Reisebericht: Rundreise Kuba – Sonneninsel in der Karibik

20.10. – 04.11.2013, 17 Tage Rundreise von Ost bis West mit Santiago de Cuba – Baracoa – Camagüey – Trinidad – Cienfuegos – Santa Clara – Cayo Santa Maria – Vinales–Tal – Havanna


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Kuba - Land der Zigarren, des Rums, der Oldtimer aber auch herrlicher Landschaften mit Gebirgen und weißen Stränden. Immer wieder aber auch eine Reise in die Vergangenheit.
Ein Reisebericht von
Annette Probst-Weise
Annette Probst-Weise

20.10.13 Anreise nach Kuba

Unsere Reise nach Kuba ging  endlich los. Durch unseren Haustür-Transfer-Service wurden alle Gäste pünktlich zum Flughafen nach Berlin-Tegel gebracht. Nach der Begrüßung stärkten wir uns bei einem Frühstück. Anschließend gaben wir unser Gepäck ab und warteten auf den Abflug nach Paris.
Der Flug mit Air France startete pünktlich und nach 1,5 Stunden Flug landeten wir in Paris. Hier hieß es jetzt zunächst einen langen Weg zu unserem Abfluggate für den Flug nach Havanna zurück zu legen. Da der Flughafen  vor kurzem umgebaut wurde, waren die Wege aber gut beschildert und ohne Probleme kamen wir zu unserem nächsten Flug. Mit etwas Verspätung startete die Boeing 777-300 Richtung Havanna.
Nach ca. 10 Stunden Flug und den etwas langwierigen Einreisekontrollen erwartete uns unser Reiseleiter Luis mit dem Bus. Wir fuhren direkt zum Hotel Iberostar Park Palace. Es wird eine kurze Nacht für uns, denn der nächste Tag begann sehr früh.

21.10.13 Flug nach Santiago de Kuba und Stadtbesichtigung

Bereits 04.00 Uhr fuhren wir zum nationalen Flughafen, denn unser Flug nach Santiago de Kuba ging bereits um 6.30 Uhr. Der Flug verlief angenehm und wir landeten pünktlich kurz vor 8.00 Uhr. In Santiago de Cuba merkten wir sofort, dass es hier wesentlich wärmer war, als in Havanna. Nachdem unser Chauffeur Iwan alle Koffer verstaut hatte, begannen wir mit unserem Besichtigungsprogramm in Santiago Du Kuba. Nun konnten wir Kuba endlich auch bei Tageslicht sehen, denn bisher hatten wir alles nur im Dunkeln erlebt. Uns fiel sofort auf, dass die Straßen durch viele Oldtimer-Fahrzeuge jeder Kategorie belebt waren. Wir unternahmen zunächst eine Stadtrundfahrt. Dabei sahen wir den Revolutionsplatz, der noch heute für große politische Kundgebungen genutzt wird und den ein großes Reiterdenkmal, welches Antonio Maceo, den General der Widerstandsarmee im Befreiungskampf der Unabhängigkeitskriege, und stilisierte Macheten überragen. Weiter ging es zur Villa der Familie Barcadi. Diese Villa gehörte einst der Familie, die den berühmten Rum herstellte. Heute ist sie Pionierpalast, was uns irgendwie an längst vergangene Zeiten erinnerte. Unser Weg führte uns danach durch die Stadt zum Friedhof „Cementerio Santa Ifgenia". Diese ca. 8.000 Grabstätten umfassende Anlage ist eng mit der Geschichte Kubas verbunden. Viele Persönlickeiten aus den Unabhänigkeitskriegen und der jüngeren Geschichte fanden hier ihre letzte Ruhestätte. So sahen wir zum Beispiel die Gräber von Carlos Manuel de Céspedes, dem ersten Präsidenten von Kuba, von Emilio Barcadí y Moreau, Sohn des Gründers der Rumfabrik und von Compay Segundo, dem Sänger und Musiker des berühmten „Buena Vista Social Club". Aber auch die Rebellen der „Bewegung des 26. Juli" wurden in Ehrengräbern auf diesem Friedhof beigesetzt. Zum Abschluss besuchten wir das berühmteste Grab, das Mausoleum von Nationalheld José Martí. Er war der Denker und Lenker des Widerstandes gegen die spanischen Besatzer und verlor sein Leben im Kampf am 19. Mai 1895. Das Mausoleum wird von einer Ehrengarde bewacht, deren Wachablösung wir bewohnten. Anschließend ging es weiter zur Moncada-Kaserne. Hier starteten Fidel und Raúl Castro am 26.Juli 1953 einen ersten Überfall um sich Waffen für den Putsch gegen das Batista-Regime zu beschaffen. Dieser Angriff endete jedoch in einer blutigen Niederlage und ein Großteil der Rebellen verlor entweder direkt im Kampf oder kurz danach durch Folter und Hinrichtung sein Leben. Heute sah man noch die Einschüsse der Kugeln an der Fassade aus dem Gefecht. Fidel Castro wandelte die Kaserne in eine Schule um. Unsere Tour führte uns weiter zur Festung „Castillo del Moro San Pedro de la Roca". Diese Festung wurde im 17. Jahrhundert unter König Philipp II. in Auftrag gegeben und als Schutz des Hafens von Santiago vor Piraten gebaut. Die imposante Wehranlage bestand aus unzähligen hohen Mauern, tiefen Gräben und Zugbrücken und lag hoch über der Hafeneinfahrt. Sie gehört zum UNESCO-Welterbe. Uns bot sich ein einmaliger Blick vom höchsten Punkt der Festung über die Hafeneinfahrt und das Land. Nun hatten wir langsam Hunger und mit dem Boot ging es zum Restaurant „El Cayo" auf einer kleinen Insel im Hafenbecken gelegen. Wir wurden mit einem leckeren Menü auf einer wunderschönen Terrasse verwöhnt. Anschließend setzten wir unsere Stadtbesichtigung fort. Wir sahen das Rathaus, von dessen Balkon Fidel Castro seine erste Rede nach der siegreichen Revolution gehalten hatte, das älteste Gebäude der Stadt und die Kathedrale. Durch die Hauptfußgängerzone mit ihrem quirligen Leben bummelten wir zurück zum Bus. Es war inzwischen sehr heiß geworden und wir fuhren zu unserem Hotel „Las Americas". Den restlichen Nachmittag nutzten wir zum Entspannen und zu einem Bad in Pool des Hotels. Am Abend nahmen wir unser Abendessen im Restaurant „El Zunzun", was Kolibri heißt, ein.

22.10.13 Fahrt nach Baracoa

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus Richtung Baracoa. Während der Fahrt erzählte uns Luis immer wieder interessante Details zur Geschichte und aus dem Alltagsleben Kubas und der Kubaner.
An der Provinzgrenze zwischen Santiago de Cuba und Guantanamo legten wir einen kurzen Fotostopp ein. Die Provinz ist weltweit bekannt und berüchtigt, da sich hier der Militärstützpunkt mit einem Gefängnis befindet. Dann ging leider die Klimaanlage im Bus kaputt. Wir fuhren noch bis in den Ort Guantanamo zum gleichnamigen Hotel. Wir nutzten die Zeit, um gemeinsam mit einem Mojito anzustoßen. Luis und unser Chauffeur Iwan besorgten inzwischen einen Ersatzbus. Wir setzten unsere Reise fort und es ging an das karibische Meer. Auch dort legten wir einige Fotostopps ein. Faszinierend waren die Farben des Meeres von smaragtgrün über türkisblau bis zu einem ganz dunklen Blau. Unser Mittagspicknick nahmen wir in einer kleinen Bucht ein. Hier konnten wir einmalige fossile Gesteinsformationen mit versteinerten Korallen, Schwämmen und Muscheln bewundern. Wir waren uns einig, in so einer Vielfalt hatten wir dies noch nie gesehen. Die Route führte uns nun über die „la Farola", eine wunderschöne Passstraße in der Berglandschaft der Sierra del Purial über die Höhenzüge der Cuchillas de Baracoa. Uns boten sich immer wieder atemberaubende Ausblicke in die einmalige Landschaft, die von einer reichen Vegetation geprägt ist. Nach dieser tollen Fahrt erreichten wir Baracoa. Das ist die älteste Stadt Kubas, die bereits 1511 gegründet wurde. 1492 betrat Christoph Kolumbus hier zum zweiten Mal kubanischen Boden. Wir schauten uns das Museo Fuerte de Matachín an. Die ehemalige Festung wurde zum Museum umgebaut und wir sahen einige interessante Exponate aus der Geschichte der Stadt. Anschließend spazierten wir durch den Ort. Dieser war 2008 durch einen Hurrikan schwer zerstört worden. Am Malecon, der Strandpromenade konnten wir viele nette Häuser sehen und die kubanische Lebensweise erleben. Wir besuchten die Catedral de Nuestra Senora de la Asunción. Sie birgt den größten sakralen Schatz Lateinamerikas, das Santa Cruz de la Parra. Christoph Kolumbus soll dieses Kreuz mitgebracht haben und es am 01. Dezember 1492 in den Sand am Strand der Bahía gesteckt haben. Da Pilger immer wieder Stücke als Glücksbringer von dem Holzkreuz abgebrochen haben und es immer kleiner wurde, hat man es mit Silber eingefasst und in eine Glasvitrine in der Kirche ausgestellt. Nun gingen wir zu einem netten kleinen Restaurant direkt am Meer, wo wir unser Abendessen einnahmen.

23.10.13 Kakaofinca – Rio Tao – Fahrt nach Santiago de Kuba

Am Morgen zeigte uns Luis zunächst die Stelle, an der Christoph Kolumbus 1492 an Land ging und das Kreuz in den Sand steckte. Anschließend fuhren wir zur Finca Duaba. Juan, ein Kakaobauer empfing uns und führte uns durch sein Reich. Wir kosteten Apfelsinen direkt vom Baum, sahen dass die Kakaobohnen am Stamm der Bäume wachsen und entdeckten so manch andere interessante Pflanze. Juan erklärte und zeigte uns, dass alle Teile einer Königspalme verwendet werden, der Stamm als Bauholz, die Früchte als Tierfutter, die Blätter als Material für Gefäße und Hüte und die Blattbasis als Sitzgelegenheit und wie Kakao hergestellt wird und. Natürlich durften wir den Kakao auch kosten. Nun ging es zum Rio Tao, dem längsten Fluss Kubas. Hier erwarteten uns bereits drei Bootsführer mit ihren Ruderbooten und wir unternahmen eine gemütliche Ruderpartie auf dem Fluss. Wir sahen Reiher und viele Pflanzen, die wir als Zimmerpflanzen kennen, die hier aber riesig in der Natur wachsen, wie das Zyperngras oder die Monstera. Einer der Bootführer wies noch eine Besonderheit auf: durch eine Laune der Natur verfügte er über jeweils 6 Finger und Zehen. Er zeigte uns, wie man auf eine Kokospalme klettert. Nun waren wir hungrig und ein schmackhaftes Mittagessen wartete auf uns. In einer Schale aus Bambusrohr wurde uns Suppe serviert und das Spanferkel wurde auf Palmblättern zerteilt. Wir genossen Cocktails aus Naturgläsern in Form von Pampelmusen und Kokosnüssen. Dazu wurden wir mit Livemusik von einer Band unterhalten. Danach ging die Fahrt über die La Farola zurück nach Guantanamo und nach Santiago de Cuba. Mit schönem Blick über die Stadt nahmen wir unser Abendessen auf der Dachterrasse des Hotels Casa Grande ein, bevor wir zu unserem Hotel fuhren.

24.10.13 – Fahrt nach El Cobe und Camagüey

Nach dem Frühstück setzten wir unsere Reise zunächst nach El Cobe fort. In El Cobe befindet sich die Kathedrale mit der Statue der Virgen de la Caridad, der Schutzpatronin von Kuba. Zwei Indios und ein schwarzer Sklave haben Anfang des 17.Jahrhunderts die Marienstatue beim Fischfang im Meer treibend gefunden. Sie haben die Madonna an Bord geholt und an Land gebracht. Ein Einsiedler erkannte viele Jahre später der Bedeutung und so wurde eine kleine Kirche gebaut, wo die Statue angebetet wurde. Später wurde die imposante Kathedrale erbaut, in der die Statue nun im Hochaltar zu sehen ist. Sie wurde heilig gesprochen und viele Pilger kommen jedes Jahr, die „Cachita", wie die Madonna volkstümlich genannt wird anzubeten und ihre Wünsche zu äußern. Eine Vielzahl verschiedenster Dinge von Spielzeug, über Abschlusszeugnisse bis hin zu Olympia-Medaillen wurden ihr gewidmet und sind in der Kirche zu sehen. Danach fuhren wir über die Landstraße vorbei an aus dem Leben in Kuba. Vieles kam uns bekannt vor und erinnerte uns an unser Leben in der DDR. Wir sahen so manch Bekanntes aus dieser für uns vergangenen Zeit, wie die blauen und roten Halstücher der Pioniere, die sowjetischen Autos - Lada, Schiguli u.ä. - MZ-Motorräder und VW50-LKWs. In Kuba schein an vielen Stellen die Zeit stehen geblieben zu sein. Neben den Oldtimern aus den 60erJahren aus den USA und aus den sozialistischen Ländern sahen wir immer wieder auch umgebaute Lastwagen und Pferdekutschen als Verkehrsmittel für die Bewohner.
Gegen Mittag erreichten wir Bayamo, die zweitälteste Stadt Kubas. Sie wurde 1513 gegründet und die Bewohner waren gerade dabei, ihre Stadt für die 500-Jahr-Feier raus zu putzen. Nach einem schmackhaften Mittagessen spazierten wir durch die Stadt. Wir sahen den Parque Céspedes mit den Denkmälern für die Uraufführung der kubanischen Nationalhymne im Jahr 1868 und für Carlos Manuel Céspedes, der am 11.Juni 1868 zu den Waffen griff und gegen die Spanier kämpfte. Die Bewohner zündeten im Januar 1869 ihre Stadt an, um sie nicht den Spaniern überlassen zu müssen. Wir bummelten durch die nette Fußgängerzone und schauten dem quirligen Treiben in der Stadt zu. Weiter führte uns unsere Tour vorbei an Reisfeldern nach Camagüey. Am Abend trafen wir im Gran Hotel mitten im Stadtzentrum ein und bei einem hervorragenden Abendessen in einem Restaurant ließen wir den Tag ausklingen.

25.10.13 – Fahrt über Sancti Spiritus nach Trinidad

Am Morgen spazierten wir zu den Kathedralen Iglesia de Nustra Senora de La Soledad und Iglesia de la Caridad. In fast allen Kirchen Kubas befindet sich eine Statue der „Carchita". Nun erwartete uns ein besonderes Erlebnis: mit dem Bisi-Taxi, wie die Fahrrad-Rikschas genannte wurden, unternahmen wir eine Stadtrundfahrt durch Camagüey. Wir sahen den Plaza del Carmen mit berühmten Statuen des alltäglichen Lebens: ein Mann beim Zeitung lesen, eine Gruppe Frauen beim Kaffeeklatsch und ein Mann beim Transport der für Camagüey berühmten Tonkrüge (Tinajones). Es ging durch die engen Gassen zum Theater, zur Kirche Iglesia Sagrado Corazón de Jesús und zum Teatro Principal. Iwan erwartete uns mit dem Bus und wir setzten unsere Reise Richtung Trinidad fort. Unterwegs legten wir einen kurzen Stopp ein und kosteten eine leckere Pina Colada. Der Cocktail aus Kokosmilch, Ananas und Rum ist nur einer des der berühmten Getränke in Kuba. In Sancti Spiritus nahmen wir unser Mittagessen in einem netten Restaurant ein. Danach zeigte uns Luis die Stadt. Wir sahen die Kathedrale Igleia Parroquia del Espíritu Santo. Sie zählt zu den ältesten Kirchen Kubas. Nun ging es über den Bauernmarkt. Wir sahen verschiedene Früchte und beobachten die Kubaner beim Einkaufen. Mit dem Bus fuhren wir weiter nach Manaca Iznaga. Das Haus eines ehemaligen Zuckerbarons Pedro Iznaga, der im 18. Jahrhundert durch Sklavenhandel und als reichster Mann Kubas galt, ist heute ein Restaurant. Neben dem Haus befindet sich ein ehemaliger Wachturm, den einer der Söhne in einem Wettbewerb um eine Frau bauen ließ, um die Sklaven zu überwachen. Wir stiegen auf den 43,5 Meter hohen Turm und wurden mit einem fantastischen Ausblick über das Valle de los Ingenios, das Tal der Zuckermühlen belohnt. Kurz vor Trinidad hielten wir am Mirador de los Valle Ignicios. Wir genossen nochmals den Blick in die wunderbare Landschaft, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Anschließend erreichten wir unser Hotel „Brisas del Mar". Wir bezogen unsere Zimmer und ließen den Tag nach dem Abendessen bei einem Cocktail an der Bar ausklingen.

26.10.13 – Besichtigung von Trinidad und Freizeit

Am Vormittag fuhren wir nach Trinidad. Die ehemalige Kolonialstadt gehört heute zum UESCO-Welterbe und ist besonders sehenswert. Zunächst schauten wir in einer Töpferwerkstadt vorbei, wo sehr schöne Dinge aus Ton in Handarbeit hergestellt wurden. Anschließend führte uns Luis durch die Gassen der Stadt. Am Plaza Santa Anna sahen wir die Ruine der Kirche und bekamen einen ersten Eindruck von der kolonialen Bauweise, welche das gesamte Stadtbild prägt. Die bunten Fassaden stehen unter Denkmalschutz und dürfen nicht verändert werden. Wir konnten zwei Häuser von innen anschauen und bekamen einen Eindruck, wie die Kubaner leben, Unsere Tour führte uns zum Plaza Mayor, dem schönsten Platz Kubas. Die Kathedrale Trinidads ist die größte Kirche Kubas mit einem Hauptaltar und acht Seitenaltären. Nun legten wir in einer Bar eine Pause ein. Wir probierten den Cocktail Trinidad Tropical und eine Folkloregruppe der Afrokubaner zeigte uns ihr Können. Auf dem kleinen Handwerkermarkt hielten wir nach Mitbringseln Ausschau, bevor wir zum Bus zurückkehrten. Iwan brachte uns zum Hotel zurück. Den Nachmittag genossen wir am karibischen Strand und badeten ausgiebig im warmen Wasser des Meeres. Leider konnten wir den typischen Sonnenuntergang in der Karibik nicht erleben, denn es zogen dicke Wolken auf.

27.10.13 – Freizeit am Strand vom Hotel

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Entspannung. Zwei Gäste hatten sich für einen Ausflug zum Schnorcheln mit dem Katamaran entschieden. Da unser Hotel direkt am Meer lag, verbrachten alle anderen den Tag am herrlichen feinsandigen Karibikstrand. Unter Palmen und Sonnenschirmen genossen wir den Tag. Wir schwammen im kristallklaren türkisblauen Wasser und ließen uns auf der Oberfläche auf Grund des hohen Salzgehaltes treiben. Bei Strandspaziergängen fanden wir viele farbige Muscheln. Obwohl sich die Sonne nach dem Mittag hinter Wolken versteckte, wurde es aber nicht kalt und eigentlich wollten wir gar nicht aus dem Wasser raus. Uns allen tat dieser Tag der Ruhe sehr gut.

28.10.13 – Wanderung in der Sierra del Escambry – Fahrt nach Cienfuegos

Am Morgen verließen wir den Karibikstrand von Trinidad und fuhren in die Sierra del Escambry. Hier erwartete uns unsere Naturführerin am Informationszentrum in Topes de Collantes. Wir stiegen auf umgebaute sowjetische Armee-Lkw um und fuhren zum Ausgangspunkt unserer Wanderung im Parque Guanayara durch den Regenwald. Der Wald machte seinem Namen alle Ehre, denn es hatte in den letzten Tagen in dieser Region stark geregnet und die Wege waren sehr schlammig. Aber dies hielt uns nicht davon ab, während der Wanderung die einmalige Vegetation zu erkunden. Wir sahen viele verschiedene Pflanzen, wie zum Beispiel den afrikanischen Tulpenbaum, die Nationalblume Kubas - eine weiß blühende Pflanze, welche zur Familie der Ingwergewächse gehört und so manch Pflanze, die wir zu Hause als Zimmer- oder Balkonpflanze haben, wie Weihnachtssterne oder Zyperngras. Wir wanderten an einem imposanten Wasserfall vorbei, balancierten auf Baumstämmen über kleine Flüsse. In einem kleinen Restaurant wurde uns ein schmackhaftes Mittagessen gereicht, bevor es in rasanter Fahrt mit dem Lkw zurück zum Bus ging. Nun führte uns unsere Reise Richtung Cienfuegos. Wir besuchten den Botanischen Garten „Jardin Botánico Soledad". Dieser beherbergt über 2.000 verschiedene Pflanzenarten, darunter 230 verschiedene Palmenarten. Bei einer Führung sahen wir einen Ebenholzbäum, verschiedene Hibiskusarten, einen Leberwurstbaum und viele andere. Einen Paranussbaum, der auch Affenfalle genannt wird, weil die Affen in Madagaskar in die Frucht greifen und dann mit ihren Pfoten steckenbleiben und sich diese aufschneiden und dadurch die Nüsse zu Boden werfen, konnten wir auch entdecken. Beeindruckend waren die vielen verschiedenen Palmen. Am frühen Abend erreichten wir Cienfuegos und bezogen unsere schönen Zimmer im Hotel Jagua direkt am Meer mit herrlichem Blick über die Bucht.

29.10.13 – Besuch von Cienfuegos und Fahrt nach Santa Clara

Am Morgen unternahmen wir einen Stadtspaziergang durch Cienfuegos. Die „Perle des Südens" gehört zu den schönsten Städten Kubas. Sie liegt malerisch in einer Bucht und hat eine wunderschöne Altstadt. Viele Gebäude wurden liebevoll renoviert und verfügen über sehr schöne Fassaden. Zunächst begegneten wir Benny More, einem berühmten kubanischen Musiker. Er steht als Bronzestatue in der Stadt. In der Fußgägerzone zeigte uns Luis eine Apotheke und er führte uns in einen Laden für Einheimische, wo Waren für kubanische Peso angeboten wurden. Wir sahen den en Parque José Martí, den Hauptplatz der Stadt. Der einzige Triumphbogen Kubas erinnert an die Unabhängigkeit Kubas.  Wir besuchten  das Teatro Tomás Terry. Es ist im Original von 1889 mit seinem Theatersaal gut erhalten und steht unter Denkmalschutz. Wir sahen den Saal mit dem wunderschönen Deckenfresko und den vielen Verzierungen. Auf der Bühne haben Stars wie Caruso gestanden. Ein Denkmal von José Martí schmückt den Platz. Anschließend führte uns unsere Reise weiter nach Santa Clara. Die Stadt ist ganz eng mit Ernesto Che Guevara verbunden. Ernesto Che Guevara galt als der größte Volksheld Kubas und ist noch heute überall präsent. Am 28.12.1958 fand hier die Schlacht von Santa Clara statt. Dabei überfiel Che mit seinen Rebellen einen gepanzerten Zug der Batista-Armee und erbeutete die Waffen. Auf Grund dieses Überfalls floh Batista aus Kuba und die Revolution hatte gesiegt. Ihm hat die Bevölkerung 1988 ein Museum und eine riesiges Denkmal gewidmet. Seit 1997 befinden sich im angrenzenden Mausoleum die Grabstätten mit den sterblichen Überresten des Volkshelden und seiner 38 getreuen Rebellen, wobei von 8 Kämpfern diese nie gefunden wurden. Wir besuchten das Mausoleum und sahen auch das Grab von Tamara Bunke, einer Dresdnerin, die sich Che im Kampf anschloss. Im Museum entdeckten wir viele Fotos und Gegenstände von dem Kämpfer und Luis erläuterte uns einige Details aus Geschichte der Revolution und aus dem Leben Ernesto Che Guvaras, der in Argentinien geboren wurde, Medizin studierte und in Mexiko Fidel Castro traf. Mit ihm führte er die Revolution in Kuba. Allerdings verließ er Kuba und schrieb einen Abschiedsbrief an Fidel Castro, welcher im Original im Museum zu sehen ist. Im Oktober 1967 wurde Che in Bolivien festgenommen und erschossen.
Jetzt stärkten wir uns bei einem Mittagessen in einer schönen Hotelanlage. Luis zeigte uns verschiedene Palmenarten, er öffnete für uns mit seiner Machete eine Kokosnuss und wir kosteten das Fruchtfleisch. Nebenbei entdeckten wir noch zwei gerade geborene Zicklein.
Nun fuhren wir noch zum gepanzerten Zug, den Che mit seinen Rebellen überfallen hatte. Mit einem Bulldogger hatten sie die Schienen blockiert und so den Zug zum entgleisen gebracht und die Soldaten zur Aufgabe gezwungen. Einige Original-Waggons sind als Denkmal erhalten.
Am Nachmittag führte uns Luis durch die Altstadt. Wir sahen den wiederum den Hauptplatz mit schönen Gebäuden, wie das Teatro La Caridad, den Palacio Provicial und das Denkmal für Marta Abreu de Estévez, einer Kunst-Mäzenatin die eine großzügige Wohltäterin war. Anschließend brachte uns Iwan mit dem Bus zu unserem Hotel „Los Caneyes", eine hübschen Anlage mit Bungalows in einem Park.

30.10.13 – Fahrt nach Havanna und Oldtimer–Rundfahrt

Nach dem Frühstück fuhren wir über die Autobahn nach Havanna. Unterwegs zeigte uns Luis an einem Zuckerrohrfeld, wie das Zuckerrohr mit der Machete geerntet wird. Er erklärte uns auch, wie neues Zuckerrohr gepflanzt wird. Die lange Busfahrt verkürzte uns Luis mit sehr interessanten Ausführungen zur Geschichte Kubas. In Havanna angekommen, nahmen wir zunächst unser Mittagessen in einem Restaurant in der Altstadt ein. Nun stand ein Höhepunkt unserer Reise auf dem Programm. Sechs verschiedene Oldtimer standen für uns bereit und wir unternahmen eine Stadtrundfahrt durch Havanna. Ob im Ford Baujahr 1928 oder 1957 oder im offenen Chevrolet - es war ein tolles Erlebnis. Wir fuhren hinauf zur Festung und der Christus-Statue. Hier eröffneten sich uns einmalige Ausblicke über die kubanische Hauptstadt, in der über 2 Millionen Menschen leben. Weiter führte uns unsere Tour durch das Botschaftsviertel zum Platz der Revolution. Dieser wird vom Denkmal für José Martí und den Bildnissen von Che Guevara und Camilo Cienfuegos dominiert. Luis erklärte uns wieder viele Details. Unsere schöne Rundfahrt endete am 5-Sterne-Hotel „Iberostar", welches für die nächsten zwei Tage unser Domizil war. Am Abend wurden wir mit einem sehr guten Menü mit Languste und Fisch in einem Restaurant am Hafen verwöhnt.

31.10.13 – Havanna

Der Tag begann mit dem Besuch im Rum-Museum. Während einer kurzweiligen Führung erfuhren wir, wie viel Arbeit es bedarf, um aus Zuckerrohr Rum herzustellen. Sehr anschaulich waren die Produktionsprozesse dargestellt. Zum Abschluss kosteten wir einen 7jährigen Rum. In der netten kleinen Bar erfuhren wir, wie ein echter Moijito gemixt wird und natürlich konnten wir auch das Nationalgetränk der Kubaner genießen. Mit dem Bus ging es dann weiter zunächst zum Malecon, der Uferpromenade von Havanna. Wir sahen die Hochhäuser am Plaza Antiimperialista und schauten über den Atlantik in die Ferne. Weiter führte uns unsere Tour zum Kolumbus-Friedhof. Er ist mit einer Fläche von 52 Quadratmetern und über 8.000 Grabstätten der fünft größte Friedhof der Welt. Die Gräber sind meist mit wunderschönen Skulpturen aus Marmor geschmückt und Luis zeigte uns einige der schönsten. Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt hatten, fuhren wir zum Platz der Revolution. Dieser wird durch das Denkmal von José Martí und die Bildnisse von Che Guevara und Camilio Cienfuegos geprägt. Unter dem Bild von Che Guevara steht der Ausspruch „Immer bis zum Sieg" und unter dem Bildnis von Camilio Cienfuegos der Spruch „Alles gut Fidel". Der Platz dient vor  allem für Großkundgebungen, wie zum Beispiel zum 1.Mai. Rund um den Platz befinden sich das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Kubas, das Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium, die Zentralbibliothek und das Theater. Nachdem wir uns bei einem Mittagessen gestärkt hatten, spazierten wir zu Fuß durch die Stadt. Wir sahen den wunderschönen Plaza Vieja mit vielen schönen Gebäuden im Kolonialstil, die liebevoll restauriert wurden. Unser Weg führte uns zum Plaza San Francisco mit der gleichnamigen Kirche und eine Statue des „Gentleman", einem Original aus Havanna, der als Obdachloser gelebt hatte, aber bei der Bevölkerung sehr beliebt war. Über den Plaza de Armas, wo wir in einem Zigarren-Geschäft einen Stopp einlegten, liefen wir zum Bus zurück. Es bleib uns Zeit, um individuell noch etwas zu bummeln oder im Pool des Hotels hoch über den Dächern der Stadt zu entspannen. Am Abend nahmen wir unsere Abendessen in eienm privaten Restaurant mit herrlichem Blick zur Festung El Morro ein. Danach erwartete uns ein besonderes Erlebnis: wir besuchten die Show im Parisien. In wunderschönen, farbenfrohen Kostümen zeigten die Tänzer und Sänger einen guten Querschnitt durch die verschiedenen Musikrichtungen von Kuba.

01.11.13 – Fahrt nach Pinar del Rio und Viales–Tal

Wir verließen am Morgen Havanna in Richtung Westen, denn zunächst war Pinar del Rio unser Ziel. Der Westen von Kuba steht ganz im Zeichen des Tabakanbaus. Während der Fahrt erklärte uns Luis, wie die weltberühmten Zigarren hergestellt werden. Die Tabakpflanze benötigt 90 Tage bis die Blätter geerntet werden können. Dann werden diese in einem genau definierten Prozess getrocknet und fermentiert. In der Zigarrenfabrik entstehen danach in mühevoller Handarbeit die Zigarren der verschiedenen Marken. In Pinar del Rio besuchten wir eine solche Fabrik und konnten den Arbeitern über die Schultern schauen. Die Zigarren wurden aus drei verschiedenen Tabaksorten, welche als ganze Blätter verarbeitet wurden, per Hand gerollt. Das Mischungsverhältnis der einzelnen Blätter entschied über die Sorte. Die Blätter wurden zum Rohling gerollt und dann gepresst. Danach wurde die Luftdurchlässigkeit geprüft, damit die Zigarre auch den richtigen Zug hatte. Nun bekamen die Rohlinge ihre endgültige Form als Zigarre indem sie in die wertvolleren Deckblätter gerollt wurden. Nach einer nochmaligen Gütekontrolle erhielten sie die Banderolen und wurden in Kisten verpackt. Über 50 Arbeiter saßen in der Halle und je nach Sorte musste ein Arbeiter zwischen 100 und 140 Zigarren am Tag herstellen. Nun war uns auch klar, dass die Zigarren nicht ganz billig sind. Anschließend besuchten wir eine Guayabita-Fabrik. In dieser wurde Schnaps aus der Guaybita-Frucht, welche nur um Pinar del Rio wild wächst, hergestellt. Leider konnte uns Luis den Herstellungsprozess nur erklären, da an diesem Tag nicht gearbeitet wurde. Dennoch probierten wir den Schnaps natürlich. Weiter ging es zu einem schönen Aussichtpunkt hoch über dem Vinales-Tal. Dieses Tal ist eine wunderschöne Landschaft aus Kalksteinformationen mit Palmen und Pinien und üppiger Vegetation. Im  Restaurant „El Palenque de los Cirramones", welches wir durch eine Höhle erreichten, nahmen wir mitten in der Natur unsere Mittagessen ein. Am Nachmittag unternahmen wir Spaziergänge in Puerto Esperanza, einem kleinen Fischerdorf direkt am Atlantik und in und um den Ort Vinales. Wir stellten fest, dass die Bewohner hier im Westen durch die Tabakindustrie einen gewissen Wohlstand erreicht hatten und die Häuser wesentlich solider gebaut waren, als im Osten von Kuba. Luis zeigte uns dabei ein Tabakhaus, welches zum Tabak trocknen und fermentieren genutzt wurde. Da aber gerade erst die Pflanzzeit von Tabak begonnen hatte, war das Haus leer. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel „Rancho San Vicente" mit kleinen Bungalows mitten in der herrlichen Natur des Vinales-Tales.

02.11.13 – Besuch des Orchideengartens in Soroa und des Dorf Las Terrazas

Am Vormittag besuchten wir den Orchideengarten in Soroa. Dieser ist ein botanisches Kleinod. Ein Führer zeigte uns die interessantesten Pflanzen des Gartens. Neben wunderschön blühenden Orchideen sahen wir eine Vielzahl verschiedenster Palmen. Ob Plastikpalme, Fächerpalme oder Königspalme all diesen begegneten wir erneut. Beeindruckend waren aber auch die vielen Pflanzen, die wir von zu Hause als Zimmerpflanzen kennen und die hier als riesige Pflanzen wuchsen. Wir entdeckten Philidendron, Flamingoblumen, Elefantenfuß und viele weitere. Nun führte uns unser Weg nach Las Terrazas. Dies ist ein Projekt, welches eine Bauernkommune darstellt. Luis zeigte uns das Dorf, welches sehr schön in der Landschaft an künstlichen Seen liegt. Die hübschen Häuschen sind alle einheitlich gestaltet und im Dorf war alles vorhanden, was benötigt wurde, wie Poliklinik, Bibliothek, Schule, Kino, Kindergarten und Kulturhaus. Auch verschiedene Restaurants und ein Hotel gehören dazu. Wir tranken nach dem Mittagessen einen guten Kaffee in Maria´s Café. Am Nachmittag kehrten wir nach Havanna zurück, wo wir wieder im Hotel Iberostar unsere Zimmer bezogen. Es bleib noch Zeit, um individuell durch Havanna zu spazieren. Nach dem Abendessen genossen wir gemeinsam auf der Dachterrasse eine Pina Colada, denn es war unser letzter Abend in Havanna.

03./04.11.13 – Havanna und Heimreise

Am Morgen verließen wir unser 5-Sterne-Hotel und erkundeten nochmals die kubanische Hauptstadt. Zunächst fuhren wir zum Malecon, der Strandpromenade Havannas. Hier spielte sich ein Naturschauspiel ab. Die Wellen des Atlantik sprangen über die Ufermauern, denn ein Tiefdruckgebiet war im Anmarsch. Wir waren fasziniert. Anschließend wandelten wir auf den Spuren von Ernest Hemingway, der einige Jahre in Havanna gelebt hat. Wir besuchten das Hotel Ambos Mundos, in dem er gewohnt hat und in der nicht weit entfernten Bar „La Bodeguita del Medio", wo er seinen Mojito trank, nahmen wir natürlich auch noch einen dieser typischen kubanischen Cocktails mit Rum, Limettensaft, Rohrzucker und Minze. Anschließend erwartete uns ein schmackhaftes Mittagessen in einem Lieblingsrestaurant von Hemmingway in einem Vorort von Havanna. Am Nachmittag spazierten wir zum Capitol und sahen noch die Bar „Floridida", auch eng mit Hemmingway verbunden. Danach hieß es Abschied nehmen von Havanna und Kuba. Wir fuhren zum Flughafen und mit Air France ging es nach Paris und weiter nach Berlin.
Die Sonneninsel der Karibik Kuba hat während unserer Reise ihrem Namen alle Ehre gemacht. Wir durften die Insel 14 Tage bei strahlendem Sonnenschein mit unserem ausgezeichneten Reiseleiter Luis, der uns jede Frage geduldig beantwortete, und dem freundlichen Busfahrer Iwan erkunden. Wir fuhren mit ganz vielen Eindrücken nach Hause. Wir staunten, waren überrascht und manchmal auch sehr bedrückt vom Leben in Kuba zwischen dem immer noch herrschenden Sozialismus und einem Land, welches noch nicht richtig im Aufbruch ist oder sein kann. In einem waren wir uns aber alle einig, es lohnt sich, diese schöne Insel zu besuchen.
Vielen Dank an Euch, meine lieben Gäste, es hat mir riesigen Spaß gemacht, diese Entdeckungsreise, manchmal auch in die Vergangenheit mit Euch erleben zu dürfen.
Vielleicht bis bald Eure Annette

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Annette, vielen Dank für deine schönen Bilder und den sehr informativen Reisebericht. Es hat uns Spaß gemacht mit dir zu verreisen, vielleicht klappt es mal wieder. Viele liebe Grüße von Bärbel und Dietmar

Kleber
17.11.2013