Reisebericht: Rundreise Azoren – Inselhüpfen im Atlantik

20.05. – 30.05.2012, 11 Tage grünes Naturparadies im Atlantischen Ozean mit den Inseln Sao Miguel – Faial – Pico – Terceira


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Die Azoren - neun Inseln vulkanischen Ursprungs mitten im Atlantik, vier davon haben wir besucht. Jede einzelne bietet eine faszinierende Landschaft, dekoriert mit sattem Grün und bunten Farben der Pflanzenwelt und offenen, zuvorkommenden Gastgebern.
Ein Reisebericht von
Annette Zocher

Reisebericht

Sonntag, 20.05.2012 - Anreise
Nachdem alle 15 Gäste ganz entspannt, individuell oder mit den zuverlässigen Haustürtransferen, zum Flughafen in Dresden angereist sind, treffen wir uns kurz vor 9.00 Uhr am Eberhardt Counter. Nach einer kurzen Begrüßung begeben wir uns zum Check in und zur Gepäckaufgabe. Leider kann unser Gepäck nicht bis zum Zielflughafen Ponta Delgada auf Sao Miguel durch abgefertigt werden, so dass wir es in Lissabon noch einmal in Empfang nehmen und neu aufgeben müssen. Das ist aber kein Problem wie sich später zeigen wird. Nach der Sicherheitskontrolle erwartet uns im Transitbereich im Restaurant "Outlet Cassis" ein Frühstück und es gibt die Gelegenheit zu einem ersten Kennenlernen. 
Pünktlich um 10.40 Uhr starten wir mit Lufthansa zu unserem ersten Flug nach Frankfurt. Dort haben wir  Zeit bis unser nächster Flug mit der TAP nach Lissabon geht. Wir können in Ruhe zum Abfluggate gehen und uns auch noch etwas auf dem Flughafen in Frankfurt umschauen. 13.30 Uhr starten wir zu unserem Flug nach Lissabon. Nach ca. 3 Stunden, gegen 15.30 Uhr (Ortszeit), erreichen wir Lissabon. Wir holen unsere Koffer und gehen zum Check in der SATA, der Fluggesellschaft der Azoren und checken dort für unseren Flug nach Ponta Delgada ein. Nach der Sicherheitskontrolle begeben wir uns zum Abfluggate und warten auf den Flug zu den Azoren. Es ist auch hier Zeit, um sich auf dem Flughafen Lissabon noch


etwas umzuschauen. 19.40 Uhr ist es dann soweit, wir starten in Richtung Ponta Delgada auf Sao Miguel. Beim Start haben wir einen fantastischen Blick auf Lissabon und kurz darauf sind wir schon über dem Atlantik. Weit und breit nur Wasser, so wird es den ganzen Flug über sein.
Gegen 20.50 Uhr haben wir unser Ziel Ponta Delgada auf Sao Miguel, der ersten Insel unserer Azorenreise  erreicht. Wir nehmen unsere Koffer in Empfang. Am Ausgang erwartet uns unsere Reiseleiterin Maria. Sie wird uns während unseres Aufenthaltes auf Sao Miguel begleiten. Sie bringt uns zum Bus, wo uns Carlos, unser Busfahrer erwartet. Er bringt uns zum Hotel "Marina Atlantico" direkt an der Uferpromenade gegenüber vom Hafen. Auf der Fahrt zum Hotel gibt uns Maria erste Informationen zu unserem Programm. Nachdem wir eingecheckt haben, beziehen wir die Zimmer. Alle Zimmer sind mit Blick auf das Meer und den Hafen. Einige Gäste nehmen noch einen kleinen Imbiss in der Bar des Hotels. Auf ein richtiges Abendessen hat keiner mehr Appetit, der Tag war doch ganz schön lang.
 
Montag, 21.05.2012 - Ausflug nach Furnas
Ab 7.30 Uhr gibt es ein reichhaltiges Frühstück im Hotel. Wir frühstücken gemeinsam.
Um 9.00 Uhr starten wir zur Rundfahrt in östlicher Richtung. Wir fahren an der Südküste entlang und machen am Miradouro do Pisao einen ersten Fotostopp. In dem kleinen Städtchen Vila Franca do Campo besichtigen wir den Stadtkern mit dem Markt, der Pfarrkirche Igreja Matriz, einem kleinen Park und dem Rathaus. Wir spazieren an der Uferpromenade entlang bis zum Hafen. Von dort aus können wir die kleine vorgelagerte Felseninsel Ilheu de Vila Franca mt ihrem Kraterpool sehen. Dann fahren wir weiter nach Furnas.
Die Fahrt in's Landesinnere geht vorbei an Feldern und Weiden, die alle von Trockenmauern oder Hecken als Windschutz umgrenzt sind, durch kleine Wälder bis zum Lagoa das Furnas. An der Nordseite des Sees sehen wir Dampfschwaden aufsteigen. Sie stammen von den Caldeiras (heiße Dampfquellen) am Ufer. Dort wird unser Mittagessen, der Cozido das Caldeiras (ein trockener Fleisch- und Gemüseeintopf) - Spezialität von Furnas gegart. Wir fahren aber erst einmal zum Kurhotel mit dem Park "Terra Nostra". Im


Park befindet sich ein Schwimmbecken mit 38°C warmen eisenhaltigen Wasser, das einige Gäste gleich mal ausprobieren. Wir anderen machen mit Maria einen Rundgang durch den Park und entdecken die faszinierende, zum Teil urwaldartige Pflanzenwelt. Wir können nicht nur einheimische Pflanzen bewundern, sondern auch viele exotische Gewächse aus aller Welt und alles ist wunderbar arangiert.
Der Rundgang und das Baden haben hungrig gemacht. Nun fahren wir wieder zum Lagoa das Furnas um das Spektakel zu sehen, wenn der Cozido aus den heißen Erdlöchern herausgeholt wird. Anschließend wird er in das Restaurant im Kurhotel gebracht und dort werden wir ihn dann verzehren. 
Nach dem Mittagessen besichtigen wir noch die Caldeiras im Ort von Furnas, die wegen ihrer aufsteigenden Dampfschwaden nicht zu übersehen sind. Die größte sprudelt ca. 60 l Wasser pro Minute mit einer Temperatur von 98 °C.
Von Furnas aus fahren wir weiter in Richtung Norden. Wir machen noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Miradouro do Pico do Ferro, von dem aus wir einen grandiosen Ausblick auf das Tal von Furnas und den Lagoa das Furnas haben. Wir können sogar die "Kochstelle" am Ufer des Sees von oben herab sehen. Zum Aussichtspunkt hinauf führt eine von blühenden Azaleen gesäumte kleine Straße.Dann geht unsere Fahrt weiter vorbei am Golfplatz, an saftig grünen Wiesen und Wäldern bis zur Teeplantage mit Teemanufaktur bei Sao Bras an der Nordküste. Wir besichtigen die Teefabrik und verkosten drei verschiedene Teesorten. 
Weiter geht die Fahrt an der Nordküste entlang mit ein paar Zwischenstopps, um die herrlichen Ausblicke über die Landschaft der Insel und die Küste zu genießen. Kurz nach 17.00 Uhr treffen wir wieder in unserem Hotel "Marina Atlantico" in Ponta Delgada ein. Beim Abendessen in einem Rstaurant an den Portas do Mar zu dem einige Gäste mitkommen lassen wir den Tag ausklingen.
 
Dienstag, 22.05.2012 - Ausflug zum Lagoa do Fogo und nach Ribeira Grande
Nachdem wir das reichhaltige Frühstück im Hotel genossen haben, starten wir um 9.00 Uhr zu unserem heutigen Ausflug an den Lagoa do Fogo und nach Ribeira Grande an die Nordküste.
Unsere Fahrt führt uns zunächst in die kleine Stadt Lagoa. Wir besuchen eine kleine Keramikmanufaktur, wo die für die Azoren typischen Keramiksachen in Handarbeit hergestellt werden. Und wir fahren auch zum Fischereihafen, wo die Fischer gerade die nächste Ausfahrt zum Fischfang vorbereiten. Wir können sehen wie die Netze und die Köder vorbereitet werden.
Dann fahren wir in's Landesinnere hinauf in die Berge. Leider ziehen sich die Wolken immer mehr zu je höher wir hinaufkommen und schließlich sind wir in einer Höhe von ca. 900 m total in Wolken eingehüllt. Aber wie ein Wunder sind die Wolken am Aussichtspunkt weg, es regnet nur noch, und wir können den See sehen. Ein herrlicher Blick auf den Kratersee und die ihn umschließenden Berge tut sich auf. 


Unsere Fahrt weiter in Richtung Ribeira Grande unterbrechen wir mit einer kleinen Wanderung. Auf einem bequemen Weg, der von einer Art Urwald mit riesigen Baumfarnen und vielen anderen Pflanzen gesäumt ist, gelangen wir zu einer Caldeira und zum "Badewannenwasserfall". Dort kann wer will ein Bad nehmen. Auch bei feuchtem Wetter ist diese kleine Wanderung sehr eindrucksvoll. Und weiter fahren wir hinab zur Nordküste, vorbei an Kraftwerken, die Erdwärme in Elektrizität umwandeln. Eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Energiegewinnung.
In Ribeira Grande angekommen besichtigen wir die Hauptkirche. Wir machen einen kleinen Stadtrundgang und anschließend kann jeder die Stadt noch auf eigene Faust erkunden. Zur Mittagspause probieren wir ein einheimisches Bistro. Fast alle Gäste finden sich dort so nach und nach ein. Wir essen und trinken sehr gut und haben viel Spaß dabei.  Zur Verdauung statten wir im Anschluss an die Mittagspause der örtlichen Likörfabrik einen Besuch ab. Wir verkosten mehrere Sorten Likör und für die Lieben daheim werden Kostproben als Souvenir gekauft. Ehe wir am Nachmittag nach Ponta Delgada zurück fahren, besuchen wir noch ein altes Thermalbad unweit von Ribeira Grande. 
Anschließend fahren wir auf einer gut ausgebauten Straße quer über die Insel zurück nach Ponta Delgada. Gegen 16.30 Uhr treffen wir am Hotel ein. Heute ist noch etwas Zeit, um mal durch die Stadt zu bummeln oder an der Uferpromenade entlang zu schlendern. Für das Abendessen habe ich das Restaurant "Mercado do Peixe" an der Uferstraße ausgewählt. Es gibt eine große Auswahl an Fischgerichten.
 
Mittwoch, 23.05.2012 - Ausflug in den Westen der Insel Sao Miguel  
Nach dem Frühstück im Hotel starten wir heute um 9.30 Uhr zu unserem Ausflug in den westlichen Teil der Insel.
Wir fahren durch Ponta Delgada und am Flughafen vorbei, auf einer Straße, die mit Hortensienbüschen  gesäumt ist. Leider blühen die Hortensien noch nicht richtig. Wir fahren an sattgrünen Weiden vorbei bis


zum Aussichtspunkt von welchem aus wir die Nordküste und die Südküste sehen können. Ein fantastischer Ausblick über die grüne Insel. Hier muss man etwas verweilen. Dann fahren wir weiter in die Berge und die Wolken werden wieder dichter und grauer. An einem kleinen Kratersee, etwas abseits von der Straße, legen wir einen kurzen Stopp ein. Die Wolken verziehen sich auch mal ganz kurz, so dass wir ihn richtig sehen können. Dann fahren wir noch etwas höher hinauf und die Wolken sind wieder fast weg. Wir erreichen den Aussichtspunkt Vista do Rei. Von hier aus haben wir einen grandiosen Ausblick auf die riesige Caldera mit den Kraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde und dem Dorf Sete Cidades. Von der anderen Seite des Aussichtspunktes kann man die Küste und das Meer sehen. Dann fahren wir durch Wälder hinab zu den Seen und zum Dorf Sete Cidades. Unterwegs halten wir noch mehrmals an tollen Aussichtspunkten. 
In Sete Cidades machen wir unsere Mittagspause. Wir besichten die Pfarrkirche. In einem kleinen Cafe können wir uns stärken. Es gibt sogar ein Tagesmenü, aber auch Snacks für den kleinen Hunger. Ein Rundgang durch den gepflegten Ort bis zum Lagoa Azul lohnt sich. Da trifft man auch noch auf historische Gebäude. 
Inzwischen haben sich die Wolken vollständig verzogen und die Sonne strahlt vom blauen Himmel herab. Wir fahren nun wieder aus dem Tal hinauf zur Küste bis zum Aussichtspunkt Pico do Escalvado. Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die Westküste mit dem Ort Mosteiros. Weiter geht die Fahrt auf der Küstenstraße entlang in nordwestlicher Richtung durch kleine Ortschaften mit gelegentlichen Stopps an markanten Aussichtspunkten. So sehen wir auch den Elefanten der Insel Sao Miguel, einen in das Meer ragenden Felsen. 
An der Küste von Capelas wurden im Lavagestein Meeresschwimmbecken angelegt. Da kann man baden, etwas für Mutige, denn die Brandung ist ganz schön wild. Wir haben es nicht probiert, nur fotografiert.


Und es gibt noch etwas Besonderes in Capelas, das Volkskundemuseum Oficina Museu M. J. Melo. Von außen vollkommen unscheinbar, das Eingangstor ist ein altes Garagentor. Dahinter verbirgt sich etwas ganz Überraschendes, nachgestaltete alte Handwerkstätten wie z.B. eine Schmiede, eine Schusterwerkstatt, eine Schneiderwerkstatt, eine Druckerei, ein Friseurladen, eine Weberei, verschiedene Läden ... Alles so wie wir es von früher kennen, unbedingt ansehenswert.
Nach unserem Museumsbesuch fahren wir zum Hotel zurück. Unterwegs am Stadtrand von Ponta Delgade besuchen wir noch eine Ananasplantage, sehr interessant wieviel Mühe und Zeit notwendig ist, bis die Früchte geerntet werden können. Gegen 17.30 Uhr treffen wir dann im Hotel ein.
Heute Abend gehen wir alle zu unserem gemeinsamen Dinner in das Restaurant "Anfiteatro" am Kreuzfahrthafen, auch Maria ist mit dabei. Es gibt ein mehrgängiges sehr leckeres Essen, natürlich mit Fisch. Alle genießen das Essen und den schönen gemeinsamen Abend.
 
Donnerstag, 24.05.2012 - Weiterreise zur Insel Terceira
Nach dem Frühstück ist noch Zeit zum Kofferpacken. Wir können die Hotelzimmer bis 12.00 Uhr behalten.
Um 10.00 Uhr treffen wir uns in der Hotel-Lobby mit Maria zu unserem Stadtrundgang durch Ponta Delgada. Maria führt uns durch Stadt. Als erstes besuchen wir die Markthalle, immer  ein sehr              


interessanter Ort jeder Stadt. Hier in der Markthalle befindet sich auch der Fischmarkt. Wir können die verschiedenen Fische ansehen, die wir schon gegessen haben. Und hier gibt es auch eine Ateilung für die Spezialitäten der Insel bzw. der Azoren, für Käse, Wein, .... . Dann gehen wir weiter durch die Stadt zu den bedeutendsten Gebäuden und Plätzen. Maria zeigt und erklärt uns alles. Kurz vor 12.00 Uhr sind wir wieder im Hotel und können noch in Ruhe auschecken.
13.15 Uhr werden wir von Maria und Carlos mit dem Bus abgeholt und zum Flughafen gebracht, denn am Nachmittag fliegen wir mit dem "Inseltaxi", einem kleineren Flugzeug der SATA zur nächsten Insel Terceira. Wir verabschieden uns erst einmal von den Beiden. Wir werden sie aber noch einmal zum Ende der Reise treffen.
Nach gut einer halben Stunde Flugzeit treffen wir auf Terceira ein. Paula, unsere Reiseleiterin auf dieser Insel, erwartet uns zusammen mit dem Bus. Wir fahren zum Hotel "Terceira Mar" auf der anderen Seite der Insel am Stadtrand von Angra do Heroismo. Während der Fahrt erzählt uns Paula schon von ihrer Insel. Nach dem Einchecken im Hotel ist noch Zeit für eine erste individuelle Erkundung der Stadt. Für das Abendessen habe ich auf Empfehlung von Paula ein Restaurant unweit vom Hotel ausgewählt. Einige von uns kosten die typische Gemüsesuppe und als Hauptspeise stehen verschiedene Fischgerichte zur Auswahl. Alles wird frisch zubereitet und ist sehr schmackhaft. Nach dem Essen bleiben wir bei einem Gläschen Wein oder einem Bier noch etwas sitzen.
 
Freitag, 25.05.2012 - Inselrundfahrt auf Terceira
Nach dem Frühstück starten wir um 9.00 Uhr zur Inselrundfahrt auf Terceira.
Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, Sonnenschein und blauer Himmel. Das sollten wir nutzen und gleich auf den Monte Brasil, den Hausberg von Angra do Heroismos hinauffahren, meint Paula. Von da aus bietet sich ein wunderbarer Rundblick über die Stadt und die Insel. Dann fahren wir zur Altstadt


hinunter und gehen zu Fuß weiter. Angra do Heroismo ist eine wunderbare, sehenswerte Stadt, die nicht umsonst zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Wir beginnen unseren Rundgang wieder mit dem Besuch der Markthalle, bleiben am Theater stehen, wo wir sogar einen Blick hinein werfen dürfen, schauen in eines der berühmten kleinen Cafe's, besichtigen die Kathedrale Se, die größte Kirche der Azoren. Den Palacio dos Capitaes Generais, den einstigen Amtssitz der Generalkapitäne, können wir von innen besichtigen. Er beherbergt heute mehrere Verwaltungsämter und er besitzt wunderschöne Gesellschaftsräume, die für Staatsempfänge genutzt werden. Auf dem Weg zum Rathaus von Angra sehen wir uns den liebevoll angelegten Stadtpark an. Das Rathaus befindet sich an einem der ältesten Plätze der Stadt. Im Inneren beeindruckt der große Prunksaal.
Nach dem sehr beeindruckenden Stadtrundgang setzen wir nun unsere Inselrundfahrt fort und fahren immer an der Küste entlang bis zum Städtchen Praia da Vitoria an der Ostküste Treceiras. Auf der Fahrt dorthin sehen wir die der Südküste vorgelagerten Ilheus das Cabra, die Ziegeninseln. Diese zwei Felsen sind Reste eines erloschenen Vulkans. In Sao Sebastiao besichtigen wir die Pfarrkirche, die gerade für die Feierlichkeiten zu Pfingsten geschmückt wird. Schräg gegenüber von der Kirche befindet sich eine der schönsten Heilig-Geist-Kapellen der Insel, ein sog. Imperios. Der Giebel des Imperios wird meist von einer Taube oder einer Krone geschmückt. Der Höhepunkt des Heilig-Geist-Festes, das hier auf den Azoren in seiner Tradition noch erhalten geblieben ist, findet am Pfingstsonntag statt. Wir werden das noch erleben.   
In Praia da Vitoria angekommen, fahren wir erst einmal hinauf auf die Landzunge Ponta da Ma Merenda und genießen den Ausblick über Praia da Vitoria. Praia heißt Strand und hier befindet sich auch ein langer Sandstrand. Es wurde eine Strandpromenade mit kleinen Cafes und Bars gebaut. Wir machen in diesem Städtchen Mittagspause. Wer will, kann etwas essen, einen kleinen Rundgang machen oder auch einfach nur mal die Seele baumeln lassen.
14.00 Uhr setzen wir unsere Inselrundfahrt fort. Jetzt fahren wir in das Inselinnere zur Vulkanhöhle "Algar do Cavao". Unterwegs blicken wir auf die "Patchworklandschaft" Terceiras, lauter kleine eingegrenzte Landstücke und Weiden. Hier im Inselinneren von Terceira leben fast nur Rinder. Es gibt nur einzelne Gehöfte und hier werden die schwarzen Stiere für die Straßenstierkämpfe gezüchtet. Die Höhle "Algar do Carvao" ist 100 m tief und ca. 2000 Jahre alt. Über Treppen steigt man durch den Förderschlot eines erloschenen Vulkans in die Tiefe hinab bis zu einem kleinen See und dann alles wieder hinauf, um wieder an's Tageslicht zu kommen. Ein sehr interessanter Abstecher in das Inselinnere.
Nun fahren wir zur Nordküste nach Boscoitos. Ein Besuch des Örtchens lohnt sich wegen der zwischen 


den schwarzen Lavagesteinen angelegten Meeresbadebecken und dem Weinanbau. Die Weinstöcke werden durch hüfthohe Trockensteinmauern vor den Nordwinden geschützt und die schwarze bröckelige Lava über den Wurzeln spendet Wärme. So kann der Wein hier gut gedeihen. Im Weinmuseum wird die Geschichte des Weinanbaus auf Terceira geschildert, leider ist es aber wegen Krankheit geschlossen. So  fahren wir an der Küste in Richtung Westen und dann Süden weiter bis zu unserem Hotel am Stadtrand von Angra. Unterwegs nehmen wir noch in einer Käserei Kostproben vom hier hergestellten Käse mit einem Schluck einheimischen Wein.   
Zum Abendessen gehen wir heute noch mal in das Restaurant in dem wir gestern schon waren. Es hatte uns dort so gut gefallen.
 
Samstag, 26.05.2012 - Weiterreise nach Faial und dort Inselrundfahrt     
Heute heißt es früh aufstehen. Ab 6.00 Uhr steht das Frühstück schon für uns bereit, denn 6.30 Uhr ist Abfahrt zum Flughafen. Leider müssen wir die Insel Terceira schon verlassen. Ein wenig mehr Zeit wäre nicht schlecht gewesen. Aber es erwarten uns nun die Ineln Faial und Pico. Wir sind schon ganz gespannt. 8.20 Uhr startet unser "Inseltaxi" nach Faial. Kurz vor 9.00 Uhr landen wir auf Faial, auf dem Flughafen von Horta. Manuela, unsere Reiseleiterin für Faial und Pico, erwartet uns. Wir fahren zum Hotel direkt am Hafen von Horta, stellen unsere Koffer ein und starten zur Inselrundfahrt. 
Ilha Azul, so wird Faial auch wegen der vielen blauen Hortensienhecken genannt, ist eine sehr reizvolle Insel. Auf ihr befindet sich Horta, ein Städtchen mit internationalem Yachthafen und Weltenbummleratmosphäre. Für viele Segler und Schiffsreisende die letzte Station bevor es auf große Fahrt über den Atlantik in Richtung Westen geht oder die erste Station, wenn sie aus Richtung Westen kommen. Die Insel hat eine große Caldera und das Vulkangebiet von Capelinhos, sehr interessante Landschaften.
Wir verlassen erst einmal die Stadt Horta und fahren in's Inselinnere zur mächtigen Caldera von Faial. Im Norden von Horta auf dem Monte da Espalamaca haben wir unseren ersten Stopp. Hier befindet sich der Miradouro Nossa Snhora da Conceicao, ein Aussichtspunkt mit einem fantastischen Blick über die Bucht von Horta und mit etwas Glück auch hinüber zur Insel Pico mit dem Pico. Weiter geht es dann nach oben und je höher hinauf wir kommen um so mehr hüllen uns die Wolken ein. An der Caldera angekommen stehen wir vollkommen in den Wolken und können nichts sehen. Es reißt auch nicht auf, so dass wir leider wieder wegfahren müssen ohne die Caldera in Natura gesehen zu haben.Wir fahren in Richtung Norden bis zur Küste und wir sind nun nicht mehr so hoch und wieder unter den Wolken und haben zeitweise sogar Sonnenschein. Wir fahren an der Küste entlang nach Westen. Unterwegs besuchen wir ein Handwerkskunstmuseum und machen in einem kleinen Restaurant Mittagspause. Dann nähern wir uns dem Westzipfel der Insel, dem Ponta dos Capelinhos. Erst sehen wir nur riesige Lavaberge und wir können noch nicht ahnen, was uns dort erwartet. Manuela versucht uns darauf einzustellen, aber so richtig kann man es erst an Ort und Stelle begreifen.


Wir erreichen nun die Westspitze Faials, den Ponta dos Capelinhos. Auf dem Besucherparkplatz hält unser Bus. Wir steigen aus und können erst jetzt alles richtig wahrnehmen. In den Jahren 1957 und 1958 brach ungefähr 1 km vor der Westküste Faials im Meer der Vulkan Capelinhos aus. Die Westspitze von Faial wurde unter der Asche begraben, kein Leben war mehr möglich. Die Menschen konnten noch rechtzeitig evakuiert werden. Heute sieht man nur noch eine vegetationslose Steinwüste. Der Leuchtturm, der damals unmittelbar an der Küste stand, steht heute mitten in der Vulkanwüste auf dem Land. In seiner unmittelbaren Nähe wurde im Jahr 2008 ein unterirdisches Informationszentrum mit faszinierender Architektur eröffnet. In diesem Museum kann man alles noch eiinmal nachvollziehen und bekommt so eine kleine Ahnung von den Ereignissen. Bei gutem Wetter kann man sogar den alten Leuchtturm besteigen. Tief beeindruckt verlassen wir das Informationszentrum und laufen zum Besucherparkplatz zurück. Wir fahren an der Küste entlang nach Horta zurück.
Gegen 16.15 Uhr treffen wir im Hotel ein und können nun unsere Zimmer beziehen. Für das Abendessen können wir Plätze im berühmten "Peter Cafe Sport" reservieren. In dieser besonderen Atmosphäre lassen wir den Tag ausklingen. 
               
Sonntag, 27.05.2012 - Ausflug zur Insel Pico
Ab 7.30 Uhr können wir im Hotel frühstücken. Um 10.15 Uhr legt die Fähre zur Insel Pico in Horta ab. Der Fähranleger befindet sich fast vor unserem Hotel, nur über die Straße. Die 30 minütige Überfahrt ist relativ ruhig. Manuela erwartet uns am Hafen von Madalena auf Pico. Der Bus für die Rundfahrt steht auch bereit. Leider hat es angefangen zu regenen, sogar ziemlich heftig. Das ist sehr schade. Wir wollten doch den Pico sehen.
Bei strömendem Regen starten wir unsere Rundfahrt an der Nordküste entlang. Die Brandung des Meeres


und das schwarze Lavagestein vom Ausbruch des Pico im Jahr 1718 bilden einen interessanten Kontrast. Wir fahren durch kleine Dörfer. Überall wird Wein angebaut, so wie wir es schon auf Terceira gesehen haben, die Weinstöcke durch Lavagesteinsmauern geschützt. In dem kleinen Örtchen Porto Cachorro halten wir an. Wir steigen aus, mit Regenschirm und Regenjacke bekleidet, und laufen das kleine Stück bis zu den Felsen am Meer. Hier werden wir von einem Hundekopf aus Felsen begrüßt. Und ein kleines Stück weiter befindet sich ein kleiner Souvenirladen, in dem es Postkarten von der Insel Pico bei schönem Wetter gibt und einheimische, selbst produzierte Liköre werden verkauft. Wir dürfen die verschiedenen Sorten kosten und als Wow spendiert Eberhardt Travel für jeden eine kleine Flasche Likör.
Wir fahren weiter an der Küste entlang bis nach Sao Roque / Cais do Pico. Der Regen hat nachgelassen. In Cais do Pico befindet sich ein Containerhafen und am Hafen das Museu Industrial da Baleia - Museum in einer alten Walverarbeitungsfabrik. Die Fabrik ist noch so erhalten wie sie 1983 geschlossen wurde.   
Wir gehen in das Museum hinein und können die alten Maschinen und Kessel sehen, die zur Verarbeitung der Pottwale benötigt wurden und bekommen eine Vorstellung von der schweren und auch unangenehmen Arbeit der Menschen. Manuela erklärt uns das recht anschaulich bei ihrer Führung durch das Museum.
Unsere nächste Station Lajes do Pico befindet sich auf der Südseite der Insel. Wir fahren quer über die Insel. Dabei passieren wir das Hochland in über 800 m Höhe. Von hier aus könnten wir die zum Naturschutzgebiet erklärte Landschaft mit ausgedehnten Wiesen und Weideflächen, grasbewachsenen Kratern und kleinen Seen sehen. Doch leider sind wir in den Wolken. Als wir in Lajes do Pico an der Südküste ankommen hat es wenigsten aufgehört zu regnen. Wir machen Mittagspause. Und siehe da, die Wolken verziehen sich und wir bekommen den Pico in voller Größe und Schönheit zu sehen. Wir besuchen das hiesige Museu dos Baleeiros - Walfangmuseum. Der Walfang vergangener Zeiten wird hier sehr lebendig dargestellt und Manuela schildert ihn entsprechend. Das Leben der Menschen war vom Walfang geprägt. Heute kann man von hier aus zum Whale-Watching starten.


Wir verlassen Lajes do Pico und fahren auf der Küstenstraße in westlicher Richtung. In Sao Mateus, einem der ältesten Orte von Pico, besichtigen wir die Wallfahrtskirche. Im Nachbarort treffen wir auf den Prozessionszug zum Heilig-Geist-Fest. Die Menschen sind sehr festlich gekleidet. Sie tragen die Krone und das Zepter auf einem Tablett. Und sie haben auch viele Brote dabei, die festlich geschmückt sind. Krone und Zepter werden der Familie überreicht, die das Fest ausrichtet. Sie wird damit einmal in ihrem Leben zum Herrscher gekrönt. Die Brote werden an alle Besucher des Festes und Passanten auf der Straße überreicht. In einem anderen Örtchen unmittelbar am Meer können wir zwei riesige Drachenbäume bewundern.
Je mehr wir uns Madalena nähern um so mehr Weinfelder sehen wir. Wir befinden uns im ältesten und einstmals größten Weinanbaugebiet, das nach dem Ausbruch des Pico im 18. Jahrhundert entstanden ist. Auf den Lavafeldern konnte nichts anderes angebaut werden. Überall schützen die Mauern aus Lavagestein die Weinstöcke. Das alte Weinanbaugebiet bei Madalena wurde im Jahr 2004 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Wir machen mitten im Weinanbaugebiet einen kurzen Stopp und laufen einfach mal durch die Weinfelder.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Hafen von Madalena, von dem aus uns die Fähre wieder nach Faial zurück bringt. Wir verabschieden uns für heute von Manuela. Sie bleibt auf Pico, denn sie wohnt auf der Insel. Wir haben einen sehr erlebnisreichen und eindrucksvollen Tag auf Pico verbracht. Den anfänglichen Regen haben schon alle wieder vergessen. Nach gut 30 Minuten kommen wir alle wieder gut in Horta an.
Heute abend essen wir in einem Restaurant gleich neben dem Hotel. Dort müssen wir die Speisen auf dem heißen Stein selbst garen. Erst sind alle etwas skeptisch, aber es funktioniert wunderbar und wir haben viel Spaß dabei. 
       
Montag, 28.05.2012 - Küstenwanderung auf Faial und Stadtrundgang in Horta
Heute können wir ganz in Ruhe frühstücken. Am Abend fliegen wir mit dem "Inseltaxi" wieder nach Ponta Delgada auf die Insel Sao Miguel zurück. Deshalb müssen wir schon die Koffer packen, können sie aber im Hotel einstellen, denn wir haben heute noch Einiges vor. Am Vormittag machen wir eine Küstenwanderung und am Nachmittag einen Stadtrundgang durch Horta. Manuela kommt mit der ersten Fähre von Pico, die heute, weil Feiertag ist, erst um 9.30 Uhr in Horta anlegt. Sie holt uns vom Hotel ab. Der Bus steht auch schon bereit. Und los geht es zu unserer kleinen Wanderung.   
Um zum Ausgangspunkt in Varadouro an der Südwestküste von Faial zu gelangen, müssen wir ca. eine halbe Stunde mit dem Bus fahren. Von Varadouro aus führt uns ein breiter unbefestigter Weg immer an der Küste entlang bis zum Ponta dos Capelinhos. Unterwegs genießen wir die Aussichtspunkte, bewundern die Blumen und Pflanzen am Wegesrand, riesige Mittagsblumen an der Küste, Wandelröschen, die ersten blühenden Tellerhortensien ... . Der Bus kann auch auf diesem Weg fahren. Er folgt uns in gehörigem Abstand, so dass diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind, mit dem Bus die Strecke weiter fahren können. Einige Gäste nutzen diesen Service. Am Parkplatz am alten Hafen von Capelo treffen wir uns alle wieder. Wir schauen noch mal über die vegetationslose Landschaft von Capelinhos mit dem alten Leuchtturm, diesmal aus einer anderen Perspektive. Mit dieser kleinen Wanderung haben wir die Insel Faial noch auf eine etwas andere, sehr schöne Art kennengelernt.
Nachdem wir am alten Hafen von Capelo noch etwas verweilt haben, fahren wir wieder nach Horta zurück und machen Mittagspause. Am Nachmittag treffen wir uns im Hotel und beginnen dort unseren              Stadtrundgang durch Horta. Die Stadt hat viel zu bieten, alte Häuser im Kolonialstil, Kirchen und Paläste, auf den Gehwegen und Straßen herrliche Mosaike, den internationalen Yachthafen, .... . Manuela hat uns dazu viel zu erzählen.
Unser Rundgang endet am berühmten "Peter Cafe Sport". Es ist kein gewöhnliches Cafe. Es hat eine     


lange Tradition und ist zu einer Institution für Weltenbummler und Segler geworden. Im Obergeschoss überrascht uns ein Museum der besonderen Art, das Scrinshow-Museum. Die Familie der Besitzer des "Peter Cafe Sport" sammelt in langer Tradition Kunst auf Walfischzähnen. Wir können filigrane Porträts der Familie und auch berühmter Seefahrer bewundern. Diese Sammlung ist wohl einmalig. Bei einem Glas Gin-Tonic, es soll der beste weit und breit sein, auf der Terasse des "Peter Cafe Sport" mit Blick auf den Yachthafen geht unser erlebnisreicher Aufenthalt auf Faial und Pico langsam  zu Ende. 
Wir holen unser Gepäck im Hotel ab und fahren zum Flughafen. Wir verabschieden uns von Manuela. Pünktlich startet unser "Inseltaxi". Wir fliegen über die Küste von Faial, können noch einmal die Bucht von Horta sehen und wir fliegen über die Insel Pico und sehen den Pico und das Hochland mit den grünen Kratern. Ein fantastischer Anblick. 20.00 Uhr landen wir in Ponta Delgada. Maria und Carlos erwarten uns schon und bringen uns zu unserem Hotel "Marina Atlantico". 
                 
Dienstag, 29.05.2012 - Walbeobachtung
Ab 7.30 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Heute wollen wir zum Whale-Watching auf das Meer hinaus fahren. Am Morgen ist der Himmel noch bedeckt. 8.30 Uhr werden wir von einer jungen Dame der Whale-Watching-Firma abgeholt. Sie bringt uns zur Basisstation unweit vom Hotel. Dort müssen wir uns noch ein wenig gedulden, denn es ist noch nicht klar, ob es sich lohnt hinauszufahren. Aber bald kommt sie mit der freudigen Nachricht, dass die Späher an den Walausgucken Tiere gesichtet haben. Die Wolken haben sich auch verzogen und es ist bestes Wetter für unsere Ausfahrt. Wir erhalten ein Briefing vor Beginn der Ausfahrt, ziehen Schutzanzüge an und legen Schwimmwesten um. Fünf Gäste fahren nicht mit hinaus. Sie begleiten uns aber bis zur Abfahrt.


Wir fahren in einem größeren offenen Boot hinaus. Ab und zu werden wir bei der schnellen Fahrt nass gespritzt. Das macht uns nichts aus, wir haben ja dafür die Schutzanzüge an. Als erstes sehen wir Delfine. Sie sind neugierig und kommen dicht an das Boot heran oder tauchen darunter hinweg. Wir fahren noch weiter hinaus und können dort Pottwale beobachten. Sie sind auf Grund ihres Blases gut zu erkennen. Eine Meeresschildkröte kommt auch bis an das Boot heran geschwommen und immer wieder Delfine. Natürlich glühen die Kameras. Mal sehen, ob wir nicht nur das Meer fotografiert haben. Nach ca. drei Stunden kehren wir zum Hafen zurück. Dort werden wir schon ganz gespannt von den zurück gebliebenen erwartet. Wir berichten ganz begeistert von unseren Erlebnissen draußen auf dem Meer und keiner hatte Zeit, seekrank zu werden. Allen ist die Ausfahrt gut bekommen.
Wir gehen zum Hotel zurück, machen uns etwas frisch und treffen uns anschließend in der Hotel-Lobby, um noch einmal gemeinsam mittag zu essen. Den restlichen Nachmittag verbringt dann jede Familie für sich mit einem Stadtbummel, dem Einkauf der letzten Souvenire, einem Bad oder ... . 
Zum gemeinsamen Abschiedsessen am Abend treffen wir uns mit Maria und spazieren durch die Stadt bis zum Restaurant "Colmeia". Dort verbringen wir einen sehr schönen Abend bei einem sehr guten Menü. Zurück zum Hotel laufen wir durch die abendlich beleuchtete Stadt.  
   
Mittwoch, 30.05.2012 - Rückreise
Unsere Reise geht nun leider zu Ende. Heute heißt es wieder zeitig aufstehen. Um 5.15 Uhr werden wir  


geweckt, 6.00 Uhr ist Frühstück im Hotel und 6.45 Uhr werden wir von Maria und Carlos mit dem Bus abgeholt und zum Flughafen gebracht. Am Flughafen verabschieden wir uns von Maria und Caslos. Wir checken ein und unser Gepäck wird diesmal bis nach Dresden / Leipzig durch abgefertigt. Wir fliegen wieder in drei Etappen bis nach Hause, von Ponta Delgada nach Lissabon, von Lissabon nach Frankfurt und schließlich von Frankfurt nach Dresden / Leipzig. Alle Flüge sind pünktlich und überall ist ausreichend Zeit zum umsteigen. In Frankfurt verabschieden wir uns, denn der grüßere Teil der Gäste fliegt nach Leipzig und der kleinere Teil nach Dresden. Dort werden alle von ihren Haustütransferen abgeholt und sicher nach Hause gebracht.
Die Reise wird sicher allen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Die Azoren sind ein tolles Reiseziel für Naturliebhaber. Jede Insel hat uns mit ihrer außergewöhnlich eindrucksvollen Landschaft, ihrer vielseitigen Pflanzenwelt und ihren freundlichen zuvorkommenden Menschen bezaubert. Maria, Paula, Manuela und die jeweiligen Busfahrer haben sehr zum Gelingen der Reise beigetragen. Wir möchten ihnen allen noch einmal ganz herlich dafür danken.       


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