Reisebericht: Nordkap und Lofoten – Rundreise Skandinavien

09.06. – 22.06.2011, 14 Tage Rundreise nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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14 Tage Skandinavien. Das Land bei traumhaftem Wetter vom Nordkap über die Lofoten. Mit Elchen und Seeadlern, mit den Hurtigruten und der MS Richard With in den berühmten Trollfjord auf den Lofoten und vieles mehr...
Ein Reisebericht von
Martin Büchner
Martin Büchner

Reisebericht

Reiseleiter - Blog
Nordkap & Lofoten

 
 1.      Tag, 09.06.2011
 
Am frühen Morgen des 09.06.2011 starten wir unsere Tour in die größte und wildeste Einsamkeit, die es in Europa noch gibt. Die Fahrt beginnt in Dresden, weiter geht es über Leipzig, Magdeburg und Braunschweig bis nach Kiel.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Hansestadt Kiel und den Schwedenkai, an dem unserer Fährschiff der Reederei Stena Line auf uns wartet. Es bleibt aber genügend Zeit für einen Stadtbummel durch die Kieler Innenstadt.
Gegen 17 Uhr betreten wir das Schiff. Die Zeit bis zum Abendessen kann mit der Erkundung des Schiffes, der Entspannung auf dem Sonnendeck etc. verbracht werden.
Noch vor dem Ablegen beginnt das große Abendessen.
Nach dem Abendessen bleibt genügend Zeit die "kleine Kreuzfahrt" nach Göteborg zu genießen. Gegen Mitternacht gibt es dann noch ein richtiges Highlight, die Durchfahrt durch die berühmte Große Belt Hängebrücke.
 
 2.      Tag, 10.06.2011
 
Gegen 9.00 Uhr legen wir in Göteborg an. Das Wetter ist leider mäßig so dass wir schnell in Richtung Stockholm starten. Vorbei an Jönköping und dem Riesen Vist, der für seine Frau ein paar Erdklumpen in den riesigen Vetternsee geworfen hat, damit sie ihm bequem folgen könnte... und natürlich nach Gränna in die Polka Grisar Fabrik, dort wo die süßen Zuckerstangen hergestellt werden.
Am Nordende des Sees besuchen wir den Rökstenen, den größten Runenstein aus der Wikingerzeit, bedeckt mit über 700 Runen.
Für die Technik-Interessierten folgt ein Zwischenstop an der Carl-Johann Schleuse bei Berg am Götakanal. Die 7-Kammern-Schleuse fasziniert alle, erst recht, da wir sie durch ein Segelboot in Aktion erleben dürfen.
Am Abend erreichen wir Stockholm. Eine der schönsten, wenn nicht die schönste Stadt Skandinaviens. Unser Rica Hotel hat eine Toplage (Kategorie: WOW), einer der Ausgänge endet direkt an der berühmten Einkaufs-Fußgängerzone. Schloss, Reichstag und Gamla Stan sind nur wenige Gehminuten entfernt.
Zum Abendessen treffen wir unsere Fluggäste, die von nun an ein Teil der Gruppe sein werden.
  
3.      Tag, 11.06.2011
 
Am Morgen beginnt die Stadtrundfahrt. Als erstes besuchen wir das berühmte Vasa-Museum mit dem alten im 17. Jh. gesunkenen und 20. Jh. gehobenen Segelboot. Diese Entscheidung sollte sich als sehr genial herausstellen. Als wir ankamen waren wir allein, als wir fuhren war dort die Hölle los, Gruppen über Gruppen drängelten sich an uns vorbei ins Museumsinnere, für uns nicht relevant. Die Stadtrundfahrt ging weiter entlang den berühmten Museen wie der Skansen (Freilichtmuseum) und das Nordische Museum. Vorbei an der teuersten Wohnlage der Stadt, direkt am Wasser, vorbei am Schloss, durch Gamla Stan hinauf zu einem wunderschönen Aussichtspunkt auf der Insel Södermalm, oberhalb des Viking Line Terminals. Auf dem Rückweg ging über Riddarholmen und schönem Blick zum Stadhus weiter zur Wachablesung am Schloss. Am heutigen Pfingstwochenende erleben wir etwas besonderes: Die Wachablösung durch die Kavallerie. Ein beeindruckendes Schauspiel. Am frühen Nachmittag verlassen wir die schwedische Hauptstadt und beginnen unsere Reise in den hohen Norden. Vorbei an Uppsala, dem alten Erzbischofsitz bis nach Sundsvall. 


4.      Tag, 12.06.2011
 
Der Tag heute ist deutlich ruhiger, was nicht heißt das weniger spektakulär oder sogar uninteressant wäre. Entlang der Ostseeküste bzw. dem bottnischen Meeresbusen, durch wunderschöne Wälder aus Birken und auch Nadelwäldern geht es immer weiter Richtung Norden.
Spätestens an der Högakustenbron über den Ångermanälven, einer riesigen Hängebrücke wird jedem klar es diese Fahrt nicht langweilig werden wird. Der Weg führt uns die "Stadt der Birken" nach Umeå, im Jahr 2014 wird es die Kulturhauptstadt Europas sein.
Am Nachmittag erreichen wir Lövånger mit seiner hölzernen Kirchstadt.
Gegen Abend haben wir die Möglichkeit am Pfingstsonntag das UNESCO Weltkulturerbe "Gammelstad Luleå" zu besuchen. Die größte noch erhaltene Kirchstadt Skandinaviens.
Nachdem Beusch fahren wir wenige Kilometer weitere ins neue moderne Luleå, wo wir übernachten.
  
5.      Tag, 13.06.2011
 
Bevor wir Schweden verlassen (ohne bis jetzt einen Elch gesehen zu haben) besteht die Möglichkeit das Land von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Auf irgendeinem schönen Rastplatz mitten im Wald machen wir unser schwedisches Picknick. Mit Rentierwurst, Knäckebrot, Köttbullar und Preiselbeermarmelade sowie verwöhnen wie den Gaumen mit beliebten schwedischen Spezialitäten. Nicht fehlen darf natürlich die berühmte Moltebeermarmelade.
Wenige Kilometer vor der finnischen Grenze, kurz bevor wir den Glauben an existierende schwedische Elche gänzlich verloren hätten, endlich die Erlösung! Ein Elch! Es sollten noch 5 weitere auf unserer Reise folgen.
In Happaranda bzw. auf finnischer Seite Tornio überqueren wir die Grenze. Die Zeit muss eine Stunde nach vorn gestellt werden und ab sofort gilt der Euro.
Aber keine weitere Zeit verlieren, der Polarkreis und der Weihnachtsmann erwartet uns bereits. Am Polarkreis werden alle Täuflinge natürlich mit Sekt in den erlauchten Kreis der Nordlandfahrer aufgenommen. Gemeinsam gehen die Täuflinge den Schritt in die Arktis.
Anschließend folgt der Besuch des Weihnachtsmannes und natürlich die Erkundung seines Dorfes. Nach gut zwei Stunden und einigen geschriebenen Weihnachtskarten später setzen wir die Fahrt zu unserem Tagesziel Saariselkä fort. Es liegt mitten in der Wildnis Lapplands direkt am Fuss eines waldlosen Hügels "tunturi" genannt gelegen.
 
 6.      Tag, 14.06.2011
 
Als kleines Extra starten wir in den Tag mit einem Besuch auf dem Gipfel des Näköalaravintola. Der waldlose Hügel bietet einen fantastischen Blick über die Einöde Lapplands. Am Vormittag erreichen wir dann die Ufer eines der größten finnischen Seen, Inarijärvi oder auf deutsch Inarisee genannt. Ein Stop an der Bärenhöhle sind selbstverständlich Pflicht. Nach Meinung des RL gibt es hier die beste Qualität Nordskandinavischer Produkte zum fairen Preis, insbesondere die Kuksas, mühevoll in Handarbeit gefertigte Wurzelholztassen. Für sportliche Gäste oder für die, die einfach genug vom Sitzen haben bieten die Treppen zur Bärenhöhle eine gute Abwechslung zum langen sitzen. Anschließend geht es weiter nach Inari. Es besteht die Möglichkeit eines der schönsten und umfangreichsten Sami-Museen zu erkunden: Das Siida Museum von Inari.
Nach ca. einer Stunde setzen wir die Fahrt in Richtung norwegischer Grenze fort. Unweit dieser liegt die inoffizielle Hauptstadt der norwegischen Sami, Karasjok.
Nach kurzem Aufenthalt geht es über Lakselv und Olderfjord immer weiter in Richtung Nordkap.
Am frühen Abend erreichen wir Honningsvåg, der nördlichsten Stadt Europas.
Nach einem guten Abendessen begeben wir uns auf unserer letzten Etappe bis zum Nordkapp. Wir starten bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel. Man wagt es nicht zu hoffen, das das Wetter eventuell halten könnte, vielleicht für einen kurzen Moment.
Die Erfahrung lehrt auch bei anfangs gutem Wetter anderes.
Dann die Ankunft am Nordkap. Es ist unvorstellbar aber das Wetter ist genial um nicht zu sagen erfüllt den Eberhardt WOW-Standard!!!!!!!!!!!
Selbst erfahrene Nordkappfahrer wie unser Chauffeur Frank und natürlich der RL selbst, sind von diesem Anblick überwältigt.
Annähernd 3 Stunden verweilen wir am Kap, sind fasziniert vom Nordkapfilm und natürlich der Nordkaphalle sowie dem berühmten Globus selbst. Gegen 0.16 Uhr erreicht die Sonne an diesem Tag ihren tiefsten Stand.
Gegen 0.30 Uhr fahren wir von nun an immer nach Süden bis nach Honningsvåg, überwältigt von der wunderbaren Mitternachtssonne genießt man die Nacht.
  
7.      Tag, 15.06.2011
 
Unsere Reise mit diesem wunderbaren Höhepunkt keineswegs gelaufen. Es erwarten uns eine Vielzahl weiterer Höhepunkte. Die Fahrt nach Süden ist durch ihre Schroffheit, aber auch durch die vielen Rentiere geprägt.
Die Fahrt durch die beeindruckende Finnmark, auf den langen bis zum Horizont verlaufenden Straßen und den ewigen Weiten fasziniert.
Gegen Mittag erreichen wir Alta dort besuchen wir das UNESCO Weltkulturerbe "Felszeichnungen von Alta". In einer einstündigen-geführten Tour über das Gelände bekommen wir einen Einblick in die Schönheit und die Bedeutung dieser Felsritzungen.
Außerdem entdecken wir im Lemmingjahr 2011 auch unsere ersten Waldlemminge, kleine sagenumwobene Nager.
Entlang sich abwechselnder fantastischer Fjorde und hohen schroffen Gebirgsfjellen erreichen wir am Abend unser Hotel in Oteren.
 


8.      Tag, 16.06.2011
 
Von Oteren machen wir uns auf zu den Lofoten, eine der schönsten und bekanntesten Inselarchipel Norwegens. Auf dem Weg besuchen wir die Stromschnellen des Målselvfossen unweit von Bardufoss.
Auf unserem Weg über die Vesterålen erreichen wir Stokmarkenes. Die Gruppe geht an Bord der berühmten Hurtigruten zur Fahrt durch einen der schönsten Fahrtabschnitte der Postschiffe. Auf dem Weg nach Svolvær, dem inoffiziellen Hauptort der Lofoten, besuchen wir mit der MS Richard With den Trollfjord. Das Fotomotiv was auf keinem Hurtigrutenprospekt fehlen darf.
Direkt am Hurtigrutenkai in Svolvær liegt das beste Hotel der Stadt, unser Hotel, das Thon Hotel. Nach dem Abendessen besteht die Möglichkeit den schönen Ort zu erkunden, die
MS Midnatsol (ein weiteres Hurtigrutenschiff) zu empfangen bzw. zu verabschieden. Mutige können auch die berühmten Stockfischgestelle begutachten, die jetzt noch voll behangen und kurz "vor der Ernte" stehen. 


9.      Tag, 17.06.2011
 
Der Tag auf den Lofoten bei bestem Wetter. Vorbei an Kabelvåg mit seiner Kathedrale geht es in den wunderschönen und weltberühmten Fischerort Henningsvær. Nach einer Stunde Freizeit fahren wir weiter in zum Wikingermuseum von Borg. Frisch umgebaut und erweitert erstrahlt das Museum in völlig neuem und in der Form nie da gewesenen Glanz. Mit der typischen Winkingermahlzeit der guten Führung durch einen deutschsprachigen Museumsguide, einem Film über die Zeit der Häuptlinge ebenfalls in Deutsch, vielen interessanten Ausstellungsexponaten in der gänzlichen neuen Ausstellung und vielem mehr ist dieses Haus ein MUSS auf den Lofoten und in jedem Fall in die WOW-Kategorie einzuordnen. Am Nachmittag folgt die Fahrt zum UNESCO Weltkulturerbe "Nusfjord". Auch dieser Fjord bekannt durch seine Robuer (Fischerhütten auf Stelzen) bezaubert durch seine Schönheit. Um so interessanter ist die Tatsache noch am gleichen Abend genau in so einem Gebäude übernachten zu dürfen. Bei wunderbarem Wetter (Sommer!) übernachten wir in der Robuer Siedlung von Mortsund in der Nähe von Leknes. 


10.  Tag, 18.06.2011
 
Am Morgen musste ich allen Gästen mitteilen, dass wir aufgrund eines technischen Problems unserer Fähre gezwungen sind bei schönstem Wetter ein paar Stunden länger auf diesem paradiesischen Fleckchen Erde bleiben zu müssen. Keine Beschwerden! ;-)
Wir nutzen die Zeit für meine persönliche Lieblingsstelle auf den Lofoten. Wir fahren nach Reine, dem beliebtesten und bekanntesten Fotomotiv des Archipels und das bei blauem Himmel und Sonnenschein.
Zum Mittagessen entführte ich die Gruppe an das absolute Ende der Welt, in den Ort mit dem kürzesten Ortsnamen der Welt nach Å. Damit er wenig länger ist nennen ihn einige
Å i Lofoten. Die Zeit erlaubt einen Spaziergang durch ein Feld unzähliger Orchideen und Wollgras. Gegen 14.00 nutzen wir dann die Fähre von Mosjøn nach Bodø.
Auch wir müssen nun als nordische Paradies verlassen. Aber auf der anderen Seite des Fjords erwarten uns nicht weniger spektakuläre Landschaften. Höhepunkt am Abend sicher noch einmal die Überquerung des Polarkreises und dem Besuch des Polarkreiszentrums nahe Mo i Rana. Dort wo wir auch übernachten. 


11.  Tag, 19.06.2011
 
An diesem Tag werden wir sehr weit in die Welt der Fjorde vordringen fernab der E6. Wir nutzen dazu die Reichsstrasse 17. Auch als norwegische Küstenstrasse bekannt. Am Vormittag erreichen wir über die sehenswerte Schrägseilbrücke "Helgelandsbru" die Märcheninsel Helgeland. Es ist das Herzstück der nordischen Märchen und Mythenwelt. Noch heute bekommt der Betrachter die versteinerten sieben Schwestern und vieles mehr geboten. Dann die erste von drei Fjordfähren an diesem Tag. Die Überfahrt dauert eine Stunde. Nur wenige Kilometer über die folgende Insel und wir sind an der zweiten Fjordfähre. Wir sind nun im Bereich des Torghatten ein großer Felsen mit einem riesigen Loch. Wer genau hinschaut erkennt einen Hut zerschossen von einem Pfeil. Ein sehr bekanntes norwegisches Fotomotiv.
Abseits der E6 haben wir das Glück einige Elche zu sehen und ebenfalls Seeadler. Dieser Tag ist einzigartig für eine Busreise dieser Art und somit ein wirkliches Highlight. Wo Norwegen richtig norwegisch ist, fernab von Massentourismus.
Viele schöne Fjordlandschaften und Wälder mit einigen Elchen später sind wir am Abend zurück auf der E6. In Steinkjer liegt unser Hotel.
  
12.  Tag, 20.06.2011
 
Am Vormittag erreichen wir die erste richtige Großstadt nach vielen Tagen Wildnis. Früher Nidaros heute besser bekannt als Trondheim mit seinem berühmten Dom. Es besteht die Möglichkeit Dom und Innenstadt individuell zu erkunden. Zu sehen gibt es viel den Dom mit seinem imposanten Westportal selbst, dem Marktplatz mit seiner hohen Säule und dem Gründer Olav dem Heiligen auf seiner Spitze. Darüber hinaus gibt es die schönen alten hölzernen Häuser, den alten/neuen Hafen mit seinen renovierten und umgebauten Speicherhäusern (aus Backstein) und sogar den einzigen Fahrradlift der Welt.
Gegen Mittag verlassen wir die Stadt in Richtung Süden. Aus dem Süden haben uns keine guten Nachrichten erreicht, Unwetter und Fluten haben in den letzten Tagen weite Teile der vor uns liegenden Strecke verwüstet und unpassierbar gemacht. Zunächst geht es durch ein langes Tal hinauf zum Dovrefjell mit seinem gleichnamigen Nationalpark. Die letzte richtige Wildnis Europas in der sogar noch Moschusochsen und Wildrene (wilde Rentiere) leben. Bei viel Regen geht es hinauf auf die imposante Hochebene, von den höchsten Gipfeln der Umgebung (Snøhetta 2.286m) ist durch die Wolken nicht all zu viel zu sehen. Nur ganz selten reißt der Himmel auf und gibt den Blick frei auf die atemberaubende Landschaft.
Auf der Südseite des Fjells erreichen etwas geschützter gelegen den kleinen Ort Dombås. Eine gute Möglichkeit gegen Ende dieser Reise noch ein paar norwegische Kronen in den vielen Souvenirshops oder dem Supermarkt (z. B. für Moltebeermarmelade) los zu werden.
Am späten Nachmittag erreichen wir die Stabkirche von Ringebu, hoch oben über dem Tal gelegen steht die alte hölzerne Dame aus der Wikingerzeit.
Kurze Zeit später erreichen die Olympiastadt Lillehammer. Im Jahr 1994 fanden hier die olympischen Winterspiele statt. Es folgte ein Besuch des Olympiapark mit den berühmten Lysgårdschanzen. Jens Weissflog gewann dort zweimal olympisches Gold, dort fanden die Eröffnungs- und Schlussfeier sowie auch heute noch zahlreiche Weltcups statt. Manchmal sogar zweimal im Jahr wenn in Trondheim zu wenig Schnee liegt.
Nach dem Besuch setzen wir die Fahrt noch ein kurzes Stück bis zur Olympiastadt Hamar fort, die für die Spiele 1994 die Eislaufwettbewerbe beherbergte berühmt durch das umgedrehte Wikingerschiff als Eislaufhalle. 


13.  Tag, 21.06.2011
 
Am Morgen verabschieden wir unsere Fluggäste am Flughafen von Oslo und fahren dann weiter ins Zentrum der norwegischen Hauptstadt. In der Nähe des berühmten Rathauses nehmen wir unsere örtliche Stadtführerin auf, die uns an der Oper, an der Festung, an den wichtigsten alten Gebäuden der Altstadt und natürlich dem Schloss vorbei führt. Höhepunkt ist die gemeinsame Erkundung des weltberühmten Vigelandparks. Als kleines Extra fahren wir zum Holmenkollen, der anlässlich der der nordischen Ski WM 2011 neugebauten Schanzenanlage im Stadtgebiet Oslos. Viel muss darüber sicher nicht gesagt werden, ist sie doch weltberühmt nicht zu letzt durch ihre Erreichbarkeit mit der "Tunnelbanen" (Metro), auch genutzt für die vielen Freizeitsportler, die aus dem Büro direkt bis zur Loipe fahren können. Gegen Mittag fahren wir in Oslo weiter in Richtung schwedische Grenze bis hinunter nach Göteborg. Mit viel Stau und vielen Umleitungen erreichen wir, dennoch pünktlich unser Fährschiff der Stena Line. Mit gewohntem Komfort setzen wir nun bis nach Kiel über. Wer die Große Belt Brücke auf dem Hinweg verpasst hat bekommt eine weitere Chance, allerdings zur unchristlichen Zeit von 4.00 Uhr morgens.
 
14.  Tag, 22.06.2011
 
Pünktlich um 9.00 Uhr legt unsere Fähre in Kiel an, begleitet von vielen Segelbooten, da gerade die Kieler Woche veranstaltet wird. Und langen Aufenthalt starten wir unsere Heimreise. Mit viel Stau und einigen Verzögerungen erreichen alle Gäste ihre Transfers und am Ende auch ihre Heimatorte.

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