Reisebericht: Wanderreise Luxemburg – zwischen Mosel und Müllerthal

11.09. – 17.09.2011, 7 Tage Wandern in Luxemburg: Bascharage – Luxemburg Stadt – Minett–Region – Weinregion Mosel – Müllerthal – Eislek – Esch–Sur–Alzette (40 geführte Wanderkilometer)


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Meine erste Reisebegleitung führte mich gemeinsam mit 10 Wanderreisenden in das Großherzogtum Luxemburg.
Ein Reisebericht von
Marcus Richter
Marcus Richter

1. Tag – Anreise in Clervaux/Clerf


Der Bus kam mit einigen Reisenden pünktlich am Flughafen Dresden-Klotzsche an und nahm die Wartenden auf. Noch vor der Zeit konnten wir bei sonnigem Wetter abfahren. Auf dem Weg nach Luxemburg stießen noch weitere Gäste hinzu und die Reiseleitung erzählte zu einigen Orten etwas.
Nach einer gut elfstündigen Fahrt quer durch Deutschland kamen wir in Luxemburg am Hotel Intercontinal an. Nachdem die Reisenden in ihr Zimmer eingecheckt hatten, wurden wir von unserem Wanderführer bei einem Cocktailempfang begrüßt. Danach ließen wir uns das 3-Gänge-Menü schmecken und den Tag ausklingen.

2. Tag – Besichtigung der Stadt Luxemburg

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die Landeshauptstadt Luxemburg. Angekommen
auf dem Place de la Constitution wurden wir auch schon von unseren Stadtführern in Empfang genommen. Zunächst fuhren wir mit Ihnen mit dem Bus durch die Stadt, um danach die Altstadt zu Fuß zu erkunden. Nach der Besichtigung der Kasematten liefen wir den Wenzelrundgang ab und genossen die schöne Aussicht.
Auf dem Weg zurück in das Hotel fuhren wir noch einen Abstecher nach „Esch sur Sûre“ und bestaunten die Burg.

3. Tag – Stadtführung durch Clervaux

Tag 3 begann mit einem Rundgang durch Clerf (Clervaux), der Besuch des Klosters war für uns ein besonderes Erlebnis. Als wir wieder beim Hotel ankamen, wartete unser Wanderführer auf uns, um mit uns die erste Wanderroute zu begehen. Er führte uns durch Wälder und Felder auf einer einfachen Route um Clervaux herum - zum Golfplatz, wo wir uns zu einem kleinen Getränk niederließen. Danach wanderten wir zurück zum Hotel.

4. Tag – Wanderung nach Mundshausen


Der Tag startete frisch, wir wurden wieder herzlich begrüßt und die Wanderroute ging aus Clervaux heraus in Richtung Mundhausen. Auf dem Weg nach Mundhausen kämpfte sich die Sonne immer mehr durch die Wolken so dass wir bei Sonnenschein in Mundhausen ankamen und unser dort wartendes 3-Gänge-Menü zu uns nahmen.
Gut gesättigt konnten wir uns an die Arbeit machen und unsere Apfeltaschen backen, die wir auf dem Rückweg mitnahmen. Nach der Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen, so dass wir es uns nicht nehmen ließen und eine Kutschfahrt mit den Ardenner Pferden unternahmen - was der Unterschied zwischen Kalt- und Warmblüter aber ist, blieb uns ein Geheimnis. Als Letztes stand für uns dann eine Garten- & Kräuterkunde auf dem Plan, bevor wir die Heimwanderreise ins Hotel in Angriff nahmen.

Tag 5 – Wanderung nach & Bierprobe in Heinerscheidt

Heute stand die schwierigste Tour auf dem Plan. Unser Tag begann mit Nebel, welcher sich über
die Stadt gelegt hatte, doch wir waren guter Hoffnung, dass das Wetter nur besser werden konnte. So wanderten wir bei guter Laune die leichten und schweren Anstiege sowie Abstiege auf und ab. Nach kurzer Zeit bewahrheitete sich unsere Hoffnung und die Sonne schien mit voller Kraft. Auf dem Weg nach Heinerscheidt kamen wir am Grenzfluss Our vorbei, welcher Deutschland und Luxemburg voneinander trennt, und meisterten schwierige Treppenaufstiege. In Heinerscheidt angekommen genossen wir das aufgetischte 3-Gang-Menü und nahmen an einer Brauereiführung teil, welche eine Verkostung einschloss.
Nach dieser leckeren Verkostung wurden wir mit dem Bus abgeholt und fuhren zum Dreiländereck. Wir haben hier in wenigen Sekunden 3 Ländergrenzen überschritten (Deutschland, Belgien, Luxemburg) - zum Glück gibt es keine Zollposten mehr, die hätten teuer werden können.

Tag 6 – Wanderung nach Wilwerwiltz


Tag 6 führte uns wieder aus Clervaux heraus, diesmal mit dem Zug. In Wilwerwitz angekommen starteten wir unsere Wanderung. Pünktlich 12:00 Uhr kamen wir an der Wassermühle Rackesmillen an, um uns dort zu stärken. Nach der Mahlzeit wurde uns die Mühle erklärt und wir fragten uns, wie der 800kg Walzstein dort hinauf gebracht worden war. Nach Beendigung der Besichtigung begaben wir uns Richtung Bahnhof, um von dort aus mit dem Zug zurück nach Clervaux zu fahren. Unterwegs erzählten wir uns immer wieder Geschichten und Witze, um die Laune auf hohem Niveau zu halten. Am Hotel angekommen meinten wir, dass dies der beste Wandertag war, da neben dem perfekten Wetter auch die Aussicht in die Ferne wunderschöne Panoramablicke bot.

Tag 7 – Rückreise mit Zwischenstopp in Limburg

Fast pünktlich auf die Minute fuhren wir gen Heimat. Es war zwar noch etwas frisch, doch dies
sollte sich schnell ändern. Gegen Mittag, bei sonnigem Wetter, unterbreitete unser Busfahrer die Idee, in Limburg Rast zu machen. Zum einem daher, weil er seine Ruhezeiten einhalten musste und zum anderen, damit die Reisegäste am letzten Tag noch einmal etwas anderes zu Gesicht bekommen konnten als die Raststationen auf den Autobahnen. Dieser Vorschlag wurde herzlich von den Reisenden aufgenommen und somit in die Tat umgesetzt.
In Limburg angekommen gingen wir in Richtung Altstadt, wo wir die Fachwerkhäuser und die alte Kirche besichtigten. Nachdem wir dies getan hatten gingen wir zurück zum Bus, um uns mit einer kleinen Mahlzeit zu stärken und nach dieser weiter Richtung Heimat zu fahren.
Am Abend erreichten wir dann unser Ziel - nachdem uns gegen Nachmittag die ersten Reisegäste schon verlassen hatten, da diese ihr Ziel erreicht hatten.

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