Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Flugreise Skandinavien

10.07. – 21.07.2015, 12 Tage Rundreise mit Flug nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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Eine Reise ans Nordkap ist trotz der modernen Infrastruktur bis heute ein kleines Abenteuer! Es erwartete uns eine Fülle an unterschiedlichsten Landschaften und nordischer Tier- und Pflanzenwelt!
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag: Donnerstag, der 09.07.15: Anreise nach Kiel

Unsere Reise begann am Flughafen Dresden. Entlang der Autobahn erfolgten weitere Zustiege am FH Leipzig und bei Halle-Peißen. Unsere Fahrtroute verlief über die A2 in Richtung Hannover und über die A7 durch die Lüneburger Heide nach Kiel. Gegen 15.00 Uhr kamen wir am Terminal der Stena Line in Kiel an und holten unsere Kabinenschlüssel ab. Nach dem Bezug der Kabinen war bis zum Abendessen noch etwas Freizeit für den Besuch der Kieler Innenstadt. Während wir langsam durch die Kieler Förde hinaus in die Ostsee fuhren, genossen wir im Panorama-Restaurant das skandinavische Buffet.

2.Tag: Freitag, der 10.07.15: Fahrt nach Stockholm

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Schärengürtel in den Hafen von Göteborg ein. Nach der Ankunft und dem Verlassen des Schiffes ging es in Richtung Boras und schwedische Seenplatte. Unsere Mittagspause legten wir am Rasthof Brahehus ein. Hier konnte man die berühmten rot-weißen Zuckerstangen aus Gränna kaufen und hatte von der romantischen Schlossruine aus einen fantastischen Blick auf den Vätternsee. Im Anschluss fuhren wir zum Runenstein von Röck und von dort nach Berg zur Schleusentreppe des Göta-Kanals. Hier sahen wir, wie die Schiffe in mehreren Schleusen einen Höhenunterschied von 10 - 15 Metern überwanden. Wir hatten gutes Wetter und genossen den Aufenthalt inmitten der schönen Seenlandschaft. Danach ging es zu unserem Hotel „Scandic Talk" am Stockholmer Messegelände. Zum Abendessen trafen wir Frank, den Busfahrer unserer Rundreise. Er löste Renè ab, der uns die ersten beiden Tage bis Stockholm gefahren hatte und von dem wir uns am nächsten Tag verabschiedeten.

3.Tag: Samstag, der 11.07.15: Stadtführung in Stockholm – Sundsvall

Nach dem Frühstück trafen wir uns mit unserem örtlichen Stadtführer David vor dem Stockholmer Schloss. Er zeigte uns zuerst die Altstadt und anschließend fuhren wir zum Stadthaus (Stadthuset), in dem alljährlich die Feierlichkeiten anlässlich der Nobelpreis-Verleihungen stattfinden. Auf dem Weg dorthin wies uns David auch auf ein Krankenhaus hin, in dem die berühmteste Persönlichkeit Stockholms, nämlich er, geboren wurde. Es war eine sehr informative und amüsante Stadtführung! Vom Stadthaus aus fuhren wir durch die Innenstadt zum Vasa-Museum. Dieses am frühen Morgen zu besichtigen war eine gute Entscheidung, denn bei unserer Ankunft war der Busparkplatz noch recht leer. Das Vasa-Museum ist vielleicht das schönste Schiffsmuseum der Welt. Das einzige ausgestellte Schiff ist das Kriegsschiff Vasa, welches beim Stapellauf im Jahre 1628 im Stockholmer Hafen versank. Nach dem Museumsbesuch setzten wir unsere Stadtrundfahrt fort und besuchten die Südinsel „Söderholmen", von der aus wir einen grandiosen Blick auf die Stockholmer Altstadt hatten.Im Anschluss war Freizeit für eigene Erkundungen. Danach trafen wir uns wieder am Bus und es ging weiter Richtung Norden. Den an einem See gelegenen Rasthof Tönnebro wählten wir für unsere Kaffeepause. Anschließend ging es zu unserem Hotel „Strand" in Sundsvall. Die Stadt ist für zwei überregionale Festlichkeiten bekannt, das „Ladies Race" für Oldtimerfreunde und das „Thailändische Festival" für Freunde Thailändischer Kultur.

4.Tag: Sonntag, der 12.07.15: Lulea

Unser heutiges Tagesziel hieß Lulea. Ein besonderes Erlebnis war unser Aufenthalt an der Högaküsten-Brücke, einem architektonischen Meisterwerk und die neuntlängste Hängebrücke der Welt. Von dort fuhren wir zur Olofsfors Eisenhütte, welche über 250 Jahre alt und heute ein technisches Museum ist. Es war interessant, die alten Produktionsstätten, Wohnhäuser und Läden zu inspizieren! Das Museumsgelände wählten wir auch gleich für unsere Mittagspause. Anschließend fuhren wir weiter zum Kirchdorf von Lövanger. Da früher die Anfahrtswege für die Bauern zur nächstgelegenen Kirche sehr weit waren und die Kirchgänge Pflicht waren, wurden überall in Schweden in der Nähe der Pfarrkirchen kleine Hütten für die auswärtigen Bauern und teilweise auch Ställe für ihr Vieh errichtet. Nach der mühevollen Anreise fanden sie hier für die Gottesdienste und Festtage eine sichere Unterkunft, bevor sie sich wieder auf den langen Heimweg machten. Unser letzter Stopp auf unserer Fahrt nach Lulea war am Leuchtturm von Jävre. Ein besonderes kulinarisches Erlebnis an einer kleinen Holzhütte war Räucherlachs auf Knäckebrot, zu dem sich viele von uns hinreißen ließen. Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel „Quality" in Lulea.

5.Tag: Montag , der 13.07.15: Rovaniemi – Polarkreis – Saariselkä

Am Morgen hieß es: Abschied nehmen von Lulea und Schweden. Unser letzter Halt war an der Kirche von Kalix. Über den Tornio-Fluss ging es nach Finnland. Nachdem wir die Uhr eine Stunde vorgestellt hatten, nutzten wir die Gelegenheit, um in einem finnischen Lebensmittelmarkt unsere Vorräte aufzufrischen und mit Euro zu bezahlen. Gegen Mittag kamen wir am Polarkreis und am Weihnachtsmanndorf bei Rovaniemi an. Einige von uns schrieben Karten, die dann erst zu Weihnachten vom Weihnachtsmann verschickt werden, andere ließen sich mit ihm fotografieren. Vom Weihnachtsdorf aus fuhren wir zur Holzkirche von Sodankylä. Es ist ein Wunder, dass eine Holzkirche aus dem Jahre 1689 die Zeit unbeschadet überstanden hat. Auf unserer Weiterfahrt nach Saariselkä ging es durch den Urho Kekkonen Nationalpark und vorbei am Goldwäscherdorf Tankavaara. Bevor wir in Saariselkä unser Hotel anfuhren, machten wir noch einen Abstecher auf den Kaunispää, mit 438 Metern ist er der Hausberg des kleinen Urlauberortes. Anschließend ging es zu unserem Lappland Hotel „Riekonlinna".

6.Tag: Dienstag, der 14.07.15: Inari See – Karasjok – Porsangerfjord – Nordkap

Nach dem Frühstück fuhren zum Inari-See, dem heiligen See der Samen. An einer Blockhütte, genannt "Bärenhöhle", machten wir einen kurzen Zwischenstopp. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Besuch des Siida-Museums in Inari. Hier erhielten wir viele Informationen über den Alltag der Sami und das Leben mit der langen Dunkelheit im Winter. Anschließend gaben wir das bestellte Mittagessen aus und danach ging es weiter Richtung Finnmark. In Karasjok, der ersten norwegischen Stadt, besuchten wir das Informationszentrum und tauschten unsere Euro in norwegische Kronen. Nach Fotostopps am Porsangerfjord und einer Pause in Olderfjord kamen wir gegen 17.00 Uhr am Rica Hotel in Honningsvag an. Nach dem Abendessen fuhren wir um 21.15 Uhr erwartungsvoll zum Nordkap ab. Während der ca. 30 minütigen Fahrt war das Wetter sehr wechselhaft und obwohl sich keine Sonne zeigte, hatten wir zumindest eine gute Fernsicht. Bei unserer Ankunft am Nordkap war der Himmel leider immer noch bedeckt. Wir hofften während unseres Aufenthaltes auf Wetterbesserung, aber die Sonne schaffte es nicht durchzubrechen. Trotzdem war nach der langen und erlebnisreichen Fahrt ein riesiges Erlebnis das Nordkap erreicht zu haben!

7.Tag: Mittwoch, der 15.07.15: Felszeichnungen in Alta – Oteren

Nach einer verkürzten Nachtruhe in Honningsvag fuhren wir durch den Nordkaptunnel aufs Festland zurück. Die erste Pause legten wir wieder am Olderfjord ein und von dort ging es durch die Finnmarks-Vidda über eine fast baumlose, jedoch bezaubernde Landschaft mit vielen Bergen, Sträuchern, Mooren und Seen, welche Sennalandet genannt wird. Nach dieser Fahrt kam der Alta-Fjord in Sicht. Alta ist die größte Stadt in der Provinz Finnmark. Dass die Stadt in ihren Ausmaßen wächst, sieht man an den vielen neuen Gebäuden, den farbenfrohen Häusern und am kleinen Flughafen. Zur Mittagszeit hielten wir am Hjemmeluft-Museum mit den berühmten Felszeichnungen von Alta, die auf der Liste des Weltkulturerbes stehen. Danach begann unsere Führung mit Jennifer durch das Außengelände des Museums. Durch sie lernten wir die Entstehung und Bedeutung der in den Fels geritzten Bilder kennen und erfuhren so auch viel über die kunstvollen Variationen sowie über die stilistischen Ausführungen der Motive. Vom Alta-Museum aus fuhren wir zum Kvaenenfjord, wo wir von einem hoch gelegenen Aussichtspunkt fantastische Aufnahmen vom Fjord und die in ihm liegenden Schären machen konnten. Viele von uns kehrten hier zur Kaffeepause ins urige Cafe „Dildetun" ein. Nach einem weiteren Stopp am Kafjord kamen wir an unserem Hotel „Welcome Inn Lyngskroa" in Oteren an.

8.Tag: Donnerstag, der 16.07.15: Vesteralen – Hurtigroute – Lofoten

An diesem Morgen starteten wir zeitig, um genügend Zeit auf dem Weg bis nach Stokmarknes zu haben. Nachdem wir in der Nähe des „Ovre Dividalen" - Nationalparks den Moselv-Fluss überquert hatten, fuhren wir durch das Bardu-Tal zum Gratangen-Fjord-Hotel. Hier machten wir unsere Kaffeepause. Überall entlang der Wegstrecke erinnerten kleine Kriegsdenkmäler an den Kampf um den eisfreien Erzhafen in Narvik im Verlauf des 2.Weltkrieges. Unsere nächste Pause war am König Olafs- Weg, direkt an der Tjelsund-Brücke, an der wir einen prächtigen Blick auf die Vesteralen-Insel Hinnoya hatten. Anschließend fuhren wir weiter nach Stokmarknes. Hier wurde im Jahre 1893 die erste Linienverbindung von Trondheim nach Hammerfest eröffnet. Pünktlich legte die „MS Nordlys" in Richtung Svolvaer ab. Es war beeindruckend, zwischen den spitzen Bergmassiven der Vesteralen-Inseln hindurch zu fahren. Am aufregendsten war allerdings das Wendemanöver im schmalen Troll-Fjord, welches wir wohl immer in unserer Erinnerung behalten werden. Nach dieser traumhaften Fahrt auf der Hurtigrute kamen wir gegen 18.45 Uhr in Svolvaer auf den Lofoten an. Dort erwartete uns bereits Frank zur Weiterfahrt zu unseren Rorbu-Hütten in Mortsund. Nach dem Zimmerbezug trafen wir uns anschließend zum gemeinsamen Abendessen.

9.Tag: Freitag, der 17.07.15: Ausflug auf den Lofoten – Wikingermuseum

Mit Ausblick auf die fantastische Schärenlandschaft vor Mortsund begannen wir nach dem Frühstück unsere Rundfahrt auf den Lofoten. Zuerst fuhren wir in Richtung Insel Flakstadoya und hielten am traumhaften Strand von Ramberg. Hier hatten wir Zeit für einen kleinen Spaziergang am Wasser. Anschließend hielten wir am Strand von Flakstad.
Auf der Rückfahrt machten wir einen Fotostopp in der winzigen Gemeinde Vareid, um auf einem Dach weidende Schafe zu fotografieren. Von dort ging es durch den Nappstraumen-Tunnel zurück auf die Insel Vestvagoy und zum paradiesischen Strand von Utakleiv. Gegen Mittag erreichten wir schließlich die Ortschaft Borg, die durch das Wikingermuseum „Lofot" berühmt geworden ist. Mit unserer Führerin Laura besuchten wir das Häuptlings- bzw. Fürstenhaus und stärkten uns bei einer kräftigen und wohlschmeckenden Lammsuppe. Vielleicht hätten wir diese auch vor 1000 Jahren in dieser oder ähnlicher Form serviert bekommen. Anschließend war Freizeit für individuelle Erkundungen, einen Spaziergang zum See oder für den Besuch des Museums. Dort sahen wir uns einen beeindruckenden Film über die Geschichte des Häuptlinghofes an. Von Borg aus ging es zum kleinen Fischerdorf Henningsvaer, wobei die Anfahrt über die beiden schmalen Brücken ein Erlebnis wurde. Wir nutzten unseren Aufenthalt zum Bummeln durch die bunten Häuserzeilen und suchten die besten Fotomotive. Über den Breidtinden-Sattel fuhren wir zu unserer Robu-Siedlung nach Mortsund zurück. Vor dem Abendessen hielt Brigitte, vom Statles Rorbu-Center, einen Vortrag über Stockfisch und wir hatten auch Gelegenheit, getrockneten Fisch zu probieren.

10.Tag: Samstag, der 18.07.15: Lofoten – Mo i Rana

An diesem Morgen hieß es Abschied nehmen von unseren Rorbu-Häusern, in denen wir uns für die letzten zwei Tage eingerichtet hatten. Bei gutem Wetter fuhren wir von Mortsund aus nach Moskenes. Unterwegs machten wir noch schöne Fotostopps bei Strömsnes und oberhalb von Reine. In Moskenes angekommen, ging es mit der Fähre nach Bodö. Je weiter wir vom Fähranleger wegfuhren, desto höher erhoben sich die schroffen, sich teilweise im Wasser widerspiegelnden Bergspitzen. Die Überfahrt über den Vestfjord von Moskenes nach Bodö dauerte ca. vier Stunden und alle von uns überstanden sie gut. Nach unserer Ankunft in Bodö fuhren wir zum Saltstraumen, dem größten Gezeitenstrom der Welt, und machten dort unsere Mittagspause. Anschließend ging es durch das Saltdal bis in den Nationalpark Saltfjell-Svartisen. Als wir gegen 17.45 Uhr am Polarkreis ankamen, war uns dieses Mal bewußter, am Polarkreis zu sein, denn es lag vereinzelt noch Schnee in einer völlig unbewaldeten Gegend. Unser Tagesziel war in Mo i Rana das Hotel „Meyergarden".

11.Tag: Sonntag, der 19.07.15: Fjordnorwegen – Steinkjer

Am Morgen fuhren wir von Mo i Rana zunächst in südliche Richtung und später durch den fast 11 Kilometer langen Toventunnel nach Sandnessjoen. Dort gab es mit der weißen Helgelandbrücke, die sogar einmal zu Norwegens beliebtester Brücke gewählt worden war, eine architektonische Meisterleistung zu bewundern. Nach diesem Fotostopp fuhren wir an der Bergkette der „Sieben Schwestern" vorbei, von denen die Bergspitzen leider hinter Wolken verborgen blieben, und hielten am „Petter-Dass-Museum", nahe der Ortschaft Alstahaug. Sehenswert sind in diesem schönen Gelände die romanische Steinkirche aus dem 12.Jahrhundert, die alten Pfarrhäuser und das moderne „Petter Dass-Museum". Der Priester Petter Dass war vielleicht der bedeutendste norwegische Dichter Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Von Alstahaug aus fuhren wir zu unserem Fährhafen nach Tjotta. Die einstündige Fahrt von Tjoetta nach Forvik war sehr angenehm und es boten sich viele schöne Fotomotive. Von unserem Ankunftshafen in Forvik ging es weiter zum nächsten Fährhafen nach Andalsvagen. Die zweite Fährpassage dauerte nur 20 Minuten. In Horn angekommen, machten wir einen Abstecher zum Berg „Torghatten", an dem wir auch unsere Mittagspause einlegten. Die Legende sagt, dass einst der König von Sömna seinen schützenden Hut vor das hübsche Mädchen Lekamoya warf, um es vor dem Pfeil des Hestmannes zu schützen. Der Pfeil durchbohrte genau in dem Moment den Hut, in dem die Sonne aufging und alles zu Stein erstarren ließ. Die Hutform des Torghatten ist heute noch gut zu erkennen und zu dem Loch im Fels kann man hinauf laufen.Die dritte und letzte Fähre brachte uns dann von Vennesund nach Holm. Bei unserer Weiterfahrt zu unserem Übernachtungsort in Steinkjer hielten wir anschließend am Namsen-Lachsaquarium. Leider hatte es bereits geschlossen, aber wir nutzten die Gelegenheit, um fantastische Aufnahmen vom Namsen-Fluss und vom Staudamm zu machen. Eine weitere Pause legten wir auf einem kleinen Parkplatz oberhalb des Flusses ein. Nach diesem erlebnisreichen Tag kamen wir am Abend in unserem Hotel Tingvold in Steinkjer an.

12.Tag: Montag, der 20.07.15: Trondheim – Dovrefjell – Hamar

Nach dem Frühstück begann unsere Fahrt in die ehemalige Krönungsstadt der norwegischen Könige, Trondheim. Dort angekommen, hielten wir am Nidaros-Dom und spazierten nach einer kleinen Pause zur Bybrua (Bybrücke) und zu den hölzernen Lagerhäusern, die auf Pfählen am Ufer des Flusses Nidelva stehen. Die beiden Häuserreihen sind immer wieder ein schönes Fotomotiv. Von den Lagerhäusern aus gingen wir dann gemeinsam an der Frauenkirche vorbei bis zum Torget, dem Marktplatz, in dessen Mitte die Säule mit dem Standbild Olav Tryggvasons steht. Anschließend war noch etwas Freizeit für den Besuch des Nidaros-Domes oder einen kleinen individuellen Stadtbummel. Von Trondheim aus fuhren wir über Oppdal auf das Dovrefjell und hielten im Dovrefjell Nationalpark an der Dovregubbens Hall. Hier gingen wir ein Stück auf dem alten Königsweg über das Dovrefjell entlang. Unser nächster Aufenthalt war in Dombas, dem ersten Ort im 200 km langen Gudbrandstal und Ausgangspunkt für viele Aktivitäten in die Umgebung. Hier konnten wir Rentier- und Elchsalami kaufen. Auf der Weiterfahrt erfreuten wir uns an den historischen dunkelbraunen Bauernhöfen, die so typisch für diese Gegend sind. Der nächste Halt war an der Stabkirche von Ringebu. Unseren letzten Stopp machten wir am Schanzenauslauf in Lillehammer. Hier sahen wir die monumentale Feuerschale sehen, in der das Feuer der Winterolympiade 1994 angezündet wurde. Entlang des Mjoesa-Sees ging es danach zu unserem Scandic-Hotel in Hamar.

13.Tag: Dienstag, der 21.07.15: Stadtführung in Oslo

Von Hamar aus fuhren wir zunächst zum Osloer Flughafen und verabschiedeten unsere Fluggäste. Danach ging es zum Osloer Schloss Akerhus, dem Treffpunkt mit unserer örtlichen Reiseleiterin Lillen. Pünktlich zur vereinbarten Zeit begann unsere Stadtrundfahrt durch die norwegische Hauptstadt, entlang der Karl-Johann-Gatan zum königlichen Schloss bis zum Gustav-Vigeland-Park. Der Park mit seinen unzähligen Granit- und Bronzeskulpturen ist das beliebteste Ausflugsziel der Osloer. Von dort ging es dann zum Osloer Opernhaus in die Innenstadt zurück. Es ist ein weißer moderner und futuristischer Bau, der an einen Eisberg oder an eine Eisscholle erinnern soll. Nach dem Besuch des Opernhauses brachten wir Gäste unserer Reisegruppe zu einem Osloer Stadthotel und verabschiedeten dort unsere Stadtführerin. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Schweden. Gegen 17.10 Uhr kamen wir in Göteborg am Fährterminal der Stena Line an. Nach dem Bezug unserer Kabinen trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Buffet-Restaurant. Obwohl die Auswahl der Speisen überwältigend war, wollten alle so schnell wie möglich an Deck, um die Fahrt entlang des Schärengürtels zu genießen.

14.Tag: Mittwoch, der 22.07.15: Heimreise von Kiel

Nach dem Verlassen des Fährschiffes fuhren wir über die A24 und dem Berliner Ring zu den ersten Ausstiegsstellen am Rasthof Köckern und am FH Leipzig. Pünktlich, sogar noch etwas vor der vereinbarten Zeit, stiegen die letzten Gäste unserer Reisegruppe am Flughafen Dresden aus. Alles klappte prima!
Es war eine super Reisegruppe, die sich gut verstand und mit der es Spaß machte, unterwegs zu sein. Vielen Dank an alle Reiseteilnehmer!
Dirk Schlosser

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir möchten uns nochmals für die Begleitung bei Herrn Schlosser bedanken. Es ist ihm gelungen, diese Reise zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden zu lassen. Die Organisation war vorzüglich. Seine Fotoaufnahmen und sein Reisebericht sind eine wertvolle Ergänzung, um die Reise im Nachhinein nochmals zu erleben.

Umbert Gerlach
03.10.2015