Reisebericht: Rundreise im Traumland Kroatien

10.09. – 20.09.2011, 11 Tage Rundreise Kroatien mit dem Reisebus: Zagreb – Nationalpark Plitwitzer Seen – Split – Dubrovnik – Insel Korcula – Trogir – Krka–Wasserfälle – Zadar – Insel Rab – Dalmatinische Küste – Bled


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Kroatien ist kein großes Land, aber es ist gleichzeitig, mediterran und mitteleuropäisch, gebirgig und flach, maritim und kontinental. Allein das lässt erahnen, dass Kroatien von einer Vielfalt und einem Reichtum gekennzeichnet ist.
Kroatien ist kein großes Land, aber es ist gleichzeitig, mediterran und mitteleuropäisch, gebirgig und flach, maritim und kontinental. Allein das lässt erahnen, dass Kroatien von einer Vielfalt und einem Reichtum gekennzeichnet ist. Hervorragende Kulturdenkmäler und Nationalparks befinden sich auf der UNESCO-Liste. Um dieses Land zu erkunden, machen sich am 10. September 2011, 29 Reiselustige auf den Weg.

Am Sonnabend 6.00 Uhr starten wir am Flughafen in Dresden. Unser Buschauffeur ist Markus Noack vom Busunternehmen Kreisel. Bis zum Rasthof Vogtland nehmen wir Gäste auf. Jetzt ist unsere Gruppe komplett und unsere Fahrt führt uns an Regensburg und Passau vorbei. Am Autobahnknoten Wels fahren wir Richtung Graz um zu unserer Zwischenübernachtung nach Semriach zu kommen. Wir erleben eine schöne  Fahrt durch die Steiermark mit schönen Blicken in das Grazer Bergland. Unser Hotel Semriacher Hof haben wir nach 779 km Fahrt schon 16.30 Uhr erreicht.
Nach dem Zimmerbezug nutzen einig Gäste die Annehmlichkeiten des Hotels und gehen  bei schönem Wetter noch in das Schwimmbad. Wir haben das Glück, dass heute der Grillabend des Hauses auf dem Programm steht. Unsere Plätze haben wir im Garten eingenommen und wir genießen nicht nur das gute Essen, sondern hören und erleben auch eine Folkloregruppe.










Ein Ballonfahrer und ein schöner Sonnenuntergang ziehen unsere Blicke auf sich und lassen uns gut gelaunt den ersten Tag beenden.
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

2. Tag, Sonntag der 11.09.     Fahrt nach Zagreb

Nach dem Frühstück werden alle Koffer in den Bus geladen und gegen 9.00 Uhr beginnen wir unsere Fahrt mit dem Ziel Zagreb. An Graz vorbei fahren wir zum Grenzübergang Spielfeld. In der Nähe von Maribor (dt. Marburg an der Drau), der zweitgrößten Stadt Sloweniens legen wir eine Pause ein. Slowenien haben wir schnell durchquert von der Größe her kann man das Land mit dem Bundesland Hessen vergleichen. Auf der Fahrt nach Zagreb durchqueren wir die bedeutendste Hügellandschaft Kroatiens, das Hrvatsko Zagorje, eine malerische historische Region nördlich der kroatischen Hauptstadt.
Harmonisch  in die Landschaft eingefügt zeigen sich viele Rebstöcke. Auffallend sind die vielen Ortsnamen mit ?Toplice? was übersetzt Thermalbad heißt. Das klingt gut, unser Ziel ist aber Zagreb. 13.00 Uhr sind wir dann auch an unserem Hotel? International? angekommen.
Eine Stunde haben wir Zeit für das Beziehen der Zimmer und das Hotel zu erkunden. 14,00 Uhr erwartet uns der örtliche Stadtführer. Wir beginnen unsere Rundfahrt -gang mit dem Mirogoj Friedhof eine Park Friedhofsanlage. Der Architekt Hermann Bolle (in Köln geb.)
hat die Hauptgebäude gestaltet. Wir haben hohe Temperaturen und somit kann man in dieser Umgebung der Geschichte von Zagreb gut folgen.
Da Zagreb trotz seiner Bedeutung bis zum 20. Jahrhundert eine kleine Stadt war, befinden sich fast alle kulturellen Hauptsehenswürdigkeiten in einem engen Zentrum, in der Unter- und Oberstadt. Hier geht es natürlich zu Fuß durch die Stadt. Wir sehen die Kathedrale St. Stephan und Maria Himmelfahrt. Sie ist mit ihren 105 m das höchste Kirchengebäude in Kroatien. Weiter geht es  durch das Steintor zur Kirche St. Markus, bekannt für ihr mit den Wappen Kroatiens und Zagrebs geschmückt Dach. Direkt neben der Kirche befindet sich das weltlich Parlament.
Die interessante Führung beenden wir dann gegen 16.00 Uhr, noch immer bei 34 Grad.
Nach etwas Freizeit fahren wir zum Hotel zurück. Bei einem guten Abendessen wird der Tag  noch einmal ausgewertet.

3. Tag, Montag der 12.09.                 Plitwitzer Seen

Auch heute haben wir schönes Wetter und das Aufstehen fällt leicht. Die ersten Gäste sind schon beim Frühstück. Gegen 8.30 Uhr wollen wir starten. Die Koffer sind alle gepackt und
Wir setzen unsere Rundfahrt in Richtung Plitwitzer Seen fort. Dieser Programmpunkt ist ein ganz Besonderer, denn viele Gäste kennen die Seen nur als Filmkulisse.
Auf den Weg zu den Seen legen wir noch einen Fotostopp ein. Unser Weg führt uns durchSlunje und hier haben wir einen schönen Blick auf die Wassermühlensiedlung Dobri Dosli.
Gegen Mittag haben wir unser Ziel erreicht und wir stärken uns in dem Nationalitätenrestaurant- Licka Kuca Restoran-. Wir können den Köchen bei der Zubereitung unserer Speisen zu sehen. Es schmeckt und wir fahren gut gesättigt zu unserem Hotel -Jezero-.
Nun kann der Rundgang durch den Nationalpark beginnen. Nach einer kurzen Einführung an der Karte kann jeder seinen Rundgang gestalten. Zu entdecken gibt es viel. Unter den zahlreichen Pflanzenarten gibt es 55 verschiedene Orchideenarten, aber auch 321 Schmetterlingsarten sind erforscht.
Die vielen Wasserfälle zu sehen erfordern einen etwas größeren Rundgang. Für den Großteil der Gruppe endet der Rundgang am P3 bei Kaffee, Eis oder auch einem Bier. Danach haben wir mit dem Elektroboot übergesetzt und waren in unmittelbarer Nähe unseres Hotels.

4. Tag, Dienstag der 13.09.     Split – Dubrovnik

Rund 500 km Weg haben wir heute vor uns und wir wollen zeitig aufbrechen. So einfach war es aber nicht. Fünf Busse wollten 8.00 Uhr starten, d.h. für das Hotel ausgesprochen hohe Anforderung diese Abreise auch gut ?zu Händeln?. Mit etwas Verspätung ging es aber endlich los. Heute führt uns unser Weg aus dem Hinterland an die blaue Adria. Auf dem Weg nach Split beobachten wir auch  Kriegsschäden des ?Bruderkrieges?. Wir haben hohe Temperaturen bis 36 Grad und bevor wir Split erreichen, wird in einer Pause die  Garderobe gewechselt.
Wir haben in diese Jahreszeit auch für Kroatien sehr hohe Temperaturen.
In Split angekommen, erwartet uns schon unserer Stadtführer unmittelbar vor dem Diokletlanpalast.  Die Altstadt befindet sich im ehemaligen Palast und wir sehen die  Bauten aus der Antike und dem Mittelalter. Die Führung im Inneren des Palastes ist bei den Temperaturen sehr angenehm.
Für viele wird die Freizeit zum Flanieren an der Strandpromenade genutzt. Leider hatten wir bis jetzt noch keine Gelegenheit zum Baden. Aber die Gelegenheit wird kommen!
Gegen 15.00 Uhr setzen wir unsere Fahrt fort. Wir wollen heute in Dubrovnik schlafen.
Eine der schönsten Strecken der Adria liegt vor uns. Entlang der Makarska Riviera. Für unseren Fahrer anspruchsvoll, aber Marcus fährt die Strecke gern. Immer wieder kommt eine Bucht man muss natürlich in doppelter Hinsicht langsam fahren. Für die Gäste ein Genuss, das Mitteldalmatien von seiner schönsten Seite zu sehen. Dieses Blau und die Insel. Davon kann sich das Auge einfach nicht abwenden.  Im Dunklen gegen 19.30 Uhr kommen wir in Dubrovnik an und sehen so die beleuchtete Stadt.

5. Tag, Mittwoch, der 14.09.   Dubrovnik

Das schönste Juwel des kroatischen Kulturerbes von Kroatien werden wir heue besichtigen.
Unsere Stadtführerin, Antea holt uns vom Hotel Ivca ab und wir fahren zum Pile Platz.
Das mittelalterliche Dubrovnik mit seinen Mauern wird uns von Antea sehr gut erläutert. Unser Weg führt uns entlang der Straße Stradun, mit ihrem Onofrio Brunnen bis zum Luza ?Platz mit dem Freiheitssymbol von Dubrovnik, der Rolandsäule. Um den Platz reihen sich die wichtigsten weltlichen Gebäude.
Auch heute meint es die Sonne wieder gut mit uns. Deshalb entscheiden wir uns nach der Stadtführung für eine Bootsfahrt, um die Mauer der Stadt, die von einigen Gästen auch noch zu Fuß bewältigt wird, in voller Schönheit zu sehen.
Der  Nachmittag ist zur freien Verfügung, d.h. gutes Essen genutzt oder auch der Besuch von Museen, bevor wir uns am Abend wieder im Hotel treffen.

6. Tag, Donnerstag, der 15.09.     Insel Korcula

Unser Weg führt uns heute wieder Richtung Norden. Vorbei am Neretva ? Delta, geht unsere Reise heute über die Halbinsel Peljesac.
Eine Pause gönnen wir uns in  um eines Veliki Ston der architektonischen Wunder der Adria und der mittelalterlichen Festungsarchitektur im Bild festzuhalten. Die Fahrt über die Halbinsel gibt uns einen Einblick in die weltberühmten Weinanbaugebiete bevor wir in Orebic auf die Fähre fahren. Auf Korcula angekommen warten auf uns schön Leo, der uns die  Geburtsstadt (?) von Marco Pole und die Insel zeigt.
Endlich haben wir auch die Möglichkeit in der Adria zu baden. Unser Hotel Liburna liegt am Wasser mit einem schönen Blick auf die Altstadt.

7. Tag, Freitag, der 16.09.                             Trogir

Wir verlassen Korcula. Bei strömenden Regen werden die Koffer eingeladen. Dann geht es wieder zur Fähranlagestelle und zurück über die Halbinsel Peljesac auf das Festland. Auf unserer Fahrt Richtung Split legen wir eine Pause in Neum ein um auch einmal in Bosien ?Herzegowina einen kleinen Spaziergang machen zu können.
Dann geht es aber weiter.  In Trogir kommen wir gegen 14.00 Uhr an und haben Zeit die Stadt individuell zu erkunden. Dabei finden wir eine Altstadt aus dem 16. Jahrhundert vor. Der Johannes Paul II Platz mit der Kathedrale ist dabei ein besonderes  Erlebnis.
Da wir aber nach dem morgendlichen Regen wieder schönsten Sonnenschein haben, treffen wir uns doch alle wieder bei einem guten Eis auf der Promenade. In Trogir hätten wir gern noch etwas Zeit verbracht. Aber es gibt noch viel zu entdecken und unsere Fahrt endet heute in Sibenik  in der Hotelanlage ?Solaris? direkt am Meer und mit einem schönen Wellnessbereich.

8.Tag. Sonnabend, der 17.09.     Krka–Wasserfälle–Zadar–Rab

Heute haben wir wieder ein ganz besonderes Naturerlebnis auf dem Programm. Die Krka Wasserfälle seit 1985 Nationalpark. Der Fluss Krka mit seinen sieben Rauwacken-Wasserfällen hat auch viele kulturgeschichtliche Denkmäler.Die wir uns am Vormittag anschauen für einige Gäste zu wenig Zeit.
Am Mittag sind wir dann mit unserem Stadtführer in Zadar verabredet.  Ein Stadtführer mit umfangreichem Wissen über die Stadt, die historisch geprägt ist. Wir erleben die Stadt aber auch als lebendige Großstadt.
Unsere Reise führt uns entlang des Velebitgebirges auf die Insel Rab. Nach unserer Fährüberfahrt mit schönem Sonnenuntergang erreichen wir in das Hotel Imperial.

9. Tag, Sonntag, der 18.09.               Insel Rab

Robert unser örtl. Reiseleiter erwartet uns am Morgen zur Stadtführung. Ein besonderer Anblick in Rab, die 4 Glockentürme in einer Reihe zu sehen. Einige Gäste von uns haben die schöne Ansicht schon vom Hotelzimmer aus.
Der Stadtführung schließt sich eine Inselrundfahrt an. Robert vermittelt uns Geschichte und Naturschönheiten der Insel und gibt einen wertvollen Tipp für unsere Mittagspause. Fisch, Salat oder auch Fleischgerichte werden ganz frisch zubereitet.
Am Nachmittag gönnt sich ein Teil der Gruppe noch eine Bootsfahrt. Dabei sehen wir nicht nur die Stadtmauer der Stadt Rab, sondern auch die vielen FKK  Anhänger. Es war der englische  Exkönig Eduard, der im August 1936 das Nacktbaden popularisierte. Richtig in Fahrt kam es aber unter Tito und heute findet man die Nacktbader an den idyllischen Stränden bei Lopar. Wir nutzen den Strand des Hotels, um vor dem Abendessen noch etwas zu baden.

10./11. Tag Montag/Dienstag, der 19./20.09.

Am frühen Morgen verlassen wir die Insel Rab und werden heute auch das wunderschöne Land Kroatien mit seinen vielen Inseln, der schönen Adriaküste den vielen UNESCO Kultur ? und Naturdenkmale verlassen. Bevor es aber so weit ist, stoppen wir noch einmal in Senje.
Hier überschreiten wir den 45. Breitengrad und das Foto muss noch in den Kasten. Danach suchen wir etwas im Nebel den Blick auf die Rundbogenbrücke, die die Fahrt  auf die Insel Krk mit den Bus/Auto ermöglicht. Aber das wird einmal eine andere Fahrt nach Kroatien sein.  Weiter fahren wir dann durch Rjika schnell zur Grenze Kroatien/Slowenien. Ein letztes Mal Grenzkontrolle und weiter geht es durch Slowenien das schöne Soca Tal entlang nach Bovec ins Hotel Kanin. Der Ort wird noch erkundet, bevor es ins Bett geht. Die Reise geht jetzt endgültig zu Ende. Am frühen Morgen starten wir durch die Julischen Alpen, fahren ein Stück durch Italien, später durch Kärnten, entlang der Tauernautobahn durch das Salzburger Land und kommen dann wieder in Deutschland an. Am Abend trennt sich die Gruppe so nach und nach. 4
Damit ist die Reise Kroatien - kleines, großes Land- zu Ende.
Für unseren Fahrer Marcus und mir, Ihrer Reiseleiterin bleibt am Ende einer Reise nur der Wunsch, dass die Reise für Sie ein Erlebnis war, sich ihre Erwartungen erfüllt haben  und Sie gerne an die Reise zurückdenken.
Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, aber auch bei unserem Fahrer. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Lust am Reisen.
Viele Grüße Ihre
Gisela Gerlach

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