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Tulpenblüte in Hollands Norden

Reisebericht: 08.04. – 13.04.2025

Die Niederlande ist immer eine Reise wert. Doch besonders zur Zeit der Tulpenblüte erstrahlen die Felder in den Verschiedensten Farben. Der Höhepunkt ist der Besuch im Keukenhof mit seinen 7 Millionen Blumenzwiebeln.Aber auch der Besuch im Panatropica, der Hafenort Enkhuisen und das Dorf Githorn haben uns begeistert.

Kerstin Hugel

Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel


Anreise nach Nordholland

Am Morgen starteten wir in die Niederlande. Über Thüringen führte uns die Fahrt vorbei an Kassel, Paderborn und Osnabrück in den kleinen Ort Earnewald. Im Hotel Princenhof wurden wir schon erwartet. Die Zimmer waren schnell bezogen und es lockte ein erster Spaziergang vor dem Abendessen.

Enkhuizen – Aalräucherei – Grachtenrundfahrt

Unser heutiger Ausflug führte uns zuerst in den ehemaligen Fischerort Enkhuizen. Auf der Fahrt dahin überquerten wir das Ijsselmeer über den Abschlussdeich. Der 32 km lange Damm der 1932 gebaut wurde, schützt die Orte entlang des Sees. Auf Grund des steigenden Meeresspiegels wurde der Damm in den Letzten Jahren erhöht und verstärkt. Wir erreichten Enkhuizen und nutzten den Aufenthalt für einen Spaziergang in die Fußgängerzone oder zum ehemaligen Wehrturm Drommedaris. Weiter spazierten wir an den schönen Fassaden der ehemaligen Handelshäuser aus dem 16.Jh. und 17. Jh. vorbei und über die Brücke wieder zum Bahnhof. Anschließend fuhren wir in das Fischerdorf Volendam und besichtigten die Fischräucherei Smit Bokkum. Dort wird seit 150 Jahren in der 6. Generation Fisch und vor allem Aal geräuchert. Von früher 10 Räuchereien ist sie die Einzige, die noch Aal räuchert. Wir erhielten einen interessanten Einblick in den Familienbetrieb und erfuhren das die Aale jeden Tag auf einer Versteigerung gekauft werden. In einem Film wurden uns die Abläufe der Verarbeitung und des Räucherns gezeigt. Wir konnten auch direkt der Familie beim Arbeiten über die Schultern schauen. Natürlich durfte eine Kostprobe nicht fehlen. Auf nach Amsterdam zur Grachtenrundfahrt. Am Heineken Museum bestiegen wir das Boot und fuhren durch die sehenswerten Grachten in der Innenstadt. Unsere Fahrt führte uns vorbei an schönen Bürger- und ehemaligen Handelshäusern bis in den Hafen, Wir verließen Amsterdam und unternahmen auf der Rückfahrt einen Abstecher in eine Käserei und Holzschuhwerkstatt. Auf unterhaltsame Art und Weise wurde uns die Käseherstellung und die Verarbeitung der Holzschuhe nähergebracht. Natürlich durfte auch verkostet werden, bevor man den Käse kaufte. Dies war noch ein schöner Abschluss des Tages.

Sneek – Pantropica – Gronningen

Nach dem Frühstück fuhren nach Sneek. Bekannt ist der Wassersportort sind vor allem durch das Watergate, ein im 17. Jh. entstandene Tor das früher zur Stadtmauer gehörte und die Einfahrt vom Hafen in die Stadt gewährte. Heute ist es das Wahrzeichen der Stadt. Nach einem Spaziergang durch den Ort und einem Blick in die Martinskirche erreichten wir das familiengeführten Panatropica. Eigentlich hatte es als Gärtnerei alles begonnen. Doch nach kurzer Zeit kam die Orchideenzucht dazu. Als alles zu klein wurde suchte man ein größeres Gelände und in Luttelgeest wurde man fündig. Im Laufe der Zeit entstanden verschiedene Themengärten und Tiergehege dazu. Der Orchideen- und Schmetterlingsgarten sind einer der Größten in Europa. Die Vielfalt der Orchideen und Schmetterlingsarten waren beeindruckend. Aber auch die verschiedenen Tierarten haben uns begeistert. Im Cafe in den hängenden Gärten nutzten wir die Gelegenheit für einen kleinen Snack oder einen Kaffee. Eine schöne Atmosphäre. Gut gestärkt erreichten wir Groningen. Die Universitätsstadt besticht durch das junge Durchschnittsalter der Bevölkerung. Unsere Gästeführer waren schon vor Ort und so startete die Stadtführung durch Groningen. Dabei erfuhren wir etwas über die Geschichte der Stadt, die Martinikirche, die Kornbörse und den Fischmarkt.

Githoorn – Tulpenfelder

Am Morgen starteten wir nach Giethoorn auch bekannt als das Venedig des Nordens. Im idyllischen Dorf erwartete uns eine romantische Bootsfahrt durch "Giethoorn Village". Wir bestaunten entlang der Kanäle die reetgedeckte Häuser mit ihren schönen Gärten und den 175 verschiedenen Brücken. Das wunderschöne Städtchen war eine Torfstecher-Stadt. Durch die Gewinnung des Torfs entstanden die Wasserkanäle, Seen und die Inseln. Während einer Bootsfahrt entdeckten wir das Dorf und den umliegenden See. In einige Häuser befinden sich heute Pensionen, Galerien, Geschäfte oder Restaurants. Da wir am frühen Morgen da waren konnten wir die Grachtenrundfahrt genießen und anschließend das Dorf auf eigene Faust erkunden. Nach diesem schönen Aufenthalt fuhren wir in die jüngste Provinz der Niederlande nach Flevoland. Im Noordoostpolder besuchten wir das Tulpenfeld in Marknesse und erhielten eine kurze Einführung in die Tulpenzucht und tranken einen Kaffee. Nun ging es auf das Tulpenfeld, wer wollte hatte die Möglichkeit 10 Tulpen selbst zu pflücken und mit nach Hause zu nehmen.

Keukenhof – Blumenkorso

Am heutigen Tag besuchten wir den Keukenhof in Lisse der dieses Jahr schon zum 76 mal seine Tore öffnete. Es erwartet uns ein wahres Blumenmeer aus 7 Millionen Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und noch vielen weiteren Blüten in den schönsten Farben. Gesäumt werden diese von schönen Teichanlagen, verschiedene Themengärten und Pavillons. Ein atemberaubendes Erlebnis. Auch die verschiedenen Blumenaustellungen in den einzelnen Pavillons luden zum Verweilen ein. Am Nachmittag erreichte der diesjährige Blumenkorso die Stadt Lisse. Etwa zwanzig schön verzierte Wagen und mehr als dreißig mit Blumen geschmückte Autos fahren an uns vorbei. Und Mittendrin begleiteten verschiedene Musikkorps im festlichen Look den Umzug und sorgten für gute Stimmung.

Heimreise

Ein Blick aus dem Fenster und es regnete. Zum Glück blieben wir während unserer Reise davon verschont. Wir fuhren mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause.


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