Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Rundreise Skandinavien

04.06. – 17.06.2019, 14 Tage Rundreise nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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Der Mensch hat Wünsche und wir erfüllen diese. Das Nordkap gehört dazu. Voraussetzung ist aber auch, das man 14 Tage durchhält um es zu erleben.
Ein Reisebericht von
Norbert Birner

1.Tag Dienstag Dresden nach Kiel 672 km

Auch dieses Jahr ging es wieder mal ans Nordkap.
14 Tage hatten wir Zeit um dieses Ziel zu erreichen und wieder zu verlassen. Die Gäste waren wie immer in freudiger Erwartung. Morgens um 06:00 Uhr war der Start am Flughafen Dresden.Mit 6 Gästen ging es dann nach Leipzig. Hier stiegen nochmals 10 Gäste zu. Auf der Fahrt nach Kiel stiegen noch 3 Gäste an der Autobahn dazu. Die Letzten 4 kamen direkt in Kiel zur Einschiffung.Das Wetter während der Busfahrt war gut genau wie die Stimmung im Bus.
Leider konnten wir erst um 17:00 Uhr an Bord. Den Gästen machte das nichts und sie machten noch einen Stadtbummel in Kiel.
Nach dem Einchecken ging es gleich auf die Kabine und anschließend aufs  Sonnendeck. Enttäuschend war das größte amerikanische Kriegsschiff in Europa. Es wirkte ein bisschen klein.
Um 18:00 Uhr war für uns  Abendessen im Buffet Restaurant.
Auswahl und Geschmack wie immer gut.
Im Anschluss gab es noch nette Gespräche mit den Gästen. Die Überfahrt war ruhig und pünktlich kamen wir in Göteborg am nächsten Morgen an.

2.Tag Mittwoch Göteborg nach Stockholm 527 km


Nach dem Anlegen in Göteborg war Stockholm unser Ziel. Bei 25 Grad wurde es eine schöne Fahrt bis kurz vor Schluss.
Unser erster Höhepunkt war der Besuch eines Polargris Geschäftes. Ansehen, probieren und kaufen war hier möglich.
Im Anschluss fuhren wir durch den schönen kleinen Ort Gränna
am Vätternsee entlang. 
Ein Runenstein (Röckstein)war dann das nächste Ziel. Der Weg führte uns über einen Landweg und der Natur direkt zur Kirche, wo der Stein vorgelagert lag. Nach einer guten Pause mit einem guten 3 Gänge Menü ging es zum Göta Kanal in Berg.
Dort bekamen wir noch gerade mit, wie ein alter Dampfer (Juno) die Schleuse verlassen hat.
An 7 Flugzeugen vorbei, die an der Autobahn standen ging es zum Hotel nach Stockholm. Leider haben wir auf dem Weg dorthin 1,5 Std. im Stau verbracht.
Etwas kaputt erreichen wir aber doch noch unser Hotel Scandic Ariadne rechtzeitig zum Abendessen.
Unsere 4 Fluggäste sowie der neu Busfahrer Maik warteten schon auf uns. Nach dem Essen ging es für die Meisten direkt aufs Zimmer. Der Tag war lang und hart.

3.Tag Donnerstag Stadtrundfahrt Stockholm dann nach Sundvall 425 km


Heute war Nationalfeiertag in Schweden.
Bei herrlichem Wetter ging es nach dem Frühstück nach Stockholm zum Rathaus. Dort wartete schon unser örtliche Reiseleiter. Er hat uns mit seiner Art doch sehr begeistert.
Witzig und kompetent waren seine Ausführungen.
Am Vasamuseum war dann Schluss. 
Wir hatten 1 Std. Zeit in dem Museum. Mit einem Film über den Untergang wurde begonnen. Im Anschluss war Zeit sich das Schiff genauer anzusehen.
Danach fuhren wir in die Altstadt. Hier gab es gleich eine Parade zum Feiertag zu sehen. Jeder hatte nun Zeit sich in der Stadt um zusehen.
Unseren Busfahrer Jan haben wir anschließend noch zum Flughafen gefahren.
Danach fuhren wir nach Sundvall. Unterwegs machten wir auf zwei Rasthöfen eine Pause. Tierporten und Tönnerö. Letzterer lag schön an einem See. Ein Gast traute sich sogar in die Fluten, obwohl das Wasser doch recht kalt war.
Pünklich sind wir dann am Hotel Quality in Sundvall angekommen. Nach dem Abendessen sind noch die Meisten in den Ort gegangen um die 30 kleinen Drachen zu bewundern.

4.Tag Freitag Sundvall nach Lulea 542 km


Das gute Wetter war auch heute unser Begleiter.
Nach einer ruhigen Nacht ging es zur Höga Kusten Brücke.
Ein toller Anblick und schöner Ausblick über das Flußtal.
Zweiter Stopp war bei der Eisenhütte bei Normaling an der Olofsfors Brücke. Hier gab es auch ein Museum. Die Umgebung war sehr schön. Die Kirchstadt in Lovanger war unser nächstes Ziel. Wir sahen uns die alten Häuser sowie die Kirche an. Leider hatte das Sockenmuseum geschlossen.
Zum Abschluss noch ein Stop in Jävre am Meer. Hier konnten die Gäste auf den Leuchtturm klettern, was sie auch reichlich genutzt haben.
Die heutige Tour endete in Lulea im Hotel Quality direkt im Zentrum.
Bei einem drei Gänge Menu ließen wir den Tag hier ausklingen.

5. Tag Samstag Lulea nach Saariselkä 523 km


Das gute Wetter blieb uns treu. 27 Grad und herrlicher Sonnenschein. Gleich nach dem guten Frühstück ging es in die Kirchstadt Lulea. Diese ist Weltkulturerbe.Eine Schwedin zeigte uns sogar ihr Häuschen von innen.
Die nächste Pause an der Grenze zu Finnland in Haparanda.
Hier konnte man sich nochmals mit Lebensmitteln eindecken.
Obst und Süßigkeiten waren die Renner.
Nächstes Ziel war der Polarkreis und der Weihnachtsmann in Rovaniemi in Finnland.
Bei 27 Grad nicht unbedingt passend. Tapfer hielten wir durch und schrieben Weihnachtskarten nach Hause, während draußen die Weihnachtsmusik spielte. Das Weihnachtsdorf wird von Jahr zu Jahr immer Größer.
Auf dem Weg zum nächsten Halt sahen wir dann unser erstes Rentier.
Im Hotel Riekolinna angekommen dann der erste Regen. Das Hotel war auch gut ausgelastet. Das Buffet war sehr gut.

6. Tag Sonntag Saariselkä zum Nordkap 491 km


Heute gab es dann den Temperatursturz auf 9 Grad. Die Fahrt über war es aber trocken und die Sichten waren gut.
Der erste Halt an der Bärenhöhle war interessant. Es gab Gäste die sogar bis zur Bärenhöhle hochgeklettert sind ca 400 Stufen.
Die Restlichen haben sich nach Andenken im Shop umgeschaut. Einige haben auch etwas gefunden.
Weiter ging es am Inari See vorbei Richtung Grenze.
Hier gab es die Möglichkeit noch etwas einzukaufen.
Danach gab es einen Halt an einem Sami Museum. Auch hier wurde sich umgesehen. Nach dem schmackhaften 3 Gänge Menü an Board.
fuhren wir Richtung Nordkap. Oldersfjord war dann wieder ein touristischer Zwischenstopp. Andenken in Hülle und Fülle.
Am Fjord entlang und durch den Nordkap Tunnel 6874km
erreichten wir Honnigsvag und das Hotel Scandic.
wir hatten jetzt Zeit uns auf den Abend vorzubereiten.
Um 21 Uhr ging es mit dem Fremdfahrer zum Nordkap.
Wir hatten Glück im Unglück. Gute Sichten und trocken aber nur 2 Grad und starker Wind. Wir haben es im Freien alle nicht lange ausgehalten. Der Film auf "Deutsch" hat etwas entschädigt. Wir fuhren auch eher zum Hotel zurück nachdem wir noch einen Sekt getrunken hatten.
Die Stimmung im Bus war gut.

7. Tag Montag Honnigsvag nach Oteren 523 km


Wir konnten unseren Augen gar nicht trauen. Es schneite.
Es war kalt und stürmisch. Unterwegs nahm das Ganze noch zu und die Strasse war gut mit Schnee bedeckt. Der Wind pfiff.
Man mochte nicht aussteigen. In Olderfjord war dann wieder unser Halt. Schnell noch das nachkaufen was man vergessen hatte. Unser wichtigstes Ziel war das Museum in Alta mit den Felszeichnungen. Die Meisten machten die Führung mit trotz des schlechten Wetters.
Vor dem Hotel gab es dann nur noch einen Stopp in Giltetun.
Hier hatten wir Glück. Es war trocken und die Aussicht gut.
Das Wetter beruhigte sich und blieb auch meist trocken.
Unser Hotel in Oteren Welcome Inn Lyngskroa war dann der krönende Abschluss. Ruhig gelegen und sehr stilvoll.
Der Kamin brannte beim Abendessen. Kerzen auf dem Tisch. Wir waren die Einzigen im Hotel und alle waren sehr zufrieden.

8.Tag Dienstag Oteren nach Mortsund 454 km


Das Wetter hat sich beruhigt und so fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein und 9 Grad zu den Lofoten.
Unser erster Halt bei den Sami in einem Lap Camp.
Andenken wieder in Hülle und Fülle. Der Renner war die Ren sowie Elchwurst. Man konnte sie hier probieren und das animierte zum Kauf. Nächster Halt im ehemaligem Kriegsgebiet bei Narvik auf einer Anhöhe gegenüber.
Fotostopp an der Tjeldsundbrücke. Die Zeit saß uns im Nacken
und dann kamen noch Staus in drei Tunnel dazwischen. Mit 35 min Verspätung kamen wir in Svolvear zu unserem Schiff zum Trollfjord. Klare Sicht und Sonnenschein machte diese Tour zu einem Highlight auf diesem Museumsschiff. Nur der kalte Wind störte ab und zu.
Gleich zu Beginn bekamen wir 3 Seeadler zu Gesicht. Leider waren es die Einzigen. Ein Hurtigrouten Schiff trafen wir am Trollfjord die König Harald. Auf der Rückfahrt nach 2 Std. wurde es uns dann doch kalt. Wir waren froh als wir alle im Bus saßen. Jetzt noch 1,5 Std. bis zu den Fischerhäuschen.
Bei der Ankunft ging es gleich zum Essen und im Anschluss dann in unsere Häuser. Drei Familien immer in ein Haus.
Getrennte Schlaf und Badezimmer aber gemeinsames Wohnzimmer.

9.Tag Mittwoch Rundfahrt Lofoten 230 km


Heute gab es unsere Lofotenrundfahrt. Es ging als erstes zu dem Strand in Ramberg. Feiner weißer Sand und menschenleer. Auf dem Weg dorthin konnte man die schöne Natur bewundern. Klare Sichten und Sonnenschein halfen dabei. Leider blies den ganzen Tag über ein frischer Wind.
Im Hafen von Leknes gab es einen Fotostopp wegen eines kleinen Kreuzfahrtschiff. Leider war es nicht das ehemalige DDR Schiff "Völkerfreundschaft" was ich gedacht hatte.
Nächstes Ziel das Wickingermuseum. Hier gab es einen Vortrag sowie eine Suppe zu essen. Nach 1 Std. gab es noch 1 Std.Freizeit. Die Meisten liefen zum Wickingerboot unten am See.
Im Anschluss war der kleine Ort Henningsvag unser Ziel.
Entlang der Kletterberge fuhren wir in den Ort über zwei Brücken. Jeder konnte hier einen kleinen Spaziergang machen.
Letztes Ziel an diesem Tage die Hauptstadt Svolvaer.
Leider durften wir nicht ins Thon Hotel aufs Dach. So musste jeder seine Freizeit für sich verbringen.
Nach einer Stunde fuhren wir zu unseren Hütten. Pünktlich ging es zur Information über Stockfische. Sehr interessant wie immer. Alle Gäste durften ihn probieren genauso wie den Lebertran. Dies wurde auch reichlich genutzt.
Nach einem guten Abendessen ging es dann auf die Zimmer.

10. Tag Donnerstag Mortsund nach Mo I Rana 342 km und 120 km Wasser


Der Wind hatte sich gelegt und bei Sonnenschein ging es nun zur Fähre nach Bodo. In Leknes lag wieder ein Kreuzfahrer aber nicht das Schiff Völkerfreundschaft (schade).Der Weg zur Fähre war von schöner Natur gekennzeichnet.Ein Teil des Weges kannten wir schon. Die Fähre legte pünktlich ab und alles sah gut aus bis....Kurz vor Bodo meldete sich der Kapitän und sagte "Bodo Hafen ist gesperrt wegen eines Gasbrandes".
Alternativ geht es nun in einen anderen Hafen. So durften wir noch eine Stunde länger auf dem Schiff verbringen.
Die Krönung für Maik war beim Anlegen das alle Rückwärts von der Fähre fahren mußten. Erschwert wurde es durch einen Laster der genau hinter uns stand und wegen der Höhe sich nicht bewegen konnte. Er mußte rückwärts drumherum fahren.Das war schon gekonnt.
Die Busfahrt nach Bodo dauerte dann noch 30 min. Das Ganze gratis von Eberhardt geboten. Wir haben es mit Humor aufgenommen. Erster Halt dann in Fauske. WC und Mittagessen um 17:00 Uhr. Wer hat das schon.
Den Polarkreis haben wir dann im Schnelldurchlauf durchlaufen.
So haben wir 30 min insgesamt eingeholt.
Im Scandic Hotel in Mo i Rana fiel dann die gesamte Last von uns ab. Abendessen gab es noch und auch der Bus fand noch einen Parkplatz. Bei gutem Essen ließen wir nochmal den Tag vor uns passieren.

11. Tag Freitag Mo I Rana nach Steinkjer 435 km Wasser 40 km


Bei 16 Grad fuhren wir los. Es gab keine besondere Sehenswürdigkeit sondern "nur" Das Helgeland Weltnaturerbe.
Gleich am Anfang wieder der erste Schreck. Tunnel gesperrt 15min Umweg. Danach ging es weiter mit einem Navi
das uns doch in die falsche Richtung führte. Rechzeitig wurde es aber bemerkt und so kamen wir dann auch pünktlich an der Fähre an. Die Überfahrt 40min. Dann gleich zur Nächsten. Auf dem Weg dorhin dann ein Wunder 2 Elche grasten am Waldesrand. Weit entfernt aber gut sichtbar.
Da waren wir alle froh da jeder sie gesehen hat. Nach der 2 Fähre ging es an dem Berg mit dem Loch vorbei.
Die Fähre erreichten wir dann noch pünklich und nach 20 min waren wir dann wieder auf der Strasse nach Steinkjer.
In Grong dann unser nächster Halt um uns nochmals mit Obst zu versorgen. Unterwegs hat es dann immer mal wieder leicht geregnet.
Oh Schreck wie aus dem Nichts stand plötzlich ein Elch an der Strasse vielleicht 10 m entfernt. Einige Gäste hatten das Glück ihn auch zu sehen.
Das Hotel Best WesternTingvold in Steinkjer erreichten wir zu einer angenehmen Zeit.
Nach einer Stunde gab es dann ein sehr gutes Buffet. Alle waren doch sehr zufrieden. 
Es gab dann noch die Nordkapp Urkunden als Andenken für die Gäste.

12. Tag Samstag Steinkjer nach Hama 530 km


Bei Temperaturen von bis zu 26 Grad ging es heute Richtung Süden. Gleich zu Beginn sahen wir Elche am Waldrand.
Unser erster Halt war in Trondheim. Hier hatte jeder die Möglichkeit bei warmen Temperaturen sich die Stadt anzusehen. Die Stadt ein Traum. Wir waren doch alle begeistert.Die vielen Speicherhäuser entlang des Flusses und den alten Hafen. Dieser ist heute ein Trend Treff.
Im Anschluss dann weiter über Opdalen durchs Fjell nach Dombas. Das Fjell stand leider noch nicht in der Blüte. Elche wurden auch hier in größerer Entfernung gesichtet.
Der nächst längere Halt dann in Lillehammer an der Sprungschanze. Gäste konnten mit dem Sessellift nach oben fahren oder ein Spassfoto auf Skiern schießen.
Das wurde doch reichlich genutzt.Es gab auch Gäste, die zu Fuss die Sprungschanze hoch und runter liefen.
Auch heute gab es wieder riesige Baustellen entlang der Strasse. Das ist bewunderswert was hier geschaffen wird.
Ein Gast trug noch zum Abschied einige Verse über die Reise vor, die er selber gedichtet hatte und bedanke sich bei uns.
Zu später Stunde kamen wir nach Hama ins Hotel First Victoria. Das Buffet ließen wir uns alle munden.

13.Tag Sonntag Hama nach Göteborg 458km–Kiel 420 km Wasser


Bei leichtem Regen fuhren wir nach Oslo. Nach der Ankunft ging es zu Fuss zum Rathaus. Jeder hatte nun Zeit es innen zu bestaunen und auch im Anschluss noch Fotos vom Theater, Schloß und Parlamentsgebäude zu machen.
Auf dem Weg zur Festung, wo unser Bus stand, kamen wir noch an der "Hand" vorbei. Unser örtliche Reiseleiter wartete schon.
Es ging dann auch gleich zum Vigilant Park mit seinen vielen Skulpturen. Das Wetter war uns hold und es blieb trocken.
Nach 1,5 Std. ging es  noch auf die Oper bevor wir 4 der Mitreisenden am Bahnhof absetzten.
Mit Schwung fuhren wir dann nach Göteborg zur Fähre. Diese erreichten wir früh genug. Jetzt hatte jeder noch Zeit sich etwas auszuruhen. Dann ging es zum guten Essen ins Restaurant. Die Fähre Scandinavica legte pünklich bei Sonnenschein ab
Es wurde eine ganz ruhige Überfahrt.

14. Tag Montag Kiel nach Dresden 652km


Heute nun unser letzter Tag. Gleich in Kiel blieben die nächsten 4 Mitreisenden. In umgekehrter Reihenfolge wurden nun die Gäste an ihren Orten gebracht. Bei sehr warmem Wetter erreichten wir auch fast pünklich unsere Ausstiegsstellen.
In Dresden endete dann unsere Reise in Kesselsdorf.


Unsere Reise zum Nordkap und Lofoten, 06.-17.06.2019In aller Welt ist wohl bekannt, mit Eberhardt da reist man gut.



Ein Jeder packt den Koffer ein, zieht los mit Stock und Hut!



Mit dem Bus nach Kiel und dann mit Schiff nach der Borg Göte,



die Weiterfahrt bis nach Stockholm schafft man ganz ohne Nöte.



Das Schlachtschiff Vasa ohne Kampf gesunken schon im Hafen,



später dann schön ausgestellt,wir hatten was zu gaffen.



Am Polarkreis welche Pracht, Weihnachtsmänner ohne Zahl.



Welches Souvenir wär´ gut? Viel zu schwer war uns die Wahl.



Finnland, Tausend-Seen-Land haben wir nur kurz besucht,



die Mückenplage, die dort droht, hatten wir nicht mit gebucht.



An vielem toten Fisch vorbei, die Fahrt geht nach Kap Nord,



der Regen spielt uns einen Streich, die Sonne war nicht dort!



Und dann die herrlichen Lofoten, ich geh´ am Stock, schon wieder Fisch,



sie können noch so sehr von schwärmen, uns kommt der so nicht auf den Tisch!



Seeadler und die Wikinger, im Langhaus dann das Mittagsmahl,



ihr Boot durch rauhe See zu rudern war ganz sicher eine Qual.



Tiefstes Wasser querten wir mit verschied´nen Fähren



ich weiß jetzt schon gar nicht mehr, war´n das Fjorde oder Schären?



Viel geleistet haben wir, gab es Blasen schon am Hintern?



Doch Maik und Norbert, diese zwei, die mußten richtig schindern!



Enge Straßen, scharfe Kurven, bleibt der Außenspiegel dran?



Das ist nichts für junge Rase, das erfordert einen Mann.



Koffer aus dem Bus raus hieven und morgens wieder rein,



so was kann bestimmt nicht jeder, dafür muß man geboren sein.



Andrerseits Gäste bedienen mit Bier und Kaffee und mit Wurst,



zwischendurch noch was erzählen, Leute haben nicht nur Durst!



Wir danken für die schönen Tage, die gemeinsam wir erlebt.



Doch es bleibt ein wenig Wehmut, wir haben keinen Elch erlegt!!17. Juni 2019, Michael Poldrack




Fazit der Reise


Das Wetter konnte man insgesamt als gut bezeichnen.
Das Klima und der Zusammenhalt der Gruppe war auch gut.
Beide Busfahrer Jan und Maik fehlerlos.
Kurzum es war eine gelungene Reise aber kein Urlaub.
 

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