Reisebericht: Rundreise Nicaragua – Mangroven, Nebelwald und Vulkane
Reisebericht: 15.02. – 01.03.2025
Während unserer Rundreise entdeckten wir Nicaragua in all seiner Vielfalt. Vom Hochland im Norden des Landes über koloniale Städte bis zu den idyllischen Stränden im Süden konnten wir die verschiedene
Ein Reisebericht von
Mary Dobberkau
1. Tag – 15.02.2025: Aufbruch nach Nicaragua
Raus aus dem winterlichen Deutschland startete unsere Reise in das warme Nicaragua bereits früh am Dresdner Flughafen. Nach einem problemlosen Check-In flogen wir nach Frankfurt, wo wir den Rest unserer Gruppe antrafen.
Nach einem kurzen Kennenlernen und mit etwas Verspätung des Fluges ging es dann endlich los. Wir bestiegen das Flugzeug nach Miami und ließen uns vom Bordpersonal während des 10-stündigen Fluges verwöhnen. Angekommen in den USA bekamen wir einen ersten Vorgeschmack auf das sommerliche Wetter, was uns in Nicaragua erwarten würde. Ein letzter Kaffee in Miami und schon wartete auf uns der letzte Flug nach Nicaragua. 21:30 Uhr war es geschafft und wir waren in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas angekommen. Unser Reiseleiter Javier nahm uns in Empfang und begrüßte uns bei angenehmen 30 Grad. Gemeinsam fuhren wir in unser Hotel Holiday Inn Express und ließen den Abend entspannt ausklingen.
2.Tag – 16.02.2025: Das Hochland von Matagalpa
Unser Tag startete mit einem ausgelassen Frühstückbuffet, wo erste landestypische Spezialitäten, wie beispielsweise Gallo Pinto (Reis mit Bohnen) und verschiedene Früchte auf uns warteten. Anschließend begaben wir uns in den Norden des Landes und machten uns auf den Weg in das Hochland von Matagalpa. Während unserer Fahrt erhielten wir einen ersten Eindruck von Land und Leuten und konnten erkennen, wie sich die Landschaft und Natur mit zunehmender Höhe veränderte. In Sebaco machten wir einen kurzen Halt an einem Supermarkt namens Maxi Pali. Neugierig erkundeten wir die einheimischen Produkte und nahmen uns das ein oder andere zur Kostprobe mit.
In Matagalpa wurden wir lebhaft empfangen. Auf dem Markt brummte das Leben, überall gab es bunte Stände mit verschiedensten Dingen zum Bestaunen und Probieren. Ein weiteres Highlight in alle dem Trubel stellte ein Besuch der Kathedrale San Pedro dar. Im Inneren des schneeweisen Gebäudes aus dem Jahr 1874 war es angenehm ruhig und vereinzelt konnte man Einheimische, ob jung oder alt, beobachten, welche sich für die Messe hübsch gemacht hatten.
Gefüllt mit neuen Eindrücken fuhren wir weiter zu unserem Berghotel Selva Negra. Die Ecolodge liegt direkt auf einer Kaffeefarm, umrahmt von grünen Nebelwäldern. Und was macht man, wenn man auf einer Kaffeefarm ist? Man trinkt natürlich einen Kaffee. Im hauseigenen Restaurant haben wir uns von der Qualität des Kaffees überzeugt, bevor wir unsere persönlichen Bungalows umgeben von der Natur beziehen durften. Am Nachmittag machten wir uns auf, um den umliegenden Nebelwald zu erkunden. Schnell merkten wir, dass wir hier nicht mit Sandalen und kurzen Hosen weit kommen, sondern Gummistiefel die bessere Wahl gewesen wären, da durch den vielen Regen die Wanderwege matschig waren. Aber davon ließen wir uns nicht aufhalten, sondern begaben uns mutig mit Javier durch den Nebelwald und fühlten uns wie im Dschungel. Beeindruckende Pflanzenformationen, riesige Bäume mit imposanten Wurzeln und besondere Vögel waren zu sehen. Wenn man genau hingehört hat, konnte man die Brüllaffen hören.
Um unseren ersten Reisetag gebührend anzuschließen, trafen wir uns im Restaurant der Ecolodge zu einem gemeinsamen Abendessen. Da darf das passende Getränk natürlich nicht fehlen. Mit zwei landestypischen Säften, Flor de Jamaica und Guavensaft, stießen wir auf die gemeinsame Reise an.
3. Tag – 17.02.2025: Auf den Spuren des Kaffees
Am besten schmeckt der Kaffee, wenn man weiß, wo er herkommt. Deswegen begaben wir uns nach dem Frühstück auf eine Tour über die Kaffeefarm, welche ein ökologisches Konzept verfolgt. José, unser Guide, erklärte uns zusammen mit Javier den gesamten Prozess von der Anpflanzung der Kaffeepflanze bis hin zum Ernten der Kaffeekirschen, dem Trocknen und Mahlen des Kaffees. Wir hatten nicht nur die Gelegenheit, rote und gelbe Kaffeefrüchte zu kosten, sondern erhielten auch einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Verarbeitungsschritte. Dabei beobachteten wir die jungen Männer bei der harten Arbeit des Beladens der Lkws und schauten den Frauen beim Trocknen und Sortieren der Kaffeebohnen zu. Zum krönenden Abschluss genossen wir eine weitere Tasse Kaffee aus lokalem Anbau.
Am Nachmittag hatten wir Zeit, die Ecolodge weiter zu erkunden. Zahlreiche Wanderwege luden bei Sonnenschein zum Entdecken der beeindruckenden Landschaft ein. Ein Teil unserer Gruppe begab sich auf eine weitere Tour mit José über das Farmgelände. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Ecolodge ihr eigenes Gemüse und Obst anbaut, Wohnraum für die Kaffeepflücker und sogar eine Schule für die Kinder der Angestellten bereitstellt. Wir sahen grüne Weiden mit Kühen und hatten einen spektakulären Blick auf die Stadt Matagalpa.
Am Abend tauschten wir uns bei einheimischer Küche und in gemütlicher Atmosphäre der Lodge über unsere Eindrücke und Erlebnisse aus.
4. Tag – 18.02.2025: Stadtrundgang in der Kolonialstadt Léon
Wir verließen das nasse und im Vergleich kühle Klima des Hochlands Matagalpas und begaben uns auf den Weg in das sonnige Léon. Die Kolonialstadt beeindruckte uns mit seiner Vielfältig- und Lebendigkeit. Zunächst besuchten wir die Ortiz Gurdian Galerie, welche sich für krebskranke Frauen engagiert und nationale sowie internationale Kunst ausstellt. Anschließend begaben wir uns in das Ruben-Dario-Museum, der Wegbereiter des Modernismus und der spanischen Sprache. Highlight des Tages stellte der Aufstieg auf die Kathedrale Basilica de la Asuncion dar, welche sich im Herzen von Léon befindet. Angekommen auf dem weißen Dach, erwarteten uns beeindruckende Kuppelformationen und ein spektakulärer Blick über gesamt Léon sowie die umliegenden Vulkane. Zum Abschluss des Tages begaben wir uns in das indigene Viertel Subtiava und durften einer einheimischen Frau dabei zusehen, wie sie das Getränk Pinollio zubereitet hat, welches vor allem die Kinder trinken. Natürlich durften auch wir einmal kosten und waren beeindruckt von dem süßen Geschmack gepaart mit einer zarten herben Note. Im El Sesteo genossen wir den Abend bei köstlichem Essen sowie einem Nica Libre und einem erfrischenden Tona, dem typischen Bier des Landes, bevor wir in unser Hotel El Convento, ein ehemaliges Kloster, zurückkehrten.
5. Tag – 19.02.2025: Bootsfahrt durch die Mangroven
Nachdem wir bereits viel im Landesinneren unterwegs waren, ging es heute für uns aufs Wasser – direkt an die Pazifikküste. Dort erwartete uns eine Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder Juan Venados. Auf dem ruhigen Gewässer glitten wir durch die Mangroven und warteten gespannt darauf zahlreiche Tiere zu sehen. Es dauerte nicht lange, da entdeckten wir die ersten Vögel. Je tiefer wir in die Mangrovenwälder eintauchten, umso interessanter wurde es und es offenbarte sich uns ein Paradies für Tiere und Pflanzen. Leguane, Krokodile und sogar Waschbären ließen sich beobachten. Daneben konnten wir die verschiedenen Mangrovenarten (rot, weiß und schwarz) kennenlernen. Wieder angekommen an Land begaben wir uns an die schönen Strände Las Penitas und genehmigten uns ein landestypisches Mittagessen mit Blick auf das Meer.
Zurück in Léon nutzen wir den freien Nachmittag, um die Stadt weiter zu erkunden. Während einige einen Abstecher auf den Mercado Central machten, den Wochenmarkt Leons, und andere das Revolutionsmuseum besuchten oder einfach durch die bunten Straßen schlenderten, fanden wir uns zum Abendessen erneut im El Sesteo zusammen und beobachten von dort die Enthüllung einer politischen Statue auf dem Hauptplatz. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich Einheimische zusammenfanden und diesen Prozess zelebrierten.
6.Tag – 20.02.2025: Ruinen von Leon und Boostour durch die Isletas de Granada
Nachdem wir das lebhafte Léon kennenlernen durften, achten wir uns an diesem Tag auf den Weg ins 40 km entfernte ursprüngliche León. Dieses wurde 1524 gegründet und durch einen Vulkanausbruch und ein Erdbeben zerstört. Dank der Arbeit von Archäologen konnten wir die Ruinen des alten Leons besuchen und die Geschichte der Indigenen nachvollziehen. Nur wenige Minuten davon entfernt, hielten wir in einem kleinen Dörfchen, von wo wir einen beeindruckenden Blick auf den Momotombo-Vulkan hatten. Schnell haben wir unsere Kameras gezückt und diesen unvergesslichen Blick festgehalten.
Anschließend begaben wir uns auf den Weg nach Granada, einer Stadt am Nicaraguasee. Dort angekommen bestiegen wir sogleich ein Boot und machten uns auf eine Tour durch die Isletas de Granada. Beeindruckend stellten wir fest, dass die vulkanisch geformten Inseln jede eine Besonderheit für sich sind. Während einige Insel unbewohnt sind, werden andere als Heimat von Familien genutzt. Andere beherbergen wiederum Restaurants, Hotels und sogar eine Schule. Außerdem haben einige Inseln ganz besondere Bewohner – die Affen, welche uns neugierig beobachtet haben. Zum Abschluss des Tages bezogen wir unser Hotel La Gran Francia im Herzen Granadas.
7. Tag – 21.02.2025: Wanderung im Nationalpark Vulkan Masaya und Stadtrundfahrt Granada
Heute erlebten wir vulkanische Aktivität hautnah. Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Nationalpark Vulkan Masay. Dort wartete auf uns eine kleine Geographiestunde und wir erfuhren in dem kleinen Museum mehr über die Vulkane Nicaraguas, ihre Ursprünge und Bedeutung für die indigene Bevölkerung. Danach war es endlich soweit und wir begaben uns auf eine kleine Wanderung entlang des Comalito Pfades am Masaya Vulkan. Wir wanderten entlang trockener Pfade, merkten wie es immer wärmer wurde und spürten die ein oder andere aktive Fumarole auf unserer Haut. Oben angekommen, haben wir schnell gemerkt, das sich der Aufstieg gelohnt hat. Wir genossen den Panoramablick über Granada, die Lagune Masaya und die Aussicht auf den Mombacho Vulkan.
Entspannt ging es weiter zu den weißen Dörfern Catarina und San Juan Oriente. Statt schneeweiser Häuser erwarteten uns in Catarina bunte Fassaden und Läden. Hier genehmigten wir uns eine kleine Mittagspause und entspannten bei einheimischer Musik mit Blick auf die Lagune Masaya. In San Juan Oriente durften wir tiefer in die Kunst der Keramik eintauchen. In der Taller Escuela de Ceramica, einer Schule, um die traditionelle Keramikherstellung zu erhalten, beobachteten wir, wie Keramik hergestellt wird. Außerdem lud der Keramikshop dazu ein, das ein oder andere Souvenir mitzunehmen.
Zum Abschluss des Tages begaben wir uns auf eine Stadtrundfahrt durch Granada. In der ehemaligen Pulverfestung erhielten wir einen kurzen Einblick in die politische Geschichte des Landes, entdeckten die Spuren der indigenen Bevölkerung im Parque Xalteva und bestiegen den Kirchturm der Iglesia la Merced. Im San Francisco Kloster wurde uns die nationale Kultur nähergebracht, Kunstwerke und Steinskulpturen ließen sich bewundern.
Als Überraschung genossen wir am Abend ein herrliches Abendessen im El Zaguán und schlenderten danach durch die belebten Straßen Granadas zurück zum Hotel.
8. Tag – 22.02.2025: Wanderung auf dem Mombacho und Entspannung in der Lagune Apoyo
Wenn man in Nicaragua ist, reicht es nicht, nur einen der 19 Vulkane zu besuchen. Deswegen begaben wir uns auf eine abenteuerliche Fahrt auf den Mombacho Vulkan. Nach ca. 20 Minuten und der Überwindung einiger Höhenmeter sowie steiler Straßen erreichten wir die Vulkanstation. Oben angekommen tauschten wir die wohlige Sonne gegen Wind und Nebel. Doch das machte uns nichts aus. Schnell die Regenjacke angezogen, ging es auch schon los auf unsere Wanderung durch die Nebelwälder des Mombachos. Anders als in Selva Negra war der Nebelwald deutlich feuchter und offenbarte uns ein grünes Paradies. Wir schlängelten uns durch den Regenwald und bestaunten den bewachsenen Krater und die vielseitige Flora und Fauna. Nach und nach verzog sich der Nebel und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein sogar die Isletas de Granada sehen. Da auch um den Mombacho Kaffee angebaut wird, ließen wir es uns nicht entgehen, eine Tasse des heißen Getränks zu genießen, bevor es weiter zur Lagune Apoyo ging. Dort angekommen, ließen wir das feuchte Klima des Mombachos hinter uns und ließen den Nachmittag bei Sonne und Cocktails ausklingen und genehmigten uns ein Bad in der meeresblauen Lagune.
9.Tag – 23.05.2025 Weiterreise nach Ometepe
Nach dem Frühstück verließen wir das Festland und machten uns auf den Weg zur Fähre nach San Jorge, um auf die Insel Ometepe im Nicaraguasee überzusetzen. Dort angekommen stellten wir fest, dass der Nicaraguasee starken Wellengang hat. Doch das hielt uns nicht auf und wir betraten mutig die Fähre. Während der Schiffsfahrt hatte man einen spektakulären Blick auf die zwei Vulkane Conception und Maderas der Insel. In Ometepe angekommen, hat sich unsere schaukelige Anreise gelohnt. Schnell hat uns die Insel in ihren Bann gezogen und wir bezogen voller Vorfreude unser Hotel in Santo Domingo. Auch wenn aufgrund des erhöhten Wasserspiegels des Nicaraguasees nichts von den traumhaften Stränden zu sehen war, genossen wir die Idylle der Hotelanalge und machten das ein oder andere Päuschen in der Hängematte. Zum Abend fanden wir uns zum gemeinsamen Abendessen zusammen und überraschten unseren Reiseleiter Javier. Mit einem kleinen Geburtstagständchen und einem Stück Kuchen gratulierten wir ihm zu seinem Geburtstag und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.
10.Tag – 24.05.2025: Erkundung Ometepe und Baden im Laguenpark Ojo de Agua
Entspannt starteten wir mit einer Erkundung der Insel in den Tag. Zu Beginn erhielten wir Einblick in eine örtliche Schule und konnten den Kindern mit kleinen Geschenken eine Freude machen. Anschließend besuchten wir eine kleine Farm mit atemberaubendem Blick auf den Vulkan Conception. Vor Ort führte uns unser Guide durch die Gärten und zeigte uns die Steinmalereien der indigenen Völker. In Altagracia machten wir einen kurzen Halt, schlenderten durch den bunten Park und besuchten eine alte Pfarrkirche. Danach begaben wir uns in das Museum El Ceibo, wo präkolumbianische Fundstücke ausgestellt werden. Wir entdeckten Urnen, Werkzeuge, Schmuck und weitere Überreste vergangener Zeiten. In Charco Verde angekommen, begaben wir uns auf eine kleine Wanderung und wanderten zu dem mit Legenden umgebenen Teich. Auf unserem Weg begegneten uns Brüllaffen bei ihrer Mittagspause und wunderschöne Schmetterlinge, deren Vielfalt wir am Ende im anliegenden Schmetterlingsgarten bestaunen konnten. Nach einem leckeren Mittagessen am Strand von Charco Verde fuhren wir zur Ojo de Agua, um uns in dem kristallklarem Wasser abzukühlen und die Seele baumeln zu lassen. Zur Krönung gab es noch einen leckeren Cocktail oder Kaffee und wir ließen den Tag entspannt ausklingen.
11. Tag – 25.02.2025: Weiterreise nach San Juan del Sur
Wir verließen Ometepe bei ruhigem Seegang und machten uns auf den Weg nach Süden. Auf unserer Fahrt nach San Juan del Sur genossen wir die vorbeiziehende Landschaft und sahen Reisfelder, Bananen- und Zuckerrohrplantagen. In San Juan del Sur stellte sich aufgrund der sommerlich heißen Temperaturen und wunderschönen Strände schnell das Urlaubsfeeling ein. Als Highlight manövrierte uns unser Fahrer Orlando den steilen Weg zum Aussichtspunkt Cristo de La Misericordia. Wir bestaunten die 24 Meter hohe Statur und genossen den Blick über San Juan del Sur und das Meer. Nach unserem Check-In im Hotel El Victoriano, erkundeten wir zu Fuß die Stadt am Meer. Schnell stellten wir fest, dass die Stadt von jungen Menschen geprägt ist und eine Vielzahl an Restaurants sowie Einkaufsmöglichkeiten zu bieten hat. Am Abend fanden wir uns im La Lacha zusammen. In familiärem Flair genossen wir frischen Fisch und weitere leckere Gerichte.
12.Tag – 26.02.2025: Freizeit in San Juan del Sur
Der heutige Tag stand uns ganz zur freien Verfügung. Einige begaben sich auf eine Bootsfahrt, um Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Sie starteten früh im Hafen von San Juan del Sur. Ein paar der Gäste blieben lieber an Land und begaben sich zu dem bekannten Strand Maderas und genossen dort den Tag. San Juan del Sur lädt außerdem zur einer kleinen Wanderung entlang der Küste zu einem weiteren Aussichtspunkt ein. Dort stießen Teile unserer Gruppe auf einen Leuchtturm und genossen ein kühles Getränk in der Bar. In San Juan del Sur wird es auf alle Fälle nicht langweilig. Am Abend ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen und stießen noch einmal auf die Reise und die gewonnenen Eindrücke an. Das El Vivian versorgte uns dabei bestens. Frischer Fisch, leckere Cocktails und das Grillen von Marshmallows am Strand sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.
13.Tag – 27.08.2025: Rückreise nach Managua und Standrundfahrt Managua
Wir bereiteten uns langsam auf das Ende der Reise vor. Doch es wartete noch ein spannender Programmpunkt auf uns. Nachdem wir am Morgen in San Juan del Sur abgereist waren, wartete in Managua Pablo auf uns. Gemeinsam mit ihm und Javier begaben wir uns auf eine Tour zur Entdeckung der interessantesten Ecken Managuas. Wir starteten mit dem Besuch eines Marktes. Dort angekommen begaben wir uns in ein Labyrinth aus Ständen. Verschiedenste Farben, Gerüche und Produkte waren zu sehen. Ob Obst, Fleisch, Gewürze, Haushaltswaren, Kleidung oder Souvenirs. Hier hat man alles gefunden. Danach hielten wir an der Malecon Managua, um die bunten Bäume zu bestaunen, welche in ganz Managua stehen und schon vom Flugzeug aus zu beobachten waren. Danach besichtigten wir das Monumento a Sandino, ein Denkmal für den einstiegen Nationalhelden und von wo wir einen herrlichen Ausblick auf das alte und neue Managua hatten. Zum Abschluss begaben wir uns in den Kulturpalast Managuas, wo wir noch einmal die wichtigsten Kulturgüter und geschichtlichen Epochen des Landes bestaunen konnten.
Nun war es soweit und wir mussten uns von unserem Reiseleiter Javier verabschieden. Auch auf diesen Weg möchte ich mich im Namen aller noch einmal für seine freundliche Art und sein Engagement bedanken.
Zum Abschluss des Tages ließen wir uns noch einmal in einem der umliegenden Restaurants des Hotels Holiday Inn Express kulinarisch verwöhnen, bevor es am nächsten Tag zurück nach Deutschland ging.
14. & 15. Tag – 28.02. & 01.03.2025: Heimflug
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließen wir am frühen Morgen das Hotel und verabschiedeten uns von unserem Fahrer Orlando, welcher uns zuverlässig die gesamte Reise über begleitet und sicher von A nach B gebracht hat. Vielen Dank Orlando! Somit startete auch unsere Heimreise und wir flogen von Managua über Miami zurück nach Deutschland. Sicher gelandet hieß es Abschied zu nehmen.
Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Euch für die unvergessliche und erlebnisreiche Zeit in Nicaragua bedanken. Ich hoffe, dass auch Ihr das Land ebenso beeindruckend erlebt habt wie ich und einen Teil davon in Eurem Herzen behaltet. Vielen Dank für diese großartige Zeit! Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft, viel Gesundheit und viele weitere spannende Reisen.