Reisebericht: Rundreise im Traumland Kroatien

19.04. – 29.04.2019, 11 Tage Rundreise Kroatien mit dem Reisebus: Zagreb – Nationalpark Plitwitzer Seen – Split – Dubrovnik – Insel Korcula – Trogir – Krka–Wasserfälle – Zadar – Insel Rab – Dalmatinische Küste – Bled


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Dubrovnik, Trogir und die Plitwitzer Seen; dieses lebendige UNESCO - Welterbe und noch viel, viel mehr konnten wir bei dieser schönen Reise mit allen Sinnen genießen! Einmalige Erinnerungen die uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden!
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Auf in den Urlaub! Anreise ins grüne Herz von Österreich!

19.4.2019. Nun hat das lange Warten doch ein Ende gefunden. Auch wenn die Nacht kurz war, voller Tatendrang hat sich unsere Reisegruppe eingefunden; wir starten in Dresden und können unterwegs weitere Gäste begrüßen. Die zurückliegende Woche war noch recht kühl, aber pünktlich, kurz vor Ostern, hat Petrus den Frühling kommen lassen. Eine strahlende Sonne verwöhnt uns schon heute; wir durcheilen die Heimat und genießen während der Fahrt schöne Ausblicke. Mit einem wunderbaren Blick auf die Erhebungen des Vogtlandes geht es hinüber in die Oberpfalz und gar nicht lang, so können wir die spitzen Türme des Regensburger Domes sehen. Unser weiterer Weg führt entlang der Donau; hinter Passau gelangen wir zur Grenze nach Österreich und begeben uns danach in Richtung der Alpen. Die mächtigen Berge grüßen uns schon von fern; die oberen Spitzen sind noch mit Schnee bedeckt und bilden mit dem azurblauen Himmel einen wirklich schönen Kontrast. Leider geht es nicht ganz ohne Stau ab, aber wir genießen dennoch die schönen Ausblicke. Bald langen wir in der Steiermark an; aufgrund seines Waldreichtums wird dieses Land auch das Grüne Herz Österreichs genannt. Am späteren Nachmittag verlassen wir schließlich die Autobahn um hinauf nach Semriach zu gelangen. Dieser nette Ort ist das erste Ziel unsere Reise; freundlich werden wir im Semriacher Hof von unseren Gastgebern empfangen und ein kleiner Spaziergang vor dem Abendessen ist auch noch drin
In gemütlicher Runde lassen wir es uns dann schmecken, es gibt heute schon einiges zu erzählen.

Nach Zagreb

20.4.2019. Die Sonne erhebt sich über die östlichen Berge die Semriach umgeben und kündigt auch für heute einen schönen Tag an. Die erste Stärkung erlangen wir am reichhaltigen Frühstücksbuffet; ein guter Kaffee weckt die Lebensgeister und so können wir gegen neun starten, neuen, schönen Eindrücken entgegen. Bald lassen wir die steirischen Berge hinter uns und gelangen in flacheres Land. Der Übergang nach Slowenien erfolgt problemlos und fortan genießen wir die Impressionen des fruchtbaren Drau - Feldes. An der Grenze nach Kroatien lässt man uns etwas warten, dennoch langen wir pünktlich in Zagreb an wo uns schon Darija, die Stadtführerin, erwartet. Dann geht es los; durch den modernen Teil der Kroatischen Hauptstadt führt zunächst unser Weg, dann sind wir in der Historie angelangt. Bis 1918 hatten hier die Habsburger das Sagen, sie prägten dem damaligen Agram ihren Stempel auf. Wir werfen auch einen Blick in die Kathedrale hinein, hier laufen die letzten Vorbereitungen für das Osterfest und zahlreiche Gläubige warten in einer Schlange um die Beichte abzulegen.
Dann geht es über den Markt hinauf zur Oberstadt; durch das Steintor hindurch gelangen wir zum Markusplatz und hier können wir die bunten Dachziegel der Markuskirche bewundern. Etwas weiter und wir haben einen phantastischen Blick auf die Silhouette dieser schönen Stadt, die Nachmittagssonne rundet das Bild ab. Unten am Hauptplatz verabschiedet sich Darija und wir genießen noch ein wenig Freizeit in warmer, angenehmer Frühlingsluft bei einem Kaffee oder einem Eis in einem der zahlreichen Restaurants die ihre Stühle längst nach draußen gestellt haben. Dann bringt uns der Bus zum Hotel, ein weiterer schöner Tag ist damit zu Ende gegangen.

Im Reich von Winnetou: Die Plitwitzer Seen

21.4.2019. Die Wetterprognose ist auch heute günstig und somit machen wir uns auf den Weg, um einen der schönsten Nationalparks von Kroatien zu besuchen der in den 1960ern Filmkulisse für zahlreiche Karl - May - Filme war.
Zuerst führt uns die Route aber entlang der Autobahn; beim Ort Karlovac schwenken wir dann ein auf die Landstraße die uns, vorbei an einsamen Dörfern, durch eine interessante Karstlandschaft bringt. Gegen Mittag langen wir im Nationalpark an und, nach einer kleinen Stärkung aus der Bordküche, beginnt unsere Wanderung. Unser Parkführer heißt Mario und mit ihm gelangen wir staunend durch diese Naturwunder. Entlang der türkisfarbenen Seen, dann wieder unter rauschenden Kaskaden und Wasserfällen hindurch, führt die Wanderung; und mit jedem Meter den wir zurücklegen, zeigen sich uns weitere schöne Panoramen. Hier tummelten sich einst die (Film) Indianer; Häuptling Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand sorgten für Gerechtigkeit und wir lassen uns an diesem schönen Nachmittag von all den Naturschönheiten inspirieren. Für die Wagemutigsten geht die Runde gegen sechs zu Ende und beim gemeinsamen Abendessen sind wir uns alle einig: Das war ein ganz besonderes Erlebnis!

Von Plitvice nach Split und Dubrovnik

22.4.2019. Heute steht ein langer, aber auch eindrucksvoller Tag auf dem Programm. Wir starten in der Frühe und gelangen durch die einsame Lika und einer nahezu unberührten Landschaft bald hinunter an die Adria. Das Programm führt uns zunächst in die Zeit der Römer nach Split. Hier errichtete sich seinerzeit der Kaiser Diokletian seinen Palast und diese altehrwürdigen Mauern werden an diesem zeitigen Nachmittag von uns erkundet. Mit Dijana, unserer Führerin vor Ort, geht es los; bald ist unsere Reisegruppe in den Kellergewölben verschwunden und wir sind hier gleich mal runde 1 700 Jahre in der Zeit zurückgereist. Nach diesen unterirdischen Impressionen geht es kreuz und quer durch die Altstadt; hier sind zahlreiche alte Gebäude, von den Venezianern bis hin zu den Habsburgern, zu bewundern. Im Anschluss gönnen wir uns noch etwas Freizeit für einen Kaffee auf der sonnendurchfluteten Riva oder einem weiteren Bummel durch Split; hierbei genießen wir das besondere Flair dieses einmaligen Ortes.
Aber all zu lange können wir uns hier nicht aufhalten, unser Weg ist noch weit und wir wollen ja auch rechtzeitig zum Abendessen anlangen. Was wir nun auf der Küstenstraße zu sehen bekommen ist aber auch wunderschön. Die Straße schlängelt sich durch die Berge, mal oben dann wieder unten am Meer, diese Fahrt ist wunderschön!
Die Sonne hat sich schon langsam dem Horizont zugeneigt als wir dann an unserem Hotel in Dubrovnik anlangen.

Dubrovnik

23.4.2019. Für diese Adriaperle haben wir uns einen ganzen Tag reserviert. Zeit die man auch braucht um in Ruhe all die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Und noch ein Plus: Unser Hotel befindet sich in der Stadt, so dass unserer Fahrer Frank heute seinen verdienten Ruhetag einlegen kann.
Am Vormittag hat sich Antea am Hotel eingestellt; sie ist unsere bewährte Führerin durch die historischen Mauern der alten Ragusa, so der frühere Name dieser Adriaperle und das schon seit vielen Jahren. Zunächst mischen wir uns aber unter die Einheimischen; mit dem Linienbus geht es in runden zehn Minuten zur Altstadt und fortan zu Fuß. Durch das mächtige Eingangstor gelangen wir bald zur Stradun, es ist die Hauptachse der Stadt. An diesem Vormittag werden wir zunächst noch von der Sonne verwöhnt; wir gönnen uns einen Abstecher in das Franziskanerkloster und bewundern eine der ältesten Apotheken von Europa. Danach geht es durch die schmalen Gassen der Stadt; vor der Blasiuskirche bewundern wir die Bauwerke die dieses Gotteshaus umrahmen und gelangen bald zur Kathedrale und dem Rektorenpalast, es war das einstige Machtzentrum dieser autonomen Republik. Antea entführt uns hier in die uralten Zeiten der Segelschiffe und des Handels, eine Welt die wir aus zahlreichen Filmen kennen, wir müssen nur die Phantasie spielen lassen. Das ist am Alten Hafen den wir am Schluss erkunden auch gar nicht so schwer. Hier verabschiedet sich Antea und allen bleibt nun bis zum Abendessen genügend Freizeit für eine leckeres Mittagessen, den Besuch der Stadtmauer oder anderen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt.

Nach Korcula

24.4.2019. Nachdem es gestern Nachmittag doch bewölkt war und auch regnete, hat sich Petrus heute wieder besseres Wetter einfallen lassen.
Wir starten gegen acht um die erste Insel dieser Reise zu besuchen die zu den schönsten der Adria zählt. Die Fahrt entlang der Küste mit Blick auf die Elaphiten verläuft ruhig und angenehm, und als wir im Ort Ston eine Pause einlegen, lacht schon wieder die Sonne. Wir bestaunen hier die mächtigen Schutzmauern, die Republik Ragusa gewann hier einst ihr Salz, auch Teile der Salinen sind noch erhalten geblieben.
Dann geht es weiter; die Straße führt uns entlang der Weingärten, die Halbinsel Pelješac ist bekannt für einen guten Tropfen. Tief zu unseren Füßen erblicken wir bald den Ort Orebic, darüber die mächtige Erhebung des Heiligen Eliasberges. Unten im Ort angelangt können wir bald die Fähre nach Korcula besteigen und bei strahlendem Sonnenschein geht es hinüber zur Insel. Die Altstadt von Korcula gehört mit zu den schönsten Nestern die uns die Venezianer in Dalmatien hinterließen und mit Neda, unserer Führerin, sind wir bald in den schmalen Gassen der Stadt verschwunden. Wir erfahren etwas über das Treiben der Bruderschaften, genehmigen uns einen Museumsbesuch und schauen selbstverständlich auch in die einfache, aber schöne Kathedrale hinein.
Nun ist der Nachmittag angebrochen; nur wenige Wolken trüben den Himmel, vom Wasser ertönt das Tuckern eines Bootes - die Stunden verlaufen ruhig und angenehm und wir lassen das Flair dieser einmaligen Stadt auf uns einwirken in welcher Marco Polo geboren sein soll. Nachdem die Sonne untergegangen ist, genehmigen wir uns noch einen Bummel durch die romantisch angestrahlten Gassen von Korcula - ein weiterer schöner Urlaubstag geht zu Ende.

Weitere Entdeckungen in Dalmatien

25.4.2019. Am Vormittag gelangen wir wieder hinüber zur Halbinsel; das Wetter hat sich recht gut gehalten und vom Aussichtspunkt aus nehmen wir Abschied von Korcula. Weingärten säumen unsere Bahn; bei Mali Ston sehen wir die Austernbänke und nach der Passage des Neretvadeltas führt uns der Weg hinauf zur Autobahn. Nun sehen wir die Erhebungen des Biokovo - Gebirges von der Rückseite; auf der anderen Seite eilen einsamen Ortschaften an den Fenstern vorbei, auch das sind interessante Impressionen welche unser Gastland zu bieten hat. Nach einer Mittagspause gelangen wir dann wieder zur Küste, von oben schweben wir buchstäblich nach Trogir ein; eine phantastische Kulisse breitet sich vor unseren Augen aus. Unten angelangt werden wir von Dijana erwartet, sie führte uns schon durch Split und mit ihrer temperamentvollen Art zeigt sie uns nun ein weiteres Welterbe: die Altstadt von Trogir.
Schnell sind wir in die schmalen Gassen abgetaucht und fühlen uns hierbei wie die alten Venezianer. Doch bald sind wir am Hauptplatz angelangt, hier gibt es viele Cafés und zahlreiche Touristen gönnen sich eine schöne Zeit in der warmen Nachmittagssonne. Dijana nimmt uns mit zur Kathedrale und vor diesem schönen Bau erfahren wir einiges über das Gotteshaus und die phantastische Steinmetzarbeit des Meisters Radovan. An der schönen Promenade endet die Führung; wir gönnen uns noch etwas Freizeit und am späteren Nachmittag nehmen wir die letzte Etappe für heute in Angriff. Entlang schöner Buchten und malerisch vorgelagerter Inseln erreichen wir unser modernes Hotel bei Šibenik.

Die fallenden Wasser der Krka

26.4.2019. Der Bus schlängelt sich die schmale Serpentinenstraßen hinab; unsere Augen erblicken eine pittoreske Seen- uns Flusslandschaft umgeben vom Grün zahlreicher Wälder. Wir sind in einem der größten Naturwunder Kroatiens, dem Krka - Nationalpark unterwegs. Bald sind wir unten angelangt und Irena, die Parkführerin, nimmt uns bei diesem Ausflug mit zu den fallenden Wassern dieses Karstflusses.
Laut rauschend kündigt sich der Skardinski - Buk an; dieser Wasserfall sendet sein Nass über zahlreiche Kalkterrassen herab und unten an der Brücke halten wir den Atem an so gigantisch ist der Blick auf die Kaskaden. Nun führt uns der Weg entlang weiterer kleiner Fälle; Aussichtspunkte zeigen uns zahlreiche spektakuläre Panoramen und wir sind fasziniert von diesen Wundern der Natur! Ein wenig Freizeit für weitere schöne Aufnahmen, dann nehmen wir die Fahrt wieder auf um neue, interessante Ziele zu entdecken.

Zadar und Weiterfahrt entlang des Velebitgebirges

Die Sonne lässt uns auch am heutigen Tag nicht im Stich; eine gute Stunde Fahrt und wir langen in Zadar an. Hier werden wir schon von Andjela erwartet, sie wird uns nun durch diese schöne Stadt begleiten - es gibt auch hier viel zu entdecken!
Gemütlichen Schrittes gelangen wir zu modernsten Attraktion der Stadt, es ist die Meeresorgel. Der Jugowind türmt Welle an Welle; er bringt mit rasantem Lauf dieses besondere Musikinstrument zum Erklingen, mächtige Töne sind hier zu hören die allein von Mutter Natur komponiert werden, faszinierend!
Dann geht es entlang der Promenade; bald sehen wir auf der linken Seite die Historie von Zadar. Die Römer hinterließen uns Teile des Forum Romanums, das frühe Christentum die Rotunde der Donatskirche und aus der Zeit von Romanik und Gotik stammt die Kathedrale der Stadt. Dieser Mix fasziniert; ein Bummel bringt uns dann zum Hauptplatz, hier endet die wissenswerte Führung.
Gegen drei nehmen wir die Fahrt dann wieder auf; auf der Küstenstraße und zu Füßen der mächtigen Erhebungen des Velebitgebirges gelangen wir nach Stinica. Bald sehen wir die Fähre kommen, sie wird uns hinüber zu unserem nächste Ziel bringen, es ist die Insel Rab.

Felix Arba – Glückliches Rab

27.4.2019. So nannten die alten Römer diese Insel die ein üppiges Grün ihr Eigen nennen kann. Beim Frühstück sitzend sehen wir die wunderbare Kulisse der Altstadt mit ihren vier Kirchtürmen in der Morgensonne strahlen, das macht Appetit auf mehr! Pünktlich kommt Bobana zum Hotel, sie wird uns mir ihrer niveauvollen und sympathischen Art am heutigen Tag begleiten. Zunächst erkunden wir die Altstadt selbst. Ein schon gewohnter Anblick zeigt sich uns auch hier: malerische Gebäude aus längst vergangenen Zeiten, schmale, romantische Gassen und belebte Plätze. An diesem schönen, jedoch etwas kühlen Morgen, erschließen wir uns diese Perle des Kvarners. Wir lernen die zahlreichen kleinen Klöster und Kirchen kennen, steigen hinauf zur oberen Gasse und genießen, hoch über dem Wasser, einen schönen Ausblick auf die Inselwelt die Rab umgibt.
Dann kommt Frank mit dem Bus hinunter zum Hafen und es geht auf Inselrundfahrt. Bobana erzählt die Geschichte von Rab, zeigt uns die schöne Natur und wir erfahren von ihr viel über das Leben der Menschen von heute welches geprägt ist von den zahlreichen Touristen die die Insel besuchen. Auch am großen Badestand schauen wir vorbei, für Diesen oder Jenen vielleicht eine Anregung für weitere Urlaubspläne?
Zur Mittagszeit sind wir bei Dionis eingeladen; Josip der Wirt, empfängt uns auf seine originelle Art und präsentiert dabei eine Palette von leckeren Gerichten die uns eine willkommene Stärkung geben.
Der Wettergott bleibt uns auch an diesem Nachmittag gnädig und so können wir bis zum Abendessen diesen letzten Ort auf kroatischen Boden mit allen Sinnen genießen.

Von der Küste in die Berge

28.4.2019. Unser Gastland verabschiedet uns mit Sonnenschein, aber in den Berge haben sich schon mächtige Wolken aufgetürmt die bald ihre nasse Fracht entladen werden. Zunächst aber genießen wir noch einmal die wunderschönen Impressionen der Adria: Blaues Wasser kontrastiert mit den kahlen Inseln aus hellem Kalkstein, und die Uferstraße führt uns an zahlreichen schönen Orten vorbei. Hoch über dem Ende der Kvarner Bucht mit Blick auf Opatija, genehmigen wir uns eine Mittagspause um danach bald zur slowenischen Grenze zu gelangen. Nun hat sich der Himmel doch stark umwölkt und als wir an Ljubljana, der slowenischen Hauptstadt, vorbeifahren öffnen sich leider die Schleusen des Himmels. Das ist nun wirklich schade, denn unser letzter Ort auf der Reise Bled, hat doch einiges zu bieten. Doch Petrus gibt uns eine kleine Chance; nach dem Bezug der Zimmer hört der Regen vorerst auf und einem Bummel zum malerischen See steht nun nichts mehr im Weg. Der Blick zur Insel und hinauf zur Burg ist frei, und so kommen wir doch noch in den Genuss eines schönen, wenn auch kühlen Nachmittags in den slowenischen Bergen.
Ein letztes Mal auf dieser Reise hat sich unsere Reisegesellschaft zum Diner eingefunden und bei munteren Gesprächen lassen wir noch einmal die letzten Tage Revue passieren, da stört es uns auch nicht, dass der Wettergott seine Schleusen wieder geöffnet hat.

Abschied und Heimreise durch die Alpen

29.4.2019. Wie schnell sind doch die Tage des Urlaubs vergangen? Etwas Wehmut schwingt schon mit als wir die Koffer verladen, aber die Heimreise hat auch noch einige Attraktionen zu bieten, wenn Petrus mitspielt. Zunächst gelangen wir entlang der Karawanken, in denen über Nacht frischer Schnee gefallen ist, zum Tunnel der uns hinüber nach Kärnten bringt. Hier wallen Nebel wie im Herbst, dennoch sind hie und da auch die Berge zu sehen. Den höchsten Punkt erreichen wir am Tauerntunnel und, als wir wieder am Tageslicht auftauchen, breitet sich eine phantastische Winterlandschaft vor unseren Augen aus. Schnee so weit das Auge blicken kann, das hätten wir nicht erwartet, aber das ist nun mal in den Bergen immer möglich. Nach dieser weißen Überraschung gelangen wir schnell talwärts, die weiße Pracht verschwindet und im Voralpeneberich, kurz vor München, sehen wir blühende Rapsfelder in prachtvollem Gelb; welch ein Wechselspiel der Impressionen! Kein Stau behindert unsere Fahrt, wir passieren Nürnberg und gelangen bald nach Sachsen. In Dresden, hier wo alles begann, endet diese schöne Reise an die wir noch lange zurückdenken werden!
Steffen Mucke
Schöne Tage - nicht weinen, wenn sie vergangen, sondern lachen, dass sie gewesen!
Rabindranath Tagore
Denn es ist nun einmal nicht anders, dass man, sobald man fertig ist, gleich wieder was Neues im Sinne haben müsse.
Goethe

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