Reisebericht: Singlereise West–Kanada – Erlebnis Rocky Mountains

19.09. – 01.10.2023, 13 Tage Rundreise für Singles: Calgary – Glacier–Nationalpark – Waterton Lakes Nationalpark – Rocky Mountains – Banff – Jasper – Whistler – Vancouver


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Faszinierende Natur soweit das Auge reicht. Spiegelnde Seen, beeindruckende Berggipfel, tosende Wasserfälle und überall warten überraschende Begegnungen mit der wilden Tierwelt. Wer möchte in Kanada nicht einen Bären sehen?


Bei unserer Reise durch den Westen erlebten wir neben beeindruckenden Naturhöhepunkten auch äußerst freundliche Menschen, die mit jedem zwanglos ein Gespräch beginnen. Leben und leben lassen - das Motto Kanadas könnte nicht besser passen!
Ein Reisebericht von
Birgit Kirchner
Birgit Kirchner

Dienstag, 19.09.2023: Flug nach Calgary – Willkommens–Abendessen in Kanada

Von mehreren Abflughäfen kommend, sammelten wir uns in Frankfurt am Abfluggate und flogen gemeinsam nach Calgary. Der Flug war überraschend angenehm und so auch die unkomplizierten Einreiseformalitäten in Kanada. Nach kurzer Zeit waren wir bereits im Hotel Marriott Residences, das uns mit äußerst großen, komfortablen Zimmern empfing.

Zusammen mit unserem lokalen Reiseleiter Renzo, der uns die gesamte Reise begleitete, unternahmen wir einen ersten Spaziergang in Calgary, entlang der Fußgängerzone zum Olympiapark. Den Abend ließen wir im Restaurant Earl’s bei einem sehr leckeren Abendessen ausklingen und konnten uns als Reisegruppe schon mal etwas beschnuppern.

Mittwoch, 20.09.2023: Stadtrundfahrt in Calgary – Weiterfahrt in den Waterton Lakes Nationalpark (275 km)

Die Stadtrundfahrt am Vormittag in Calgary führte über die kühn geschwungene Peace Bridge des bekannten Architekten Calatrava, zeigte uns kurz Chinatown, dann das Fort, wo die Stadt 1875 gegründet wurde, den Stampede Park, in dem jährlich das bekannte Rodeospektakel mit 1,5 Mio. Besuchern stattfindet.
Der Calgary Tower darf natürlich nicht fehlen, dieser wird auch als die größte Fackel der Olympischen Spiele bezeichnet, da hier das Olympiafeuer der Winterspiele 1988 entzündet wurde. Der Aufzug brachte uns 180m nach oben und von dort bietet sich ein großartiger Rundblick, einschließlich senkrecht nach unten an einem gläsernen Abschnitt. Danach ging es erneut zu Fuß die Stephen Avenue entlang, mit historischen Gebäuden und vielen Geschäften und Restaurants. Die Devonian Gardens befinden sich überraschenderweise indoor in einem Einkaufszentrum. Hier konnten wir nochmals etwas die Beine vertreten, bevor es nachmittags im Bus Richtung Süden zur USA-Grenze nach Waterton ging.

Unterwegs legten wir einen Stop im Reservat der First Nations (Ureinwohner) ein und bestaunten im Museum am „Head Smashed Buffalo Jump“ die Geschichte, Legenden und die Jagdkünste, wie sie die Bisons zum eigenen Überleben jagten und alles verwerteten. Ein sehr interessanter Abschnitt der Geschichte.

Bei strömendem Regen erreichten wir schließlich unser Hotel am Waterton Lake, von dem wir erstmal nichts sahen. Wir freuten uns über das Abendessen im warmen, gemütlichen Restaurant und schauten voller Zuversicht auf den nächsten Tag.

Donnerstag, 21.09.2023: Erkundungen im Glacier–Nationalpark – USA

Der kleinste Nationalpark der Rocky Mountains liegt direkt am 49.Breitengrad, der auch die Grenze zwischen Kanada und den USA/Montana markiert. Waterton Lakes Park genannt auf der kanadischen Seite und Glacier Nationalpark auf der US-Seite.

Nach nur 30 Min. Fahrzeit stehen wir an der Grenze und dürfen erstmal die Einreiseformalitäten erledigen. Und es wird genau genommen. Frierend stehen wir vor dem Zollhäuschen, wo jeder persönlich vortreten muss. Foto, Fingerabdrücke und immer schön freundlich, damit er keine Pause macht.

Sankt Mary’s ist unser erstes Ziel, das Tor zum Nationalpark von dieser Seite. Wir sind schon ganz gespannt!
Hier steigen wir um in einen roten Oldtimerbus - eigentlich ein Cabriolet, doch angesichts der Temperatur lassen wir das Dach lieber zu. Auf dem Loganpass, zu dem wir hinauf wollen, hat es in der Nacht bereits geschneit.
Die „Going-to-the-sun-Road“ auf der wir die Höhe erklimmen, hält ihr Versprechen nicht so ganz. Es ist bewölkt und windig, doch die landschaftlichen Eindrücke überwältigend schön.

Immer wieder halten wir an, fotografieren, unternehmen eine kleine Wanderung zum See und kommen schließlich auf dem Logan Pass in 2026m Höhe an. Die Rückfahrt endet am Visitorcenter, wo wir in einem Video nochmals die Geschichte dazu erfahren und schon geht es wieder Richtung Kanada.

Müde, doch mit einem Lächeln im Gesicht erreichen wir Waterton Lake - und siehe da, das Wetter meint es gut und wir können noch einen Spaziergang unternehmen und uns über die malerische Aussicht am See freuen. Hoch oben ist das Prince-of-Wales-Hotel zu sehen, das an ein englisches Schlösschen erinnert.

Freitag, 22.09.2023: Weiterfahrt nach Banff – Banff–Nationalpark (360 km)

Und heute geht es endlich in die Rockies!
Nachdem der Redrock Canyon, dem wir vorher noch einen Besuch abstatten wollten, heute gesperrt ist und deshalb ausfallen muss, werden wir mit den ersten Bärenfotos belohnt. Direkt neben der Straße schwimmt einer im See, entsteigt auf der anderen Seite dem Wasser und begeistert uns, bevor er gemächlich im Gebüsch verschwindet.

Die Lundbreck Falls sind unser nächster Halt, ein bisschen wie "Little Niagara" und auf jeden Fall sehenswert.
Wir fahren durch das Kananaskis Country, das an der sonnigen, waldreichen Ostseite der Rockies liegt. An der U Ranch legten wir eine Mittagspause ein und genossen den Blick auf die Berge in der Sonne.

Schließlich erreichen wir den Banff Nationalpark. In Canmore nochmals ein kurzer technischer Stopp und noch bei strahlendem Sonnenschein kommen wir in den geschäftigen Ort Banff. Das Fairmont Springs Hotel muss kurz sein, es ist eine Institution im Ort, dann runter zu den Bowfalls, und schließlich zum Surprising Aussichtspunkt mit vollem Blick auf das imposante Bauwerk des Springs Hotels.

Banff begeistert alle mit seinem netten Flair, umringt von leuchtenden Bergspitzen in der späten Nachmittagssonne. Alle gehen sogleich auf Erkundung und zum Bummeln in die Fußgängerzone. Nach dem gemeinsamen Abendessen sanken wir dann alle sehr müde, doch hoch zufrieden ins Bett.

Samstag, 23.09.2023: Entdeckungstour im Banff–Nationalpark – mit Lake Louise, Moraine Lake, Emerald Lake

Wenn es ein Bilderbuchpanorama der Rocky Mountains zu sehen gibt, dann findet es immer hier statt: an den unwirklich türkis-blauen Gletscherseen, die wir heute besuchen. Das Herz der kanadischen Rockies!

Es beginnt mit dem Lake Louise. Der wohl berühmteste Bergsee Kanadas liegt am Fuße des 3464m hohen Mount Victoria und leuchtet türkis, auch ohne Sonne. Die feinen Partikel des „Gletschermehls“, eine Art Gesteinsabrieb, sorgen für die intensive Farbe und der Gletscher spiegelt sich obendrein auf der glatten Wasseroberfläche wider. Welch ein grandioser Anblick! Kein Wunder, dass auf der anderen Seite eines der beeindruckenden Luxushotels der Eisenbahngesellschaft steht, heute Fairmont Chateau Lake Louise benannt. Bei einem ausgiebigen Spaziergang konnten wir uns kaum satt sehen an dieser malerischen Kulisse.

Doch es kam noch besser. Nur 15km weiter und auf 1885m Höhe liegt der Moraine Lake im Valley of ten peaks (Tal der 10 Gipfel).
Über einen Pfad und Treppen erreichten wir die beeindruckende Aussichtsstelle und verstanden sofort, warum dieser Anblick lange Zeit auf einem kanadischen Dollarschein zu finden war. Im Vordergrund der See, dahinter die Berggipfel, alles eingerahmt von Tannen und wenn jetzt noch ein Elch daher gelaufen käme…. ja, da war einer, aber leider nicht direkt dort und daher hat ihn nur unser Busfahrer bestaunen können und Fotos für uns gemacht!

Im Yoho-Nationalpark liegt der grüne Emerald Lake, etwas kleiner, mit einer Holzbrücke und Kanus zum Ausleihen. Doch dafür fehlte uns die Zeit, wir wollten noch zur Natural Bridge, eine erstaunliche Felsformation wie eine Brücke, wo ein Fluss mit Wasserfall durchfließt.
Auch hier Fotos, Fotos, Fotos! Und dann gab es noch eine Zugabe: die Fahrt zu den Takakkawfalls 370m tief fallend, die Stelle nur mit speziellem Busmanöver zu erreichen. Doch der Tag hatte noch mehr Geschenke: beim letzten Stopp am Vermillion viewpoint zeigte sich uns noch ein Regenbogen!

Sonntag, 24.09.2023: Weiterfahrt über den Icefield Parkway nach Jasper (288 km) mit Heliflug unterwegs

Die Fahrt über den Icefield Parkway zählt zu den Traumstraßen der Welt. Wie die Perlen einer Kette reihen sich hohe Berggipfel aneinander und bieten hinter jeder Kurve neue Ohhh-Momente.
Fotostopps am Bowlake, am Crawfordgletscher, dessen Eismassen wie riesige Krähenfüße aussehen, und am milchig-grünen Peytolake, den wir nach dem Bowpass erreichen, eröffneten den schönen Tag.
Wir fuhren etwas länger am Icefield Parkway entlang, da wir bis Saskatchuan crossing wollten. Dort startet die 20-min. Helicoptertour, die einige Teilnehmer unternehmen wollten. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis, die schneebedeckten Bergriesen aus der Vogelperspektive zu sehen, bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Toll!

Und dann sehen wir wieder einen Bären am Waldrand und können ihm vom Bus aus 10min. beim Fressen zuschauen, keine 5m entfernt! Was für ein bewegendes Naturerlebnis! Alle fotografieren wie wild!

Wir fuhren zum Columbia Icefield und unternehmen eine Exkursion mit Spezialfahrzeugen auf die Zunge des Athabasca-Gletschers. Das jahrhundertealte Eis unter den Füßen und die klare, kalte Bergluft in den Lungen zu spüren, ist schon etwas Besonderes. Nach 20 min. geht es wieder hinunter und wir machen uns auf den Weg nach Jasper.
Die gemütlichen Becker Chalets waren für die nächsten zwei Nächte unser Domizil.

Montag, 25.09.2023: Maligne–See und Maligne–Canyon

Die malerische Kulisse der Rockies begleitet uns auch in Jasper und Umgebung.
Der Maligne Lake ist unser erstes Ziel. Auf dem gut 18km langen See unternehmen wir eine Bootsfahrt bis dahin, wo vor der imposanten Bergkulisse von sieben Dreitausendern „Hall of the Gods“ (Halle der Götter) die kleine Insel „Spirit Island“ zu sehen ist. Das wohl meistfotografierte Motiv der kanadischen Rockies!
Die kleine Insel ist noch heute alljährlich Zeremonieplatz der Ureinwohner. Der Legende nach trafen sich dort einst zwei Verliebte von verschiedenen, verfeindeten Stämmen, die nicht zusammen sein durften. Der Mann verließ die Insel nie wieder, so dass sein Spirit (Geist) noch heute dort weilt und auf die Erfüllung seiner Liebe wartet.

Die eindrucksvolle Berglandschaft ringsum mit immer wieder neu auftauchenden Gletschern begleitet uns die 1,5 Std. auf der Bootsfahrt. Zurück am Ufer unternahmen wir eine kleine Rundwanderung und legten danach eine gemütliche Pause an der Waffelhütte ein. Sogar die Sonne kitzelte uns im Gesicht. So gestärkt ging es weiter zum Maligne Canyon. Die Schlucht mit ihren steil und 50m tief abfallenden Kalksteinwänden ist wiederum ein Beispiel der beeindruckenden Natur im Jasper Nationalpark. Wir standen dort und konnten uns gar nicht satt sehen!

Ein letzter Anlaufpunkt war noch der Ort Jasper mit seiner Eisenbahnervergangenheit. Am kleinen Bahnhof konnten wir einen der kilometerlangen Züge bestaunen. Ansonsten geht es eher beschaulich zu im kleinen Ort mit seinen Läden, Cafés und Touristenangeboten.
Das gemeinsame Abendessen im Hotelrestaurant schmeckte wieder vorzüglich.

Dienstag, 26.09.2023 Besuch Mount Robson Park–Weiterfahrt nach Sun Peaks (451km)

Wir verlassen heute die Provinz Alberta und begeben uns auf den Weg nach British Columbia.
Ein längerer Fahrtag liegt vor uns.

Doch zunächst haben wir noch eine Zugabe eingebaut: wir besuchen den nahe gelegenen Pyramide Lake. Welch ein grandioser Anblick uns hier erwartet, können wir schon bei der Anfahrt erkennen. Der Pyramide Mountain und andere verschneite Bergspitzen reihen sich am Horizont auf und bezaubern uns dann mit dem Spiegelbild im See. Die Herbstfarben des Waldes tun ein weiteres dazu, so dass wir völlig beeindruckt die Weiterfahrt antreten.

Der Mount Robson mit seinen imposanten 3954m Höhe ist der höchste Berg der kanadischen Rockies. Als wir dort am frühen Nachmittag ankommen, hüllt sich die Spitze leider in Wolken. Nichts zu machen, das wird sich so schnell nicht ändern! Sehr beeindruckt hat uns dafür das wunderschöne Ahornblatt, das Janet dort gefunden hat. Wir staunten wie groß und so richtig rot-gelb strahlend dieses Blatt war, wohl deshalb DAS kanadische Symbol.
Einen kurzen Stop legen wir noch an den Spahat Falls ein, mit einem Spaziergang am Hochplateau sehen wir, wie der Wasserfall gegenüber in die Tiefe stürzt.

Auf der Weiterfahrt überbrücken wir die Fahrzeit mit einem spielerischen Quiz über Kanada zu Fakten, Amüsantem und allerlei Wissenswertem. So lernt selbst unser Guide noch einige Dinge, wie z.B. dass Kanada den siebten Platz im World Happiness Report belegt.
Am späten Nachmittag erreichen wir den kleinen Wintersportort Sun Peaks. Es ist keine Saison und wenig los, doch der Ort zeigt sich sehr idyllisch mit seinen schmucken Häusern. Unser Hotel liegt mittendrin.

Mittwoch, 27.09.2023: Fahrt nach Whistler (355 km)

Erneut werden wir eine längere Strecke zurücklegen. Über den Ort Kamloops ging es zum Kamloops Lake, wo wir uns etwas die Beine vertreten konnten und wieder zahlreiche Fotos machten. Die Landschaft hat sich inzwischen stark verändert, es ist karg und trocken, doch die Canyons beeindrucken durch ihre Formationen, so auch der des Fraserrivers. Unsere Mittagspause mit lunchboxes legen wir am Seytonlake ein. In der frischen Luft schmeckt es vorzüglich.

Auf der Weiterfahrt geht es öfters bergab und bergauf und schließlich erreichen wir Whistler. Der bekannte Wintersportort war teilweise Austragungsort der olympischen Winterspiele 2010. Nur knapp 2 Std. von Vancouver entfernt, ist er auch ein beliebtes Wochenendziel der gut situierten Großstädter. Whistler ist umringt von 5 Seen und 3 Berggipfeln sowie zahlreichen Golfplätzen. Nichts davon können wir sehen, da dicker Nebel und Nieselregen uns einhüllt.
Also verbringen wir die kurze Freizeit in den Souvenirläden und gehen anschließend zum gemeinsamen Abendessen. Das war lecker!

Donnerstag, 28.09.2022: Vancouver – die Perle am Pazifik (130 km)

Die berühmte Sea-to-Sky-Road befahren wir in umgekehrter Richtung, also von oben nach unten zum Meer, wo uns Vancouver erwartet. Angeblich eine der schönsten Städte der Welt! Wir sind so gespannt!

Auf der Strecke liegen die Shannon falls, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollen, obwohl es in Strömen regnet! Wir haben Regenjacken dabei und so stellen die 10 Min. hin und wieder zurück kein Problem für uns dar.

Doch dann kam wirklich ein Problem! Kurz vor Vancouver hatten wir mit dem Bus eine Reifenpanne und da war Geduld gefragt. Aber auch dies wurde gut gelöst und wir besuchten zur Überbrückung eine nahe Lachsfarm und unternahmen einen Spaziergang im Regenwald.

Die Stadtrundfahrt in Vancouver konnten wir anschließend komplett durchführen. Wir sahen den Stanley Park mit Totempfählen der First Nations, einem schönen Blick auf die Skyline, auf die Lionsgate Bridge, fuhren durch die Hauptgeschäftsstraße Robson Street, vorbei an Chinatown, weiter über die Brücke nach Kitsilano und stiegen in Granville Island aus dem Bus. In diesem durch Künstler und modernem Lifestyle geprägten Viertel besuchten wir die Markthalle und hatten etwas Zeit zum Bummeln.
Zum Abschluss ging es nach Downtown, vorbei am Canada Place mit seinen Segeldächern, dem Wahrzeichen der Stadt, und in das historische Viertel Gastown, wo wir das Vergnügen hatten, der Melodie der alten Dampfuhr zu lauschen.

Ja, diese Stadt ist Vielfalt in jeder Hinsicht! Die unvergleichliche Lage im breiten Delta des Fraserriver, vor der Kulisse der grünen Berge, naturnah und urban zugleich, mit freundlichen Menschen aus aller Welt, die respektvoll zusammenleben.

Freitag, 29.09.2023: Freizeit in Vancouver oder Tagesausflug nach Vancouver Island

Heute heißt es früh aufstehen, denn der Besuch von Victoria auf Vancouver Island ist eine Tagesreise. Schon die 90-minütige Fährüberfahrt bietet herrliche Blicke auf die Küstenlinie und die vielen Inselchen mit prachtvollen Häusern und Villen inmitten der Natur.

Victoria Island ist überraschend groß mit 450 km Länge und 100km Breite und hat nur 800 000 Einwohner. Die meisten leben in Victoria und Nanaimo, die westliche Pazifikseite ist wilde Natur und kaum erschlossen. Wir besuchen das englisch anmutende Victoria am Südende der Insel und sind beeindruckt von der charmanten Atmosphäre der Hauptstadt von BC. Das Parlamentsgebäude und schöne, viktorianische Häuser wie auch das prächtige Fairmont Express Hotel prägen das Bild.

Das pittoreske Viertel Fisherman’s Wharf mit bunten Hausbooten und vielen Kneipen ist ideal für einen Mittagssnack, mit der Wasserfähre geht es zurück und zu Fuß durch die Fußgängerzone Governmentstreet. Am Nachmittag besuchten wir Butchart Gardens, der botanische Garten begeistert mit einer Blüten- und Farbenpracht ohnegleichen.

Mit einer Fülle an Eindrücken geht es wieder zurück nach Vancouver, wo wir den letzten Abend unserer Reise gemeinsam in einem schönen Lokal verbringen.

Samstag, 30.09.2022/ Rückflug von Vancouver

Ein letzter Spaziergang am Morgen an der English Bay, wo nur 100m weiter unser Hotel BWSands ideal gelegen ist, auch um abends evtl. den Sonnenuntergang zu bewundern.
Doch für uns geht es zum Flughafen.
Wir nehmen Abschied von Kanada, von Vancouver und unserem local guide Renzo.
Danke für eine wunderschöne, unvergessliche Reise!

Sonntag, 01.10.2022 /Ankunft in Deutschland

Am Morgen landen wir pünktlich in Frankfurt und verabschieden uns herzlich voneinander.
Ein bisschen Wehmut ist immer dabei, wenn so eine Gruppe auseinander geht, haben wir doch großartige Erlebnisse und Momente miteinander geteilt.

Vielen Dank an diese so nette Gruppe für eine harmonische und eindrucksvolle Reise!

Schlusswort

“Das Ziel einer Reise ist niemals ein Ort, sondern eine neue Art, die Dinge zu sehen.” – Henry Miller

In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr viele neue Erkenntnisse und wunderbare, bleibende Eindrücke mitgenommen habt. Bleibt gesund und reiselustig!

Bis zur nächsten Reise - herzliche Grüße <3

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