Reisebericht: Rundreise im Traumland Kroatien

30.09. – 10.10.2018, 11 Tage Rundreise Kroatien mit dem Reisebus: Zagreb – Nationalpark Plitwitzer Seen – Split – Dubrovnik – Insel Korcula – Trogir – Krka–Wasserfälle – Zadar – Insel Rab – Dalmatinische Küste – Bled


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Dubrovnik, Zadar, und Split; die Plitwitzer Seen und der Krka Nationalpark. Dieses und noch viel mehr konnten wir auf dieser schönen Reise mit allen Sinnen genießen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

In die Steiermark

30.9.2018. Nun ist es endlich soweit, nach einer recht kurzen Nacht machen wir uns auf um die große Reise zu beginnen die uns bis in den südlichsten Zipfel von Kroatien bringen wird. Doch soweit ist es noch lange nicht, die Tour beginnt in der Heimat und der Bus startet am Dresdner Flughafen. Bald darauf geht die Sonne auf und sie bescheint die leer gemähten Felder. Bald schwenken wir auf die Autobahn ein die uns in Richtung Regensburg bringen wird, hier kreuzen wir die Donau und dieser mächtige Fluss begleitet uns bis Passau. Weiter geht die Fahrt; die Sonne ist unsere Begleiterin als wir dann in die schroffe Bergwelt der Kalkalpen eintauchen, so manch schöne Perspektive zeigt sich uns dabei. Dann rücken wir Graz immer näher; das Hochgebirge ist gewichen und es zeigen sich uns die grünen Hügel des steirischen Mittelgebirges. Bald schwenken wir von der Autobahn ab und es geht hinauf in den reizvollen Ort Semriach; inmitten der schönen Bergkulisse und einer himmlischen Ruhe beziehen wir die Zimmer unseres Hotels „Semriacher Hof", es ist das erste Ziel unserer Reise.
Zeit für einen Spaziergang im Ort nach anstrengender Reise der uns Appetit macht zum leckeren Menü welches wir uns im gastlichen Restaurant gut schmecken lassen.

Zagreb, die Kroatische Hauptstadt

1.10.2018. Die Sonne geht hinter den steirischen Bergen auf und verspricht uns einen weiteren schönen Tag. Über Nacht war es kalt; die Wiesen vor unserem Hotel sind vom Raureif leicht überzuckert. Nach dem Frühstück machen wir uns auf um an Graz vorbei zur slowenischen Grenze zu gelangen. Wir sehen den Weinanbau und im Draufeld wartet noch der Mais auf seine Ernte. Im Hintergrund sehen wir auch die Erhebungen der Zagorije, dort liegt Kroatien. Auch hier geht der Grenzübertritt problemlos und bald sind wir auf dem Weg nach Zagreb. Links ist das Medvenica - Gebirge zu sehen welches wir im großen Bogen umfahren.
Ein kurzer Aufenthalt am Hotel, dann ist Darija erschienen mit ihr werden wir nun auf Erkundungen in Zagreb gehen. Zunächst gelangen wir in das Zentrum; auf dem Weg dahin durchfahren wir den modernen Teil der Stadt. Dann sind wir in der Nähe der Kathedrale angelangt, hier verlassen wir nun den Bus um uns den ältesten Teil der Hauptstadt anzuschauen. Ein kleiner Abstecher in die Kathedrale, dann geht es über den Markt hinauf zur Oberstadt. Durch das Steintor hindurch gelangen wir zum Markusplatz, staunen über die bunten Dachziegel der Kirche, sehen Parlament und Regierungssitz und bummeln schließlich weiter bis zum Aussichtspunkt. Zu unseren Füßen hat sich die Stadt ausgebreitet und wird von der Sonne beschienen - sehr romantisch! Dann geht es hinunter zum Jelacic - Platz, hier am schlagenden Herz von Zagreb, endet die wissenswerte Führung und es verbleibt noch etwas Freizeit. Gegen Abend bringt uns der Bus dann zurück zum Hotel, hier können wir auch die Gäste begrüßen die mit dem Flugzeug angereist sind.

Welterbe und Naturwunder: die Plitwitzer Seen

2.10.2018. Am Abend zog eine Regenfront heran und entlud ihre nasse Last auf die Straßen vor unserem Hotel. Als ich erwache trägt der Himmel dicke graue Wolken, keine guten Aussichten für unser heutiges Programm. Doch wir starten optimistisch gegen neun; der Himmel ist immer noch bewölkt aber der Regen hat aufgehört. Ein Stück auf der Autobahn bringt uns zum alten Garnisonsort Karlovac um von hier aus auf der Landstraße unserem Ziel näher zu kommen. Die Gegend ist recht einsam; die Fahrt durch die Dörfer bringt uns das einfache Leben hier näher und gegen Mittag langen wir an unserm Hotel an den Plitwitzer Seen an. Ein kurzer Imbiss zum Mittag, dann geht es los. Unser Parkführer heißt Michael und er wird uns in den nächsten Stunden nun die Wunder der Natur zeigen. Zunächst geht es zum Aussichtspunkt mit dem Blick auf den Großen Wasserfall. Unser Weg führt nun abwärts entlang der zahlreichen Seen die mit ihrer Türkisfarbe großen Edelsteinen gleichen. Zwischen den Kaskaden hindurch gelangen wir über Knüppeldämme an den Seen vorbei um aufwärts den Koziaksee zu erreichen. Von hier unternehmen wir eine gemütliche Bootsfahrt an das andere Ufer; ein frischer Wind weht uns entgegen, hier hat nun schon der Herbst Einzug gehalten.
Weitere Höhepunkte bringen uns die Oberen Seen, auch hier rauscht so mancher Wasserfall zu Tal.
Der Rundgang endet am Hotel; Zeit für ein wenig Erholung nach der Wanderung und am Abend haben wir dann den richtigen Appetit für das reichhaltige Buffet.

Die Fahrt nach Dubrovnik

3.10.2018. Heute steht eine längere Fahrt auf dem Programm. Dabei wird es viel zu sehen geben und deshalb müssen wir auch etwas früher starten. Der Wettergott hat uns für heute wieder schönes Wetter gebracht, somit starten wir voller Erwartung in den neuen Tag. Zunächst verläuft unsere Tour durch die einsame Gegend der Lika, hier ist alles schon sehr herbstlich und Nebelbänke liegen über der herben Landschaft. Entlang des Zrmanja - Flusses gelangen wir hinunter zur Adria, hier ist der Sommer aber noch nicht gewichen. Von den Bergen hinunterkommend, sehen wir schon das Häusermeer von Split, unser erstes Ziel. Direkt am Wasser befindet sich die reizvolle Riva, hier werden wir schon von Milena erwartet die uns nun auf eine Reise nehmen wird die gleich zwei Jahrtausende umfasst! Der Römische Kaiser Diokletian erbaute sich hier seinen Palast, auf den Spuren dieses Herrschers wandeln wir nun. Ob in den Kellergewölben oder oben am Tageslicht, uns zeigt sich eine faszinierende Welt die bei den Römern beginnt und uns bis zu den Venezianern und Habsburgern führt. Dieser Mix ist äußerst reizvoll und fasziniert die Besucher aus aller Welt.
Am Nachmittag müssen wir aber die Reise fortsetzen, sie führt uns an der Küste entlang und wird erst in Dubrovnik enden. Malerisch sind die Küstenorte die wir durchfahren anzuschauen, immer neue Perspektiven eröffnen sich uns, die vorgelagerten Inseln erfreuen unser Auge mit üppigem Grün und als wir uns dem Ziel nähern, verschwindet die Sonne in der Adria, damit geht ein schöner Tag zu Ende.

Dubrovnik

4.10.2018. Wir haben den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht! Die Sonne geht hinter den Bergen auf und bringt uns erneut einen schönen Tag. Am Pile - Platz, dem Eingangstor zur Stadt, werden wir schon von Antea erwartet, sie begleitet uns nun in die Gassen und auf die Plätze der alten Ragusa. Durch das Stadttor gelangen wir zwischen die mächtigen Festungsmauern und erfahren hier wie früher die Stadt verteidigt wurde. Dann schauen wir im Franziskanerkloster vorbei, bestaunen den schönen romanischen Kreuzgang, werfen einen Blick in die uralte Apotheke hinein und gelangen danach auf die belebte Stradun. Viele Nationen dieser Welt sind hier unterwegs, zahlreiche Sprachen dringen an unser Ohr und als wir in eine schmale Seitengasse einbiegen, sehen wir die urigen Restaurants die zu einem romantischen Mahl einladen. Doch weiter geht es in der Historie; vor der Blasiuskirche sehen wir gleich mehrere schöne Gebäude: den Uhrturm, das Zollhaus und den Rektorenpalast. Wir biegen um die Ecke und sind gleich im munteren Marktgeschehen angelangt, Einheimische bieten hier ihre frischen Waren an. Dann schauen wir noch im alten Hafen vorbei; Bootsführer warten hier auf Kundschaft, aber draußen auf dem Meer weht eine frische Brise. Dann endet die wissenswerte Führung, Antea verabschiedet sich von uns und nun verbleibt noch genügend Zeit für eigene Aktivitäten. Der Gang auf der Stadtmauer einmal um die Altstadt herum, die Fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Hausberg oder nur die Seele baumeln lassen, ich glaube es war an diesem schönen Tag für jeden etwas dabei.

Zur Insel Korcula

5.10.2018. Der Wetterbericht hat für heute keine so gute Prognose geliefert. Doch zunächst starten wir bei Sonnenschein um an der Küste entlang, immer mit Blick auf die Elaphitischen Inseln, zur Halbinsel Pelješac zu gelangen. Hier im Ort Ston gewannen die Ragusaner ihr Salz, damals ein begehrtes Gut und bei unserem Stopp sehen wir die mächtigen Schutzmauern welche die Salinen sicherten. Ansonsten ist Ston ein malerischer Ort, ein kleiner Bummel bringt ihn uns näher. Dann geht es weiter auf Pelješac, zahlreiche Weingärten säumen unseren Weg, in den fruchtbaren Tälern gedeiht ein üppiges Grün und bald sehen wir die mächtige Erhebung des Eliasberges. An seinem Fuß befindet sich das nette Fischerörtchen Orebic, von hier bringt uns eine Fähre hinüber zur Insel Korcula. Im Süden ziehen nun aber leider dicke Wolken heran und auf der Fährüberfahrt entladen sie ihre nasse Last. Als wir aber auf dem Weg zur Altstadt und zur Stadtführung sind lacht schon wieder die Sonne, wenn auch zögerlich. Hier werden wir von Neda Willkommen geheißen, unsere Gastgeberin in Korcula. Auch hier sind wir, nachdem wir das Stadttor mit dem Markuslöwen durchquert haben, in den schmalen mittelalterlichen Gassen verschwunden. Neda weiß so manche Geschichte aus längst vergangenen Zeiten zu erzählen, vieles wird in den Museen lebendig die wir dabei besuchen und in der schönen Kathedrale erfahren wir noch einiges über das religiöse Leben der Insel und über die Bruderschaften die in Korcula ihre prachtvollen Prozessionen abhalten. Auch hier verbleibt am Nachmittag noch viel Freizeit, der Abend sieht unsere Gruppe beim leckeren Diner wieder vereint.

Von Korcula nach Mitteldalmatien

6.10.2018. Am heutigen Tag steht wieder eine etwas längere Fahrt an, mal schauen wie sich das Wetter gestalten wird. Als wir am Morgen zur Fähre gelangen ist der Himmel leicht bewölkt und bei der Überfahrt weht ein frisches Lüftchen. Es geht zurück zur Uferstraße sie führt uns erneut durch das Delta der Neretva mit ihren zahlreichen Fruchtparzellen, die Mandarinenbäume tragen reife Früchte die bald auf den Märkten Kroatiens landen werden. Unser Weg führt uns heute aber hinauf zur Autobahn; hinter dem Biokovogebirge, vorbei an zahlreichen Hochtälern, gelangen wir in Richtung Trogir. Dicke Wolken quellen über die Berge und bald wird es dunkel, ein mächtiger Wolkenbruch entlädt seine nasse Last; keine gute Aussichten für eine Stadtführung!
Als wir aber hinter den Bergen auftauchen ist der Spuk vorbei; Trogir empfängt uns wieder mit schönem Wetter und bei angenehmen Temperaturen erwartet uns Dubravka, sie wird uns dieses Kleinod nun zeigen. Durch das Stadttor hindurch gelangen wir bald auf den Hauptplatz; mächtig strebt der Turm der Kathedrale gen Himmel, umstanden von den zahlreichen Palästen aus venezianischer Zeit, ist auch dieser Rundgang der uns durch die schmalen Gassen der Stadt führt, erneut eine Zeitreise. An der Promenade endet diese wissenswerte Führung; Zeit für einen Kaffee und noch einen Bummel durch Trogir. Danach nehmen wir die Fahrt wieder auf; entlang der Küste mit den reizvollen Orten und einem schönen Blick auf die vorgelagerten Inseln, erreichen wir gegen Abend unser Hotel bei Šibenik.

Der Krka – Nationalpark und die Stadt Zadar

7.10.2018. Dumpfes Grollen weckt mich aus dem Schlaf, grelle Blitze zucken und ein Wolkenbruch geht an diesem Morgen nieder; keine guten Aussichten für unser Programm!
Gegen acht hat sich Andreas eingefunden er wird uns für einen Teil des Tages begleiten.
Als wir uns dann aufmachen ziehen die Wolken ab, sollten wir auch heute wieder Glück haben? Als wir im Krka - Nationalpark anlangen scheint es so und somit gehen wir, zu dieser frühen Zeit fast allein im Park, auf Entdeckung in dieser faszinierenden Natur. Das Wasser des Krka - Flusses bildet hier einen gigantischen Wasserfall, den Skradinski - Buk. Über zahlreiche Terrassen ergießt sich das Wasser ins Tal und über Weg und Steg sind wir mittendrin im rauschenden Naturwunder. Besonders eindrucksvoll ist der Blick von der Brücke, hier kommen uns die Wassermassen direkt entgegen.
Kurz vor dem Mittag machen wir uns auf um eine weitere interessante Stadt kennenzulernen: Zadar. Direkt an der Spitze der Halbinsel auf welcher die Stadt liegt, beginnt der Rundgang und wir entdecken hier gleich eine Besonderheit die es in der Form nur in Zadar gibt, die Meeresorgel. Hier macht die Adria Musik; die Töne sind wild wie das Meer selbst und wir staunen über die Inspiration des Erfinders dieses besonderen Musikinstruments. Dann geht der Weg entlang der Promenade; bald sind wir am ehemaligen Forum Romanum angelangt mit vielen Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Zeitepochen. Blickfang ist aber die Rotunde der Donatskircche und der dahinterliegende Turm der Kathedrale. Vorbei am Hauptplatz sehen wir noch die Simonskirche und den Platz der Fünf Brunnen.
Die strahlende Nachmittagssonne sieht uns auf dem Weg entlang der Küste, flankiert vom Blick auf die kahle Insel Pag, langen wir am Fähranleger von Stinica an und als die Sonne schon hinter dem Horizont verschwunden ist, landen wir auf der Insel Rab und erreichen bald darauf unser Hotel.

Entdeckungen auf der Insel Rab

8.10.2018. Der Wettergott hat sich nun wieder beruhigt; als wir uns mit Bobana aufmachen die Altstadt von Rab zu erkunden ist es wieder Sommer. Ein angenehm kühles Lüftchen weht durch den grünen Park beim Hotel, über eine Treppe gelangen wir hinunter zum Hafen der Stadt und tauchen bald ein in einen faszinierenden Ort welcher mit seinen alten Steinen schon so manche Herren gesehen hat. An diesem überaus ruhigen Vormittag entführt uns Bobana in die uralten Zeiten und die lange Geschichte von Rab die auch immer mit den zahlreichen kleinen Kirchen und Klöstern vom tiefen Glauben der Menschen zeugt die hier leben.
Auf der Inselrundfahrt mit dem Bus sehen wir nun das moderne Leben welches vom Tourismus geprägt ist. Der Fremdenverkehr ist die Haupteinnahmequelle heute und überall sehen wir mit wie vielem Fleiß und Engagement die Menschen hier ihre Dienstleistung anbieten um den zahlreichen Gästen aus aller Welt einen schönen Urlaub zu bieten.
Besonders offenbar wird es als wir uns eine Mittagspause bei DIONIS gönnen. Der Wirt Josip, immer lustig, immer gut drauf, stellt uns seine Speisen vor und bevor die Fische auf dem Grill landen, zeigt er uns eine Platte mit dem frischen Fang. Dann, ganz frisch zubereitet, lassen wir uns diese Köstlichkeit schmecken und genießen gleichermaßen die Ruhe auf der Terrasse des Restaurants.
Dann geht es noch ein wenig auf Inselrundfahrt, ein kleiner Spaziergang bringt uns den Strand von San Mario näher um danach zurückzukehren zum Ort Rab selbst. Genügend Zeit um an diesem sonnigen Nachmittag auf eigene Erkundungen im außerordentlich reizvollen Ort zu gehen.

Abschied von Kroatien, die Fahrt nach Bled

9.10.2018. Über dem Velebitgebirge haben sich Wolken aufgetürmt, die Sonne steht darüber und bildet mit ihren Strahlen im leichte Dunst ein fast magisches Bild. Mit diesen Impressionen starten wir zur Fähre die uns an diesem Morgen wieder zum Festland bringen wird. Vom Deck aus sehen wir die kahle Seite der Insel Rab, die hier einer Mondlandschaft gleicht, langsam entschwinden um eine Viertelstunde später mit dem Bus an Land zu rollen. Bei unserer Fahrt in Richtung Rijeka genießen wir noch einmal den schönen Blick auf die tiefblaue Adria und den hellen Kalkstein der Inseln, ein beeindruckender Kontrast!
Bald langen wir am Ende der Kvarner Bucht an; von unten grüßen uns die Häuser von Opatija und nach der Mittagspause nehmen wir Abschied vom Meer. Unser Weg führt uns hinauf in die Berge, ein interessantes Kontrastprogramm an diesem vorletzten Tag der Reise. Vorbei an der Slowenischen Hauptstadt Ljubljana sehen wir bald die Kette der Karawanken, an diesem Nachmittag etwas in Dunst gehüllt.
Bald langen wir in Bled an, romantisch am See gelegen wird er von Bergen umrahmt. Malerischer kann ein Ort eigentlich nicht liegen; diese Perle der Slowenischen Berge bietet uns an diesem sonnigen Nachmittag noch eine erholsame Zeit; ein Spaziergang um den See eine Bootsfahrt hinüber zur Insel mit der Marienkirche, eine leckere Bleder Cremeschnitte oder einfach nur auf einer der zahlreichen Bänke im gepflegten Park entspannen - ich glaube zum Ausgang dieser schönen Reise war noch einmal für jeden etwas dabei.

Die Heimreise

10.10.2018. Am Vorabend hatten wir uns von den Fluggästen verabschiedet, sie haben an diesem Tag noch etwas Zeit für Bled, wir machen uns gegen acht mit dem Bus auf um die lange Strecke die nun vor uns liegt zu bewältigen.
Entlang der Karawanken, und bald unter den Bergen hindurch, gelangen wir nach Kärnten. Bei der weiteren Fahrt begleiten uns herbstliche Impressionen: mal scheint die Sonne, dann wieder legen sich undurchdringliche Nebelbänke über den Weg und in diesem Wechselspiel welches uns die Natur bietet verläuft unsere Tour.
Im Salzburger Land sind dann aber alle Wolken verschwunden; die Sonne lacht vom blauen Himmel herab und bestrahlt all die schönen Berge der Alpen so dass diese Fahrt in die Heimat noch zu einem letzten großen Genuss wird.
Doch bald verlassen wir die Gebirgswelt, bei München legen wir eine Mittagspause ein um danach weiter der Heimat zuzustreben. Nun begleiten uns schon sehr herbstliche Impressionen, im Altmühltal sehen wir die bunte Färbung der Blätter, bald werden sie herabfallen und der Winter wird Einzug halten. Gerade in der grauen Zeit die nun vor uns liegt, werden wir uns an die schönen, warmen und sonnigen Tage dieser Reise erinnern, an die blaue Adria in immergrüner Vegetation um in unseren Gedanken all die Bilder noch einmal aufleben zu lassen, die uns auf dieser Reise so fasziniert haben.
Steffen Mucke
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

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