Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

13.03. – 20.03.2012, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Vielfältige Blütenpracht, abwechslungsreiche, spektakuläre Landschaften, ganzjährig mildes Klima und freundliche, aufgeschlossene Menschen - all das ist Madeira und macht es zu einem besonderen Reiseziel. Wir durften es erleben.
Ein Reisebericht von
Annette Zocher

Reisebericht

Dienstag, 13.03.2012 - Anreise
Heute nun endlich ist es für 33 Reisegäste soweit. Wir starten zur Blumeninsel Madeira im Atlantik.
Am frühen Morgen treffe ich mich mit 19 Reisegästen am Flughafen Dresden. Neun Reisegäste fliegen ab Leipzig , vier ab Berlin und einer ab Köln. Wir alle treffen uns dann gegen Mittag auf dem Flughafen in Funchal, denn wir landen alle etwa zur gleichen Zeit, Flugzeit ca. vier Stunden. Den "Kölner" treffen wir im Hotel, er ist schon am zeitigen Vormittag angereist.
Alle Flüge sind pünktlich. Helena, unsere madeirensische Reiseleiterin, erwartet uns mit dem Bus am


Flughafen und begleitet uns auf der Fahrt zum Hotel "Four Views Oasis" nach Canico de Baixo. Dort wartet schon unser aus Köln angereister Gast. Nun sind wir komplett. Einchecken, Zimmer beziehen und Begrüßungsmeeting bei enem Gläschen Madeira-Wein mit Helena und Hilario von unserer Partneragentur Travel 1 sind unsere ersten Aktivitäten am Nachmittag. Anschließend können die Gäste zu ersten Erkundungen im Hotel oder auch im Ort starten oder sich einfach ein wenig ausruhen. Für manche fing der Tag ja schon sehr zeitig an.
Um 18.30 Uhr treffen wir uns in der Hotel-Lobby und gehen zum Abendessen. Fast alle Gäste kommen mit. Für heute Abend habe ich das Restaurant "La Bufett" ausgewählt. Es gibt Fisch, aber auch andere Gerichte. Alles wird frisch zubereitet. Einige probieren schon mal den Schwarzen Degenfisch (Espada), eine besondere Spezialität Madeiras und sind begeistert. Wir werden ihn noch mehrmals essen. Dann laufen wir zum Hotel zurück und lassen den Abend ausklingen. 
 
Mittwoch, 14.03.2012 - Ausflug in den Osten der Insel
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel, das keinen Wunsch offen lässt, treffen wir uns um 9.00 Uhr vor dem Hotel am Bus. Heute besuchen wir den Osten der Insel. Das Wetter sieht gut aus - blauer Himmel und Sonnenschein. Mal sehen, ob es aushält.
Zuerst statten wir den Korbflechtern in Camacha einen Besuch ab. Alle Korbartikel werden von Hand hergestellt. Wir können die Korbflechter bei der Arbeit beobachten. Und wir können auch schon kleine Souvenire kaufen.


Dann geht die Fahrt weiter zum fast höchsten Berg der Insel, zum Pico do Arieiro. Der ist 1.818 m hoch. Und wir haben Glück, wir kommen bei herrlichstem Sonnenschein oben an. Wir können aussteigen und die Aussicht über die Insel genießen - fantastisch. Nachdem sich alle satt gesehen haben, geht die Fahrt wieder etwas nach unten, durch Wälder bis zur Forellenzucht in Ribeiro Frio. Hier besuchen wir die Forellenzucht und anschließend machen wir unsere erste kleine Levada-Wanderung entlang der Levada do Furado bis zum Balcoes. Vom Balcoes aus haben wir eine tolle Sicht zur östlichen Küste mit dem Adlerfelsen und zu den hohen Bergen der Insel, deren Kuppen sich nun leider etwas in Wolken gehüllt haben, und in das Tal unterhalb des Balcoes. Nach einer kleinen Rast steigen wir wieder hinab und treffen auf unseren Bus. Alle haben die Prüfung für die Levada-Wanderung am morgigen Tag bestanden. 
Nun fahren wir in das Örtchen Santana, wo es noch die strohgedeckten historischen Häuschen gibt. Unterwegs legen wir noch einen Foto-Stopp auf der Küstenstraße oberhalb von Faial ein. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf das Meer und die östlichste Spitze von Madeira, Sao Lourenco. In Santana machen wir unsere Mittagspause. Und es ist noch ausreichend Zeit, die kleinen Häuschen zu besichtigen.
Am Nachmittag geht die Fahrt weiter in Richtung Osten durch Tunnel und über Serpentinenstraßen bis zum Portela Pass. Wir steigen aus und blicken über die Insel bis zum Meer bei Porto da Cruz. Nach einer kurzen Pause fahren wir bis zum Pico do Facho. Wir steigen aus dem Bus und haben nach wenigen Minuten von der Aussichtsplattform aus einen spektakulären Blick auf Machico, das uns zu Füßen liegt, und auf die Landebahn des Flughafens von Madeira. In der anderen Richtung können wir die Ostspitze Madeiras Sao Lourenco ziemlich aus der Nähe sehen. Hier verweilen wir einige Zeit. Der Pico do Facho ist heute unsere letzte Station. Von hier aus fahren wir direkt an und unter der Landebahn des Flughafens zum Hotel zurück. 
Ein Tag mit vielen tollen Eindrücken geht zu Ende. 18.45 Uhr treffen wir uns wieder in der Hotel-Lobby um zum Abendessen in das Restaurant "Habeas Coppus" zu gehen.  
 
Donnerstag, 15.03.2012 - fakultative Levada-Wanderung
Nach dem Frühstück um 9.00 Uhr steigen wir in unseren Bus und fahren zum Startpunkt der Levada-Wanderung auf halber Höhe in Machico unterhalb des Aussichtspunktes Pico do Facho. Heute ist noch Lina als zweite Reiseleiterin mitgekommen, um uns auf der Tour zu begleiten. Fast alle Gäste der Gruppe wandern mit. Es ist bestes Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein und noch nicht zu warm.
Die Wanderung führt uns auf einem schmalen aber dennoch bequemen Weg entlang der Levada.


Unterwegs bieten sich tolle Ausblicke auf Machico und die Umgebung. Wir lernen das Bewässerungssystem kennen und sehen die Bauern bei Ihrer beschwerlichen Arbeit auf den Terrassen. Wir erfahren viel über das Leben der Menschen auf Madeira. Helena zeigt und erklärt uns die Blumen und Pflanzen am Wegesrand. Gegen Mittag sind wir am Ziel unserer Wanderung an einem kleinen Kaffee angekommen. Dort machen wir eine Rast bevor wir mit dem Bus wieder zum Hotel zurück fahren. Alle  haben die Tour ganz bequem geschafft und sind begeistert.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Jeder verbringt ihn nach seiner Lust mit Faulenzen am Pool, einem kleinen Spaziergang am Meer entlang oder ...
18.30 Uhr treffen wir uns wieder, um gemeinsam in das Fischrestaurant "A'Traineira" zum Abendessen zu gehen. Wir probieren die verschiedenen Fischgerichte.
Um 21.30 Uhr sind wir wieder im Hotel zurück, denn das Abendprogramm bietet heute eine Folklore-Show. Wir haben uns extra beeilt, um die Show zu sehen. Die Zuschauer werden mit einbezogen und so wird es  ein recht lustiger Abend. 
                                                                            
Freitag, 16.03.2012 - Botanischer Garten - Funchal - Camara de Lobos
Pünktlich 9.00 Uhr nach dem Frühstück starten wir bei Sonnenschein zu unserem heutigen Ausflug. Auf dem Programm steht als erstes der Botanische Garten von Funchal, ein Muss für jeden Madeira-Besucher. Und wir werden nicht enttäuscht. Da wir am frühen Vormittag im Botanischen Garten eintreffen, ist es dort noch etwas ruhiger und wir können einen sehr schönen entspannten Rundgang machen. Helena führt uns durch den Garten und gibt die entsprechenden Erklärungen. Alle sind beeindruckt. Dann ist noch Zeit für eine individuelle Runde oder auch einfach zum sitzen und genießen.
Im Anschluss an den Besuch des Botanischen Gartens fahren wir in das Zentrum von Funchal. Wir


besuchen die Markthalle von Funchal (Mercado dos Lavradores). Heute am Freitag ist Hauptmarkttag. Die Bauern sind da und bieten ihr frisches Obst und Gemüse für das Wochenende an. Blumen und Pflanzen werden in Hülle und Fülle angeboten. Und natürlich müssen wir auch den dazugehörigen Fischmarkt mit besuchen. Hier sehen wir den Schwarzen Degenfisch, dessen gruseliges Aussehen uns schon oft beschrieben wurde. Aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Überall in der Markthalle herrscht ein reges Treiben. Neben den Madeirensern sind auch viele Gäste da, die so wie wir den berühmten Markt erleben wollen.
Weiter geht es zur Stadtbesichtigung, die wir zu Fuß machen. Gleich neben der Markthalle ist eine kleine Gasse, in der die Hausbesitzer die Haustüren künstlerisch verziert lassen haben. Dann geht es zum Rathausplatz, der an der einen Seite vom Rathaus und an der anderen Seite von der College Kirche St. Johannes Evangelist begrenzt wird. Wir können die Kirche von Innen besichtigen und auf das Dach steigen. Von dort aus bietet sich ein faszinierender Blick über die Stadt. Ein "Geheimtipp" von Helena.Wir wandeln über den Fußgängerbereich vorbei an berühmten Gebäuden wie der Bank von Portugal, dem Fort Palacio de Sao Lourenco, der Oper bis zum Hafen. Dort machen wir in einem kleinen Restaurant unmittelbar am Kai Mittagspause.
Nachdem wir uns gestärkt haben, setzen wir uns wieder in den Bus und fahren durch das Hotelviertel Funchals zu dem Fischerdorf Camara de Lobos. Es liegt an einer malerischen Bucht kurz vor dem Felskap Cabo Girao. Der britische Staatsmann Sir Winston Churchill machte hier auch schon Station und ließ sich zum Malen inspirieren. Wir machen unweit von seinem Malplatz oberhalb des Hafens einen Fotostopp. Über schmale Serpentinenstraßen geht es hinauf zum Aussichtspunkt auf dem Cabo Girao. 580 m hoch ragt die steile Klippe aus dem Meer. Von der Aussichtsplattform aus bietet sich ein spektakulärer Blick direkt nach unten auf einen schmalen Kiesstrand und zum Meer. Auch da unten haben Bauern kleine Terrassenfelder angelegt. 
Bevor wir zum Hotel zurück fahren, besuchen wir zum Abschluss des heutigen sehr eindrucksvollen Tages  ein Weingut mit einem historischen Herrenhaus. Zunächst laufen wir an Weinstöcken und an einer


Bananenplantage vorbei bis zum Haus, in dem der Madeira-Wein gelagert wird. Wir dürfen den Wein und den Honigkuchen Bolo de mel kosten. Dann führt uns der Gutsbesitzer zu seinem Herrenhaus aus dem 17. Jahrundert, das von einem wunderschönen Garten umgeben ist. Zum Haus gehört auch eine kleine Kapelle. Wir können das Haus und die Kapelle besichtigen. Vom Garten aus hat man einen tollen Blick über die Landschaft bis zum Meer. Wir genießen den Besuch dieses Kleinods.
Zurück geht dann die Fahrt zum Hotel oberhalb Funchals auf der Schnellstraße. Wir können noch mal über die Stadt blicken. 
18.30 Uhr treffen wir uns wieder für das Abendessen. Heute probieren wir Klenk's Caffee. Wir werden mit einem Kleinbus abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Alle sind vom Essen begeistert, so dass wir gleich für morgen noch mal Plätze bestellen. 
           
Samstag, 17.03.2012 - Fakultativer Ausflug "Gärten Madeiras"
Heute besuchen wir drei Gärten. Es kommen wieder fast alle Gäste mit. Nach dem Frühstück um 9.00 Uhr starten wir.
Wir fahren in Richtung Funchal. Am Stadtrand oberhalb der Stadt befindet sich Blandy's Garden, von den


Madeirensern auch Palheiro Gardens genannt, unser erstes Ziel. Vom Eingang führt der Weg an hunderten weiß bis dunkelrot blühenden Kamelienbäumen vorbei in den Park. Auf dem Areal befindet sich ein Herrenhaus, das von den Besitzern noch bewohnt ist. Der daran unmittelbar angrenzende Park ist für die Besucher  nicht zur Besichtigung frei gegeben. Das übrige Gelände steht für die Besucher offen. Es beherbergt einen wunderschön angelegten Park mit vielen einheimischen Blumen, Planzen und Bäumen, aber auch mit exotischen. Helena führt uns durch den Park. Sie erläutert uns die Geschichte und sie zeigt und erklärt uns die verschiedenen Pflanzen. Im Garten befinden sich auch eine kleine Kapelle und ein Teehaus, in dem man einkehren kann. Gleich neben dem Park befindet sich das Golf-Hotel und der Golfplatz. Dieses Areal gehörte früher mit zu Blandy's Garden. Nachdem sich alle satt gesehen haben, spazieren wir wieder zum Bus.
Nun fahren wir in Richtung Botanischen Garten, denn ganz in der Nähe befindet sich unser nächstes Ziel, der Orchideengarten. Hier können wir die verschiedensten Orchideenarten bewundern und auch viel über die Aufzucht und Pflege erfahren. Auf der Terasse können wir bei einem erfrischenden Fruchtsaft oder  einem Kaffe oder Tee die herrliche Aussicht über Funchal genießen.
Der dritte Garten auf unserer Tour, der Parque de Santa Catarina, befindet sich in der Stadt direkt oberhalb des Hafens. Wir fahren mit dem Bus hinunter in die Stadt bis zum Hotel und Casino von Madeira. Dort steigen wir aus und gehen weiter zu Fuß bis zum Park. Wir spazieren durch den Park, bewundern auch hier die Pflanzen und insbesondere die Bäume und genießen die Parkanlage. Besonders reizvoll ist der Blick zum Hafen. 
Am frühen Nachmittag haben wir unsere Gartentour beendet. Einige Gäste bleiben noch in der Stadt und kommen dann mit dem Shuttlebus zum Hotel zurück. Wir anderen fahren mit dem Bus zurück zum Hotel  und entspannen etwas am Nachmittag.
Heute abend treffen wir uns zum Essen in Klenk's Caffee.  
                 
Sonntag, 18.03.2012 - Ausflug in den Nordwesten
Heute starten wir schon um 8.30 Uhr zu unserer Fahrt in den Nordwesten Madeiras.
Wir fahren auf der Schnellstraße oberhalb Funchals direkt bis nach Ribeira Brava. Gegen 9.15 Uhr erreichen wir das kleine Städtchen im Tal und am Fluss Ribeira. Als erstes besuchen wir die Pfarrkirche Sao Bento. Wir sind noch rechtzeitg da, um sie von innen zu bewundern, denn um 10.00 Uhr beginnt der Gottesdienst. Dann bummelt jeder durch das Städtchen. Sehr schön ist es an der Uferpromenade. Hier laden kleine Restaurants zum Verweilen ein. 
Weiter geht unsere Fahrt durch das Ribeira-Tal, dann über Serpentinenstraßen bis hinauf zum Encumeada Pass in 1007 m Höhe. Von hier aus hat man bei klarem Wetter einen grandiosen Blick zur Nord- und zur Südküste. Leider hüllt sich der Pass heute in Wolken. Wir fahren deshalb in Richtung Westen weiter und nach wenigen Metern sind die Wolken wie weggeblasen und die Sonne strahlt wieder vom Himmel. Helena und unser Fahrer Anastacio kennen einen Aussichtspunkt, an dem wir entschädigt werden. Hier halten wir und können zum Fotostopp aussteigen und die Aussicht genießen. Dann fahren wir über die Hochebene Paul da Serra in Richtung Nordwesten bis zu einem weiteren Aussichtspunkt. Die Nordseite ist wieder in Wolken gehüllt aber in Richtung Süden ist blauer Himmel und Sonnenschein. So schauen wir eben in diese Richtung. Von diesem Aussichtspunkt gehen auch verschiedene Wanderwege ab. Wir fahren weiter auf der Straße. Bald geht es hinunter nach Porto Moniz. Wir können schon das Örtchen mit dem Lavagestein und den Meeresschwimmbecken von oben sehen. Dann haben wir Porto Moniz erreicht. In einem Restaurant am Meer machen wir Mittagspause und anschließend ist noch genügend Zeit, um auf der Promenade zu spazieren oder zu dem Lavagestein hinab zu steigen und die Pflanzenwelt zu bewundern. 
Gegen 13.30 Uhr setzen wir unsere Fahrt fort. Jetzt fahren wir die nördliche Küstenstraße entlang bis zu


einem Aussichtspunkt hinter Seixal, von dem aus wir den Brautschleierwasserfall gut sehen können. Die Fahrt auf der Küstenstraße ist sehr interessant, mal geht es durch Tunnel und mal kann man das Meer sehen. Nebenan sieht man die alte Küstenstraße, die unmittelbar auf den Felsen am Meer entlang führte. Das muss schon abenteuerlich gewesen sein.
Wir erreichen Sao Vicente. Hier verlassen wir die Küstenstraße und fahren in das Landesinnere, denn wir müssen wieder auf die andere Seite der Insel, an die Südküste. Wir fahren ein ganzes Stück bergauf, dann durch einen längeren Tunnel und tauchen schließlich auf der Straße im Ribeiratal wieder auf. Bevor wir nach Ribeira Brava kommen, verlassen wir die Straße und fahren in Richtung Camara de Lobos. Dort halten wir noch einmal etwas länger. Wir entern eine Hafenkneipe und verkosten zwei Spezialgetränke Nicita und Poncha. Dabei beobachten wir die Fischer. Noch geht es ruhig zu, denn sie können erst am Abend hinaus fahren. Der Degenfisch lässt sich nur nachts fangen. Und wir erkunden noch etwas das Fischerdorf. Dann fahren wir zum Hotel nach Canico zurück.
Heute abend ist gemeinsames Degenfischessen für alle Reisegäste im Restaurant "Atlantis" in Canico. Wir laufen gemeinsam hin. Das Restaurant wurde unmittelbar auf eine Felsklippe über dem Meer gebaut. Es ist nur mit einem Aufzug zu erreichen. Wir verbringen einen sehr schönen Abend bei einem köstlichen Degenfischessen.
 
Montag, 19.03.2012 - Ausflug nach Monte und in das Nonnental
Heute ist wieder 9.00 Uhr Abfahrt. Unsere erste Station ist die Stadt Monte. Wir fahren hinauf zur  Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte und besichtigen die Kirche. Anschließend geht es zur Korbschlittenfahrt, deren Abfahrtsstelle gleich in der Nähe ist. Früher ließen sich die in Monte ansässigen Bewohner mit den Korbschlitten in die Stadt hinunter fahren. Heute ist es eine Touristenattraktion für die Besucher Madeiras. Die Mutigen unter uns lassen sich mit dem Korbschlitten hinunter fahren und haben viel Spaß dabei. An der Talstation warten wir auf die anderen Gäste, die mit dem Bus gefahren kommen. 


Dann sind wir alle wieder beisammen und fahren zum Nonental. Wir fahren oberhalb von Funchal entlang und biegen dann in Richtung Eira do Serrado und Curral das Freiras (Stall der Nonnen) ab. Die Fahrt geht auf einer steilen Serpentinenstraße durch einen Eukalyptuswald bergauf bis zum Eira do Serrado. Hier ist der höchste Punkt erreicht und die Straße zu Ende. Vom Parkplatz aus spazieren wir zur Aussichtsplattform. Von dieser bieten sich spektakuläre Blicke in das tief unten liegende Nonnental. Im Restaurant am Parkplatz probieren wir als Eberhardt-Wow einen Ginha (Kirschlikör).
Um wieder nach Funchal zu kommen, müssen wir die Straße zurückfahren. Es gibt keine andere Möglichkeit. Unterwegs halten wir am Aussichtspunkt Pico dos Barcelos (355 m), von dem aus man einen herrlichen Blick über Funchal hat. Am Silvesterabend soll es hier ganz besonders schön sein. Dann fahren wir zu Esmeraldas Kräutergarten inmitten der Stadt. Es ist ein privater Kräutergarten. Esmeralda ist die Besitzerin und das "Kräuterweib". Sie empfängt uns mit selbstgebackenem Kuchen und Brot, selbst gemachter Marmelade und Tee. Wir dürfen auf der Terrasse Platz nehmen und alles genießen. Dann führt sie uns durch ihren Garten. Sie stellt uns die Kräuterpflanzen vor und erklärt wofür diese gut sind. Der Kräutergarten ist ein besonderer Garten Madeiras. Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft und verabschieden uns von Esmeralda. 
Damit geht unsere Madeirareise langsam zu Ende. Wir fahren zur Hafenpromenade und verabschieden uns für heute von Helena. Einige Gäste bleiben noch mal in der Stadt. Wir anderen fahren mit dem Bus zum Hotel zurück.
Heute zum letzten Abend auf dieser Reise haben alle das Angebot zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant "Miranda" hoch über den Dächern von Funchal angenommen. Wir fahren 19.00 Uhr mit dem Bus ab. Vom "Miranda" aus haben wir einen spektakulären Blick über das abendliche Funchal. Es gibt heute mal keinen Espada (Degenfisch) sondern Espetada (Rindfleischspieß) mit verschiedenen Gemüsen, eine andere Spezialität Madeiras. Wir lassen es uns schmecken und verbringen einen tollen letzten gemeinsamen Abend in Madeira. Anastacio bringt uns wieder gut in unser Hotel nach Canico zurück.
Wir verabschieden uns von unserem "Kölner". Er wird morgen früh beizeiten vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Sein Flieger startet schon 8.35 Uhr. 
     
Dienstag, 20.03.2012 - Abreise
Heute ist leider unser Abreisetag. Wir frühstücken noch einmal ganz ausgibig. Die Koffer sind bei den


meisten von uns schon fertig gepackt und stehen zur Abholung bereit. 10.45 Uhr kommt Helena mit dem Bus mit und begleitet uns zum Flughafen. Wir verabschieden uns von Helena und Anastacio. Beide haben einen großartigen Job gemacht und sehr zum Gelingen dieser eindrucksvollen Reise beigetragen. 
Einchecken, Gepäck aufgeben, Sicherheitskontrolle - alles klappt bestens. 13.15 Uhr starten unsere Flieger nach Dresden direkt und Nürnberg. In Nürnberg müssen die Leipziger und Berliner Gäste noch mal umsteigen. An den jeweilgen Flughäfen werden wir von den Transferfahrzeugen erwartet, die dann alle Gäste gut bis nach Hause bringen.

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