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Musikalischer Sommer in Maastricht – mit André Rieu live auf dem Vrijthof

Reisebericht: 15.07. – 18.07.2025

Auf unserer Reise erleben wir eine sommerliche Auszeit voller Musik, Geschichte und Genuss. Wir schlendern durch die Gassen von Maastricht, lassen uns treiben entlang der Maas und spüren das besondere Flair dieser alten Stadt. Ein Höhepunkt erwartet uns auf dem Vrijthof: das große Sommerkonzert von André Rieu, bei dem Musik, Lichter und Emotionen den Abend verzaubern. Ein Abstecher führt uns ins benachbarte Belgien, nach Namur – charmant gelegen zwischen Maas und Sambre. Vom Wasser aus genießen wir den Blick auf die mächtige Zitadelle, die hoch über der Stadt wacht. Eine Reise voller Entdeckungen und besonderer Augenblicke.

Christin Kuschka

Ein Reisebericht von
Christin Kuschka


Tag 1, 15.07.2025: Losfahren, ankommen, genießen

Wir starten früh in diesen Julitag, der sich von Beginn an freundlich zeigt – mit sanftem Sommerlicht über Dresden und angenehmen Temperaturen, wie gemacht für einen Reisetag. Unsere kleine Auszeit nach Belgien und Holland beginnt, und schon im Bus liegt dieses leise Knistern von Vorfreude. Über Eisenach, Gießen, Köln und Aachen führt uns die Strecke westwärts, vorbei an sanften Hügeln, Feldern und Wäldern. Die Autobahnen bleiben uns wohlgesonnen – wir kommen erstaunlich gut durch. Immer wieder streift unser Blick die Landschaft, die sich Stück für Stück verändert, je näher wir Belgien rücken. Am Nachmittag erreichen wir unser Ziel: das familiengeführte Hotel Malpertuus in Riemst – ein liebevoll geführtes Haus mit Charme, etwa 15 Kilometer westlich von Maastricht. Die Sonne meint es gut mit uns, ein leichter Wind weht – genau richtig für eine erste kleine Pause auf der Terrasse. Und was könnte belgischer sein als ein frisch gezapftes Bier zur Begrüßung? Wir genießen das Ankommen in aller Ruhe, lassen die Gedanken langsam aus dem Alltag gleiten. Später erwartet uns ein köstliches Abendessen – regional, herzlich und genau das Richtige nach der langen Fahrt. Der Abend klingt entspannt aus, mit angeregten Gesprächen, wir lachen und genießen. Und während über unserem Hotel die Dämmerung einzieht, spüren wir: Der Auftakt ist gelungen. So kann eine Reise anfangen: entspannt, gut gelaunt und mit Vorfreude auf das, was wir gemeinsam noch erleben werden.

Tag 2, 16.07.2025: Namur, Bier und ein Abend voller Musik

Nach einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück starten wir entspannt in unseren zweiten Reisetag – das Wetter zeigt sich wechselhaft, aber mild, und zum Glück bleibt es den ganzen Tag über trocken. Beste Voraussetzungen also für unser kleines Abenteuer in der Wallonie. Unser Ziel am Vormittag: Namur, die charmante Hauptstadt der Provinz, wo sich Maas und Sambre begegnen. Nach einer kurzweiligen Fahrt ins grüne Herz Belgiens erreichen wir die Stadt – und je näher wir kommen, desto deutlicher tritt die mächtige Zitadelle ins Bild, die hoch über Namur wacht. Hier stiegen wir zunächst um aufs Wasser: Bei einer ruhigen Bootsfahrt über Maas und Sambre genießen wir nicht nur das sanfte Dahingleiten, sondern erfahren auch viele spannende Details zur Geschichte der Stadt, zur strategischen Bedeutung Namurs und auch einige unterhaltsame Anekdoten über Belgien im Allgemeinen. Der Blick von unten hinauf zur Zitadelle ist beeindruckend – genauso wie die Vorstellung, was diese Festung wohl alles gesehen hat. Nach der Fahrt bleibt uns Zeit, die Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. In den kleinen Gassen pulsiert das belgische Leben, und so gönnen sich viele von uns eine ausgiebige Mittagspause mit allem, was dazugehört – sei es eine goldene Tüte Pommes, eine frisch gebackene Waffel oder einfach ein kühles Getränk auf dem Place d’Armes. Einige von uns nehmen die Seilbahn zur Zitadelle – ein Erlebnis mit Aussicht. Von dort oben wirkt Namur fast schon mediterran, eingebettet in die Flusstäler, und der Blick auf den Zusammenfluss von Maas und Sambre ist einfach großartig. Gemütlich geht es zu Fuß wieder hinunter, vorbei an alten Mauern, schattigen Wegen und immer wieder schönen Panoramablicken. Am Nachmittag führt uns unsere Route nach Maastricht – vorbei an Huy und Lüttich, wo sich die Maas weiter durch das Land schlängelt. Unser Ziel ist die Brauerei Bosch, ein echtes Stück Maastrichter Brautradition. Die Führung durch die historischen Räume ist nicht nur informativ, sondern auch atmosphärisch – man spürt den Geist vergangener Braukunst. Und natürlich darf die Verkostung nicht fehlen: Zwei erfrischende Biere, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und bei manchen von uns steigt damit auch ganz langsam die Stimmung. Danach spazieren wir gemeinsam durch die Maastrichter Altstadt zum Café Charlemagne, wo ein liebevoll gedeckter Tisch auf uns wartet. Bei einem feinen Abendessen lassen wir den Tag Revue passieren – voller Eindrücke, Geschichten und guter Gespräche. Doch damit ist der Tag noch nicht vorbei. Zurück im Hotel wartet schließlich noch ein besonderes Highlight auf uns: Unter fachkundiger Anleitung eines Chorleiters, der selbst Teil unserer Reisegruppe ist, lassen wir den Abend musikalisch ausklingen. Zunächst zögerlich, dann immer selbstbewusster stimmen wir gemeinsam bekannte Melodien an – allen voran „Hoch auf dem gelben Wagen“, das bald mehrstimmig durch den Raum klingt. Die Stimmung ist heiter, der Zusammenhalt spürbar. Zwischen Lachen, Tönen und kleinen Anekdoten entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das diesen Tag besonders ausklingen lässt. Ein stimmungsvoller Abschluss, der lange nachklingt.

Tag 3, 17.07.2025: Wenn Musik die Seele berührt

Schon am frühen Morgen liegt ein besonderer Zauber in der Luft – die Sonne strahlt vom fast wolkenlosen Himmel, als wollten auch die Wettergötter uns einen perfekten Tag schenken. Nach einem entspannten Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Maastricht. Nur ein kurzes Stück, und schon stehen wir mitten im pulsierenden Herzen dieser charmanten Stadt an der Maas. Unsere beiden Stadtführer empfangen uns mit einem Lächeln – und einer spürbaren Leidenschaft für ihre Heimat. Zwei Stunden lang nehmen sie uns mit auf eine kurzweilige Reise durch die Geschichte, Architektur und kleinen Geheimnisse Maastrichts. Wir spazieren vorbei an der imposanten Liebfrauenbasilika und durch kopfsteingepflasterte Gassen bis zum berühmten Vrijthof. Geschichten von alten Handelswegen, römischen Ursprüngen und französischem Flair lassen die Stadt vor unseren Augen lebendig werden. Langsam füllt sich die Altstadt – Cafés öffnen ihre Terrassen, der Duft frischer Croissants und Kaffee liegt in der Luft. In dieser lebendigen Atmosphäre gönnen wir uns eine ausgiebige Mittagspause, genießen das Flair und lassen uns Zeit – heute darf alles ein wenig langsamer gehen. Am frühen Nachmittag geht’s weiter nach Valkenburg – genauer gesagt ins unterirdische Valkenburg: ins MergelRijk. Schon beim Eintreten spüren wir die kühle, fast mystische Atmosphäre dieser einzigartigen Grottenwelt. In den weichen Kalkstein geschlagene Figuren und filigrane Sandskulpturen erzählen Geschichten – von der Entstehung des Gesteins bis zu seiner Nutzung in Baukunst und Alltag. Besonders faszinierend: Wir dürfen selbst Hand anlegen, greifen zur Feile und gestalten unsere eigenen kleinen Mergelkunstwerke. Ein Erlebnis, das unerwartet meditativ wirkt. Zurück im Hotel bleibt genug Zeit, sich für den Abend frisch zu machen. Ein letztes gemeinsames Abendessen – dann beginnt das, worauf wir uns alle gefreut haben: André Rieu live auf dem Vrijthof. Die Abendsonne taucht Maastricht in goldenes Licht, als wir unsere Plätze einnehmen. Dann wird es still – und mit den ersten Klängen hebt sich der Zauber über dem Platz. Das Johann-Strauß-Orchester spielt sich durch Walzer, Operette, Musical – ein Feuerwerk der Gefühle. Wir lachen, summen, staunen, werden ergriffen. Jeder von uns hat in diesem Konzert seinen ganz persönlichen Gänsehautmoment – sei es beim Klang von „An der schönen blauen Donau“ oder wenn das ganze Publikum leise mitsingt. Als kurz nach Mitternacht die letzten Töne verklungen sind, ist niemand von uns wirklich bereit, diesen Abend zu beenden. Und so singen wir, beschwingt und glücklich, in der Maastrichter Innenstadt noch einmal gemeinsam ein Lied – begleitet von Applaus Fremder und einem stillen Sternenhimmel über uns. Ein unvergesslicher Tag – voller Sonne, Musik und Gemeinschaft. Morgen geht es zurück – aber der heutige Tag klingt sicher noch lange nach.

Tag 4, 18.07.2025: Mit vielen Erinnerungen im Gepäck

Heute heißt es Abschied nehmen. Nach einer kurzen Nacht und einem letzten gemeinsamen Frühstück in unserem gemütlichen Hotel in Riemst laden wir unsere Koffer ein. Es fällt nicht leicht, Lebewohl zu sagen – weder dem gastfreundlichen Haus noch den schönen Tagen, die so schnell verflogen sind. Dann rollen auch schon die Räder in Richtung Heimat. Die Sonne begleitet uns ein Stück, als wir über die Autobahn an Lüttich, Aachen und Köln vorbeiziehen. Während draußen die Landschaft vorbeifliegt, schweifen unsere Gedanken zurück – an Maastrichts verwinkelte Gassen, an die Aussicht über Namur, an Walzertakte und Sommersonne auf dem Vrijthof. Je weiter wir fahren, desto stiller wird es im Bus. Nach und nach verabschieden sich die ersten Mitreisenden, winken noch einmal zum Abschied. Die Gruppe wird kleiner – aber die gemeinsamen Erinnerungen bleiben. Am Abend erreichen wir schließlich Dresden. Eine schöne, kurzweilige Reise geht zu Ende – erfüllt von vielen besonderen Momenten, Begegnungen und Erlebnissen, die wir wohl noch lange im Herzen tragen werden.


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