Reisebericht: Radreise Kuba – Sonneninsel der Karibik

14.02. – 27.02.2011, 16 Tage Rundreise mit Radtouren: Havanna – Vinales–Tal – Schweinebucht – Trinidad – Sierra del Escambray – Santa Clara – Cayo Santa Maria (247 geführte Radkilometer)


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Wer das Abenteuer einer Radreise mit Karibikurlaub verbinden möchte, den laden wir zu dieser Reise nach Kuba ein. Ein authentisches Land mit lieben Menschen, die Salsa im Blut haben, mit herrlichen Landschaften und mit einer eigenen Geschichte.
Ein Reisebericht von
Gunter Looß
Gunter Looß

Reisebericht

Montag, 14.Februar 2011
Endlich ist es soweit, ein karibisches Radabenteuer kann beginnen.
Pünktlich treffen wir uns im Terminal A des Flughafens Berlin-Tegel. Alle Teilnehmer freuen sich auf gemeinsame zwei Wochen, die uns das Leben auf Kuba aus der Perspektive eines Radfahrers zeigen werden. Alle spüren die Lust auf ein Abenteuer, welche  mit Sport, gemeinsamen Erlebnissen und Urlaub verbunden werden soll. Nach der Aufgabe des Gepäcks treffen wir uns zu einem stärkenden Frühstück und einem Becher Sekt im Flughafenrestaurant „Lesseifer“. Da sich unser Abflug mit „Iberia“ nach Madrid etwas verspätet, haben wir in Madrid große Eile, das andere Terminal zu erreichen. Aber schließlich erreichen alle Teilnehmer und auch alles Gepäck den Anschlussflug mit „Iberia“ nach Havanna.
In Havanna gelandet, empfängt uns unser Tourguide Emilio, der bis 1989 in Dresden studierte und Dank der vielen deutschen Touristen, gut deutsch spricht. Gegen Mitternacht erreichen wir das Hotel „Plaza“, einen mondänen Bau aus der Kolonialzeit im Herzen Havannas. Wir fallen müde in die rustikalen Betten unserer geräumigen Zimmer.
 
Dienstag, 15.Februar 2011 (radfreier Tag)
Zum reichhaltigen Frühstück treffen wir uns auf der Dachterrasse des Plaza-Hotels. Anschließend verabreden wir uns in der Lobbybar, wo Emilio alle Details zur Reise mit uns bespricht. Vormittags erkunden wir die Altstadt Havannas zu Fuß. Vom Capitol bummeln wir ein Stück über die Fußgängerzone des „Prado“ um über den belebten Boulevard „Obispo“ gelangen wir zum sanierten „Plaza de Armas“. Gegen die schwüle Hitze trinken wir einen, für Kuba typischen, Mojito“ auf der Dachterrasse eines Hotels, von der aus wir über die Hafeneinfahrt zur Festung am gegenüberliegenden Ufer schauen können. Nach dieser willkommenen Pause gehen wir weiter zum „Plaza de la Catedral“ Entlang unseres Weges bieten die Oldtimer, die das Straßenbild beherrschen, die verschiedenen Menschen, die Kolonialbauten und ein Straßenkarneval unzählige Fotomotive.


Endlich erreichen wir das Hotel „Europa“, wo wir das obligatorische Mittagessen einnehmen. Nach der Rückkehr zum Plaza-Hotel und einer kleinen Pause starten wir nachmittags zu unserer Stadtrundfahrt mit dem klimatisierten Reisebus. Mit Emilios Erläuterungen fahren wir durch die Straßen Havannas, über den legendären Malecón, vorbei am Prunkbau der Neuzeit, dem Hotel Nazionale, zum Platz der Revolution, wo wir einen Fotostopp einlegen. Weiter bringt uns der Bus zu Havannas größten Friedhof, wo wir mit einer Führung Näheres über den erloschenen Reichtum vergangener Zeiten erfahren.
Zurückgekehrt zum Hotel, haben wir nun Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, entscheiden uns aber zum Abendessen gemeinsam ein Restaurant aufzusuchen. Wir finden ein kubanisches Lokal auf der O´Reilly, unweit unseres Hotels, wo wir verschiedene Speisen auswählen und durch ein Trio musikalisch betreut werden.
 
Mittwoch, 16.Februar 2011 (25 Radkilometer bei 28°C)
Nach dem gemeinsamen Frühstück verlassen wir Havanna und fahren über die Autopista nach Süd-West in die Provinz Pinar del Rio. Kurz vor der gleichnamigen Stadt verlassen wir die Autobahn und fahren auf einer kleinen Nebenstraße nach Norden. Endlich ist es so weit, wir können nun unsere Radreise beginnen. Dazu laden wir die robusten 28“ Trekking-Räder aus dem Bus. Nach einigen Abstimmungen der Räder auf die jeweiligen Radler und einer kurzen Belehrung zum Radfahren in der Gruppe steigen wir in die Sattel. Über Hügel und durch kleine Ortschaften geht mit dem Rad tendenziell bergab und erreichen nach 9 km das Vinales-Tal, einen Nationalpark mit hohen Karstfelsen (Mogoten) und Höhlen. Wir fahren durch die schmucke Gemeinde Vinales und biegen zu den „Dos Hermanas“ - den zwei Töchtern, mit einer Wandmalerei der Entstehungsgeschichte des Menschen „Mural de la Prehistoria“ ab. In unmittelbarer Nähe besuchen wir das Grundstück einer Familie, wo wir das kubanischen Lebens auf dem Land erleben können und zu vielen Fragen ausführliche Antworten erhalten.


Eine Runde selbst angebauten Kaffees zum Abschied und schon sind wir weder im Sattel und radeln zu einer nahe gelegenen Freiluftgaststätte. Nach der schmackhaften Mahlzeit bei kubanischer Musik radeln wir weiter zur Höhle „Cueva del Indio“, wo wir eine unterirdische Bootsfahrt unternehmen möchten. In dieser Zeit werden die Räder auf der Fahrerseite unseres Reisebusses verstaut. Der Bus ist uns den ganzen Tag im diskreten Abstand gefolgt und kann jederzeit ermüdete Radler aufnehmen. Mit nur wenigen Schritten gelangen wir zu unserer Herberge für diese Nacht, der „Rancho San Vicente“, einer Ferienanlage mit Pool und kleinen Ferienhäusern, die auf dem Ressort verstreut angeordnet sind. Den Nachmittag suchen wir Erfrischung im Pool und testen den Mojito. Abends beschließen wir bei einer Familie in Vinales zu speisen, die unsere Wünsche in einer kleine Küche zu einer reichhaltigen Mahlzeit umsetzt. Flusskrebs und Langusten sind die Spezialitäten im Vinales-Tal und so probieren einige diese Gerichte.
 
Donnerstag, 17. Februar 2011 (19 Radkilometer bei 26°C)
Nach dem Frühstück starten wir gleich mit den Rädern in Richtung Norden vorbei an wunderschönen Mogoten nach Poerto Esperanza (Hafen der Hoffnung), einem kleinen Fischerdorf. Bei einem Rundgang durch den Ort erläutert uns Emilio an einzelnen Geschäften und Einrichtungen sehr anschaulich das Leben der Kubaner.


Neben der guten medizinischen Versorgung und sehr stark subventionierten Medikamenten gibt es aber auch Second Hand Shops für Textilien und es herrscht große Armut wegen fehlender Arbeitslosenunterstützung und niedrigen Renten.
Mittags wird privat gekocht und in der Beach-Bar gegessen. Es gibt frisch gefangenen Bratfisch und dunkler Reis mit schwarzen Bohnen, der typisch für die kubanische Küche ist.
Nachmittags steigen wir in den Bus und fahren nach Pinar del Rio zum Besuch einer Zigarrenfabrik. Anschließend besichtigen wir eine Likörfabrik, wo der einmalige Guavenlikör hergestellt wird. Guaven sind schwarze Wildfrüchte, die hier in der Region gesammelt und abgegeben werden. Mit Alkohol angesetzt ergibt es einen aromatischen Likör.
Im Shop kann dann dieser Likör oder Zigarren gekauft werden.
Vor den Toren der Provinzhauptstadt Pinar del Rio erreichen wir die Bungalowanlage „Villa Aguas Claras“ mit hübschen Ferienhäuschen um einen großen Pool angeordnet.
Nach einem Treffen im und am erfrischenden Pool verabreden wir uns mit dem Animatuer der Ferienanlage am Abend zu einem Salsa-Kurs, der allen Beteiligten und Zuschauern sehr viel Freude bereitete.
Danach nehmen wir bei musikalischer Unterhaltung unser gemeinsames Abendessen im Restaurant ein.
 
Freitag, 18.Februar 2011 (26 Radkilometer  bei 30 °C)
Heute planen wir einen „größeren Sprung“ nach Zentralkuba und so frühstücken wir etwas früher. Über Havanna geht die Busfahrt bis Jagüey Grande, wo wir in einer schattigen Gaststätte unweit der Autobahn sehr schnell und gut zu Mittag essen. Weiter geht die Busreise nach Süden in die Sümpfe der Halbinsel Zapata bis zu einer Krokodilfarm. Dort werden die Räder ausgeladen und eine Radtour auf der einzigen Straße durch das Sumpfgebiet beginnt.


Über das kleine Örtchen Playa de Larga erreichen wir die legendäre Schweinebucht. Noch weitere 16 km fahren wir das östliche Ufer nach Süden und gelangen an eine Badestelle. Attraktion ist eine Aushöhlung im Hinterland, die 70 m tief und mit der Karibik verbunden ist. Bei diesem Badestopp könnten wir sowohl in der Höhle, als auch im Karibischen Meer viele bunte Fische beobachten. Am späten Nachmittag starten wir mit dem Bus in Richtung Süden nach Playa de Giron und dann weiter Richtung Cienfuegos. Im wunderschön gelegenen Hotel Jagau werden wir herzlich empfangen und genießen den tollen Ausblick aus der 7. Etage auf das nächtliche Cienfuegos.  Nach einem gemeinsamen Abendessen bummeln wir noch etwas, um am Nachtleben auf dem Malecón teil zu haben. Wir stoßen mit Cuba-Libre an und haben dann die nötige Bettschwere..
 
Samstag, 19.02.2011 (45 Radkilometer bei 30 °C)
Auch heute erwartet uns ein sehr abwechslungsreiches (Rad-)Programm. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus ins Zentrum von Cienfuegos. Am Marti-Park, dem prunkvollen Herzen Cienfuegos, lauschen wir den Erläuterungen Emilios über den Glanz vergangener Tage und haben dann Gelegenheit, die Fußgängerzonen der saubersten Stadt Kubas zu erkunden.


Im Anschluss fahren wir zum Botanischen Garten,  etwas außerhalb von Cienfuegos. Nach einer interessanten Führung und unzähligen Fotomotiven verabschieden wir uns und per Rad beginnt nun die Tour nach Trinidad. Entlang der Ausläufer der Sierra del Escambray umfahren wir dieses Gebirge westlich. Die hüglige Strecke geht  tendenziell bergab und bietet sehr schöne Landschaften. Nach einem kurzen Mittagssnack erreichen wir wieder das karibische Meer wo wir an einer geeigneten Stelle einen Badestopp einlegen. Die letzten Kilometer zu unserer Unterkunft nehmen wir den klimatisierten Reisebus in Anspruch und erreichen am späten Nachmittag unser Hotel, die „Villa Ma. Dolores“  vor den Toren von Trinidad.
Nach einem gemeinsames Abendessen bringt uns der Bus nach Trinidad, wo wir das Tanzlokal „Casa de la trova“ besuchen. Das bekannte Kulturzentrum ist Abend für Abend Spielstätte mehrerer Salsa-Gruppen, die sich abwechseln und zu deren Klängen unzählige Touristen bis in den Morgen tanzen. Wir sind jedoch von der Radtour etwas müde und verlassen das Lokal, um gegen Mitternacht wieder unsere Ferienanlage zu erreichen.
 
Sonntag, 20. Februar 2011 (20 Radkilometer bei 30 °C)
Heute starten wir mit dem Rad nach Trinidad und weiter in Richtung Santa Spiritus ins Tal der Zuckerrohrmühlen „Valle de los Ingeniors“. Am Eingang des Tales besuchen wir einen Aussichtspunkt, der schöne Panoramabilder vom Tal  zulässt. Nach einer Fahrt bergab erreichen wir das Örtchen Condado Iznaga, wo wir eine luxuriöse Finca mit einer Zuckerrohrpresse besuchen. Wir werden an eine Presse geführt, die durch unsere Muskelkraft angetrieben wird und wo 2 Zuckerrohrstangen mehrmals ausgepresst werden.


So entsteht ein Eimerchen, gefüllt mit Zuckerrohrsaft, der mit Eis gekühlt und Rum versetzt ein leckeres Getränk für alle von uns ergibt. Anschließend besuchen wir den 52 m hohen Turm,
 
der früher zur Beobachtung der Sklavenarbeit in den Zuckerrohrfeldern diente. Nach einem Mittagsimbiss fahren wir mit dem Bus nach Trinidad, wo Emilio einen kleinen Stadtbummel durch die „Hochburg der Zuckerbarone“ mit uns unternimmt. Es ist sehr heiß und wir trinken ein Erfischungsgetränk „Canchanchara“ im gleichnamigen Restaurant (hergestellt aus Honig, Rum, Wasser, Eiswürfel) Ein alter Pongotrommler trommelt uns was vor, bis er sich einen aus unserer Gruppe zu sich an die zweite Trommel holt, der dann seinen Rhythmus nachtrommeln soll. Es ist lustig und wir amüsieren uns prächtig. Nach der Rückkehr zur Ferienanlage ist noch genügend Zeit für Erfrischung im Hotelpool und kalte Getränke. Nach einem abwechslungsreichen Abendessen  bei kubanischer Musik tritt eine Folklore-Tanzgruppe auf und animiert die Gäste zum Mittanzen. Von Salsa, wir hatten ja einen Salsa-Kurs belegt, bis Polonäse tanzten wir an diesem Abend lustig mit und fühlten uns gut unterhalten.
 
Montag, 21.02.2011 (35 Radkilometer bei 30°C)
Heute erwartet uns das Bergabenteuer, eine wunderschöne Etappe per Rad durch die Berge der Sierra del Escambray. Gestärkt durch ein gutes Frühstück, starten wir mit dem Bus. Wir fahren direkt in das Gebirge, im ersten Gang geht es steil bergauf . In 770 m Höhe angekommen, genießen wir das herrliche Panorama von einer Aussichtsplattform. Wir nehmen Abschied von der karibischen See und Trinidad. Doch es geht noch höher in die Berge, bis wir schließlich den Luftkurort der Kubaner, den Nationalpark Topes de Collantes, erreichen, der mit dem „Kurhotel“ auf dem Gipfel des Berges protzt. Wir fahren noch wenige Kilometer mit dem Bus, bis wir ein kleines Restaurant mit tollen Ausblick auf  die Seen-Kette des Hanabanilla-Stausees erreichen.


Nach einer kurzen Belehrung über die Gefahren dieser Etappe, geht es per Rad über kleinere Anstiege und viele Abfahrten zu unserem Picknickplatz an einem Gebirgsfluss. Zur Stärkung verzehren wir in mitten der herrlicher Natur unsere Sandwichs und das von unterwegs gekaufte frische Obst und Gemüse. Dazu trinken wir eisgekühlten Mango-Juice, eine gesunde Mahlzeit, die allen Radfreunden sehr zugute kam.  Das letzte Stück dieser Bergetappe durch herrliche Flora und kleine Ortschaften geht bergab und wir erreichen den Ort Manicaragua, wo wir die Fahrräder im Bus verladen . Die verbleibende Strecke bis zum Hotel, etwas außerhalb von Santa Clara, reisen wir im Bus. Nach dem Check In treffen wir uns alle am Pool und suchen Erfischung im Wasser und mit kühlen Drinks an der Poolbar. Nach dem üppigen Abendessen besuchen wir eine Salsa-Show  einer kubanischen Tanzgruppe mit prächtigen Kostümen.
 
Dienstag, 22.Februar 2011 (Radfreier Tag)
Am Morgen fahren wir mit dem Bus nach Santa Clara zum Ché-Mausoleum. In einem Raum mit einer ewigen Flamme sind hinter Grabplatten die sterblichen Überreste der in Bolivien getöteten Kämpfer um Ché Guevara würdevoll aufbewahrt. Nicht nur die Grabplatte von Ché findet besonderes Interesse, sondern auch die letzte Ruhestätte seiner Mitstreiterin, Tamara Bunke, einer Deutschen, wird bestaunt. Anschließend gehen wir durch einen Raum mit musealen Charakter, wo verschiedene Zeitdokumente und Gegenstände aus dem Leben Ché Guevaras ausgestellt sind. Die gesamte Anlage ist ein Monument zu Ehren des Berufsrevolutionärs und bietet imposante Fotomotive.


Anschließend fahren wir zum Freilichtmuseum, welches die Entgleisung eines Panzerzuges nachstellt, die durch Chés Brigade herbeigeführt wurde und den Nachschub von Munition und Soldaten nach Havanna durch Batista verhinderte.
Bei einem kleinen Stadtrundgang durch Santa Clara erläutert uns Emilio die Bauten rund um den „Parque Vidal“, dem Zentrum der Universitätsstadt. Anschließend haben wir etwas Freizeit, um in das quirlige Leben der Stadt einzutauchen, um Souvenirs zu kaufen und etwas zu essen.
Nachmittags entspannt die Gruppe am Hotelpool der netten Ferienanlage, wo wir das restliche Obst unseres Picknicks vom Vortag verspeisen.
Auch heute bietet uns das Hotel nach dem obligatorischen Abendessen eine willkommene Abwechslung. Ein entspannter, radfreier Tag geht bei einer Modenschau mit bunt betuchten kubanischen Models zu Ende.
 
Mittwoch, 23.Februar 2011 (45 Radkilometer bei 30 °C)
Heute werden wir das Ende unserer Radtour ansteuern. Nach dem Frühstück reisen wir mit dem Bus von Santa Clara nach Caibarien und weiter zu einem 45 km langen Damm, der die Insel Kuba mit einer Inselgruppe verbindet. Über Cayos de la Herradura gelangen wir zur Insel « Cayo Las Brujas, wo wir an wieder ein erfrischendes Picknick an einem schattigen Ort einlegen. Die letzte Etappe unserer Radreise führt uns zur nördlichsten Insel dieses Archipels „Cayo Santa Maria“ wo wir unser Quartier für die nächsten 3 Nächte beziehen.


Die Hotelanlage des „Sol Cayo Santa Maria ****“ bietet nicht nur geräumige Appartements in verstreuten Ferienhäusern an, sondern lässt uns beim Service, den „All Inclisive“ bietet, die Strapazen der vergangenen Tage vergessen. Ob bei den Mahlzeiten, am Strand, an der Poolbar oder bei den Abendveranstaltungen genießen wir den Urlaub in vollen Zügen.
Mit dem Wissen, dass zu Hause mit -15°C der Winter regiert, liegen wir bei 30°C und einem kühlen Mojito am Strand.
 
 
 
 
Donnerstag, 24. Februar 2011 (windig bei 30 °C)
Zum Frühstück treffen sich nicht mehr alle Teilnehmer unserer Gruppe. Einige Gäste schlafen etwas länger, andere liegen am Strand,


so dass wir uns auch zum Lunch nicht alle wiedersehen. Für ein gemeinsames Abendessen haben wir Plätze beim „Italiener“, dem Restaurant „Fontanella“ reserviert. Im feierlichen Ambiente fühlen wir uns nach Italien versetzt, speisen italienische Spezialitäten und trinken spanischen Wein. Anschließend besuchen wir das allabendliche Animationsprogramm in „Teatro“, wo Flamenco-Tänzerinnen ihr Können zeigen. Emilio und einige Gäste fahren anschließend mit dem Schuttle-Bus ins benachbarte Ressort zur Disco.
 
 
Freitag, 25. Februar 2011 (windstill bei 32 °C)
Auch heute lassen wir die Seele baumeln und erholen uns am Pool oder am Strand.
Für den letzten Abend haben wir Plätze für ein gemeinsames Essen im Grillrestaurant „La Picúa“ reserviert.
 
Samstag, 26.Februar 2011/ Sonntag, 27.Februar 2011
Nach einem letzten Mittagessen in der tollen Ferienanlage „Sol Cayo Santa Maria ****“ verlassen wir unsere Ferienhäuser und starten mit dem Reisebus. Über Santa Clara gelangen wir pünktlich zum Flughafen Havanna, wo wir gegen Mitternacht in Richtung Madrid fliegen.


Durch eine kurze Nacht fliegen wir über den Atlantik und erreichen die spanische Metropole am frühen Sonntag Nachmittag. Der Anschlussflug nach Berlin ist pünktlich und so erwarten uns auf dem Flughafen Berlin-Tegel unsere Chauffeur, die uns sicher nach Hause bringen.
Müde und voller Eindrücke sind wir zurück gekehrt in ein winterliches Deutschland und werden mit unserer sonnen gebräunten Haut und den vielen Erlebnissen prahlen können. Eine nette Gruppe Gleichgesinnter hatte sich getroffen, um beim Rad fahren, das kubanische Leben und das Land kennen zu lernen. Neue Freundschaften, viele angenehme Gespräche und ein guter Effekt in Sachen Fitness sind die positiven Begleiterscheinungen, die jeder Einzelne  von Kuba mitgebracht hat, natürlich gehört auch eine gute Flasche Rum und eine teure Zigarre dazu.

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