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„Von der Löwenstadt zu den Trauminseln – Unsere Reise nach Australien & Neuseeland“

Reisebericht: 29.10. – 25.11.2025

Willkommen zu einer unvergesslichen Reise! Von der glitzernden Metropole Singapur geht es zu den Naturwundern Australiens und Neuseelands – voller Sonne, Lebensfreude und gemeinsamer Abenteuer!

Marcus Hasselhorst

Ein Reisebericht von
Marcus Hasselhorst


Mittwoch, 29. Oktober – Aufbruch ins Abenteuer!

Herbstlich kühl zeigt sich Deutschland zum Abschied, doch in Frankfurt steigt die Vorfreude auf Sonne und Ferne. Aus allen Ecken des Landes trudeln unsere Reisefreunde ein per Flugzeug, Bahn oder Auto– die Koffer rollen, erste Begrüßungen, fröhliches Stimmengewirr.

Alles läuft entspannt, genügend Zeit zum Einchecken und Vorfreude auf die kommenden Wochen. Dann ist es soweit: Der mächtige A380 der Singapore Airlines hebt pünktlich ab, und mit einem sanften Ruck beginnt unser großes Abenteuer gen Süden. Hinter uns der graue Himmel, vor uns glitzert schon das Versprechen der Tropen!

Donnerstag, 30. Oktober – Ankunft in der Löwenstadt

Ein endlos langer Tag über den Wolken – irgendwo zwischen Zeitverschiebung und Flugzeugsnack verschwimmt der Tag zum abend. Schließlich tauchen unter uns die Gebäude Singapurs auf, und mit leichter Verspätung setzt der A380 sanft am Changi Airport auf.
Die elektronische Einreise klappt flott, die Koffer trudeln brav ein – und schon begrüßt uns Achim, unser fröhlicher Guide vor Ort. Während der Fahrt durch die Stadt erzählt er uns erste spannende Geschichten über Singapur, und durch die Autofenster blitzen bereits Skyline, Parks und das geschäftige Treiben der Rush Hour.
Im Hotel Gran Pacific an der City Hall geht das Einchecken schnell und unkompliziert. Einmal frisch gemacht, und schon geht’s per Taxi zur abendlichen Lichtershow auf der Event Plaza. Was für ein Empfang! Farben, Musik, Wasserfontänen – ein leuchtendes Willkommen im Herzen der Stadt.
Bei Live-Musik gönnen wir uns einen Snack und ein kühles Getränk, bevor wir gemütlich am Ufer entlang zurückspazieren. Die nächtliche Skyline glitzert, Boote ziehen vorbei, und die Partymeile der Quays pulsiert voller Leben. Müde, aber glücklich fallen wir ins Bett – Singapur hat uns schon beim ersten Abend verzaubert!

Freitag, 31. Oktober – Singapur in allen Farben

Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück starten wir gut gelaunt zur Stadtrundfahrt. Erster Halt: der berühmte Merlion, das Wahrzeichen Singapurs. Halb Löwe, halb Fisch – und ganz klar das perfekte Selfie-Motiv! Auch die Umgebung am Wasser bietet fantastische Fotospots und einen ersten Hauch tropischer Hitze.
Weiter geht’s nach Little India – bunt, lebendig und herrlich duftend. Zwischen Gewürzständen und kleinen Tempeln spürt man das echte Herz der Stadt. Ein kurzer Besuch in einem hinduistischen Tempel gewährt uns spannende Einblicke in die lokale Religionskultur. Danach locken die Hawker Center: günstige, authentische Küche, frische Säfte und jede Menge Leben – hier essen die Einheimischen, und wir mitten drin!
Im Anschluss tauchen wir ins chinesische Viertel ein. Enge Gassen, Laternen, Tempel und unzählige kleine Restaurants – wer wollte, gönnte sich hier eine Stärkung oder ein kühles Bier zur Erfrischung.
Unser nächstes Ziel ist der Orchideengarten – eine Oase voller Blüten und Farben. Zwischen zarten Düften entdecken wir die nach berühmten Persönlichkeiten benannten Orchideen und genießen einen Spaziergang durch die „Secret Gardens“.
Zum Abschluss des Tages besuchen wir das arabische Viertel mit seiner markanten Moschee. Hier zeigt sich Singapurs ganze Vielfalt – Kulturen, Religionen und Menschen aus aller Welt, friedlich vereint in einer faszinierenden Stadt.
Dann heißt es Abschied nehmen. Am Flughafen läuft beim Einchecken nicht alles ganz rund – die Koffer sorgen kurz für Verwirrung, bevor sie ihr Ziel endlich gefunden haben. Noch bleibt Zeit für einen Ausflug in den „Jewel“, die spektakuläre Erlebniswelt des Airports. Zwischen Regenwaldpflanzen und dem größten Indoor-Wasserfall der Welt staunen wir über diese tropische Wunderwelt – festlich geschmückt ist sie auch schon!
Mit einem letzten Blick auf das funkelnde Singapur steigen wir in unseren A380. Die Triebwerke summen, die Tropennacht bleibt zurück – und vor uns wartet das nächste Abenteuer: Australien, wir kommen!

Samstag, 1. November – Von den Tropen träumen bis zu den Tropen fliegen

Frühes Rütteln durch die Crew – Zeit für Kaffee, ein kleiner Snack und der Blick durchs Fenster: Australien in Sicht! Überpünktlich setzt der A380 in Sydney auf. Die elektronische Einreise klappt, doch bei der Border Control braucht es ein wenig Geduld. Zum Glück haben wir reichlich Zeit, und alles läuft ruhig und freundlich ab.
Kaum durch, geht’s schon weiter: Direkt im Terminal checken wir für den Weiterflug mit Virgin Australia nach Cairns ein. Ein kurzer Transfer mit dem Bus zum Terminal 2, ein bisschen Warten, und dann hebt die Maschine Richtung Norden ab. Unter uns zieht das endlose Blau der Korallensee vorbei – ein Vorgeschmack auf die tropische Welt, die uns erwartet.
Fast pünktlich landen wir in Cairns, wo uns unsere sympathische Local Guide Annette begrüßt. Auf der kurzen Fahrt zum Hotel dreht der Bus noch ein paar Extrarunden, damit wir gleich einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen – Palmen, Promenade, entspannte Atmosphäre.
Das Einchecken im herrlich gelegenen Hotel direkt an der Waterfront läuft zügig. Eigentlich wären wir alle bereit fürs Bett – aber der australische Samstagabend hat andere Pläne! Überall erklingt Livemusik, an der Uferpromenade läuft ein buntes Food Festival, und der Nachtmarkt lockt mit Düften, Farben und Souvenirs.
Ein paar Drinks später verabschiedet sich die Müdigkeit endgültig – und doch siegt irgendwann der Jetlag. Während die Musik in den Straßen langsam verklingt, fallen wir glücklich und erschöpft in die Betten. Willkommen im tropischen Norden Australiens!

Sonntag, 2. November – Ein Tag im Reich des Regenwaldes

Der Tag beginnt mit einem Frühstückstraum – frisches Obst, warme Croissants, duftender Kaffee und dazu der Blick aufs glitzernde Wasser. Mit dieser Aussicht schmeckt alles doppelt so gut, und wer mag, kann sich gleich das Mittagessen dazunehmen – die Auswahl lässt keine Wünsche offen.
Heute steht alles im Zeichen des Dschungels. Nur ein kurzes Stück Busfahrt trennt uns von der Talstation der Skyrail Rainforest Cableway – der längsten Seilbahn der südlichen Hemisphäre. In drei Etappen gleiten wir lautlos über den grünen Teppich des Regenwaldes, mit Stopps an Naturpfaden, wo Annette uns viel Spannendes über Flora und Fauna erklärt. Der Blick auf die Barron Falls ist beeindruckend – auch wenn sie in dieser Jahreszeit eher elegant plätschern als tosen.
Oben in Kuranda angekommen, wartet das nächste Erlebnis: Wir besuchen ein Kulturzentrum der First Nations. Hier lernen wir mit großem Interesse über das Leben, die Kunst und die Traditionen der Aborigines. Vom Jagdspeer bis zum Tanz – alles wird lebendig gezeigt, und beim Bumerangwerfen sind erstaunliche Talente in unserer Gruppe zu entdecken! Für viele ein Highlight: einmal einen echten Koala im Arm zu halten – ein Moment zum Dahinschmelzen.
Anschließend bleibt Zeit, durch das Künstlerdorf Kuranda zu bummeln. Kleine Galerien, bunte Läden und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein, und bei den sommerlichen Temperaturen schmeckt eine kühle Limonade besonders gut.
Am Nachmittag wartet dann ein weiteres Abenteuer: die Rückfahrt im Sauna Waggon mit der historischen Scenic Railway. In gemächlichem Tempo ruckelt der Zug durch dichte Vegetation, vorbei an spektakulären Ausblicken und erneut an den Barron Falls. Immer wieder öffnen sich Fensterblicke auf den Regenwald – Fotostopps inklusive.
Vom Bahnhof geht es zu Fuß zurück ins Hotel. Die Beine sind schwer, die Köpfe voller Eindrücke – aber ein kühles Bier ruft! Gemeinsam kehren wir in die gemütliche Hemingway Brewery an der Waterfront ein, wo wir australische Spezialitäten und hausgebrautes Bier genießen.
Ein rundum perfekter Tag – voller Natur, Kultur und Lebensfreude. Und so schlafen wir am Abend glücklich ein, begleitet vom sanften Rauschen des tropischen Winds.

Montag, 3. November – Eintauchen ins Paradies: Das Great Barrier Reef

Heute heißt es früh raus – erstaunlich munter für die Uhrzeit! Kaum öffnet das Frühstücksbuffet, sitzen wir schon da, der erste Kaffee kämpft sich tapfer durch die noch verschlafenen Sinne. Doch die Vorfreude auf den Tag wirkt stärker als jedes Koffein.
Ein kurzer Transfer – kaum fünf Minuten mit dem Bus – und wir stehen am Hafen von Cairns. Hier herrscht geschäftiges Treiben, denn alle wollen hinaus zum berühmten Great Barrier Reef. Wir haben Glück und gehören zu den Ersten, die an Bord unseres Katamarans Sea Spirit gehen. Oben an Deck ergattern wir beste Plätze im Schatten, und zur Begrüßung gibt’s gleich ein zweites Frühstück – ein wunderbarer Start in diesen besonderen Tag.
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung wird die Ausrüstung verteilt: Schnorchel, Flossen und ein Ganzkörperanzug – ungewohnt eng, aber unverzichtbar als Schutz vor den winzigen, giftigen Quallen der Tropen. Dann heißt es: Leinen los! Sanft gleitet der Katamaran über das türkisfarbene Meer, bis wir Michaelmas Cay erreichen – ein winziges Eiland aus Sand, Teil eines geschützten Naturreservats und Brutplatz für unzählige Seevögel.
Schon beim ersten Blick ins Wasser wird klar: Das ist eine andere Welt. Fische tummeln sich rund um das Boot, bunt und neugierig. Wer mag, steigt ins Glasbodenboot und bestaunt die Unterwasserlandschaft aus nächster Nähe – Korallen in allen Farben, Formen und Größen. Geweih-, Gehirn- und Knochenkorallen leuchten im Sonnenlicht, und die Vielfalt ist schlicht überwältigend.
Nach dem Mittagessen an Bord ist es dann soweit: Flossen an, Maske auf, und mit dem Tenderboot geht’s zur Sandinsel. Im flachen, klaren Wasser beginnt unser Schnorchelabenteuer. Über uns die Sonne, unter uns ein Kaleidoskop aus Leben – farbenprächtige Fische, sanft wogende Korallen und das Gefühl, in eine friedliche, fremde Welt eingetaucht zu sein.
Zurück an Bord heißt es: raus aus den schwarzen Anzügen, rein in trockene Kleidung. Das Kuchen- und Früchtebuffet wartet, dazu ein Gläschen Sekt – perfekter Abschluss eines unvergesslichen Tages. Während der Katamaran gemächlich Richtung Cairns zurückfährt, genießen wir die letzten Sonnenstrahlen und das Gefühl, etwas ganz Besonderes erlebt zu haben.
Ein kurzer Transfer bringt uns zurück ins Hotel. Ein Traum ist wahr geworden – denn wer an Australien denkt, denkt an das Great Barrier Reef, an Uluru und die Oper von Sydney. Und heute durften wir eines dieser Wahrzeichen hautnah erleben.
Zum Tagesabschluss dann noch ein kleines Spektakel: Im gläsernen Pool des Hotels zieht tatsächlich eine Meerjungfrau elegant ihre Bahnen – fast zu schön, um wahr zu sein.
Dann heißt es: früh ins Bett, denn morgen wartet das rote Herz Australiens – das Outback ruft!

Dienstag, der 4. November – Das Herz Australiens ruft

Der Outback-Morgen beginnt früh. Noch in der Dunkelheit heißt es: Auschecken, Frühstücksbox schnappen und ab zum Flughafen von Cairns. Alles läuft entspannt – das Einchecken geht flott, und pünktlich hebt unsere Maschine mit Qantas ab, hinein ins Herz des roten Kontinents.

Schon beim Landeanflug breitet sich vor uns eine atemberaubende Szenerie aus: Uluru und die Kata Tjuta – mächtige Felsen, die aus der endlosen, rot glühenden Ebene aufragen. Der Flughafen ist eher beschaulich, das Rollfeld vom roten Sand gesäumt. Kaum gelandet, geht alles zügig: Gepäck, Bus, und schon begrüßt uns Eva, unsere lokale Guide.

Erster Halt: Uluru selbst. Wir machen die ersten Fotos, unternehmen eine kleine Wanderung und merken schnell, warum die Fliegennetze so beliebt sind – die kleinen Plagegeister sind allgegenwärtig. Danach umrunden wir den gewaltigen Monolithen, halten am Mutitjulu Waterhole, wo wir erneut tolle Aufnahmen machen können.

Im Kulturzentrum der Anangu, der First Nations, tauchen wir in die Geschichte und die Bedeutung dieses Ortes ein. Zwischen Kunsthandwerk, Geschichten und einem kleinen Snack vergeht die Zeit wie im Flug. Dann geht’s ins Hotel – endlich kurz durchatmen, eine Dusche, vielleicht ein Nickerchen.

Um 17:30 Uhr steht der nächste Höhepunkt an: die Fahrt zum Sonnenuntergang am Uluru. Wir umrunden den Felsen noch einmal, bevor wir an einem Aussichtspunkt mit Sekt und Snacks empfangen werden. Dann das Schauspiel: wie der Uluru in der untergehenden Sonne von Orange zu Purpur glüht, bevor er langsam in die Nacht eintaucht – einfach magisch.

Zum Abschluss des Tages erwartet uns ein typisch australisches Barbecue: Selbst ist der Mann, selbst ist die Frau! Jeder sucht sich sein Stück Fleisch aus – ob Emu, Känguru oder klassisches Rindersteak – legt es auf den Grill, holt sich Beilagen und ein kühles Getränk. Gemeinsam genießen wir diesen besonderen Abend unter dem weiten Sternenhimmel des Outbacks.

Morgen heißt es dann wieder früh raus – der Sonnenaufgang am Uluru wartet.

Mittwoch, 5. November – Magie im Morgenlicht und Ankunft in Sydney

Noch ist es dunkel, als der Wecker klingelt – doch kein Murren, denn der Uluru ruft! In aller Frühe bringt uns der Bus zum Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang. Unser Reiseleiter hat an alles gedacht: heiße Getränke, eine kleine süße Stärkung und gute Laune. Warm eingepackt steigen wir auf die Düne, und dann beginnt das Schauspiel: Mit jeder Minute verändert der Monolith seine Farbe – von kühlem Grau zu glühendem Rot, bis er schließlich in goldenes Licht getaucht ist. Ein Moment, den keiner von uns so schnell vergessen wird.

Gegen halb sieben fahren wir weiter zum nächsten Aussichtspunkt. Von hier bietet sich ein großartiger Panoramablick auf die Kata Tjutas, jene geheimnisvollen Felsformationen, die wie aus dem Nichts aus der Ebene auftauchen. Nach einem kurzen Fotostopp geht es zu Fuß hinein in die Walpa Gorge. Zwischen den gewaltigen Felsen spürt man die Kraft und Stille dieser uralten Landschaft – ein Ort, der Demut und Ehrfurcht weckt.

Langsam meldet sich der Hunger, und der Bus bringt uns zurück ins Hotel. Nach einer erfrischenden Dusche genießen wir im Restaurant ein wohlverdientes, ausgiebiges Frühstück – Kaffee, frisches Obst, warme Speisen, alles perfekt nach dem frühen Start in den Tag.

Dann heißt es: Koffer holen und auschecken. Am kleinen Flughafen wird noch einmal genau gewogen, doch alles passt – und bald sitzen wir wieder im Flieger, diesmal mit Ziel Sydney. Der Flug gleicht einer Sightseeing-Tour: Unter uns ziehen rote Wüsten, glitzernde Salzseen und endlose Weiten vorbei, bevor schließlich das tiefblaue Meer und die Skyline von Sydney im Sonnenlicht auftauchen.

Am Flughafen erwartet uns unsere neue Reiseleiterin Silvia mit einem herzlichen Lächeln. Der Bus steht bereit, und schon geht es hinein in die Metropole an der Ostküste. Nach dem Einchecken im komfortablen Park Royal Hotel bleibt noch Zeit für einen Spaziergang oder ein Abendessen am lebhaften Darling Harbour.

So endet ein Tag voller Kontraste – von der Stille des Outbacks zur pulsierenden Großstadt – und mit dem Gefühl, Australien in seiner ganzen Vielfalt zu erleben.

Donnerstag, 6. November – Sydney: Von Brücke bis Beach, von Oper bis Rooftop

Ein neuer Tag in Australiens wohl schönster Stadt beginnt – früh, aber gut gelaunt. Nach einem hervorragenden Frühstück im Hotel wartet schon Silvia, unsere sympathische Stadtführerin, auf uns. Mit dem Bus geht es hinein ins pulsierende Sydney, und schon am ersten Stopp – dem Darling Harbour – wird klar: Diese Stadt hat Esprit. Die Skyline spiegelt sich im Wasser, die Sonne glitzert, und die Kameras sind im Dauereinsatz.

Weiter geht die Fahrt zur legendären Harbour Bridge, wo natürlich der nächste Fotostopp auf uns wartet. Ein kurzer Blick hinüber zur Oper – und schon ahnt man, wie ikonisch dieses Stadtbild ist. Doch das Beste kommt wenig später: Vom Aussichtspunkt am Ende des Botanischen Gartens bietet sich der wohl schönste Blick auf Sydney – Oper und Brücke in perfekter Harmonie. Der Auslöser steht kaum still, so beeindruckend ist das Panorama.

Danach führt unsere Route hinaus Richtung Küste. Entlang eleganter Villen, schicker Clubs und grüner Parks erreichen wir Rose Bay – ein beliebter Ort für Segler und Sonntagsausflügler. Von den Aussichtspunkten entlang der Strecke eröffnet sich immer wieder ein herrlicher Blick aufs Meer, nur die erhofften Wale aus dem Sydney Marine Park lassen sich heute leider nicht blicken.

Am weltberühmten Bondi Beach genießen wir den Inbegriff des australischen Lebensgefühls: Sonne, Surfer, Sand und ein Hauch von Freiheit. Wir sehen die bekannten Lifeguards in Aktion und gönnen uns ein köstliches Eis – einfach perfekt!

Zurück in der Stadt erwartet uns ein weiterer Höhepunkt: die Führung durch das Innere der Sydney Oper. Beeindruckend, wie vielseitig das Gebäude ist – von den großen Konzertsälen bis zu den kleineren Proberäumen, alles durchzogen von einer außergewöhnlichen Architektur.

Am Nachmittag steht Freizeit auf dem Programm. Einige entscheiden sich für einen Helikopterflug über die Stadt – ein unvergesslicher Blick auf Hafen, Brücke und Oper. Andere genießen bei einem Drink im Sky Tower den 360°-Ausblick auf das glitzernde Sydney bei Sonnenuntergang.

Den Abschluss dieses großartigen Tages bildet ein gemeinsames Abendessen im modernen australischen Restaurant *Blackbird*. In gemütlicher Atmosphäre probieren viele das berühmte Kängurusteak – ungewöhnlich, aber äußerst lecker!

Ein kurzer Spaziergang durch das abendlich beleuchtete Sydney rundet den Tag perfekt ab. Diese Stadt verzaubert – bei Tag, bei Nacht, aus der Luft und am Wasser.

Freitag, 7. November – Ein Tag im Zeichen der Blue Mountains

Heute heißt es: Auf in die Natur! Nach einem stärkenden Frühstück starten wir gut gelaunt in Richtung Westen – nicht ohne zuvor unserem Geburtstagskind Micha ein fröhliches Ständchen zu bringen. Dann rollen wir hinaus aus Sydney, durchqueren rund zehn Kilometer Tunnel und sehen, wie die Landschaft langsam ansteigt und die Stadt dem satten Grün der Vororte weicht.

Je weiter wir fahren, desto malerischer werden die Orte, durch die unser Bus fährt – kleine Städtchen mit Cottages, Cafés und bunten Gärten. Im *Blue Mountains Heritage Centre* machen wir unseren ersten Halt. Auf einem kurzen Naturpfad erleben wir Flora und Fauna hautnah – Farnbäume, Eukalyptusduft und das Zwitschern unzähliger Vögel begleiten uns.

Weiter geht’s zum *George Philips Outlook*: spektakuläre Blicke in die tief eingeschnittenen Schluchten und über das endlose Meer aus Eukalyptusbäumen, deren ätherische Öle die Luft blau schimmern lassen – so bekam die Region ihren Namen. Ein weiterer Stopp folgt am *Govetts Leap Lookout*, wo wir Zeugen eines Hubschraubereinsatzes der Parkranger werden – beeindruckend!

Die Fahrt führt uns anschließend auf die andere Seite der Hochebene, zum wohl berühmtesten Aussichtspunkt der Blue Mountains: dem *Echo Point*. Von hier aus bietet sich ein grandioser Blick auf die legendären *Three Sisters* – drei markante Felsformationen, die in der Sonne fast golden glühen.

Nach einem stärkenden Mittagessen wird natürlich auf Micha angestoßen – mit einem köstlichen Likör! In bester Stimmung wird noch der „vierte Sister“-Felsen entdeckt und fotografiert, bevor wir die Katoomba Falls besuchen, wo das Wasser in Kaskaden die Felsen hinabstürzt – ein wunderschöner Anblick.

Auf dem Rückweg nach Sydney wartet noch ein echtes Highlight: der *Featherdale Wildlife Park*. Hier erleben wir Australiens Tierwelt hautnah – schlafende Koalas, zutrauliche Wallabies, neugierige Emus, ein majestätischer Dingo und sogar ein riesiges Salzwasserkrokodil. Einige Tiere dürfen gefüttert werden – ein Erlebnis, das sicher niemand vergisst.

Am Abend erreichen wir wieder unser *Park Royal Hotel* in Sydney. Nach diesem abwechslungsreichen Tag in der Natur schmeckt das Abendessen doppelt gut – und die weichen Betten versprechen eine erholsame Nacht.

Samstag, 8. November – Sydney in eigener Regie

Heute steht Entspannung auf dem Programm – endlich mal ausschlafen! Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel zieht es die meisten Richtung *The Rocks*, das historische Herz Sydneys. Heute ist dort Markt – und was für einer! Zwischen alten Lagerhäusern und Kopfsteinpflastergassen bieten Künstler, Designer und Feinkoststände ihre Waren an. Es duftet nach Gewürzen, Kaffee und Seeluft – ein herrlicher Start in den Tag.

Von dort geht es zu Fuß zum Fähranleger. Die Überfahrt nach *Manly* ist schon ein Erlebnis für sich: die Skyline zieht vorbei, die Harbour Bridge und die Oper glänzen im Sonnenlicht – eine Bilderbuchkulisse, die niemanden kaltlässt.

In *Manly* angekommen, gibt es zur Begrüßung einen erfrischenden, kostenlosen Eiskaffee – perfekt bei den sommerlichen Temperaturen. Dann bummeln wir durch die lebhafte Fußgängerzone bis hinunter zum Strand. Die Brandung ist kräftig, das Meer beeindruckend – heute ist Baden allerdings verboten. Nur die Surfer wagen sich hinaus und zeigen, was sie können.

Plötzlich ertönt eine Durchsage – die Lifeguards bitten alle aus dem Wasser: *Hai-Alarm!* Zum Glück bleibt alles ruhig, aber die Aufregung sorgt für Gesprächsstoff – und den perfekten Anlass für einen kleinen Drink mit Aussicht.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Einige genießen den Blick vom *Sydney Tower*, andere lassen sich in einem der gemütlichen Restaurants mit Blick auf die Bucht nieder. Am Abend dann ein würdiger Abschluss: ein Dinner mit Blick auf die beleuchtete Oper, die sich glitzernd im Wasser spiegelt.

Ein Tag voller Genuss, Sonne, Überraschungen – und jeder hat ihn auf seine Weise perfekt genutzt.

Sonntag, 9. November – Leinen los in Sydney

Ein gemütlicher Start in den Tag: ausschlafen, Koffer packen, die letzten Sachen verstauen und sich beim Genießerfrühstück stärken. Danach werden die Koffer beschriftet – die Vorfreude liegt in der Luft, denn heute beginnt das nächste Kapitel unserer Reise: die Kreuzfahrt.

Mit dem Bus geht es zum Hafen, wo die MS Noordam schon auf uns wartet – und was für ein Anblick. In der Sonne liegt sie majestätisch da, direkt gegenüber der weltberühmten Oper. Kameras klicken ununterbrochen, denn dieses Panorama ist schlicht beeindruckend.

Der Check-in verläuft erstaunlich schnell und reibungslos. Kaum an Bord, sind die Kabinen schon bezugsfertig, die Koffer treffen kurz darauf ein – alles läuft perfekt. Zeit für einen ersten Snack an Deck und natürlich für viele Fotos, denn die Lage am Hafen ist einfach traumhaft.

Am Nachmittag heißt es dann: Sail Away Party. Musik erklingt, Gläser klingen, auf dem Deck wird getanzt, gelacht und angestoßen. Während die Sonne sinkt, gleitet die Noordam langsam hinaus in den Pazifik – die Oper und die Harbour Bridge werden kleiner, doch dieser Moment bleibt unvergesslich.

Am Abend wartet das erste gemeinsame Dinner im eleganten Dining Room. Bei einem köstlichen Drei-Gänge-Menü genießen wir den Blick aufs Meer und die angenehme Gesellschaft. Danach zieht es viele zur Welcome Show ins Theater – Musik, Licht, gute Laune.

Ein letzter Drink rundet diesen besonderen Tag ab. Hinter uns liegt ein großartiger Auftakt – und vor uns: neue Abenteuer auf hoher See.

Montag, 10. November – Ein Tag auf See

Ein Seetag beginnt entspannt: ausschlafen, gemütlich frühstücken und die frische Seeluft an Deck genießen. Zwischendurch ein leckerer Kaffee, ein gutes Buch in der gemütlichen Bibliothek oder einfach nur der Blick aufs endlose Meer sorgen für pure Entspannung.

Mittags lockt das Lido Restaurant mit einem leichten Lunch, direkt am Fenster mit Blick auf die vorbeiziehende See. Die Sonne blitzt immer wieder durch die frische Meeresluft und wärmt angenehm, während man das ruhige Schaukeln des Schiffes spürt.

Am Nachmittag wird es süß: ein Stück Kuchen oder ein Eis auf dem Balkon – der perfekte Genuss bei Meeresrauschen und leichtem Wind.

Der Abend gehört wieder dem Dining Room: hier trifft man sich zu einem ersten festlichen Abendessen auf See. Schrimps oder ein saftiges Steak werden serviert, dazu gute Gespräche, Lachen und Geschichten vom Tag an Bord. Anschließend zieht es einige noch in die Ocean Bar auf einen Absacker, während andere den Abend im Theater bei der Vorstellung des Kapitäns ausklingen lassen.

Ein rundum entspannter Tag auf See, der allen Gelegenheit gibt, sich von den Erlebnissen der letzten Tage zu erholen und neue Energie für die kommenden Abenteuer zu tanken.

Dienstag, 11. November – Melbourne entdecken

Die Noordam legt am Pier in Melbourne an. Das Wetter meint es zunächst nicht gut, es regnet, aber erst einmal stärken wir uns beim Frühstück. Als wir von Bord gehen, zeigt sich die Sonne schon zwischen den Wolken. Andrea erwartet uns mit dem Bus, und Joon, unser koreanischer Fahrer, bringt uns komfortabel durch die Stadt.

Die Stadtrundfahrt eröffnet viele unterschiedliche Perspektiven auf die Metropole. Unser erster Halt ist der Queen Victoria Market. Dieser große Markt begeistert mit frischen Fisch- und Wurstprodukten, bunten Ständen und kleinen Souvenirs – allein wegen der besonderen Einkaufstüten lohnt sich ein Einkauf.

Anschließend geht es zu Fuß durch die Innenstadt. Wir schlendern die Collins Street entlang, bewundern die Kathedrale und genießen etwas Schokolade in der historischen Galerie *The Block*. Über den Flinders Walk, vorbei am historischen Bahnhof, gelangen wir über den Yarra River zum Skydeck, der höchsten Aussichtsplattform der Stadt. Von hier haben wir fantastische Blicke über die Stadtteile bis hin zum Ozean und unserem Schiff – ein perfekter Platz für einen Snack und ein Glas, auch wenn die Bedienung etwas unorganisiert ist.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus entlang der Olympischen Sportanlagen, der Rod Laver Arena der Australian Open und weiter zum Botanischen Garten. Es sprüht noch leicht, doch kaum ausgestiegen, verschwindet der Regen, die Sonne lässt alles dampfen und die Pflanzenwelt erstrahlt in besonderer Atmosphäre – ideale Bedingungen für zahlreiche Fotos.

Vom *Shrine of Remembrance* genießen wir einen weiteren Ausblick auf die Stadt, bevor wir an den Strand fahren. Durch den Albert Park, vorbei an der Formel-1-Rennstrecke, erreichen wir St. Kilda Beach. Es ist kühl und windig, daher ist der Strand nahezu menschenleer.

Pünktlich erreichen wir wieder die Noordam. Ein Drink auf dem sonnigen Deck begleitet uns beim Auslaufen und bietet einen letzten Blick auf die Skyline der Stadt. Abends erwartet uns das gemeinsame Dinner an Bord, danach noch ein entspannter Absacker – eine geruhsame Nacht rundet den Tag ab.

Mittwoch, den 12.11.2025 Genußtag auf See

Ein Seetag wie aus dem Bilderbuch. Alles läuft entspannt, niemand hat Eile. Ein spätes Frühstück bildet den perfekten Start in den Tag, danach verteilt sich die Gruppe über das Schiff. Einige genießen die frische Brise auf dem Balkon, andere suchen die Sonne am Pool. Wer mag, lauscht einem der Vorträge an Bord, bummelt durch die Shops oder gönnt sich einen Kaffee oder Drink an einer der gemütlichen Bars.
Die Sonne zeigt sich immer wieder und schafft kleine freundliche Momente zwischen Wolken und Meer. Ein Stück Kuchen am Nachmittag, ein gutes Buch auf dem Deck, einfach Zeit für sich – dieser Tag steht ganz im Zeichen der Ruhe.
Am Abend wird es festlich: der erste dressy Abend. Schon ab 17.00 Uhr lassen sich viele Gäste in feinem Zwirn porträtieren. Danach gemeinsames Dinner im Dining Room, wo Steak oder Fisch zur Wahl stehen. Nach der Show trifft sich die Gruppe wie gewohnt zu einem gemütlichen Absacker in der Ocean Bar, bevor ein weiterer entspannter Tag auf See endet.

Donnerstag, den 13.11.2025 – Hobart, aber anders als gedacht

Früh am Morgen fahren wir in die Bucht von Hobart ein. Einige sitzen schon beim Frühstück und genießen die ersten Ausblicke auf die Stadt. Das Schiff wird langsamer, alles wirkt bereit fürs Anlegen – doch dann eine überraschende Drehung. Die Noordam entfernt sich wieder vom Hafen. Kurz darauf die Durchsage des Kapitäns: Der Wind ist zu stark, ein Anlegemanöver nicht möglich. Ein Fuß auf tasmanischen Boden? Heute leider nicht.

Stattdessen erwartet uns schwere See mit Windstärke 9 und ein Unwettertief direkt zwischen Tasmanien und Neuseeland. Der Kapitän entscheidet sich für ein Ausweichmanöver, wir fahren zunächst ein Stück nach Norden, bleiben am Rand des Tiefs und passieren Port Arthur – letzte Zivilisation, bevor wir die Küste Australiens langsam hinter uns lassen und gegen die Wellen der Tasmanischen See ansteuern.

Der Tag wird somit ein ungeplanter Seetag bei starker See. Also heißt es: gutes Essen genießen, Drinks an der Bar, vielleicht auch den berühmten einen mehr, und natürlich mal schauen, was die Shops so hergeben. Die Wetterlage bestätigt sich – alle sind erleichtert, nicht mitten durch das Tief zu müssen.

Das Abendessen ist wie gewohnt vorzüglich, und später gibt es eine Show im World Stage. Die Tänzer lassen sich vom kräftigen Seegang nicht beeindrucken. Danach ein Absacker, und dann geht es in eine Nacht, die genauso unruhig wird wie die See draußen.

Freitag, den 14.11.2025 – ruhiger Seetag in Unruhe

Die Noordam kämpft weiterhin tapfer durch die aufgebrauste See, doch der Himmel zeigt sich freundlich: Sonne und Wolken wechseln sich ab, und viele nutzen die Gelegenheit, vom Lido Deck aus auf die beeindruckende See hinauszuschauen. Alle anderen Außenbereiche bleiben aus Sicherheitsgründen geschlossen. Unter dem geschlossenen Panoramadach am Mittelpools ist es angenehm, sodass sich viele dort auf den Liegen einfinden.

Der Pool selbst bleibt geschlossen, denn das Wasser schaukelt sich so hoch auf, dass es teilweise bis zum Glasdach reicht. Dafür gibt es andere Genüsse: ein Eis, ein Drink, ein Burger – alles, was die Karte zu bieten hat. Die Zeit vergeht mit Lesen, Kartenspielen oder einfach beim Beobachten des Meeres. Zwischendurch wird noch eine Lehrstunde zur Einreise-Deklaration für Neuseeland angeboten.

Zum Abendessen präsentiert sich die Natur von ihrer schönsten Seite: Ein farbenfroher Abendhimmel begleitet das genussvolle Mahl. Danach geht es für viele noch ins Theater und an die Bar. Diese Reisegruppe lässt sich selbst von der tosenden See nicht aus der Ruhe bringen.

Eine weitere Nacht im schaukeligen Bett steht bevor, doch inzwischen hat sich eine gewisse Routine eingestellt. Klappernde Türen werden mit Handtüchern beruhigt – und schon kann die Nacht zelebriert werden.

**Samstag, 15.11.2025 – rauer Seetag mit Genußcharakter

Ein weiterer und zugleich letzter Seetag begrüßt uns mit Sonnenschein. Die Wellen sind noch immer hoch, doch die Noordam bewegt sich mit gedrosselter Fahrt ruhig und harmonisch Richtung Neuseeland. Der Südpazifik zeigt sich rau, aber nicht ungnädig.

Der Tag steht ganz im Zeichen der Entspannung: ruhen, lesen, einen Drink genießen, etwas essen – und das Ganze dann wieder von vorn. Die Außendecks sind endlich wieder geöffnet, und so kann man schwankende Runden um das Schiff drehen und dabei den weiten Blick über das Meer genießen. In der Sonne wirken selbst die hohen Wellen mit ihren weißen Schaumkronen weniger bedrohlich. Einige Seevögel begleiten uns ein Stück, als wollten sie uns den Weg weisen.

Am Abend heißt es erneut: herausputzen. Dressy Night. In feinem Zwirn posieren viele für Fotos, bevor es zum Abendessen geht. Vielleicht schmeckt es tatsächlich noch ein wenig besser, wenn man so elegant gekleidet am Tisch sitzt.

Später spielt auf der Bühne ein hervorragend harmonierendes Musikerduo, und danach trifft sich die Gruppe noch zu einem Absacker in der Ocean Bar.

Wir schlafen ein mit Vorfreude auf den kommenden Tag – das große Highlight: die Fjorde Neuseelands.

Sonntag, 16.11.2025 – Panoramafahrt Fjordland

Früh aufstehen lohnt sich: Wecker stellen für den Sonnenaufgang in den Milford Sound. Die Fjordlandschaft ist atemberaubend. Eine Delphinschule pflügt durchs Wasser, die Luft ist frisch und kalt – eine Decke und ein Kaffee helfen gegen das Frösteln. Überall Fotomotive: links, rechts, vorne, hinten, dazu schneebedeckte Gipfel. Langsam fahren wir bis zum Ende des Sounds, machen eine elegante Drehung und beim Frühstück gleitet die Noordam wieder hinaus, mit Panoramablick auf den Sound.

Kurzstück entlang der Küste des Nationalparks, dann wieder hinein in einen neuen Fjord: Thompson Sound. Es erinnert an Norwegen, nur grüner und großzügiger. Die Noordam wird von einem kleinen Expeditionsschiff begleitet, am späten Vormittag ist es angenehm warm und alle sind an Deck, um die beeindruckenden Landschaften zu genießen. Jeder sucht nach dem besten Fotomotiv, unzählige Bilder entstehen.

Der Fjord öffnet sich erneut, jetzt Doubtful Sound. Wasserfälle ergießen sich von den steilen Felswänden in den Sound. Nur ein kleines Stück südlich wartet der nächste Fjord: Dusky Sound. Die Sonne scheint, ein Eis oder ein Drink auf dem Deck sorgt für noch mehr Genuss. Norwegen, Schweiz, Neuseeland – dieser Tag zeigt einen Landschaftsmix der Superlative.

Abends trifft sich die Gruppe in der geliebten Ocean Bar. Drinks werden bestellt, ein Geburtstagsständchen wird organisiert, der Musiker stimmt an, alle stoßen an, gratulieren, überreichen Geschenke, umarmen und fotografieren. Danach geht es zum 3-Gänge-Menü, das wie immer köstlich schmeckt, während draußen vor den großen Fenstern ein wunderschöner Sonnenuntergang den Tag abrundet.

Montag, 17. November 2025 – wir betreten erstmals den Boden der KIWIS

Nach dem Frühstück setzen wir zum ersten Mal Fuß auf neuseeländischen Boden. Und sofort wird es wieder deutsch: Gabi, unsere örtliche Reiseleiterin, begrüßt uns herzlich im Hafen von Port Chalmers. Mit dem Bus geht es entlang der schönen Bucht hinein nach Dunedin, das malerisch zwischen grünen Hügeln und Wasserläufen eingebettet liegt.

Unser erster Stopp ist gleich ein Rekordhalter: die Baldwin Street, mit ihren 35 Prozent Steigung die offiziell steilste Straße der Welt. Die Szene ist spektakulär, und Fotos geben nur annähernd wieder, wie steil es tatsächlich ist. Man kann sich gut vorstellen, dass die Bewohner hier nicht viel zu Fuß erledigen – und dass die Motoren einiges aushalten müssen.

Weiter führt uns die Strecke quer durch die Stadt, vorbei am großen Rugby-Stadion, entlang der gegenüberliegenden Seite der Bucht bis zum bekannten Taiaroa Head. Hier besuchen wir das Royal Albatross Centre und tauchen in die Welt der majestätischen Seevögel ein. Eine Spannweite von bis zu 3,5 Metern, ein Alter von bis zu 75 Jahren – und nur ein Ei alle zwei Jahre, weil die Jungtiere ausgesprochen gefräßig sind. Live können wir einige der Tiere beobachten. Fliegen sehen wir sie heute nicht, der Nebel ist zu dicht, dafür gibt es unzählige Rotstirnmöwen, die hier in Kolonien brüten. Wer am Abend noch einmal herkommt, kann mit etwas Glück sogar die kleinen Blaupinguine sehen.

Entlang der Bucht fahren wir zurück durch Dunedin und weiter hinüber zur Pazifikseite. Dort warten breite Strände und Surfer am Saint Clair Beach. Danach geht es ins Zentrum zum Oktagon, wo Zeit für eine Mittagspause bleibt – ob Lunch, ein Spaziergang oder ein Beer Tasting in der örtlichen Brauerei. Das Stadtbild ist geprägt von historischen Gebäuden, Kirchen und dem prächtigen alten Bahnhof, der heute nur noch wenige Züge sieht, aber mit seinen rund 750.000 Mosaikfliesen ein echtes Schmuckstück ist.

Im Anschluss führt uns Gabi über das Universitätsgelände, das an Oxford oder Cambridge erinnert. Alte Gemäuer, dichtes Blattwerk, ein idyllischer Campus, der die Geschichte und Kultur der Stadt widerspiegelt.

Zum Abschluss geht es zurück nach Port Chalmers, wo wir uns verabschieden und wieder an Bord gehen. Das Schiff verlässt den Hafen in eleganten S-Kurven, und diesmal haben wir Glück: Über den Brutplätzen gleiten die riesigen Albatrosse im Abendlicht – ein wunderschöner Anblick zum Sonnenuntergang.

Ein schmackhaftes Dinner, eine gelungene Show und ein guter Drink runden diesen herrlichen Tag in Dunedin ab.

Dienstag, 18. November 2025 – Christchurch und ein Tag voller Wendungen

Nach dem Frühstück legen wir in Lyttelton an. Die Vorfreude auf unseren Ausflug mit dem Trans Alpine Mountaineer Train ist groß – eine Fahrt durch die Berge, spektakuläre Landschaften, ein echtes Highlight. Doch die Wettervorhersage ist alles andere als vielversprechend. Und tatsächlich bestätigen die Winde, was angekündigt war: Das Schiff muss den Hafen deutlich früher verlassen als geplant.

Unser Reiseleiter reagiert schnell und stellt einen Alternativplan auf die Beine. Gemeinsam geht es von Bord, Shuttletickets geschnappt, und schon machen wir uns auf den Weg nach Christchurch. Eine Stadt, deren Geschichte in den letzten Jahren geprägt wurde von den schweren Erdbeben – und die dennoch oder gerade deshalb eine besondere Ausstrahlung hat.

Ein Höhepunkt ist unsere Rundfahrt mit der historischen Tram, einem liebevoll restaurierten ehemaligen Heuwagen. Unser Wagen ist 105 Jahre alt und erstrahlt nach 18 Jahren Renovierung wie neu. Während wir durch die Straßen fahren, erfahren wir viel über die Stadt, ihre Geschichte und den Wiederaufbau. Das 2011 zerstörte Zentrum wurde komplett abgerissen und neu gestaltet – eine enorme Leistung, die man an vielen Stellen bewundern kann. Immer wieder halten wir für Fotos: moderne Architektur, kunstvolle Installationen, viel Grün. Christchurch wirkt lebenswert, stilvoll, charmant und zugleich angenehm entspannt.

Gegen Mittag kehren wir zum Schiff zurück. Die Sonne zeigt sich – perfekt für eine Weile auf dem Achterdeck. Lunch, ein paar Drinks, und während wir entspannen, verlässt die Noordam die Bucht. Kaum draußen, merkt man die Kraft des Wetters: Die Wellen bauen sich auf, der Wind hat erheblich zugelegt, und das Schiff stampft entschlossen gegenan. Ein guter Moment für einen ruhigen Nachmittag an Bord, während wir weiter nach Norden fahren.

Am Abend erwartet uns Fine Dining zur Orange Night. Viele haben etwas Oranges angezogen, und selbst die Tischdecken passen zum Motto. Das Essen ist köstlich, mit holländischen Akzenten, und die Stimmung gelöst. Danach geht es weiter zur Orange Party: Tanzen, Schunkeln, Evergreens, Showeinlagen – und ein paar Drinks, die den Spaß zusätzlich steigern.

Ein fröhliches, buntes Ende eines Tages, der ganz anders verlief als geplant, aber voller schöner Eindrücke war.

Mittwoch, 19. November 2025 – Idylle im Marlborough Sound

Bereits am frühen Morgen fahren wir in den Marlborough Sound ein. Der Regen begleitet uns zwar zunächst, doch kaum haben wir angelegt, klart der Himmel auf – ein Glücksfall, denn unser Ausflug steht bevor. Vom Schiff geht es direkt in den Shuttle zum kleinen Hafen, wo unser Ausflugskatamaran schon wartet.

Bei Sonnenschein starten wir zu einer Panoramafahrt durch den Nationalpark. Immer wieder begegnen uns Orte und Gewässer, die nach dem berühmten Seefahrer James Cook benannt wurden. Die Landschaft ist geprägt von dicht bewaldeten Hängen, türkisfarbenem Wasser und kleinen Siedlungen – dazu luxuriöse Sommerhäuser, die versteckt an den Ufern liegen, und prächtige Yachten, die in den geschützten Buchten vor Anker gehen.

Ein spannender Einblick sind die Maßnahmen zur Bekämpfung der invasiven Pinien, die entfernt werden, um die endemische Natur der Region zu schützen. Auf dem Weg erspähen wir einige Delfine oder Schweinswale, die kurz an der Wasseroberfläche auftauchen. Am Fütterungsplatz wimmelt es von Fischen, die sich sofort auf die Leckerbissen stürzen – ob darunter auch ein Hai war, bleibt unklar, aber die Vermutungen sorgen für Gesprächsstoff.

Die Landschaft begeistert, lädt zum Träumen ein, und wir gleiten ruhig durch die Fjordwelt. Auch unser Schiff, die Noordam, setzen wir aus der Distanz perfekt in Szene – ein imposanter Anblick. Es entsteht eine kleine Foto- und Grußzeremonie zwischen den Gästen auf dem Katamaran und dem Schiff, die für viel Freude sorgt.

Zurück an Land bleibt Zeit für einen gemütlichen Spaziergang durch die kleine Stadt, ein Drink in der Sonne und für einige ein Abstecher zum Bobs Bay Track, der mit beeindruckenden Ausblicken belohnt. Die ganz Mutigen erkunden die Umgebung sogar aus der Luft und liefern sensationelle Aufnahmen, die in der Gruppe für Staunen sorgen.

Am Nachmittag genießen wir die lange Ausfahrt durch die Fjorde. Schweinswale und Robben begleiten das Schiff und machen den Abschied aus dieser besonderen Landschaft noch schöner.

Der Abend steht im Zeichen der Gourmetküche – ein genussvolles Dinner, das sich bis in die späten Stunden zieht. Danach bleibt noch Zeit für einen letzten Drink in der vertrauten Ocean Bar, bevor die Nacht kommt und wir uns auf den nächsten Reisetag freuen.

Donnerstag, 20. November 2025 – Hauptstadtbesuch Wellington

In der Nacht überqueren wir die berühmte, aber launische Cook Strait. Diesmal zeigt sie sich moderat: ein gemächliches Tempo, leichtes Geschaukel, nichts Dramatisches. Am Morgen legen wir pünktlich in Wellington an. Nach dem Gruppentreffen geht es zur Stadterkundung mit dem Bus. Unser Fahrer und Guide, Allen, hat einen sehr speziellen Erzählstil – er öffnet den Mund kaum, sodass so manche Stadtinformation wohl für immer sein Geheimnis bleibt.

Der erste Halt führt uns zur alten Holzkirche St. Paul. Der kleine Bau wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch im Inneren beeindruckt er mit viel Atmosphäre und Charme – deutlich eindrucksvoller als der moderne Neubau. Weiter geht es durch das Regierungsviertel, wo gerade Proteste vor dem Parlament stattfinden. Botschaften aus aller Welt liegen entlang des Weges, darunter auch exotischere Vertretungen wie die der Fidschi-Inseln.

Wir fahren weiter durch Vororte mit Blick aufs Wasser. Einige Häuser besitzen sogar private Aufzüge direkt von der Küste hinauf zu den Villen – ein durchaus exklusiver Lebensstil. Dann folgt die Auffahrt auf den Mount Victoria. Pünktlich zur Ankunft reißt der Himmel auf und die Wolken verschwinden. Der Ausblick ist grandios: die gesamte Stadt zu unseren Füßen, der Flughafen, die Yachthäfen, das türkisfarbene Glitzern des Pazifiks und die Skyline rund um die Bucht.

Der Bus kämpft sich danach durch die älteren, weniger schönen Stadtteile. An einer Baustelle ist erst einmal Schluss: Kein Gang will am Hang einrasten, das Fahrzeug stöhnt, ächzt und krächzt – doch schließlich geht es im Schneckentempo weiter. Unser Ziel ist der Botanische Garten mit dem zauberhaften Lady-Norwood-Rosengarten. Dort erwartet uns ein Blütenmeer in allen Farben sowie ein weiterer schöner Aussichtspunkt.

Busfahrer Allen wirkt kurz überfordert, doch auf gutes Zureden hält er schließlich am Bahnhof. Von hier aus kann jeder, der noch mehr entdecken möchte, zu Fuß weiter in die Stadt. Der Rest fährt zurück zur Noordam, die am Sky Stadium festgemacht hat und am späten Nachmittag ablegt. Einige benötigen noch eine Sondereinladung zum Boarding, doch schließlich sind alle wieder an Bord.

Am Abend genießen wir ein leckeres Dinner im Dining Room. Danach treffen wir uns wie so oft in der Ocean Bar, wo Jazzmusik den perfekten Rahmen für ein oder zwei Drinks bildet. Ein gemütlicher Abschluss, bevor die Kabine zur Guten Nacht ruft.

Freitag, 21. November 2025 Art Deco Juwel im Südpazifik

Früh – sehr früh – laufen wir in Napier ein. Noch vor sieben, doch bereits heller Morgen, als die Noordam rückwärts wie ein Linienbus in ihre „Parklücke“ manövriert. Kaum festgemacht, startet unsere Gruppe zur Erkundung dieses Art-Deco-Juwels, das nach dem verheerenden Erdbeben von 1931 komplett neu aufgebaut wurde. Heute präsentiert sich Napier mit seinen Wohn- und Geschäftshäusern im Stil der 30er Jahre, liebevoll restauriert und voller Charme.

Wir durchfahren die Stadt, vorbei an Einfamilienhäusern am Rand der Hawke’s Bay, an deren Ufer auch die Noordam liegt. Das Museum gibt uns einen Einblick in die Māori-Kultur, und unser Driver-Guide spricht heute zur Erleichterung aller klar, deutlich und sogar in vollständigen Sätzen. So erfahren wir einiges über Napier – auch darüber, dass sich hier einst deutsche Siedler niederließen.

Am Strand liegt das Aquarium, eingebettet zwischen den langen, grauen Küstenstreifen der Bay. Nach viel Kunst, Geschichte und maritimer Atmosphäre verabschieden wir uns wieder von diesem hübschen Städtchen. Die Region steht nicht nur für erstklassige Weine, sondern auch für Holzexport – überall sichtbar.

Schon zur Mittagszeit verlassen wir die Bucht und nehmen Kurs auf Tauranga. Rasch umkreisen die berühmten Tölpel unser Schiff, ihre größte Brutkolonie liegt am Cape Kidnappers, das seinen Namen der Legende nach von Kapitän Cook erhielt. Die Sonne zeigt sich heute von ihrer majestätischen Seite, und so genießen viele an Deck das warme Wetter oder nehmen ein Bad im Pool. Ein großes Kuchenbuffet sorgt zusätzlich für gute Laune und süße Momente.

Der Nachmittag vergeht wie im Flug und bald ist es schon Zeit fürs Dinner. Heute zieht es viele in die Spezialitätenrestaurants – für die meisten steht Italienisch im Canaletto auf dem Programm. Bella Italia erfreut den Gaumen und verwöhnt die Kehlen mit edlen Rotweinen.

Trotz des frühen Aufstehens gehört ein Drink in der Ocean Bar natürlich auch heute dazu, wenn auch etwas früher als sonst. Manche gönnen sich noch einen kleinen Schokosnack, doch schließlich heißt es: Licht aus in den Kabinen. Ein weiterer Tag voll Eindrücke liegt hinter uns.

Samstag, den 22.11.2025 Geysire und Maori

Noch fast mitten in der Nacht beginnt unser Tag, ein frühes Aufstehen und gemeinsam geht es von Bord zu unserem großen Ausflug in die Welt der Geysire. Der Ort wirkt noch verschlafen, nur die ersten Lichter blinken in den Straßen. Wir treffen unseren Busfahrer und Brigitte, unsere lokale Reiseleiterin, und dann geht es los hinaus aus Tauranga, hinein in eine abwechslungsreiche Landschaft, bis wir unseren ersten Stopp am Lake Rotorua erreichen. Am Boardwalk der Lakefront befindet sich die Anlegestelle für Jetboote und Wasserflugzeuge, daneben ein großes Waka ausgestellt, und über allem schwirren Millionen von Fliegen.

Weiter geht es, und es wird schnell unangenehm in der Nase: kräftiger Schwefelgeruch kündigt die heißen Quellen an. Die Thermalgebiete am Sulphur Point erstrecken sich weit, daneben liegen Freizeit- und Heilbäder. Von der Rachel-Spring-Quelle aus spazieren wir durch einen gepflegten Park mit Skulpturen, Gartenanlagen, Memorial Bridge und War Memorial, vorbei an einer sprudelnden Wasserfontäne. Auf einer Wiese spielen einige Senioren Croquet, und Kevin erklärt uns noch geduldig die Regeln des Cricket, bevor wir weiterfahren.

Unser Höhepunkt folgt in Te Puia, dem Kulturzentrum der Māori. Schon beim Betreten geht es dunkel und leise zu, denn wir wollen zuerst die nachtaktiven Kiwis sehen. Drei Stück bekommen wir zu Gesicht, viel größer als erwartet und erstaunlich aktiv. Nach einigen Erklärungen über das Schutzprogramm geht es wieder hinaus ins Freie. Schwefel liegt in der Luft, überall blubbert und brodelt es, und plötzlich schießen die ersten Geysirfontänen aus dem Boden, ungleichmäßig, in Schüben. Unterhalb liegt ein tiefblauer Badesee, während uns eine kleine Bahn zum Māori-Dorf bringt.

Hier erleben wir eine eindrucksvolle Vorführung über die Kultur und die Traditionen der Familienverbünde. Tänze wechseln sich mit Gesängen ab, und natürlich darf auch der Haka nicht fehlen, der Kriegstanz, der einst zur Abschreckung diente. Anschließend erwartet uns ein leckeres Buffet, traditionell mit Hilfe der natürlichen heißen Quellen zubereitet. Nach Eis und Kaffee und dem einen oder anderen Souvenir geht es zurück Richtung Tauranga.

Unterwegs zeigt uns Kevin noch, wie die Kiwifrüchte angebaut werden, und wir besuchen eine Plantage. Danach ein Abstecher zu den Traumstränden am Pazifik: Badende, Sonnenhungrige und Surfer bevölkern die Strände und die Promenade, ein sehr lebenswerter und beeindruckender Ort. Ganz nah an unserem Anleger liegt auch der Stadtstrand, perfekt für alle, die keine wilden Wellen suchen.

Am Nachmittag legen wir ab, bei strahlendem Sonnenschein beginnt unsere letzte Etappe. Die Ausfahrt ist ein Spektakel: überall Boote, Jet Skis, Schwimmer, und schließlich gleiten wir am Mount Maunganui vorbei hinaus in die Bay of Plenty, Kurs auf Auckland.

Am Abend steht das große Quiz auf dem Programm, Spannung pur, gutes Allgemeinwissen ist gefragt, doch fast alle scheitern an einer einzigen tückischen Frage. Die Auswertung folgt beim Abendessen, es wird angestoßen, Gewinner werden gekürt und schließlich genießen wir unser Abschlußdinner an Bord. Ein Ständchen der Crew darf nicht fehlen, bevor wir ein letztes Mal die World Stage besuchen. Dann heißt es Koffer vor die Tür stellen und schlafen gehen.

Sonntag, den 23.11.2025 City of Sails

Auckland ist erreicht. Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung, und als Purple Gruppe 1 verlassen wir gemeinsam die Noordam. In der Kofferhalle herrscht zunächst einiges an Gewusel, doch es geht schneller als gedacht. Ein Spürhund schnuppert gewissenhaft an allen Gepäckstücken entlang, findet aber keinerlei Beanstandungen. Danach heißt es, die Koffer im Bus zu verstauen, was etwas Geduld erfordert. Mark, unser betagter Busfahrer, wirkt anfangs leicht überfordert, doch schließlich ist alles verstaut und wir starten zur Stadtrundfahrt.

Auckland zeigt sich sofort von seiner schönsten Seite: die Skyline mit dem Skytower, die imposante Harbour Bridge, dazu Parks und elegante Viertel. Besonders eindrucksvoll ist die Orangerie mit ihren prachtvollen Blumen und der üppigen Farnerie. Wir machen mehrere Stopps und genießen herrliche Ausblicke über die Stadt. Nicht umsonst trägt Auckland den Titel City of Sails – überall segeln Boote und glänzen Yachten in der Sonne.

Der strahlende Sonnenschein begleitet uns bis nach Mission Bay, einem beliebten und lebendigen Strandabschnitt. Viele Ausflügler, Sonnenanbeter und Familien bevölkern den Uferweg, die Bars und Restaurants sind gut besucht. Eine schöne, entspannte Lunchpause mit Blick aufs Wasser rundet den Besuch ab.

Gestärkt geht es weiter vorbei an Rosengärten und schließlich durch die Straßenschluchten rund um den Skytower, bis wir unser Hotel erreichen. Nach dem Einchecken in schöne, komfortable Zimmer bleibt nicht viel Zeit – wir möchten Auckland noch weiter erkunden. Also erneut aufbrechen, diesmal hinauf auf den Skytower zu einem leckeren Cocktail mit Panoramablick über die gesamte Stadt. Sogar die Noordam können wir noch sehen, wie sie mit neuen Gästen an Bord in Richtung Sydney ausläuft. Ein letztes Mal winken wir ihr hinterher.

Am Abend treffen wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen bei Tony’s, einem der renommiertesten Steakhäuser der Stadt. Ein festlicher Abschluss dieser eindrucksvollen Reise, anregende Gespräche, viel Lachen und ein stimmungsvoller Abend. Danach gönnen wir uns noch einen kleinen Absacker, bevor es ins Bett geht – bereit für den langen Rückflug, der vor uns liegt.

Montag, den 24.11.2025 Heimreise Marathon

Ein letzter Morgen in Auckland. Ausschlafen, dann ein gutes Frühstück und noch ein kleiner Stadtspaziergang unter strahlend blauem Himmel. Ein herrlicher Abschluss dieser Reise, Zeit, die vielen Eindrücke noch einmal in Ruhe aufzunehmen. Auckland zeigt sich von seiner besten Seite, und der Abschied fällt nicht leicht.

Schon überpünktlich holt uns Mark ab, unser sehr erfahrener und doch etwas betagter Busfahrer, der uns zuverlässig zum Flughafen bringt. Dort begleitet uns Brigitte noch bis zum Check-in. Dann kommt der Moment des Abschieds – unendlich viele und herzliche Umarmungen in der Gruppe, jeder herzt jeden, ein wunderschöner Ausdruck des Zusammenhalts, den diese Reise geschaffen hat.

Es bleibt noch etwas Zeit für letzte Souvenirs, bevor wir uns schließlich auf den Weg zum Gate machen. Der erste Flug führt uns von Auckland nach Singapur, die erste Etappe des langen Flugmarathons. Etwas mehr als zehn Stunden liegen vor uns, gut versorgt mit Mahlzeiten, Getränken und dem üblichen Bordprogramm. Der Zwischenstopp in Singapur ist kurz, genug für einen tiefen Atemzug, bevor es weitergeht.

Dann der Weiterflug mit der Boeing 777 Richtung Frankfurt. Beim Abheben zeigt sich der Himmel farbenprächtig, während in der Ferne ein schweres Gewitter den Start begleitet. Nach dem Abendessen beginnt die lange Nacht – fast vierzehn Stunden bis zur Landung in Frankfurt. Zeit, um zu schlafen, zu träumen oder die Erlebnisse der vergangenen Wochen endgültig sacken zu lassen.

Dienstag, den 25.11.2025 Angekommen nach 20.000km Heimreise

Frankfurt am frühen Morgen. Nach der langen Nacht im Flugzeug setzen wir wieder auf deutschem Boden auf – und werden direkt mit einem Temperatursturz von 25 bis 30 Grad begrüßt. Die warme Südhalbkugel scheint plötzlich in weiter Ferne. Müde, aber erleichtert, geht es zur Kofferabholung, alles erscheint vertraut und gleichzeitig unwirklich nach den intensiven Wochen.

Dann trennen sich die Wege der Gruppe. Einige steigen in Autos, andere in die Züge Richtung Heimat, wieder andere haben noch einen kurzen Anschlussflug vor sich nach Berlin, Dresden oder Leipzig. Die Nachrichten trudeln nach und nach ein: alle sind erschöpft, aber glücklich angekommen, reich an Eindrücken und Erlebnissen, die wohl noch lange nachklingen werden.

Nun heißt es erst einmal ausruhen, ankommen, die vielen Bilder sortieren – im Kopf und auf den Kameras – und die Erinnerungen dieser wunderbaren Reise langsam sacken lassen.


Eine 28-tägige Reise voller Eindrücke geht zu Ende – von Australiens Outback über die Weiten des roten Kontinents, Regenwälder und Strände bis zu den Fjorden, Städten und Kulturen Neuseelands. Uluru im Abendlicht, Albatrosse über Dunedin, die Geysire von Rotorua, traumhafte Buchten, lebendige Städte wie Melbourne, Sydney, Auckland – unzählige Momente, die bleiben. Ein herzliches Dankeschön an die großartige Gruppe für Spaß, Freude, Harmonie und eine gemeinsame Zeit, die verbindet. Eine Reise, die nachklingt. Danke Euer Marcus


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