Reisebericht: Rundreise Zypern – Sonneninsel im Mittelmeer

12.05. – 26.05.2012, 10 Tage Rundreise in Nord– und Südzypern: Paphos – Akamas–Halbinsel – Troodosgebirge – Agros – Nikosia – Larnaca mit Meze–Essen, Halloumi– und Weinverkostung


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Am frühen Morgen traf sich unsere Gruppe im wolkigen und stürmischen Leipzig. Nachdem nach und nach alle eingetroffen waren und wir eingecheckt hatten, ließen wir uns gemeinsam noch unser Frühstück schmecken, bevor es weiter zum Gate ging.
Ein Reisebericht von
Denise Hartmann

Reisebericht

1. Tag (Sa 12.05.12): Protaras
Am frühen Morgen traf sich unsere Gruppe im wolkigen und stürmischen Leipzig. Nachdem nach und nach alle eingetroffen waren und wir eingecheckt hatten, ließen wir uns gemeinsam noch unser Frühstück schmecken, bevor es weiter zum Gate ging. Leider mussten wir dort erfahren, dass unsere Maschine ca. 45 Minuten Verspätung hat, mit der wir dann auch gegen 8.45 Uhr Richtung Wien gestartet sind. In Wien angekommen, hieß es Beeilung, um noch unseren Anschlussflug nach Larnaca zu erreichen. Der Umstieg verlief jedoch ohne Probleme, sodass wir gegen 10.30 Uhr unseren Weg nach Zypern fortsetzen konnten, wo wir pünktlich um 14.30 Uhr ankamen. Dort begrüßte uns auch schon Antonis - unser Reiseleiter für die kommendenzwei Wochen.
Mit dem Bus ging es nun ca. eine Stunde von Larnaca in Richtung Protaras zum Hotel Cavo Maris. Eingecheckt und frisch gemacht, trafen wir uns kurze Zeit später für einen ersten gemeinsamen Brandy Sour und ein paar einführende Worte von Ismini, der Inhaberin der örtlichen Agentur. Anschließend hatte bis zum Abendessen jeder noch etwas Zeit, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen oder sich eine erste Runde in Ruhe im Hotel umzusehen. Um 19 Uhr trafen wir uns dann zu einem ersten gemeinsamen Abendessen und ließen die Geschehnisse der Anreise noch einmal Revue passieren.
2. Tag (So 13.05.12): Freizeit in Protaras
Heute stand eigentlich Freizeit auf dem Programm, doch nach kurzer Absprache am letzten Abend traf sich ein Großteil der Gruppe um 10Uhr vor dem Hotel und wir spazierten gemeinsam Richtung Protaras. Entlang der Einkaufsstraße begrüßten uns zahlreiche Restaurants und Souvenirshops. Auf dem Weg entdeckten wir eine kleine Kirche auf einem Felsen am Ende der Stadt - Profitis Ilias. Diese wurde direkt von einigen als Tagesziel erklärt und so setzten wir unseren Weg fort. Am Fuße des Felsens teilte sich unsere Gruppe - ein paar genossen ein Päuschenim Schatten und der Rest stieg noch hinauf zur Kirche. Oben angekommen, wurden wir mit einem Blick über die Küste und Protaras belohnt. Den Rückweg setzten wir dann an der Uferpromenade fort und waren gegen13 Uhr wieder am Hotel, wo wir am Orangenbaum nicht vorbei gehen konnten und somit noch die frischen Orangen kosten wollten. Doch leider versprachen wir uns wohl doch zu viel davon. Etwas Sonne fehlt dann um diese Jahreszeit doch noch, um die Früchte auch süß zu machen oder die süßesten Früchte hängen eben doch immer dort, wo man nicht hin gelangt. Im Nachhinein erfuhren wir, dass wir die Orangen mit Pomeranzen verwechselt hatten, welche für ihren sauren Geschmack bekannt sind.
Den Nachmittag verbrachte dann jeder für sich. Petra, Karsten und ich fuhren mit dem Bus noch einmal nach Kap Greko, um die Steilküsten anzuschauen. Nach kurzer Fahrt und noch einem halben Stündchen Fußmarsch hatten wir wunderschöne Fotomotive vor der Linse und konnten die Brandung an den Felsen bewundern.
Beim gemeinsamen Abendessen berichtete dann jeder noch etwas vom restlichen Tag und ließ sich das leckere Essen schmecken.
3. Tag (Mo 14.05.12): Ayia Napa - Potamos Liopetri- Phyla - Larnaca - Picknick an Kirche
Am Morgen startete unser erster Tagesausflug. Pünktlich um 8.30Uhr saßen alle im Bus und wir machten uns zuerst auf den Weg nach Ayia Napa, um das örtliche Kloster zu besichtigen. Dabei war nicht nur die Geschichte des Klosters interessant, sondern auch die einheimische Flora und Fauna musste erklärt und unter die Lupe genommen werden.
Unser nächstes Ziel war das Dorf Phyla, doch unterwegs legten wir noch einen kleinen Stopp an der Mündung des Flusses Potamos Liopetri ein, an dem meist verlassene kleine Fischerboote einen tollen Anblick bieteten. In Phyla angekommen, machten wir zuerst einen kleinen Spaziergang durch das Dorf, statteten dem archäologischen Museum einen Besuch ab und wurden von den Einwohnern mit einem Berg von Mispeln beschenkt. Anschließend bekamen wir eine Lehrstunde in der Zubereitung des türkischen Mokkas und ließen ihn uns natürlich auch stilecht in der örtlichen Cafeteria schmecken.
Nun war es Zeit, einen Blick auf Larnaca zu werfen, der Stadt, in der wir auch gelandet sind. Wir fuhren entlang der Palmenpromenade zur Lazarus-Kirche und da es der Wettergott in diesem Moment nicht so gut mit uns meinte, zogen wir uns schnell in die Kirche zurück und ließen uns die Gestaltung von Antonis erklären. Als wir die Kirche wieder verließen, hatte das Gewitter nun richtig begonnen, sodass unser Plan spazieren zu gehen und zu picknicken ins Wanken geriet. Planänderung war die Devise und daher fuhren wir zur Angeloktisti Kirche, an der ein kleines Café lag, welches uns Unterschlupf gewährte, sodass unser Picknick zumindest im Trockenen stattfinden konnte. Schnell waren Gurken und Tomaten geschnitten, Oliven, Käse, Brot und Salami dazu gestellt und schon konnte es sich jeder zu einem lokalen Wein schmecken lassen. Frisch gestärkt besichtigten wir natürlich noch die Kirche Angelokstistiund fuhren dann entlang der Demarkationslinie und durch die roten Dörfer zurück nach Protaras.
4. Tag (Die 15.05.12): Barnabas Kloster - Ausgrabungsstätten von Salamis - Famagusta - Geisterstadt
Heute stand ein tieferer Blick in den Konflikt zwischen Türkenzyprioten und Griechenzyprioten auf dem Programm. Wir fuhren daher in Richtung Famagusta. Zuerst ließen wir die Stadt rechts liegen und setzten unseren Weg bis zum Barnabas Kloster fort, welches wir in Ruhe besichtigten und dabei zwei vierpfötige Aufpasser hatten. Auf dem Rückweg zur Stadt lagen die Ausgrabungsstätten von Salamis, die sowohl mit einem Theater als auch einer alten Badeanstalt glänzten. Nachdem Antonis uns die Überreste erklärt detailliert erklärt hatte und alle Fotos gemacht waren, wurde es Zeit für einen kleinen Mittagssnack. Also machten wir es uns im Schatten bequem und Antonis holte Olivenbrot heraus, welches wir mit Schafskäse und Wurst ergänzten. Frisch gestärkt und nach einem Schlückchen Wein waren wir gerüstet, um Famagusta unsicher zu machen. Angekommen in den dicken Mauern der Stadt, mussten gerade jene natürlich noch einmal erklommen werden, um einen Blick über die Stadt und den Hafen zu erhaschen. Auf dem Spaziergang durch die Stadt legten wir einen Stopp an der St. Nikolaus Moschee ein, die einst eine Kathedrale war und so ein beeindruckendes Bauwerk darstellt. Da der Nachmittag noch jung war, lud uns unser Busfahrer anschließend in Deryneia auf einen Mokka ein und wir beendeten unseren Tagesausflug mit dem Besuch im Kulturzentrum von Deryneia, wo uns noch einmal die erschreckenden Ereignisse des Jahres 1974 vor Augen geführt wurden. In diesem Jahr wurden an einem Tag 70.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben, die sie bis heute nicht wieder aufsuchen dürfen. Mit nachdenklicher Miene kamen wir gegen 15.30 wieder im Hotel an, sodass noch etwas Zeit blieb, um denStaub desTages im Meer abzuwaschen.
5. Tag (Mi 16.05.12): Nicosia
Langsam ist es einmal an der Zeit, der Küste den Rücken zu kehren und uns das Innere von Zypern anzusehen. Aus diesem Grund war unser heutiges Ziel Nicosia, die Hauptstadt von Zypern und die einzige geteilte Hauptstadt Europas. Den ersten Stopp legten wir am Zypern-Museum ein, bevor wir kurz die Koffer am Hotel ablieferten und uns anschließend auf einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt machten. Dieser begann an der Agios-Giannes-Kathedrale und zog sich entlang der Demarkationslinie in den türkischen Teil Nicosias. Nachdem wir die Grenzkontrolle passiert hatten, war es nicht mehr weit bis zur Selimiye Moschee, die einstmals als Kathedrale gebaut und nun zur Moschee umfunktioniert wurde. Kurz vor dem 13 Uhr Gebet hatten wir die Chance auch in die Moschee zu schauen, bevor wir unseren Spaziergang anschließend zur und durch die Karawanserei Büyük Han fortsetzten. Da uns jedoch der Regen überraschte, nahmen wir die Beine unter die Arme und machten uns ins Trockene - in ein Café hoch über den Dächern der Stadt. Es blieb uns noch etwas Zeit, sodass uns Antonis noch das Levention Museum zeigte, welche aus Spenden der Familie Leventis entstanden ist.
6. Tag (Do 17.05.12): Kerynia
Den Kompass Richtung Norden gestellt, machten wir uns an diesem Tag auf den Weg nach Kerynia. Als erstes warfen wir einen Blick bzw. viele Schritte auf die Burg St. Hilarion, die sich beeindruckend in die Berge über Kerynia schlingt. Das gesteckte Ziel war es, die knapp 700 Stufen zu erklimmen. Das Beweisfoto musste dann natürlich am königlichen Fenster gemacht werden.
Anschließend stand etwas Erholung auf dem Programm und wir bewunderten das Kloster von Bellapais, welches die Fotofans unter uns fesselte und für den Hungrigen etwas Leckeres in der anliegenden Taverne bot, bevor der Hafen inklusive Festung auf uns wartete und zum Verweilen einlud. Nachdem sich alle noch etwas vom Hafenleben anstecken lassen konnten, machten wir uns am Nachmittag zurück auf den Weg nach Nikosia.
7. Tag (Fr 18.05.12): Scheunendachkirchen im Trodosgebirge
Nach zwei Tagen in der Hauptstadt wollten wir heute endlich einmal Landluft schnuppern. Daher ließen wir Nikosia nach einem kurzen Stopp am Kekkos Kloster hinter uns und fuhren vorbei an Obst- und Olivenplantagen zur Kirche Panagia Forviotissa (Asinou). Diese 800 Jahre alte Kirche in idyllischer Lage zeigt noch heute beeindruckende Wandmalereien, die uns Antonis näher brachte. Doch nicht nur diese Kirche stand heute auf dem Programm, sondern im Ort Galata fanden wir noch zwei weitere Scheunendachkirchen mit sehr gut erhaltenen Wandmalereien. Nachdem wir auch diese eingehend besichtigt hatten, war es Zeit für einen Spaziergang. Mit dem Bus fuhren wir zum oberen Ende des Dorfes Kakopetria und spazierten in aller Ruhe durch die grünen und engen Gassen bis zum Fuße des Dorfes mit seinen zahlreichen Tavernen, die uns dann zu einem leckeren Mittag einluden, bevor wir uns gegen 14 Uhr weiter zum Hotel in Agrosbegaben, wo jeder den restlichen Nachmittag zur freien Verfügung hatte.
8. Tag (Sa 19.05.12): Dorfspaziergang in Agros
Heute Morgen konnte es jeder angehen, wie es ihm am liebsten war. Mitten im Trodosgebirge wohnend, hatten wir am Hotel den perfekten Ausgangspunkt, um mit einer kleineren oder größeren Wanderung die Umgebung zu erkunden. Gegen 16 Uhr am Nachmittag trafen sich dann alle wieder, um gemeinsam mit Antonis einen „kulinarischen“ Spaziergang durch den Ort Agros zu machen. Unser erster Stopp lag bei der Räucherei des Ortes, in der wir verschiedene Arten von Schinken und geräucherter Wurst kosten durften. Den Appetit angeregt, spazierten wir weiter, um typisch zypriotische Süßigkeiten zu kosten. Dabei erfuhren wir völlig neue Geschmackserlebnisse, wie beispielsweise eingelegte Melonenschale oder Mandeln in Weinmost. Mit annäherndem Zuckerschock vom vielen Kosten, setzten wir unseren Spaziergang zur Rosenmanufaktur fort, in der die duftenden zypriotischen Rosen zu Kosmetika, Kerzen und Spirituosen verarbeitet werden. Der Inhaber selbst begrüßte uns in seinem kleinen Reich und ich hatte die Ehre, in einem Meer aus Rosenblüten zu baden. Nach einem Zwischenhalt im Dorfkaffenio und einem zypriotischen Mokka war unser Ziel - eine kleine Taverne am Dorfrand - erreicht. Jetzt konnte der Abend mit einheimischen Grillspezialitäten und leckerem Wein beginnen und das tat er auch. Jeder aß so viel er konnte und meist auch noch mehr, bis wir schließlich mit vollem Bauch und bester Laune in den Oldtimer Bus von Antonis stiegen und uns von ihm zum Hotel fahren ließen.
9. Tag (So 20.05.12): Trodos Gebirge
Wir begannen den Tag, wie wir den letzten beendet hatten, indem wir gutgelaunt in den Oldtimer Bedford-Bus stiegen und uns auf den Weg machten, um ein paar weitere Ecken des Trodosgebirges zu erkunden. Als erstes musste dabei die Heilige KreuzKirche in Pelendri besichtigt werden, die sich mit ihren uralten Kreuzen und gut erhaltenen Wandmalereien schmückt. Anschließend war es dann Zeit für etwas eigene Bewegung und wir wandertengemütlich eine dreiviertel Stunde von Platres zum Kalydona Wasserfall, wo uns Antonis mit Vitamin Cin Form von Orangen versorgte, damit wir für den gleichen Rückweg gerüstet waren. An unserem besonderen Fortbewegungsmittel an diesem Tag wieder angekommen, hieß es ein nächstes Mal, die zypriotische Küche zu erkunden und so fuhrenwir nach Foinizum Meze Essen. Neun Gänge später waren wieder einmal alle satt und zufrieden und wieder in der Stimmung, etwas einheimische Kultur zu erfahren. Das nächste Ziel war daher das Heimatmuseum von Herrn Pilavakis, wo sich jedoch heraus stellte, dass Herr Pilavakis selbst einen Großteil des Museums darstellt, da der 87-jährige seine Kultur mit sehr viel Leidenschaft und genauster Demonstration seinen Gästen vermittelt. Abgerundet wurde dieser Tag mit einer kleinen Weinverkostung in Koilani.
10. Tag (Mo 21.05.12): Persephoni Wanderpfad, Kolossi und Kourion
Unser letzter Tag im Trodosgebirge begann mit einer Wanderung auf dem Trososplateau entlang des Persephoni Wanderpfades. Dabei wurden wir mit einem imposanten Blick über das Gebirge und bis zur Bucht von Limassol belohnt. Danach wurde es Zeit dem Gebirge Adiéu zu sagen, denn es ging zurück an die Küste der Insel. Unsere Mittagspause legten wirmit Lunchpaketen an einem ganz besonderen Ort ein - auf der Staumauer des Kouris Stausees, der einen schönen Blick zu Sandwiches, Gurken, Ei und Tomate lieferte, sodass Picknick kurzer Hand in Blicknick umbenannt wurde. Frisch gestärkt setzten wir unseren Weg ins Tal fort und fuhren zur Burg von Kolossi, die von den Johanniterrittern gebaut wurde. Der anschließende Anlaufpunkt war das Highlight des Tages: das Amphietheater und die Termen von Kourion, die an den Steilküsten ein beeindruckendes Bild darstellen. Auf dem Weg zum Hotel musste dann noch der obligatorische Fotostopp mit Blick auf den Felsen der Aphrodite eingelegt werden.
11. Tag (Die 22.05.12): Paphos
An diesem Tag konnte ein weiteres Mal jeder selbst entscheiden, wie er seinen Tag gestaltet. Da sich die meisten ohnehin die Stadt Paphos anschauen wollten, spazierten wir fast alle gemeinsam gegen 9 Uhr zur Bushaltestelle, die ca. 10 Minuten vom Hotel entfernt liegt und fuhren zum Hafen von Paphos. Die Fahrt im vollen Linienbus nahm ungefähr 25 Minuten in Anspruch, bevor wir im großen und schönen Hafen ankamen, der mit einer breiten Hafenpromenade gesäumt von Straßencafés und Fischerbooten glänzte. Gemeinsam spazierten wir zum alten Fort, bevor jeder selbst seinen individuellen Besichtigungen nachging und sich die große Gruppe in einzelne kleine Grüppchen auflöste. Jeder nach seinem Tempo besichtigte den Rest des Hafens und fuhr dann mit dem Bus weiter zur Altstadt und dem Bazar, wo dem Souvenirkauf keine Grenzen gesetzt waren. Nach und nach fanden sich dann am Nachmittag alle wieder im Hotel ein, um am Strand noch ein paar Schwimmzüge in der hoteleigenen Bucht zu ziehen oder die Nachmittagssonnenstrahlen zu genießen.
12. Tag (Mi 23.05.12): Paphos und Umgebung
Nachdem wir am vergangenen Tag Paphos` moderne Ecken angeschaut haben, wurde es heute Zeit in die Geschichte zu blicken. Daher fuhren wir am Morgen zum Haus des Dionisos, wo wir die Bodenmosaiken in Augenschein nahmen, die umringt von einer riesigen Ausgrabungsstätte am Hafen von Paphos liegen. Anschließend wollten wir natürlich auchden Königsgräbern am Meer einen Besuch abstatten, bevor wir unseren Weg ins Landesinnere fortsetzten und zum Felsenkloster des Heiligen Neofytos fuhren, welches sich am Hang des Berges Charta befindet. Dort nahmen wir uns Zeit, um sowohl die Räume im Felsen als auch die wunderschöne Kirche der Anlage zu besichtigen, wo uns sogar noch ein Ständchen gesungen wurde. Nachdem wir die Reichtümer des örtlichen archäologischen Museums angesehen hatten und unser erworbenes Wissen der vergangenen Tage anwenden konnten, meldete sich langsam der mittägliche Hunger. Daher sollte unser nächster Stopp eine Orangenplantage sein, auf der sich jeder seine eigenen Früchte pflücken und sie sich auch gleich an Ort und Stelle schmecken lassen konnte. Mit einer Tüte Orangen sowie auch Olivenöl und Orangenhonig im Gepäck waren wir gewappnet, um zu den Bädern der Aphrodite zu fahren. Einen Halt zur Mittagspause in Latchi eingelegt, konnte sich jeder noch etwas umsehen oder einen Eiskaffee genießen. Den anschließenden Spaziergang zu den Bädern der Aphrodite machten wir durch einen idyllisch gelegenen botanischen Garten, in dem uns Antonis sein Wissen über die Pflanzenwelt näher brachte. An den Bädern angekommen, ließ es sich kaum einer nehmen, sich die Hände mit dem heiligen Wasser zu waschen. Wir setzten danach unseren Spaziergang an der beeindruckenden Küste noch einen Moment fort, bevor wir uns zurück auf den Weg ins Hotel machten.
13. Tag (Do 24.05.12): Freizeit
Den heutigen Tag konnte jeder nach seiner Fasson gestalten. Am vergangenen Abend schauten wir gemeinsam in die Landkarten der Umgebung, um die ein oder andere Strecke zum Wandern oder Spazieren zu entdecken. Da die Interessen nach Länge und Uhrzeit jedoch etwas aus einander gingen, entschied jeder für sich, wo es lang gehen sollte. Daher hatten beim gemeinsamen Abendessen dann auch alle etwas vom Tage zu erzählen.
14./15. Tag (Fr 25. und Sa 26.05.12): Freizeit, Abschlussessen und Abreise
Der letzte Tag unserer Reise war angebrochen. Noch einmal konnten alle die Beine etwas hoch legen, in Ruhe die Koffer packen oder noch ein Stündchen in der Sonne liegen bzw. ins kühle Nass springen, bevor wir uns um 18 Uhr trafen, um gemeinsam zur Taverne nach Kathikas zu fahren und unser Meze-Abschlussessen zu genießen. Dies war noch einmal ein kulinarisches Highlight der ganzen Reise und bei guter Stimmung saßen wir bis 21Uhr gesellig zusammen. Doch nach und nach kamen die Gedanken an die Heimreise, sodass wir noch einmal für zwei Stunden ins Hotel fuhren, bevor es um 23 Uhr Abfahrt zum Flughafen hieß. Dort angekommen, lief mit Check-In und Sicherheitskontrolle alles sehr zügig und problemlos,genauso wie die anschließenden Flüge, sodass wir pünktlich in München und letztendlich auch in Dresden bzw. Leipzig oder Berlin landeten.

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