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Rundreise Montenegro– Adriaküste und Nationalparks

Reisebericht: 24.04. – 01.05.2025

Diese Reise wird uns in das Land Montenegro einführen und uns sowohl die kulturellen Höhepunkte, als auch die landschaftlichen Schönheiten nahebringen.
Wir werden das Land zu Fuß, mit dem Reis

Carola Gastmeier

Ein Reisebericht von
Carola Gastmeier


Abflug vom Flughafen Berlin Brandenburg nach Podgerico und Fahrt zum Hotel in Budva

Um 6 Uhr trifft sich die gesamte Reisegruppe im Terminal 1 des Flughafens. Alle sind schon voller Vorfreude und Erwartungen.
Das Einchecken bereitet uns keine Schwierigkeiten, obwohl alles von eigener Hand erledigt werden muss.
Pünktlich landen wir in Wien und nach einem Aufenthalt, den die meisten zum Essen nutzen, geht es weiter nach Podcorica. Auch hier landen wir zur vorgesehenen Zeit und die örtliche Reiseleitung empfängt uns am Flughafen.
Sogleich werden wir zum Hotel gefahren und bekommen schon die ersten interessanten Informationen über Land und Leute.
Am Hotel angekommen, haben wir noch etwas Zeit, uns im Zimmer einzurichten, zu entspannen oder einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.
Dann nehmen wir ein leckeres Abendessen zu uns und und sitzen noch etwas zusammen, bevor es nach einem langen Tag zur Nachtruhe geht.

Besuch von Perast und Kotor mit kleiner Bootsfahrt– Freizeit in Budvar am Nachmittag

Heute werden wir nach einem reichhaltigen Frühstück vom Hotel von unserem Reiseleiter Jovan abgeholt und fahren zunächst nach Perast. Die Fahrt dauert länger als geplant, weil wir einen langen Abschnitt passieren müssen, wo die Straße erneuert wird. Wir erfahren währenddessen viel über Land und Leute und Jovan beantwortet alle Fragen.
Endlich angekommen, geht es für uns gleich auf ein kleines Boot, womit wir die vorgelagerte Insel mit der Kirche „Unsere liebe Frau von den Felsen“ erreichen. Es ist eine wunderschöne Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert, die wir ausführlich besichtigen und die uns auch als perfektes Fotomotiv dient.
Als wir wieder das Ufer erreichen, beginnt es zu regnen und wir fahren mit unserem Bus nach Kotor.

Tief eingebettet in der Bucht und umgeben von einer großen Stadtmauer, hat Kotor sein mittelalterliches Flair bewahrt. Der Naturraum und die in der Bucht beheimatete Stadt gehören schon seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.
Da es leider schon wieder regnet, nutzen wir die Gelegenheit für eine Mittagspause. Wie von uns bestellt, bessert sich das Wetter danach und Javos bricht mit uns zu einer interessanten Tour durch die Stadt auf, die gleichzeitig die Besichtigung der St. Tryphon Kathedra beinhaltet, die dem Schutzpatron der Stadt gewidmet ist.

Anschließend fahren wir wieder zum Hotel und haben noch ein paar schöne Stunden bis zum Abendessen. Einige nutzen diese für einen Strandspaziergang und einige Mutige zum Baden.

Tag zur freien Verfügung– Ausflug nach Budva (fakultativ)

Heute werden einige Gäste um 9.00 Uhr vom Hotel abgeholt, um die Stadt Budva zu erkunden.
Wir beginnen unseren Ausflug zunächst im Regen, haben aber dann noch Glück, dass sich das Wetter im Verlauf des Tages bessert.
Zunächst schlendern wir mit Jovan durch die engen Gassen der mittelalterlich anmutenden Stadt und erfahren viel über die Geschichte. Uns beeindruckt die alte und gewaltig wirkende Stadtbefestigung und die vorgelagerte Festung aus den späten Jahren der österreichischen Monarchie. Es bleibt auch genug Zeit für individuelle Entdeckungen, bevor wir uns wieder zur gemeinsamen Bootsfahrt treffen.
Das für unsere Gruppe gemietete Schiff fährt uns an der zerklüfteten Küstenlinie entlang bis zu den Inseln Sveti Nikolaus und Sveti Stefan. Letztere ist eine frühere Hotelinsel für prominente Gäste. Leider ist sie zur Zeit geschlossen.
Den späteren Nachmittag haben wir Zeit für individuelle Erkundungen oder zu Erholung.

Zugfahrt durch die Bergwelt Montenegros– Nationalpark Biogradska Gora und Moraca

Heute werden wir schon 7.30 Uhr von unserem Busfahrer vom Hotel abgeholt. Zum Glück hatten wir die Möglichkeit zu einem zeitigeren Frühstück und treten gut gelaunt die Fahrt nach Bar zum Bahnhof an. Dort steigen wir in die Eisenbahn um , wo einige Waggons nur für uns reserviert sind. Wir haben eine malerische Zugfahrt vor uns, die uns auf 1150 m Höhe ins Gebirge bringen wird.
Es geht entlang am Skutari See, dem größten See Südeuropas bis zur Hauptstadt Podgorico. Von dort aus tauchen wir in die eindrucksvolle Landschaft der „Schwarzen Berge“ Montenegros ein. Unser Zug fährt durch etliche Tunnel und wir müssen uns mit fotografieren beeilen, bevor es wieder dunkel wird.
Gegen Mittag erreichen wir den Wintersportort Kolasin, wir fahren gleich weiter zum Nationalpark Biogradska Gora, der sich durch seine üppige Vegetation und die klare Luft auszeichnet. Hier haben wir viel Zeit für eine Spaziergang am See und können ein ausgiebiges Mittagessen genießen, was Jovan für uns organisiert hat. Es gibt 4 Gänge eines einheimischen Menüs, was mit viel Liebe gekocht wurde.
Auf der Rückfahrt nach Budvar durchqueren wir die Moraca Schlucht, die wir vom Zug aus von oben bewundert haben.
Wenige Kilometer vom Schluchtausgang entfernt liegt das gleichnamige Kloster, dem wir einen Besuch abstatten. Es ist eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke Montenegros, welches Fresken aus der Gründungszeit und dem 16. und 17. Jahrhundert sowie eine bedeutende Ikonensammlung enthält.
Nach der Rückkehr zu unserem Hotel ist es noch nicht zu spät, um noch einmal im Meer zu schwimmen.

Ausflug zum Kloster Ostrog– Weinverkostung und Besuch der Hauptstadt Podgorico

Heute fahren wir mit unserem Reisebus wieder in Richtung Gebirge und Jovan erzählt uns viel über Land und Leute, besonders die Lebensumstände hier in Mpntenegro.
Unser Ziel ist Ostrog mit dem hiesigen Kloster, welches in eine Felswand gebaut wurde. Es dient heute noch 8 Mönchen als Unterkunft und ist ein berühmtes Pilgerziel.
Geweiht ist es dem Heiligen Danilo, einem der wichtigsten Heiligen der serbisch- orthodoxen Kirche. Eine Führung bringt uns die Schätze des Mittelalters näher.
Danach fahren wir auf der engen Serpentinenstrasse wieder zurück, um ein Weinanbaugebiet aufzusuchen. Diese Gegend am Fuß der Berge in einer Ebene zwischen den Flüssen Zeta und Moraca ist bekannt für ihren Weinanbau. Wir besuchen hier eine Weinkellerei und bekommen die Verarbeitung des Weines erklärt. Anschließend gibt es eine Weinprobe der unterschiedlichen Sorten und wir können uns von der Qualität der hiesigen Weine überzeugen. Dazu werden liebevoll angerichtete Tapas gereicht.
Zum Abschluss dieses interessanten Tages unternehmen wir eine Stadtrundfahrt durch Podgorico und besuchen die erst 2013 fertiggestellte Auferstehungskathedrale.
Gegen 17.30 Uhr sind wir am Hotel und haben bis zum Abendessen noch etwas Freizeit.

Ausflug nach Bar mit einer Panoramafahrt durch die Berge– Ulcinj

Heute beginnt unser Tag wieder 8.30 Uhr mit einer Busfahrt entlang der Küste bis nach Bar. Wir besichtigen die Burg, die auf einem Felsen des Rumija Gebirges gebaut wurde. Beim Schlendern durch die alten Gassen können wir uns gut vorstellen, wie das Leben hier im Mittelalter aussah. Es gibt alte Ölpressen, Brunnen, Kirchen und Reste von Häusern zu sehen.
Jovan erklärt uns sehr viel und die Gruppe erklimmt voller Neugier fast jeden Hügel.
Die einst an der Küste wohnenden Siedler zogen später aus Angst vor Angriffen hier hinauf. Leider zerstörte das Erdbeben 1979 sehr viel von der ehemaligen Stadt, aber es wurde auch viel wieder neu errichtet.
Wir haben auch noch genügend Zeit, unsere Entdeckungen fortzusetzen, oder eine Stärkung zu uns zu nehmen.
Dann geht es weiter zum Fluss Bojana an der albanischen Grenze. Wir fahren das Flussdelta entlang und lassen uns zu einem Kaffee direkt am Fluss nieder. Eine sehr schöne Pause in landschaftlich bester Lage inmitten der Natur tut uns alles gut.
Gestärkt setzen wir die Fahrt fort nach Ulcinj, der kleinen Stadt am Meer die nicht nur den längsten Sandstrand des Landes besitzt, sondern auch eine bedeutende Altstadt.
Wir bekommen eine ausführliche Erklärung dazu und haben dann wiederum genug Zeit, alles nach eigenem Ermessen zu erkunden. Am späten Nachmittag geht es wieder zurück zum Hotel und wer möchte, kann bei bestem Wetter nochmal im Meer schwimmen.

Njegusi im Nationalpark Lovcen– Cetinje– Schifffahrt auf dem Skutariesee

Wir werden wieder 8.30 Uhr vom Hotel abgeholt und fahren zunächst Richtung Kotor, wo uns die zur Zeit bestehende Baustelle etwas aufhält. Aber wir verlassen dann diese Straße und es geht zügig weiter Richtung Gebirge. Dort gibt es viele schöne Bergdörfer mit ihren typischen Traditionen.
In dem Dorf Njägosi halten wir und bekommen eine Verkostung von typischen Schinken und Käse der Region geboten.
Die montenegrinische Tradition besagt, dass man alles aufessen sollte, damit der Gastgeber nicht beleidigt ist. Das fällt uns bei dem leckeren Essen nicht schwer. Es gibt auch eine Auswahl zwischen regionalem Wein oder Granatapfelsaft dazu.
Anschließend geht es weiter nach Cetinje, der alten Königstadt und früheren Hauptstadt. Der Weg führt uns durch eine malerische Hochebene, die von Bergen umgeben ist. Alles ist grün und die Natur relativ unberührt.
In der Stadt besichtigen wir den alten Königspalast des Königs Nikolas und erfahren in einer Führung Interessantes aus der damaligen Zeit, was durch Gemälde, Fotos und Einrichtungsgegenstände untermalt wird.
Nach einer Mittagspause geht es weiter durch die Berge bis zu einem breiten Fluss, der in den Skutari See mündet. Der See ist der größte Binnensee Montenegros, der durch die Grenze zu Albanien geteilt wird. Er ist sehr artenreich und naturbelassen.
Angekommen am Fluss besteigen wir ein kleines Boot, weiches uns durch unberührte Natur mit unzähligen Wasservögeln und Seerosen fährt. Es soll hier auch Pelikane geben. Während der Fahrt kosten wir mal wieder einheimische Köstlichkeiten. Es gibt ein Gebäck mit Schafskäse und Honig. Natürlich ausreichend Wasser, Saft und Wein sowie auch Schnaps für alle. Eine schöne Aufmerksamkeit, die uns das Land noch näher bringt.
Am Skutariesee angekommen geht es zur Anlegestelle, wo schon unser Bus auf uns wartet. Hier ist die Gelegenheit, sich von Jovan und Budzko, unserem Fahrer zu verabschieden.

Heimreise

Heute werden wir 11.30 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Es gibt noch einmal eine Panoramafahrt entlang der Küste und am Skukutariesee.
Wir verabschieden uns so von dem wunderschönen Montenegro und lassen unsere Erlebnisse Revue passieren.
Die Flüge sind pünktlich und alles sehr unkompliziert.


Diese Reise nach Montenegro hat uns eine erlebnisreiche Woche geboten mit vielen Höhepunkten und Überraschungen. Besonders beeindruckt waren wir von der Schönheit und zum Teil Unberührtheit der Landschaft.
Auch die Freundlichkeit der Menschen und die vielen Gelegenheiten, die örtliche Küche zu probieren haben uns das Land nähergebracht.
Wir sind schnell zu einer lustigen Gruppe zusammengewachsen und hatten viel Spaß zusammen. Es wurde gelacht und gesungen und am Ende fiel es manch einem nicht ganz so leicht, sich zu trennen.
Wir werden sicher noch oft an diese schönes Reise denken.


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