Victoria – Chaimain – Nanaimo – Parsville

Heute besichtigten wir die schöne Stadt Victoria oder machten uns auf die Spuren der Wale. Alle Teilnehmer des Ausflugs kamen mit strahlenden Augen zum Treffpunkt zuzrück. Mit dem Bus fuhren wir durch das Villenviertel und erreichten den Null Punkt.Hier an der Mile 0 beginnt der Highway No. 1 - der sogenannten Transkanda. Entlang der Küste auf einer Straße wo sehr schöne Häuser zu sehen waren, fuhren wir auf der Malahat Strasse - eine schöne Bergstraße nach Chamain. Wir bewunderten die 38 Wandgemälde, die das Leben in der Vergangenheit zeigten. Wir fuhren auch an Mill Bay vorbei in das sehr fruchtbare Cowichan Tal und waren überrascht, dass auch hier Wein angebaut wird. Benannt wird das Tal nach den Cowichan Indianer. Immerhin leben hier noch 6000 Indianer. Über Duncan, die Stadt der Totempfähle und Nanaimo erreichten wir unser Hotel in Parksville.

29.09.15 Tofino – Rim Nationalpark – Pazifik – Cathedral Grove

Es erwartete uns ein schönes Wetter mit Sonnenschein. Wir fuhren nach Cooms. In einem urigen Laden mit Ziegen auf dem Dach kauften wir uns etwas zum Mittagessen ein. Vorbei am Cameron Lake und durch den Mac Millen Provinz Park - wo es noch viel Forstwirtschaft gibt, erreichten wir Alberni Valley. Wie setzten unsere Reise durch Wälder und den Vancouver Ilands Mountains fort. Anschließend fuhren wir zum Kennedy Lake und erreichten den Pacifik Rim Nationalpark wo wir im Informations Centrum einen Stopp einlegten. Auf dem Weg nach Tofino sahen wir überall Warnschilder, wir befanden uns im Tsunamigebiet. Nach unserem Aufenthalt in Tofino fuhren wir an den Pazifik. Am Strand stießen wir mit einem Glas Prosecco auf diesen schönen Moment am Strand an. Wir spazierten am Strand entlang und ließen uns die frische Brise um die Nase wehen. Einige Muscheln wurden gesammelt oder es wurde einfach nur gefaulenzt. Ein Höhepunkt bestand noch bevor der Besuch im Cathedral Grove. Der 300 ha große Park ist durch seine über 800 Jahre alte Douglasien bekannt. Auch die größte Tanne mit einem Umfang von 9 m konnten wir bestaunen. Ein sehr schönes Erlebnis in dem naturbelassenen Regenwald zu wandeln.

30.09.15 Vancouver – Stadtrundfahrt

Am Vormittag legte unsere Fähre in Nanaimo nach Vancouver ab. Es war etwas windig und so saßen wir während der Fährüberfahrt unter Deck. Nach einer kurzen Fahrt durch den Stenley Park erreichten wir das Stadtzentrum. Durch Chinatown hindurch fuhren wir nach Gastown, den ältesten Stadtteil. Dem Namensgeber „Gassy Jack" ist auch in einem Denkmal gewidmet. Wir besuchten die berühmte Steam Clock. Die Uhr wird mit einer Dampfmaschine betrieben und stößt jede viertel Stunde eine Melodie durch die dampfenden Pfeifen aus. Unser nächstes Ziel ist der Canada Place, wo 2010 das olympische Feuer brannte und die Olympiasieger geehrt wurden. Gleichzeitig legen hier die großen Kreuzfahrtschiffe ab und an an. Unser letztes Ziel war Granville Island, ein belebtes Künstlerviertel, mit vielen Geschäften Galerien und Restaurants. Wir erreichten unser Hotel und nutzten die Zeit für einen Stadtbummel oder einen Spaziergang am Hafen. Den Tag ließen wir am Strand ausklingen und beobachteten einen Buckelwal, der sich in die Bucht verirrt hatte.

01.10.15 Capilano Bridge – Grouse Mountain

Der heutige Ausflug führte uns in den Norden von Vancouver. Doch erst fuhren wir in den Stenlay Park. An den Totempfählen der Westküsten Indianer legten wir einen Stopp ein und bestaunten die Skyline von Vancouver. Im Anschluss daran besuchten wir den Capilano Suspension Bridge Park. Als erstes überquerten wir mutig die Capilano Suspension Bridge, die längste und höchste Fußgängerhängebrücke der Welt! Es schaukelte schon etwas. Auf dem Baumlehrpfad konnten wir auf sieben Hängebrücken entlang wandeln. Auch den neuen Cliffwalk liefen wir entlang. Anschließend fuhren wir mit Nordamerikas größter Luftseilbahn auf den Hausberg von Vancouver, den Grouse Mountain. Wir genossen bei einem Picknick den Blick über Vancouver. Auch wenn wir schon Schwarzbeeren gesehen haben, fehlte noch der Besuch der Grizzly Bären. Einer der Bären hatte sich im Wald schlafen gelegt. Anschließend besuchten wir die Capilano Salmon Hatchery, eine Lachszuchtanstalt, wo der Lebenskreis der Lachse demonstriert wird. Über eine Lachstreppe überwinden die Lachse die Stromschnellen und springen Stromaufwärts. Ein ereignisreicher Tag in Vancouver ging zu Ende.

02./3.10.14 Vancouver – Heimreise

Bis zur Abreise hatten wir noch etwas Zeit für eigene Entdeckungen. Einige unternahmen einen Spaziergang zum Vancouver Tower und in die Stadt. Andere fuhren auf dem toten Nebenarm mit einem der kleinen Boote. Es war eine sehr schöne Fahrt, wobei sich die Häuser im Wasser wiederspiegelten. Ein Teil interessierte sich für das Aquarium im Stanley Park. Nun hieß es Abschied nehmen. Der Bus brachte uns zum Flughafen. Obwohl unsere Maschine etwas Verspätung hatte landeten wir fast pünktlich in Frankfurt. Unsere Anschlussflüge und die Transferfahrzeuge brachten uns sicher nach Hause.So ging auch diese schöne Reise für uns zu Ende - auf der wir viel gesehen und Einmaliges erlebt haben.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hi,
sehr schöne Bilder. Nur kann man die auch gesammelt herunterladen. Einzeln abspeichern dauert viel zu lang....
Viele Grüße
Hans-Dieter

Hans-Dieter
20.10.2015

Lieber Hans-Dieter,

eine CD-ROM mit den Bildern ist für dich schon auf dem Weg. :-)
Viele Grüße nach Darmstadt

Josefin 21.10.2015