Reisebericht: Rundreise Island – Naturparadies im Atlantik

13.07. – 22.07.2010, 8 oder 10 Tage Rundreise Reykjavik – Goldener Kreis – Akureyri – Myvatn – Ostfjorde – Höfn – Vatnajökull – Vik (Bei der 10–Tage–Reise zusätzlich Snaefellsnes–Halbinsel)


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Bei dieser Reise haben wir Island intensiv kennengelernt! Nirgendwo sonst in der Welt liegen die Wunder von Mutter Natur so nah beieinander – zahlreiche Gletscher, spuckende Geysire, Vulkane, reißende Flüsse und eindrucksvolle Wasserfälle!

Ein Reisebericht von
Tom Finke

13.07.2010 Anreise nach Island (Reykjavík)

Unsere Reise in den Norden Europas begann bereits an der Haustür. Ein freundlicher Chauffeur holte mich ab und gemeinsam mit vier weiteren Gästen sind wir zum Flughafen Berlin-Schönefeld gefahren. Pünktlich 20.00 Uhr erreichten wir den Flughafen und am Meetingpoint begrüßte ich die weiteren Reisegäste. Gemeinsam sind wir zum Check-In gegangen, haben unsere Koffer abgegeben und sind anschließend im Restaurant „Mövenpick“ zum Abendessen gegangen. Nach dieser Stärkung sind wir 21.30 Uhr durch die Sicherheitskontrolle gegangen und haben pünktlich 22.30 Uhr in der Boing 757 von Island Express Platz genommen. Nach etwa drei Stunden Flugzeit erreichten wir gegen Mitternacht den internationalen Flughafen von Island. Uns erwarteten angenehmen 16 Grad Celsius, was im Vergleich zum schwül-warmen Deutschland eine wohltuende Abkühlung war! Unsere Reiseleiterin Rosa erwartete uns bereits am Flughafen und gemeinsam sind wir in unser 4-Sterne-Hotel „Radisson Saga“ mitten im Zentrum von Reykjavík gefahren. Kurz nach 01.00 Uhr in der Nacht checkten wir im Hotel ein und haben unsere Zimmer bezogen. Es war ein unbekanntes Gefühl, nachts um zwei zu Bett zu gehen, obwohl es noch hell war! Dadurch das sich Island so weit nördlich befindet, wird es hier im Sommer nie wirklich dunkel.

14.07.2010 Reykjavík – „Blaue Lagune“

Da wir durch die Flugzeiten unser Hotel in der Nacht zuvor relativ spät erreichten, sind wir heute erst 10.00 Uhr zu unserem Reiseprogramm aufgebrochen. Zunächst haben wir die bekannteste Kirche von Reykjavík besichtigt und uns selbst ein Bild von dieser, in jedem Reiseführer beschriebenen, Sehenswürdigkeit gemacht. Die Form der Kirche erinnert an zahlreiche Basaltsäulen. Anschließend sind wir an den Hafen Reykjavíks gefahren und haben einen kleinen Fotostopp gemacht um alte und verrostete Walfangboote zu besichtigen. Nur kurze Zeit später haben wir das Haus besichtigt, in dem 1989 das Ende des kalten Krieges zwischen Gorbatschow (RUS) und Reagan (USA) unterzeichnet wurde. „Die Perle“, eine Aussichtsplattform hoch über der Stadt war unser nächster Höhepunkt. Bei herrlichem Sonnenschein hatten wir einen fantastischen Blick über die gesamte Stadt und das Umland Reykjavíks. Hier hatte jeder etwas Freizeit um das schönste Fotomotiv für sich zu finden. Auf der anschließenden Fahrt in die berühmte „Blaue Lagunde“ hat uns unsere Reiseleiterin Rosa einiges über das Leben und die Menschen auf der Insel erzählt. Gegen 13.00 Uhr haben wir das geothermale Wunder, die „Blaue Lagune“, erreicht. Uns erwartete ein unvergessliches Badeerlebnis inmitten einer bizarren Mondlandschaft aus bewachsenem Lavastein. Gegen 15.00 Uhr sind wir zurück in die Hauptstadt Islands gefahren. Unser Abendessen haben wir ab 18.00 Uhr im Restaurant des Hotels genossen. Durch die sehr gute Lage des Hotels wurde auch der anschließende Abendspaziergang durch Reykjavík zu einem unvergesslichen Erlebnis.

15.07.2010 Reykjavík – Pferdehof – Akureyri

Nachdem wir uns am Frühstücksbuffet gestärkt haben, sind wir in den nächsten Tag gestartet. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Rosa sind wir bei bestem Wetter und jeder Menge Sonnenschein entlang der Westküste Islands gefahren. Wir durchquerten den sechs Kilometer langen Walfjord-Tunnel und legten nach etwa 1,5 Stunden Fahrt in der Kleinstadt Borgarnes einen kleinen Stopp ein. Wer wollte konnte hier erneut einige Kronen tauschen bzw. sich im Supermarkt ein paar Kleinigkeiten kaufen. Nach etwa einer weiteren Stunde Fahrt erreichten  wir den erloschenen Krater Grábrók. Diesen, vor 3.000 Jahren entstanden Vulkankrater haben wir selbstverständlich genauer unter die Lupe genommen. Über zahlreiche Stufen sind wir an den Rad des 175 Meter hohen Kraters gewandert und haben in das Innere des Vulkans geblickt. Durch das herrliche Wetter hatten wir auch einen fantastischen Blick in das Umland. Nach etwa einer halben Stunde Aufenthalt haben wir unsere Reise fortgesetzt. Gegen 13.00 Uhr erreichten wir einen Pferdehof, auf dem die berühmten Islandpferde gezüchtet wurden. Diese haben wir auch, nach einem rustikalen Mittagessen aus nächster Nähe betrachtet.Gegen 14.30 Uhr haben wir unsere Fahrt in Richtung Akureyri fortgesetzt. Unterwegs hat unsere Reiseleiterin Rosa zahlreiche Mythen und Legenden über das Land aus Feuer und Eis erzählt. Sie hat uns sogar mehrere traditionelle isländische Volkslieder vorgesungen! Selbstverständlich haben wir uns im Bus mit gehörigem Applaus bei ihr dafür bedankt! Nachdem wir uns in die isländische Kultur eingeführt wurden, erreichten wir am frühen Abend die Hafenstadt Akureyri. Unser Hotel Edda, im Stadtzentrum gelegen, haben wir nach einen kleinen Stadtrundfahrt bezogen. Am Abend haben wir dann ein köstliches Buffet genossen und sind anschließend satt und zufrieden, bei immer noch taghellen Lichtverhältnissen, zu Bett gegangen.

16.07.2010 Das Myvatn–Gebiet im Nord–Westen Islands


Wasserfall "Gullfoss" in Island. GZ8fGs5rbeY Der heutige Tag begann punkt 9.00 Uhr mit der Abfahrt in das Gebiet des Myvatn, was übersetzt so viel wie „Mückensee" bedeutet. Nur um es vorweg zu nehmen: ich habe während unsere gesamten Ausfluges keine einige Mücke gesehen. Unsere Fahrt ging vorbei an malerischen Flussläufen und über majestätischen  Bergrücken. Erstes Ziel unserer heutigen Etappe war der Gullfoss (Goldener Wasserfall). Wie verließen den Bus und schauten uns dieses beeindruckende Naturschauspiel aus nächster Nähe an. Kein Geländer und keine Begrenzung versperrten und die Sicht auf diesen wunderschönen Wasserfall, denn auf Island wird sehr großen Wert darauf gelegt die Naturwunder so zu belassen, wie sie sind. Deshalb achtete auch jeder darauf nicht zu weit an die Kante des Felsen heranzutreten und dennoch das beste Fotomotiv zu erhaschen. Anschließend sind wir in das Tal des Myvatn hinein gefahren und haben den See zur Hälfte umrundet. Das Hochtemperatur-Gebiet des Krafla, unweit des Myvatn war der nächste Höhepunkt unserer Reise. Bei einer einstündigen Wanderung haben wir uns den Ausbruch, oder besser gesagt die verschiedenen Vulkanausbrüche aus verschiedenen Jahrhunderten aus nächster Nähe angesehen. Wir spazierten direkt über die verschiedenfarbigen Lavafelder und machten uns von dieser beeindruckenden Naturgewalt selbst eine Bild! Ein Geruch von Schwefel lag in der Luft und die gesamte Landschaft erinnerte ein wenig an die Mondoberfläsche. Anschließend fuhren wir in eine weitere Lagune. Genau wie auch zuvor in der „Blauen Lagune“ kamen hier warme Quellen aus dem Boden. Allerdings waren wir in dieser Lagune fast die einzigen Gäste und so ließen wir uns es für etwas 1,5 Stunden richtig gut gehen! Am frühen Nachmittag haben wir dann eine kleine, etwa halbstündige Wanderungen durch ein erkaltetes Lavalabyrinth unternommen. Zahlreiche Fotomotive kreuzten unseren Weg. Auf der Rückfahrt nach Arkureyri sind wir erneut am Mückensee vorbei gefahren und unterwegs hat uns unsere Reiseleiterin weitere spannenden Geschichten rund um Island erzählt. Nachdem wir gegen 18.00 Uhr unser Hotel reicht hatten und sich jeder ein wenig frisch machen konnte sind wir zum Abendessen in ein Restaurant direkt im Zentrum von Arkureyri gegangen. Hier wurde uns ein köstliches Fischgericht serviert. Im Anschluss an das Abendessen bestand die Möglichkeit, an einem etwa zweistündigen Reitausflug auf Islandpferden teilzunehmen.

17.07.2010 Asbyrgi – Dettifoss – Ostfjorde

Dieser Morgen begann für uns etwas ungewohnt, denn heute war der erste Tag unserer Islandreise an dem nicht ununterbrochen die Sonne geschienen hat. Aber es regnete zum Glück nicht! Gut gestärkt vom Frühstücksbuffet bestiegen wir alle pünktlich unseren Reisebus und fuhren Richtung Nord-Osten nach Husavik. In dem kleinen verschlafenen Fischerdorf legten wir eine Pause ein und erkundeten den Ort auf eigene Faust. Im nahe gelegenen Supermarkt deckte sich jeder mit frischem Obst und anderen Kleinigkeiten für die weitere Fahrt ein. Gegen 11.00 Uhr legten wir an der Ásbyrgi-Schlucht ein Stopp ein und unternahmen eine halbstündige Wanderung. Auch hier säumten zahlreiche Fotomotive unseren Wanderweg. Anschließend besichtigten wir den Detti-Foss, welcher ein weiteres Highlight unserer Reise war! Dieser Wasserfall ist der wasserreichste Wasserfall Europas und somit ein echtes Erlebnis für jeden Naturfan. Anschließend setzten wir unsere Reise in den Osten Islands fort. Unser Bus schlängelte sich entlang zahlreicher Fjorde bergauf und bergab bis wir schließlich gegen 18.00 Uhr unser Hotel erreichten. Dieses befand sich direkt am Fjord mit einer wundervollen Aussicht! Vom Bett aus sah man die sich ständig verändernde Fjord-Landschaft und genoss dieses einmalige Panorama. Ein köstliches 3-Gang-Menü rundete diesen weiteren wunderschönen Tag ab.

18.07.2010 Ostfjorde – Gletscher – Höfn


Schneemobilfahrt auf dem Gletscher Vatnajökull in Island hEyRev7Mvi8 Pünktlich 9.00 Uhr verließen wir an diesem Morgen unser Hotel uns setzten unsere Reise fort. Entlang wunderschöner Fjorde fuhren wir entlang der Ostfjorde Islands. Unseren ersten Stopp an diesem Tag legten wir bei „Petras Seinhaus“ ein. Eine alte Dame namens Petra hat hier ihr Leben lang Steine und allerlei kuriose Gegenstände gesammelt. Etwa eine Stunde lang haben wir uns die farbenfrohen und wundersamsten Steine, die ich je gesehen habe, angeschaut. Anschließend setzten wir unsere Reise fort. Kurz nach 12.00 Uhr erreichten wir ein altes Fischerdorf in dem wir eine Mittagspause einlegten. Nachdem sich alle für die Weiterreise gestärkt hatten fuhren wir die Küstenstraße weiter in Richtung Höfn. Unterwegs legten wir zahlreiche Fotostopps ein um diese beeindruckende Landschaft auch mit dem Fotoapparat festzuhalten. Um nicht den gesamten Tag nur im Bus zu sitzen, unternahmen wir am frühen Nachmittag eine kleine, etwa 20-minütige Wanderung entlang des rabenschwarzen Kieselstrandes der Ostküste Islands. Am frühen Abend erreichten wir unser malerisches Landhotel, welches sich unterhalb des größten Gletscher Europas befand. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, wurde uns ein sehr schmackhaftes Abendessen serviert. Doch das Highlight dieses Tages stand uns noch bevor! 20.30 Uhr wurden wir von mehren Jeeps abgeholt und auf den sonnengefluteten Gletscher gefahren. Hier angekommen bekam jeder, der mit einem Schneemobil fahren wollte einen Helm, einen Overall, Gummistiefel und Handschuhe - und los ging's! Nach einer kurzen Einweisung setzten wir uns jeweils zu zweit auf ein Schneemobil und brausten über den Gletscher. Unterwegs stoppten wir immer wieder um Fotos zu machen und die atemberaubende Kulisse zu genießen! Ich kann nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat auf diesen Gletscher zu fahren, das Angebot anzunehmen! Das war für mich persönlich eines der Highlights unserer Island-Reise!!!

19.07.2010 Gletscher–Lagune – NP Skaftafell


Am heutigen Morgen haben wir zunächst Herrn Naumann zum Geburtstag gratuliert und für ihn ein Ständchen gesungen. Unsere Reiseleiterin Rosa hat bereits am Vorabend für ihn einen leckeren Kuchen gebacken, den wir uns dann alle schmecken lassen haben. 8.30 Uhr haben wir unser Hotel verlassen und sind die Gletscherlagune des Vatnajökulls gefahren. Hier haben wir das Fahrzeug gewechselt und sind mit einem Amphibien-Fahrzeug zwischen den Eisschollen den Gletschers gefahren. Das war für alle ein tolles Erlebnis! Ein englisch-sprachiger Guide hat uns allerhand interessantes über den Gletscher erzählt. Ich habe die Erklärungen anschließend übersetzt. Etwa 20 Minuten sind wir um die teils riesigen Eisschollen gefahren und haben dabei etliche Fotos geschossen. Anschließend sind wir an den nahe gelegenen, schwarzen, fein-sandigen Strand gefahren und haben hier, bei einem kleinen Picknick, isländische Spezialitäten genossen. Auf der Weiterfahrt Richtung Vík haben wir im Anschluss zahlreiche Fotostopps eingelegt um den Gletscher aus (fast) jeder erdenklichen Position zu fotografieren. Gegen Mittag haben wir den Nationalpark Skaftafell erreicht und eine kleine Wanderung zum Svartifoss unternommen. Dieser atemberaubende Wasserfall ist von markanten Basaltsäulen eingerahmt, welche wie Orgelpfeifen aussehen. Am Nachmittag haben wir in Vík erreicht und eine kleine, halbstündige Pause eingelegt. Wer wollte konnte hinunter an den Strand laufen und sich die Felsformation „Reydniydanger“ anschauen. Zum Abschluss den Tages sind wir an die Landspitze „Dyrholaey“ gefahren, von wo aus wir eine gute Sicht auf die Felsformation „Reydniydanger“ hatten.  An dieser Stelle haben wir sogar eine Papageitaucher sehen können, welche so typisch für Island sind. Gagen 19.00 Uhr haben wir unser Hotel erreicht und sind nach einem leckeren Abendessen satt und zufrieden ins Bett gefallen.

20.07.2010 Skogar – Gullfoss – Thingvellier


Nachdem wir uns alle beim Frühstück für diesen Tag gestärkt hatten, sind wir pünktlich morgens 08.30 Uhr auf den Weg ins das Heimatmuseum von Skogar gestartet. Bereits einige Minuten vor 09.00 Uhr erreichten wir das Museum und wurden bereits von einem einheimischen deutsch sprechendem Führer erwartet. Dieser führte uns etwa eine halbe Stunde durch das Museum und erzählte allerhand wissenswertes zu den Ausstellungsstücken aus der Isländischen Geschichte. Anschließend hatten wir eine Stunde Freizeit und jeder hat das anliegende Freilicht-Museum auf eigene Faust erkundet. 10.30 Uhr  setzten wir unsere Reise auf dem „Goldenen Kreis“ Richtung Reykjavík fort und stoppten zunächst für ein Foto vom Skogar-Foss. Nachdem wir auch den Seljalands-Foss besichtigt hatten, haben wir am bekannten Gull-Foss eine 1-stündige Mittagspause eingelegt. Die berühmten Geysire von Island, welche wir anschließend besichtigen, waren der der nächste Höhepunkte einer fantastischen Reise. Alle fünf bis sieben Minuten schloss das Wasser der Geysire bis zu 15 Meter in die Luft. Jeder wartete gespannt um ein Foto von diesem Naturwunder zu erhaschen. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann Thingvellier. Dieser Ort ist sowohl historisch als auch geologisch von höchstem Interesse. Im Jahre 930 wurde hier das erste demokratische Parlament der Welt ausgerufen. Während einer kleinen, etwa 20-minütigen, Wanderung führte uns unsere Reiseleiterin Rosa in die Geschichte dieses Ortes ein. Des weiteren verläuft mitten durch diesen Ort die geologische Grenze zwischen der Europäischen und der Amerikanischen Platte. Als alle unseren Bus erreichten, habe ich zum Abschluss dieses Tages für jeden eine kleine Kostprobe der einheimischen Spezialität „Brennevin“ ausgegeben. Gut gelaunt haben wir anschließend die letzten 50 Kilometer bis Reykjavík angetreten und gegen 18.00 Uhr unser Hotel im Stadtzentrum erreicht. 19.00 Uhr haben wir als Abschluss dieses aufregenden Tages ein köstliches 3-Gang-Menü genossen.

21.07.2010 Walsafari – Freizeit in Reykjavík


Unser letzter Tag in der Hauptstadt Islands begann einige Minuten nach Acht Uhr. Wir wurden von einem Doppelstockbus abgeholt und zum Hafen Reykjavíks gefahren. An diesem Tag haben wir einen Schiffsausflug unternommen um Reykjavík vom Wasser aus zu erleben und um Wale zu beobachten! Das Wetter war, wie fast die gesamte Reise, fantastisch! Die Sonne schien und es wehte kaum ein Lüftchen. Somit war die See ruhig und wir verließen pünktlich 9.00 Uhr den Hafen. Etwa 45 Minuten fuhren wir auf das offene Meer und wurden unterwegs, sogar auf Deutsch, mit allerhand Informationen rund um das Meer vor Reykajavík und seine Bewohner informiert. Und dann plötzlich liefen alle auf die Steuerbord-Seite des Schiffes. Es hat sich sehr schnell herum gesprochen, dass kurz vor dem Schiff eine Flosse aus dem Meer aufgetaucht ist. Nur wenige Augenblicke später erschien auch schon die zweite Rückenflosse einen Mink-Wales. Diesmal habe auch ich sie gesehen. Vergeblich versuchten die Schaulustigen auf dem Schiff die Rückenflosse auf ihren Fotoapparaten zu bannen. Alle schauten gespannt über die ruhige See und hielten nach der nächsten Rückenflosse Ausschau. In den kommenden Minuten haben wir noch einige Wale zu Gesicht bekommen. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, so viele Wale zu sehen. Dieser Ausflug war für alle Gäste ein Erlebnis! Gegen 12.00 Uhr erreichte unser Ausflugsschiff wieder den Hafen Reykjavíks und ein Bus fuhr uns zurück zum Hotel. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. Einige Gäste haben beispielsweise die nahe gelegene Aussichtsplattform, den Perlan, besucht und einen letzten bezaubernden Blick über die Hauptstadt Island erhascht.Am Abend trafen wir uns alle im Restaurant des Hotels, genossen wieder einmal ein köstliches Abendessen und ließen unsere einmalige Reise durch den Norden Europas Revue passieren!

22.07.2010 Heimflug von Reykjavík nach Berlin – Haustür–Transfer–Service nach Hause


Nach zehn erlebnisreichen Tagen ging nun langsam unsere traumhafte Rundreise durch Island dem Ende entgegen. Den Vormittag konnte sich jeder nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten und beispielsweise noch einen letzten kleinen Ausflug nach Reykjavík unternehmen. Mittags 13.30 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt und zum Flughafen nach Kevlavík gefahren, welcher etwa 50 Kilometer außerhalb von Reykjavík gelegen ist. Nachdem wir unsere Koffer abgegeben haben sind durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Unser Flugzeug startete pünktlich 16.40 Uhr Richtung Heimat. Nach drei Stunden Flugzeit haben wir pünktlich 21.45 Uhr den Flughafen Berlin-Schönefeld erreicht. Nachdem jeder seinen Koffer wohlbehalten zurück erhalten hat und wir uns alle voneinander verabschiedet hatten, ist jeder von einem freundlichen Transferfahrer in Empfang genommen wurden und nach Hause gefahren wurden. Mit zahlreichen schönen Erlebnissen und jeder Menge neuen Eindrücken aus dem hohen Norden hat am Ende des Tages jeder den Ausgangspunkt seiner Reise wohlbehalten erreicht.

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