02.08. – 12.08.2025 • Rundreise Azoren – Inselhüpfen im Atlantik
Reisebericht: 02.08. – 12.08.2025
Im Golfstrom, mitten im Atlantik, fast 1500 km von Portugal enfernt liegen die Azoren. Ein Inselparadies mit steilen Küsten, hohen Bergen und tiefen Kraterseen, mit subtropischem Klima, das alles gedeihen lässt, und fruchtbare Vulkanerde, auf der selbst Weinreben wachsen. Neun Inseln sind es ingesamt, vier davon wollen wir auf dieser Reise besuchen.
Ein Reisebericht von
Georg Berger
Flug auf die Azoren nach Ponta Delgada, Insel Sao Miguel
In aller Frühe treten 17 Teilnehmer ihre Reise zu den Azoren an. Von den Flughäfen Berlin, München und Frankfurt, sowie Wien und Zürich soll es losgehen, erstmal mit Ziel Lissabon, der Portugiesischen Hauptstadt, und von da weiter nach Ponta Delgada auf der Insel Sao Miguel. Zwei Gäste sind bereits Tage vorher gereist und erwarten uns dort. Leider wurde der Flug ab Frankfurt abgesagt, sodass am Abend nur 14 Gäste im Hotel am Hafen von Ponta Delgada eingetroffen waren. Unsere örtliche Reiseleiterin begrüßte die Gäste dort, da es auch unsere Eberhardt-Reisebegleitung erwischt hatte. Er musste, so wie die fünf Gäste, die ab Frankfurt starten wollten, sich noch einen Tag gedulden, bis dann deren Flug mit 33 Stunden Verspätung in Richtung Lissabon und Azoren startete. Doch alle, die angekommen waren, freuten sich auf den ersten Ausflugstag auf Sao Miguel.
Ausflug auf Sao Miguel mit Vila Franca do Campo, den heißen Quellen von Furnas und Park Terra Nostra
Text aus der Reisebeschreibung, da RBGL leider nicht dabei war.
Am Morgen reisen Sie von Ponta Delgada an der Südküste entlang nach Vila Franca do Campo, der ersten Hauptstadt der Insel Sao Miguel. Dort besichtigen Sie die Kirche St. Michael und genießen unterwegs von einigen Aussichtspunkten einen traumhaften Ausblick.
Im Osten der Insel liegt die Kurstadt Furnas, deren Umgebung durch die geothermischen Vorgänge unter der Erdoberfläche bekannt ist. Hier bildeten sich dampfende Geysire und heiße Quellen, aus denen man Heilwasser und Heilerde für Kuren gewinnt. Dabei sind die Temperaturen der heißen Quellen so hoch, dass man darin sogar kochen kann! So wird am Lagoa das Furnas der leckere Cozido des Furnas zubereitet - eine Art Eintopf mit verschiedenem Fleisch und Gemüse, welcher sechs Stunden lang in Erdlöchern gekocht wird. Bei Ihrem Mittagessen probieren Sie diese regionale Spezialität!
Danach besuchen Sie den idyllischen Park Terra Nostra. Mittelpunkt des Parks ist ein riesiges Thermalbecken, welches von 38 °C heißen, eisenhaltigen Quellen gespeist wird. Auf Ihrer Rückfahrt entlang der Nordküste legen Sie einen Stopp an der Teeplantage Cha Gorreana ein.
Sao Miguel, Lagoa do Fogo, Ribeira Grande, Ponta Delgada
Erster Stop auf unserer Rundfahrt auf der Insel Sao Miguel war das Forte de Sao Caetano, verfallen und verlassen, kein Museum, eher eine atmosphärische Ruine mit schönem Küstenblick. In der Nähe stehen moderne Skulpturen des japanischen Künstlers Minoru Niizuma, die das Thema Vulkanismus aufgreifen. Nicht weit enfernt gibt es eine kleine Keramikfabrik. Unsere örtl. Reiseleiterin Christina führte uns durch die Räume und erklärte die Fertigung der Gefäße und Fliesen in sehr viel Handarbeit. Die Fahrt führte uns dann weiter auf den Pico da Barrosa zum Laoa do Fogo. Hier steckten wir bei ca 900 m Höhe in einer Wolke, für uns sehr feuchter Nebel mit nur kurzer Sicht nach unten zum See. Deshalb ging es zügig weiter nach Ribeira Grande. Es gab eine kurze Besichtigung der Stadt und der Hauptkirche " Igreja Matriz de Nossa Senhora da Estrela" (Mutterkirche „Unserer Lieben Frau vom Stern“) aus dem 16. Jahrhundert. Nach der Mittagspause war noch ausreichend Zeit, einen Badestopp am Praia de Santana einzulegen. Von hier aus ging es dann wieder Richtung Süden zurück nach Ponta Delgada. Christina führte uns durch die Stadt die noch zum Teil geschmückt war vom Wochende davor, an dem die Festa Branca, das White Ocean Festival, stattgefunden hatte. Die Führung endete am Hafen, wo wir uns alle zum Abendessen im Restaurant STAGE" wieder trafen. Ein leckeres Essen mit rotem und weißem Wein war ein schöner Abschluss des Tages.
Sao Miguel mit Lagoa Azul und Lagoa Verde – Sete Cidades
Heute geht es in den Westen der Insel Sao Miguel, zu den Seen Lagoa Azul & Lagoa Verde im Krater der Caldeira von Sete Cidades. Sie sind durch einen schmalen Kanal verbunden, über den eine Straßenbrücke führt. Der See ist mit rund 4,35 km² Fläche der größte Süßwassersee auf den Azoren. Die Kontraste in Farbe entstehen durch unterschiedliche Tiefen und Vegetationsreflexionen. Laut der lokalen Legende entstanden die Seen aus den Tränen einer Prinzessin (blaue Augen) und eines Hirten (grüne Augen) bei ihrem Abschied. Der Ausblick von Vista do Rei über dem Lagoa Verde, bietet eine der spektakulärsten Panoramen des Archipels.
Direkt oberhalb des Aussichtspunkts Vista do Rei erhebt sich die verlassene Hotelruine Monte Palace Hotel, ein einst luxuriöses 5-Sterne-Hotel, das nur etwa 18 Monate nach seiner Eröffnung in 1989 wieder schloss. Heute gilt der Ort als „Lost Place“ – eine beliebte Kulisse für Fotografen. - Unten im Ort spazierten wir über die Brücke, die über den Kanal führt, der die beiden Teil-Seen trennt. In einem kleinen Lokal war Zeit zum Mittagessen, bevor es dann weiter ging zum westlichsten Punkt der Insel Sao Miguel, dem Miradour d' Escavaldo. Dieser und noch einige Fotostopps auf dem Weg nach Capelas boten immer imposante Blicke auf den Atlantik, die Küstenformationen und Orte am Atlantik. In Capelas lohnte sich der Besuch des kleinen Museums. Hier gab es interessante, auch lustige Zusammenstellungen von Gegenständen des Lebens auf der Insel in den letzten 100 -200 Jahren.
Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung, da die Stadtführung in Ponta Delgada schon am Vortag stattgefunden hat.
Weiterreise auf die Azoreninsel Faial – Stadtrundgang in Horta
Heute hieß es früh aufstehen: nach einem kleinen Frühstück wurden wir schon um 05.20 h abgeholt, um zu Flughafen zu fahren. Nach einem kurzen Flug landeten wir auf der Insel Faial und wurden gleich zu unserem Hotel in Horta gebracht. Hier konnten wir erst einmal unsere Koffer lassen, da es für die Übernahme der Zimmer noch zu früh war. So starteten wir gleich zu Fuß mit unserer Guide Christina zur Stadtführung in Horta.
Los ging es mit dem ehemalige Jesuitenkloster in Horta. Das Gebäude beherbergt heute das städtische Museum von Horta, das wir auch besuchten. Horta entwickelte sich in 19. Jhdt zu einem Kommunikationsknotenpunkt zwischen Europa und Amerika. Kabelstationen brachten Fachkräfte, Ingenieure und ihre Familien aus vielen Ländern auf die Insel. Heute ist keine Kabelstation mehr in Betrieb, doch ihre Geschichte lebt im Museu da Horta und in historischen Gebäuden des Museums von Horta fort. Weiter ging es durch die alten Straßen des Städtchens bis hinunter zum Hafen. Die gesamten Mauern der Pier und der Mole sind bunt bemalt, zum Teil mit richtigen Kunstwerken. Da Horta die Haupt-Anlaufstation für alle Atlantiksegler ist, die von Westen kommen und nach Europa wollen, machen fast alle Antlantiküberquerer hier einen Stopp. Es ist Tradition, dass sie an der Mauer der Molen Bilder oder gemalte Geschichten hinterlassen. Ebenso ist es ein MUSS für jeden Segler, im Peter's Cafe Sport, Kultkneipe seit 1918, zumindest einen Gin Tonic zu trinken. Wir waren zwar keine Segler, aber viele von uns haben es wie die Segler gehalten und sind im Cafe Sport eingekehrt.
Am Nachmittag konnten wir dann alle nach und nach unsere Zimmer im Hotel beziehen und den Rest des Tages mit Freizeit gestalten.
Ganztägige Inselrundfahrt auf Faial – der Insel der Hortensien und Vulkane
Nach dem ausgiebigen Frühstück im Hotel starteten wir zu der Inselrundfahrt "Faial". Schon nach kurzer Zeit bot sich ein erster Fotostopp an am Miradour da Conceicao. Von hier aus hatte man eine sehr gute Sicht auf den Pico auf gleichnamiger Insel - heute Morgen mit "Wolkenkragen". Am Aussichtspunkt Espalamaca fanden wir eine 30 m hohe Säule mit einem Kreuz und eine große Marienfigur, die heute noch Pilgerstätte, wie die vielen Kerzen zeigen. Aber auch eine tolle Aussicht auf Horta und den Pico. Weiter geht es hinauf zum Krater. Die Caldeira do Faial ist ein beeindruckender Vulkankrater im Zentrum der Insel, am Cabeco Gordo über 1.000 m hoch und 400 m tief bis zum Kraterboden, einem geschütztes Naturschutzgebiet, in dem seltene Pflanzenarten vorkommen. Der Weg nach unten allerdings ist ein wenig abenteuerlich: eine Schotterstraße mit einigen Serpentinen - Gegenverkehr verboten! Und an den Straßenrändern immer wieder Hortensien, die die Straße rechts und links säumen. Nach weiteren schönen Aussichtspunkten erreichen wir dann den Westen der Insel und den Vulkan Capelinhos. Bei seinem Ausbruch 1957-58 ließ er erst eine Insel entstehen, die dann aber mit der Insel Faial zusammen"gewachsen" ist durch weiter Lava und Vulkanasche. Am alten Leuchtturm, der beim Ausbruch zerstört worden war und 2008 wieder saniert wurde, befindet sich ein modernes Besucher- und Interpretationszentrum zu Vulkanismus und geologischer Geschichte. Der Ausbruch von Capelinhos war der erste seiner Art, der von Anfang bis Ende dokumentiert wurde.
Zur Erholung verbrachten wir die Mittagspause an der Badestelle bei Varadouro. Natürlich geschützte Becken laden zu einem erfrischenden Bad ein. An der Südküste entlang fuhren wir dann wieder Richtung Horta, aber nicht ohne an einigen schönen Punkten noch Fotostops einzulegen. Am Abend gab es dann eine gemeinsames Abendessen in Horta im Restaurant "Canto da Doca". Hier gibt es Fisch und Fleisch zum Selbstbraten auf einem heißen Stein. ein schöner Abschluss des Tages.
Ganztagesausflug zur Azoren–Insel Pico – Vulkan, Walfang und Weinanbau
Die dritte Insel des Archipels seht heute auf dem Programm: die Insel Pico. Der gleichnamige Berg ist uns schon bestens aus der Ferne bekannt, heute ist die von der Fläche her zweitgrößte Insel mit diesem Namen unser Ziel. Dazu geht es am Morgen auf die Fähre Horta-Madalena, dem Hauptort der Insel mit knapp 3.000 Einwohnern (von 14.000 auf der ganzen Insel). Wir fahren an der Nordküste der Insel und besuchen den kleinen Ort Cachorro, wo Christina uns einen Einblick in das hier näher bringt. Der "Hafen", ein einfacher Anleger in schwarzem Lavagestein zeugt von den Schwierigkeiten, in solcher Umgebung zu leben. In einem Weingut erfährt man in deren Ausstellung, wie "aus Stein Wein wird". In San Roque do Pico dann können wir schmecken, wie die auf der Insel erzeugten Lebensmittel schmecken. Eine kleine Malzeit mit Brot, Wurst und Käse, sowie Wein können wir - als Eberhardt-Travel Extra "WOW" -in der "Adega a Buraca" kosten. Es schmeckte und war hervorragend! Anschließend gab es noch einen sehr interessanten Stop an der Kirche von Sao Mateus. Das innere der Kirche zeugt von Reichtum der Bewohner der Insel. Interessant ging es weiter in Lajes im Süden der Insel. Der Ort lebte vom Walfang, bis dieser 1987 verboten wurde. ein kleines Museum mit Filmvorführung bringt uns die traditionelle Weise des Walfangs näher. Nach einem Spaziergang durch die Weinanbaugebiete bei Calhau, eingetragen in die Liste der UNESCO als Kulturerbe, mit den schwarzen Lavamauern und einer idyllischen Windmühle ging es dann zurück nach Madalena und mit der Fähre zurück auf die Insel Faial.
Freizeit oder fakultative Walbeobachtung – Flug auf die Insel Terceira
Am Vormittag des heutigen Tages stand für mehr als die Hälfte der Gäste eine Bootsfahrt zur Walbeobachtung auf dem Programm (fakultativ), für die Verbleibenden ein entspannter Vormittag in Horta.
Die dreistündige Ausfahrt mit einem Zodiac im Seegebiet zwischen Pico und Faial war sehr ergiebig. Wir sahen viele Delphine, Grindwale und letztlich auch drei Pottwale an der Oberfläche und schließlich abtauchen, sodass man die Flunken sehen konnte. Ein echtes Erlebnis!
Am frühen Nachmittag wurden dann wieder alle Gäste zum Flughafen gebracht. Wir flogen weiter zur vierten Insel unserer Reise, auf die Insel Terceira. Einchecken, Flug, Ankunft, Gepäck - alles lief planmäßig, sodass wir am späten nachmittag auf Terceira unser neues Hotel beziehen konnten - alle Zimmer mit Meerblick! Abendessen konnten wir im Hotelbistro auf der Terrasse oder in der nahen, fußläufig erreichbaren Stadt. Wieder ein voller, erlebnisreicher Tag!
Ganztägige Inselrundfahrt auf Terceira mit Weinprobe
Am gestrigen Abend schon, beim Transfer vom Flughafen zum Hotel, haben wir unsere neue Guide, Paula, kennengelernt. Heute zeigt sie uns bei einer Rundfahrt "ihre Insel". Schon auf dem Weg aus der Hauptstadt Angra do Heroismo hinaus erklärte uns Guide Paula diverse Gebäude: Kirchen, öffentliche, aber tradionelle Gebäude und die Stierkampfarena. Sie beteuerte auch, dass beim Stierkampf auf den Azoren kein Tier ernsthalft verletzt oder gar getötet würde. Zuerst geht es jedoch auf den Monte Basil mit seinem tollen Blick auf die Stadt Angra. Auf dem Weg die Südküste entlang erklärte sie uns die beiden vorgelagerten Inseln, die früher mal eine Insel waren - die Ilheus das Cabras.WSie schon auf den anderen Inseln begegnen wir auch auf Terceira immere wieder der Macht der Vulkane und der Tektonik. In Sao Sebastiao, unserem ersten Kaffee- und WC-Stopp erleben wir ein Städtchen, in dem sich im Cafe Einheimische und Touristen ohne Vorurteile treffen. Dann ging die Fahrt hinauf zum Kraterrand der Serra do Cume, einem riesiger, heute bewachsener Vulkankrater mit einem Durchmesser von etwa 15 km. Vom Miradour konnte man diese riesige Caldera von oben betrachten und genießen. Unser nächstes Ziel, Praia da Vitoria konnten wir aufgrund von Feierlichkeiten und Prozession nicht anfahren. alle Stgraßen zum Stadtzentrum waren gesperrt. So brachte und Paula zu einer Aussichtsplattform über der Stadt, von wo aus wir die Prozession beobachten konnten. Auf dem Weg nach Biscoitos passierten wir den amerikanischen Stützpunkt und Flughafen bei Lajes, heute auch der Flughafen von Terceira, wo wir angekommen waren. Auf der ehemaligen Airbase gibt es die längste Start- und Landebahn Europas, gebaut für Tankflugzeuge, die auf der Strecke USA Europa Militärflugzeuge am Himmel auftanken konnten. Es waren früher auch strategische Bomber hier stationiert, bis dann 2010 der Stützpunkt von den Amerikanern geschlossen wurde. Von ehemals bis zu 8.000 Personen (inkl. Familien) sind heute noch eniger als 200 Militärs dort stationiert - eine wirtschaftliche Katastrophe für die Gegend. Anschließend gab es wieder eine Erfrischung im Meer, in den berühmten natürlichen Lavapools von Bicoitos. Der Ort bietet aber noch mehr, er zählt zu den ältesten Weinbaugebieten der Azoren. Die "Curraletas“, sind von Trockensteinmauern umgeben, die Schutz vor dem salzhaltigen Wind bieten und tagsüber Wärme speichern, die nachts wieder abgegeben wird. Wir sind bei einer Weinprobe eingeladen, diesen Wein zu testen. Ein weiterer Höehpunkt war die Gruta do Natal, ein gut zugänglicher Lavatunnel von fast 700 m Länge. Gut behelmt konnten wir diese Höhle begehen - ein Erlebnis! Der Bus wartete auf uns, um uns anschließend zurück nach Angra zu bringen. ein sehr erlebnisreicher Ausflug ging somit zu Ende.
Stadtrundgang durch Angra de Heroismo
Am letzen Ausflugtag führte und Guide Paula zu Fuß durch ihre Stadt Angra do Heroísmo. Die Altstadt steht seit 1983 unter dem Schutz der UNESCO und besticht durch ihr schachbrettartiges Stadtbild, koloniale Architektur und die lebendigen Farben der Fassaden inklusive dekorativer Balkone und Türen. Die Kathedrale mit den zwei Türmen ist die größte Kirche auf den Azoren, gebaut im 16.Jhdt, wurde sie 1980 durch das große Erdbeben zerstört, aber anschließend wieder restauriert - genau so wie 80 % der Bausubstanz in der Stadt. 1983 stellte die UNESCO die gesamte Altstadt auf ihre Liste auf als Weltkulturerbe. So konnte die Stadt wieder original aufgebaut werden - ohne Bausünden. Wir sahen den Palácio dos Capitães Generais & Igreja do Colégio mit dazugehörigem Park und die schöne, blaue Kirche "Igreja da Misericórdia" unten am Yachthafen. Dort gab es auch ein Standbild des Seefahrers Vasco da Gama, der im 15. Jhdt hier landete. Wir sahen einen kleinen Teil des Jardim Duque, eine wunderschöner öffentlichen Garten mit exotischen Pflanzen, Brunnen und Pavillon sowie den Obelisken. Nicht zuletzt das "Teatro Angrense" , das historische Theater der Stadt, das wir auch von innen besichtigen durften. Nachdem wir dann noch ein Restaurant gefunden haben, wo unser letztes, gemeinsames Essen stattfinden konnte, verabschiedete sich Paula bis zum morgigen Transfer zum Flughafen.
Am Abend trafen wir uns -ohne Paula, die schon eine andere Gruppe übernommen hatte, zum Essen und ließen den Abend ausklingen. Es hieß: Koffer packen, morgen geht es für die meisten von uns zurück nach Hause.
Rückflug von Terceira via Lissabon und nach Hause
Was für eine unchristliche Zeit: um 04.00 h gab es ein kleines Frühstück im Hotel, auch etwas zum einpacken und Mitnehmen. Kurz vor 05.00 h stand der Bus und Paula vor der Rezeption, dann um 07.05 h sollte unser Flug nach Lissabon starten. Am Flughafen verabschiedeten wir uns von Paula, checkten ein und flogen mit wenig Verspätung von Terceira ab. In Lissabon trennten sich die Wege, vier Gäste blieben noch in der Portugiesichen Hauptstadt, alle anderen verteilten sich auf die jeweiligen Gates zu ihren Flughäfen in Heimatnähe. Eine wunderschöne Reise über vier Inseln der Azoren ging zu Ende.
Über die üblichen Kanäle und unsere Gruppe gingen dann im Laufe des Abends von allen Reisenden Meldungen ein, dass sie gut zuhause angekommen seien. Nachrichten!
Eine tolle Reise mit einer tollen Gruppe ist zu Ende. Zwei Reisetage und neun Tage Rundreise mit unglaublich vielen neuen und schönen Bildern und Eindrücken. Ich bedanke mich, dass ich Sie alle auf dieser Reise begleiten durfte. Ihnen für die Zukunft nur das Beste, Gesundheit und Lebensfreude - die Voraussetzung für noch viele schöne Reisen.
Vielen Dank, machen Sie es gut, take care!