Reisebericht: Rundreise Madeira – mit mehr Bewegung und Naturerlebnissen

21.09. – 28.09.2023, 8 Tage Rundreise Funchal – Vale Paraiso – Monte – Sao Vicente – Camara de Lobos – Cabo Girao – Monte – Santana – Levada do Norte – Porto Moniz


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Im milden Klima Madeiras blühen und gedeihen die schönsten Pflanzen das ganze Jahr. Es waren die Engländer, die die ersten Gärten anlegten. Aber nicht nur da blüht es in fast allen Farben. Unten am Meer entfalten tropische Bäume und Sträucher ihre Farbenpracht, einige Meter höher bezaubern Bananen- und andere kleine Obstplantagen ( Kiwi, Zitronen, Orangen, Äpfel, Birnen, Mango, Maracuja) mit Früchten im unterschiedlichen Reifegrad. Oben in den Bergen blühen Rhododendren, Azaleen und weiter oben die unter Naturschutz stehenden Lorbeerbäume.
Das alles wollen wir bestaunen, in die Natur eintreten, sie fühlen und riechen.
Ein Reisebericht von
Steffi Lambrecht
Steffi Lambrecht

Donnerstag, 21.09.23: Anreise in Funchal

Das Flugzeug startet in Leipzig mit 1 Stunde Verspätung, was solls, ändern können wir es nicht und tut der Vorfreude auf die kommenden Tage keinen Abbruch. In Funchal angekommen, werden wir von Travel One - namentlich Claudio empfangen. Hilario schaut auch kurz vorbei, er empfängt gerade eine andere Gruppe. Die Reisenden mit dem Flug aus Frankfurt warten auch schon, nun ist unsere kleine Gruppe komplett. Im Hotel "Alto Lido" gibt es noch einen kleinen Empfang mit einem Glas Madeirawein und die Informationen zu den fakultativen Ausflügen. 3 Gäste fährt danach Claudio ins Nachbarhotel "Villa Baleira". Am bereits angebrochenen Abend wollen alle erst einmal die nähere Umgebung erkunden, weil wir ja schon vom Shuttle aus die vielen Cafes, Geschäfte, Restaurants und Bars gesehen haben.


Freitag, 22.09.23: Stadtbesichtigung Funchal und "Tropical Garden"

Nach dem Frühstück im Hotel starten wir gleich zum ersten Ausflug mit unserem Shuttle in die Stadt. Da bis in die Innenstadt einige Minuten zu fahren sind, gibt Claudio schon im Bus erste Hinweise auf Sehenswürdigkeiten der Stadt. Was erwartet uns in Funchal? Wir haben auf dem Weg vom Flughafen die besondere Lage der Stadt, deren Stadtteile und dazugehörige Dörfer an den Bergen gebaut sind, gesehen. Zunächst die "Rua Santa Maria" mit ihren bunt bemalten Haustüren, die direkt zu einem weiteren Besichtigungs"muss" führt - der Markthalle. Hier erwartet uns in der unteren Etage der Fischmarkt und weil der schwarze Schwertfisch mit Banane und Maracuja zum Traditionalhauptgericht gehört, können wir uns den Fisch in Originalgrösse anschauen. In den beiden oberen Etagen erwarten uns ein Blütenmeer an Pflanzen, Sätzlingen, Obst , Gemüse und auch verarbeitete Produkte wie Wurst, Käse, Textilien und vielfältige Artikel aus Kork. Weiter geht es zum Gebäude der Banco Portugal, davor die Statue von einem der drei Eroberer Madeiras - Joao Goncalves Zarco und daneben die Kathedrale, in die wir einen Blick werfen können.
An der Befestigungsanlage steigen wir in den Bus, der uns vorbei am Rathaus zum ehemaligen Jesuiten-Kloster führt. Auf einer Führung lernen wir ein wenig zur Geschichte des Klosters kennen, das heute Büroräume der Universität beherbergt.
Da das Wetter immer feuchter wird, fahren wir mit dem Bus an die Bergstation der Gondelbahn nach Monte. Gleich um die Ecke befindet sich der "Jardim Tropical Monte Palace" - der Tropische Garten. Es war ein Einheimischer (Kunstliebhaber und Sammler Joe Berardo), der den alten Hotelgarten aufpeppte. In jungen Jahren war er nach Südafrika ausgewandert, übte verschiedene Tätigkeiten aus und erwarb als Goldschürfer ein Vermögen. Zurück in Portugal, bezog er ein Schloss in Lissabon und kümmerte sich ab den 80-er Jahren um den verwilderten Park des Hotels Monte Palace auf seiner Heimatinsel Madeira.
Der Garten empfängt uns in einer langen Kurve mit großen Fliessenbildern, die wichtige Ereignisse in der portugiesischen Geschichte darstellen. Der Garten ist in verschiedene Bereiche und Ebenen eingeteilt. Einer der Zugänge ist einem Portal eines fernöstlichen Tempels nachempfunden, dazu passen an anderer Stelle bunte Tonsoldaten. Über weitere Terrassen erreicht man schliesslich den Schwanensee, über dem das ehemalige Hotel Monte thront, das aber nicht öffentlich zugänglich ist. Am Rande des Gartens können wir den Korbschlittenfahrern zuschauen. In einem anderen Teil des Gartens finden wir eine Cafeteria, wir suchen bei Nieselregen dort erst einmal Unterschlupf. Auf Vorlage des Tickets erhalten wir eine Kostprobe Madeirawein - ein Fingerhut oder "Finkenneppl". Keine Bange, davon kippt keiner vom Stuhl. Es bleibt genügend Zeit für individuelle Entdeckungen, aber der Regen vermiest das dann doch. Bei der gewünschten Abfahrt mit der Gondelbahn ist leider auch die Sicht nicht so gut, aber der Tag bekommt trotzdem Punkte, weil alles so beeindruckend und schön war. Im Hotel erholen sich dann viele Gäste beim schwimmen im Pool, bevor es am Abend zu individuellen Erkundungen in die nähere Umgebung geht.


Samstag, 23.09.23: Gärten Madeiras – fakultativer Ausflug

Heute starten wir zu einem unserer fakultativen Ausflüge . Als erstes besuchen wir gleich am Morgen, bevor die Busse mit Touristen kommen, den bekannten Botanischen Garten. Große Bäume, Büsche von Strelitzien, Kakteen, Palmen und vieles mehr erwarten uns. Jetzt sind es die Buntnesseln und verschiedene Margeritensorten, die den Rahmen um eine Villa bilden, die einst einer schottischen Hoteliersfamilie gehörte. Dahinter erstreckt sich auf weiten Terrassen der einstige Privatpark. Steile Pfade verbinden die verschiedenen Pflanzen, der riesige geometrisch bepflanzte Teppich aus aus roten und grünen Blattpflanzen ist der Stolz des Gartens und zählt neben den Felsenbädern von Moniz und den Fotos von Korbschlittenfahrern zu den am meisten fotografierten Highlights von Madeira. Schade!!! Die Zeit war viel zu kurz und es bleibt keine Gelegenheit, wie sonst immer individuell zu schauen. Im "Quinta da Boa Vista" wartet schon Patrick - der Orchideenzüchter - auf uns, um uns durch einen Teil seiner Orchideenzucht zu führen. Das ist das Reich der Familie Garton.Seit sie 1965 in die Quinta einheiratete, widmet sich Betty Garton, in Berkshire als Tochter eines Orchideenzüchters geboren, der Zucht der Orchideen. Indessen führt ihr Sohn Patrick das Unternehmen weiter. Erfolgreich kultiviert er gemeinsam mit anderen Züchtern der Insel Orchideen für den Export. Am Nachmittaghaben wir Freizeit, die jeder Gast ganz nach seinen Bedürfnissen verbringt, zunächst sehen wir uns am Pool wieder.
Am Abend fahren wir mit Claudio zum traditionellen Espetata (Fleischspiess) essen in das Restaurant "Quinta Estacao". In unmittelbarer Nähe befindet sich einer der vielen Aussichtsplattformen: die Aussicht auf die Stadt ist wundervoll! Essen und die verschiedenen Wine sind es ebenso!


Sonntag, 24.09.23 : Wanderung – im Vale Paraiso – Camacha – Bauernmarkt und Überraschung

Wir beginnen den Tag mit einer Levada - Wanderung im Vale Pareiso, das seinem Namen "Paradiestal" alle Ehre macht. Mehr als 6 km, unterbrochen durch eine kleine Pause. Immer an der Levada entlang, wir sind begeistert von den vielen üppig wachsenden Exoten. Wie oft sind wir erstaunt und sagen: " Das wächst hier einfach so...!" Die Strecke ist eben und gut zu laufen. Wie gut, dass wir Claudio dabeihaben, er kennt jede Pflanze, jeden Baum und erklärt uns die artenreiche Vielfalt. Wir atmen den Duft der Eukalyptusbäume und erhaschen immer wieder einen Blick ins Tal. Mit unserem Shuttle geht es weiter zum nächsten Programmpunkt - dem Bauernmarkt in Santo do Serra, aber zunächst machen wir eine kleine Wanderung durch einen sehr großen Park zu einem Aussichtspunkt, von dem man aus bis zum Norden der Insel schauen kann, aber der aufziehende Nebel lässt uns dafür nicht viel Zeit. In unserer Freizeit besuchen wir den Bauernmarkt, ebenso die Kirche, probieren Süsskartoffelbrot mit Knoblauchbutter und Apfelwein. Wenig später sind wir zum englischen 5 - Uhr - Tee in einem kleinen, aber feinen Hotel ("Porto Bay Serra Golf") geladen. Das ist wirklich eine gelungene Überraschung, auch wenn es erst 14 Uhr ist. In einer mehr als gemütlichen Atmosphäre geniessen wir Tee und Gebäck, wie es in England Tradition ist.
Auf dem Weg nach Canico legen wir noch eine japanische Pause ( 20 sec. für Aussteigen, Fotos machen, einsteigen) auf einem Golfplatz ein, weil es von da den besten Blick nach Norden und auf das Meer gibt. Wie gut, dass wir wissen, wie schnell so eine Pause vorbei ist, denn der aufziehende Nebel kommt sekundenschnell. Nun geht es weiter, unter den Säulen der Verlängerung der Landebahn des Flughafens vorbei zur Crista Rei (Jesus-Statue) in Canico.
Am frühen Abend im Hotel angekommen, können wir sagen: Das war wieder ein volles Programm und Natur und Bewegung pur!


Montag, 25.09.23: Fakultativer Ausflug in den Nordwesten Madeiras

Und wieder heisst es: "Vamos!" Los gehts! Claudio ist heute nicht nur unser Guide, er fährt auch unsere " Riesenkutsche" - die ist länger und ganz neu! Und wenn Claudio fährt, dann bedeutet das auch mal ganz schnell, dass es Überraschungen gibt. Unser Weg führt uns durch RIBERA BRAVA, warum nicht gleich eine kleine Stadtrundfahrt, wenn wir einmal da sind. Vorbei geht es an der "Heilige Benedict Festung" mit gleichnamiger Kirche und SAO BENTO mit einem schwarzen Sandstrand. Dann geht es steiler als steil und kurvig die Berge hinauf: schwindelerregend. Augen zu und durch! Unterwegs gibt es den ersten Fotostopp in schwindelerregender Höhge mit einem Blick in das SERRA De AGUA Tal, das wir eben passiert haben. Bis zum Encumada-Pass (1007 m) ist es dann nicht mehr weit. Dort gibt es eine Verweilpause mit Kaffee und dem 1.Poncha - der war aber nicht gerade lecker. Aber wir haben mal wieder eine schöne Aussicht : links nach Norden und rechts nach Süden. Sehr bald haben wir auch schon die Stelle des Einstiegs zu einer weiteren Wanderung erreicht. Wir laufen heute ein wenig mehr und es geht bergauf und bergab, aber die Natur ist wieder einzigartig und das geniessen wir, weil wir ja gesünder aus dem Wald herauskommen, wie wir hineingegangen sind. Unser nächstes Ziel ist natürlich das Highlight - PORTO MONIZ - mit seinen Lavaschwimmbecken. Vorher machen wir noch einen Fotostopp in der Nähe des "Brautschleier " Wasserfalls. Hier haben wir auch wieder einen guten Blick auf die alte Strasse, die längst von herabfallenden Gesteinsbrocken bedeckt und zugewachsen ist. Für eine Reisende unter uns ist es "DIE "Erinnerung: sie ist in den 90-er Jahren noch mit dem Bus unter dem Wasserfall auf der alten Strasse hindurchgefahren. Dann endlich: PORTO MONIZ, der Ort, der mit seinen Natur- Lava-Felsen-Becken zum Hotspot geworden ist. Jetzt zeigt sich wieder die Sonne, die zum Baden einlädt. Für die Gäste, die nicht baden wollen, hat der Ort noch viel mehr zu bieten, wie z.B. Reste einer Festung mit Turm, auf der unteren Etage befindet sich ein Meeresaquarium. Zwei Stunden kann Jeder geniessen, was er gerne mag. Danach geht es in den absoluten Nordwesten weiter, d.h. in eine Landschaft, in die keine Touristenbusse fahren. Wir sehen über den Bergen flaches Land, Felder u.a. für den Getreideanbau, die ersten Kühe ...Wir stranden am westlichsten Punkt von Madeira an einem Leuchtturm mit toller Aussicht auf das Meer. Und wir sehen auch zum 1.Mal Delphine und zwar viele! Wir sind wieder total begeistert! Wieder eine gelungene Überraschung! Und auf dem langen Weg zurück gibt es noch einen Stopp und den ersten frisch gepressten Poncha - der ist gut und verlangt nach mehr! Bevor Claudio auf die Autobahn auffährt, gibt es noch eine kleine Lektion, wie die Bananen wachsen und sie stehen unmittelbar an der Strasse, so dass wir es gut sehen können. Und dann heisst es " Attacke!", wir kommen gegen 18:30 Uhr im Hotel . Da bleibt nicht viel Zeit bis zur nächsten Verabredung im Restaurant "Come together". Hier lassen wir das Erlebte und Gesehene Revue passieren.


Dienstag, 26.09.23: Der Osten Madeiras – Ribeiro Frio – Santana – Destillerie Porto da Cruz – Machico

Wie immer starten wir nach dem Frühstück zu unserem Ausflugsprogramm. Zunächst fahren wir über das Dorf Monte, vorbei am alten Bahnhofsgebäude, das an die dampfgetriebene Zahnradbahn erinnert, die ab 1894 Funchal mit Monte verband. Wir fahren durch dichte Wälder des Naturschutzgebietes von RIBEIRO FRIO mit seinen mächtigen Löwenzahn- und Wolsmilchbäumen. Bevor wir den Pass von POISO ( 1412m hoch) passieren, macht Claudio noch einen kleinen Abstecher. Hier liegt unterhalb der Gipfelstrasse zum Pico Do Ariero eine dunkle Kuppel aus Basaltgestein, der POCO DA NEVE. In den verborgenen Schacht stopften die "Schneemänner" den Schnee, der mehrmals im Winter fiel und brachten das Eis portionsweise und gut verpackt in die Hotels von Funchal. Hier oben finden wir eine ganz andere Vegetation: statt Bäume bestimmen Büsche und Wiesen das Bild. Nach einem kurzen Fotostopp fahren wir weiter , um nach einem kurzen Aufenthalt am sog.KALTEN BACH, unterhalb der Forellenzucht in unsere Wanderung entlang der Levada Furado einzusteigen. Ein breiter Weg führt entlang der LEVADA VEREDA DOS BALCOES zum gleichnamigen Aussichtspunkt. Hier gibt es wieder eine schöne Aussicht , dieses Mal über die zentrale Bergkette der Insel mit den Gipfeln PICO DE AREIRO und PICO RUIVO . Nebenbei kann man Vögel bewundern, die hier einen Futterplatz haben. Das nächste Ziel ist der Ort Santana, der für seine kleinen, bunten, strohgedeckten Häuschen ( Casas del Colmo) bekannt ist. Nach der Mittagspause fahren wir vorbei am ADLERFELSEN nach PORTO DA CRUZ, einem Zentrum des Zuckeranbaus. Wir besuchen eine Destillerie, die aber saisonbedingt stillsteht. Das Nebenprodukt der Zuckerherstellung, der Zuckerrohrschnaps wird zur Herstellung des bekannten "PONCHA" verwendet. Wir dürfen probieren und als Ausgleich unternehmen wir noch einen Spaziergang um den Felsen am Meer entlang. Das Meer ist wilder als bei uns in Funchal und das bekommen einige Urlauber zu spüren. Der letzte Ort des heutigen Ausflugsprogramms ist MACHICO , der älteste Ort der Insel. Der Ort verfügt u.a. auch über einen kleinen Sandstrand, aber Baulärm und unsere Müdigkeit nach einem anstrengenden Tag lassen uns das Programm abkürzen. Wir sind trotzdem erst 17 Uhr im Hotel.


Mittwoch, 27.09.23: Wanderung – Cabo Girao – Weinkellerei – Camara do Lobos

Der Tag beginnt heute mit einer Wanderung entlang der grössten und wichtigsten Levada der Insel. Und das sieht man auch an der Breite des Wasserkanals. Wir starten in der Region BOA MORTE in RIBEIRA BRAVA und wandern ziehmlich weit oben in den Bergen und haben dieses Mal immer wieder die Aussicht auf das Tal und das Meer. Wieder ist es eine ganz besondere Levada - Wanderung - die Schönste? Die Abwechslungsreichste? Die Anspruchvollste? Auf jeden Fall die Längste! Bis zum Aussichtspunkt CABO GIRAO ist es dann mit dem Bus auch nicht mehr weit. Die Gäste, die in den 90-er Jahren schon einmal hier waren, staunen über die gewaltige Veränderung. Damals war es ein Aussichtspunkt mit einem Holzzaun, heute ist es dank Finanzhilfe der EU eine Aussichtsplattform mit Glasboden, ausserdem mit Cafe und Souvenirgeschäft. Es ist mit 589 m die höchste Steilklippe Europas und die zweithöchste in der Welt.
Danach fahren wir durch das Weinanbaugebiet von ESTREITO de CAMARA de LOBOS und machen Stopp in einer Weinkellerei. Der Betrieb ruht, es ist noch keine Saison, aber die riesigen Tanks sind schon jetzt gut gefüllt. Ein Film zeigt die automatisiete Verarbeitung der Trauben bis zum Wein. Wir kosten und kaufen, schliesslich ist heute unser letzter Tag und so mancher Reisegast braucht noch ein Mitbringsel. Der Besuch des ehemaligen Fischerdorfes CAMARA de LOBOS rundet den heutigen Ausflug ab. Das Dorf hat mehr als 2 Gründe es unbedingt zu besuchen: 1. wird hier der bekannte Degenfisch mit Spezialangeln aus 1000m Tiefe geholt. 2. erholte und malte Winston Churchill hier ( der bekannte Sessel steht vor dem kleinen Hotel) und 3. und das ist das Wichtigste: Das Dorf hat durch seine kleinen Häuser und engen Gassen unmittelbar an einer Bucht am Meer einen ganz natürlichen Charme. Hoffentlich verliert es das Dorf nicht durch zu viele Hotelneubauten.
Am Abend werden wir wieder ganz elegant mit unserem, sagen wir mal, VIP-Shuttle von Claudio zu einem sagen wir mal VIP - Abschiedsessen in der Riu SANTA MARIA abgeholt. Davon abgesehen, dass das Essen und der Wein wieder excellent waren, spazieren wir noch ganz VIP -like am Hafen bis zum Ronaldo-Denkmal, um dort Abschied zu nehmen.


Donnerstag, 28.09.23 Abreise

Bevor es nach Hause geht, haben sich einige Reisende für eine Fahrt mit dem Katamaran am letztenTag entschieden. Wir sehen vom Meer aus die Küste und plötzlich große Aufregung, weil uns Delphine ein Stück des Weges begleiten. Es ist ein wunderschöner Ausflug mit Badeaufenthalt unterhalb des CABO GIRAO. Nach 3 Stunden gehen wir wieder an Land. Jetzt können wir sagen: wir haben auf dieser Reise viel mitgenommen.
Die Eindrücke werden dann zu Hause Stück für Stück verarbeitet. Unser Shuttle und Claudio bringen uns am frühen Nachmittag zum Flughafen. Auf ein Wiedersehen in Madeira !


Schlusswort

Eine schöne Reise mit vielen Besichtigungen, Naturerlebnissen, Wanderungen und manchmal auch Erholung am Pool und an der Bar bzw. in den Cafes in unmittelbarer Nähe unseres Hotels ging viel zu schnell vorbei. Madeira hat mit Sicherheit viele Eindrücke hinterlassen, die nun erst einmal verarbeitet werden müssen. Vielen herzlichen Dank an Euch , auch für den Moment der Wortlosigkeit ( ich war wohl ein bisschen "platt" auf dem Flughafen wegen der Überraschung). Bleibt gesund und so wie ihr nun mal seid! Ich auch!

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