Reisebericht: Rundreise Kuba – Sonneninsel in der Karibik

08.11. – 23.11.2015, 17 Tage Rundreise von Ost bis West mit Santiago de Cuba – Baracoa – Camagüey – Trinidad – Cienfuegos – Santa Clara – Cayo Santa Maria – Vinales–Tal – Havanna


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Im November 2015 erleben wir in einer kleinen Reisegruppe das wahre, abenteuerliche Kuba mit allen landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten.
Ein Reisebericht von
Rebekka Böhme

1. Tag: Anreise

Heute beginnt unser Abenteuer Kuba. Pünktlich um 4 Uhr trifft sich ein Großteil der Gruppe in Berlin Tegel am Flughafen. Der Flieger der KLM geht pünktlich nach Amsterdam, wo wir die Düsseldorfer Gäste unserer Gruppe treffen. Nun sind wir komplett und starten erwartungsvoll unseren Langstreckenflug nach Havanna. Was wird uns wohl erwarten? Dass der Tourismus in Kuba zur Zeit boomt, wissen wir bereits aus den Nachrichten. Die enorme Touristenwelle sorgt für einige Unstimmigkeiten im Land.
Vom Personal der KLM werden wir auf unserem 10 Stundenflug verwöhnt. In Havanna angekommen, heißt es zunächst sich in kubanischer Gelassenheit üben, denn wir müssen ca. 1 Stunde warten, bis ein Gate frei wird. Die Einreiseprozedur zieht sich wie gewöhnlich in die Länge, denn diese Formalitäten werden von den Kubanern ungewohnt streng und penibel gehändelt. Doch alles geht gut und so fahren wir wenige Augenblicke später mit unserem Reiseleiter Yani und Busfahrer Manuel durch die sehr ursprünglichen Vororte Havannas ins Zentrum. Heute checken wir im 5 Sterne Hotel Iberostar Parque Central ein, welches als eines der besten Hotels des Landes gilt. Den Tag schließen wir gemeinsam auf der Dachterrasse bei einem Cuba Libre, einem Blick auf Havannas Stadtleben und nei kubanischer Livemusik ab.

2. Tag: Santiago de Cuba

Um 2 Uhr früh klingelt unser Wecker, denn der Inlandsflug nach Santiago de Cuba geht bereits um 6 Uhr. Nach einem kleinem Frühstück im Hotel fahren wir wieder gen Flughafen. Dabei sehen wir einen riesigen Güterzug - ein seltener Anblick hier in Kuba. Nach dem Check in vertreiben wir uns die Zeit in der Cafeteria. Pünktlich fliegen wir mit der Airline Cubana nach Santiago de Cuba ab. Von oben bekommen wir bei Sonnenaufgang einen tollen Überblick vom Land. Kurz vor Landung überfliegen wir die Sierra Maestra und die Karibikküste. In Santiago de Cuba angekommen werden wir von unserem Reiseleiter Osquel und Busfahrer Rolando begrüßt. Bei der Fahrt in die Innenstadt bekommen wir einen ersten Eindruck von der lauten Stadt: überall hupen Laster und Oldtimer, Menschenmassen auf den Straßen - das ist Kubas lebendige Hauptstadt des Ostens. Im Hotel Casa Granda haben wir noch ei zweites Frühstück und starten anschließend zu unserer Stadtrundfahrt. Diese beginnt außerhalb des Zentrums beim Friedhof Santa Ifigenia. Wir fahren am Baseballstadtium vorbei und sehen auch die Moncada Caserne, wo am 26.07.1953 die erste Revolution stattfand. Fidel Castro hat hier an jenem Tag mit dem Überfall des zweitgrößten Amreestützpunktes des Landes, ein Zeichen zum Beginn des bewaffneten Kampfes gegen die Diktatur gegeben. Wir stoppen am Revolutionsplatz der Stadt, wie es ihn in jeder größeren Stadt des Landes gibt. Anschließend geht es weiter zum Friedhof Cementario Santa Ifigenia mit den wunderschönen weißen Grablabyrinthen. Viele Berühmtheiten Kuba liegen hier begraben, so zum Beispiel Compay Segundo von Buena Vista Social Club und Jose Marti, Kubas Nationalheld. An dessen Grab erleben wir einen Wachpostenwechsel, der mit Marschmusik und viel Ehrfurcht durchgeführt wird.
Weiter geht es zur Antipiraten-Festung Castillo el Morro. Diese gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe und bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Karibik bis hin zu den Sierra Maestra. In der Nähe auf einer kleinen Insel befindet sich unser heutiges Mittagsrestaurant, welches wir per Boot erreichen. Im kühlen Schatten auf der von Möwen umkreisten Terrasse, genießen wir frischen Fisch, Garnelen oder Hühnchen. Straßenverkäufer zeigen uns, wie einfach man aus Palmenblättern hübsche Heuschrecken basteln kann. Nach dem Mittagessen fahren wir in unser Hotel Rex im Zentrum der Stadt und beziehen die Zimmer. Wir sind alle recht müde von der ungewohnten Hitze und der kurzen Nacht. Später treffen wir uns alle wieder und spazieren durch die belebten Straßen der Stadt. Zum Abendessen erwartet uns heute eine besondere Überraschung - wir essen in einem unscheinbaren Paladar namens Compay Ramón. Paladares sind familienbetriebene Restaurants, in welchen typisches kubanisches Essen zubereitet wird. Unser Gastgeber ist sehr herzlich und wir lernen die gesamte Familie kennen. Hier fühlt man sich wohl!

3. Tag: La Farola und Baracoa

Nach einer Nacht im lauten und belebten Santiago de Cuba starten wir gen Ostspitze Kubas. Unser heutiges Tagesziel ist Baracoa, wo wir das mitunter urspünglichste Kuba kennenlernen werden. Auf dem Weg erzählt uns Osquel vieles zur Landwirtschaft, den Transportmittel. Rolando sorgt für tolle Musik und so hören wir heute zum ersten Mal das Guantanamera, welches uns noch zuuuu oft zu Ohren kommen soll. ;) Schon begrüßt uns die Provinz Guanatanamo, welche besonders wegen dem Militärgefängnis der Amerikaner bekannt ist. Im gleichnamigen Hotel legen wir einen kurzen Kaffeestop ein. Dann geht es weiter und wir sehen endlich die Karibik! Das Gebiet rund um Baracoa ist für seinen ausgezeichneten Kakao bekannt. 80 Prozent von Kubas Kakao wird hier in Baracoa produziert. Wir kosten kleine Bananen, die hier erstaunlich zitronig schmecken. An Zuckerrohrfeldern und Karibikstränden schlängelt sich unser Weg in Richtung Guantanamo zur nächsten Pause an der Playa Imias. Osquel hat Sandwiches besorgt, welche wir nach einem kühlen Bad in der Karibik direkt am Strand essen. Unser Weg verlässt die Karibikküste und wir begeben uns in die Gebirgskette auf die berühmte und kurvenreiche La Farola Panoramastrecke. Hier sehen wir Bauern, die noch wie in vergessenen Zeiten mit Ochsenkarren ihre Felder bestellen. Diese Rinderart trägt den Namen Cebu. Ebenso begegnen uns neben unzähligen Pferdekutschen und Lastwagen, die hier den Personentransport darstellen. Busfahrer Rolando hat es heute gar nicht so einfach, denn die über 300 Kurven der 50 km langen steilen Straße erfordern viel Konzentration. Während der Panoramafahrt haben wir Sicht auf das sattgrüne Tal mit den dicht bewaldeten Bergen der Sierra de Purial und Cuchillas de Baracoa. Überall an der Straße versuchen Einheimische die vorbeikommenden Touristen anzuhalten, unter anderem, um das hier bekannte Cucuruchu zu verkaufen. Cucuruchu ist eine in Tütchen aus Palmenblättern gefüllte Süßspeise, ein Brei aus Kokosraspeln, Zucker, Honig, Mandeln und Früchten. Diese lassen wir uns auf dem Rest der Traumstraße schmecken und erreichen bald unseren Übernachtungsort Baracoa. Der kleine Küstenort zeugt von viel Geschichte und widerfahrenem Leid. Die bunten Kolonialhäuser sind besonders an der Küste arg beschädigt. Schuld daran ist der Hurrikan Ike, der hier im Jahre 2008 wüstete und ca. 200 Häuser an der Küste komplett zerstörte. Ein trauriger Anblick, nur wenige Häuser sind schon renoviert und in den Ruinen wohnen weiterhin Menschen. In der Innenstadt sieht es da schon freundlicher aus. Baracoa, die älteste Stadt Kubas, verzaubert uns mit bunten Plattenhäusern und einem quirligen Zentrum. Wir halten an der Festung Fuerte Matachin, welche das Museo Municipal beherbergt. Ein unscheinbares, aber sehr interessantes Museum. Hier lernen wir mehr über die präkolumbianische Kultur, Piraterie, Sklaverei und Unabhängigkeitskriege und von der Königin Maria Christina von Habsburg. Entlang der Strandpromenade spazieren wir ins Zentrum und lassen uns von Osquel die wichtigsten Punkte des Städtchens erklären.
In der Innenstadt sind die wichtigsten Gebäude und Einrichtungen der Stadt rund um die Plaza Marti angeordnet. Wir besuchen die Kirche mit dem 500 Jahre altem Holzkreuz. Kolumbus hatte 29 solcher Kreuze bei seinen Landgängen erhalten. Bei diesem Kreuz handelt es sich um das einzige noch erhaltene! Pilger haben aus dem Holz Stücke herausgebrochen, somit wurden die Ecken in Silber gefasst und das Kreuz in eine Vitrine gesperrt. Nach einem leckeren Kakao in der Casa del Cacao begeben wir uns in unser Hotel, welches oberhalb des Stadtzentrums auf einer Anhöhe liegt. Unser Hotel El Castillo war früher eine der vier Festungen der Stadt gewesen. Nur die unmittelbare Nähe zum Meer und als östliche Spitze Kubas, musste sich Baracoa besonders gut gegen die Piratenangriffe schützen. Wer nach dem langen und weitem Reisetag noch nicht müde ist, begibt sich nach dem Abendessen noch hinunter in die Stadt in die kleine Casa de la Trova und lässt den Abend bei Mojito, Salsa und Buenavista Social Club Musik ausklingen.

4. Tag: Besuch eines Kakaobauern und Flussfahrt auf dem Río Toa

Nach dem Frühstück fahren wir ans andere Ende der Stadt zum Hotel Porto Santo, ebenfalls eine ehemalige Festung der Stadt. Hier soll Kolumbus damals gelandet sein. Zum Andenken finden wir hier eine Nachbildung des Kreuzes "Cruz de Colon". Anschließend fahren wir durch einige kleine kubanische Dörfchen, vorbei an der Che Guevara Schokolaterie und erreichen die Kakao-Finca Duaba. Hier wohnt eine Kakaobauerfamilie. Kakaobauer Juan erklärt uns heute seine große Finca. Er führt uns durch die Plantage, zeigt uns die Kakaobäume und anderen tropische Gewächse. Wir verkosten viele leckere Früchte, so zum Beispiel Pomelos, Cahel, Kakaokerne, Kokosnussfleisch und die ganz Mutigen unter uns probieren auch mal Termiten. Wir spazieren unter einem dichten Mix aus riesigen Bananenstauden und schönen Palmen. Hinterher gelangen wir zu einer Konstruktion, welche die Bauern bei der Kakaoproduktion unterstützt und erfahren wie man diese handhabt. Zum Abschied trinken wir leckeren, dickflüssigen, selbstgemachten Kakao, welcher mit Kokosmilch zubereitet wurde. Dann geht es weiter zum Fluss Rio Toa mit der Finca Rancho Toa, wo wir von einigen Ruderbooten erwartet werden. Wir teilen uns auf die Boote auf und genießen die atemberaubende Aussicht auf die uns umgebenden Regenwälder. Der Río Toa verfügt über ca. 50 Nebenflüsse und führt das meiste Wasser hier auf Kuba. Nach ca. einer halben Stunde erreichen wir wieder die Finca Toa und bekommen in der traditionellen Anlage mit Palmendachhütten ein leckeres Mal vorgesetzt. Wir kosten das für Kuba bekannte Maniok, dazu gebackene Kochbananen. Es gibt leckeres Schweinefleisch und eine Suppe, die wir in Bambusrohren serviert bekommen. Als Abschluss wird ein Dessert aus weichem Kokosnussfleisch serviert. Dieses ist sehr süß und für uns eher gewöhnungsbedürftig. Ein Augenschmaus und Genuss sind auch die Cocktails in Naturgefässen. Wir trinken aus Grapefruit- und Kokosnussbehältern und lassen uns von kubanischen Musikern in die richtige Stimmung versetzen. Nach diesem ereignisreichen Tag fahren wir wieder zurück nach Santiago de Cuba. Unser Fahrer Rolando erbringt da wieder eine Glanzleistung, denn die kurvenreichen Straßen erfordern auf der 5 Stunden Fahrt hohe Konzentration. Heute checken wir im Zentrumshotel Casa Granda, direkt neben der berühmtesten Casa de la Trova von Kuba ein. Auf der Dachterrasse essen wir heute zu Abend. Wer noch nicht genug hat, lässt den Abend bei einem oder zwei Mojitos und viel Stimmung ausklingen.

5. Tag: Wallfahrtsort El Cobre und Bayamo

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Casa Granda begeben wir uns erneut gestärkt auf die Reise. Heute wollen wir die berühmte Wallfahrtskirche El Cobre besichtigen. Im Jahre 1606 sollen hier drei Fischer von der heiligen Maria vor dem Ertrinken gerettet worden sein. Diese Fischer haben zum Dank eine Kapelle erbauen lassen. Der Name El Cobre (Das Kupfer) ist auf die nahegelegene Kupfermine zurückzuführen. Die damals hier arbeitenden Sklaven verehrten die Jungfrau von El Cobre besonders stark. Schon erhebt sich schon vor uns vor den grünen Hängen der Sierra Maestra die schöne Kirche mit den drei gelben Türmen. Die Straßen sind voll von kubanischen Händlern, die entweder Marienstatuen oder gelbe Sonnenblumensträuße kaufen. Wir treten in die imposante Kirche ein. In Vitrinen häufen sich Abzeichen, Urkunden, Medaillien von Danksagenden. Auch viele berühmte Sportler, Schriftsteller oder Musiker haben hier Ihre Abzeichen verewigt. Die Gebete dieser Menschen sind in Erfüllung gegangen. Anschließend fahren wir über die Örtchen Palma Soriano, Contramaestre, Baire und Santa Rita weiter in die Hauptstadt der Provinz Granma, Bayamo. Die rebellische Stadt wurde durch Sklavenaufstände, Indianerkämpfe und sonstige Befreiungsaufstände bekannt. Zum Mittag kehren wir in ein hübsches Terrassenrestaurant ein, wo wir nach dem Essen einen Cafe Mambi, die leckere Spezialität des Hauses, kosten.
Dann geht die Reise schon weiter, denn wir nächtigen heute in Camagüey, was ungefähr in der Mitte Kubas gelegen ist. Bei Ankunft im Hotel Colon erleben wir heute mal einen Stromausfall. Die ganze Stadt steht ca. 5 Minuten im Finsteren. Heute essen wir im kolonialen Zentrum der Stadt im Restaurant La Campana de Toledo. Zurück gehen wir alle zu Fuß und schaffen es uns in den labyrithartigen Gassen nicht zu verlaufen. Das Hotel Colon hat eine tolle Bar im Innenhof, wo wir den Abend bei Cocktails ausklingen lassen.

6. Tag: Bici Taxi in Camagüey

Nach dem Frühstück begeben wir uns auf einen Stadtrundgang durch Camagüey. Heute mal etwas denn: auf Bici Taxis. Wir teilen uns auf den Fahrrädern auf und lassen uns je zu zweit durch die Stadt fahren. Wir legen einige Stopps an diesem Vormittag ein und verstehen jetzt auch, warum Camagüey als Stadt der meisten Kirchen auf Kuba bekannt ist. Die Stadt ist ein wahres Paradies an Sehenswürdigkeiten und tollen Kolonialbauten. Nach diesem tollen Erlebnis verabschieden wir uns von unseren Fahrradfahrern und fahren weiter in Richtung Trinidad. Der Weg nach Trinidad ist weit. Heute erfahren wir, was ein tropischer regen ist. Es schüttet nur so vom Himmel und binnen weniger Minuten stehen die Straßen komplett unter Wasser und kleine Flüsse bilden sich. Im Restaurant Rio Azul essen wir heute zu Mittag. Das Restaurant befindet sich in gemütlichen "Caneyes" und wir essen Schweinefleisch und Reis mit Bohnen. Anschließend verzichten wir heute auf den Besuch von Manaca Iznaga, wenn der Boden ist aufgeweicht und alles steht unter Wasser. Wir checken im Hotel Brisas del Mar an der Playa Ancon ein. Das All Inclusive Hotel ist direkt am Meer gelegen und verfügt über Zimmer in einer tollen kolonialen Anlage. Wir lassen es heute ruhig angehen und entspannen am Abend bei der Abendanimation im Hotel.

7. Tag: Manaca Iznaga und Trinidad

Heute fahren wir das Dorf Manaca Iznaga, aus dessen Mitte der charakteristische 50 Meter Hohe Torre de Iznaga Turm ragt. Rund um dieses Dorf befand sich im 19. Jahrhundert die größte Zuckerrohrplantage, welche der Familie Iznaga gehörte. Um den Turm rankt sich eine Legende von zwei Brüdern die um die Liebe einer schönen Frau streiten. Wer möchte steigt den 7-stöckigen Turm nach oben uns genießt hier eine traumhafte Aussicht über das Zuckerrohrmühlental. Anschließend fahren wir weiter nach Trinidad, welches sich mit seiner bunter Kolonialpracht hinter der Gebirgskette der Sierra Escambray versteckt. Auf dem Weg halten wir an einem Aussichtspunkt, welcher uns die Schönheit dieses grünen Tals zeigt. Hier gibt es einen Cuba Libre für alle. :) Die Stadt Trinidad gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und fasziniert uns mit bunten einstöckigen Kolonialhäusern, großen, vergitterten Fenstern und historischen Bauten. Die Bevölkerung ist auf Pferdekutschen unterwegs und in ewig vergessenen Oldtimervarianten. Wir bummeln noch etwas über den Souvenirmarkt und begeben uns zum zentralen Platz, die Plaza Mayor. Ein Teil der Gruppe besucht die Canchanchara Bar und verkostet den typischen Trinidad Cocktail aus Honig, Wasser und Rum. Zum Mittagessen fahren wir in unser Badehotel Brisas del Mar und schlemmen uns durchs Buffet bevor es endlich an den ersehnten Karibikstrand geht. 
Das heutige Abendessen nehmen wir im tollen Restaurant Conuco ein. Anschließend fährt ein Teil der Gruppe noch im Oldtimer raus in die Stadt zur "Singenden Treppe". Hier ist Stimmung angesagt!

8. Tag: Freizeit in Trinidad

Der freie Tag begrüßt uns mit viel Sonne. Perfekten Vorraussetzungen um etwas Farbe zu bekommen! Die Hälfte unserer Gruppe unternimmt einen Ausflug und fährt mit dem Katamaran auf die Karibikinsel Cayo Macho. Da wir keine Schnorchelfreunde sind, wandern wir fast einmal um die Insel und entdecken tolle Fossilien und Muscheln. Hier fühlt man sich wie Robinson Crusoe. Nach einer leckeren Meeresfrüchtepaella vertreiben wir uns die Zeit mit den unzähligen Einsiedlerkrebsen auf der Insel und machen einige Biologieexperimente. ;) Der andere Teil der Gruppe verbringt den Tag am Strand oder unternimmt ausgedehnte Spaziergänge am hellblauen Wasser der Karibik. Am Abend treffen wir uns alle wieder im Restaurant La Vigia, wo wir heute mal ganz schick a la carte essen.

9. Tag: Wanderung Topes de Collantes

Am Tag zuvor wurden wir darauf hingewiesen uns heute warm anzuziehen, was wir bei dem morgentlichen Traumwetter an der Playa Ancon zunächst nicht begreifen wollten. Doch dies verstehen wir bald nur zu gut. Am Hotel im Gebirge von Topes de Collantes stehen für uns originelle, russische Lastwagen bereit, welche uns auf eine abenteuerliche und ziemlich wilde Fahrt quer durch das Escambray Gebirge mit seinen unzähligen Serpentinen nehmen. Wind und später auch Regen peitschen uns ins Gesicht, hier oben in den Bergen ist es sehr frisch! Wir sehen Bambusfelder, afrikanischen Tulpenbaum und kilometerlang undurchdringlichen Regenwald. Endlich halten wir am Nationalpark Guanayara, ungefähr 15 Kilometer von Topes de Collantes entfernt. Es nieselt und ist ziemlich frisch, doch wir fühlen uns eingelullt vom Urwald trotz dessen wohl und lassen und von dieser ganz anderen Vegetationszone faszinieren. Zunächst passieren wir an einer Kakaoplantage und lernen von unserem Wanderführer über die Verarbeitung und den Anbau von Kakao. Dann geht es weiter durch den Wald, vorbei an Mandelbäumen und klettenverhangenen meterhohen Bäumen bis wir schließlich an den den schönen, in dünnen Fäden herabfallenden Wasserfall Salto el Rocio gelangen. Zeit für ein Gruppenfoto! Weiter geht es über Stock und Stein, schlammigen roten Lehmboden und über kleine Kletterpassagen tiefer durch den Regenwald. Wir halten an der Lagune El Venado, wo eine kleine Regenwaldbar zu finden ist. Auf dem Weiterweg finden die Glücklichen unter uns Ochsenaugenkerne und andere tolle Mitbrinsel. Am Ende unserer Wanderung erwartet uns das Restaurant Casa de la Gallega, ein ehemaliges galizisches Einwandererhaus. Hier genießen wir gut geschützt vom Regen, umgeben von Regenwald und schönen kräftigen, bunten Blumen, Hähnchen mit Gemüse und Reis.
Nach dem Mittagessen wollen wir schnell unser Hotel erreichen, denn wir sind alle ziemlich durchnässt. Doch aufgrund der starken Regenfälle ist unsere Straße versperrt und so bleibt uns nichts anderes übrig als einen weiten Umweg zu nehmen. Abends halb sechs erreichen wir endlich Cienfuegos an der Schweinebucht. Die Wartezeit für den Check In im Hotel Jagua vertreiben wir uns bei einem Cocktail auf der Dachterrasse des gegenüberliegenden Palacio del Valle. Nach dem Abendessen sitzen wir noch am Pool beisammen und tauschen bei Moijtos oder Bucanero Bier alte Reiseabenteuer aus.

10. Tag: Botanischer Garten und das Che Guevara Mausoleum

Nach einem leckeren Frühstück spazieren wir in Cienfuegos Zentrum. Die 1819 gegründete Kolonialstadt birgt viel Geschichte und interessante Bauwerke. Verständlich, dass Cienfuegos den Beinamen Perle des Südens trägt. Beim Spaziergang auf der mit drei Kilometern längsten Allee von Kuba, dem Prado, finden wir viele Hinweise auf den hier hoch verehrten Musiker Benny More. Weiter geht es auf der Boulevard, der belebten Einkaufsstraße, zum Parque Marti. Hier befindet sich das Teatro Terry, eines der prunkvollsten Theater des Landes. Dann verlassen wir die Stadt. Vorbei an Karibikstränden und Palmentälern gelangen wir am Nachmittag zum Jardín Botanico in der Nähe von Cienfuegos. Gegründet wurde dieser Park 1901 von einem US-amerikanischen Zuckerbaron, welcher seltene und wertvolle Arten aus aller Welt sammelte. Wir lernen verschiedene Palmen-, Fikus- und Hibiskusarten kennen. Unsere Naturführerin Alicia begleitet uns und zeigt uns Bambusarten, einen Ebenholzbaum, Kanonenkugelbäume, Lidschibäume und vieles mehr. Weiter geht es zum Höhepunkt des heutigen Tages, dem Mausoleum von Che Guevara. Der Revolutionär hat sich bis zum heutigen Tag weltweit als Mythos und Ikone etabliert, sein Gesicht ziert Hauswände und ist auf riesigen Postern in ganz Kuba zusehen. Wer ist dieser Mensch, und warum hat dieser Argentinier eine so enorme Bedeutung für die Kubaner? All das erfahren wir im Museum, in welches sich aktuell sogar eine Ausstellung über Tamara Bunke, Che's Komplizin, befindet. Wir gelangen ins Innere und gehen zunächst zu den Gräbern von Che Guevara und den anderen Revolutionären. Anschließend betreten wir das Museum, wo Fotos von Ernesto Guevara von Kindheitstagen bis zu seinen letzten Jahren in Bolivien zu sehen sind. Mitunter auch viele erhaltene Artefakten aus seinem Leben. Wieder Außen angekommen sehen wir uns das riesige, ihm zu Ehren erbaute, Monumento y Memorial an. Auf einem gewaltigen Steinquader thront eine ca. 7 Meter hohe Statue von Che und daneben in Stein gemeißelt sein Abschiedsbrief an Fidel. Diesen Abschiedsbrief hören wir auf der Weiterfahrt im Bus. Zum Mittagessen fahren wir ins Hotel Los Caneyes, wo uns ein leckeres Buffet mit kubanischen Spezialitäten erwartet. Wir fahren weiter bis nach Remedios an der nördlichen Küste. Ursprünglich sollte wir in Santa Clara übernachten, doch Hotels werden in Kuba oft kurzfristig gewechseln. In Remedios checken wir im Hotel Barcelona ein und essen zu Abend. Bei späteren nächtlichen Spaziergang erweist sich die Wahl des Übernachtungsortes als hervorragend. Remedios erweist sich als ruhiges und hübsches Städtchen uns zeigt uns viele interessante Seiten. Am schönen Marktplatz mit der Kirche sitzen wir gemütlich beisammen und genießen den Urlaub.

11. Tag: Havanna per Oldtimer und Tropicana

Am Morgen muss uns Osquel leider in Santa Clara verlassen. Wir halten noch kurz beim berühmten Tren Blindado. Der gepanzerte Zug mit 400 bewaffneten Soldaten, den Batista damals zur Verstärkung beim Kampf geschickt hatte, wurde hier in Santa Clara von 150 Revolutionären siegreich eingenommen. Ein sehr bedeutendes Ereignis in der Revolutionsgeschichte von Kuba. Dann heißt es schon juhuuuu - ab in die Hauptstadt Havanna, auch bezeichnet als Alte Dame der Karibik. Doch der Weg nach Havanna ist lang. Circa drei Stunden fahren wir durch Kuba und durchqueren dabei einen großen Teil der Insel. Die lange Fahrtzeit vertreiben wir uns mit Geschichten über Kuba und fröhlicher Musik. 
Havanna, begrüßt uns mit seiner Kolonialpracht bei besten Wetter. Wir kehren in ein tolles Restaurant in Havannas Altstadt ein und lernen unseren Reiseleiter Antonio kennen, welcher uns den Rest der Reise begleiten wird. Später begeben wir uns gestärkt auf eine Spritztour im Oldtimer durch Havanna, lassen die Atmosphäre der Stadt auf uns wirken und uns den Wind um die Ohren pfeifen.
Wir brausen den Malecon entlang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bis hinauf zur Festung. Rolando holt uns ab und wir checken wieder im Iberostar Hotel ein. Abends fahren wir zum Restaurant Dominica und genießen ein leckeres Menü aus Langusten. Später spazieren wir am Hafen entlang zu unserem Bus. Dann brechen wir voller Vorfreude auf, denn heute erwartet uns ein ganz besonderes Ereigniss: eine kubanische Tanzshow! Wir fahren einmal quer durch Havanna bis zur berühmten Tropicana Show. Wir lassen uns von bunten Kostümen, Akrobatik und schönsten Tänzen verzaubern. Um Mitternacht holt uns Rolando wieder ab und wir fallen müde, aber voller neuer Erlebnisse und Eindrücke ins Bett.

12. Tag: Havanna Club und Stadtführung in Havanna

Nach dem Frühstück fahre wir zum Havana Club Rum Museum. Von einer netten jungen Frau bekommen wir die Produktionsschritte und die Herstellung der berühmten Sorte Havanna Club erläutert. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Zuckerrohrherstellung und -verarbeitung. Darunter auch spezielle Sorten, die bei uns in Deutschland nicht zu finden sind. Dazu gehören zum Beispiel der Gran Reserva mit 15-jährigem Rum. Natürlich wurde der Havana Club Rum gleich verkostet. Bei der Weiterfahrt legen wir einen Stopp an der Festung ein, wo sich ein Zigarrenladen befindet. Hier oben können wir einem Zigarrendreher über die Schulter schauen und sehen auch die längste Zigarre der Welt. Weiter geht es zum Revolutionsplatz mit dem riesigen Konterfei von Che Guevara am Innenministerium. Einige Blocks weiter gelangen wir zum Cementario Colon, zum Friedhof Kolumbus. Antonio führt uns hindurch, er weiß wo die berühmten und interessantesten Gräber zu finden sind. Besonders berührt hat uns das Grab der Amelia, die bei der Geburt Ihres Kindes gestorben ist. Durch einige Wunder, die hier geschehen sind, hat sich das Grab zur Pilgerstätte entwickelt. Familie, Mütter, Väter beten hier für Ihre Kinder, das Grab ist voller Dankestafeln für die in Erfüllung gegangenen Wünsche. Gegen Mittag fahren wir in ein Restaurant im vornehmen Viertel Playa, welches mit vornehmen Häusern und Botschaften glänzt. Wir verzehren ein leckeres Menü aus Maniok, Kochbananen, Broiler, dazu Eis und Kaffee. Wir fahren wieder zurück in die Stadt und halten nochmals am Rum Museum, wo wir ein Reisegast einen Mojito mixen lernen soll. Natürlich gibt es wieder einen Umtrunk für alle. Dann begeben wir uns auf einen Spaziergang durch das Altstadt Zetrum. Zunächst inspizieren wir die Plaza de Armas (Armeeplatz) mit dem Stadtmuseum, der Columbus-Statue, dem großen Antiquitätenmarkt und dem berühmten, alten Ceibo-Baum. Dieser spielt hier am 16.11. jedes Jahr eine große Rolle. Es ist der Gründungstag Havannas (1519). Die Havaneros pilgern an diesem Tage traditionell um den Ceibo-Baum. Auf dem Weiterweg sehen wir Reste von Havannas Steinmauer und ein riesiges Bildnis aus Natursand, welches bekannte Persönlichkeiten der Kolonialzeit darstellt. Weiter geht es vorbei an den alten Stadtmauern durch die Gassen der Stadt. Wir halten an der Plaza Vieja mit den farbenfrohen und restaurierten Kolonialhäusern zu einem Drink, denn heute ist es sehr heiß. Zurück im Hotel machen wir uns alle Schick für den Abend, denn ein Großteil der Gruppe begibt sich heute zu einem Buenavista Abend mit berühmten kubanischen Musikern.

13. Tag: Vinales und Pinar del Rio

Heute machen wir einen Abstecher in Kuba grünen Westen, ins sattgrüne Tal wo der beste Tabak der Welt hergestellt wird. Wir fahren durch den Stadtteil Ciboney, vorbei an reichen Villenhäusern und dem Haus der Castros.Weiter geht es an der mit 31 Kilometern Breite, engsten Stelle von Kubas Festland. Schon geht es weiter ins schöne Vinales-Tal. Wir fahren durch die wunderschöne Landschaft und halten an einer kleinen unscheinbaren Schule. HIer dürfen wir einen Blick ins Klassenzimmer der kleinen Pioniere werfen und bekommen einen Eindruck davon, unter welchen Umständen die Kinder in den dörflichen Gegenden ihre Schulausbildung bekommen. Die Lehrerin freut sich über unsere Mitbrinsel, wie Stifte, Schreibblöcke etc. Dann beschließen wir zunächst ins Hotel zu fahren, das es für die Zigarren- und Rumfabrik heute zu spät gewesen wäre. Unser heutiges Hotel, das Los Jazmines, befindet sich direkt an einem Aussichtspunkt. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die vielfotografierten Kegelkarstfelsen, die Mogotes. Auf dem Weg zu unserem heutigen Restaurant fahren wir an vielen Karstfelsen, Tabakfeldern und Tabakhütten vorbei.
Das Mittagessen genießen wir in die kleinen schilfbedeckten Hütten des Restaurants El Palenque de los Cimarrones. Das ehemalige Dorf geflüchteter Sklaven liegt neben der Höhle Cueva de San Miguel. Wir werden verwöhnt mit leckeren Schweinefleisch, Tomatenreis, knusprig frittiertem Malanga und typischen Guavendessert mit Käse. Anschließen spazieren wir noch nur die benachbarte Höhle. In Pinar del Rio haben wir Zeit in Vinales zu bummeln und auf dem Outdoor Markt nach Souvenirs zu suchen. Später unternehmen wir einen ausgedehnten Spaziergang durch das Dorf über die nahegelegenen Tabakfelder und besichtigen ein Tabakhaus und das Haus einer Familie von Tabakbauern. Hier erklärt uns der Hausherr die Zigarrenherstellung und wir dürfen sogar eine frisch gedrehte Zigarre probieren.
Anschließend gibt es noch eine Überraschung - einen Antistresscocktail in der hübschen Finca Paraiso. Von hier oben haben wir einen traumhaften Blick auf die Tabakfelder und Mogotes. Dann ruft auch schon das Abendessen im Hotel. Hier mitten in der Natur bietet sich ein gemütlicher Rumabend an. Und so holen wir unsere Flaschen, welche wir vom Tropicana Abend übrig haben, hervor und genießen den sommerlichen Abend im Vinalestal bei einem guten Havana Club Rum.

14. Tag: Orchideengarten Soroa und Las Terrazas

Heute möchten wir die Zigarrenfabrik in Pinar del Rio besuchen. Doch wie es so in Kuba manchmal vorkommt, ist diese heute mal geschlossen. Macht nix - wir gehen in den Zigarrenladen nebenan und bekommen auch hier alles toll erklärt. Dann schauen wir noch bei der nahegelegenen Guayabitefabrik vorbei und bekommen einen Eindruck von der Herstellung der Köstlichkeit. Wir fahren weiter und gelangen schließlich an den mit 35.000 Quadratmetern, größten Orchideengarten Kubas. Eine wahre Augenweide! Wir spazieren durch die Anlage und lassen uns von Antonio alle möglichen Pflanzen und Baumarten erklären. Im Restaurant Casa del Campesino, Haus des Bauern, essen wir zu Mittag. Eine besonders Musikgruppe begleitet uns beim Essen. Danach statten wir dem Bergdorf Las Terrazas einen Besuch ab. Das grüne Gebiet rund um das Dorf ist ein Biosphärenreservat und verdankt seine grüne Pracht einer 1968 stattgefundenen Wiederaufforstung. Nachher fahren wir zurück ins Dorf wo wir zusammen einen leckeren Eiskaffee mit Kakaolikör in Maria's Café trinken.
Gegen Nachmittag fahren wir zurück nach Havanna und checken im edlen 5 Sterne Hotel Melia Cohiba direkt am Malecon ein. Nach einem wahren 5 Sterne Abendessen im Hotel zieht es uns zum letzten gemeinsamen Abend nochmals in die Stadt. Wir fahren gemeinsam mit Rolando zur schönen Plaza Vieja, wo wir in einem Restaurant Tische auf den Platz beordern und in einer gemütlichen Runde, unter Begleitung einer tollen Band unseren letzen Abend in Kuba genießen und den Reiseerlebnissen nachhängen.

15./16. Tag: Hemingway Ausflug und Heimflug

Kurz vor neun checken wir aus und verstauen unsere Koffer im Bus. Vor dem Abflug begeben wir uns mit Antonio und Rolando auf einen Ausflug auf den Spuren Hemingways. Zunächst fahren wir in das Fischerdörfchens Cojimar. Hier soll er einen Fischer kennengelernt haben, der als Vorbild für seinen Bestseller „Der alte Mann und das Meer" gilt. In Cojimar finden wir auch das Restaurant La Terrazza, von welchen ebenfalls im Buch die Rede ist. Hier hat Hemingway immer seinen Don Gregorito Cocktail genossen. Beim Spaziergang am Hafen sehen wir fischende Kinder und interessante Fische, wie einen Trompetenfisch, im Meer. Wir gehen zu Hemingways Denkmal und treten dann wieder den Rückweg nach Havanna an.. Nach dessen Besuch spazieren wir weiter durch das morgentliche Havanna, über den Prado, wo Kunstwerke und Handwerk angeboten wird bis hin zum Hotel Ambos Mundos. In diesem hat Hemingway früher regelmäßig gewohnt. Hier soll er seinen bekannten Roman „Wem die Stunde schlägt" geschrieben haben. Wir schauen uns sein Zimmer an und fahren dann auf die Dachterrasse, von welcher aus man einen tollen Blick über die Stadt genießt. Hier können wir etwas essen und trinken jeder heimngwaylike einen Mojto. Hemingway reflektierte viele seiner hier auf Kuba erlebten Ereignisse in seinen Romanen. Dann geht es weiter zu einem weiteren Cocktail an diesem Vormittag in die Bar Floridita, wo er immer seinen Frozen Daiquiri getrunken hat. Diese ist stehts gut gefüllt. Nun fängt es wieder in Strömen an zu regnen und so fahren wir zurück ins Hotel um uns umzuziehen und schweren Herzens unsere Wintersachen herauszukramen. 
Auf der Fahrt zum Flughafen singen wir alle lauthals das Guantanamera Lied und verabschieden uns auch von unseren super Reiseleiter Antonio und den liebgewonnenen Busfahrer Rolando. Beide haben sich sehr gut um uns gekümmert und uns viel Wissen zum Land vermittelt. Am Flughafen vertreiben wir uns die Wartezeit damit, unsere restlichen Pesos in flüssiges Glück umzusetzen. ;) Dann geht es schon im Flieger nach Amsterdam. Hier müssen wir uns sputen und verabschieden uns von unseren lieben Düsseldorfer Reisegästen. Der Rest fliegt weiter nach Berlin. Deutschland begrüßt uns mit Schnee und Kälte und schon wünschen wir uns wieder ins warme Kuba zurück.
Ich möchte mich bei meiner lustigen und fröhlichen Reisegruppe für die schöne gemeinsame Zeit bedanken und hoffe Sie haben die Zeit in Kuba genossen und denken noch manchmal an unsere gemeinsamen Abenteuer zurück! Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. 
Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen! Bleiben Sie gesund!
Liebe Grüße, Eure Rebekka

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