Reisebericht: Sultanat Oman und Salalah im Weihrauchland Dhofar

19.02. – 02.03.2019, 13 Tage Rundreise im Oman mit Muscat – Hajar–Gebirge – Nizwa – Jebel Shams – Jebel Akdhar – Wüste Wahiba Sands – Wadi Bani Khalid – Salalah – Weihrauchland Dhofar


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Lesen Sie von erlebnisreichen Touren durch das Hajar-Gebirge, interessanten Stunden in der endlosen Wahiba Wüste und erholsamen Tagen im Weihrauchland Salalah (Dhofar).
Ein Reisebericht von
Patrick Fritzsche
Patrick Fritzsche

Es war einmal...

Sindbad der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Heiligen Drei Könige - die spannende und ereignisreiche Vergangenheit Omans ist längst Allgemeinwissen. Die stolzen Menschen und atemberaubenden Landschaften hinter diesen Legenden sind jedoch noch immer ein gut gehütetes Geheimnis, das zu entdecken sich lohnt.

Dienstag, 19. Februar 2019: Flug in den Orient

Die ersten Anzeichen des vorzeitigen Frühlings in Deutschland verschwanden wieder - höchste Zeit, das Abenteuer Oman beginnen zu lassen. Von Berlin ging es zunächst mit der guten Fluggesellschaft Turkish Airlines nach Istanbul. Am Flughafen Ataturk war dann unsere angenehm große Reisegruppe mit 18 reiselustigen Gästen komplett und so flogen wir am Abend in die Hauptstadt des Sultanats - nach Muscat. Überpünktlich landeten wir kurz nach 1 Uhr am neuen, seit März 2018 eröffneten internationalen Flughafen in Muscat bei wohligen Temperaturen von 20°C. Da wir das neue Online-Visa bereits in den Händen hielten, freuten wir uns auf eine zügige Einreise. Doch leider zu früh gefreut. Wir wurden gleich in den Bann der omanischen Gemütlichkeit gezogen und warteten brav bis uns die Jungs der Royal Oman Police abfertigten. Dann schnell die Koffer geschnappt, nochmal durchleuchten lassen und schließlich empfing uns unser Reiseleiter Toufik schon freudestrahlend. Schnell waren die Koffer verstaut. Die Fahrt zum Hotel "Ramada Qurum Beach" dauerte nicht lange und führte uns noch an der majestätisch beleuchteten Sultan Qaboos Moschee vorbei. Müde fiehlen wir in unsere Betten und gönnten uns ein paar Stunden Ruhe.
Gerne denke ich bei jeder Reise in den Orient an ein Gespräch mit einem Freund aus Jordanien, der mich mit folgenden Worten empfing: "So schnell wie ein Flugzeug fliegt, kann sich keiner auf seine neue Umgebung einstellen. Man wird hinein katapultiert in eine andere Welt mit neuem Klima, ungewohnten Gerüchen, unbekannten Klängen und fremden Regeln. Das "Normale" ist plötzlich einzigartig, das "Seltsame" alltäglich!"

Mittwoch, 20. Februar 2019: Amouage–Manufaktur – Schloss von Jabreen & Bahla Fort

Nach dem Frühstück warteten unsere 5 modernen 4x4-Jeeps für die bevorstehende 4-tägige Jeeptour auf uns. Unkompliziert fand jeder einen Platz und die Koffer wurden verstaut. Nun war das erste Ziel eine nahegelegene Wechselstube, sodass jeder die omanischen Rial in der Tasche hatte. Nun begann unsere Rundreise in diesem faszinierenden Land. Wir verließen Muscat in Richtung Norden. Die relativ dicht besiedelte Hauptstadtregion, die sich als eine lockere Aneinanderreihung mehr oder minder großer Orte 60 Kilometer weit um die Hauptstadt Muscat ausdehnt, stellt das moderne Herz und das politische wie wirtschaftliche Zentrum des Landes dar. So bekamen wir einen ersten Eindruck der sich rasant ausbreitenden Stadt Muscat.
Unser erstes Ziel war die Amouage-Manufaktur, in der wir Interessantes über die Marke Amouage, die Geschichte und die Philosophie des Unternehmens erfuhren. Anfang der Achtziger entschied der Sultan, dass die Parfumherstellung, die im Orient seit dem 9. Jhd. Tradition hat, wieder eine dortige Heimat haben und sein Sultanat eine duftende Visitenkarte bekommen sollte. Er gründete in der Hauptstadt Muskat Amouage (arabisch: Welle) und staffierte das Unternehmen großzügig mit Mitteln aus dem Staatsschatz aus. Der französische Parfumeur Guy Robert wurde unter Vertrag genommen und keine Mühen oder Kosten wurden gescheut, damit dieser den ultimativen Oman-Duft mit allen landestypischen Essenzen kreieren konnte (Mhyrre, Rosenwasser, Hölzer, aber vor allem der erstklassige Weihrauch des Oman). Das Resultat war Amouage Gold.
Dieser und weitere Düfte aus dem Hause Amouage boten einerseits nationale Identifikation für die Menschen des Oman, andererseits wurden sie zu geschätzten Botschaftern des Landes: Geschenke bei Staatsbesuchen, aber auch Willkommenspräsente in Hotelzimmern waren fortan Amouage-Parfums und schmückten sich mit dem Untertitel "The Gift of Kings" ("Das Geschenk von Königen").
Im Anschluss an den kurzen Vortrag konnten wir die edlen Düfte selbstverständlich auch probieren und unsere ganz eigene Meinung dazu bilden.
Die Autobahn führte uns schließlich ins Landesinnere durch das mächtige Hajar-Gebirge. Wir passierten Nizwa und steuerten das Schloss von Jabreen an. Dieses gehört zu den schönsten und interessantesten Gebäuden Omans und war ursprünglich kein Fort sondern ein Wohnschloss. 1984 wurde es durch eine umfassende Renovierung wieder in seinen alten, märchenhaften Zustand versetzt. Die Einrichtung mit traditionellen Gegenständen und antiken Möbeln vermittelte uns einen besonders lebendigen Eindruck des höfischen Lebens im mittelalterlichen Oman.
In einem kleinen Supermarkt besorgten wir uns ein paar Kleinigkeiten und weiter ging es nach Bahla. Von einer Anhöhe blickten wir auf das mächtige Fort, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Ort selbst war von einer 13 Kilometer langen Stadtmauer umgeben und die über 10 Meter hohen Burgfesten ragen teilweise noch immer inmitten der üppigen Oase auf. Anschließend besuchten wir dieses Fort noch von innen, bevor wir uns auf den Weg zum Hotel bei Nizwa machten.
Die kommenden 2 Nächte waren wohnten wir im "Golden Tulip Hotel" Nizwa und ließen uns ein leckeres Barbecue-Abendessen am Pool schmecken.

Donnerstag, 20. Februar 2019: Jebel Akhdar & Jebel Shams – Al Hamra – Misfah Al Abriyeen

Heute hatten wir viel vor und bestens gestärkt ging es mit den Jeeps los! Die Zufahrt zum Jabal Akhdar erfolgte durch das Oasenstädtchen Birkat al Mauz in ein Wadi. Von hier stieg die Straße auf einer Strecke von 35 Kilometern in engen Kurven bis zum Jebel Akhdar auf eine Höhe von 2.090 Metern empor. Es ist eine wahre Meisterleistung. Der Jebel Akhdar ist das grüne Juwel des Hajar-Gebirges und ein Ort, der auf der ganzen arabischen Halbinsel seinesgleichen sucht. In wildromantischer Weise trotzt des Saiq-Plateau der Gebirgswüste. Wir ließen uns die frische Luft hoch oben im Gebirge um die Nase wehen und entdeckten den Jebel Akhdar mit seinen terrassenartig angelegten Obstgärten, welche mit Hilfe der traditionellen Falaj-Systeme bewässert werden. Verschiedene Obstsorten werden hier angebaut, darunter Pfirsiche, Aprikosen, Feigen, Trauben, Äpfel, Pflaumen und Birnen, welche in der Regel zwischen Juli und September geerntet werden. Neben Obst werden auch Mandeln und Walnüsse angebaut. Im März und April ist die Luft am Jebel Akhdar vom Duft der Rosen erfüllt, welche zu dieser Zeit in voller Blüte stehen und aus denen die Dorfbewohner das begehrte Rosenwasser herstellen.
Verstreut in der Landschaft liegen kleine Ortschaften wie Saiq, Wadi Bani Habib oder Al Ayn mit einem spektakulären Blick über Berggipfel, Schluchten und Wadis. Wir stoppten an einem traumhaft gelegenen Hotel (Sahab Hotel) und verbanden das Notwendige (saubere Toiletten) mit dem Angenehmen (einem traumhaften Blick auf die Umgebung). Schließlich schlängelten wir uns wieder hinunter nach Birkat Al Mauz und erreichten pünktlich zur Mittagszeit einen kleinen, unscheinbaren Coffee-Shop, an dem wir stoppten. Es gab für jeden einen leckeren omanischen Crêpe, wahlweise gefüllt mit Käse/Ei, nur Ei oder süß mit Dattelhonig. Dazu ließen wir uns einen Karak Chai, einen schwarzen Tee mit Milch, Kardamom und etwas Ingwer schmecken.
Unsere Fahrt führte und nun weiter in Richtung Jebel Shams, dem Sonnenberg! Von Weitem konnten wir schon den Ort Al-Hamra ("die Rote") erblicken. Er markiert den Eingang zum Wadi Ghul und zur "Mutter aller Schluchten". Bis zu 20 Kilometer schneidet das Wadi ins Bergmassiv des Jabal Shams hinein. Wir nehmen die staubige Schotterpiste, die sich mit unzähligen Serpentinen auf den 3.009 Meter hohen Jabal Shams hinaufschraubt. Nirgends lässt sich der Querschnitt durch alle Gesteinsschichten der Erde so leicht erkennen wie hier in diesem spektakulären Gebirge! Die Fahrt auf das Hochplateau war wieder einzigartig. Oben angekommen, hatten wir einen fantastischen Rundumblick auf die Bergwelt und vor allem in die 1000 Meter tiefe Wadi-Nakhar-Schlucht, die man durchaus mit dem Grand Canyon der USA vergleichen kann. Wahnsinn! Fast 1.000 Meter tief ist diese Schlucht und zwei, drei isoliert lebende Familien bewirtschaften die kleine Fluss-Oase am Ende der Schlucht. Hierher kommen die Einheimischen gerne zur Abkühlung in den heißen Sommermonaten zum Picknicken und Zelten. Anschließend führte uns der Weg wieder durch eine bizarre Gebirgslandschaft, bei der uns einfach nur der Atem stockte. Majestätische Berge mit durchfurchten Hängen, atemberaubende Steilwände, schroffe Felsüberhänge und tiefe Schluchten begleiteten uns auf der spektakulären Tour.
Schließlich erreichten wir wieder Al-Hamra. Die alte Lehmsiedlung ist inzwischen fast vollständig verlassen. Die Ruinen der aus rötlicher Erde errichteten Häuser verfallen leider immer mehr. Wir besuchten das Bait al Safah. Ein typisches Lehmhaus, in dem wir am Leben der einheimischen Menschen teilnahmen. Frauen pressten Öl, mahlten Mehl und backten daraus hauchdünne Fladen und rösteten Kaffeebohnen.
Das Bergdorf Misfah Al Abriyeen war unser letzter Programmpunkt für den heutigen Tag. Der alte Ortskern ist vollständig aus Natursteinen errichtet und ein Rundgang durch die engen Gassen führte uns zu den am Steilhang entlangführenden Falaj-Kanälen, die die kunstvoll angelegten, kleinen Gartenparzellen bewässern. Steile Stufen verbinden Misfahs übereinander geschachtelte Steinhäuser. Wie ein Garten Eden breiten sich rings um den Ort terrassenartige Dattelpalmengärten und Plantagen aus.
Schnell ging auch dieser erlebnisreiche Tag zu Ende. Das Abendbuffet am Hotelpool wartete bereits auf uns und nun waren wir gespannt, was uns noch erwartet! Morgen geht es in die Wüste!

Freitag, 22. Februar 2019: Freitagsmarkt und Fort in Nizwa – Birkat Al Mauz – Wahiba Sands

Blitzschnell und sicher griff sich der alte Mann mit dem Krummdolch am Gürtel den Ziegenbock. Er beklopfte die Rippen und begutachtete das Gemächt des Tiers. Nach kurzem Feilschen war der Deal perfekt. Lautstark wurden auch Schafe und Kühe zum Kauf angeboten. Solche Szenen erlebten wir auf dem traditionellen Viehmarkt in Nizwa am Freitagmorgen. In der Mitte des Platzes vor dem neuen Souq versammeln sich Menschen, lassen jedoch eine kreisförmige Gasse von ca. 5 m Breite frei, in der die Verkäufer ihre Tiere rundführen und die Käufer sich die Tiere aussuchen, die sie befühlen und untersuchen möchten. Erst danach tritt man in die ersten Verkaufsverhandlungen ein. Dieses Vorgeplänkel findet ohne die Frauen statt. Erst wenn es um den endgültigen Preis geht, werden die Frauen aktiv. Sie haben das Sagen und treffen die Entscheidung. Nizwa war und ist geistiges Zentrum der Ibadiyah, der toleranten omanisch-islamischen Rechtsschule, aber auch des Silberschmiedehandwerks. Der Gemüse-, Gewürz- und Handwerkersouk gewährte uns wieder beeindruckende Einblicke in die hiesigen Traditionen.
An Nizwas Bedeutung als heimliche Hauptstadt des Landes erinnert das mächtige Fort aus dem 17. Jahrhundert. Eine verwinkelte Treppe führte uns zum runden Kanonenturm, der mit 36 Metern Durchmesser einzigartig dimensioniert ist. Bei Konflikten gab es, wie in allen omanischen Forts üblich, heißen Dattelhonig oder Öl ins Genick der Angreifer - durch winzige Schlitze über den Türen.
Schließlich fuhren wir mit unseren Jeeps nach Birkat al Mauz, die wunderschön in die Berge eingebettete Oasenstadt. Von einer Anhöhe erhielten wir einen perfekten Blick auf dieses tolle Ensemble aus kahlem Gebirge, alten Lehmbauten und Palmenhainen. Insgesamt durchzieht die unwegsame Bergwelt Omans ein dichtes Netz von über 2000 Wasserkanälen und lässt so sozusagen im "Nichts" kleine grüne Paradiese entstehen. Wir haben uns auf unserer Reise bereits einige dieser Paradiese angeschaut und staunten nicht schlecht. Die ältesten dieser "falaj" sind fast 2000 Jahre alt. Teilweise verlaufen sie viele Kilometer unter der Erde entlang oder überqueren Täler mit Aquädukten. Alles ist eine technische Meisterleistung. Dies wurde gewürdigt, indem man im Jahre 2006 insgesamt 5 solcher omanischen "falaj" in die Liste der UNESCO-Weltkuturerbe aufgenommen hat. Der Sultan Qaboos bin Said ist mächtig stolz darauf! Besichtigt haben wir den Bewässerungskanal "Falaj Al-Khatmeen " (er gehört auch zu den 5 in der Weltkulturerbeliste) in Birkat Al Mauz.
Vorbei an Ibra, dem ehemaligen Zentrum des Handels, der Religion, Bildung sowie Kunst und gleichzeitig eine der ältesten Städte des Landes, erreichten wir Al Wasil, unserem Tor zur Wüste. An einer Autowerkstatt ließen die Fahrer für die Durchquerung der Wahiba Sands etwas Luft aus den Reifen, damit sie im Sand griffiger wurden. Nach wenigen Kilometern waren wir in einer anderen Welt! Dunkelgelb bis rötlich leuchteten die Sanddünen im warmen Sonnenlicht. Die Fahrer lieferten sich kleine Rennen in den Weiten der Wüste und stimmten uns schon etwas auf unseren späteren Ausflug zum Sonnenuntergang ein. Im Wüstencamp Sama Al Wasil wurden wir herzlich mit Datteln, Obst und Kaffee begrüßt und bezogen unsere kleinen Bungalows für die kommende Nacht. Kurz vor Sonnenuntergang starteten wir erneut mit den Jeeps und hatten mächtig Spaß, als die Jeepfahrer ihr ganzes Können beim sogenannten Dune-Bashing zeigten. Die langen Schatten der Dünen legten sich während des Sonnenuntergangs malerisch über die vom Wind geformten Wellen und wir genossen ein nettes Farbspiel. Zurück im Camp gab es ein leckeres Buffet mit Kamel vom Grill und anderen Leckereien. Ein kleiner Exkurs entführte uns in die Welt der arabischen Schrift und Sprache und bei netten Gesprächen klang der Abend in einer Welt von Nichts aus.

Samstag, 23. Februar 2019: Wadi Bani Khalid – Sur – Wadi Tiwi – Bimmah Sinkhole – Muscat

Nach dem Frühstück im Camp und einer kleinen Geburtstagsrunde für unseren Reiseleiter Tawfik spürten wir noch einmal den weichen Sand unter den Rädern unserer Jeeps bis wir wieder die kleine Ortschaft Al Wasil erreichten. Hier wurden die Reifen wieder mit Luft versorgt und weiter ging unsere Reise. Am Rande der Wahiba-Wüste in der Ortschaft Bidiyyah zweigt eine kleine Straße links ab. Es ging steil hinauf. Ein paar Häuser am Wegesrand, plötzlich immer mehr Palmen, ein ganzer Wald auf einmal. Hier muss Wasser sein, aber es war nur ein Rinnsal zu sehen. Das Rinnsal ist ein Wadi, ein Flusslauf, der mehrmals im Jahr austrocknet. Das Wadi Bani Khalid verwandelt sich viermal im Jahr vom Rinnsal zu einem reißenden Strom. Dann ist es sogar nicht ganz ungefährlich, mit dem Auto eine der Furten zu queren. Normalerweise aber ist das Flussbett trocken und staubig. Wir stiegen aus und spazierten auf einem befestigten Weg und den Wasserkanälen weiter hinauf zur Quelle der Oase. Nach wenigen Metern öffnete sich das enge Tal und es empfing uns ein riesiger Teich mit smaragdgrünem Wasser: das Herz der Oase. Hier hätte man es noch länger aushalten können, aber heute wartete noch eine längere Strecke bis Muscat auf uns.
Unser nächstes Ziel war die Hafenstadt Sur. Sur war das Tor nach Sansibar und Indien, Umschlagplatz für Gewürze, Elfenbein, Gold und Seide. Doch nach dem Ende des Sklavenhandels und der Eröffnung des Suezkanals verlor die Stadt immer mehr an Bedeutung. Geblieben ist jedoch das Erbe des traditionellen Schiffsbaus. Einst wurden hier in reiner Handarbeit die größten Dhaus auf Kiel gelegt. Daran erinnert die vor fast 100 Jahren in Sur gebaute und 20 Meter lange "Fatah al Khair", eine elegante Dhau, die nun im Maritime Museum aufgebockt ist. In einer traditionellen Werft erhielten wir schöne Einblicke in die Arbeit des Dhau-Schiffsbaus. An der hübschen Corniche in Sur ließen wir uns frische Falafel-Wraps, gefüllte Teigtaschen und einen ausgebackenen Teig mit Gewürzen schmecken. Als Desert gab es feinste Awamat, kleine Teigbällchen mit Honig und Sesam. Entlang der Küste fuhren wir weiter in Richtung Norden. Im herrlichen Wadi Tiwi legten wir eine kleine Pause ein und genossen das saftige Grün der hiesigen Vegetation, umgeben von den schroffen Bergen des Hajar-Gebirges. Unser Weg führte uns anschließend immer entlang der Küste Richtung Norden. Die breite Panoramastraße ermöglichte herrliche Ausblicke auf die Bergwelt links von uns und auf das blaue Meer auf der rechten Seite. Auf dem Weg zurück nach Muscat legten wir noch einen Stopp am Bimah Sinkhole ein. Es ist das "Loch" im Nirgendwo, ein spektakulärer Kalksteinkrater mit fantastisch blau-grünem Wasser.
Am Abend erreichten wir wieder die Hauptstadt Muscat und checkten erneut im Ramada-Hotel ein.

Sonntag, 24. Februar 2019: Mystisches Muscat: Moschee – Oper – Souk – Dhau–Fahrt

Entgegen aller Vermutungen steht der Name Muscat keineswegs für die bekannte Gewürznuss, sondern für "sich niederlassen" oder "vor Anker gehen" und steht zugleich für die bedeutende maritime Vergangenheit der omanischen Hauptstadt.
Unser erster Programmpunkt war die sonnendurchflutete Sultan-Qaboos-Moschee. Sie gehört mit ihren reichen Verzierungen und dem wunderschön angelegten Park zu den prächtigsten Bauten des Sultanats. Sie ist eine Moschee der Superlative! Im Jahre 2001 wurde die Grand Mosque fertiggestellt. Der ruhigen, jedoch im Detail reichen Architektur der Moschee gelingt es, höchst unterschiedliche gestalterische islamische Traditionen verschiedenster Epochen und Regionen in großer Harmonie zusammenzuführen. Dieses Prinzip der Gestaltung ist auch Sinnbild für das Ideal der omanischen Gesellschaft, die in sich die verschiedensten islamischen Traditionen und Ausrichtungen unter dem Dach der Ibadhiyah friedlich vereint. Die 61 mal 71 Meter große Gebetshalle bietet 6.600 Gläubigen Platz für das Gebet. Sie ist mit einem 4.263 Quadratmeter großen Teppich ausgelegt, einem Meisterwerk persischer Teppichwebkunst. Das optische Gegenstück zum edlen Teppich stellt die reich mit Kalligraphie und Arabesken verzierte Holzdecke dar. Der ganze Raum wird von einer 34 Meter hohen Kuppel dominiert. In ihrer Mitte hängt ein 8 Tonnen schwerer Lüster aus Swarovski-Kristall, dessen 1.122 Lampen die Kuppel in ein magisches Licht tauchen.
Beeindruckt von dieser tollen Anlage führte uns der Weg in Richtung altes Muscat. Doch vorher stoppten wir noch am ROHM, dem Royal Opera House Muscat. Aus dem kurzen Fotostopp wurde als Überraschung für die Gäste eine Innenbesichtigung. Gigantisch ist schon das Foyer: kostbarer Marmor, edles Rot und glitzerndes Gold sind die Hauptelemente, die sich auch im Konzertraum wiederfinden. Majestätisch thront die kunstvoll verzierte Konzertorgel auf der Hauptbühne. Gerade wurde für das abendliche Orgelkonzert geprobt und wir durften dabei sein. Ein tolles Erlebnis im ersten Opernhaus aller Golfstaaten!
Unweit von der geschwungenen Corniche im Herzen der Stadt und am kleinen Hafen liegt der Eingang zum lebhaften, überdachten Souk. Gleich zog ein angenehmer Weihrauchduft in unsere Nase. Dieser mischte sich später mit Tee- und Gewürznoten. Da Handeln mit den netten Verkäufern machte so richtig Spaß! Und am Ende erfreuten sich einige aus der Gruppe an neuen Tüchern, Blusen und luftigen Kleidern.
Weitaus verschlafener wirkt Alt-Muscat, das an einer hufeisenförmigen Bucht liegt. Nach dem Besuch des privaten Museums Bait Al Zubair, welches uns eindrucksvoll in die Geschichte des Sultanats mitnahm, fuhren wir zum Sultanspalast. Bilderbuchmäßig kleben die beiden Festungen Jalali und Mirani aus dem 16. Jahrhundert an den gezackten Felsen und beherbergen die königliche Garde des Sultans sowie dessen Privatmuseum. Der alte Baubestand wurde weitgehend abgerissen. Zwei Drittel allein für den Sultan Qaboos' Al-Alam-Palast, das in Blau und Gold schimmernde Regierungsgebäude mit wunderschönen Blumenbeeten.
Am späten Nachmittag erreichten wir die Marina Bandar Al Rowdha am südlichen Ende Muscats. Hier wurden wir schon von der Crew freudig erwartet. Auf einer traditionellen Dhau, die exklusiv für unsere Gruppe gechartert wurde, schipperten wir entlang der felsigen Küste und genossen die Sonne an Deck. Wir fuhren zunächst noch etwas südlicher, um das Luxushotel Al Bustan Palace zu bestaunen. Endlang der Küste ging es dann zum Sultanspalast mit den beiden Festungen links und rechts und weiter bis zum großen Hafen mit Blick auf den Weihrauchbrenner und den alten Souk. Wir genossen die angenehme Fahrt hinein in den Sonnenuntergang bei omanischem Kaffee, Datteln und der sanften Brise des Meeres.
Nach einem erlebnisreichen Tag in der omanischen Hauptstadt kehrten wir zurück zum Hotel.

Montag, 25. Februar 2019: Fischmarkt in Barkha – Palmenoase Nakhal

Unsere Rundreise im Norden des Sultanats neigt sich langsam dem Ende entgegen. Zunächst bestaunten wir die „Fänge des Tages" auf dem Fischmarkt in Barkha. Der urtümliche Markt direkt am Meer ermöglichte uns interessante Einblicke in das tägliche Leben der Omanis. Der fangfrische Fisch wurde von den kleinen Fischerbooten direkt zum Verkauf angeboten. Hier kauften die Einheimischen den Fisch der besten Qualität.
Der nächste Stopp war ein großer Supermarkt. Auch interessant, so einen Einblick in das alltägliche Leben der Bevölkerung zu erhalten. Hier versorgten wir uns noch mit Gewürzen und das Reiseleiter-Team tätigte die Einkäufe für das heutige Überraschungs-Picknick.
Denn unser nächstes Ziel war die warme Quelle von Ain Thowarah im Herzen der Palmenoase Nakhal und ein perfekter Ort für ein Picknick. Es gab Tabouleh (libanesischer Petersiliensalat), gefüllte Teigtaschen, Houmus (Kichererbsencreme), Baba Ganoush (Auberginencreme), Salat mit Mongo und Granatapfelkernen und Baklawa als Dessert. Bei dieser leckeren Auszeit ließen wir uns von den kleinen Putzerfischen im angenehm warmen Wasser verwöhnen.
Der nächste Stopp war dann direkt im Zentrum der Oasenstadt Nakhal. Über der wunderschönen Oase aus tausenden Dattelpalmen erhebt sich die malerisch auf einem Felsen gelegene Festung. Sie ist die größte im Sultanat. Die 30 Meter langen Festungsmauern sind 6 Meter hoch und mit 6 Wachtürmen ausgestattet, haben sechs Beobachtungstürme. Aus dem Inneren konnten wir durch die Löcher in den dicken Mauern ein spektakuläres Panorama genießen.
Die im 17. Jahrhundert auf einem Felsvorsprung erbaute Festung ist auf einer Seite von den Felswänden des westlichen Hajars umgeben und ragt auf der anderen Seite über die Batinah-Ebene. Plantage reiht sich an Plantage, Ortschaft an Ortschaft. Hier lebt ein Viertel der Bevölkerung Omans. Datteln, Bananen, Limonen, Mangos, Tomaten, Karotten, Auberginen, Zucchini, Kartoffeln - all dies und auch vieles anderes Gemüse wird hier angebaut.
Am Nachmittag waren wir dann wieder zurück in Muscat und es blieb noch Zeit für einen Spaziergang am Meer, welches nur wenige Meter vom Hotel entfernt ist. Auch mussten wir die Koffer wieder packen, denn einige Gäste reisten nach der Rundreise im Norden zurück nach Deutschland und für den Großteil der Gruppe ging es am nächsten Tag zu einem weiteren Abenteuer in den Süden Omans - ins Weihrauchland Dhofar.
Um uns würdevoll zu verabschieden, speisten wir heute in einem angesagten omanischen Restaurant und wurden mit toller arabischer Küche bestens verwöhnt!

Dienstag, 26. Februar 2019: Flug nach Salalah – Weihrauchmarkt – Plantage – Al Baleed Museum

Unsere Reisegruppe war nun auf 14 Teilnehmer geschrumpft. Nach einem kurzen Transfer erreichten wir den neuen, nicht mal 1 Jahr alten Flughafen von Muscat. Durch den Online-Check-in waren die Formalitäten am Schalter der Oman Air rasch erledigt und wir waren alle gespannt, was uns wohl im Süden des Landes erwarten würde. Nach knapp 1,5 Stunden Flug erreichten wir das legendäre Weihrauchland und somit auch die abgelegenste Provinz des Sultanats. Wir haben schon viel über diesen Landstrich gelesen und gehört, doch wollten wir uns nun selbst ein Bild davon machen. Vom Flughafen Salalah, nach Muscat die zweitgrößte Stadt des Landes, führte uns der Weg direkt ins Zentrum von Salalah. Auf dem Weg dahin, fiel uns gleich auf, dass wir uns in einer völlig anderen Klimazone befinden, denn uns begleiten zahlreiche Obstplantagen mit den schattenspendenden Kokospalmen, die wir im Norden Omans gar nicht gesehen haben. Wir stoppten am großen Palast des Sultans Qaboos, der hier in Salalah geboren wurde. Doch leider verwehrten uns die hohen Mauern einen freien Blick auf das weitläufige Gelände des Al Husn-Palastes. Unweit des Palastes besuchten wir den alten Weihrauch-Souk, auf dem wir die verschiedensten Produkte aus und mit Weihrauch in unterschiedlichster Qualität fanden. Tawfik war uns dabei ein hilfreicher Begleiter und Verhandler. Der Souk befindet sich im alten Stadtteil Al-Hafah direkt am Meer und wird von alten Gemäuern mit zinnengesäumten Dächern und geschnitzten Fenstern umgeben. Diese flachen Gebäude deuten auf die Nähe zum benachbarten Jemen, von dessen Grenze wir uns lediglich 160 km entfernt befinden.
Da Salalah durch die vielen tropischen Plantagen charakterisiert ist, spazieren wir durch eine solche und sind von der Vielfalt der hier angebauten Produkte begeistert. Die Kokosplamen, Papaya- und Bananen-Bäume spenden dem am Boden wachsenden Gemüse und Obst wohligen Schatten. An einem der hiesigen Obststände lassen wir uns eine frische Kokosnuss knacken und kosteten die niedlichen Salalah-Bananen.
Unweit unseres Strand-Hotels befinden sich der alte Weihrauchhafen und die Siedlungsreste von Al Baleed, dem ältesten Teil Salalahs. In diesem großen Gelände, welches zum Teil der UNESCO gehört, befindet sich ein sehr anschauliches Museum zur Weihrauch- und Seefahrtsgeschichte.
Nach diesem Exkurs in die Geschichte erreichten wir am Nachmittag das Strand-Hotel Crowne Plaza Salalah und bezogen unsere Zimmer. Hier im Hotel fehlte es uns an nichts und ein angenehmer Aufenthalt am Meer konnte beginnen. Zum Abendessen trafen wir uns im Strandrestaurant und ließen uns die Leckereien vom Buffet schmecken.

Mittwoch, 27. Februar 2019: westliche von Salalah: Qara–Gebirge und Strand von Mughsail

Da wir hier im Süden auch den traumhaft weißen Sandstrand und das Sommerwetter genießen wollten, unternahmen wir an den kommenden beiden Tagen nur Halbtagesausflüge, die uns am Nachmittag noch Zeit am Meer gewährten.
Wir schlängelten uns mit dem Bus ins Qara-Gebirge und merkten sofort, dass der Süden des Landes komplett anders ist als der Norden, den wir bisher gesehen haben. Nicht nur die üppig bewachsenen Felsen, sondern auch die vielen Kamele und Rinder, die unseren Weg kreuzen sind uns aus dem Norden unbekannt. Somit blieb es nicht aus, dass wir durch umherziehende Kamel-Karawanen gestoppt werden. Wie grün es wohl hier in den Sommermonaten aussehen wird, wenn der tropische Khareef durch angenehme Temperaturen und leichten Nieselregen die gesamte Region in eine saftgrüne Oase verwandelt?! Inmitten des Gebirges befindet sich das Grabmal des Propheten Hiob. Die leider etwas ungepflegt wirkende Moschee ist umgeben von Akazien, Oleander und Mangobäumen ist eines der bedeutendsten Pilgerstätten für Muslime. Tawfik erklärt uns die Geschichte rund um diesen Propheten, der nicht nur im Koran sondern auch in der Bibel erwähnt wird. Nach diesem Besuch fuhren wir wieder mit tollen Blicken auf das Qara-Gebirge hinab zur Küste und erreichten die Strände von Mughsail, die wohl schönsten Strände des ganzen Landes. Die Kulisse ist überwältigend: türkisblaues Meer, weißer Puderzuckerstrand und steile Klippen. Leider waren der Wasserstand und die Wellen zu niedrig, sodass wir die natürlichen Wasserfontänen nicht erleben konnten - aber das ist die Natur, die wir zum Glück noch nicht beeinflussen können.
Auf der Rückfahrt nach Salalah hielten wir noch mitten im Gebirge an einem großen Weihrauchbaum und erfuhren von unserem Reiseleiter Tawfik wie man das wertvolle Harz gewinnt und wofür man es nutzt.
Am frühen Nachmittag waren wir zurück im Hotel und entspannten am Strand und badeten im angenehm warmen Indischen Ozean.

Donnerstag, 28. Februar 2019: östlich von Salalah: Taqah – Sumhuram – Mirbat – Wadi Darbat – Quellen Ain Razat

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel erwartete heute der Osten Salalahs unseren Besuch. Alte Hafenstädte, üppig grüne Wadis und geschichtsträchtige Ausgrabungen versprechen einen abwechslungsreichen Tag.
Wir passieren einen weiteren Sultans-Palast, der sich etwas außerhalb der Stadt befindet. Auch eines von den zwei Gefängnissen im Land befindet sich hier. Unser erstes Ziel war das Taqah Fort im gleichnamigen Ort. Diese Anlage ist im Vergleich zu den bisherigen Forts im Norden relativ klein, aber gerade das verleiht dem 200 Jahre alten und ehemaligen Wohnsitz des Walis (eine Art Bürgermeister) einen eigenen, gemütlichen Charakter. Im Inneren lassen typisch dhofarische und omanische Gegenstände einen Einblick in die Geschichte zu.
Nur einen Steinwurf entfernt von Taqah befindet sich der antike Weihrauchhafen Sumhuram (Khor Rouri), der auch zum Welterbe der UNESCO gehört. Der König des Hadramaut (Osten von Jemen) ließ Sumhuram gründen, um den Einfluss dieser Region in Dhofar zu stärken und den Weihrauchhandel zu kontrollieren. Noch immer legen Archäologen dieses riesige Areal frei, welches uns einen eindrucksvollen Blick in die Geschichte Dhofars gewährte. Im kleinen Museums wird das bereits erlebte bildhaft dargestellt.
Entlang der Küste fuhren wir noch weiter bis Mirbat, unserem östlichsten Punkt des Ausfluges. Zunächst besuchten wir das Mausoleum des Heiligen Bin Ali, dessen zwei weiße Kuppeln schon von weitem aus der kargen Landschaft hervor blitzten. Umgeben wir das Mausoleum von einem ausgedehnten Friedhof, der die typisch sunnitische Richtung des Islam erkenntlich macht. Nach einem kurzen Aufenthalt im Ortszentrum von Mirbat mit seinen charakteristischen Gebäuden im jemenitischen Stil traten wir die Rückfahrt in Richtung Salalah an.
Als zusätzlichen Stopp legen wir einen Besuch im wunderschönen Wadi Darbat ein. Dieses erreichten wir zunächst über eine geschwungene Bergstraße. Im Wadi ist alles schön grün, Kamele und Rinder fühlen sich hier wohl und finden genügend Nahrung. Sogar ein Ensemble vieler kleiner Wasserfälle finden wir hier im Garten Eden - in einem der schönsten Wadis ganz Dhofars.
Bald schon erreichten wir wieder Salalah, wo wir noch einen Abstecher zu den natürlichen Quellen von Ain Razat machen. Diese Quellen führen auch das ganze Jahr Wasser und versorgen die unzähligen Plantagen von Salalah und die Gärten des Sultans mit Wasser.
Zurück im Hotel heißt es wieder Entspannung am Meer und guten Appetit beim Abendessen vom Buffet!

Freitag/Samstag, 01./02. März 2019: Erholung am Meer – Rückflug

Den letzten Tag unter der angenehm warmen omanischen Sonne genossen wir nach einem ausgiebigen Frühstück am feinen Sandstrand oder am Hotelpool. Da wir die Zimmer bis 18 Uhr noch nutzen durften, war dieser freie Tag ein idealer Abschluss unserer Reise. Bevor es zum Flughafen ging, bedienten wir uns noch ein letztes Mal am reichhaltigen Buffet, welches heute unter dem Motto "Seafood" stand. Schon allein die Vorspeisen waren wieder grandios und wurden von frisch gegrilltem Fisch begleitet.
Schließlich wurden die Koffer in den Bus verladen und wir verabschiedeten unseren stets freundlichen und warmherzigen Reiseleiter Tawfik, der uns in einer sehr angenehmen Art seine Wahlheimat zeigte! Der Weg zum Flughafen war kurz, der Check-in bei der Oman Air ohne Probleme und der Flug nach Muscat pünktlich. Da wir dann mit Turkish Airlines weiterflogen, mussten wir erneut einchecken und die Koffer abgeben. Doch dies verkürzte die Wartezeit am Flughafen.
Nach Mitternacht hoben wir dann gen Istanbul ab und landeten verspätet in Istanbul, sodass wir durch die erneute Sicherheitskontrolle etwas in Eile waren, um den Anschlussflug nach Berlin zu bekommen. Wir haben es geschafft, doch unsere Koffer leider nicht. Sie wollten unbedingt noch etwas in Istanbul verweilen. Nun ja, irgendetwas musste ja noch passieren, wenn die Reise schon so reibungslos verlief!
In Berlin trennten sich dann unsere Wege und somit ging eine erlebnisreiche und äußerst interessante Reise in einem ganz besonderen Land auf der arabischen Halbinsel zu Ende. Ich wünsche allen Reiseteilnehmern alles erdenklich Gute und vor allem weiterhin viel Reise- und Entdeckerlust!
Wir sehen uns wieder, ganz bestimmt!
Ihr / Euer Patrick

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wie schon der Reisebericht wieder gibt, hatten wir eine erlebnisreiche Reise mit vielen unvergesslichen Höhepunkten. Ob es die uralte Geschichte, die Kultur, die Architektur, die religiösen Besonderheiten und das alltägliche Leben mit all seinen Fassetten waren, unser Reisebegleiter Patrick und unser kompetenter örtlicher Reiseführer Toufiq haben mit ihren Erklärungen sehr zum Verständnis des omanischen Lebens beigetragen.
Kurzum, eine Reise, die man gerne in Erinnerung behält.

L. Lohse
06.04.2019