Reisebericht: Single–Kreuzfahrt in Norwegen mit Hurtigruten

12.11. – 24.11.2023, 13 Tage Hurtigruten–Kreuzfahrt mit dem Postschiff für Singles & Alleinreisende: Bergen – Alesund – Nordkap – Kirkenes – Lofoten – Trondheim – Bergen


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Die schönste Seereise der Welt erleben wir auf der MS Polarlys. 2023 feiert Hurtigruten 130 Jahre Dienst an der norwegischen Küste. Hurtigruten ist die übliche Bezeichnung für die traditionelle Postschifflinie, die seit 1893 die Orte der über 2700 km langen norwegischen Westküste verbindet.
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

1.Tag: 12.11.2023 Flüge via Frankfurt nach Bergen

Wir starten unsere Reise sehr zeitig am Sonntagmorgen in Dresden und einigen anderen Flughäfen in Deutschland. Ab Frankfurt fliegen wir gemeinsam nach Bergen in Norwegen. Vom hiesigen Busunternehmen werden wir am Flughafen abgeholt und zum Bahnhof in Bergen gebracht. Mit einer örtlichen Reiseleiterin haben wir einen 2 stündigen Rundgang zu Fuß, um Sehenswürdigkeiten dieser schönen Stadt zu betrachten. Mit Sonne genießen wir bei angenehmen Temperaturen und azurblauen Himmel den Stadtspaziergang bis hin zum Hanseatischen Viertel mit Bryggen. Die Stadt ist fast schon südländisch geprägt, versprüht ein maritimes Flair-hier ist auch der Anfang der Linie der Hurtigruten und mit der Bergenbahn fährt man von hier bis in den Osten nach Oslo. Während der Hansezeit war sie die größte Stadt Skandinaviens. Mit dem Bus geht im Anschluss unsere Fahrt zum Terminal der Hurtigrute, denn mit der MS Polarlys starten wir zur schönsten Seereise der Welt. In diesem Jahr feiert sie ihr 130-jähriges Jubiläum. Nach dem Einchecken und der Erledigung verschiedenster Dinge, um an Bord zu kommen, gelangen wir in unsere Kabinen. Später treffen wir uns zum Abendessen am Buffet, lecker was uns da geboten wird. Da wir alle sehr zeitig aufgestanden sind und auch vorher wenig Schlaf hatten, geht’s nun für uns zu Bett. Gegen 2 Uhr klingelt in den Kabinen das Telefon, Nordlichter werden gemeldet. Also anziehen und raus auf Deck, sehenswert war es schon, obwohl sie für mich sehr schwach zu sehen waren. Wir hoffen in den nächsten Tagen mehr Nordlichter zu sehen.


2. Tag: 13.11.2023 Jugendstil–Stadt Alesund–Molde

Nach dem Frühstück legt unser Schiff, die MS Polarlys, in Alesund an. Die Freizeit zum Erkunden der Fischereihauptstadt im Jugendstil, sie ist 1904 bei einem großen Brand fast völlig zerstört wurden, verbringen einige Reisegäste mit mir bei einem schönen Stadtspaziergang und später auch hinauf zum Aksla, dem Hausberg von Alesund. Über die Hurtigrute haben unsere Gäste heute verschiedene Ausflüge gebucht, wir konnten bei traumhaften Wetter im Sonnenschein den Tag hier bei den Landgängen genießen. An Bord werden sehr viele Vorträge und Präsentationen geboten. In Molde, in der "Stadt der Rosen", so der Beiname von Molde, legt unser Schiff noch kurz vor 23 Uhr an. Das milde Klima verlieh einst der Stadt Molde diesen schönen Beinamen.


3. Tag: 14.11.2023 Trondheim

Unser gebuchter Ausflug über Eberhardt Travel findet hier in Trondheim zu Fuß statt. Kurz vor Zehn Uhr legt unser Schiff in Trondheim an und schnell sind wir am Treffpunkt mit Mira, unserer Stadtführerin, und los geht’s weg vom Terminal hinein in die Stadt. Früher mussten die Könige den beschwerlichen Weg über das Dovre Fjell nehmen, um in Trondheim ihre Weihe zu bekommen. Der Königswegen-der historische Königs- und Pilgerweg führte die Könige nach Trondheim. Bakklandet mit den hübschen Speicherhäusern durchstreifen wir zu Fuß bis hin zur Gamle Bybrua-die alte Stadtbrücke, von ihr hat man einen schönen Blick auf die alten Speicherhäuser am Nidelv und die weiße Festung Kristiansten. Am Nidaros-Dom erwartet uns Ingrid, unsere Führerin. Sie erzählt uns viel zur Geschichte des Doms, er ist Skandinaviens größter und prächtigster Sakralbau, das reich verzierte Hauptportal ist sehenswert. Gegen Mittag sind wir wieder zurück vom Stadtspaziergang und an Bord treffen wir uns zum Mittagessen, alles gebucht bei dieser "Schönsten Seereise der Welt". Nun haben wir wieder Zeit, alle Annehmlichkeiten an Bord zu nutzen.


4. Tag: 15.11.2023 Örnes–Bodö–Svolvaer (Lofoten)

Am Morgen, 08.06Uhr, überqueren wir zwischen Nesna und Örnes mit unserem Schiff den Polarkreis. Diese unsichtbare Grenze zeigt auch den Beginn der Arktis an. An Bord unseres Hurtigrutenschiffes sind viele Reisegäste auf Deck 7 versammelt, um zu fotografieren. Am Abend konnte noch mit Abgabe eines Blattes mit der Uhrzeit, wann wir den Polarkreis überschreiten, am Quiz teilgenommen werden. Am Morgen wurde die Gewinnerin ermittelt, später trafen wir uns draußen an Deck zur Polarkreistaufe. Dieses besondere Highlight verpassen wir nicht, fast alle unsere Gäste lassen sich eine ordentliche Kelle Eiswasser und auch Eiswürfel in den Kragen schütten. Von der Crew werden tolle Fotos und Videos aufgenommen, die am Abend präsentiert werden. Jeder Teilnehmer bekommt einen Schnaps und eine Urkunde als Erinnerung. Am Nachmittag ankert unsere MS Polarlys in Bodö, landschaftlich schön am Saltenfjord gelegen. Von hier aus starten unsere Reisegäste zur Arktischen Küstenwanderung oder auch zum Saltstraumen. Ich habe mit Reisegästen einen Spaziergang in die Stadt Bodö unternommen. Das Stadtbild erscheint sehr modern und nüchtern, im Mai 1940 wurde die Hauptstadt des Nordlandes von deutschen Bombern zerstört. Sehenswert war der Dom aus 1956. Am späten Abend erreichen wir Svolvär, den Hauptort der Lofoten. In 45 Minuten Aufenthalt ist nicht viel zu machen, aber für den Besuch in der Eisbar haben wir uns gesputet, schöne Skulpturen aus Eis und ein hochprozentiges Getränk gab es für uns. 23 Uhr wurde uns noch auf Deck 7 eine Fischbulette gereicht, ich fand sie sehr schmackhaft.


5. Tag: 16.11.2023 Die Wildnis spüren: Harstad–Tromsö

Wir erreichen früh am Morgen Harstad auf den Vesteralen, passieren später den Vagsfjord und den Meeresarm Malangen. Am Nachmittag begrüßt uns die Eismeerstadt Tromsö, sie ist gleichzeitig das Eingangstor zum Arktischen Meer und von der Fläche her die größte Stadt nördlich des Polarkreises. Wir bekommen noch vor Anlegen in Tromsö von der Brücke die Orkan Warnung für den Abend und darauf folgend für den Freitag 17.11.- Unser Tag mit Ausflug zum Nordkap ist damit hinfällig. Wir sind aber guter Dinge und starten mit Boris und einen norwegischen Bus, zur Stadtrundfahrt durchs winterliche Tromsö. Das Paris des Nordens präsentiert sich uns schon im Dunkeln, in der Winterzeit ist es ab 14 Uhr hier im Hohen Norden finster. Bei einer fantastischen, umfangreichen Rundfahrt im Bus bekommen wir auch das Umland mit Insel zu sehen. In die Eismeerkathedrale mit den größten Glasmalereien Europas schauen wir hinein und bannen die Farbigen Fenster aufs Bild. Über die Hochbrücke, die das Festland und die Troms Insel verbindet, fahren wir zum Polarmuseum und hier erfahren wir viel über die norwegischen Polarexpeditionen. Zum Abendessen treffen wir uns wieder an Bord, später gehen wir nochmals in die Stadt, um in den Ölhallen vom norwegischen und den weltweiten Bieren zu kosten.


6. Tag: 17.11.2023 Honningsvag– Dass Nordkap

Es kam anders als wir alle es wollten. Welcher Wettergott für die Arktis zuständig ist, wissen wir nicht. Er hat uns hier, am Ende der Welt, einen Orkan beschert, der Windstärke 12 haben sollte und somit musste der Kapitän die Fahrtroute ändern und natürlich auch verlangsamen. Für uns hieß das, der fantastische Ausflug zum Nordkap im Winterkleid, konnte nicht stattfinden. Ab 04.30 Uhr wurde es heftig mit dem Hoch und Runter, dem Schaukeln und damit mussten wir Reisegäste uns mit Medikamenten gegen die Reisekrankheit versorgen. Ich muss sagen, im Bett war es immer noch erträglicher, als unterwegs an Bord. Es war teilweise gefährlich auf den Treppen und Gängen. Am Tage wurde der Sturm weniger, aber gegen Abend von Honningsvag wegfahrend, war der Orkan heftiger als je zuvor zurück. Ich habe so einen Sturm auf hoher See noch nicht erlebt. Wir haben den Tag mit Essen, Trinken, Vorträgen und Schlafen so gut wie möglich verbracht. Am Nachmittag bot sich die Gelegenheit in Hammerfest wunderschöne Fotos von der Stadt mit Kirche und Hafen aufzunehmen. Da wir eine andere Route gefahren sind, war es möglich am Nachmittag in Hammerfest anzulegen, sozusagen Außerplan. Südwärts gehend werden wir in Hammerfest länger sein, so war es schon mal schön, erste Eindrücke in der Blauen Stunde mitzunehmen. Wir konnten auch das neu eröffnete LNG Flüssiggas Terminal Askeladd sehen, was in unmittelbarer Nähe liegt. Von hier geht eine Leitung zu uns nach Deutschland.


7. Tag: 18.11.2023 Zum Wendepunkt der Reise: Kirkenes–Vardö

Wir treffen uns nur teilweise zum Frühstück, einige Reisegäste leiden bei dem Seegang unter der Seekrankheit. Es schaukelt uns schon morgens wieder ganz Dolle hin und her. Mit Kirkenes befinden wir uns in der Nähe der russischen Grenze und damit auf dem gleichen Längengrad wie St. Petersburg und Kairo. Der Pasvikfluß, der teilweise die Grenze zwischen Norwegen und Russland bildet, mündet hier bei Kirkenes ins Meer. Die Stadt ist auch der Endpunkt der Europastraße 6 und der norwegischen Fluglinien. Von Hurtigruten wurden heute wieder Ausflüge angeboten, die von uns Reisegästen sehr gut angenommen wurden. Ich habe den Besuch der Huskys mit Hundeschlittentour mitgemacht, ein fantastisches Erlebnis. Das Schneehotel, ein Traum in Eis, haben wir angeschaut und eine weitere Tour führte unsere Gäste zu den Königskrabben, sie wurden gefangen und dann zu einem köstlichen Mahl verarbeitet. In Bussen ging es wieder zum Schiff zurück, während unseres Mittagessens legte die MS Polarlys in Kirkenes ab. Gleichzeitig war hier der Wendepunkt unserer Reise, wir fahren mit unserem Schiff auf der südwärts gehenden Route weiter. Am späten Nachmittag legen wir in Vardö an, es ist stockfinster, aber der Schnee leuchtet und lässt uns den Weg zur nördlichsten Festung in Europa finden. Die achteckige Sternenschanze ist aus dem Jahre 1738. Vardö ist seit 1307 der Ort der Markierung der norwegischen Ostgrenze. Gegen 22 Uhr bekommen wir wieder Nordlichter zu sehen, es ist immer noch starker Wellengang und wir haben alle Mühe, die Stufen zu den höheren Decks zu erklimmen.


8. Tag:19.11.2023 Die Polarregion, Hammerfest–Tromsö

In der Nacht haben wir den nördlichsten Punkt der Schiffspassage, das Kap Kinnarodden, umfahren. In Honningsvag wurde leider früh zeitig angelegt, wir hatten auch diesmal keine Gelegenheit, den Nordkap Besuch irgendwie nachzuholen. Wir sind ums Nordkap, dem nördlichsten Punkt unserer Kreuzfahrt, früh zeitig herumgefahren. An Deck haben wir einen schönen Sonnenaufgang erlebt und auf die Insel Melköya mit dem LNG Terminal geschaut. Gegen Elf wurde in Hammerfest angelegt und da das Hurtigruten Terminal etwas weiter weg ist vom Zentrum, fuhren Shuttle Busse hinüber. Direkt zu Fuß war ein Winterspaziergang vom Schiff aus möglich. Wir sind zur Meridiansäule gelaufen, welche an die erste exakte Vermessung des Erdumfanges 1819 erinnert. In der nördlichsten Stadt der Welt ist während der Polarnacht für 2 Monate kein Sonnenstrahl zu sehen und zur Sommersonnenwende geht die Sonne nicht unter. Der Eisbär im Stadtwappen erinnert an die Zeit, in der Hammerfest als Eismeer-Walfangzentrum bekannt war. Am späten Abend gibt es wieder Gelegenheit, Nordlichter zu sehen. Die MS Nordnorge nordwärts gehend, kommt uns entgegen, beeindruckend wieder die Signale bei Begrüßung. Gegen Mitternacht wird in Tromsö angelegt, wir haben Gelegenheit, zum Mitternachtskonzert, in den Dom zu gehen. Es war ein Kunstgenuß unser Konzert und viele Schiffsgäste nutzten die Gelegenheit. 01.30 Uhr legte unser Schiff pünktlich ab.


9. Tag: 20.11.2023 Die schönsten Inselwelten Norwegens: Vesteralen und Lofoten

Am Morgen erreichen wir Harstad, die Hauptstadt der Vesteralen und sie ist auf der größten Insel Norwegens, der Hauptinsel Hinnöya, gelegen. Es gibt heute von Hurtigruten einen sehr schönen Ausflug, die Inselwelt der Vesteralen. Mit Bussen geht’s als Erstes zur Halbinsel Trondenes, hier nehmen wir am Gottesdienst in der Kirche aus dem 11. Jahrhundert teil. Auf der Halbinsel liegt Schnee, die Sonne hat sich auch gezeigt und im nahen Museum gibt es Einblicke in die Wikingerzeit und während des Mittelalters bis hin zum 2. Weltkrieg mit den deutschen Adolfkanonen. Durch verschneite Winterlandschaft geht die Fahrt weiter über die Insel Hinnöya, wir genießen traumhafte Ausblicke auf wunderschöne Fjorde und schroffe Berge. Mit der Fähre geht es über den Gullesfjord. Entlang des Sigerfjordes erreichen wir die „blaue Stadt“ Sortland. Wir Ausflügler erreichen hier wieder unser Schiff, welches wir in Harstad verlassen hatten. Es wird von Bord aus kräftig gewunken, als wir mit den Bussen die Brücke queren, unter der die MS Polarlys durchfährt. Am Nachmittag grüßt uns Stokmarknes, Heimat der Hurtigruten und Sitz des imposanten neuen Hurtigruten-Museums. Später verlassen wir die Stadt und die Vesteralen in Richtung Lofoten. Wir haben tolle Wetteraussichten und können in den spektakulären Trollfjord hinein gleiten, von der Brücke wird ordentlich in den Fjord hineingeleuchtet. 1,2 km lang, an der Mündung nur 100 Meter breit, bis zu 400 Meter hoch die Felswände, der Trollfjord wird von über1 000 Meter hohen Bergen umgeben. Am Ende des Fjordes hat der Kapitän sein Meisterstück geliefert, eine behutsame Wendung im schmalen Fjord im Dunkeln und weiter gings hinaus in den Raftsund. In Svolvär legen wir am Abend noch an, Möglichkeit zum Wandern auf den Berg ist gegeben, ein Erlebnis was ich nicht missen möchte, Stamsund ist unser letzter Halt auf den Lofoten, weiter geht die Fahrt in Richtung Festland.


10. Tag: 21.11.2023 Märchenküste Helgeland

Am Morgen überqueren wir den Polarkreis in Richtung Süden unter den sehr wachsamen Augen des Pferdemanns, auch als Hestmannen bekannt. Der südliche Teil der Märchenküste von Helgeland ist ein Großteil unserer Strecke am Vormittag. Die Polarkreis Prüfung besteht heute aus dem Genuss eines Löffels Lebertran, persönlich vom Kapitän ausgegeben. Den Löffel bekommen die Prüflinge mit nach Hause als Souvenir. Gegen Mittag blicken wir auf die Halbinsel Alsten, hier bewundern wir die sieben Schwestern, eine Bergkette, die im Helgelandmärchen vorkommt. Sie wollten den Hestemannen verführen laut Sage oder Märchen. Zuvor sind wir durch die Helgelandskysten-Brücke gefahren, eine der größten Schrägseilbrücken Europas nördlich von Sandnessjöen gelegen. In Brönnöysund legen wir am Nachmittag an, hier gibt es Gelegenheit an einem Ausflug zu den Lachsen teilzunehmen oder eine Küstenwanderung mitzumachen. Ich gehe mit Reisegästen in die Kirche zum Konzert der Pfadfinder, ein wunderbares Erlebnis und vorgeführt von Menschen mit Behinderung. Im Ort steht auch ein Stein, der den Mittelpunkt von Norwegen markiert.
Am Nachmittag werden wir vom Kapitän informiert, dass wir nur bis Trondheim segeln, es ist eine Schlechtwetterfront vorausgesagt. Sturm und riesige Wellen machen eine Fahrt weiter entlang des Westkap unmöglich. Es wäre viel zu gefährlich und bestimmt auch nicht verträglich. Wir hatten schon am Nordkap mit dem Wetter unsere Probleme. So wird eine weise Entscheidung gefällt, wir Fliegen bis Bergen, übernachten im Thon Hotel am Flughafen und fahren am Donnerstag nach Bergen hinein mit dem Bus.


11. Tag: 22.11.2023 Trondheim – Ausschiffung–Flug nach Bergen

Nach dem Frühstück bekommen die Gäste der Hurtigrute kostenlos Ausflüge angeboten. Da wir aber am Nachmittag schon von Bord gehen und nach Bergen fliegen, sind die Ausflüge leider nicht für uns machbar. Mit einem Shuttle Bus haben wir am Vormittag nochmal die Möglichkeit in die Stadt Trondheim zu kommen. Bei viel Regen werden letzte Einkäufe erledigt und zum Mittagessen sind wir wieder an Bord. In Ruhe können wir unsere Koffer packen, 16 Uhr bringt uns ein Bus zum Flughafen, von wo aus wir nach Bergen fliegen.
Flug nach Bergen und Übernachtung im Thon Hotel sind für uns organisiert und der Ablauf gestaltet sich reibungslos. Zum Essen im Hotel bekommt jeder Reisegast noch zwei Getränkegutscheine für Alkoholische Getränke gereicht. Die angebotenen Zimmer sind gut und so verbringen wir nun diese Nacht außerhalb unseres Hurtigrutenschiffes Polarlys hier im Hotel am Airport in Bergen.


12.Tag: 23.11.2023 Transfer – Übernachtung im Clarion Hotel Admiral

Nach einem guten Frühstück treffen wir uns zur Abholung mit dem Bus vorm Hotel. Schnell ist unser Gepäck verladen, der Buschauffeur spricht einige Worte in unserer Sprache, sodass wir beide vorn sitzend eine kleine Stadtrundfahrt bis zum Hotel erleben. Da Zimmerbezug ab 15 Uhr möglich ist, spazieren wir zur Talstation der Floyenbahn und fahren gemeinsam hinauf. Trotz Graupelschauer haben wir eine schöne Zeit auf dem Berg. Neugierige Ziegen werden von uns liebevoll an den Hörnern gefasst. Den Nachmittag verbringen unsere Reisegäste individuell in der weihnachtlich geschmückten Stadt.


13.Tag: 24.11.2023 Rückflug

Nach einem guten Frühstück checken wir aus dem Hotel aus, Unser Transfer Bus zum Flughafen ist pünktlich vorm Hotel. Gepäckverladung und los geht die Fahrt zum Airport Bergen. Nun ist es definitiv der letzte Blick hinüber zu den fantastischen Gebäuden rund um den Hafen und mit weihnachtlicher Beleuchtung verabschiedet sich die schöne Stadt Bergen.
Unsere Rückflüge gehen alle via Frankfurt, hier trennen sich unsere Wege. Es wird sich herzlich verabschiedet und etwas Wehmut macht sich breit.


Schlusswort

Meine lieben Reisegäste, wir haben fast 14 Tage zusammen erlebt. Ich danke euch allen für diese wunderschöne gemeinsame Zeit. Bleibt alle gesund, genießt eine besinnliche Vorweihnachtszeit, schmiedet eventuell neue Reisepläne und kommt gut ins Jahr 2024.

Es grüßt euch ganz herzlich
Ingrid Langer

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