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Malta und Gozo – Schatztruhe im Mittelmeer

Reisebericht: 24.05. – 02.06.2025

7 unvergessliche Tage auf Malta & Gozo erwarten uns - davon gehen wir aus. Wieso sollte es auch anders sein? Die Insel im Mittelmeer verspricht nicht nur 300 Sonnentage im Jahr sondern bietet auf klei

Birgit Kirchner

Ein Reisebericht von
Birgit Kirchner


Samstag, 24.05.25 – Anreise und erstes Inselgefühl

Endlich ist es so weit – wir fliegen auf die Sonneninsel Malta! Schon aus dem Flugzeugfenster blicken wir auf das türkis schimmernde Mittelmeer und die goldenen Kalksteinbauten der Insel. Nach der Landung spüren wir sofort das mediterrane Flair. Nach einer Stunde Fahrt und ersten Eindrücken von der Insel checken wir in unser Hotel in Mellieha ein. Wir erhalten erste Infos beim Begrüssungstreffen und genießen eine maltesische Kinnie-Limonade. Also, wie ist es, lassen wir den Tag nach dem Abendessen entspannt auf der Dachterrasse ausklingen? Natürlich! Das Licht, die Gerüche, die Atmosphäre – wir sind angekommen!

Sonntag, 25.05.25 – Der Süden Maltas, das Fischerdorf Marsaxlokk sowie die drei alten Städte: Vittoriosa, Senglea und Cospicua

Heute geht’s in den malerischen Süden Maltas.
Gleich zu Beginn unserer Rundfahrt besuchen wir die Blue Grotto – ein Naturwunder aus Meer und Kalkstein. Das Wetter spielt mit, es ist nicht zu windig, wir steigen in der Bucht in eines der bunten Boote und schippern direkt zu den eindrucksvollen Küstenformationen. Das Lichtspiel im Wasser ist magisch, der würzige Geruch des Meeres sowie die sanfte Melodie der Wellen in der Grotte sind einfach zauberhaft.

Unser nächstes Ziel: das bezaubernde Fischerdorf Marsaxlokk. Die bunten „Luzzus“ – traditionelle Fischerboote mit Augen auf der Bugspitze – schaukeln im Hafen. Sie sind oft auf Postkarten zu sehen und werden gerne als Wahrzeichen von Malta verstanden. Auf dem Markt entdecken wir fangfrischen Fisch, Gewürze, Oliven und viele kunsthandwerkliche Souvenirs. Natürlich muss auch die Kirche des Ortes erwähnt werden, die pittoresk die Uferzeile schmückt. Auf der Weiterfahrt bekommen wir das typische Pistazienmus zu kosten, das unsere Reisebegleiterin auf dem Markt erstanden hat.

Ein Hauch von Rittergeschichte liegt in der Luft, als wir durch die sogenannten „Three Cities“ spazieren – Vittoriosa (Birgu), Senglea (L-Isla) und Cospicua (Bormla). Hier begann die Geschichte des Malteserordens auf der Insel. Er verteidigte im Jahr 1565 Malta gegen den osmannischen Angriff bei der sogenannten Großen Belagerung. Wir schlendern durch enge Gassen, sehen das Fort St. Angelo und bestaunen elegante Palazzi. Von einem Bastionsturm aus, der Vedette in Senglea, die mit zwei Augen und zwei Ohren an der Wand die stete Wachsamkeit der Ritter symbolisiert, genießen wir einen herrlichen Blick auf den Grand Harbour mit seinen Buchten.
Erfüllt von so vielen Eindrücken geht es zurück zu unserem Hotel im Nordwesten der Insel.
Am Abend spazieren wir zu einem Aussichtspunkt und trotzen etwas dem Abendwind. Mit Blick auf die Westküste, die am Horizont rot untergehende Sonne und die Strandbucht im Licht der blauen Stunde, spüren wir die Seele der Insel. Schade, dass wir da noch nichts von „Belvedere“ wussten… dem Aussichtspunkt auf der anderen Seite.

Montag, 26.05.25 – Freizeit auf Malta

Heute gönnen wir uns eine Pause im eigenen Tempo. Einige von uns entspannen in unserem Ferienort.
Die anderen erkunden oder besuchen die charmanten Gassen von Valetta. Einfach treiben lassen und Fotomotive ergattern! Ein Spaziergang entlang der Republic Street, hinein in die Seitenstraßen und hinunter zum Meer, jeder nach seinem Gusto. Genussvoll ein Glas Wein trinken, ein Eis essen, die Leute beobachten….das ist Urlaub.

Am Abend treffen wir uns wieder zum landestypischen Abendessen im Restaurant gegenüber – und sind uns einig: Diese Insel ist ein mediterraner Schatz.

Dienstag, 27.05.25 – Hauptstadt Valletta & Hafenrundfahrt

Heute entdecken wir die prächtige Hauptstadt Valletta.
Am Vormittag unternehmen wir vom Hafen von Sliema aus eine gemütliche Hafenrundfahrt. Vom Wasser aus wirkt Valletta noch majestätischer. Die gewaltigen Festungsmauern erzählen von Belagerungen, Mut und Mittelmeer-Mächten. Und es ist ein Genuss, auf dem Schiff in der Sonne oder im Schatten sitzend, umrundet vom azurblauen Meer, die Kulisse gemächlich an sich vorüber ziehen zu sehen.

Die historische Stadt Valletta, ab 1566 vom Malteserorden erbaut, punktet nicht nur mit ihren imposanten Festungsanlagen, prächtigen Palästen und Kirchen. Unzählige kleine Gassen, angeordnet im Schachbrettmuster, gesäumt von prachtvollen Gebäuden, machen den besonderen Charme der Altstadt aus.
Bereits seit 1980 ist die komplette Stadt UNESCO-Weltkulturerbe, 2018 wurde Valletta zur Europäischen Kulturhauptstadt ernannt.
Von den oberen Barrakka-Gärten aus haben wir erneut einen atemberaubenden Blick auf den Grand Harbour.
Wir flanieren durch die mit Flaggen geschmückten Straßen, in der Merchant Street sammeln sich zahlreiche Restaurants, der richtige Ort für die Mittagspause.
Nächster Treffpunkt: im Nationalmuseum - hier erfahren wir einiges über die rätselhafte, jahrtausendealte Baukunst der Megalithkultur und ihre Besonderheiten, eine Epoche, die schon 3200 v. Chr. begann.

Wir bewundern die barocke St. John’s Co-Kathedrale mit ihren zahlreichen Kapellen beiderseits, wobei die italienische als besonders sehenswert betrachtet wird. Eindrucksvoll auch die Vielzahl der prachtvollen Grabplatten auf dem Fußboden, über die wir spazieren. Den Abschluss bildet der Saal mit Caravaggios Meisterwerk, die Enthauptung von Johannes. Wir erfahren von unserer lokalen Führerin, dass viele internationale Gruppen vor allem für den Besuch dieser Kathedrale nach Malta reisen. Eine Führung in Valetta wäre unvorstellbar ohne diese Kirche. Übrigens soll es in Malta 365 Kirchen geben, eine für jeden Tag!

Nach so viel Kunst und Kultur soll die Ferienstimmung nicht zu kurz kommen. Wir steigen in der Bucht Ghadira, am Strand von Mellieha aus und genießen einen herrlich entspannten Abschluss des Nachmittags beim Chill-out auf der BLUE-Terrasse direkt am Wasser. Leckere Cocktails, beschwingte Musik…so kommt das Urlaubsfeeling zum Tragen.

Mittwoch, 28.05.25 – Gozo, die grüne Schwesterinsel

Heute setzen wir mit der Fähre nach Gozo über – kleiner, ländlicher, etwas grüner als Malta. Nur knapp 30 Fahrminuten trennen sie vom Hafen im Nordwesten.
Unsere erste Station: die prähistorische Tempelanlage von Ggantija. Es ist einer der 6 jahrtausendealten Megalithtempel Maltas, die anderen befinden sich auf der Hauptinsel. Beim Gang durch das Museum verstehen wir den Grundriss, was sich als sehr hilfreich bei der Betrachtung der archäologischen Gemäuer zeigt.

Weiter geht es! Wir besuchen die Küste bei Dwejra, einst Standort des Azure Window und bestaunen die wilde Felslandschaft. Das Meer ist wild und leuchtet intensiv türkisfarben. Keine Frage, auch ohne den Felsbogen ist dieser Küstenabschnitt ein Genuss für alle Sinne.

Über Victoria fahren wir zur Mittagspause in die Bucht von Xlendi. Welche Idylle uns dort erwartet, überrascht uns dann doch. Ein kleiner, abgelegener Ort in einer malerischen Bucht mit kleinem Strand. Das Wasser plätschert gegen die Mauer, während man in einem der kleinen Restaurants direkt am Meer sitzt und ein leckeres Essen geniesst. Wahlweise bietet sich ein Spaziergang über die Klippen an. Herrlich entspannt geht die Fahrt weiter.

Wir fahren hinauf zur Zitadelle von Victoria, wo wir beim Rundgang über die Dächer der Insel blicken. Victoria heißt bei den Maltesern Rabat und ist die quirlige Hauptstadt der Insel Gozo. Hinunter zur Altstadt ist nur ein kurzer Weg, doch es ist sehr voll dort. Unser Resumee: das „ruhige“ Gozo ist genauso voll und beliebt wie Malta und Valetta. Am späten Nachmittag geht’s zurück nach Malta – mit dem Gefühl, einen weiteren Schatz des Archipels entdeckt zu haben.

Donnerstag, 29.05.25 – Ausflug nach Mdina und Rabat – maltesischer Bauernhof

Zum Einstieg besuchen wir heute einen maltesischen Bauernhof. Wir hören Geschichten über das Landleben und die ökologischen Anbaumethoden von Tomaten, Auberginen, Erdbeeren und weiterem Gemüse, je nach Saison. Wir sehen Weinreben, Olivenbäume und erfahren die Besonderheiten des Anbaus. Natürlich probieren wir verschiedene eingelegte Köstlichkeiten, Olivenöl und frisches Brot. An diesem Tag spüren wir die besondere Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Malteser. Ein herzliches Dankeschön an sunripe.com
Gesättigt und zufrieden starten wir in die zweite Tageshälfte.

Unser Tag setzt sich fort in der „stillen Stadt“ Mdina – märchenhaft, verwunschen, mit goldenem Stein und geheimnisvollen Gassen. Seit rund 250 Jahren unverändert. Wir fühlen uns in der Geschichte zurückversetzt, bewundern den Eingang durch das imposante Stadttor, die Fassaden der Paläste und die beeindruckende Kathedrale. Dies ist die Erzbischofskathedrale von Malta, also der Bischofssitz, wenngleich die Kathedrale in Valetta viel bekannter und wohl auch beeindruckender ist. Die John’s Co-Cathedral führt deshalb die Bezeichnung Co, da sie nicht Bischofssitz ist. ?Gleich nebenan liegt Rabat, wo wir die St. Paul’s Katakomben besuchen – ein Rest des unterirdischen Labyrinths mit den Grabkammern.
Abschließend kosten wir auf dem Hauptplatz noch die maltesischen Pastizzi. Blätterteigpasteten mit Erbsenpürree oder Ricotta gefüllt. Mmmmhhh, wenn wir nur nicht schon so viel gehabt hätten, heute.

Da kommt ein kleiner Likör zur Verdauung gerade recht. Auf der Rückfahrt zum Hotel legen wir einen kleinen Stop ein und kosten leckeren Granatapfellikör… wir lassen die Reise Revue passieren und stimmen überein, dass dieses kleine Eiland doch sehr viel zu bieten hat.

Freitag, 30.05.25 – Rückflug – wir sagen good bye!

Heute heißt es Abschied nehmen – mit einem Koffer voller Erdbeermarmelade, Handys voller Fotos und die Sinne voller Eindrücke.
Malta, du hast uns nicht enttäuscht!

Und einige haben noch drei Tage länger Zeit, die mediterranen Annehmlichkeiten zu genießen.
Ich hingegen sage Sahha (maltesisch) dies bedeutet - auf Wiedersehen, viel Glück und Gesundheit.

Tag 8 – optional

Tag 9 – optional

Tag 10 – optional


Liebe Malta-Freunde, danke für eine harmonische und kurzweilige Woche mit euch! Lasst euch weiter inspirieren auf interessanten Reisen und bleibt vor allem gesund und lebensfroh! Alles Liebe! Herzlichst Birgit


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