Reisebericht: Singlereise West–Kanada – Erlebnis Rocky Mountains

19.09. – 01.10.2022, 13 Tage Rundreise für Singles: Calgary – Glacier–Nationalpark – Waterton Lakes Nationalpark – Rocky Mountains – Banff – Jasper – Whistler – Vancouver


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Diese wundervolle Rundreise für Singles und Alleinreisende zeigte uns die einmaligen landschaftlichen Höhepunkte von Kanadas Westen von Calgary, über zahlreiche Nationalparks, durch die majestätischen Rocky Mountains bis Vancouver mit Vancouver Island.
Ein Reisebericht von
Franziska Bergmann
Franziska Bergmann

19.09.22 // Anreise nach Calgary

Unser Tag begann mit dem Flug ab Frankfurt nach Calgary. Nach der Landung auf dem Flughafen von Calgary wurden wir jedoch erstmal von der langen Einreiseprozedur aufgrund von Covid-19 aufgehalten. Schritt für Schritt gingen wir durch die Kontrollen, hielten uns an die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen und waren erleichtert, als wir dann schließlich nach drei langen Stunden das Flughafengebäude verlassen durften.
Bereits am Ausgang erwartete uns unsere Reiseleiterin Kathy, die uns mit einem herzlichen Lächeln begrüßte. Mit ihrer warmen und freundlichen Art nahm sie uns sofort die Müdigkeit der langen Reise. Wir fuhren zum Hotel und bezogen unsere modernen Zimmer.
Den Abend ließen wir in einem Restaurant in Calgary ausklingen. Das Willkommens-Abendessen war der perfekte Ausklang für den langen Reisetag. Zwischen köstlichen lokalen Spezialitäten lernten wir die anderen Mitglieder unserer Reisegruppe kennen und tauschten uns über unsere Vorfreude auf die kommenden Tage aus.


20.09.22 // Stadterkundung in Calgary – Fahrt in den Waterton Lakes Nationalpark

Unser Tag begann mit einer Stadtrundfahrt in Calgary bei schönstem Sonnenschein. Wir spazierten durch das Geschäftsviertel der Stadt und durch die Einkaufsstraße Stephen Avenue, eine historische Straße mit einer Vielzahl von Geschäften, Restaurants und beeindruckenden Sandsteingebäuden, bis zum Olympic Place. In dem Park, welcher 1988 für die Olympischen Winterspiele errichtet wurde, fanden die Medaillenverleihungen statt und es war der erste Ort in der Geschichte der Olympischen Spiele, an dem die Zeremonien im Freien abgehalten wurden.
Der nächste Punkt auf unserer Liste war der Calgary Tower. Wir fuhren mit dem Aufzug hinauf und wurden mit einem atemberaubenden 360°-Blick über die Stadt belohnt. Wir konnten sogar die schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains in der Ferne sehen - und wer ganz mutig war, ging auf die gläserne Plattform, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Anschließend besuchten wir das Fort Calgary, welches den Ort markiert, an dem die Stadt 1875 gegründet wurde. Es wurde ursprünglich von der Nordwestlichen Bergpolizei errichtet, um die Region vor illegalem Handel zu schützen und die Rechtsstaatlichkeit zu etablieren, sowie um eine Präsenz in der Region westlich von Winnipeg zu etablieren, um Ordnung in einer Gegend zu schaffen, die schnell durch den Pelzhandel und die Expansion nach Westen wuchs.
Nach diesen städtischen Erlebnissen fuhren wir Richtung Glacier-Nationalpark. Die Landschaft veränderte sich zunehmend und wir tauchten in die wilde Natur Kanadas ein. Im Park angekommen, machten wir einen Spaziergang durch den malerischen Red Rock Canyon, der mit seinen roten Felsen ein beeindruckendes Bild abgab.
Zur Freude aller hatten wir bei der Weiterfahrt das Glück, einen Schwarzbären zu sichten, der in sicherer Entfernung durch den Wald streifte. Dieser Moment der Begegnung mit der wilden Tierwelt war ein Highlight unseres Tages.
Am späten Nachmittag fuhren wir weiter nach Waterton und erreichten schließlich den malerischen Waterton Lake. Wir bezogen unsere Zimmer und erkundeten den kleinen Ort. Eine Rehfamilie, die in Waterton nach Grünem suchte, schien sich von den begeisterten Fotografen nicht stören zu lassen. Die friedliche Atmosphäre und die Schönheit des Sees bildeten den perfekten Abschluss für unseren langen Tag. Mit diesen Eindrücken im Gepäck freuten wir uns auf die nächsten Tage unserer Singlereise.


21.09.22 // Fahrt in den Glacier–Nationalpark in den USA

Unser Tag begann früh, als wir uns auf den Weg in den Glacier Nationalpark machten. Die Spannung wuchs, als wir uns der US-Grenze näherten. Bei der Überquerung mussten wir alle aus dem Bus steigen und unsere Fingerabdrücke abgeben, ein Prozedere, das etwas Zeit in Anspruch nahm, aber reibungslos verlief.
Nachdem die Formalitäten abgeschlossen waren, erreichten wir St. Mary's, ein malerisches Städtchen, das als eines der Tore zum Park gilt. Doch der aufregendste Teil des Tages stand uns noch bevor: Eine Fahrt im roten Cabrio-Oldtimerbus auf der berühmten Going-to-the-Sun Road! Es war, als würden wir in eine andere Zeit versetzt, während wir die atemberaubende Berglandschaft bestaunten.
Am Logan Pass legten wir eine längere Pause ein. Hier konnten wir uns die Beine vertreten und die spektakuläre Aussicht genießen. Während unserer Weiterfahrt entlang der Going-to-the-Sun Road hielten wir immer wieder an, um Fotos von den beeindruckenden Gletscherseen und den umliegenden Bergkulissen zu machen.
Schließlich, nachdem der Tag sich dem Ende neigte und wir viele unvergessliche Eindrücke gesammelt hatten, machten wir uns auf den Rückweg nach Waterton. Müde, aber mit einem Lächeln auf den Lippen, tauschten wir uns über die Erlebnisse des Tages aus, während die Landschaft an uns vorbeizog.


22.09.22 // Weiterfahrt in den Banff–Nationalpark

Der Morgen begrüßte uns mit einem feinen Nieselregen, aber das konnte unsere Vorfreude auf den bevorstehenden Tag im Banff-Nationalpark nicht trüben. Unser erster Stopp war das "Head-Smashed-In-Buffalo Jump", eine beeindruckende archäologische Stätte, die Zeugnis von der ausgeklügelten Jagdtechnik der First Nations Kanadas gibt. Trotz des Regens spürten wir die tiefe Geschichte und Kultur dieses Ortes und waren fasziniert von den Geschichten und Legenden, die uns erzählt wurden.
Als der Magen zu knurren begann, stoppten wir auf dem Weg in der Bar U Ranch. Hier stärkten wir uns und bestaunten die zahlreichen, meist sehr alten, Brennzeichen für Rinder.
Die Fahrt nach Banff war von der wunderschönen Natur geprägt und hatte es etwas Magisches, die Landschaft in diesem sanften Licht zu sehen. Als wir in Banff ankamen, checkten wir schnell in unserem Hotel ein und machten uns dann auf den Weg zu einem örtlichen Restaurant. Gesättigt und zufrieden beschlossen einige Gäste der Single-Reisegruppe, den Abend mit einem gemeinsamen Spaziergang im kleinen Zentrum von Banff ausklingen zu lassen.


23.09.22 // Erkundungen im Banff–NP mit Lake Louise, Moraine Lake und Emerald Lake

Der Tag begann mit einer atemberaubenden Kulisse, als wir am traumhaften Lake Louise ankamen. Das Wasser des Sees war so klar und ruhig, dass es den Himmel und die umliegenden Berge perfekt spiegelte. Wir schlenderten am Ufer entlang und bewunderten die majestätische Schönheit des Sees, der nicht umsonst als "Juwel der kanadischen Rockies" bezeichnet wird. Nicht weit entfernt ragte das beeindruckende Fairmont Chateau Lake Louise empor, dessen Architektur und Lage es zu einem unvergesslichen Anblick machten und oft als eines der schönsten Hotels der Welt bezeichnet wird.
Unsere Reise führte uns weiter zum fantastischen Moraine Lake. Auch hier unternahmen wir einen weiteren Spaziergang, umgeben von der malerischen Berglandschaft. Die Farbe des Sees, ein so intensives Türkis, ließ uns alle staunen. Er liegt auf einer Höhe von etwa 1.885 Metern und seine intensive Farbe kommt von der Reflektion feiner Gesteinspartikel aus den umliegenden Gletschern, bekannt als "Gletschermehl".
Danach ging es zum Emerald Lake im Yoho-Nationalpark. Dieser weniger bekannte See überzeugte uns mit seiner tiefgrünen Farbe und der Stille, die ihn umgab. Anschließend legten wir einen kurzen Stopp an der Natural Bridge ein, einem beeindruckenden Naturphänomen, bei dem ein Fluss durch einen Felsbogen fließt. Auch hier liefen unsere Kameras heiß, so viele Bilder haben wir geschossen.
Unser nächster Halt waren die Bow Falls, deren tosendes Wasser und Sprühnebel uns erfrischte, obwohl die Tagestemperaturen eine Erfrischung nicht nötig machten. Der Tag war bereits fortgeschritten, aber eine letzte Überraschung wartete noch auf uns: Am Hoodoo-Aussichtspunkt entdeckten wir eine Gruppe von Wapiti-Rehen, die sich am Fluss aufhielten. Gebannt beobachteten wir ihre Anmut und die ruhige Art, wie sie durch die Landschaft zogen.


24.09.22 // Jasper–Nationalpark, Heli–Flug über die Rockies und Columbia Icefield

Als die ersten Sonnenstrahlen des Morgens den Himmel erleuchteten, machten wir uns auf den Weg zum berühmten Johnston Canyon. Das Rauschen des Wassers und der Duft der Pinienbäume begleiteten uns, während wir uns auf den Wanderpfaden durch den Canyon schlängelten.
Unser nächster Halt war der beeindruckende Crowfoot Gletscher. Während wir dort standen, bestaunten wir die majestätischen Eismassen, die wie die Klauen eines riesigen Rabenfußes aussehen. Nachdem wir einige Fotos gemacht hatten, ging es weiter zum Peyton Lake. Der türkisfarbene See, geformt wie ein Wolf, bot uns ein unvergessliches Panorama, das die wahre Schönheit der kanadischen Rockies unterstrich.
Nach unserer Mittagspause fuhren wir schließlich zum Abraham Lake, denn dort erwartete uns ein Highlight des Tages: Ein Rundflug im Helikopter. Von oben hatten wir einen spektakulären Blick auf die teilweise schneebedeckten Gipfel, dichten Wälder und steilen Felswände der Rockies. Unsere Herzen schlugen vor Aufregung schneller, als wir die Bergketten aus der Vogelperspektive bewunderten.
Danach steuerten wir das Columbia Icefield an. Kathy führte uns durch das Besucherzentrum und vermittelte uns Einblicke in die Geologie und Geschichte des mächtigen Gletschers. Mit Spezialfahrzeugen fuhren wir direkt auf den Athabasca Gletscher, wo wir das eisige Terrain unter unseren Füßen spürten und die klare Bergluft atmeten. Es war ein wahrlich einmaliges Erlebnis auf diesem Gletscher stehen zu dürfen.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, als wir bei Beckers Chalets ankamen. Umgeben von der malerischen Kulisse der Rockies, ließen wir den Abend gemütlich im Restaurant ausklingen, dankbar für die Erlebnisse eines unvergesslichen Tages.


25.09.22 // Bootsfahrt auf dem Maligne Lake und Wanderung im Maligne Canyon

Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Maligne Lake. Die ruhige Atmosphäre des Sees und die sich im Wasser spiegelnden Berge schufen eine fast magische Stimmung. Hier, inmitten dieser natürlichen Schönheit, bestiegen wir ein Boot, das uns zur sagenumwobenen Spirit Island brachte. Während der Fahrt blickten wir gebannt auf die beeindruckenden Berglandschaften mit immer wieder auftauchenden Gletscherzungen um uns herum. Spirit Island ist eine kleine Insel, die besonders durch ihre atemberaubende Kulisse mit den umliegenden Bergen und dem tiefblauen Wasser des Sees bekannt geworden ist. Die Insel ist nur per Boot erreichbar und eine der Hauptattraktionen für Besucher des Maligne Lake. Der Legende nach wurde Spirit Island so benannt, weil es der Treffpunkt zweier verliebter Ureinwohner war, die jedoch aufgrund unterschiedlicher Stammeszugehörigkeit nicht zusammen sein durften. Das Bild der Insel vor der Bergkulisse ist weltberühmt und wird oft als Sinnbild der kanadischen Rockies verwendet.
Zur Mittagszeit legten wir eine wohlverdiente Pause am Ufer des Sees ein. Einige kosteten sogar Poutine, ein traditionelles kanadisches Gericht, das seinen Ursprung in der Provinz Québec hat. Es besteht aus drei Hauptzutaten: Pommes frites, Käsebruchstücke (traditionell frischer "squeaky" Käsebruch) und Bratensoße. Die heiße Soße wird über die Pommes und den Käse gegossen, wodurch der Käse leicht schmilzt.
Gestärkt machten wir uns auf zur nächsten Etappe unseres Tages: Eine kleine Wanderung am Maligne Canyon. Der Jasper Nationalpark beeindruckte uns erneut mit seiner unberührten Natur. Wir folgten dem Pfad entlang des Canyons, lauschten dem Rauschen des Wassers und ließen uns von der Schönheit der Felsformationen und Wasserfälle verzaubern.
Später am Tag hielten wir in Jasper, einem charmanten kleinen Ort, der von den beeindruckenden Rockies umgeben ist. Einige von uns bummelten durch die Läden, während andere in einem Café pausierten und die Aussicht genossen.
Schließlich kehrten wir zu den Beckers Chalets zurück, wo wir den Rest des Tages in Ruhe verbrachten. Einige entspannten am Ufer des Flusses, während andere die gemütlichen Chalets genossen. Es war ein toller Abschluss für einen Tag voller Entdeckungen in den kanadischen Rockies.


26.09.22 // Von Mount Robson bis zum Skiort Sun Peaks

Am Morgen, als wir gerade in den Tag gestartet sind, entdeckten wir mehrere Wapiti-Hirsche in der Nähe der Straße. Die majestätischen Tiere durchstreiften die Gegend und erinnerten uns daran, wie nah wir an der wilden Natur von Kanada waren.
Wir legten einen kurzen Stopp bei den beeindruckenden Rearguard Falls in British Columbia ein. Das Rauschen des Wassers und die schöne Umgebung boten uns eine perfekte Kulisse für einige Erinnerungsfotos.
Während unseres nächsten Stopps hatten wir das seltene Glück, den Mount Robson ohne den sonst so typischen Wolkenvorhang zu erleben. Wir hielten inne, um diesen Moment in seiner vollen Pracht zu genießen und die atemberaubende Aussicht auf Kanadas höchsten Berg in den Rocky Mountains aufzusaugen.
Später wurde es Zeit für eine kleine Stärkung, und was wäre passender als eine traditionelle kanadische Kaffeepause bei Tim Hortons? Da wir durch die Corona-Bestimmungen nicht IN das Restaurant durften, stellten wir uns kurzerhand VOR das Drive-In-Fenster. Die Kanadier schauten nicht schlecht :-) Mit einem heißen Kaffee in der Hand setzten wir uns in die Sonne und genossen unsere Pause.
Unsere Rundreise führte uns weiter und den nächsten Halt legten wir bei den Spahats Falls ein. Das war ein kleiner Geheimtipp von unserem liebgewonnenen Busfahrer Genesis. Wir unternahmen einen kleinen Spaziergang, um den schmalen aber hohen Wasserfall in seiner ganzen Pracht sehen zu können.
Als der Tag sich dem Ende neigte, erreichten wir schließlich unseren Zielort, den malerischen Wintersportort Sun Peaks. In einem urigen Pub ließen wir den tag ausklingen und probierten die ein oder andere lokale Getränkespezialität.


27.09.22 // Kamloops, Passstraßen und Olympia–Ort Whistler

Heute erwartete uns ein tag, bei dem der Weg das Ziel war, denn wir hatten eine Menge Kilometer vor uns. Nach dem Frühstück starteten wir in Richtung Kamloops, um dort im Stadtpark einen entspannten Spaziergang mit den ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Der Name „Kamloops“ kommt aus dem Shuswap, einer Sprache der Ureinwohner, und bedeutet „Treffen der Wasser“. Wie passend, denn die Stadt liegt am Zusammenfluss der Flüsse North Thompson und South Thompson und bildet somit den Thompson River.
Nach diesem erfrischenden Start hielten wir am Aussichtspunkt des Kamloops Lake. Die Panoramasicht über den funkelnden See war schlichtweg atemberaubend. Wir machten einige Fotos und genossen die friedliche Atmosphäre, achteten aber, dank der vielen Warnschilder, auf Klapperschlangen.
Unser nächster Halt war die Hat Creek Ranch. Hier tauchten wir in die Vergangenheit ein, spürten den Geist des Wilden Westens und naschten selbst hergestelltes Eis. Den nächste Stopp legten wir am Pavillon Lake ein und entdeckten an der gegenüber liegenden Seite ein paar Bergziegen, die nach etwas Grün suchten. Unsere Mittagspause verbrachten wir am malerischen Seton Lake. Während wir unser Picknick auspackten, genossen wir die Ruhe am See. Ein Stück weiter konnten wir Lachse sehen, die zum Laichen den Fluss hinaufschwammen.
Am frühen Abend erreichten wir schließlich den Olympiaort Whistler. Die Erinnerungen an die Winterspiele waren allgegenwärtig und ein Gefühl von Sportgeist lag in der Luft. Nach diesem langen Tag freuten wir uns auf ein leckeres Abendessen in einem örtlichen Restaurant.


28.09.22 // Erkundungen in Vancouver, die Perle am Pazifik

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg entlang der malerischen Sea-to-Sky Road. Unterwegs hielten wir an den beeindruckenden Shannon Falls, die mit ihrem rauschenden Wasserfall ein wunderbares Fotomotiv bieten sollten. Durch die wenigen Niederschläge fiel der rauschende Wasserfall aber leider etwas dürftig aus, dennoch freuten wir uns über etwas Bewegung.
Als wir in Vancouver ankamen, waren wir erstaunt über die dynamische Mischung aus urbanem Flair und umliegender Natur. Vancouver, oft als eine der lebenswertesten Städte der Welt bezeichnet, beeindruckt durch seine Skyline, die von Bergen und Wasser umgeben ist.
Unser erster Halt war Granville Island, wo wir die lebhaften Markthallen besuchten. Von frischen Meeresfrüchten bis zu handgemachten Kunsthandwerken war die Auswahl überwältigend. Nachdem wir etwas Zeit zum Bummeln hatten, begannen wir unsere Stadtrundfahrt.
Kathy zeigte uns Gastown mit seiner historischen Dampfuhr und den Kopfsteinpflasterstraßen und erzählte Geschichten aus Vancouvers Vergangenheit. Weiter ging es zum Canada Place mit seinen ikonischen Segeldächern, einem Wahrzeichen der Stadt.
Ein absolutes Muss war der Stanley Park, und wir waren tief beeindruckt von den majestätischen Totempfählen, die ein Zeugnis der reichen Geschichte und Kultur der First Nations sind.
Unser Tag endete mit einem magischen Moment: dem Sonnenuntergang am Meer. Wir standen da, beobachteten die Sonne, die langsam im Pazifik versank und reflektierten die Schönheit und Vielfalt, die dieser Tag uns gezeigt hatte.


29.09.22 // Tagesausflug nach Vancouver Island

Nach einem frühen Start machten wir uns auf den Weg zur Fähre, um Vancouver Island zu erkunden. Die Fährüberfahrt bot uns atemberaubende Aussichten und war schon ein Erlebnis für sich. Schon bald erreichten wir Victoria, die charmante Hauptstadt von British Columbia. Wir begannen unsere Erkundungstour mit einer Rundfahrt, die uns die prächtigen historischen Gebäude und die maritime Atmosphäre der Stadt näher brachte. Nach der Rundfahrt hatten wir Zeit zum Bummeln und entschieden uns für einen Spaziergang zum Fisherman's Wharf, wo bunte Hausboote auf dem Wasser schwankten und Seelöwen und Seeotter spielten. Für die Rückfahrt ins Zentrum wählten wir ein besonderes Transportmittel: die kleinen gelben Wassertaxis. Es war eine unterhaltsame und schnelle Möglichkeit, die Stadt vom Wasser aus zu sehen.
Am Nachmittag besuchten wir die berühmten Butchart Gardens. Diese prächtig angelegten Gärten bezauberten uns mit ihrer Blütenpracht, den kunstvollen Arrangements und den friedlichen Wasserläufen.
Die Rückfahrt mit der Fähre hielt noch eine Überraschung für uns bereit: In der Ferne konnten wir kleine Orca-Wale beobachten, die elegant aus dem Wasser sprangen und für uns ein unvergessliches Naturschauspiel boten.
Zurück auf dem Festland rundeten wir unseren Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ab, bei dem wir die Eindrücke des Tages Revue passieren ließen und unsere Begegnung mit den Orcas feierten.


30.09.22 // Rückflug nach Deutschland

Die freie Zeit am Vormittag nutzten viele , um die letzten Souvenirs zu erwerben. Wir verabschiedeten uns von Kathy und fuhren gemeinsam zum Flughafen und flogen nach Deutschland zurück.


01.10.22 // Ankunft zu Hause

In Deutschland angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander und unsere Wege trennten sich nun. Eine wundervolle Single-Rundreise neigte sich dem Ende entgegen und wir fuhren mit vielen Erinnerungen im Gepäck nach Hause.

Kommentare zum Reisebericht

Hallo, es war eine wunderschöne Reise mit vielen netten Leuten , mit Kathy und Franziska. Vielen Dank


Heiko

Heiko Schulz
28.11.2022