Reisebericht: Rundreise in Polen – Danzig & Masuren

18.06. – 24.06.2022, 7 Tage Busreise in die Masuren: Danzig – Oberlandkanal – Masuren – Nikolaiken – Heilige Linde – Zondern – Marienburg


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Über Danzig, eine sich sehr dynamisch entwickelnde europäische Stadt, einer alten Hansestadt, mit wechselvoller , komplizierter Geschichte und vielfältigen kulturellen Einflüssen ins ruhige, entschleunigende Ermland und Masuren, dem ehemaligen Ostpreußen.
Ein Reisebericht von
Falk Rätzer
Falk Rätzer

Busfahrt und erste Eindrücke

Nach einer Fahrt im modernen Reisebus, durch Brandenburg, Westpommern, Pommern, die Kaschubei, mit vielen Informationen über Polens Wirtschaft, Kultur und Sprache erreichten wir unser Ziel, das Novotel Gdansk. Nach dem Abendessen besuchten wir beim Sonnenuntergang noch die Altstadt und das alte Hafenviertel.


Wir lernen Danzig kennen

Unsere Stadtführerin Anna erzählt uns beim Rundgang durch die Stadt ausführlich die Geschichte und erklärt die Bauwerke der Altstadt. Danach fahren wir mit dem Bus zum Orgel. Der Tag kling aus im Restaurant Bowke.


Mit dem Schiff über den Berg

Wir lernten ein über 150 Jahre altes, aber robustes und immer noch funktionierendes technischen Denkmal kennen. Von Jelonki fuhr unser Schiff sowohl auf dem Kanal als auch über den Berg, dank der genialen Konstruktion von Zugeinrichtungen, anstelle der bekannten Schiffsschleusen.
Auf einem Zwischenstopp lernten wir mit Katarzyna die Altstadt und deren auch wechselvolle Geschichte kennen. Danach trafen wir uns bei einem drei Gänge Menü im Hotel Huszcza in Mragowo.


Kultur und schreckliche Geschichte

Unsere Reiseleiterin Irena begrüßte uns am Morgen schon im typischen ostpreußischen Dialekt, der kaum noch zu hören ist. Ein Orgelkonzert in der Basilika von Heiliglinde war für uns organisiert. Die Wolfsschanze, das "Führerhauptquartier" und Ort des misslungenen Attentates von Stauffenberg war unsere nächste Station, die wegen des einsetzenden Regens etwas kurz weg kam. Zur Entspannung fuhren wir dann in das kleine Ostpreußenmuseum zu Christel, die uns leckeren Kuchen servierte.


Entspannung in Südmasuren

wir lernten die ursprüngliche, unberührte Natur in Masuren kennen, sahen aber auch den kommerzialisierten Touristenort Nikolaiken. Nach Kahn- und Kutschfahrt, erlebten wir in Peitschendorf eine Bauernhochzeit mit viel Folklore bei deftiger polnischer Küche.


Die Ordensburg

Auf der Rückfahrt nach Danzig ein langer Stopp in Marienburg. Die Besichtigung der Marienburg, einen Backsteinbau, eine der größtem Anlagen dieser Art in der Welt, sahen wir zuerst von außen und konnten herrliche Fotos schießen. Danach führte uns Tereza über das Gelände und durch die Räume der Burg. Sie verhalf uns zu bleibenden Eindrücken.
Am Abend klang die wunderschöne Reise in Danzig bei einem Spaziergang in der Altstadt aus.


"leider" lange Busfahrt zurück

Unsere schone Zeit war abgelaufen. Ein Badeurlaub in Zoppot hätte sich noch angeboten. Das stand aber nicht im Programm. Unser Reisebus schwebte nun wieder über die neu gebauten Autobahnen und Schnellstraßen in Richtung Dresden, wo wir pünktlich ankamen.


Schlusswort

Eine Reise nach Danzig und Masuren ist nicht nur für Menschen interessant, die familiär mit diesem Landstrich verbunden sind. Jeder kann sich dort auf historischen Pfaden mit wechselvoller Geschichte bewegen. Ich lade Sie ein zur nächsten Reise nach Masuren und Danzig. Entspannung pur ist möglich zu Fuß, mit dem Fahrrad, beim Baden in den glasklaren Seen oder im Boot mit Motor, Segel oder Paddel.

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