Reisebericht: Rundreise im Traumland Kroatien

14.04. – 24.04.2012, 11 Tage Rundreise Kroatien mit dem Reisebus: Zagreb – Nationalpark Plitwitzer Seen – Split – Dubrovnik – Insel Korcula – Trogir – Krka–Wasserfälle – Zadar – Insel Rab – Dalmatinische Küste – Bled


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Eine wunderschöne Reise durch die Vielfalt der Landschaften, Städte und Regionen Kroatiens – eine Reise im Wechsel der Jahreszeiten
Ein Reisebericht von
Konrad Füssel

Reisebericht



Schon zu Beginn der Reise  - eher kühles Frühlingswetter - die Reise Richtung Regensburg, Passau und Semriach - eine kurzweilige und sehenswerte Tour durch das Fichtelgebirge, die Oberpfalz, das Donautal und entlang der Pyhrnautobahn durch die Alpen.
Leider regnete es auch in Semriach, wodurch nur die Mutigen in den Ort und zur sehenswerten Pfarrkirche St. Ägidius wanderten. Der Trattnerhof, unser Hotel, verwöhnte uns mit guter Küche und einem schönen Schwimmbad.
 
 
Am Sonntag dann weiter Richtung Kroatien, vorbei an Graz, über die slowenische Grenze bei Spielfeld und mit der ersten Rast bei Glockenleuten nahe Maribur. Über die Drau und zur kroatischen Grenze ging es weiter durch die schöne, fruchtbare Landschaft des Kroatischen Zagorje in die Hauptstadt Zagreb. Einen Besuch des neuen größten kroatischen einkaufzentrums verbanden wir mit der Mittagsrast.


 
Zagreb, die kroatische Hauptstadt, deren Charme und historischen Sehenswürdigkeiten uns Lilijana beeindruckend näherbrachte - beginnend mit Bolle´s Friedhof, den Gründerzeitvierteln der Stadt mit Oper und Kunstmuseum, der alten Bischofsstadt mit dem Dom und der Bürgerstadt, die wir zu Fuß durchstreiften.
Den Abend und die Nacht verbrachten wir im Hotel International, was dabei seinen vier Sternen absolut gerecht wurde.
 


 
Am dritten Tag die herrliche Fahrt zu den Plitwitzer Seen, vorbei an der alten Festungsstadt Karlovac, entlang blau schimmernder Flüsse ging es stetig hinauf ins Gebirge. An der Wassermühlensiedlung Rastoke machten wir halt. Endlich schien die Sonne und wir spazierten durch das sehenswerte Mühlendorf. Eine Müllerin zeigte uns allen für einen kleinen Obolus die Funktion ihrer Getreidemühle.
Zum Mittag erreichten wir pünktlich das Restaurant Licka Kuca nahe Plitvice, welches uns zum zünftigen Essen einlud.
Vom Hotel Jezera aus machten wir uns dann auf den Weg durch die Naturwunder der oberen und unteren Seen und Wasserfälle im Nationalpark Plitwitzer Seen. Im oberen Bereich schien noch die Sonne, doch dann öffnete der Himmel seine Schleusen. Also deckten wir uns im Andenkengeschäft mit Schirmen ein und weiter ging die Wanderung bis zum hohen Wasserfall des Plitwitzbaches und dann die Serpentinen hinauf zum wohlig warmen Bus, der uns zum Hotel zurückbrachte.
 
Am Dienstag begann die Fahrt mit Schneetreiben und weißer Gebirgslandschaft im Velebit-Gebirge. Der Autobahntunnel war gesperrt, aber ausgeschildert war das nicht und so mussten wir einen Umweg in Kauf nehmen, bevor wir dann über Gradac und Knin die Adriastadt Split erreichten. Hier empfing uns Vesna herzlich und mit ihr besichtigten wir die beeindruckende Hafenstadt mit den historischen Gassen der Altstadt innerhalb der Reste des römischen Kaiserpalastes. Die anschließende Freizeit reichte für ein Eis, dann begann die Weiterfahrt entlang der Küstenstraße nach Süden  - vorbei an der Seeräuberstadt Omis, entlang der Makarska Riviera unterm Biokovo-Gebirge, mit fotostopp an den Bacinsker Seen, durch das Gebiet der Neretva-Mündung, der Bucht von Neum und gegenüber entlang der Halbinsel Pelesac nach Dubrovnik. Schon von weitem sahen wir die blaue Leuchtschrift des Hotels Adria, in dessen Aussichtsrestaurant der Abend ausklang.


 
Mittwoch, ein neuer Tag und endlich Sonnenschein. Dubrovnik machte seiner Schönheit alle Ehre. Bose brachte uns mit seinem Bus zum Pile-Platz, wo uns Albin zur Stadtführung erwartete. Begleitet von seinen ausführlichen Erläuterungen streiften wir durch die Gassen der Stadt, besuchten das Franziskanerkloster mit seinen Schätzen und der alten Apotheke, betrachteten den Uhrturm und den Roland, besichtigten den Dom und die spanische Treppe.
Alle Gäste erkundeten die Stadt am Nachmittag weiter - über den Weg entlang der Stadtmauer und/oder einer Fahrt mit der Seilbahn zum Aussichtsberg. Einige erzählten mir auch von einer recht schaukligen Bootsfahrt.
Zurück im Hotel genossen wir am Abend das Einlaufen eines Aida-Kreuzfahrtschiffes und den Sonnenuntergang über den Hirschinseln.
 
Donnerstag, weiter ging die Reise entlang der Küste und der Inselwelt Kroatiens - wieder nordwärts. Erster Fotohalt ist an der großen Brücke in Dubrovnik. Später auf der Halbinsel Peljesac machen wir  in Veliki Ston eine kleine Pause und laufen bei Regen durch die kleine erdbebengeschädigte Stadt mit ihrer beeindruckenden Maueranlage. In Richtung der Kapitänsstadt Orebic halten wir nochmals in Potomje und zur Überraschung der Gäste stoppen wir am Weingut Matusco. Als eberhardt Wow gibt es hier eine leckere Weinprobe und Frau Violic-Matusco erklärt uns den Weinbau und das Leben in Kroatien - einfach nett und interessant.
Ein Fotostopp vor Orebic mit grandioser Aussicht, dann die Fährüberfahrt.
Die Insel Korcula mit ihrer Landschaft und Pflanzenwelt, den Dörfern und der kleinen reizvollen Hauptstadt - Lujo bringt sie uns näher und begeistert uns auf ganz persönliche und lustige Art und Weise. Im schönen Hotel Marco Polo übernachten wir.
 
Zurück über die Halbinsel und dann weiter nordwärts entlang der Küstenstraße fahren wir, jedoch diesmal am Ende der Makarska Riviera über das Biokovo-Gebirge und die Autobahn zurück nach Split und weiter nach Trogir, der wohl ältesten und reizvollsten Stadt auf dieser Tour. Ich stelle sie den Gästen vor und mir verbringen ein paar Stunden in der historischen Altstadt - dann geht’s weiter, vorbei an Primosten nach Sibenik. Das Hotel Solaris Jure empfängt uns mit Begrüßungsband und Begrüßungstrunk.


 
Am nächsten Tag ein neues Naturerlebnis - der Nationalpark Krka. Tosend stürzt das Wasser über die Travertinbarrieren - so viel Wasser haben wir hier noch nie gesehen. Wir wandern die große Parkrunde und sind beeindruckt - einfach unbeschreiblich schön. Mit dem Wetter haben wir heute auch Glück.
Bei der Weiterfahrt nach Zadar stoppen wir an der Krka-Brücke und genießen das Panorama von Brücke, Fluss und der alten Stadt Skradin.
Am Hafen empfängt uns Edi, der Geschichtslehrer, zur Stadtführung von in Zadar. Die  sehenswerte Stadt mit der Wasserorgel und dem „leuchtenden“ Planetensystem,
der Basilika, den römischen Ausgrabungen und allen anderen Sehenswürdigkeiten ist schön und wieder völlig anders.
Auf dem Weg zur herrlichen Insel Rab am späten Nachmittag machen wir an den Maslenica-Brücken eine kleine Pause, dann geht es die Kurvenreiche Küstenstraße unterm Velebit bis Jablanac und auf der Fähre hinüber nach Rab. Im Hotel Imperial erwartet uns echter Verwöhnservice.


 
Das Wetter hat sich schon wieder gewandelt und der Schirocco-Wind neue Regenschauer herangebracht.
Robert begrüßt uns hier in Rab und führt uns durch seine sehenswerte Stadt mit den fünf Türmen. Ab Mittag erkunden wir gemeinsam mit ihm die Insel und genießen ein herrliches Mittagessen im Restaurant Dionis.
Den Sonntagnachmittag genießen wir einfach.
 
Am Montag starten wir wieder zur Fähre und hinauf geht es nach Rijeka und der Kvarner Bucht. Bei einem schönen Blick auf die Brücke zur Insel Krk halten wir kurz inne. Ebenso in der Kvarner Bucht. Mittag ist an einer Autobahnraststätte, dann erreichen wir die kroatisch-slowenische Grenze.
Die slowenische Gebirgslandschaft ist wunderschön und überall blüht und grünt es.
 
Erst das Idrijca-Tal und dann das reizvolle Socatal geht es die Smaragtstraße hinauf, mitten ins Herz der Julischen Alpen, nach Bovec. Leider holt uns hier der Regen wieder ein und im oberen Bereich sind die Berge noch tief verschneit.
Unser Hotel Kanin ist da eine wohlige Heimstätte für den Abend und die letzte Nacht.


 
Die Heimreise - eine Alpenrundfahrt mit den Schönheiter der Julischen Alpen, Schnee am Predel-Pass sowie den verschiedenen Alpenregionen entlang der Tauernautobahn vervollkommnet die tollen Reiseeindrücke und Erlebnisse.
Wir haben ein wunderschönes Land mit herrlicher Natur, einfachen, netten und gastfreundlichen Menschen kennengelernt - eine traumhafte Adriaküste erlebt und einen echten April-Urlaub zwischen Winter und Frühling genießen können.
Pesterwitz, 26. April 2012
 
Konrad Füssel
Reiseleiter

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