Reisebericht: Rundreise Marokko – Karawane unter dem Halbmond

11.03. – 22.03.2014, 12 Tage Rundreise Nordafrika: Marrakesch – Casablanca – Rabat – Meknes – Fes – Atlasgebirge – Sahara – Erfoud – Dades–Schlucht – Ouarzazate – Essaouira


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Marokko ist ein facettenreiches Land und eines der sichersten Länder im Nahen Osten. Die alten Königsstädte, die beeindruckende Landschaft von Atlas bis Wüste und das faszinierende Marrakesch stehen für orientalische Faszination.
Ein Reisebericht von
Daniela Paulan
Daniela Paulan

1. Tag: Flug nach Casablanca

Früh zeitig holte mich das Transferunternehmen ZumFlug von Zuhause ab und brachte mich zum Dresdner Flughafen, wo wir in den Transfer-Bus nach Berlin stiegen. Durch etwas Stau in Berlin kamen wir etwas später an als geplant, aber noch rechtzeitig. Wir trafen unsere weiteren Gäste und nun konnte unsere Reise beginnen. Check-In lief problemlos, da Eberhardt unsere Gäste bereits am Vortag eingecheckt hatte. Zunächst flogen wir nach Paris. Nun war unsere Gruppe komplett. Gemeinsam flogen wir von Paris nach Casablanca. In Casablanca erwartet uns schon unser Reiseleiter Mohammed, mit dem wir die nächsten Tage verbringen werden. Nach einem abendlichen 3-Gang-Menü hatten wir gleich noch den Geburtstag einen Reisenden zu feiern und waren aufgrund der zusätzlichen Torte sehr satt.

2. Tag: Casablanca – Rabat

Gut ausgeschlafen starteten wir den Tag mit der Besichtung der Moschee Hassan II. Schon als wir bei dem gewaltigen Bauwerk direkt an der Küste des Atlantiks ankamen, waren wir von der Größe und Pracht beeindruckt. Und die Eberhardt Gruppen haben immer das große Glück, die Moschee von innen zu besichtigen. Wir haben uns also mit Mohammed dieses riesengroße moderne Gebetshaus angeschaut und über dessen Ausmaße gestaunt. Im Anschluss an den Rundgang haben wir das Klima und die tolle Atmosphäre auf dem Vorplatz direkt am Ozean sehr genossen. Entlang der beeindruckenden Küstenstraße von Casablanca und der Autobahn führte unsere Fahrt weiter nach Rabat, der Hauptstadt Marokkos. Dort fuhren wir gleich zum Königpalast. Mohammed zeigte uns das Königshaus, in dem der moderne  König oft residiert von ganz nahem und erklärte auch einige Pflanzen und Blumen im umliegenden Garten. Im Anschluss haben wir in einem kleinen Restaurant El Sadi Mittag gegessen, wo viele Gäste ihre erste marokkanische Spezialität probiert haben. Geschmorrtes Fleisch oder Gemüse im Tontopf - so genannte Tajinen - sehr lecker! Nach dem Essen schauten wir uns die Ausgrabungsstätte Chellah an - eine alte Siedlung der Römer wo man immernoch Gräber sieht. Hier sind wir erstaunt über die Anzahl und das Geklapper hunderter hier nistender Storchenfamilien. In Chellah gibt es auch eine heilige Quelle, in der Aale leben, in welchen die Seele der Vorfahren leben. Auch die vielen Katzen in dem Gelände sind für die Gläubigen heilig, denn diese sollen ebenfalls die Seelen der Vorfahren in sich haben. Nach dem Besuch von Chellah fuhren wir weiter zum unvollendeten Hassan Turm und dem Mausoleum der verstorbenen Könige Mohammed V. und Hassan II. - sehr beeindruckende Gebäude. Vor der Abenddämmerung besuchten wir die Kasbah der Oudaias - eine wunderschöne gartenähnliche Anlage. Mit einem Spaziergang durch die engen Gassen von Rabat beendeten wir unseren abwechslungsreichen Tag.

3. Tag Fahrt nach Meknes und Fes

Heute fuhren wir ins Landesinnere in Richtung Fes. Unterwegs hatten wir ein tolles Programm. Über eine Panoramastraße mit einem schönen Blick über die Felder fuhren wir nach Meknes. Unter dem gesamten Gelände befinden sich ehemalige weitläufige Speicher des Königshauses, welche später als Gefängnis dienten. Wir sind hinabgestiegen und haben uns einen kleinen Teil des über zehn Meter unter der Erde liegenden Areals angeschaut und waren beeindruckt von der Größe, denn der längste unterirdische Tunnel soll 26 Kilometer lang gewesen sein. Nachdem wir wieder „hinauf gestiegen" sind, besuchten wir das Moschee-Mausoleum von Mouly Ismail  - eine wunderschöne Moschee mit tollen Wandverzierungen wie man sie sich aus „1000 und einer Nacht" vorstellt. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang durch Meknes am größten Stadttor Afrikas, dem Bab del Mansour. Wir genossen noch einen Bummel über den Platz vor dem Tor, welcher sich am Abend in einen Schauplatz für Händler und Straßenmusiker verwandelt. Hier wagen wir auch einen Bummel durch den Feinkostmarkt, wo Pralinen, Obst und Gemüsen, aber auch frisch geschlachtetes Fleisch angeboten wird.
Danach besichtigten wir die ehemalige Römerstadt Voloubilis - eine Ausgrabungsstätte mit herrlichen Mosaiken, welche über 2000 Jahre ist. Wir bummeln durch die Ruinen der Stadt und haben uns durch die Erklärungen Mohammeds  wirklich vorstellen können, wie die Römer vor so langer Zeit in der Stadt gelebt haben.

4. Tag Königsstadt Fes

Mohammed zeigte uns heute die einzigartige Altstadt von Fes. Am Morgen fuhren wir hinauf zu einem Aussichtspunkt und genossen den wunderschönen Blick auf die vielen Stadtviertel und den weitläufigen Friedhof der ehemaligen Königsstadt. Weiter fuhren wir zum Königspalast Hassan II., wo wir die tolle Mosaikarbeit an dem Tor mit den sieben Eingängen bestaunten. Anschließend besuchten wir eine Töpferei und besichtigten die traditionelle Arbeitsweise der Töpfer.  Danach starteten wir unseren ausführlichen Stadtrundgang. Wir begannen am Boujeloud, dem majestätischen Stadttor am Eingang der Altstadt. Nun bummeln wir durch enge Gassen, vorbei an unzähligen Händlern, Eseln, Maultieren, Metzgern, Katzen und vielem mehr. Viele Händler folgten uns. Die Menschen leben zum Teil noch wie in vergangenen Jahrhunderten, in ihren kleinen Häusern inmitten dieser mittelalterlichen Stadt. Während des Spaziergangs durch die verwinkelten Gässchen sahen wir die Attarine Medrese und El Kairaouine, die älteste Universitätsmoschee der Welt. Wir besuchten den Ziseleur - den Meister einer alten Handwerkskunst sowie eine traditionelle Weberei. Die gesamte Stadt lebt vom alten Handwerk, was wir an jeder Straßenecke sahen. Mittags genossen wir ein sehr gutes, authentisches Mittagessen einem Restaurant, was mit herrlichen Mosaiken verkleidet war. Nachher liefen wir weiter zur ältesten Gerberei der Welt und staunten über die vielen Tonkessel in dem Innenhof, in welchem fleißige Männer mühselig Leder mit verschiedenen Farben gegerbt haben. Eine Arbeitsweise wie im Mittelalter! Mit einem schönen Ausblick über die Stadt rundeten wir diesen gelungenen Tag ab!

5. Tag  Fahrt nach Erfoud – die Wüste ruft

Der heutige Tag begann recht früh, denn wir hatten eine längere Fahrt über das Atlas Gebirge vor uns. Wir verließen Fes in Richtung Süd Westen und fuhren durch den Mittleren Atlas über die Passhöhe des Cos du Zad. Die Strecke war sehr interessant, vorbei an steilen Felswänden und tiefen Schluchten ging unsere Fahrt durch vegetationslose Schotterebenen - ein völlig anderes Marokko als das was wir die letzten Tage erlebt haben. Zuerst stoppten wir im modernen Ifrane, einem Wintersport Ort, der uns an die Schweiz erinnerte. Auf der weiteren Fahrt, teils lag noch Schnee auf den Bergen. Weiter ging es nach Midelt, einer Wüstenstadt dessen Bewohner größtenteils vom Bergbau und Handwerk leben. Danach wechselte die Landschaft, gerade ging es durch völlig flaches Schotterland und dann eröffnete sich neben uns mit dem Augen-öffnen eine wunderschöne Oase in einer Schlucht. Nach dieser landschaftlich sehr reizvollen Fahrt erreichten wir am Nachmittag unser Hotel in Erfoud. Und dann brachen fast alle von uns auf zu einem besonderen Höhepunkt der Reise - der Besuch der kleinen Oase Merzouga. In komfortablen Jeeps fuhren wir zu den beeindruckenden bis zu 180 Meter hohen Sanddünen. Dort angekommen warteten auf einige von uns die bestellten Dromedare auf uns, um uns hinein in die Wüste auf die Dünen zu chauffieren. Ein Teil von uns erklomm die Dünen auch zu Fuß. Wir hatten mal wieder großes Glück mit dem Wetter. Am Tag zuvor gab es Regen und Sandsturm und heute war der Sand noch nass und ließ sich gut zu Fuß bezwingen.  Wir waren begeistert von der Schönheit der Sandformationen und verbrachten einen tollen Abend inmitten dieses Naturschauspiels bevor wir erst auf Dromedaren und dann in den Jeeps zurück ins Hotel fuhren. Die Nacht im schönen Belere Hotel Erfoud war wegen des authentischen Hotels mit seinen Lehmbauten ein perfektes Erlebnis.

6. Tag Fahrt nach Boumalne du Dades

Jeden Tag erwartete Mohammed uns mit einem neuen traditionellen Gewand. Die meisten Frauen staunten wie man soviele verschiedene Kleider in einen Koffer bekommt. Wir starteten unseren Tag mit einem Besuch der Fossilienwerkstatt in Erfoud - wirklich erstaunlich diese Jahrtausende alten Fossilen, aus welchen in dem Betrieb tolle Tische und kleinere Kunstwerke geschaffen werden. Anschließend hielten wir an einem Wasserleitungssystem aus dem 13.  Jahrhundert - die Familienclans hatten sich damals Kilometerlange unterirdische Gänge von den Quellen zu ihren Siedlungen gebaut. Wir waren erstaunt von dem sehr mühsam gebauten System. Wir fuhren weiter zur Todraschlucht, wo wir nach einem kleinen Spaziergang entlang der hohen Felswände in der Schlucht Mittag aßen. Nicht weit entfernt verließen wir den Bus erneut und spazierten durch die grüne Oase der Palmerie Tinehir. Ein herrlicher Spaziergang mitten durch die grünen bestellten Felder erwartete uns. Unter den für die Gegend sehr typischen Dattelbäumen erklärte uns Mohammed die Geschichte der Datteln und wir ließen uns echte Muskatdatteln schmecken. In der Oase sahen wir einen Bauern auf seinem Esel, einen Jungen auf die Dattelpalme klettern und Frauen die Beete mit mühsamer Handarbeit bewirtschaften. Danach fuhren wir nach Boumalne-du-Dades. Umwegs waren wir immer dankbar für unseren sehr guten Busfahrer, denn durch verschiedene Baustellen und schmale Straßen, war die heutige Fahrt eine ganz schöne Herausforderung. In unserem tollen afrikanisch angehachten Hotel wurden wir mit Folklore der ansässigen Berber und erfrischendem Minztee begrüßt und ließen uns am Abend das ausgezeichnete Buffet schmecken.

7. Tag Durch die Dades Schlucht weiter nach Ouarzazate

Bei strahlendem Sonnenschein verließen wir das tolle Hotel im afrikanischen Styl. Wir fuhren entlang des Dades-Tals und machten einen schönen Spaziergang durch eine Oase des Tals. Zuerst stoppten wir an einer Vorschule, wo uns die Kinder fröhlich begrüßen. Entlang Flüsschen und grüner Beete kamen wir zu den bizarren Felsformationen des Dades Canyons und zu wunderschönen Kasbahs. Nach dem Spaziergang fuhren wir ein kleines Stückchen weiter und erreichten das Berber-Restaurant  „Auberge des Dades Schlucht
Gorges du Dades", wo zuerst eine Tee-Pause auf der Sonnenterasse auf dem Programm stand.  Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, bei strahlend blauen Himmel wirkte die Natur noch schöner. Anschließend stiegen wir in Minibusse um, da die Serpentin Strecke für unseren Bus zu eng ist. Und so fuhren wir hinauf in die Schlucht und genossen diese einmalige Kulisse der hohen Felswände entlang des Flusses bei einem Spaziergang durch die Schlucht. Zurück im Restaurant erwartete uns u.a. ein schmackhaftes Berberomlette in großen Tajinen, ein typisches Gericht der Berber dieser Schlucht oder auch frisch gegrillte Fleischspieße. Nach dem Essen gab es einen Nus-Nus - einen leckeren Kaffee, den wir so öfters auf der Reise genossen. Nach dem Essen träumten die Gäste weiter im Bus, während ich ein Märchen über die Jungfrauen und den König vorgelesen habe. Wir fuhren bis Ouarzazete. Unterwegs erzählte Mohammed noch interessantes zum Ort, z.B. über die Bedeutung der Stadt für die Solarenergie und die Filmindustrie.

8. Tag Fahrt nach Marrakesch

Heute fuhren wir durch eine der schönsten Landschaften der Reise. Den Atlas galt es erneut zu überqueren, und so fuhren wir über schöne Serpentinenpässe bis auf den höchsten Punkt der Fahrt, den Col du Tichka auf 2260 Meter Höhe. Leider regnet es heute leicht, aber wir sitzen ja im Bus. Unterwegs besuchten wir natürlich die Lehmstadt Ait Ben Haddou mit seiner wunderschönen Kasbah, das auch Kulisse vieler Filme war. Ein kleiner Fluss durchtrennte das Dörfchen und wir sind über Sandsäcke und Steine durch den Fluss spaziert, um dann auf der anderen Dorfseite einen Kaffee in der Sonne zu genießen. Weiter ging es über atemberaubende Bergstraßen vorbei an traditionellen Berberdörfern hoch oben im Gebirge - unterwegs sahen wir immer wieder Frauen, welche Heu oder Brennstoffe in großen Mengen auf ihren Rücken in ihre Dörfer trugen. Am Nachmittag erreichten wir das berühmte Marrakesch. Eberhardt TRAVEL hatte eine Überraschung vorbereitet: ein Besuch des Jardin Majorelle, in welchen wir unsere Gäste einluden. Wir besuchten diesen wunderschönen tropischen Garten mitten in Marrakesch und verbrachten einen schönen Spätnachmittag in dem „Paradies". Am Abend wartete eine weiterer Höhepunkt auf uns: wir fuhren in die Altstadt und wurden am berühmten Platz der Gaukler vom lebendigen Treiben der Marokkaner begrüßt. Wir spazierten vorbei an Garküchen und unzähligen Händlern zu einem von außen unscheinbaren Restaurant: dem Ksar El Hamra. Eberhardt TRAVEL hat für seine Gäste ein außergewöhnliches Abendessen hier reserviert.  Hinter der Eingangstür erwartete uns die pure Schönheit Marokkos: ein prächtiger Innenhof mit Brunnen, Mosaikwänden, Palmen und unzähligen kleinen liebevollen Details. Im ehrwürdigen Gastraum waren Tische für uns eingedeckt. Wir genossen ein typisch marokkanisches Drei-Gang-Menü, wurden anschließend von einer Bauchtänzerin besucht bevor wir alle von unserem Mohammed überrascht wurden. Er gesellte sich zu den beiden Musikern, welche uns während des Essens mit angenehmer Hintergrundmusik begleitet hatten und sang uns ein marokkanisches Volks-Lied gesungen, welches authentischer nicht sein kann. Wir fühlten uns wie in ein Märchen von 1001 Nacht versetzt! Ein schöner Abend ging zu Ende!

9. Tag Marrakesch

Heute entdeckten wir gemeinsam Marrakesch! Zuerst sahen wir die Koutoubia Moschee von außen, da die Moschee selbst nur von Moslems betreten werden darf. Vorbei an traditionellen Ländern liefen wir zu den Saaditengräbern und weiter durch das jüdische Viertel zum Museum der der marokkanischen Künste, dem „Dar Si Said" in dem wir verschiedenes Kunsthandwerk der Berber und südlichen Nomadenstämme bestaunten. Wir bummelten gemütlich durch einen Park zurück zum Bus und fuhren ins Hotel zum sehr leckeren und üppigen Mittagessen vom Buffet.
Nach einer erholsamen Mittagspause ging es wieder in die Stadt, um einen weiteren Höhepunkt unserer tollen Reise zu erleben: die Souks von Marrakesch, die größten und beeindruckenden Märkte von ganz Marokko. Wir bummelten durch die Gassen, wo wir zuerst eine alte Apotheke besuchten. Einige von uns haben natürliche Heilmittel gekauft oder sich massieren lassen. Weiter ging es zum Souk, einem riesengroßen Marktgelände mit hunderten von Händlern. Wir stöberten an den verschiedensten Ständen mit marokkanischen Leder- und Kunsthandwerkswaren sowie mit traditioneller Kleidung und Lebensmitteln. Schließlich liefen wir zum berühmten „ Platz der Gaukler". Dieser Platz ist ein Paradies für Händler, Schlangenbeschwörer und Lebenskünstler sowie für Musiker, Maler und Hennakünstlerinnen. Aber auch gute Köche bieten in den vielen Garküchen traditionelle marokkanische Gerichte. Jeder hatte Zeit das Treiben zu erleben. Einige genossen den Blick über das bunte Treiben von der Dachterrasse des Cafes Claciers. Am Abend fuhren wir ins Hotel zurück und erlebten bei einem tollen Abendessen nochmal eine überraschende Bauchtanz-Vorführung.

10. Tag Essaouira

Die Reise neigt sich so langsam dem Ende, doch ein Höhepunkt steht noch bevor. Unser Ziel war heute Essaouira, die wunderschöne Hafenstadt am Atlantik. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die Frauenkooperative „Afous Argan"  - eine Einrichtung in der Frauen auf aufwendige Art das gesunde und leckere Arganöl aus den gleichnamigen Nüssen herstellen. Wir wurden von den Damen herzlich begrüßt und probierten dieses „kostbare Gold Marokkos" mit frischem Fladenbrot. Weiterhin produzieren die Frauen mit harter Handarbeit das „Nutella der Berber" - ein Brotaufstrich gemacht aus Honig der Arganblüten, Mandeln und Arganöl - sehr köstlich. Auch der Arganhonig pur hat uns gut geschmeckt. Weiter fuhren wir in die wunderschöne Hafenstadt Essaouira. Der Atlantik begrüßte uns und nach einem schmackhaften Essen mit Meerblick bummelten wir mit Mohammed durch die alte Festung am Hafen sowie durch die kleinen wunderschönen Gassen der Medina - der Altstadt von Essaouira. Wir genossen diesen gemütlichen Spaziergang. Das Wetter war uns wieder hold, die Sonne lacht, nachdem es am Morgen noch ganz anders aussah.
Danach hatte jeder noch Zeit, den Ort individuell zu genießen, ob mit den Füßen das doch recht warme Wasser des Meeres getestet wurde oder nochmal individuell ein Shopping-Besuch unternommen wurde oder doch einfach entspannt wurde - jeder genoss den freien Nachmittag. Zum leckeren Abendessen in unserem 5-Sterne-Hotel trafen wir uns alle wieder.

11. Tag Fahrt nach Casablanca

Am Morgen hatten wir noch Zeit für einen Strandbummel, bevor es weiter ging nach Casablanca. Erst fuhren wir entlang der beeindruckenden Küste. Wir hatten nochmal die Möglichkeit für verschiedene tolle Fotomotive. In einem kleinen Ort hielten wir zur Mittagspause, wo alle die Möglichkeit hatten, Austern und Muscheln zu verkosten. Nach dem Mittagessen ging es über die moderne Autobahn nach Casablanca. Dort mussten wir noch etwas Stau überwinden bevor wir das Hotel erreichten. Am Abend erlebten wir ein Abendessen im berühmten Café „Ricks Café" in Casablanca. Dies ist ein Nachbau des Schauplatzes des berühmten Filmes Casablanca. Und so dinierten wir in diesem eleganten Restaurant, genossen gemeinsam den Ausklang der Reise.

12. Tag Rückflug nach Deutschland

Heute war die Reise endgültig vorbei. Wir fuhren zusammen zum Flughafen. Im Bus bedankten wir uns bei unserer Besatzung Mohammed, unserem Reiseleiter und unser hilfsbereiter Beifahrer Mehdi und natürlich unserem erstklassigen Busfahrer Mustafa. Wir bedanken uns für die erstklassige Betreuung und die vielen Informationen und netten Gesten unserer Gastgeber. Alles hatte bestens geklappt.
Richtig reisen. In die ganze Welt,
Mohammed hat uns viel über Marokko erzählt.
Ob Berber, Dromedare, Datteln oder Palmen,
alles konnte er uns gut erklären.
Wir haben viel zusammen gemacht,
und auch viel mit Mohammed gelacht.
Er zeigte uns Marokko von seiner schönsten Seite,
beeindruckt hat uns Marokko´s Weite.
Marrakesch, wie 1001 Nacht,
hat uns alle zum Schwärmen gebracht.
Ob Königsstädte, Wüste und Atlas - alles war dabei,
nun ist die Reise leider schon vorbei.
Wir wünschen Dir, lieber Mohammed, alles Liebe und Gute
Und das Du immer nach vorn schaust mit frohem Mute!
Vielen Dank, bis bald in Deutschland!
Unser Flug nach Paris war pünktlich und auch alle Anschlussflüge waren überpünktlich, so dass wir am Samstagnachmittag gesund, glücklich und voller wunderbarer Erinnerungen von dieser Reise ins Land der „Märchen aus 1001 Nacht" nach Hause zurückkehrten.
Liebe Reisegäste, ich danke Ihnen allen für diese schöne Zeit, die wir gemeinsam in Marokko erlebt haben. Ich bin mir sicher, Sie behalten die vielen großen aber auch kleinen Eindrücke noch lange in unserem Herzen. Ich wünsche Ihnen allen nur das Beste und bleiben Sie gesund - INSHALLAH - wie Mohammed sagen würde. Bis zur nächsten Reise, alles Gute von Ihrer Daniela Paulan

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