Reisebericht: Breslau und Krakau – die Königsstädte Südpolens

13.07. – 18.07.2010, 5 Tage Städtereise mit dem Reisebus: Breslau mit Dominsel, Rynek und Universität – Krakau mit Marienkirche, Wawel und Jüdischem Viertel Kazimierz – Klezmer–Abend – Chopin–Konzert – Wieliczka


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Eine besonder Reise weil, -Hotels des gehobenen Anspruchs in zentrumsnahen Lagen -Stadtführungen mit hohem Informationsgehalt, wenn auch anstrengend die Reise beleben -ausreichend Zeit für individuelle Unternehmungen in den Städten verbleibt
Eine Reise mit großen Erwartungen!
Was kennt man von Polen?
Eine Reisegruppe mit 28 Gästen aus Thüringen, Sachsen und Brandenburg begann die Reise am 13.Juli 2010 ab Dresden.
Der Reiseweg führte uns von Dresden aus die Autobahn A4 Richtung Görlitz. An der Grenzübergangsstelle konnten alle Gäste unkompliziert Euro in die polnische Währung tauschen.
Für uns sehr erfreulich auf unserem Weg nach Krakau:
Die Autobahn A4 ist durchgehend fertig gestellt, keine Baustelle hinderte die Fahrt. Ab Breslau sind entlang der Bahn Raststätten angelegt. Nur auf Autokarten sind sie noch nicht verzeichnet.
Einen unfreiwilligen Aufenthalt verursachte eine sehr gründliche Fahrzeugkontrolle der polnischen Straßeninspektion etwa 15 km nach Grenzübertritt, ca. 1,5 Stunden Halt - ohne Folgen aber einem genervten Busfahrer. Geduld war gefragt! Passiert wohl öfters und gilt nicht als Pause im Sinne der Lenkzeit. Hier schon mal ein "danke" an unseren Fahrer Jürgen Schmidt, der uns im weiteren sicher an unsere Reiseziele brachte.
Die Reisegruppe wohnte in anspruchsvollen Hotels Park Inn / Krakau und Radisson blu / Breslau, die in unmittelbarer Nähe zu den Altstädten und an den Ufern von Weichsel und Oder liegen.
Das Hotel Park Inn - eine sportliche Variante (ohne Schränke), besonders für die Damen der Gruppe etwas gewöhnungsbedürftig.
Das Hotel Radisson blu - mit bürgerlicher Ausstattung ließ keine Wünsche offen.
Stadtführungen (6 Stunden) ulnd Ausflüge in Krakau machten die Gäste mit Weltkulturerbe, der Altstadt  und dem nationalen Heiligtum, dem Wawelhügel bekannt.
Bei Tagestemperaturen von mehr als 33 Grad Celsius zeigten die Gäste aller Altersgruppen ein erstaunliches Durchhaltevermögen.
Die Amateurfotografen hatten aus einer Vielzahl von Motiven - Rathaus, Kirchen, Bürgerhäuser- auszuwählen.
Das besondere Freizeitvergnügen war für viele Gäste der abendliche Besuch auf dem Rynek mit den vielen Kneipen, Biergärten, Gauklern, Tänzern e.t.c. Ein Bierchen trinken und einfach die Atmosphäre genießen.
Ein fakultativer Ausflug in das Salzbergwerk Wieliczka (UNESCO-Weltkulturerbe) am 3.Tag, an dem die Mehrzahl der Gäste teilnahmen, führte uns 135m unter Tage.
Aber nicht die Technologie der Salzgewinnung in vergangener Zeit war nur beeindruckend, sondern im noch weit höherem Maße in den Salzstock geschnittene Figuren, Reliefs und Kapellen machen den Besucher staunen. Dieser Besuch ist besonders zu empfehlen.
Was wäre ein Besuch Krakau's ohne Erinnerung an ehemals jüdisches Leben in dieser Stadt.
Neben dem Besuch einer Synagoge, des alten jüdischen Friedhofe, war es insbesondere das einstündige Konzert traditioneller Klezmer-Musik in einer jüdischen Gaststätte.
Beeindruckend und begeisternd das musikalische Trio mit ihren gesanglichen und instrumentalen Darbietungen.
Am 4. Tag begaben uns auf die Reise nach Breslau,vorüber an Kattowice, mit einem 3-stündigen Zwischenstopp in Oppeln, erreichten wir unsere nächste Unterkunft gegen 17:00 Uhr.
Der Besuch und die Führungen in Breslau wurden von den Gästen mit besonderer Spannung erwartet. Eine ehemals deutsche Stadt, zu 70% im Krieg zerstört, die Bevölkerung fast komplett ausgetauscht.
Wie lebendig ist die deutsch - polnische Geschichte in der "Hauptstadt" Schlesiens?
Bei Stadtführungen an 2 Tagen, mit Besuch der Dominsel, der Altstadt und der Jahrhunderthalle, konnten wir mit Respekt vom Wiederaufbauwerk in der Stadt überzeugen, erfuhren von Entwicklungsprozessen in der Bevölkerung.
Erkennbar der große Einfliuss der katholischen Kirche auf alle Lebensbereiche, nicht nur wegen der großen Anzahl von Gotteshäusern.1000 Jahre Bistum Breslau ist wohl ein Schlüssel zum Verständnis der Geschichte für die Menschen.
Auf dem Heimweg statteten wir noch einen Kurzbesuch der niederschlesischen Stadt Hirschberg ab.
Ein herzliches "Danke" an alle Gäste dieser Reise. Gemeinsam und individuell haben Sie sich dieses Erlebnis gestaltet. Wie wär's mit ihrem Kommentar zu dieser Reise?
Ich würde mich freuen ihre Meinung zu dieser Reise lesen zu können.

Ihr Reiseleiter Peter Meyer



Ein Reisebericht von
Peter Meyer

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Kommentare zum Reisebericht

Wir können bestätigen, dass die Reise ein voller Erfolg war. Vom Reiseveranstalter bestens vorbereitet und bis ins Detail ohne Mängel gaplant, haben wir die Schönheiten dieser Region wieder kennengelernt. Insbesondere die Unterkünfte in den Hotels erfüllte alle Ansprüche - auch von verwöhnten Reisenden. Erstaunlich, dass das zerstörte Breslau wieder in voller Pracht erstrahlt. Wir hatten die Stadt vor ca. 35 Jahren kennengelernt und waren überrascht, was sich alles getan hat. Eberhardt Reisen sind zu empfehlen, ganz besonders dann, wenn sie von Herrn Meyer geführt werden. Freundlichst H. u. M Jacobi

Hannelore und Manfred Jacobi
04.08.2010