Reisebericht: Rundreise Weihnachten und Silvester im Salzburger Land

22.12. – 02.01.2018, 12 Tage Weihnachtsreise und Silvesterreise in Österreich: Abtenau – Hellbrunner Adventszauber – Salzburg – Stille–Nacht–Gedächtniskapelle – Steirischer Bodensee – Hofalm – Hallein – Wagrain – Pfarrwerfen – Salzkammergut – Berchtesgadener Land


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6 Tage Abtenau - Berchtesgaden - Salzburg - Hallein - Hofalm - Wagrain
Ein Reisebericht von
Andreas Kunzmann
Andreas Kunzmann

1. Tag – Freitag, den 22. Dezember 2017: Anreise nach Abtenau

Pünktlich 8.00 Uhr ging es mit zunächst mit 12 Personen aus Dresden auf große Weihnachtsfahrt in das Salzburger Land, nach Abtenau zu unserem Hotel. Über die Zustiegsstellen Niederdorf, Wildenfels, Rasthof Voigtland Nord und Münchberg Nord erreichten wir mit etwas Verspätung Nürnberg Feucht, um noch eine Person aufzunehmen. Dort nutzten wir auch die Zeit für die Ausgabe von Würstchen, anderen Speisen und Getränken. Auf der weiter vorgesehenen Strecke über München wurden mehrere Staus gemeldet, sodas sich unser Busfahrer entschloss, eine andere Fahrtroute zu wählen. Bei immer mehr zunehmendem Regen fuhren wir über Regensburg nach Straubing, weiter auf der B20 über Burghausen nach Salzburg. Von dort war es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Da wir regelmäßig unsere Pausen nach 2 stündiger Fahrt einhielten erreichten wir das Hotel erst 19.30 Uhr. Der Hotelchef, der von mir unterwegs informiert wurde, begrüßte und informierte uns und reichte ein schmackhaftes Abendessen. Bevor alle in Ihre Zimmer gingen wurden sie von mir noch auf den nächsten Tag eingestimmt.

2. Tag – Samstag, den 23. Dezember 2017: Fahrt nach Berchtesgaden

Unser Frühstück konnten wir ab 7.30 Uhr einnehmen. Es war wie all die anderen Tage reichlich und schmackhaft. Pünktlich 9.00 Uhr fuhren wir mit unserem Bus los. Und sofort kam die Sonne hinter den Wolken hervor, und begleitete uns den ganzen Tag. So hatten wir gleich am ersten Tag einen wunderschönen Blick auf das Tennengebirge, später sogar zum Watzmann. Unser Bus war pünktlich in Berchtesgaden, und so bummelten wir durch die Gassen dieses schönen Ortes zum Schloss. Die Schlossführung durch eine junge Mitarbeiterin war sehr informativ und ausführlich. Anschließend hatten wir viel Zeit um über den Weihnachtsmarkt von Berchtesgaden zu bummeln und verschiedene Spezialitäten zu kosten.
Anschließend fuhren wir zu dem idyllisch gelegenen Hintersee. Leider konnten wir keinen Spaziergang unternehmen, da die Wege sehr glatt waren und wir uns nur kurz aufhalten konnten. Die Idylle des Sees konnten aber alle Gäste genießen.
Über Ramsau, einen Blick zum Kehlsteinhaus werfend, fuhren wir zurück ins Salzburger Land nach Schloss Hellbrunn. Wir waren gespannt auf diesen einzigartigen Weihnachtsmarkt und wurden nicht enttäuscht. Viele kleine Buden mit interessanten Artikeln, reichlich Tannenbäumen mit vielen roten und blauen Kugeln gaben diesem Weihnachtsmarkt einen unverwechselbaren Charme. Aber auch die Fassade des Schlosses mit den Adventskalenderfenstern wurde neugierig begutachtet. Das wir sogar noch auf unsere Eintrittskarte einen Glühwein erhalten haben stimmte uns freudig. Bei Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück zum Hotel, und erhielten ab 18.30 unser am Morgen ausgewähltes Abendessen. Somit klang der Abend stimmungsvoll aus.

3. Tag –Sonntag, den 24. Dezember 2017: Das Lied „Stille Nacht" und Salzburg

Unser heutiger Tag sollte ganz im Zeichen des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht" stehen.
Zunächst fuhren wir nach dem gemeinsamen Frühstück nach Arnsdorf ins „Sille Nacht Museum". Vorher konnten wir noch die Kirche "Mari am Mösl" besuchen.
Im Museum wurden wir sach- und fachkundig geführt und der Film über das Weihnachtslied war für alle Teilnehmer eine interessante Angelegenheit. Anschließend fuhren wir ins benachbarte Oberndorf um die Stille-Nacht-Gedächtniskapelle zu bestaunen. Auf der Weiterfahrt nach Salzburg wurden Weihnachtslieder gespielt. Unser anschließender Besuch des Christkindelmarktes war ein Höhepunkt dieser Reise. Beim Rückweg zum Bus ertönten die Glocken des Domes zu Salzburg und läuteten Weihnachten ein. Auf unserer Fahrt zum Hotel machten wir noch einmal einen kurzen Halt, denn jeder Gast bekam zum Heiligen Abend einen Glühwein von Eberhardt-Travel ausgegeben, dazu spendierte der Busfahrer noch einen Schokoladenpfefferkuchen.
18.30 Uhr servierte uns das Hotel ein 7-Gang Menü. Aus der Hand des Hotelchefs erhielt jeder Gast ein kleines Weihnachtsgeschenk und einen Schnaps. Vor dem Dessert habe ich die Geschichte vom Weihnachtsbaumständer erzählt, alle haben geschmunzelt oder gelacht. Über das liebevoll umhüllte Weihnachtsgeschenk von Eberhardt-Travel, den „Kuschelbär" haben sich alle Gäste sehr gefreut. Gegen 22.00 Uhr wurde eine frohe Weihnacht gewünscht, und alle freuten sich schon auf den nächsten Tag.

4. Tag – Montag, den 25. Dezember 2017 Steirischer Bodensee, Hofalm

Nach einer ruhigen Nacht und einem leckeren Frühstück startete die Gruppe heute mit dem Bus in die Region Schladming-Dachstein. Vorbei an Radstadt und Schladming erreichen wir die Bergstraße zum Steirischen Bodensee. Auf einer kurvenreichen Straße, die zum Teil vereist war, erklommen wir die Höhe von 1150 m. Nach einem kurzen Spaziergang zum See konnten alle Gäste die romantische Landschaft bei herrlichem Sonnenschein genießen. Viele Reisende nutzten die Möglichkeit den See zu umlaufen. Anschließend konnten sich alle im Gasthof „Forellenhof" sättigen.
Dann ging die Fahrt weiter über Ramsau unterhalb des Dachsteinmassives nach Filzmoos. Wir fuhren unterhalb des Hohen Dachstein mit seinen2995 m bei strahlendem Sonnenschein und bewunderten das Gebirgsmassiv.
In Filzmoos mussten wir von 450 PS auf 2 PS umsteigen. Es war eine herrliche Schlittenfahrt die uns bei schönstem Wetter durch den Wald bis zur Hofalm geboten wurde. Alle genossen die 1-stündige Fahrt. Auf der Hofalm hatten alle Gäste Gelegenheit sich bei Kaffee und österreichischen Spezialitäten zu laben.
17.00 Uhr als es auf der Hofalm zu dämmern begann, konnten alle an einer Wanderung durch das Weihnachtsidyll der Hofalm teilnehmen. Dieser Rundweg bot sehr viele weihnachtliche Attraktionen, die zum Teil sehenswert angestrahlt wurden. Leider war der Weg sehr vereist, sodass nicht alle Gäste mitgingen.
18.00 Uhr fuhr uns die Kutsche wieder durch den dunklen Wald zurück zum Ausgangspunkt. Anschließend ging es mit dem Bus geradewegs zum Hotel. Die Gäste bedankten sich nochmals beim Busfahrer für seine sichere und umsichtige Fahrt.
20.00 Uhr bekamen wir unser Abendessen serviert. Die Gäste gingen dann sofort ins Bett, denn es war ein anstrengender Tag, und der Morgige sollte auch nicht leichter werden.

5. Tag – Dienstag, 26. Dezember 2017 Hallein, Kleinarltal

Nach dem reichlichem Frühstück ging es heute wiederum bei bestem Wetter zunächst nach Hallein. Dort wartete bereits ein kompetenter Reisebegleiter - Führer wollte er nicht genannt werden - und erklärte uns auf humorvolle Weise viel von der Geschichte von Hallein und dem Salz, sowie der Beziehung der Stadt zum Weihnachtslied. Leider konnten wir das Stille Nacht-Museum nicht besuchen, da es in Vorbereitung der 200 Jahrfeier von Stille Nacht, Heilige Nacht renoviert wird. Der Rundgang endete direkt am Bus, und der Busfahrer und ich entschlossen sich spontan nochmals einen Glühwein im Namen von Eberhardt-Travel zu spendieren. Das kam bei den Gästen wiederum sehr gut an.
Danach fuhren wir vorbei an der Burg Hochwerfen, den Schanzenanlagen von Bischofshofen durch Wagrain direkt nach Kleinarl zum Jägersee. Wir konnten wiederum die herrliche Landschaft rund um den See genießen und anschließend auf den reservierten Plätzen lecker Mittag essen.
Anschließend fuhr der Bus nach Wagrain, und jeder konnte im Cafe ANDERL österreichische Spezialitäten probieren. Der gemeinsame Spaziergang zur Pfarrkirche war steil, wir konnten uns aber Zeit lassen, denn das Konzert begann erst 17.00 Uhr. Die Pfarrkirche in Wagrain war ausverkauft und alle lauschten zwei Stunden dem 57. Joseph Mohr Gedächtnissingen gespannt. Es war ein wunderbares Konzert und wurde mit dem gemeinsamen Gesang des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, Heilige Nacht" beendet.
Auf unserer Rückfahrt zum Hotel haben wir dann noch gemeinsam ein Weihnachtslied gesungen.
Erst 20.45 Uhr konnten wir unser Abendessen einnehmen. Ich habe mich zum Schluss noch von den in Abtenau bleibenden Gästen verabschiedet, ein gesundes neues Jahr gewünscht, und den16 heimfahrenden Gästen Hinweise für die morgige Rückfahrt gegeben.

6. Tag – Mittwoch, 27. Dezember Heimreise

Pünktlich 9.00 Uhr fuhr unser Bus mit 16 Personen vom Parkplatz des Hotels los, das Wetter war sehr stürmisch, somit fiel der Abschied nicht ganz so schwer.
Auf der Raststätte Hochfelln übernahmen wir noch 15 Personen von der „Weihnachtsreise ins Berchtesgadner Land". Die Autobahn war zu unserem Glück nicht überfüllt, und so konnten wir unsere Ruhepausen einhalten, und die Ausstiegsstellen planmäßig anfahren. 13.30 Uhr wurden in Nürnberg Würstchen gereicht, und kamen planmäßig 18.00 Uhr Dresden auf dem Flughafen an.
Beim Abschied wünschten wir uns gegenseitig einen guten Rutsch, viel Gesundheit im neuen Jahr und ein Wiedersehen mit Eberhardt-Travel.

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Kommentare zum Reisebericht

Herr Kunzmann war ein guter Reiseleiter. Die Zimmer im Hotel waren gut ausgestattet und geräumig. Das Personal war sehr freundlich. Mir hat gefallen, dass sich das Personal (vorallem die Chefin) trotz vollem Haus und Gaststättenbetrieb immer Zeit für ein persönliches freundliches Gespräch mit den Gästen genommen hat. Der Service im Hotel war einfach spitze. Die Verpflegung war gut und ausreichend. Leider war im Hotel zum Fest wenig Weihnachtsdeko und keine Weihnachtsmusik.
Höhepunkte der Ausflüge waren für mich:
Königliche Schloss der Wittelsbacher in Berchtesgaden, Park um das Schloss in Hellbrunn, Schlittenfahrt zur Untehofalm Filzmoos, nächtliche Winterwanderung um den Almsee, Gedächtnissingen in der Pfarrkirche Wagrain (erstmalig Almhornbläser erlebt)
Es wurde den Urlaubern an diesen Tagen viel geboten. Es waren jedoch vorwiegend ältere Menschen unter den Reisenden. Die täglichen Ganztagesausflüge waren für Viele einfach zu anstrengend. Vorschlag:
Halbtagesausflüge einplanen. Es gab zu wenig Freizeit für Erholungsphasen.

Sabine Oczenaschek
15.01.2018