Reisebericht: Rundreise Polen – Schlesiens Schlösser

19.09. – 23.09.2023, 5 Tage Busreise in Polen mit Übernachtungen in vornehmen Herrenhäusern und Schlosshotels – Burg Tzschocha (Czocha) – Hirschberg (Jelenia Gora) – Piechowice – Schloss Fürstenstein (Ksiaz) – Schweidnitz (Swidnica) – Breslau – Brieg (Brzeg) – Moschen (Moszn


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Von Dresden führte unser Weg entlang der alten Via Regia über die Grenzstadt Görlitz und die Neiße in das historische Grenzgebiet zwischen der Lausitz und Schlesien, dem Land mit wechselvoller Geschichte. Stolze Burgen und Schlösser sowie schöne Städte zeugen noch heute von der hohen Kultur und wirtschaftlichen Blüte der Region in den vergangenen Jahrhunderten.
Ein Reisebericht von
Falk Rätzer
Falk Rätzer

1.Tag – Dienstag, 19.09.23: Anreise nach Polen – Burg Tzschochen (Czocha) – Kristallwelt in Piechowice – Hirschberg (Jelenia Gora)

Nach kurzweiliger Fahrt mit vielen Informationen über Polen passieren wir die Grenze bei Görlitz und schon nach wenigen Kilometern erreichen wir nach Überqueren des Flüsschens Queis das erste Highlight unserer Reise, die Burg Tschochen, heute Czocha. Während einer Führung wurde uns die Geschichte und die Nutzung der Burg ausführlich erklätert. Danach fuhren wir nach Piechowice, um in einer Glashütte die Geheimnisse der Kristallherstellung zu sehen. Die Tageserkundungen enden mit einem Stadtrundgang in Hirschberg, nachdem wir die wunderbare Gnadenkirche besichtigt hatten. Die Nacht verbrachten wir im Hotel SPA Staniszow, dem ehemaligen, durch Lükör bekannt gewordenen , Stonsdorf.


2. Tag: Mittwoch, 20.09.23 Weiterreise nach Breslau – Burgruine Kynast (Chojnik) – Schloss Fürstenstein – Friedenskirche Schweidnitz (Swidnica)

Ein umfangreiches Programm wartete auf uns. Wir sehen ein weiteres weitere Wunder der schlesischen Burgarchitektur, die Burg Kynast (Chojnik), nach einem Blitzschlag 1675 eine Burgruine. Sie erreichten wir nach beschwerlichem Aufstieg. Der Lohn dafür, ein herrlicher Rundumblich auf das Iser- und Riesengebirge bei bestem Wetter. Nach den Strapazen des Auf- und Abstieges fuhren wir zum größten Schloss Niederschlesiens und drittgrößten Polens, Fürstenstein. Bei der Führung erfuhren wir Interessantes über die Geschichte des Schlosses und ihre Herren, sowie über den Stollen unter dem Schloss.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das nächste religiöse architektonische Highlight der Reise, die Friedenskirche in Schweidnitz (Swidnica). Die prächtige Innenausstattung ist im Stil des Barocks in der schlichten Fachwerkkirche zählt als UNESCO-Weltkulturerbe.
Für die nächsten beiden Nächte waren wir wieder Schlossherren im Schlosshotel Topacz.


3. Tag: Donnerstag, 21.09.23 Stadtrundgang in Breslau

Nach kurzer Stadtrundfahrt durch das moderne Wroclaw erleben wir die Fontänen an der Jahrhunderthalle. Danach geht es ins historische Breslau. Wir besichtigen den Breslauer Dom mit Krypta mit ihren herrlichen Altären. Ein Rundgang über den Rynek schließt sich an. Nach einem Mittagessen im Spiz folgt die individuelle Freizeit.


4. Tag: Freitag, 22.01.23: Ausflug nach Brieg (Brzeg) – Schloss Moschen (Moszna) – Schloss Klitschdorf

Wieder stehen drei Schlösser auf dem Tagesprogramm. Wir fahren nach Osten und erreichen Oberschlesien. Am Ufer der Oder liegt Brieg (Brzeg), mit seinem imposante Piastenschloss. Wir besichtigen das Museum mit Skulpturen- und Gemäldegalerie.
Nach einem Blick in die St. Hedwigskapelle und einen kleinen Stadtrundgang fahren wir weiter in Richtung Oppeln und und besichtigen das Schloss Moschen (Moszna),
Danach ging unsere Fahrt wieder in Richtung Westen nach Osiecznica. Unsere Gruppe war Übernachtungsgast im dortigen prachtvollen Schloss Klitschdorf (Kliczkow), einer wahren Perle der schlesischen Renaissance-Architektur.


5. Tag: Samstag, 23.01.23: Schloss Klitschdorf – Schloss Gröditzburg (Grodziec) – Rückreise

Während einer kleinen Führung durch unsere "Herberge" erfuhren wir vieles über die wechselvolle Geschichte von Schloss Klitschdorf (Kliczkow) und alle Eigentümer.
Die letzte Burg auf unserer Reise war die Gröditzburg (Grodziec) mit ihrem imposanten Rittersaal, die nach einem Aufstieg vom Busparkplatz erkundet wurde. Obwohl es noch über 100 Burgen und Schlösser in Schlesien gibt, mussten wir die Heimreise mit besten Eindrücken antreten.


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