Jede Insel eine kleine Ferienwelt für sich
Reisebericht: 27.07. – 06.08.2014
Ein buntes Kaleidoskop an Landschaften, Jahrhunderte alten Traditionen und Menschen die im Einklang mit der Natur leben
Rundreise Azoren
Reisebericht von Barbara Werrmann • 27.07. - 06.08.201
Ein Reisebericht von
8. Tag –Ganztagesausflug Insel Pico
Wieder starteten wir nach dem Früstück mit dem Bus zum Fährhafen um die Fähre 09.10 Uhr nach Pico zu erreichen. Der Bus kann nicht mit, wir stiegen aus und genossen die etwa 30 Minütige Überfahrt mit herrlichen Blick auf die Stadt Horta und die Insel Pico auf der anderen Seite.
Angekommen in Madalena, wartete ein Bus auf uns. Wir begannen unsere Rundfahrt. Zuerst besuchten wir eine flämische Windmühle mitten im Weinanbaugebiet. Eine einzigartige Kulturlandschaft die zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wer sie besichtigt, betritt ein Labyrinth aus schwarzen Mauern aus denen die grünen Weinreben hervorlugen. Besondere Trauben wachsen auf diesen fruchtbaren Boden.
Nun fahren wir an der Nordküste entlang und stoppen in den kleinen Ort Carrocho. Bei einem Spaziergang bestaunen wir die angelegten Meerwasserschwimmbecken und hätten gerne ein Bad genommen. Auch die kleinen Anwesen mit den Häusern aus dunklen Lavaquadern, bunten Haustüren und Fensterläden erweckte unsere Aufmerksamkeit. So lieblich , doch können wir uns vorstellen wie schwer das Leben der Bewohner war. Heute sind es zumeist Feriendomizile.
In Sao Roque besichtigen wir ein Walfangmuseum. Bis ins späte 19. Jahrhundert kamen amerikanische Walfänger um den Pottwal zu jagen. Der Kampf zwischen Mensch und Meeresriesen endete nicht selten in einer Tragödie. Heute erzählen die Museen diese Geschichten.
Nach einer Pause fuhren wir weiter durch die beeindruckende Naturlandschaft der Insel nach Lajes. Hier spazierten wir durch den kleinen Ort wo es einige Restaurants gibt und hauptsächlich Touren zur Walbeobachtung angeboten werden. Nach einem leckeren Mittagessen schauten wir uns im Wafangmuseeum einen interessanten Film an .
15.30 Uhr ging es dann zurück zur Fähre mit einem Zwischenstopp in Santo Antonio, denn natürlich mußten wir noch einige leckere Weine der Insel probieren .
18.00 Uhr startete die Fähre und ein besonders schöner Tag sollte zu Ende gehen. In Horta hatten wir bei Peters Sportcafe Tische reserviert um das Abendessen einzunehmen und genau zu dieser Zeit konnten wir auf der anderen Seite den Pico, 2351 m hoch, betrachten. Die Wolken zogen ab und er zeigte sich in der Abendsonne in seiner ganzen Schönheit, traumhaft!
9. Tag, Stadtrundgang Horta und Wanderung
Da es erst am Abend zurück nach Ponta del Gada ging, hatten wir Zeit .
Einige badeten in der schönen Bucht von Horta, andere ruhten sich aus und ließen die Seele baumeln. 12.00 Uhr brachten wir unsere Koffer in den Gepäckraum des Hotels und wir starteten zum Stadtrundgang verbunden mit einer etwa 50 Minütigen Wanderung zum Botanischen Garten. Es ging steil bergauf und war bei den Temperaturen von 26°C und hoher Luftfeuchtigkeit sehr anstrengend. Belohnt wurden wir durch die tollen Aussichten auf die Stadt, die Insel Pico und die Insel Sao Jorge. Auch der Garten hatte einiges zu bieten.
Jose bestellte dann einen Bus, der uns ins Zentrum der Stadt brachte, wo wir dann unseren Rungang begannen. Erstaunlich sind die imposanten Kirchen, Kloster und schönen gepflegten Häusern. Die bunten Plätze und Parks laden zum Verweilen ein. Eine liebenswürdige Stadt die seine Besucher mit offenen Armen empfängt.Wir werden sie vermissen.
Noch ein Gin-Tonic in Peters Sportcafe, dann holte uns der Bus 18.00 Uhr ab zum Flughafen. Leider mußten wir auf das Flugzeug warten und flogen mit Verspätung ab.
Ankunft in Ponta Delgada 20.40 Uhr, Emanuel holte uns ab und im Hotel angekommen suchten wir noch ein Restautant um zu essen. War ja kein Problem, wir kannten uns aus....
10. Tag fakultative Walbeobachtung oder Freizeit
Nach einem zeitigen Früstück trafen wir uns 08.00 Uhr in der Hotellobby und gingen zum Hafen um das Boot zur Walbeobachung der Gesellschaft "Terra Azul"zu besteigen und zu starten. Schon allein das, ist eine tolle Herausforderung.
Der Skipper und die nette holländische Begleiterin erlärten und das Prozedere und auf gings etwa 8-10 km hinaus auf den Atlantik. Alle waren aufgeregt, werden wir einen Wal sehen?....
3 Stunden fuhren wir in verschiedene Gebiete und die flinken Delfine verschiedener Gattungen begleiteten uns oder wir beobachteten sie bei Stopps. Sogar Mütter mit ihren Babys schwammen ganz nah an uns vorbei und Gänsehautfieling war angesagt.
Was für ein Erlebnis. Leider zeigte sich kein Wal aber das machte dem Ausflug keinen Abbruch. Immer wieder würde ich das machen.
Der Nachmittag war frei , wir bummelten durch die Straßen und begannen uns zu verabschieden, Morgen geht es nach Hause, wie schade!
19.00 Uhr trafen wir uns dann alle im Hotelrestaurant zum Abschiedsabendessen.
Jeder berichtete von seinem letzten Tag und nachdem Jose kam und wir uns mit einer kleinen Dankesrede verabschiedeten, ließen wir uns das sehr leckere Bufett schmecken.
11. Tag Heimreise
Hu ... 04.30 Uhr Früstück , mit Emanuel zum Flughafen, Abschied tut weh, .....
Abflug 07.10 Uhr nach Frankfurt. Alle klappte reibungslos.
Was für eine tolle Gruppe, was für eine wunderschöne Reise, vielen Dank, Nach der Verabschiedung trennten wir uns und jeder trat den geplanten Heimweg an.
Alles Gute, bis bald mal.
Eure Barbara.
Barbara Werrmann