Reisebericht: Große Rundreise Neuseeland – Nordinsel und Südinsel

05.02. – 26.02.2014, Rundreise Neuseeland mit Singapur – Auckland – Paihia – Coromandel – Rotorua – Tongariro–Nationalpark – Wellington – Kaikoura – Lake Tekapo – Dunedin – Milford Sound – Queenstown – Fox–Gletscher – Punakaiki – Arthurs Pass – Christchurch


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Gemeinsam begaben wir uns auf eine einmalige Reise, um die unglaubliche Vielfalt Neuseelands zu entdecken und mit Bus, Boot und Zug atemberaubende Landschaften zu durchfahren. Auch die Kultur der Ureinwohner, der Maori, lernten wir dabei kennen.
Ein Reisebericht von
Marianne Förster

1. Tag, 05.02.2014: Abreise aus Deutschland

Voller Vorfreude und Erwartungen trafen wir uns heute am Dresdner Flughafen, um gemeinsam an das andere Ende der Welt zu reisen.
Nachdem wir eingecheckt waren, lernten wir unsere kleine Reisegruppe bei einem Begrüßungssnack schon etwas kennen.
Gemeinsam flogen wir zunächst nach Frankfurt, bevor wir Deutschland für die nächsten Wochen hinter uns ließen und nach Singapur flogen.

2. Tag, 06.02.2014: Ankunft in Singapur

Nach 11,5 Stunden Flug erreichten wir um 16.30 Uhr Ortszeit endlich den Flughafen in Singapur. Als wir die Koffer in Empfang nahmen, zeigten sich uns in der Flughafenhalle schon die ersten Palmen. Unsere örtliche Reiseleiterin Martina erwartete uns bereits und brachte uns zum Bus.
Beim Verlassen des Flughafengebäudes spürten wir deutlich, wie weit wir nun von Deutschland entfernt waren. Denn statt 2°C erwarteten uns hier sommerliche Temperaturen von 24°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Fahrt sammelten wir die ersten Eindrücke und konnten uns ein erstes Bild von dem asiatischen Stadtstaat machen.
Nachdem wir unsere Hotelzimmer bezogen und die kurzen Sachen aus dem Koffer gekramt hatten, trafen wir uns zu einem kleinen Spaziergang am Singapore River. Dabei wurde es langsam dunkel, sodass wir die prachtvoll beleuchteten Skyline bestaunen konnten.
Ein Teil der Gruppe suchte sich ein kleines Lokal am Flussufer für das Abendessen. Einige machten dabei die Erfahrung, dass man in Singapur andere Vorstellungen von „Schärfe" hat, als bei uns zu Hause in Deutschland. Gemeinsam schlenderten wir zurück zu unserem Hotel und erholten uns von diesem langen Reisetag.

3. Tag, 07.02.2014: Singapur

Singapore Flyer

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel trafen wir uns, um den Stadtstaat gemeinsam zu erkunden. Bei sehr warmen Temperaturen machten wir uns auf den Weg zum „Singapore Flyer", um die Stadt aus dem höchsten Riesenrad der Welt betrachten zu können. In 65 Metern Höhe hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Skyline Singapurs, die Schiffe im Chinesischen Meer und die Boxengasse der Formel 1. Wir genossen die gigantische Aussicht und hielten diese in zahlreichen Fotos fest. Während die Temperaturen weiter anstiegen, machten wir uns auf dem Weg zurück zum Hotel, um unsere Koffer für die Weiterreise zu packen.

Stadtrundfahrt

Unsere Reiseleiterin Martina und unser Busfahrer holten uns schließlich am Hotel ab und wir begaben uns auf eine gemeinsame Stadtrundfahrt. Wir erkundeten die Stadt bei einer kleinen Bootsfahrt entlang des Singapore Rivers und schauten uns die besonderen Bauten noch einmal aus nächster Nähe an. Im Anschluss zeigte uns Martina mit dem Bus das Kolonialviertel und China Town. In China Town schauten wir uns einen buddhistischen Tempel an, in dem auch heute noch viele Mönche leben und täglich viele Menschen zum Beten kommen.
Als zur Mittagszeit die Mägen zu knurren begannen, folgten wir einem Geheimtipp und fanden tausende Kilometer entfernt von der Heimat, einen Tiroler "Würstelstand", der von dem Tiroler Erich betrieben wurde. Bratwurst und Sauerkraut ließen so auch in der Ferne ein Heimatgefühl aufkommen.
Unsere Stadtrundfahrt führte uns weiter bis zum Botanischen Garten, in welchem wir uns das Orchideen-Viertel anschauten und die farbenfrohe Blütenpracht bestaunen konnten.
Erst als wir wieder im Bus saßen, begann der schon längere Zeit sehr verdächtig aussehende Himmel, seine Schleusen zu öffnen.
Nach einer kurzen Fahrt durch das Villenviertel in Singapur, entlang der berühmten Einkaufsstraße, der Orched Road, und durch Little India mussten wir uns schon von Martina verabschiedeten.
Sie half uns noch beim Einchecken am Flughafen, bevor wir zu unserem Abfluggate gingen und die restlichen Reisekilometer nach Neuseeland für uns begannen.

4. Tag, 08.02.2014: Ankunft in Christchurch

Nach einem weiteren Nachtflug freuten wir uns sehr, als wir am Morgen endlich die ersten Gipfel einiger Neuseeländischer Berge entdecken konnten. Pünktlich landete unser Flugzeug in Christchurch. Erleichtert waren alle, als wir unsere wenigen mitgebrachten Lebensmittel gut durch die strengen Kontrollen bekommen hatten und zum Ausgang des Flughafens gehen konnten.
Dort wurden wir wenig später von unserer neuseeländischen Reiseleiterin Gabi begrüßt, die uns mit einem kleinen Bus abholte. Da es noch zu früh war, um zum Hotel zu fahren, zeigte sie uns die ehemalige Goldgräberstadt Christchurch, die vor drei Jahren bei einem großen Erdbeeben sehr stark zerstört wurde und sich nun im Wiederaufbau befindet. Bei einem kurzen Spaziergang lauschten wir einer Band, die anlässlich des Blumenfestivals spielte und betrachteten die kleinen Straßenbahnen. Von einem Aussichtspunkt auf den Port Hills am Stadtrand konnten wir die Stadt von oben betrachten und uns einen ersten Überblick verschaffen. Am frühen Nachmittag brachte uns Gabi zu unserem Hotel, wo wir Zeit hatten, uns nach der langen Reise etwas auszuruhen.
Zum Abendessen trafen wir uns im hoteleigenen Restaurant und verbrachten noch ein paar gemütliche Stunden gemeinsam, bevor wir satt und zufrieden auf unsere Zimmer gingen.

5. Tag, 09.02.2014: Arthur's Pass – Pancake Rocks – Greymouth

Arthur's Pass

Nach einem reichhaltigen Frühstück verließen wir Christchurch und fuhren in Richung Alpen und Arthur's Pass. Noch war es recht kühl und es begann, etwas zu regnen. Als wir die Alpen jedoch erreichten und uns aus einiger Entfernung ein Ski-Gebiet im Gebirge anschauten, konnten wir unsere Fotos bei strahlend blauem Himmel machen und so sollte es für den Rest des Tages auch bleiben. Wir überquerten den Porter's Pass und kamen schließlich auch in Arthur's Pass an, wo wir uns eine kleine Mittagspause gönnten. Einige nutzten diese für einen Kaffee oder Cappuccino in dem kleinen Café, während andere ihre Zeit damit verrbachten, den einheimischen Papagei, den Kea, zu fotografieren.
Schließlich überquerten wir das letzte Stück der Alpen und fuhren weiter in Richtung Greymouth. Einen weiteren Stop legten wir am Lake Brunner ein, wo uns plötzlich hochsommerliche Temperaturen erwarteten und sich jeder wünschte, die Badesachen im Handgepäck zu haben.

Pancake Rocks

Nach einer kurzen Pause in Greymouth und einem weiteren Fotostop an der Küste der Tasmean Sea ging es dann nach Punakaiki zu den berühmten „Pancake Rocks", den sogenannten Pfannkuchenfelsen. Bei schönstem Wetter konnten wir diese beeindruckenden  Felsformationen fotografieren und die Sonne genießen. Einige erzählten begeistert, dass sie ihren ersten wild lebenden Kiwi gesehen hätten, welcher sich dann aber zur allgemeinen Enttäuschung doch nur als Wekaralle enttarnte.
Gegen Abend checkten wir im Hotel „Ashley Greymouth" ein, wo wir uns kurze Zeit später auch zum Abendessen trafen. Im Anschluss spazierten wir gemeinsam zum nicht weit entfernten Strand und konnten einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben. Der eine oder andere wurde dabei von einer größeren Welle überrascht, sodass es einige nasse Schuhe und Hosenbeine gab.
Zurück am Hotel gingen alle wieder auf ihre Zimmer und dachten an einen wunderschönen und erlebnisreichen ersten Reisetag in Neuseeland zurück.

6. Tag, 10.02.2014: Hokitika – Fox–Gletscher

Hokitika

Nachdem wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, starteten wir frisch und munter in den neuen Tag, der uns wieder mit viel Sonnenschein begrüßte. Zuerst fuhren wir nach Hokitika, welches ebenfalls an der Westküste gelegen ist. Bei wunderbarem Wetter konnten wir sogar einen ersten Blick auf den Mount Cook erhaschen und diesen fotografieren. In dem sehr hübschen Städtchen besuchten wir zunächst die Jade-Fabrik und erfuhren, wie dieser besondere, in Neuseeland recht häufig vorkommende Stein abgebaut und verarbeitet wurde. Im Anschluss schauten sich viele in den zahlreichen Jade-Läden um und kauften das eine oder andere kleine Schmuckstück.
Auf dem Weg zum nächsten Zwischenziel durchfuhren wir einen „Waldtunnel", welcher uns zeigte, wie dicht bewachsen der neuseeländische „Busch" ist.
Nach einem kurzen Aufenthalt am Lake Mahinapua fuhren wir nach Ross, welches ein ehemaliges Goldgräberstädtchen ist. Von der angeblich unter dem Ort verlaufenden Goldader merkte man den Bewohnern des Ortes jedoch nichts an, denn alle wohnten in recht bescheidenen Häuschen. Wir schauten uns das ehemalige Bürgermeisterhäuschen an und warfen auch einen Blick in's Gefängnis.
Nach einem kleinen Spaziergang zum Goldgräbersee setzten wir unsere Fahrt fort. Unterwegs zeigte uns Gabi, wie man in der heutigen Zeit nach Gold sucht. Mit Hilfe von großen Baggern ist dies mittlerweile natürlich viel weniger aufwendig!
Bei wunderschönstem Wetter verbrachten wir unsere Mittagspause am Lake Iante, wo unsere Reise(beg)leiterinnen sich sogar ins Wasser trauten.
Mit dem Bus fuhren wir durch Hari Hari und erreichten schließlich die direkt am Franz-Josef-Gletscher gelegene Ortschaft.  Im Besucherzentrum wurde uns anhand einiger Bilder die Entstehung eines Gletschers genau geschildert.

Helikopterflug

Kurze Zeit später checkten wir in unserem Hotel in Fox ein. Während einige die verbleibende Zeit für einen kleinen Spaziergang nutzte, begab sich ein Teil unserer Gruppe auf ein Abenteuer der ganz besonderen Art. Mit einem Helikopter ließen wir uns bei strahlend blauem Himmel bis auf den Fox-Gletscher fliegen. Gemeinsam mit unserem netten Piloten stiegen wir auf einer starken Schneeschicht aus und erkundeten den Gletscher mit einigen fachkundigen Informationen. Nach vielen tollen Fotos traten wir wieder den Rückflug an. Begeistert von diesem einmaligen Erlebnis erreichten wir den Erdboden wieder sicher und wohlbehalten.
Zum Abendessen trafen wir uns heute im „Cooks Saddle", einem Pub direkt neben unserem Hotel. Bei einheimischen Bier bzw. Wein und einem sehr guten Essen ließen wir einen ereignisreichen Tag ausklingen.

7. Tag, 11.02.2014: Haast–Pass – Arrowtown – Queenstown

Heute wurden wir schon früh am Morgen geweckt. Kurz darauf trafen wir uns mit gepackten Koffern am Bus und stellten zum ersten Mal fest, dass das Wetter an der Westküste auch eine andere Seite hat. Heute sahen wir da zum ersten Mal Regen, was in dieser Gegend normalerweise recht alltäglich ist.
Gemeinsam fuhren wir zum Frühstück in ein Café am Lake Matheson. Warum der See auch als „Spiegelsee" bezeichnet wird, zeigte sich uns heute aufgrund der dichten Wolken leider nicht.

Regenwald – Spaziergang (Ships Creek)

Gestärkt fuhren wir dann zu einem Aussichtspunkt, von welchem man einen tollen Blick auf den Fox Gletscher hatte. Im richtigen Moment verzogen sich die Wolken, sodass wir viele tolle Fotos machen konnten.
Auf unserem Weg zur Überquerung der Alpen begaben wir uns noch auf einen kleinen Spaziergang entlang des Strandes und durch den Regenwald. Dabei erklärte uns Gabi einige Pflanzen und wir alle kosteten ein Stück einer Liane.
Auf den Wunsch eines Herren hielten wir kurz darauf an einer kleinen Farm, welche White Baits verkaufte. Eine nette Frau zeigte uns, wie diese durchsichtigen Fische zubereitet wurden und dabei bekamen noch andere Appetit, die diese Spezialität gern mal probieren wollten. Unserem Abenteurer dauerte diese Zubereitung jedoch zu lange, sodass er den ersten kleinen Fisch gleich roh probierte.
Nach diesem Stop ging es weiter nach Haast, wo wir am Besucherzentrum eine kleine Pause machten und dabei auch einen Kaffee genossen. Dabei entwickelte jeder seine eigene Strategie, um den gemeinen „Sandflies" zu entfliehen.

Haast–Pass, Fahrt nach Queenstown

Danach ging es nun wirklich zum Haast-Pass, wobei wir uns unterwegs noch einen kleinen Wasserfall anschauten. Nach diesem Pass änderte sich die Vegetation schlagartig. Während vorher hauptsächlich grüne, dichte Wälder die Landschaft bestimmt hatten, zeigte sich uns nun eine eher trockene Landschaft mit kleineren Pflanzen. Auch das Wetter wurde nun wieder besser, sodass wir die Sonne wieder sahen und sich der Regen verzog. In Wanaka machten wir eine weitere Pause und genossen das wunderschöne Sommerwetter.
Im Anschluss fuhren wir über einen weiteren Pass mit gigantischem Ausblick nach Arrowtown, in ein ehemaliges Goldgräberstädtchen, dessen Häuser einen glauben lassen, man sei im Wilden Westen gelandet.
Nachdem wir auch da fleißig fotografiert hatten, fuhren wir weiter nach Queenstown. Nach einer kleinen, orientierenden Stadtrundfahrt bezogen wir unser Hotel. Diesen schönen Tag rundeten wir mit einem Spaziergang durch das belebte Örtchen ab.

8. Tag, 12.02.2014: Queenstown

Dampferfahrt zur Walter Peak Farm

Der heutige Tag stand uns zur freien Verfügung, sodass wir ihn ganz ruhig angehen konnten. Nachdem sich alle an einem vielfältigen Frühstücksbuffet gestärkt hatten, trafen wir uns zu einem gemeinsamen Ausflug. Wir gingen zum Hafen, wo wir gestern schon Karten für eine Dampferfahrt gekauft hatten, welche wir nun antreten wollten. Wir sicherten uns die besten Plätze auf dem Deck, welche wir aber nach Ablegen des Schiffes wieder aufgaben, um dem kühlen Wind zu entfliehen. Einige zeigten sich sehr beeindruckt, vom Maschinenraum, welchen man besichtigen und auch fotografieren konnte. Die alte, kohlebetriebene Dampfmaschine zog viel Aufmerksamkeit auf sich.
Andere schauten begeistert zu, wie eine Dame aus unserer Gruppe den Platz am Flügel erkämpfte und zur Freude aller Anwesenden ein paar deutsche Lieder zum Besten gab. Bald waren wir auch schon am anderen Ufer angekommen und wurden von einem Farmer begrüßt.
In einer Show demonstrierte er uns das Scheren eines Schafes, sowie die Arbeit eines Hütehundes. Bevor er uns weitere Tiere seiner Farm zeigte, genossen wir eine Tasse Tee oder Kaffee, sowie leckeres Gebäck im Farmhaus. Nach einiger Zeit brachte uns der Dampfer dann wieder zurück nach Queenstown.

Wanderung zum Bob's Peak

Während einige mit der Gondel zum Bob's Peak fahren wollten, hatten anderer Lust, den Gipfel ganz aktiv mit einer Wanderung zu erklimmen. Gemeinsam starteten wir unsere kleine Bergtour, die uns allen recht viel abverlangte. Dafür mussten wir einen sehr steilen Wanderweg bewältigen,  bei welchem Trittsicherheit und Kondition gefragt war, aber auch der Spaß nicht zu kurz kam. Froh waren wir alle, als wir endlich am Gipfel angekommen waren und mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden. Unsere Entscheidung, für den Rückweg die Gondel zu benutzen, erwies sich sehr schnell als richtig, denn als wir gerade im Trockenen waren, öffnete der Himmel seine Schleusen.
Nachdem wir uns alle ein wenig erholt hatten, traf sich ein Teil der Gruppe wieder, um gemeinsam in der Stadt Abendessen zu gehen. Die großen, aber auch sehr leckeren Portionen füllten unsere recht leeren Mägen bestens. Ein paar wenige begaben sich im Anschluss mit mir noch auf einen kleinen Spaziergang durch Queenstown, um den Tag ruhig ausklingen zu lassen.

9. Tag, 13.02.2014: Milford Sound

Den heutigen Tag begannen wir ganz in Ruhe mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Nachdem alle Koffer verladen waren, verließen wir die Stadt Queenstown, in der wir zwei schöne Tage verbracht hatten. Weiter ging es entlang des Lake Wakatipu, wo wir kurze Zeit später einen ersten kleinen Stop in Kingston einlegten. Von diesem Ort konnten wir einen wunderschönen Blick auf den ganzen See genießen. Mit dem Bus fuhren wir nun ins „Southland", wo wir viele große Schafherden entdecken konnten.
Gegen Mittag machten wir eine Pause in dem Städtchen Te Anau am Lake Te Anau, wo die meisten einen Kaffee genossen. Als es zu regnen begann, eilten wir wieder zurück zum Bus und setzten unsere Fahrt fort. Schließlich erreichten wir auch schon den Fjordland Nationalpark, welcher mit Abstand der größte Nationalpark Neuseelands ist.
Am Mirrow Lake konnten wir die Spiegelungen aufgrund des recht trüben Wetters leider nur ansatzweise erkennen, dafür machten die Wolken in den Bergen die Aussicht zu etwas ganz Besonderem. Nachdem wir in 1270 Metern Höhe tatsächlich wieder Schnee sahen, mussten wir nur noch den Homer-Tunnel durchqueren und kamen schon kurz darauf überpünktlich am Milford Sound an. Gabi checkte uns ein und verteilte die Bordkarten.
Nach einer kurzen Wartezeit konnten wir auf unser Schiff, die „Milford Mariner" und erhielten zuerst eine kurze Einweisung. Anschließend bezogen wir unsere Kabinen und genossen gleich die ersten tollen Aussichten, als wir an beeindruckende Wasserfälle fuhren. Einige begaben sich danach auf eine kleine Bootstour, wobei sie Robben beobachten und fotografieren konnten. Nachdem jeder den restlichen Nachmittag nach seinem Geschmack gestalten konnte, trafen wir uns alle wieder zum Abendessen. Wir genossen das sehr schmackhafte und reichhaltige Buffet und verbrachten einen schönen Abend an Bord unseres Schiffes. Später fand eine kleine Diashow statt, bei welcher uns verschiedene Fotos des Milford Sounds bei verschiedensten Wetterlagen gezeigt wurden.
Die meisten zogen sich bald auf ihre Kabinen zurück, wo sie sich ruhig in den Schlaf schaukeln ließen.

10. Tag, 14.02.2014: Te Anau – Gore – Dunedin

Milford Sound

Nach einer ruhigen und angenehmen Nacht im Fjord standen wir heute schon etwas eher auf als gewöhnlich. Noch vor dem Frühstück waren einige mit den Kameras auf dem Deck unterwegs und hielten nach den schönsten Fotomotiven in der Morgendämmerung Ausschau, während die ersten schon einen Delfin entdeckten.
Der Kaffeeduft führte uns dann zu einem vielfältigen und leckerem Frühstücksbuffet, an dem wir uns für den Tag stärken konnten. Noch während des Frühstücks verließ unser Schiff  seine Nachtposition im Harrison Cove. Kurz darauf entdeckten wir mehrere Delfine, die unmittelbar neben uns im Wasser schwammen und tauchten. Sofort vergaßen alle die vor uns stehende Mahlzeit und genossen den Anblick der schönen Meerestiere.
Wir fuhren nun direkt auf die Tasmanische See, wo man den Seegang etwas mehr spürte. Wir genossen den Ausblick auf das Meer und in den Fjord trotz des noch recht bewölkten Himmels sehr. Als wir uns wieder zurück in den Fjord begaben, verzogen sich die Wolken langsam und der blaue Himmel bot uns herrliche Fotomotive. Kurz darauf fuhren wir an vielen Seerobben vorbei, die es sich auf einem großen Stein bequem gemacht hatten und sich wohl recht gern von uns fotografieren ließen.
Nun war es langsam an der Zeit, unsere Kabinen zu räumen. Bevor wir das Schiff verließen, verabschiedete sich der Milford Sound noch mit einem wunderschönen Regenbogen von uns. Unsere Reiseleiterin Gabi erwartete uns schon an der Anlegestelle und brachte uns zum Bus. Während wir wieder zum Homer-Tunnel fuhren, konnten wir eine traumhafte Aussicht genießen, denn einige Nebelschwadden schlangen sich um die Berge, während die Sonne kräftig schien.

Fahrt nach Dunedin

Am Lake Gunn unternahmen wir einen kleinen Spaziergang in den „Märchenwald", wo sich uns ein kleiner Vogel, der sogenannte „Robin" aus nächster Nähe zeigte. Der dicht bewachsene, saftig grüne Wald, beeindruckte uns alle und wir genossen diesen sehr.
Weiter ging es nach Te Anau zu einer kleinen Mittagspause. Das kleine Städtchen, was wir am Vortag schon erkundet hatten, zeigte sich heute allerdings von seiner besseren Seite, dann statt Regen wurden wir heute mit wunderschönem Sonnenschein begrüßt. Die meisten genossen diesen im Garten eines kleinen Cafés.
Unsere Tour führte uns weiter über Mendeville mit einer tollen alten Lokomotive und vielen Segelflugzeugen. Anschließend fuhren wir über die "Präsidenten-Highway" über Gore und Clinten nach Dunedin, wo sich uns auch der Pazifik wieder zeigte. Zunächst schauten wir uns den Bahnhof an, welcher uns mit seinem wunderschönen Gebäude sehr beeindruckte. Danach fuhr Gabi mit uns an der Schokoladenfabrik der Cadbury Schokolade und der Speights-Brauerei vorbei, um schließlich an der Baldwin Street, der steilsten Straße der Welt, zu halten. Einige gingen diese ein paar Meter hoch, aber letztendlich waren alle froh, dass wir nicht bis nach oben mussten.
Schließlich fuhren wir zu unserem Hotel, wo uns später auch ein leckeres Abendessen in Form eines Buffets erwartete.


11. Tag, 15.02.2014: Otago-Halbinsel - Moeraki Boulders - McKenzie Ebene - Twizel

Nachdem wir uns wieder mit einem leckeren Frühstück gestärkt hatten, schauten wir uns heute noch etwas von der Stadt Dunedin an. Draußen erwartete uns ein leichter Nieselregen, sodass wir uns gegen einen Spaziergang durch den Botanischen Garten entschieden und uns stattdessen die wunderschöne Universität anschauten, welche die älteste in Neuseeland ist. Wir waren sehr begeistert von dem schönen und gepflegten Gelände und den tollen Gebäuden. Auf unserer kleinen Stadtrundfahrt legten wir an der Brauerei einen kurzen Stop ein, um unsere Flaschen mit „Brauwasser" zu füllen. Am wunderschönen Sandstrand beobachteten wir einige Surfer, welche auf den Wellen ritten.

Otago-Halbinsel

Schon bald fuhren wir weiter auf die Otago-Halbinsel, wo wir zu einer Schutzstation der gefährdeten Gelbaugen-Pinguine fuhren. Durch ein abgedecktes Tunnelsystem liefen wir durch die Nistkästen der Tiere und entdeckten das einzig überlebende Jungtier des Jahres. Bei einem kleinen Spaziergang durch das Gelände konnten wir viele Seerobben beobachten, die aufgrund der eher geringeren Temperaturen in großer Zahl an Land zu finden waren. Dabei sahen wir auch Blaue Pinguine, welche in Schutzkästen blieben. Schon auf dem Rückweg hatten wir das große Glück, einen Gelbaugenpinguin in „freier Natur" zu sehen. Schließlich schauten wir uns noch das Pinguin-Krankenhaus an, in welchem schwache Pinguine von Hand aufgezogen werden.
Im Anschluss fuhren wir mit einem kleinen Boot aufs Meer, um dabei die Königsalbatrosse zu sehen. Außerdem entdeckten wir Seerobben und auch einige Blaue Pinguine im Wasser.


Fahrt zur McKenzie-Hochebene

Nach dieser kleinen Bootsfahrt verließen wir die Stadt Dunedin wieder und fuhren entlang der Küste in Richtung Norden. An den „Moeraki Boulders", imposanten Steinkugeln am Sandstrand, machten wir eine längere Pause. Wir spazierten zu diesen Felsformationen und machten wieder einmal viele Fotos.
Danach fuhren wir weiter nach Oamaru und schauten uns die kleine Stadt mit ihren tollen Gebäuden und einer ehemaligen deutschen Bäckerei an.
Gegen Abend erreichten wir die McKenzie-Hochebene und konnten einen ersten Blick auf den Mount Cook erhaschen. In Twizel bezogen wir unsere Hotelzimmer. Mit einem sehr leckeren Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.


12. Tag, 16.02.2014: Mount Cook - Lake Tekapo

Nach dem Frühstück verließen wir Twizel heute wieder und hielten zunächst noch an einer Lachsfarm. Anschließend ging es für uns an einem Kanal entlang zum Lake Pukaki. Aufgrund der dichten Wolken hatten wir hier leider keinen Blick auf den Mount Cook, den höchsten Berg des Landes. Wir fuhren weiter entlang des Stausees, als sich die Wolken langsam verzogen und wir freie Sicht auf diesen beeindruckenden Berg hatten. Schnellstmöglich legten wir einen kurzen Stop ein, um ihn auf Fotos bestmöglich festzuhalten.
Nach einer kurzen Weiterfahrt hielt unser Reiseleiterin Gabi eine kleine Überraschung für uns bereit, indem sie mit uns auf den Mount John fuhr. Bei wunderschönem Sonnenschein konnten wir einen beeindruckenden Blick auf das McKenzie-Hochland und den herrlich blauen Lake Tekapo genießen. Nach einer kurzen Kaffeepause verließen wir diesen Berg wieder, legten kurz darauf aber einen Stop an der „Kirche des Guten Hirten" ein. Wir betraten unsere erste neuseeländische Kirche und genossen das wunderbare Wetter am Lake Tekapo.
Wie wir vom Mount John schon erkennen konnten, fuhren wir anschließend allerdings in eine recht bewölkte Gegend und mussten uns zunächst vom strahlend blauen Himmel verabschieden.
In Geraldine machten wir eine kurze Pause, bevor wir weiter zum „Tin Sheed" fuhren, einem recht großen Wollverkauf. Nach dem Bummel durch dieses Geschäft feierten wir unser heutiges „Bergfest" bei einem kleinen Picknick mit frischem Lachs.
Anschließend setzten wir unsere Fahrt fort, die uns nach Christchurch zurück führte, wo unsere Reise vor über einer Woche begonnen hatte.


13. Tag, 17.02.2014: Kaikoura

Als wir heute früh zum ersten Mal aus den Fenstern schauten, wurden wir gleich von einem strahlend blauen Himmel überrascht, welcher einen tollen Tag versprach.
Nach dem leckeren Frühstück mussten wir uns nun endgültig von Christchurch und unserem Hotel verabschieden. Am Bus erwartete uns heute ein neuer Fahrer, welcher uns mit einem kurzen Zwischenstop in Chevriot nach Kaikoura brachte. Da angekommen genossen wir die herrlich sommerlichen Temperaturen bei einer kleinen Pause an einer Seehundkolonie.
Anschließend wurden wir zur Whale Watch Station gebracht, wo einige von uns sich für die folgende Walbeobachtung anmeldeten. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung wurden wir mit einem Bus zu unserem Schnellboot gebracht und unsere Fahrt begann. Diese Boote nehmen die Laute der Wale auf und orten die Wale dadurch. Sobald die Laute verstummen, was ein sicheres Zeichen für ein baldiges Auftauchen ist, fahren die Boote zu dieser Stelle, sodass man einen Wal beim Auftauchen beobachten kann. Wir hatten das Glück, gleich fünf Wale zu beobachten und bei traumhaftem Wetter tolle Fotos zu schießen. Außerdem entdeckten wir viele Delfine, die um unsere Boot schwammen und mit Saltos durch die Luft sprangen.
Begeistert fuhren wir nach dieser Tour zurück ans Land, wo wir auch schon von unserer Reiseleiterin Gabi erwartet und zum Hotel gefahren wurden. Der Rest unserer Gruppe hatte einen Spaziergang am Ufer unternommen und dabei eine hübsche, alte Kirche besichtigt.
Nun blieb uns zunächst etwas Zeit, um ein wenig durch die Stadt zu bummeln oder im Pool schwimmen zu gehen.
Am Abend fuhren wir gemeinsam zu einem Restaurant, wo der Tag durch ein sehr leckeres Menü abgerundet wurde.


14. Tag, 18.02.2014: Fahrt mit dem TranzCoastel - Fährüberfahrt auf die Nordinsel  - Wellington

Nachdem wir unser Frühstück heute individuell auf unseren Zimmern zu uns genommen hatten, ging es am Vormittag zum Bahnhof von Kaikoura, wo wenig später auch schon unser Zug nach Picton eintraf. Wir machten wir es uns auf unseren Plätzen bequem und genossen eine tolle Fahrt entlang der Küste und durch wunderschöne Landschaften. Dabei fuhren wir durch die Marlborough Sounds mit den großen Weinanbaugebieten.
In Picton mussten wir uns nun von der Südinsel verabschieden und wurden mit der Fähre auf die Nordinsel gebracht. Nach einer dreistündigen Fahrt legte unsere Fähre dann in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington an, wo uns Gabi mit einem neuen Bus erwartete. In der Stadt herrschte allerdings das reinste Verkehrschaos, da einige Stunden zuvor ein legendäres Cricket-Spiel stattgefunden hatte, in welchem die neuseeländische Mannschaft einen spektakulären Sieg davongetragen hatte. So dauerte es eine Weile, bis wir an unserem Hotel ankamen.
Nach dem Abendbrot spazierten wir gemeinsam zur Waterfront und genossen das Hauptstadtflair am Abend.


15. Tag, 19.02.2014: Wellington - Ohakune

Den heutigen Morgen konnte sich jeder nach seinem Geschmack gestalten. Nach einen leckeren Frühstück blieb noch ausreichend Zeit, Neuseelands Hauptstadt zu erkunden. Viele spazierten am Meer entlang, bummelten durch die „Cuba Street", eine bekannte Shoppingmeile, oder erkundeten eine Kaffeerösterei.
Später trafen wir uns alle wieder an unserem Bus und unternahmen eine kleine Stadtrundfahrt mit unserer Reiseleiterin Gabi. Zunächst fuhren wir auf den Mount Victoria, von welchem wir bei tollem Wetter einen beeindruckenden Blick auf die Stadt genießen konnten.
Nach einem kleinen Stop am Stadtstrand schauten wir uns das Regierungsgebäude, den sogenannten „Bienenkorb" und die alte St. Pauls Cathedral an. Nun hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von Wellington.
Weiter fuhren wir in Richtung Norden und genossen das herrliche Wetter. Während einer Pause in Otaki besuchten einige den dortigen Outlet-Shop der neuseeländischen Outdoor-Marke "Icebreaker", während andere sich eine kleine Kaffee-Pause gönnten.
Am späten Nachmittag kamen wir in Ohakune an und unternahmen noch einen kleinen Spaziergang durch den Tongariro Nationalpark, bevor wir im Hotel „ Powderhorn Chateau" eincheckten und unsere gemütlichen Zimmer bezogen.
Am Abend genossen wir ein sehr leckeres Menü und ließen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.

16. Tag, 20.02.2014: Tongariro-Nationalpark - Rotorua



Tongariro Nationalpark

Nach dem Frühstück starteten wir heute bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Tongariro-Nationalpark. Auf unserem Weg entlang des Ruapehu-Massivs konnten wir einen gerade ausbrechenden Vulkan beobachten.
Im Tongariro-Nationalpark trafen wir unsere Maori-Führerin Nghuia, welche uns verschiedene Geschichten zu ihrer Kultur und ihren Traditionen erzählte. Am Lake Rotopounamu machten wir eine kleine Pause, in welcher wir uns an einem kleinen Picknick stärkten und auch die Möglichkeit zum Baden bestand. Nghuia verabschiedete sich mit einem „Hongi" von uns, nachdem wir ihr unser viel geübtes Ständchen dargebracht hatten.

Rotorua

Später führen wir mit dem Bus am Lake Taupo entlang, bis wir nach Rotorua kamen. Hier besuchten wir zuerst den Park „Te Puia", wo wir einen gerade spuckenden Geysir beobachten konnten. Das dortige Maori-Konzert gab uns einen kleinen Vorgeschmack auf unser Abendprogramm.
Anschließend besuchten wir die Kiwis in der Anlage „Rainbow Springs". In dieser Station werden gefundene Kiwi-Eier ausgebrütet und so lange gepflegt, bis die seltenen Tiere sich in der Natur allein zurechtfinden können. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Anlage entdeckten wir verschiedenste Vögel und auch einen Teich mit vielen großen Regenbogenforellen.
Nach dem Einchecken im Hotel fuhren wir am Abend zu einem traditionellen Hangi-Essen, bei welchem die Speisen in Erdlöchern garen. Vor der reichlichen Mahlzeit wurde uns die Anlage gezeigt und wir genossen ein sehr beeindruckendes Maori-Konzert. Mit vollen Mägen und tollen Erinnerungen wurden wir wieder zum Hotel gebracht, wobei wir nochmals unser eingeübtes Lied zum Besten geben mussten.


17. Tag, 21.02.2014: Cambridge - Farmaufenthalt

Gut gestärkt vom leckeren Frühstück starteten wir unseren heutigen Tag. Nachdem wir noch einen kleinen Foto-Stop an den alten Badehäusern eingelegt hatten, verließen wir das Zentrum von Roturua und fuhren zum „Agrodom". In einer sehr interessanten und auch amüsanten Show wurde uns das Leben auf einer Farm mit viel Witz und Humor erläutert. Danach ließen wir die Stadt endgültig hinter uns und fuhren zur „Rosenvale Farm". Nachdem wir uns den wunderschön angelegten Garten näher angeschaut hatten, erwartete uns im Wohnzimmer ein sehr leckeres Mittagessen. Gut gestärkt verließen wir die Farm wieder und fuhren in das neuseeländische Cambridge.
Nachdem wir uns durch den Stadtverkehr gekämpft hatten, blieb noch Zeit für eine Pause am Supermarkt, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Treffpunkt mit den Farmern machten.
Dort wurden wir auch schon von den ersten Farmern erwartet, die uns mit dem Auto abholten und mit zu sich auf die Farm nahmen. In kleinen Gruppen erlebten wir einen spannenden und erlebnisreichen Abend, an welchem es auch Kommunikationshindernisse zu überwinden galt, aber wir vorallem die Gastfreundschaft unserer Farmer genossen.


18. Tag, 22.02.2014: Fahrt nach Paihia

Recht früh am Morgen brachten uns unsere Farmer wieder zum Lake Karapiro, wo wir unsere Gruppe und unsere Reiseleiterin Gabi trafen, aber uns nun auch von den netten Gastgebern verabschieden mussten. Auf der Busfahrt tauschten wir uns mit den anderen über unserer Erlebnisse aus.
Nun ging es weiter in Richtung Norden, wobei wir zum ersten Mal die Millionenstadt Auckland sahen, als wir diese durchquerten.
Bei schönstem Sonnenschein machten wir spontan eine kurze Pause an der Bucht Uretiti. Von den Dünen aus fanden sich tolle Fotomotive und einige genossen einen kurzen Spaziergang am Meer.
Nach einer kurzen Weiterfahrt machten wir unsere Mittagspause in einem Ort namens Whangarei, wo wir am Hafen entlang bummelten und uns einige Yachten anschauten.
Später schauten wir uns die berühmten „Hundertwasser-Toiletten" in Kawakawa an, welche der Künstler für seinen neuseeländischen Heimatort gestaltet hatte.
Bei tollem Wetter kamen wir am Nachmittag in Paihia an, wo wir sofort das Meer und den Strand entdeckten und kurz über einen kleinen Markt schlenderten. Außerdem buchten wir gleich unseren Ausflug vor den morgigen Tag.
Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, blieb noch genug Zeit, um im Meer oder im Hotelpool schwimmen zu gehen oder durch den Ort zu schlendern, bevor wir uns wieder zum Abendessen trafen.


19. Tag, 23.02.2014: Hole in the Rock (Paihia)

Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt hatten, trafen wir uns heute Morgen alle am Hotel, um gemeinsam zum Anlegesteg unseres Bootes zu gehen.
Den Vormittag verbrachten wir dann auf einem Boot, mit welchem wir die Bay of Islands erkundeten. Wir entdeckten viele kleine, einsame Inseln mit wunderschönen Sandstränden und hatten auch wieder die Möglichkeit, Delfine zu beobachten.
Nach einiger Zeit kamen wir zu dem „Hole In The Rock", was wir ausgiebig fotografierten. Nach einer kurzen Weiterfahrt legte unser Schiff an der Insel Urupukapuka an, sodass wir diese naturbelassene Insel erkunden konnten. Wir spazierten ein wenig durch die Wiesen und sammelten am Strand Muscheln, welche die verschiedensten Formen hatten.
Nach einiger Zeit verließen wir die Insel wieder und fuhren zurück in Richtung Paihia. Ein Teil unserer Gruppe stieg schon in Russell aus, um auch diese Stadt noch zu erkunden und fuhr später mit einer Fähre zurück.
Um die Mittagszeit legte unser Schiff dann wieder in Paihia an und wir konnten den Rest des Tages ganz nach unseren Wünschen verbringen.
Am Abend trafen wir uns alle wieder zum Abendessen im Hotel und genossen im Anschluss ein kleines Kulturprogramm, wobei sich verschiedenste Talente in der Gruppe zeigten.

20. Tag, 24.02.2014: Kauri-Wald - Auckland

Nach einem leckeren Frühstück unternahmen einige noch einen kurzen Spaziergang zum Strand, bevor wir Paihia bei wunderschönem Wetter verließen. Entlang des Hokianga Hafens fuhren wir zur Westküste der Nordinsel und hörten dabei die Geschichte von dem Delfin Opo in Opononi. Dieser Delfin lebte einige Jahre in diesem Hafen und war sehr beliebt bei den Bewohnern, vorallem bei den Kindern, die es genossen mit ihm spielten. Vor einigen Jahren wurde er leider Opfer eines tragischen Unfalls. Die Bewohner des Ortes bauten ihm daraufhin ein Denkmal, welches auch heute noch an diesen Delfin erinnert.
Nach zwei kurzen Fotostops in Opononi und Omapere fuhren wir weiter zum Kauri-Wald, wo wir einige Exemplare der alten Kauri-Bäume entdecken konnten. Bei einem Spaziergang bestaunten wir den Tane Mahuta, den ältesten zurzeit lebenden Kauri.
Anschließend fuhren wir nach Matakohe, wo wir nach einer kurzen Mittags- und Kaffeepause zum „Kauri- und Pioniermuseum" gingen. Dort erwartete uns eine kurze und interessante Führung, bevor wir das Museum und seine Ausstellungsstücke selbst erkunden konnten.
Auf der uns schon bekannten „State Highway One" fuhren wir nun wieder zurück nach Auckland, wo wir die einzige Millionenstadt des Landes kennen lernen konnten. Individuell bummelten wir durch die Geschäftsstraßen oder die Hafengegend und bekamen einen kleinen Einblick in das Stadtleben.
Nach dem Abendessen blickten wir mit ein paar Fotos auf die letzten 20 Reisetage und insgesamt 4206 Buskilometer zurück und verabschiedeten uns auch offiziell von unserer Reiseleiterin Gabi.

21. und 22. Tag: 25.02. und 26.02.2014: Heimreise nach Deutschland

Heute hieß es nun Abschied nehmen von Neuseeland. Am Vormittag brachte uns unsere Reiseleiterin Gabi zum Flughafen, wo wir uns nochmals von ihr verabschiedeten und unsere lange Heimreise antraten.
Mit der Singapure Airlines flogen wir über Singapur und Frankfurt zurück in unsere Heimat und wurden während der Flüge sehr gut und reichlich versorgt. Wohlbehalten kamen wir nach einer sehr erlebnisreichen Reise mit vielen tollen Fotos und Erinnerungen wieder zu Hause an.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz besonders bei unserer Reiseleiterin Gabi bedanken, welche uns mit dem Bus stets sicher durch das „Land der weißen Wolke" fuhr und uns mit viel Humor und spannenden Erklärungen die schönsten Orte des Landes zeigte.
Ich danke meiner Reisegruppe für die tolle Reise, die mit euch allen sehr viel Spaß gemacht hat. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich würde mich freuen, wieder einmal mit euch gemeinsam zu verreisen! Bleibt gesund und bis bald! Eure Marianne

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