Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Flugreise Skandinavien

12.07. – 23.07.2017, 12 Tage Rundreise mit Flug nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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Weit über 7000 km legten wir auf dieser wundervollen Reise zu Land und zu Wasser zurück.
Ein Reisebericht von
Peter Rudolph

1.Tag, Anreise über Kiel nach Göteborg

Der erste Reisetag wird uns nach Kiel führen. Nach und nach füllt sich unser 5 Sterne Reisebus und wir erreichen die Hauptstadt von Schleswig Holstein am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein. Es ist sogar noch ein wenig Zeit, die Innenstadt von Kiel zu entdecken. Am Schwedenkai checken wir auf der Fähre der Stena-Line ein, die uns über Nacht nach Schweden bringen wird. Wir beziehen unsere Kabinen und erhalten bald darauf ein reichhaltiges Abendbüffet, bei dem auch die Getränke inklusive sind. Als wir das Marinedenkmal in Laboe passieren wissen wir, dass die offene See vor uns liegt. Morgen werden wir Göteborg erreichen.

2. Tag, Göteborg – Stockholm

Nach dem Frühstück an Bord passieren wir die Schären vor Göteborg und gehen in Schwedens zweitgrößter Stadt an Land. Wir brechen sofort nach Norden auf und bald liegt die fast 600000 Einwohner zählende Großstadt hinter uns.  Am Mittag erreichen wir in Jönköping den Vätternsee, Schwedens zweitgrößten See. Wir pausieren oberhalb von Gränna mit Blick auf den See und einer Zuckerstangenfabrik im Rücken, wo die leckeren Polkagrisa hergestellt werden. Wer möchte, kann auch die berühmten Zuckerstangen hier erwerben. Mittags erreichen wir den größten Runenstein Schwedens in Rök. 3,84 m ist er hoch und besitzt eine außergewöhnlich lange Runeninschrift; mit weit über 700 Zeichen ist sie die längste Schwedens. Die Landschaft ist lieblich und die Sonne scheint. Die Laune könnte nicht besser sein. Einen weiteren außerplanmäßigen Stop legen wir in Berg am Roxensee ein. Hier befindet sich nicht nur das älteste Kloster Schwedens, das Vetra Kolster aus dem Jahre 1100, sondern auch ein sehr interessanter Abschnitt des Götakanals. Eine Schleusentreppe von 7, 3 und 2 Schleusen hintereinander wurde hier errichtet. Da gibt es immer etwas zu schauen, vor allem, wenn gerade Schiffe in den Schleusen sind, wie bei unserer Ankunft. Zwischen 1810 und 1835 wurde die insgesamt 190 km lange Wasserstraße erbaut, und die Schleusen aus diese Zeit funktionieren immer noch tadellos. Mit diesen Eindrücken erreichen wir gegen Abend unser Hotel in Schwedens Hauptstadt, wo elf Fluggäste schon auf uns warten. Nun ist die Gruppe vollzählig, und mit 41 Gästen sehr groß. Bei einem leckeren Abendbüffet beschließen wir diesen erlebnisreichen Tag.

3. Tag, Stockholm – Sundsvall

Vormittags erkunden wir Stockholm. Mit unserem Gästeführer Kjell treffen wir uns am Schloss, und erkunden Gamla Stan, so der Name der Altstadt zu Fuß. Der alte Marktplatz erwartet uns mit prächtigen Bürgerhäusern, bevor wir uns zu einem Aussichtspunkt auf Kungsholmen begeben, von dem aus wir einen guten Blick auf die Altstadt haben. Die Oper und den Reichstag sehen wir uns vom Bus aus an, um dann am Wasamuseum auszusteigen. Die Wasa sank im 17. Jh. nach nur wenigen Metern Fahrt noch im Hafenbecken. Nach mehr als 300 Jahren wurde sie geborgen und restauriert. Der Weg nach Norden wird durch eine Pause am idyllischen See von Tönnebro aufgelockert. Einen Abstecher machen wir nach Hudiksvall. Hier können wir eine Reihe alter Speicherbauten aus dem 18. Jh. in Augenschein nehmen, welche die vielen Stadtbrände unbeschadet überstanden haben. Gegen Abend erreichen wir dann Sundsvall. Sie wird auch die steinerne Stadt genannt, weil es nach den vielen Stadtbränden im 19. Jh. einen Erlass gab, nur noch steinerne Häuser zu errichten. In der Tat hat die Stadt ein beeindruckendes Stadtbild aus Gründerzeit- und Jugendstilhäusern. Auf dem zentralen Platz, nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt steht der Mann, welcher dem Ort 1627 die Stadtrechte verlieh. Gustav II. Adolf. Viele nutzen die Lage mitten im historischen Zentrum, um dorthin noch einen kleinen Verdauungsspaziergang nach dem üppigen Abendmenü zu unternehmen.

4. Tag, Höga Kusten – Lulea

Noch im Stadtgebiet von Sundsvall befindet sich das größte Gräberfeld von Norrland im Stadtteil Högom. Noch 8 von ehemals 14, z. T. sehr mächtigen Grabhügeln aus der Wikingerzeit gibt es hier zu bestaunen. Zudem steht hierhin vesetzt auch ein Ruinenstein, welcher schon christliche Symbolik aufweist und somit in die Zeit nach 1100 zu datieren ist. Weiter reisen wir entlang der Höga Kusten, also der Hohen Küste. Nachdem das Eis der letzten Eiszeit abgeschmolzen war begann die Hebung des Landes, welche bis heute anhält. Von den Bergen liegt die Küste mittlerweile drei Kilometer entfernt. Doch bevor wir das Gebiet durchreisen machen wir kurz hinter Sundsvall einen Abstecher auf die Insel Alnön. Der Weg zur ältesten Kirche der historischen Provinz Medelpad ist uns leider durch eine sehr enge Baustelle versperrt. Jedoch ist auch die Alnönbrücke ein Photo wert. Aber der nächste Stop ist die gut 1,8 km lange Högakustenbrücke, die 1997 eingeweiht wurde. Sie überspannt den Angermanälven in 40 m Höhe. Unser Mittag nehmen wir an der ältesten Eisenhütte Schwedens ein, welche noch steht und heute ein Museum ist. Olofsfors. Die Außenbesichtigung ist kostenlos. Ein Cafe, eine Galerie, ein kleiner Shop und ein Restaurant sind auch vorhanden.  Lövanger ist unbedingt einen weiteren Stop wert. Es handelt sich um eines der wenigen erhaltenen Kirchdörfer. Rund um die Kirche stehen kleine Hütten für die Bauern, deren Weg zur Kirche mehr als eine Tagesreise dauerte, und die hier nächtigen konnten. Heute können sie als Feriendomizil gemietet werden. Sehr ruhig und romantisch. Ein Stück altes Schweden hat sich hier erhalten. Ein technisches Denkmal ist dagegen der alte Leuchtturm von Jävre, der 1871-1957 in Betrieb war. Natürlich halten wir auch hier. Am Abend beziehen wir unser Hotel in Lulea, welches mitten in der Stadt, nur wenige Schritte vom Dom entfernt liegt.

5. Tag, Rovaniemi – Polarkreis – Saariselkä

He3ute reisen wir nach Finnalnd. Kurz vor der finnischen Grenze ist die Kirche von Kalix sehenswert. Weil Samstag ist, ist sie geöffnet. Wir finden uns in einer gotischen Hallenkirche mit schönem Netzgewölbe wieder. Wir überschreiten wir im Bus kurze Zeit später in Tornio die Grenze zu Finnland und stellen unsere Uhren um eine Stunde vor. Tagesziel ist heute das Polarkreiszentrum in Rovaniemi. Hier sitzt auch der Weihnachtsmann und man kann Postkarten schreiben, die dann pünktlich zum Fest ankommen. Wir stoßen am Polarkreis mit einem Gläschen Sekt an. 20 Grad wie heute am Polarkreis sind nicht unnormal, denn es herrscht kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und klirrend kalten, sehr schneereichen Wintern.  Nach und nach haben wir immer mehr Rentiersichtungen. So ist Vorsicht geboten, denn die äsenden Tiere achten nicht auf den Straßenverkehr. Am Abend kommen wir bei strahlendem Sonnenschein in Saariselkä an und genießen in unserem Hotel das Abendbüffet, während die Rentiere draußen auf der Straße herum laufen. Heute ist unsere erste Nacht, in der die Sonne nicht untergehen wird.

6. Tag, Inari See – Karasjok– Porasangerfjord – Nordkap

Der größte See Finnlands, der Inarisee begleitet uns heute auf einem guten Teil der Strecke. Mit seinen mehr als 3000 Inseln wirkt er mitunter weniger wie ein See, denn als Flußlabyrinth. Über seinem Ufer liegt die Bärenhöhle, ein Monolith, der durch Wasser ausgehöhlt worden ist. Mächtige Findlinge liegen in dem Wald um ihn herum verstreut. Höhepunkt des Tages ist das Siidamuseum, in dem wir alles über die Sami, also die Urbevölkerung erfahren. Über ihre Sitten und Gebräuche, die Auseinandersetzung mit der rauen Umwelt und auch die Rentierwirtschaft. Ein zweiter Teil widmet sich der Natur Lapplands mit der gesamten Flora und Fauna sehr eingehend. Der dritte Teil ist ein Freilichtmuseum mit alten Samigebäuden, meist im Blockhausstil. Höchst interessant und spannend ist es nach einhelliger Meinung, und es wäre schade, wenn man es nicht gemacht hätte. Der Inarijoki bildet die Grenze zwischen Norwegen und Finnland. Wir gehen zu Fuß hinüber. Nun stellen wir die Uhr wieder zurück und tauschen in Karasjok zunächst noch norwegische Kronen ein. Über die Hochebene Finnmarksvidda und entlang des Porsangerfjords erreichen wir gegen Abend Mageröy mit der Stadt Honnigsvag. Nachdem wir unser Abendessen eingenommen haben, geht es gegen 21 Uhr auf zum Kap. Um Mitternacht ist es auf dem Schieferfelsen am Nordmeer noch taghell. Im der Nordkaphalle werden Filme gezeigt und viel zur Geschichte des Kaps ist überdies zu erfahren. Als wir gegen 0.15 Uhr unsere Nordkapdiplome erhalten, steht die Mitternachtssonne hell am Himmel. Welch ein Anblick! Erst gegen ein Uhr sind wir wieder im Hotel.

7. Tag, Hjemmeluft – Oteren

Am Olderfjord vorbei und durchs Sennalandet begeben wir uns heute nach einer sehr kurzen Nacht in die Landschaft Hjemmeluft ins Alta Museum am gleichnamigen Fjord. Hier sind uralte Felsritzungen zu bestaunen. Sie haben ein Alter von etwa 2000 bis 6500 Jahren. Jüngere Ritzungen sind nicht bekannt. Die Zeichnungen befinden sich etwa 8,5 m bis 26,5 m über dem Meeresspiegel und wurden in jene Felsen geritzt, die der damaligen Wasserlinie am nächsten lagen. Seit dem Ende der Eiszeit, als das Inlandeis verschwand, hob sich die Landmasse Norwegens stetig. Entsprechend sind die ältesten Ritzungen diejenigen, die am weitesten vom Meer entfernt liegen. Fachkundig führt uns ein Archäologe durch das Terrain. Nach einem langen Weg erreichen wir die Raststätte Gildetun. Hier liegen noch Schneefelder, aber es herrscht dichtester Nebel, wo doch unten im Tal eben noch eitel Sonnenschein war. So lassen wir uns leckeren Kuchen und Kaffee in der hiesigen Gaststätte schmecken und sehen die Nebelschwaden draußen vorbei ziehen.  Unser Abendessen nehmen wir im gemütlichen, familiengeführten Hotel in Oteren ein. Noch immer sind die Nächte durchgehend taghell.

8. Tag, Västeralen – Hurtigruten – Svolvaer

Nach eine längeren Fahrt am Balsfjord und dem Lyfjell vorbei erreichen wir durch das Überqueren der Tjelsundbrücke die Vesteralen. Die Vesterålen sind eine Inselgruppe etwa 300 km nördlich des Polarkreises vor der Küste Norwegens. Sie schließen nordöstlich an die bekannteren Lofoten an. In Storkmarknes erwartet uns schon die Vesteralen, unser Schiff der Hurtigruten. Es befördert uns bei schönstem Wetter nach Svolvaer, der Hauptstadt der Lofoten. Unterwegs passieren wir den Raftsund und biegen in den kleinen Trollfjord ein. Er ist so eng, dass man fast die Felsen berühren kann. Die Einfahrt ist nur 100 m breit. Am Ende muss das Schiff auf der Stelle drehen. In Svolvaer angekommen, begeben wir uns direkt zu unseren Rorbu nach Mortsund. Es handelt sich um ein Ensemble von Fischerhütten, die jedoch größtenteils neu errichtet, heutigen Ansprüchen gut genügen.

9. Tag, Lofoten – Wikingermuseum

Unsre Rundfahrt über die Lofoten beginnt mit einem authentischen Dorfbild, welches der ursprüngliche Ort Nusfjord abgibt. Hier bietet sich hautnah ein Blick auf die Hjeller, mit Stockfisch behängten Gestelle rund um und auch in der Ortschaft.  Oft liest man, daß Nusfjord auf der Welterbeliste der Unesco steht. Das stimmt jedoch nicht. Trotzdem lohnt ein Besuch dieses kleinen Fischerdorfes, das sich auf der Inselgruppe als eines der ursprünglichst erhaltenen präsentiert. Ein Höhepunkt ist das Wikingermuseum in Borg. Hier hat man ein nach Originalbefunden ausgegrabenes Versammlungshaus aus der Wikingerzeit nachgebaut. Es gibt für uns eine Führung mit einer Suppe, wie sie sicher auch die Nordmänner oft gegessen haben. Ausstellungsräume und ein Film runden den Besuch hervorragend ab. Kurz vor Svolvaer besuchen wir die so genannte Lofotenkathedrale in Kabelvag. Eine Kathedrale ist es nicht. Sie wird nur wegen ihrer Größe so genannt. 1200 Sitzplötze hat sie. Am Nachmittag erreichen wir Svolvaer. Die kleine Stadt ist schnell erkundet. Auf dem zentralen Platz ist Markt und auch eine stattliche Anzahl von Geschäften gibt es im Hauptort der Lofoten zu begucken.  Am frühen Abend erhalten wir einen Vortrag über Stockfisch und Lebertran mit Verkostung. Dieser Fisch hat die Lofoten berühmt und reich gemacht. Es gab gar nicht so viele Fischer hier, sodass diese auch für die Fangsaison aus fremden Ländern angeworben wurden. Bis zu 30000 Fischer waren es in den 40er Jahren.

10. Tag, Lofoten – Mo i Rana

Nach mehreren Photostops besteigen wir in Andalsnes die Fähre und nehmen Abschied von der Inselgruppe, die so wild gebirgig ist und ein unwahrscheinlich klares Licht  mit kräftigen Farben hat. Wir legen in Bodö an und begeben uns auf den langen Weg nach Süden. Durch das Saltdalen, das Lönsdalen und das Duderlandsdalen geht die Reise. Rechts und links befinden sich die Höhen des Saltfjells, auf dem sich zusammen mit dem Svartisengebirge einer der großen Nationalparks Norwegens befindet. Das Loensdalen führt und auch über eine geraume Strecke auf das Fjell, wo zunächst mit zunehmender Höhe die Birken zwergwüchsiger werden, dann ganz verschwinden und ausgedehnten Schneefeldern weichen. Hier queren wir auch wieder den Polarkreis und statten dem Norwegischen Polarkreiszentrum einen Besuch ab. Ein noch reichhaltigeres Essen wird uns dann am Abend in unserem Hotel in Mo i Rana geboten, einer Industriestadt, die seit über 100 Jahren weitestgehend von der Schwerindustrie lebt.

11. Tag, Region Trondelag – Steinkjer

Heute reisen wir durch die Landschaft Helgeland und gönnen uns zunächst einen Aufenthalt an der riesigen Helgelandsbrücke. Es ist heute richtiges Fjordhüpfen angesagt. Drei Fähren müssen wir benutzen um an unser Ziel zu gelangen. Von Tjötta nach Farvik hat man einen Blick auf die 7 Schwestern, der Sage nach versteinerte Riesenjungfrauen. Auch den Torghätten, einen Berg mit einem Loch in der Mitte bekommen wir Gesicht. Leider ist der Winkel von der Straße so ungünstig, dass wir durch das Loch nicht hindurch schauen können. Jedoch halten wir in Sichtweite auf einem schönen Rastplatz und verkosten noch einm,al die leckere Moltebeermarmelade mit Polarbrot. Unser Hotel befindet sich für die heutige Nacht in Steinkjer am nördlichen Ende eines Nebenjords des Trondheimfjordes. Die Sonne scheint warm auf das sehr ruhig gelegene Hotel mit einem historischen Haus als Kern. Ein riesiges und ungemein vielfältiges Abendbüffet erwartet uns. Nun sind wir in Mittelnorwegen angekommen.

12. Tag, Trondheim – Dovrefjell – Hamar

Unser erster Aufenthalt ist in der Stadt Trondheim. Natürlich kann der Nidarosdom besichtigt werden, in dem der heilige Olav 1030 nach seinem Tod in der Schlacht von Stiklestad beerdigt worden ist. Viel Zeit haben wir jedoch nicht, und so reicht es gerade noch für einen Gang an den alten Hafen mit den schön restaurierten Speicherhäusern, sowie auf den Markt, wo die Stadt dem Gründervater König Olav Tryggvasson ein Denkmal gesetzt hat. Durchs Drivatal reisen wir zum Dovrefjell. Noch einmal wird die Landschaft karg und unbewohnt. Weite Flächen sind von der Rentierflechte überwachsen. Leider ist der Berg Snöhättan heute von Wolken umtost. Er ist ein schneebedeckter 2000er und nach den Gipfeln von Jötunheimen der höchste Norwegens. Im milden und recht lieblichen Gudbrandstal angekommen reisen wir weiter dem Süden entgegen. Überfällig ist auch ein Besuch einer Stabkirche. Diese steht in Ringeby und hat mal wieder geschlossen. Aber in frisch saniertem Zustand macht sie auch von außen einen wunderschönen Eindruck.Von den ehemals weit über 1000 sind nur noch 28 gut erhalten. Sie gehören in die Zeit der Christianisierung des Landes im 12. und 13. Jh. Nach dem Besuch der Olympiaschanzen in Lillehammer erreichen wir Hamar, am Mjösasee gelegen, statten der dortigen Olympiahalle noch einen Besuch ab und beziehen unser Hotel.

13. Tag, Oslo – Göteborg – Kiel

Heute müssen wir zuerst Fluggäste am Airport von Oslo verabschieden. Unsere  Stadtrundfahrt mit Anne Grethe streift auch das weltberühmte Osloer Rathaus. Hier werden jedes Jahr die Friedensnobelpreise verliehen. Anne  führt uns kreuz und quer durch die Stadt. Der Reichstag, das Schloss, die alte Burg und prächtige Viertel ziehen an uns vorüber. Einen längeren Spaziergang unternehmen wir im Vigelandpark. Der Künstler hat hier mehr als 200 Skulpturen in Granit und Bronze geschaffen, die den Zyklus des Lebens darstellen. Danach stoppen wir noch an der neuen Oper und müssen hernach zum Bahnhof, wo wir uns von weiteren Fluggästen verabschieden. Am frühen Nachmittag überqueren wir die schwedische Grenze zu Fuß über die Svinesundbrücke. Pünktlich erreichen wir die Fähre in Göteborg, die uns über Nacht nach Kiel bringen soll.

14. Tag, Heimreise

Nach und nach leert sich unser Bus während der langen Heimreise über die deutschen Autobahnen. Alle Transferfahrzeuge waren pünktlich vor Ort. Die Reise war lang und mitunter durch lange Strecken auch anstrengend. Über 7000 km legten wir zurück. Die Eindrücke aber waren bisweilen überwältigend und mannigfaltig. Vom lieblichen Schweden über die ausgedehnten moorigen Wälder Finnlands bis zu den schroffen Gipfeln Nordnorwegens will das Erlebte erst einmal verdaut werden. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern der großen Reisegruppe für ihre aktive Teilnahme am Geschehen, das entgegengebrachte Interesse an Natur und Kultur, das Lob aber auch die auch die Pünktlichkeit aller, ohne welche die Reise nicht so hervorragend geklappt hätte.

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