Reisebericht: Rundreise Zypern – Sonneninsel im Mittelmeer

24.09. – 08.10.2016, 10 Tage Rundreise in Nord– und Südzypern: Paphos – Akamas–Halbinsel – Troodosgebirge – Agros – Nikosia – Larnaca mit Meze–Essen, Halloumi– und Weinverkostung


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23 reiselustige Gäste hatten den Wunsch die Insel Zypern in 15 Tagen zu entdecken.Auf Wiedersehen kaltes Deutschland und Hallo warme Sonneninsel Zypern.Gemeinsam mit unserem Reiseleiter Jorgos begaben wir uns auf eine spannende und erholsame Reise.
Ein Reisebericht von
Laura Wonneberger

1. Tag – Anreise

Bereits in den frühen Morgenstunden begann unsere Reise mit dem ersten Treffen am Flughafen Dresden. Der Großteil der Gruppe startete seine Reise mit mir ab dem Dresdener Flughafen, andere ab Leipzig, Berlin und München. Wir trafen dann alle in Frankfurt aufeinander und verbrachten die 3 Stunden Flug nach Larnaca zusammen im Flugzeug. Dort angekommen begrüßte uns Antonis bereits am Ausgang des Flughafens und führte uns zu dem Bus, welcher uns in unser erstes Hotel nach Protaras bringen sollte. Dort angekommen verlief der Check-in recht schnell, dank der guten Vorbereitung im Bus. Bevor wir und 19 Uhr hungrig auf das Buffet stürzten erklärte Antonis uns bei einem kleinen Infotreffen mit Begrüßungs-Cocktail den Reiseablauf für die kommenden zwei Wochen und führte uns durch das Hotel. Alle Gäste gingen zeitig schlafen, da wir einen langen Tag hinter uns hatten.

2. Tag – Freizeit

Nach einem reichhaltigen Frühstück stand uns der erste Tag zur freien Verfügung. Wir nutzen die Annehmlichkeiten des Strandhotels und unternahmen einen individuellen Spaziergang in die Stadt Protaras. Bereits nach 20 Minuten Fußweg flanierten wir über die strandnahe Promenade. Pünktlich 19 Uhr erschienen alle Gäste zum gemeinsamen Abendessen. Den Abend verbrachten fast alle im Hotel, nur ein paar Gäste nahmen das Angebot von Laura an und spazierten mit Ihr am Abend noch einmal in die Stadt Protaras, um einen Cocktail zu trinken.

3. Tag – Ayia Napa, Larnaca, Salzsee und Hala–Sultan–Tekke

Nach dem Frühstück trafen wir heute 8:30 Uhr zum ersten Mal auf Jorgos unseren Reiseleiter. Mit unseren großen Reisebus begann der Tag heute mit dem ersten Stopp in Ayia Napa. Dort besuchten wir das ehemalige Kloster aus dem Jahr 1530. Auf dem Weg nach Phyla hielten wir an einem zauberhaften Fischerhafen und bestaunten die kleinen Boote der Fischer. Danach trafen wir in einem Kaffenio auf die zypriotischen alten Männer, die ihren Kaffee auf der Terrasse sichtlich genossen. Auch wir kamen auf den Geschmack und probierten den Wachmacher aus. Nach dieser Stärkung ließ uns der Busfahrer nach ca. 20 Minuten Fahrt an der Palmenpromenade von Larnaca direkt am Strand raus und wir unternahmen einen kleinen Spaziergang bis zu der Lazarus-Kirche im Herzen der Altstadt. Nach einer Führung durch die Kirche, der Erklärung der Ikonen und Besichtigung des Grabes des heiligen Lazarus, ging unsere Fahrt weiter zu der Hala-Sultan-Tekke Moschee. Dort erzählte uns Jorgos, dass Hala Sultan 647 mit der arabischen Invasion nach Zypern gekommen sein soll und dort nach dem Sturz von einem Maultier verstorben sein soll. Nach einer der Führung durch die Moschee ging es mit einem kurzen Fotostopp mit Blick auf den gesamten Salzsee (leider ohne Flamingos) weiter zu unserem Picknick. Antonis hatte bereits alles super vorbereitet und erwartet uns schon mit eingedeckten Bänken in mitten der Natur. Wir wurden mit vielen Köstlichkeiten der zypriotischen Küche verwöhnt. Die Gäste kamen sich langsam ein bisschen näher und lernten sich kennen. Es war eine sehr ausgelassene Stimmung, nicht zuletzt durch den Wein und der Honigmelone, welche auf der einen oder anderen Hose landete. Am frühen Nachmittag gelangten wir wieder zurück zu unserem Hotel Cavo Maris und genossen noch ein paar Stunden vor dem Abendessen, in der Sonne.

4. Tag – Salamis, Barnabas–Kloster und Famagusta

Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder zu der gewohnten Zeit 8:30 Uhr und begannen unseren heutigen Tag mit der Fahrt zur Ausgrabungsstätte Salamis. Es war ein wolkenloser Himmel und die Temperaturen stiegen immer weiter an. Jorgos erzählte uns im Amphitheater der antiken Stadt Zyperns, die heute noch wichtige Geschichte der ehemaligen Größten Stadt der Insel. Leider siedelten sich im 7. Jahrhundert alle Menschen auf Grund von der arabischen Invasion, Naturkatastrophen und die allmähliche Versandung des Hafens ins heutige Famagusta über. Wir waren von dem Erhalt der gesamten Anlage, insbesondere des Gymnasiums sehr beeindruckt. Nach der antiken Exkursion und einem frisch gepressten Granatapfelsaft ging es weiter ins 5 Minuten entfernte Barnabas Kloster. Die Anlage war noch in einem sehr guten Zustand und auch das Museum zu dem Kloster. Für den restlichen Tag nahmen wir uns vor Famagusta zu entdecken. Zunächst besuchten wir zusammen mit Jorgos die Lala-Mustafa-Pasa-Moschee, ein tolles Bauwerk aus der französischen Gotik. Danach hatten wir ausreichend Zeit um einen Bummel durch die Altstadt oder auf die venezianische Mauer zu unternehmen. Einige Gäste freuten sich endlich wieder ein Schnitzel essen zu können und die anderen speisten ein paar Süßigkeiten. Auf der Fahrt in unser Hotel nach Protaras legten wir noch einen Stopp an dem traumhaften Strand von Famagusta ein. Wir waren geschockt und zugleich fasziniert, denn neben dem malerischen Strand türmte sich die Geisterstadt, ehemaliger Hotels und Wohnhäuser auf. Wir fuhren noch eine Weile mit dem Bus entlang der abgesperrten Zone, bevor wir gegen 15:30 Uhr wieder im Hotel ankamen und die Zeit vor dem Abendessen noch einmal für eine letzte Badeeinheit nutzten.

5. Tag – Hauptstadt Nikosia

Heute hieß es früh Koffer packen und dem wunderschönen Strandhotel Auf Wiedersehen sagen. Heute holte uns nicht wie gewohnt Jorgos vom Hotel ab, sondern wir sammelten Ihn in seinem Wohnort Alhambra vom Straßenrand auf und die Fahrt ging weiter Richtung Hauptstadt. Zunächst fuhren wir eine Weile über den äußeren Stadtring, wo uns Jorgos bereits viel über die Stadt erzählte. An der Statue der Freiheit verließen wir den Bus und liefen 5 Minuten zur Agios-Giannes-Kathedrale, dort erhielten wir einen Einblick in die alten Gemäuer, bevor uns mit dem Bus auf den Weg in das Zypern-Museum machten. Das Museum bestand aus 17 Räumen, welche wir alle schaffen wollten, zu sehen, doch bereits nach den ersten beiden Zimmern stellte unser Reiseleiter Jorgos mit, dass wir es nicht schaffen, da er uns zu viel erzählt. Nach ca. 2 Stunden hatten wir dann fast jedes antike Stück des Museums genauer in den Augenschein genommen. Weiter ging es dann ab dem Markt zu Fuß in das Stadtzentrum. Vorbei an frischem Obst und Gemüse und anderen Leckereien, gelangten wir schnell auf den zentralen Platz der Stadt mit vielen Restaurants und Geschäften. Nach einem kleinen Spaziergang überquerten wir die Demarkationslinie, wo wir uns zunächst die Sophienkathedrale ansehen wollten. Doch durch das Mittagsgebet legten wir zuerst eine kleine Mittagspause in der wunderschönen Karawanserei Büyük Han ein. Nach der Stärkung mit Landestypischen Spezialitäten, tat der kurze Weg zur Kathedrale sehr gut. Im Anschluss an die Besichtigung kehrten wir den Weg in unser Hotel ein, welches wir bequem zu Fuß erreichen konnten. Nach einem etwas längeren Check-In bezogen wir endlich unsere Zimmer. Im Anschluss an das Abendessen 19 Uhr begaben sich alle Gäste noch einmal zu einem kleinen Spaziergang in die wunderschöne Stadt Nikosia und nutzen die vielseitige Auswahl an Restaurants um sich einen Cocktail oder ein Bier zu bestellen.

6. Tag – Kyrenia, St–Hilarion und Bellapais

Pünktlich 8:30 ging unsere Busfahrt in den nördlichsten Teil unserer Rundreise los. Zunächst fuhren wir durch die bergige Landschaft zu der Burg St. Hilarion. Einige Gäste genossen bereits die Aussicht unterhalb der Burg, hingegen der Rest der Gruppe sich bis in die königlichen Gemächer, an die Spitze der Burg machten. Von oben hatte man einen atemberaubenden Blick über Kyrenia und das Mittelmeer. Aber nicht nur die tolle Sicht, sondern auch das „Fenster der Königin" war die Belohnung für die Wanderung nach ganz oben. Wir hatten jede Menge Spaß bei der Inszenierung einer königlichen Szene der Paare vor dem Fenster der Königin und so mancher Mann lag seiner Frau zu Füßen. Nachdem alle wieder mit mehr oder weniger Puste wieder unten ankamen, ging es weiter zu der Abtei Bella Pais. Diese alte, mit Schüssen gezeichnete Abtei bestach durch die wunderschöne Anlage der Pflanzen. Neben der Führung durch Jorgos lauschten wir den Klängen einer Pianospielerin. Im Anschluss ließen wir uns unser individuelles Mittagessen mit einem herrlichen Blick über Kyrenia direkt neben der Abtei schmecken. Natürlich kehrten wir noch nicht zum Hotel zurück, sondern fuhren noch bis an den malerischen Hafen von Kyrenia. Als kleinen Zusatz besichtigten wir zusammen mit Jorgos die venezianische Mauer, samt Burg, welche bis vor 50 Jahren noch als Gefängnis diente. Wir ließen den Nachmittag anschließend bei einem Hafen Spaziergang und Kaffee ausklingen, bevor die Rückfahrt zum Hotel nach Nikosia anstand.

7. Tag – Toodosgebirge und Scheunendachkirchen

Heute endete unsere Zeit in Protaras und wir begaben uns weiter, in die grüne Lunge der Insel- ins Troodosgebirge. Unterwegs hielten wir zunächst an einer Taverne, da die Asinou-Kirche noch nicht geöffnet war. Nach einem kleinen Spaziergang erreichten wir das Denkmal geschützte Bauwerk, welches von außen aussah wie eine alte Scheune. Doch als wir diese betraten wurden wir mit wunderschönen mittelalterlichen Fresken überrascht. Auch die Kirchen in Galata wurden im ähnlichen Stil gebaut. Nach den vielen Besichtigungen, waren wir froh, das Mittagessen in einer Taverne ein zu nehmen. Viele Gäste teilten sich die griechischen Salate, da die Portionen dem zypriotischen Standard entsprachen. Der Spaziergang im Anschluss an das Essen kam uns wie gerufen. Wir schlenderten von dem Dorfanfang, bis zu dem Dorf Ende, wo der Bus bereits auf uns wartete. Die kleinen Gassen und Häuser verleiteten so einige Gäste zum Träumen. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Hotel nach einer Fahrt durch das grüne Troodosgebirge - in Kyerounta. Das Hotel wurde erst vor kurzem renoviert und liegt in Familienhänden. Wir wurden mit einem köstlichen selbst gebackenen Kuchen und frisch gepressten Apfelsaft herzlich empfangen. Der verbleibende Nachmittag stand den Gästen zu freien Verfügung. Am Abend verwöhnte uns die Familie mit einheimischen Gerichten.

8. Tag – Freizeit und Dorfspaziergang in Agros

Wir starteten den Tag mit einem individuellen Frühstück im Hotel, da der Tag bis zum Nachmittag frei zur Verfügung stand. Unsere Reisebegleitung Laura bot uns am Vortag an, gemeinsam mit Ihr, einen Spaziergang durch das Dorf Kyperounta zu unternehmen. Einige Gäste wanderten bereits am Morgen los um rechtzeitig im Dorf zu seien. Andere Gäste nutzen den öffentlichen Bus 9:45 und mit Laura 11:30 Uhr und fuhren zusammen zu dem zentralen Dorfplatz. Wir besuchten das Heimatmuseum und zwei Scheunendachkirchen. Außerdem gewannen wir einen Einblick in ein traditionelles Haus, in dem ein Zypriot gewohnt hat, welcher den Partisanenkämpfern Zuflucht gewährte. Für diese Hilfe musste der alte Mann mit seinem Leben bezahlen, da er von den britischen Soldaten für diese Hilfe erschossen wurde. Die Partisanen überlebten alle in einem kleinen Loch im Tierstall. Bevor es 14 Uhr mit dem letzten Bus wieder zum Hotel ging speisten alle Gäste am zentralen Dorfplatz. 16 Uhr holte uns dann Jorgos mit einem Bedford-Oldtimer-Bus vom Hotel ab und wir fuhren mit Ihm zusammen nach Agros. Dort besuchten wir als ersten einen Süßwarenladen, wo wir in die Produktion reinschauen durften. Danach hatten wir natürlich auch noch die Gelegenheit die Leckereien zu Verkosten und einzukaufen. Zu Fuß ging es nur 50 m weiter in eine Rosenmanufaktur, bei der wir mit den Produkten aus der Rosenverarbeitung verwöhnt wurden. Von Rosenlikör, Rosenwasser bis hin zu Gesichtscreme konnten wir alles testen. Auch bei einer Fleischerei kosteten wir Ziegenfleisch und viele Wurstwaren, mit einem Schnaps in der Hand. Wenige Gehminuten entfernt hielten wir noch einmal bei einem Kaffenio - wo Jorgos den Damen die Zukunft aus dem Kaffeesatz gelesen hat, bevor wir unseren Abend in einer Taverne mit zypriotischen Grillspezialitäten und viel Wein ausklingen ließen. Die Rückfahrt ins Hotel begann mit viel Gesang und endete dann im Hotel mit müden Gästen.

9. Tag – Fahrt durch das Troodosgebirge mit dem Oldtimer Bedford–Bus

Wir starteten heute wie gewohnt 8:30 Uhr mit dem Bus und machten uns auf in die Berge, um uns heute ein wenig mehr zu bewegen als sonst. Zunächst ging es für uns aber in das Dorf Pelendri, wo wir uns, nachdem wir unterwegs Weintrauben geklaut hatten die unter der UNESCO stehende Heilige-Kreuz-Kirche ansahen. Die in der Wende vom 13. und 14. Jahrhundert erbaute Kirche wurde vor nicht allzu langer Zeit restauriert. Man entfernte die jüngeren Bilder und setzte sie in die Apsis des Südschiffs um. Nach dem Ausflug in die Gottesgeschichte machten wir uns auf zu den Kalydona Wasserfällen. Einige Gäste blieben unterhalb des Berges und genossen die frische Luft bei einem Kaffee. Nach der Wanderung zu den Wasserfällen, trafen wir oben wieder auf alte Bekannte aus Zypern...die Katzen. 2 Stunden später kamen wir dann wieder zum Bedford Bus und wir fuhren hungrig zu Taverne nach Phini. Dort wurden wir wieder mit einem fantastischen Meze-Essen überhäuft. Im Anschluss besuchten wir das Heimatmuseum des Dorfes, wobei uns Jorgos eine super Führung da bot. Er zeigte uns an einem lebenden Beispiel wie die Frauen nach der Geburt behandelt wurden und er machte seine Arbeit gar nicht so schlecht - hatte er sicher schon einmal an seiner Frau geübt. Als kleine Überraschung für unsere Gäste durften wir noch ein Teil eines Dorffestes in Phini sein, da an dem Sonntag der Tag der Unabhängigkeit gefeiert wurde. Wir sahen landestypische Produkte und einheimische Bewohner mit der gesamten Familie. Am Nachmittag kamen wir dann wieder in unserem Hotel in den Bergen an und ruhten uns für den nächsten Tag aus.

10. Tag – Wanderung Persephoni, Kourion und Kolossi

Am frühen Morgen verließen wir das Hotel in Kyperounta und fuhren zu unserer zweiten leichten Wanderung zum Persephoni Wanderpfad. Heute brachte Jorgos auch seinen Wanderstock mit. Der Weg führte uns durch den traumhaften Wald und wir genossen die Ruhe und die frische Luft. Jorgos erzählte uns unterwegs viel von Flora und Fauna des Gebiets. Unsere Fahrt führte uns immer weiter in den Westen der Insel. Am späten Vormittag erreichten wir die Burg von Kolossi, welche für die Verwaltung des südlichen Zyperns von großer strategischer Bedeutung war. Zudem dienten Sie zudem als Lager von Zucker, einem der wichtigsten Exportgüter Zyperns im Mittelalter. Die ursprüngliche Burg wurde wahrscheinlich im Jahre 1210 von fränkischen Truppen erbaut. Nach der Besichtigung wartete Antonis bereits einige Meter von der Burg entfernt mit frischem Oliven und Sesambrot, sowie Gemüse und Süßwaren auf uns. Mit einem kühlen Getränk in der Hand ließen wir uns den kleinen, aber ausreichenden Snack in der Mittagssonne schmecken. . Auf der Weiterreise Richtung Paphos legten wir noch eine Stopp an der antiken Stadt Kourion und besichtigten das noch gut erhaltene Amphitheater, die Thermen, sowie das Apollo-Heiligtum. In dem Amphitheater, welches direkt am Meer lag, bekamen wir noch eine fantastische Gesangsprobe einer Mitreisenden Damen - „Sah ein Knab ein Röslein stehen". Auf der Fahrt zu unserem letzten Hotel nach Paphos unternahmen wir noch einen kurzen Fotostopp an den Felsen der Aphrodite, bevor wir am späten Nachmittag im Hotel Cynthiana ankamen. Nach einer kurzen Erholung trafen wir uns wieder alle gemeinsam 19 Uhr zum Abendessen.

11. Tag – Paphos, Polis und Latsi

Auf ein letztes Mal! Heute fand unser letzter Rundreisetag mit Jorgos statt. Auf dem Weg in das Zentrum von Paphos besuchten wir die Königsgräber aus der hellenischen Zeit. In den Gräbern wurden Honoratioren, Kaufleute und hohe Verwaltungsbeamte der damaligen Zeit bestattet. Danach ging es in das Zentrum der Kulturhauptstadt 2017, zu dem Haus des Dionisos inklusive der Besichtigung der Mosaiken. Jorgos erklärte uns jedes einzelne Motiv der noch super erhaltenen Kunstwerke und erzählte uns somit Geschichte der damaligen Zeit. Weiter ging es zum Felsenkloster des Heiligen Neofytos am Hang des Berges Charta, wo Jorgos mit den Gästen eine gemeinsame Besichtigung unternahm. Im Anschluss war genug Zeit sich das heutige Klostergebäude mit einem wunderschönen Garten anzusehen und entdecken. Für unsere Mittagspause ging es weiter bis in den Norden der Westküste nach Latsi an den Fischerhafen. Unterwegs klauten wir auf einer Orangen-Plantage noch ein paar Früchte - obwohl einige Gäste erst dachten wir machen einen Spaß. Angekommen am Fischerhafen, zeigte uns Jorgos ein tolles Restaurant, wo der ein oder andere eine frische Fischsuppe und andere leckere Fischgerichte zu sich nahmen. Der letzte Programmpunkt - die Bäder der Aphrodite. Wir verließen den Bus am Parkplatz und liefen ca. 5 Minuten bis zu den Bädern, an denen man laut Sage 20 Jahre jünger wird, wenn man sich das Gesicht damit wäscht. Einige Männer gaben die Hoffnung nicht auf und tropften sich ein bisschen von dem Wunderwasser auf das schon etwas kahle Haupt. Wir hatten noch genügend Zeit um einen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Akamas zu unternehmen, wobei uns eine holländische Reisegruppe die Ziegen auf dem Felsen zeigte. Den Abend verbrachten wir im Hotel und ließen ihn nach dem Essen mit einigen Gästen in der Taverne neben an, bei einem Cocktail ausklingen.

12. Tag – Freizeit und Coral Bay

Der heutige Tag stand allen Gästen zu freien Verfügung. Nach den letzten Tagen Rundreise mit dem Bus, hieß es die letzten drei Tage noch einmal vollkommen zu entspannen und zu genießen. Laura bot uns am Vortag an, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum nur 10 Minuten entfernten Coral Bay zu fahren. 9 Gäste nahmen das Angebot an und fuhren am Vormittag zur Bucht mit glasklarem Wasser und einem Sandstrand. Jeder schnappte sich eine liege und ab ging es ins Wasser. Am Nachmittag fuhren alle Gäste individuell zurück ins Hotel. Zum Abendessen trafen die Sonnen gebadeten Gästen wieder auf alle zurück gebliebenen.

13. Tag – Freizeit und Paphos Hafen

Heute konnten die Gäste den Tag wieder im Hotel nutzen oder mit der Reisebegleitung Laura 10 Uhr zum Hafen nach Paphos fahren. Dort angekommen standen uns viele Möglichkeiten offen. Eine Besichtigung des Burgkastells mit Blick über den 3 km langen Hafen, ein Spaziergang an der Hafenpromenade entlang oder eine zweite Erkundung der Mosaiken, welche wir mit Jorgos nicht geschafft hatten. Über die Hälfte der Gruppe verbrachte seine Freizeit bis zum Nachmittag in der Stadt und fuhren dann individuell zurück in das Hotel. Am Abend trafen wir uns alle wieder im Restaurant zusammen und tauschten unsere Erlebnisse vom Tag aus.

14. Tag – Freizeit und Paphos Markthalle

Nach dem Frühstück ging es für einige Gäste mit Laura 9 Uhr wieder zum Hafen nach Paphos und dann weiter Richtung Markthalle, wo uns eigentlich ein toller Gemüse- und Obstmarkt erwarten sollte. Leider kamen wir an und sahen eine große Baustelle. Laura fragte dann bei einem Händler nach und er teilte uns leider mit, dass ab heute der Marktplatz umgebaut wird. Trotz der Nachricht ließen wir uns den letzten Tag auf der Insel nicht vermiesen und besuchten die Markthalle voller Souvenirs. Da wir uns alle ein Tagesticket gekauft hatten und sowie so wieder am Hafen umsteigen mussten, nutzen wir das schöne Wetter noch einmal für einen Promenadenspaziergang. Am frühen Nachmittag trafen alle Gäste im Hotel ein und konnten noch von dem spontanen Mittagessen im Hotel nähren. Danach bereiteten wir uns auf unseren Abschlussabend in einer Taverne in Kathinkas vor. Pünktlich 18:45 Uhr holte uns Jorgos dann mit dem Reisebus ab und wir fuhren in das nur 20 Minuten entfernte Dorf. Wir ahnten es bereits am Vortag... heute gibt es wieder ein Meze-Essen. Gut gefüllt und mit leckerem Wein genossen wir den letzten Abend zusammen mit der gesamten Gruppe. Laura verteilte allen Gästen als kleines Andenken an die Reise noch ein Gläschen mit frischen Thymianhonig von Jorgos Bruder hergestellt. 22:15 Uhr hieß es dann leider wieder „Aufbruch ins Hotel", damit wir für die Heimreise und das Kofferpacken wieder fit sind. Einige Gäste waren noch in Partylaune und vergnügten sich noch bis Mitternacht in der Hotelbar.

15. Tag – Heimreise und Auf Wiedersehen!

Nach dem Frühstück genossen wir noch einmal die letztenSonnenstunden, bevor wie bestellt die ersten Wolken auf der gesamten Rundreise am Himmel erschienen. Doch das störte uns nicht, denn zum Koffer packen brauchten wir keine Sonne mehr. 12 Uhr rollte dann der Bus vor das Hotel und wir räumten unsere Koffer ein. Bis Limassol waren wir noch alleine, dann sammelten wir Antonis in einer Nebenstraße ein und die Fahrt zum Flughafen konnte Fortgesetzt werden. Durch den Check-In am Vorabend und des ausgedruckten Tickets von Laura verlief das Prozedere am Flughafen sehr schnell. In nicht einmal einer halben Stunde saßen wir bereits schon im Sicherheitsbereich. Dort nahmen wir schon Abschied von unserem einzigen Gast aus München. Nach einem pünktlichen Abflug in Larnaca und einer tollen Landung in Frankfurt verabschiedeten wir auch unsere Leipziger und Berliner Gäste, bevor es für uns übriggebliebenen weiter nach Dresden ging, wo bereits die Transfers auf uns warteten.
Ich möchte mich nun bei Ihnen allen noch einmal ganz herzlich für die wunderbare Zeit bedanken. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und Freude bereitet Sie begleitet zu haben. Sie waren eine tolle Gruppe! Ich würde mich natürlich sehr freuen Sie noch einmal auf einer Reise von Eberhardt TRAVEL mit mir begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie gesund und bis bald!
Ihre Laura Wonneberger

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Danke für den auf den Punkt getroffenen Bericht .Er umfasst alle Eindrücke .
Mir hat die Reise sehr gut gefallen .Vielen Dank Laura für Ihre gute Betreuung .
Liebe Grüße aus Coburg Chr. Blum

christine blum
20.10.2016

Liebe Frau Blum,
ich freue mich, dass Ihnen die Reise gefallen hat und würde mich freuen, Sie bald mal wieder bei einer Reise wieder zu sehen. Viele Grüße Laura

Laura Wonneberger 20.10.2016

hallo, liebe Laura, über Ihren Reisebericht, die Fotogalerie und die Bilder haben wir uns sehr gefreut . Die schöne, interessante und lehrreiche Reise mit den vielen Ereignissen und Höhepunkten haben wir nochmals genossen. Für Ihre gute Betreuung und Fürsorge recht vielen Dank. Liebe Grüße aus Leipzig von Irmgard Jawein und Heidi Hoensch.

Heidi Hoensch
20.11.2016

Liebe Frau Jawein und Frau Hoentsch, ich habe mich sehr über Ihre Rückmeldung gefreut. Schön, dass Ihnen die Bilder gefallen haben. Viele Grüße aus Dresden und Bis Bald! Ihre Laura

Laura Wonneberger 21.11.2016