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Reisebericht – Singapur & Malaysia Rundreise

Reisebericht: 10.10. – 23.10.2025

Von der hochmodernen Stadt Singapur über das traditionsreiche Malaysia bis zu den tropischen Regenwäldern und kolonialen Altstädten Penangs.

Ronja Wagner

Ein Reisebericht von
Ronja Wagner


Abflug nach Fernost

Schon früh am Morgen herrschte am Flughafen Frankfurt rege Betriebsamkeit. Alle Gäste waren pünktlich und bestens vorbereitet. Nach einer reibungslosen Sicherheitskontrolle und Gepäckaufgabe blieb genügend Zeit, um sich kennenzulernen und die Vorfreude auf die anstehende Reise zu teilen. Obwohl der Abflug leicht verspätet war, war die Stimmung in der Gruppe ausgezeichnet. Endlich ging es los – unser gemeinsames Abenteuer nach Südostasien begann!

Ankunft in Singapur & erste Eindrücke

Nach einem ruhigen Flug landeten wir in Singapur. Die Gepäckausgabe verlief erstaunlich schnell, und schon kurz darauf wurden wir von unserer Reiseleiterin Bibi herzlich begrüßt. Auf dem weg nach draußen trafen wir auch unseren Busfahrer Mr. Raamann, der uns die kommenden Tage sicher durch die Stadt begleiten sollte.

Nach kurzer Fahrt gaben wir unser Gepäck im Hotel ab und starteten direkt mit der ersten Erkundungstour. Das alte Kolonialviertel war unser erster Stopp – weiße Säulen, gepflegte Grünflächen und historische Gebäude erinnerten an die britische Vergangenheit der Stadt. Besonders beeindruckend war das ehemalige Postgebäude, heute Teil des eleganten Fullerton Hotels, dessen Geschichte Bibi mit Begeisterung erzählte.

Weiter ging es nach Chinatown, wo der Duft von Räucherstäbchen und Gewürzen in der Luft lag. Wir besichtigten den prachtvollen Buddha Tooth Relic Temple, bevor wir in das farbenfrohe Little India weiterfuhren. Hier reihten sich bunte Häuser an kleine Läden, aus denen Musik und Gewürzduft drangen. Den Abschluss bildete das arabische Viertel mit der imposanten Sultan-Moschee und dem betörenden Geruch von Kardamom und Kaffee in den umliegenden Gassen.

Am Nachmittag besuchten wir den Spice Garden im Fort Canning Park, eine grüne Oase mitten in der Stadt. Der Duft von Zimt und Muskat begleitete uns, während wir den ersten heißen Tag in Asien Revue passieren ließen. Nach dem Check-in im Hotel blieb Zeit zum Ausruhen, bevor wir uns am Abend zu einem gemeinsamen Essen trafen. Ein Spaziergang am lebhaften Clarke Quay bildete den perfekten Ausklang eines eindrucksvollen ersten Tages.

Sentosa Island & nächtliche Magie

Der neue Tag begann mit tropischer Wärme und viel Energie. Gemeinsam mit Bibi und unserem Busfahrer machten wir uns auf den Weg zum Mount Faber, einem grünen Hügel mit herrlicher Aussicht über die Stadt. Von dort aus fuhren wir mit der Seilbahn nach Sentosa Island – ein Erlebnis für sich. Unter uns glitzerte das Meer, und in der Ferne ragten die Hochhäuser der Stadt auf.

Auf Sentosa unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch die tropische Landschaft, bevor wir das beeindruckende S.E.A. Aquarium besuchten. Beim Gang durch die gläsernen Tunnel schwebten Mantarochen und Haie majestätisch über uns hinweg – ein faszinierender Einblick in die Unterwasserwelt.

Am Nachmittag stand der Besuch des Botanischen Gartens mit dem berühmten Orchid Garden auf dem Programm. Zwischen unzähligen Orchideenarten, benannt nach berühmten Persönlichkeiten, genossen wir die farbenprächtige Ruhe dieses besonderen Ortes.

Der Abend war dann ganz der Magie Singapurs gewidmet: die Spectra Light & Water Show an der Marina Bay begeisterte alle mit Musik, Wasser und Licht, gefolgt von der spektakulären Garden Rhapsody in den leuchtenden Supertrees. Ein unvergesslicher Moment für die gesamte Gruppe.

Architektur & Aussicht

Nach dem Frühstück besuchten wir die Marina Barrage, ein modernes Bauwerk, das Technik und Umwelt auf beeindruckende Weise verbindet. Danach ging es hoch hinauf – auf die Aussichtsplattform des Marina Bay Sands Hotels. Der Blick über die Skyline war atemberaubend, die Stadt lag uns sprichwörtlich zu Füßen.

Weiter ging es zu den Gardens by the Bay. Der Flower Dome war geöffnet, während der Cloud Forest Dome an diesem Tag geschlossen blieb. Dank Bibis guter Organisation erhielten wir dennoch Zugang zu alternativen Bereichen. Zwischen exotischen Pflanzen, tropischem Grün und kunstvoll angelegten Wegen verging die Zeit wie im Flug.

Am Nachmittag genossen wir eine Bootsfahrt auf dem Singapore River, bevor wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließen – ein schöner Abschied von dieser beeindruckenden Stadt.

Willkommen in Malaysia

Heute hieß es Abschied nehmen von Singapur – doch das Abenteuer ging weiter. Nach einer reibungslosen Grenzüberquerung erreichten wir Malaysia. Schon wenige Kilometer hinter der Grenze änderte sich das Bild: Statt Hochhäusern sahen wir grüne Plantagen, einfache Dörfer und Reisfelder.

Unser Ziel war Malakka, eine Stadt, die Geschichte atmet. Einst war sie ein bedeutender Handelshafen, beherrscht von Portugiesen, Holländern und Briten – jede Epoche hat Spuren hinterlassen. Beim Spaziergang durch die Altstadt, vorbei an den roten Gebäuden am Dutch Square, fühlte man sich fast wie in einem Freilichtmuseum.

In den kleinen Gassen entdeckten wir chinesische Teehäuser, farbenfrohe Tempel und antike Handelshäuser. Besonders die Jonker Street, heute eine beliebte Flaniermeile, verströmte mit ihren Düften und Geräuschen den Charme vergangener Jahrhunderte.

Am Abend ließen wir uns lokale Spezialitäten schmecken – während draußen die Laternen leuchteten. Ein perfekter Ausklang für unseren ersten Tag in Malaysia.

Von Putrajaya nach Kuala Lumpur

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Putrajaya, der modernen Verwaltungsstadt Malaysias. Die Fahrt führte vorbei an breiten Straßen, gepflegten Parks und futuristischen Brücken, bevor wir den Aussichtspunkt erreichten, von dem aus sich die Stadt in ihrer ganzen Eleganz zeigte.

Besonders beeindruckend war die Putra-Moschee mit ihrer rosafarbenen Kuppel, die sich malerisch im Wasser spiegelte. Beim Betreten der Anlage spürte man sofort die Ruhe und Würde dieses Ortes. Das Zusammenspiel aus traditioneller islamischer Architektur und modernen Elementen machte sie zu einem der schönsten Bauwerke des Landes.

Da wegen des Deepavali-Festes viele kleine Essensstände geschlossen waren, fuhren wir anschließend direkt zum Hotel. Nach dem Check-in unternahmen wir einen Spaziergang zur Central Square Mall, wo jeder individuell etwas essen konnte.

Am Abend traf sich die Gruppe wieder zum gemeinsamen Abendessen, bevor es mit dem Zug nach Chinatown ging. Dort tauchten wir ein in ein Meer aus Lichtern, Düften und Stimmen – ein lebendiger Kontrast zur stillen Schönheit Putrajayas. Spät in der Nacht kehrten wir ins Hotel zurück, voller neuer Eindrücke.

Facetten von Kuala Lumpur

Nach einem gemütlichen Frühstück wartete die Hauptstadt Malaysias darauf, entdeckt zu werden. Schon bei den ersten Eindrücken am Independence Square spürte man den Puls dieser Stadt – hier, wo einst die Geschichte des modernen Malaysia begann. Zwischen kolonialen Gebäuden, alten Brücken und der Flussmündung, an der Kuala Lumpur einst gegründet wurde, erzählte der Guide von den Anfängen dieser Metropole, deren Name „schlammige Flussmündung“ bedeutet.

Der Königspalast, eingebettet in weitläufige Gärten, bot einen Blick in die Welt der malaysischen Monarchie – prunkvoll, aber zugleich würdevoll still. Ein ganz anderer Anblick erwartete uns dann bei den Batu Caves: die gewaltige goldene Statue, die in den Himmel ragt, und die bunt bemalte Treppe, die sich steil in die Kalksteinhöhlen hinaufschlängelt. Der Duft von Räucherstäbchen und das Murmeln der Gebete erfüllten die Luft – ein Ort, der Spiritualität greifbar machte.

Nach einem Zwischenstopp in einer Zinnfabrik – wo Handwerkskunst und Tradition sich auf faszinierende Weise verbinden – führte der Weg zu den weltberühmten Petronas Towers. Das Panorama von oben war atemberaubend: das endlose Häusermeer, grüne Oasen dazwischen, und in der Ferne die untergehende Sonne. Als später die Lichtershow vor den Türmen begann, spiegelte sich das Farbenspiel in den Wasserfontänen – ein magischer Moment, der Kuala Lumpur von seiner funkelndsten Seite zeigte.

In den Regenwald von Taman Negara

Nach dem Frühstück begann die Reise ins Herz der Natur. Schon die Bootsfahrt dorthin war ein Erlebnis: langsam glitt das überdachte Holzboot über den braunen Fluss, gesäumt von dichtem Dschungel. Kinder winkten von den Ufern, Vögel kreisten über den Baumkronen, und die Zeit schien sich zu verlangsamen.

Im Taman Negara, einem der ältesten Regenwälder der Welt, bezogen wir unsere Unterkunft – einfach, aber mitten im Grünen. Nach einem gemeinsamen Abendessen, bei dem der Dschungel bereits in der Dunkelheit verschwand, startete die geführte Nachtwanderung. Unser Guide Along führte uns sicher durch die Dunkelheit, zeigte uns leuchtende Skorpione, riesige Insekten und Spinnen. Ein intensives Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.

Begegnungen im Dschungel

Nach dem Frühstück brachen wir gemeinsam mit unserem Guide Along zu einer Tageswanderung auf. Der Pfad führte durch den dichten Regenwald, über Wurzeln und kleine Bäche, begleitet vom Rufen der Zikaden und dem Rascheln der Blätter.

Gegen Mittag erreichten wir ein Dorf der Orang Asli, der Ureinwohner Malaysias. Along kannte viele der Bewohner persönlich und erzählte uns von ihrer einfachen, aber engen Verbundenheit mit der Natur. Wir sahen, wie sie Feuer ohne Streichhölzer entzünden, wie geschickt sie mit dem Blasrohr umgehen und welche Pflanzen sie im Alltag nutzen. Ihre Herzlichkeit und die Offenheit, mit der sie uns empfingen, machten diesen Besuch zu einem besonderen Moment – still, authentisch und berührend.

Nach dem Mittagessen kehrten wir zur Unterkunft zurück und machten uns wenig später mit dem Boot auf den Weg zu einem Badestopp. Das Wasser war klar und erfrischend, und während wir im Fluss schwammen, glitzerten die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach. Ein herrlicher Abschluss eines Tages, der Natur und Begegnung auf so schöne Weise verband.

Auf in die Cameron Highlands

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen vom Dschungel. Mit dem Boot überquerten wir den Fluss und setzten die Reise per Bus fort – hinein in die kühleren Höhen der Cameron Highlands. Die Landschaft veränderte sich spürbar: saftige Teefelder erstreckten sich über sanfte Hügel, Nebelschwaden zogen über die Täler, und die Luft wurde angenehm frisch.

In Tanah Rata legten wir eine Pause ein, bevor es weiter zum Hotel ging. Die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in warmes Licht, und nach der Ankunft blieb Zeit, um einfach durchzuatmen und den Blick über die grünen Hügel schweifen zu lassen. Am Abend stand ein besonderes kulinarisches Erlebnis auf dem Programm – ein Feuertopf, bei dem frische Zutaten direkt am Tisch in würziger Brühe gegart werden. Ein gemütlicher Abschluss eines Tages, der Ruhe und Genuss perfekt vereinte.

auf nach Penang

Nach dem Frühstück verließen wir die kühlen Höhen der Cameron Highlands. Der erste Stopp war der örtliche Markt – bunt, lebendig und voller Düfte. Zwischen frischem Gemüse, getrockneten Kräutern und süßen Früchten wechselten Hände und Lächeln, und natürlich durften frische Erdbeeren nicht fehlen. Kurz darauf besuchten wir eine Erdbeerplantage, wo sich alles um die kleine rote Frucht drehte – vom Pflücken bis zum Verkosten.

In der Schmetterlingsfarm schwebten bunte Falter durch die feuchte Luft, bevor es weiterging zur berühmten Teeplantage. Weite, sanft geschwungene Hügel erstreckten sich bis zum Horizont – sattes Grün, das in der Sonne schimmerte. Nach einer gemütlichen Teepause führte die Fahrt weiter nach Kellie’s Castle, einem halb verfallenen Herrenhaus voller Geschichte und Legenden.

Am Nachmittag erreichten wir Ipoh. Ein kurzer Rundgang zeigte die charmante Altstadt mit ihren alten Kolonialfassaden und Street-Art-Motiven. Danach ging es weiter nach Penang, wo wir beim Abendessen den Tag ausklingen ließen – müde, aber erfüllt von Eindrücken.

Die Farben Penangs

Der Morgen begann mit einem Spaziergang über den Markt – ein Fest für die Sinne. Stimmengewirr, exotische Gewürze und das geschäftige Treiben der Einheimischen gaben einen authentischen Einblick in den Alltag der Stadt. Anschließend besuchten wir kleine Handwerksbetriebe, in denen mit Geduld und Hingabe Räucherstäbchen, Schnitzereien und kunstvolle Arbeiten entstanden.

In der Kuan-Yin-Moschee erfüllte der Duft von Sandelholz die Luft, während Gebete leise in den Hallen verhallten. Die anschließende Fahrt durch Little India brachte uns in eine andere Welt: bunte Stoffe, Musik und der würzige Duft nach Curry begleiteten uns durch die Straßen.

Nach einem köstlichen Mittagessen im indischen Restaurant führte der Weg hinauf zum Kek-Lok-Si-Tempel. Von oben bot sich ein grandioser Blick über Penang – die goldene Statue der Göttin der Barmherzigkeit wachte still über Stadt und Meer. Ein kurzer Halt an der Festung Cornwall und ein gemütlicher Abend in der Sky Lounge mit Blick auf die Lichter der Stadt rundeten diesen Tag stimmungsvoll ab.en.

Abschied von Malaysia

Gemächlich rollten die Rikschas durch die Altstadt von George Town. Immer wieder hielten wir an, um mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken – an den Jetty-Piers mit ihren traditionellen Stelzenhäusern und bei Khoo Kongsi, dem prachtvoll verzierten Ahnenhaus der chinesischen Gemeinschaft. Jede Station erzählte ein Stück Geschichte, jedes Detail zeigte die kulturelle Vielfalt Penangs.

Zurück im Hotel blieb gerade genug Zeit, um sich frisch zu machen und die Koffer zu schließen, bevor es zum Flughafen ging. Der Nachmittag brachte den Abschied: das letzte Mal malaysische Luft, ein letzter Blick auf die tropische Landschaft unter uns, dann hob das Flugzeug Richtung Singapur ab. Hier hatte jeder nochmal die Gelegenheit eigene Eindrücke zu sammeln – ein Bummel durch den Flughafen ein letztes Einheimisches Gericht. Spät am Abend startete der Flieger Richtung Heimat. – mit vielen Eindrücken im Gepäck.

Heimkehr

In den frühen Morgenstunden landeten wir in Frankfurt. Nach herzlichen Verabschiedungen traten alle ihre Heimreise an – einige mit dem Zug, andere mit dem Auto.


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