Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

07.03. – 14.03.2024, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Da der Frühling noch auf sich warten lässt, sind wir auf die "Insel des ewigen Frühlings" geflogen, um ihn zu holen. Wie wunderschön und einzigartig Madeira noch ist, lernten wir dabei während unseres einwöchigen Besuches eindrucksvoll kennen.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

07.03.2024 – Anreise nach Madeira

Pünktlich trafen sich alle Gäste am Flughafen Leipzig, um dem kühlen Wetter hier zu entfliehen. Der Schalter der Fluggesellschaft Condor stand trotz Streik auch schon bereit zum Check In. Also beste Voraussetzungen, damit unser Flug auf die Blumeninsel pünktlich beginnen und enden konnte. Die ersten Eindrücke von der wunderschönen Vulkaninsel erhielten wir via Luftperspektive aus dem Flugzeug und konnten live verfolgen, wie sicher der Pilot auf einer der kürzesten Landbahnen der Welt (= 2.800 Meter) landete. Am Flughafen von Funchal - geografisch richtig ist es Santa Cruz - erwartete uns bereits Silvia, unsere Reiseleiterin, die Sonne sowie frühlingshafte Temperaturen. Mit dem Bus fuhren wir gleich zum Hotel nach Canico de Baixo. Dieses liegt direkt am Atlantik und von den Zimmern hörten wir die Wellen rauschen. Genau die richtige Einstimmung auf die schöne Zeit, die nun folgen sollte. Dazu trugen auch die Begrüßung mit einem Glas "Madeira-Wein" sowie unser erstes landestypische Essen im kleinen Restaurant "La Habana" in unmittelbarer Nähe des Hotels bei. Im Restaurant lernten wir auch gleich das erste typische Getränk der Insel -den "Poncha"- kennen. Hergestellt aus Zuckerrohrschnaps plus Zitrone plus einige Zitronenschalen plus Honig und alles schon kräftig mit dem eigens dafür zur Verfügung stehendem Quirl angerührt. Das muss man probieren, einfach nur lecker...
Zurückgekehrt im Hotel hatten die meisten von uns nur noch einen Wunsch endlich "ihre müden Glieder nieder zu legen" und schon einmal von den morgigen Attraktionen Madeiras zu träumen.

08.03.2024 – den Osten Madeiras entdecken

Nach einem ersten ausgiebigem Frühstück starteten wir um 09.00 Uhr zu unserem ersten Ganztagesausflug.
Und gleich ging es hinauf zum Gipfel des dritthöchsten Berges auf Madeira -dem Pico de Arieiro- mit 1818 Meter Höhe.
Oben angekommen bot sich uns eine phantastisches Naturspiel einerseits auf' den östlichsten Zipfel der Insel und anderseits ins Nonnental. Genauso wie es Reinhard May in seinem Lied "Über den Wolken..." beschreibt und singt.
Weiter fuhren wir dann in das Naturschutzgebiet "Ribeiro Frio"(kalter Bach), wo wir schon einmal als Generalprobe für unsere Levada Wanderung am Sonntag eine Mini - Wanderung zum Aussichtspunkt "Balcoes" absolvierten. Hier hatten wir auch einen Blick auf den höchsten Berg Madeiras - den Pico Ruivo" mit 1862 Metern.
Auf der weiteren Fahrt nach Santana durchfuhren wir den längsten Tunnel der Insel mit 3168 Metern. Santana ist bekannt durch seine berühmten strohbedeckten kleinen Häusern. Mehr als ein guten Grund den Stopp hier gleich für die Mittagspause zu nutzen.
Im weiteren Verlauf machten wir einen Zwischenstopp in Porto da Cruz mit einem kleinen Spaziergang entlang des Atlantik und bestaunten das phantastische Spiel der Wellen mit den schroffen Felsen. Dabei entstanden herrliche Fontänen, welche auch einige überraschte Reisegäste "liebevoll feucht streichelten". Den Abschluss des Besuches in diesem kleinen Ort bildete ein Besuch der hiesigen Zuckerrohrfabrik natürlich mit der Verkostung des Rums zur Herstellung des leckeren Ponchas.
Über den Portela Pass in nur "670" Meter Höhe nach Machico fuhren wir direkt weiter zum östlichsten Punkt Madeiras, um noch einmal die bizarren Küste näher zu betrachten.
Schon dieser erste Ausflug war sehr vielfältig und machte Appetit auf mehr.
Apropos Appetit - es meldete sich auch der Hunger.
Deshalb wurden alle Gäste von Eberhardt Travel zur Verkostung einer Spezialität Madeiras - den schwarzen Degenfisch. Gemeinsam fuhren wir zum Restaurant "Inn & Art" und genossen ihn mit Banane. Ohne viele Worte - ein wahres Geschmackserlebnis.

09.03.2024 – Funchal, Cabo Girao, Camara de Lobos

Mit der Sonne im Gepäck fuhren wir zuerst in den Botanischen Garten oberhalb von Funchal, welcher im Jahre 1960 auf dem Anwesen der Familie Reid errichtet wurde.
Hier gedeihen auf über 3.500 Quadratmetern mehr als 2.600 exotische und einheimische Pflanzen. Jeder konnte sich nun selbst ein Bild von der erstaunlichen Fauna und Flora Madeiras machen und einen ersten überwältigenden Blick auf die Hauptstadt und ihren Hafen wahrnehmen.
Anschließend ging es in das Zentrum von Funchal zum Besuch eines Weinkellers des bekannten Madeira- Weines "Blandy's". Von Silvia erfuhren wir viel Wissenswertes über den seit dem 16. Jahrhundert auf Madeira produzierten 19 Prozent alkoholhaltigen Wein. Eine Kostprobe verschiedener Sorten durfte natürlich auch nicht fehlen.
Danach liefen wir den "Brodway" von Funchal entlang und erreichten die große Markthalle. Genau der richtige Ort für unsere Mittagspause.
Hier konnte nun jeder sich selbst die Zeit nehmen, um eine Kleinigkeit zu essen, oder sich ein wenig von dem Trubel an den Ständen mit den vielen Früchten Madeiras und Blumen gefangen zu nehmen, oder sich den bekannten schwarzen Degenfisch einmal aus der Nähe anzuschauen.
PS: Ehrlich gesagt, schmeckte er viel besser, als er aussah.
Vorbei an den bemalten Türen in der Rua de Santa Maria gelangten wir dann zur zentralen Bushaltestelle von Funchal, welche sich gleich neben der Seilbahn hinauf nach Monte befindet.
Hier stiegen wir wieder in Bus ein und Sergio, unser Busfahrer, fuhr uns steile Serpentinen hinauf zur höchsten Steilklippe Europas - "Cabo Girao", um einen Blick durch die gläserne Plattform 589 Meter hinunter auf das Meer zu werfen.
Ein Gefühl als befänden wir uns auf dem atemberaubenden "Sky Walk" kam auf. Noch überwältigt von diesem grandiosen Anblick gings es weiter in die Heimat des schwarzen Degenfisches nach Camara de Lobos. wo dieser nachts vor der Küste dieses beschaulichen Fischerdorfes gefangen wird.
Bekanntheit erlangte der fast 8.000 Einwohner zählende Ort auch durch Winston Churchill. Er hielt sich hier auf und verewigte das Städtchen auf einem Gemälde.
Camara de Lobos hat noch eine weitere "bekannte "Persönlichkeit" - den Nikita. Ein toller Grund, um ein wenig im schönsten Dorf der Insel zu verweilen.
Wie versprochen das Rezept zum Selbermachen: Vanilleeis, Ananassaft oder einer anderen tropischen Frucht und alles gut mixen mit Weißwein sowie Bier . Na dann - "a saude".
Den Abend verbrachten wir dann wieder gemeinsam im Restaurant "Villa Ventura", um weitere leckere landestypische Gerichte "auszuprobieren".

10.03.2024 – entlang der Levada von Marocos

Bei einem Besuch Madeiras darf eines auf keinem Fall fehlen - eine Levada-Wanderung.
Deshalb wurden wir mit dem Bus oberhalb von Machico -der alten Hauptstadt der Insel- zum Ausgangspunkt unserer Wanderung entlang der Levada von Marocos gebracht
Levadas sind künstlich angelegte und für die Insel charakteristische Bewässerungskanäle. Die ersten wurden im 15. Jahrhundert angelegt.
Sie dienen dazu, die niedergelegenen Terrassenfelder mit Wasser zu versorgen. Heute umfasst dieses Bewässerungssystem Kanäle mit einer Gesamtlänge von 2550 Kilometern. Entlang dieser Levadas schlängeln sich kleine Wanderwege, welche zu einem Spaziergang einladen.
Wir ließen uns nicht zweimal bitten...
Der Weg war zwar schmal, doch relativ eben. Deshalb kamen wir ohne große Anstrengungen gut voran. Entlang des Pfades sahen wir allerlei interessante Pflanzen.
Kannten Sie vorher einen "Dieselstrauch"?
"Ein Fall für Silvia"...
Sie vermittelte uns auch einen Einblick in die Landwirtschaft der Insel. So können Kartoffeln auf Grund der äußerst fruchtbaren Böden bis zu drei Mal im Jahr geerntet werden.
Während unserer Wanderung begann es zu regnen. Doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen.
Im Gegenteil!!!
Wir bewunderten die kleinen Gärten, welche die Bauern an den schrägen Hängen anlegten. Die Schwere ihrer Arbeit -auch wenn wir es selbst gesehen hatten- konnten wir nur im geringsten erahnen.
Auf den Feldern waren verschiedene Gemüsearten sowie Früchte wie Baumtomaten, Avocados, oder Bananen zu bestaunen.
Sehr oft machten wir Halt, denn alle wollten die schönsten Aussichten sowie die vielfältige Pflanzenwelt wenigstens als Foto mit nach Hause nehmen.
Nach über sieben Kilometern hatten wir uns eine kleine Erfrischung in dem kleinen Restaurant am Ende der Wanderung verdient.
Mit vielen Erkenntnissen reicher zurück im Hotel verbrachte dann jeder den restlichen Tag ganz individuell.
Entweder beim Spaziergang an der Meeres-Promenade, der Erkundung der näheren Umgebung, Baden im Meer? oder Pool, einer Siesta oder ...

11.03.2024 – Ausflug in den Nordwesten Madeiras

Pünktlich wieder um 09.00 Uhr war heute Start zur Erkundigung eines Teiles des Westen sowie Nordwesten der Insel.
Erster Stopp war in Ribeira Brava=Wilder Bach. Bei einem kleinen Stadtbummel konnten wir erahnen, wie der Fluss seinem Namen beim letzten Hochwasser im wahrsten Sinne des Wortes gerecht geworden war.
Entlang der süd-westlichen Küste vorbei an Ponta do Sol fuhren wir dann hinauf zur Hochebene "Paul da Serra" in 1500 Meter Höhe. Unzählige Waldstücke entdeckten wir während der Fahrt. Hier wurde uns deutlich, warum man diese Insel Madeira nannte -schließlich heißt Madeira aus dem portugiesischen übersetzt- Holz. Überrascht waren wir, dass es fast keine Serpentinen gab. Es ging fast gerade bergauf.
Überraschung Nummer Zwei - die Hochebene empfing uns mit leichtem Sonnenschein. Meistens ist die Hochebene nur im Nebel zu erahnen. Ja, so ist das, wenn Engel reisen...
Auf der Hochebene legten einen kleinen Stopp in Fanal ein und bewunderten den "mystischen Wald".
Nach einem weiteren Foto-Stopp in Ribeira da Janela mit einem Blick "erster Klasse" auf die gesamte Ostküste erreichten wir dann Porto Moniz.
Diese Stadt liegt im äußersten Nordwesten der Insel und ist bekannt für seine bezaubernd angelegten "Lava Pools". Einige mutige Reisegäste wagten sogar ein Bad im kühlen Lava Becken.
Das Meer zeigte sich dazu von seiner etwas leicht stürmischen Seite und lieferte so bei herrlichem Sonnenschein wundervolle Fotomotive.
Wir waren so gefesselt, das wir am liebsten noch geblieben wären. "Aber der Wagen der rollt..." und der kleine Ort Sao Vicente wartete bereits auf uns.
Hier genossen wir einen kleinen Rundgang durch das Zentrum. Sao Vicente gleicht einem Bergdorf. Um den Ort befinden sich zahlreiche kleine Höhlen, welche durch vulkanische Tätigkeit entstanden. Sehenswert im Ortsinneren ist die Pfarrkirche "Igresia de Sao Vicente" aus dem 18. Jahrhundert und auf dem nebenan befindlichen Friedhof konnte man sich ein Bild von den Begräbnisritualen des Landes machen.
Über den Aussichtspunkt "Encumeada" auf 1.007 Meter Höhe mit letzten vernebelten Blicken sowohl auf die Nord-Ost Küste als auch auf die
Süd-West Küste wurde dann die Rückfahrt zu unserem Hotel eingeleitet.
Nachdem wir bis heute gemeinsam als Gruppe jeden Abend ein anderes Restaurant kennenlernen konnten, bot sich heute die Möglichkeit, individuell zu entscheiden ,wo jeder gern den Abend verbringen möchte.

12.03.2024 – die Gärten Madeiras + Espeteda Essen in Funchal

Heute schlugen die Herzen unserer Botanik - Liebhaber besonders hoch.
Im Mittelpunkt des fakultativen Ausfluges stand der Besuch von zwei traumhaften Gartenlandschaften.
Unsere heutige Busfahrerin-Angela- brachte uns zunächst zur "Quinta do Palheiro", 500 Meter über dem Meeresspiegel im östlichen Teil von Funchal.
Dieses Anwesen gehört seit fünf Generationen der englischen Familie Blandy und wurde von Generation zu Generation kontinuierlich weiterentwickelt. Heute ist es mit seinen exotisch seltenen Pflanzen ein wahrer "Garten Eden" der Insel.
Entzückt folgten wir den Ausführungen Silvias und waren wiederholt beeindruckt von ihrem umfangreichen Wissen. Neben den märchenhaft angelegten Gartenanlagen mit dem prächtigen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert konnte jeder Reisegast auch einen majestätischen Blick auf die Fenchel-Stadt( Fenchel=Funchal) erhaschen.
Es folgte die "Quinta da Boa Vista Orchidea" = Haus mit dem herrlichen Blick. Dem Besitzer dieses Orchideengartens -Patrick- ist es wichtig, die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung zu züchten und zu präsentieren. Vor unseren Augen wuchsen und blühten viele verschiedene Sorten. Einige dufteten nach Vanille, Schokolade oder Cocos, welche jedes Herz von Orchideenfreunden zum Schmelzen bringen.
Noch unter dem Eindruck dieser umfangreichen Pflanzenschau stehend, begaben wir uns auf den Weg in das Zentrum von Funchal. Hier hatte jeder Reisegast -der wollte- nun noch einmal Zeit, um die Hauptstadt Madeiras auf eigene Faust zu erkunden. Die restlichen Reisegäste fuhren zurück zu unserem Hotel in Canico de Baixo.
Punkt 19.00 Uhr trafen wir uns alle wieder zusammen an der Rezeption des Hotels und begaben wir uns mit Angela auf den Weg zur "Quinta Estacao" in der Nähe des Aussichtspunktes "Pico dos Barcelos".
Hier ließen wir uns den traditionellen Espetata (= Fleischspieß) schmecken.
Zum Abschluss dieses wunderschönen Abends stiegen wir noch auf die Dachterrasse des Restaurants und wurden mit phantastischen Aussichten auf das im Dunkeln beleuchtete Funchal sowie die Kirche des "Heiligen Martin" belohnt.
Das war -wie wir Sachsen sagen- Rischtsch eeh bissl scheeen..."

13.03.2024 – Monte, Nonnental und Kräutergarten

Man sagt: Wer das Nonnental nicht gesehen hat, der hat nicht Madeira gesehen.
Doch der Reihe nach.
Heute lag im Hafen von Funchal ein Kreuzfahrtschiff und um dieser Invasion zuvor zu kommen, fuhren wir zuerst einmal nach Monte.
Hier besuchten wir zunächst das Wahrzeichen des Ortes - die Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte".
Der Legende nach fand an dieser Stelle die kleine Eva eine Puppe, welche sie von der heiligen Maria geschenkt bekam.
Aus diesem Grund ist die Kirche der Mutter Gottes gewidmet. Hier ist auch der letzte österreichische Kaiser "Karl der Erste" begraben.
In der Kirche beteten wir dafür, dass die "Kreuzfahrer noch nicht eingefallen waren", denn in unmittelbarer Nähe dieser Kirche befindet sich der Start für ein weiteres Muss auf Madeira - eine Korbschlittenfahrt.
Unsere Gebete waren erhört wurden. Von den "Kreuzfahrern" waren noch nicht viele zu sehen. Wir mussten nicht lange warten und konnten uns gleich auf die Abfahrt der über zwei Kilometer langen Schlittenfahrt von Monte nach Funchal begeben.
Ohne Bremsen und nur mit den kräftigen Korbschlittenführern wagten 14 Reisegäste diese rasante Abfahrt und wurden mit unheimlich viel Spaß belohnt.
Diese heutige Touristenattraktion war früher ein normales Transportmittel für die Waren der Bewohner.
Im Anschluss daran fuhren wir zunächst auf den Aussichtspunkt "Pico dos Barcelos" auf 355 Meter Höhe. Hier bot sich uns eine phantastischer 360 Grad - Blick auf Funchal mit Hafen.
Danach gings es weiter auf 1094 Meter Höhe mit dem Aussichtspunkt "Neblige Tanne", welcher heute seinem Namen keine Ehre machte.
Im Gegenteil - uns bot sich ein toller Blick in das Nonnental - richtig übersetzt heißt es eigentlich "Stall der Nonnen", doch Nonnental klingt schöner.
Genau der richtige Anlass, alle Gäste von Eberhardt Travel zu einer Verkostung des heimischen Kirchliköres "Ginja" sowie Honigkuchens einzuladen.
Diesen schönen Ort verlassend, ging es hinab zum Kräutergarten von Esmeralda.
Hier labten wir uns an einer frischen Limonade mit Passionsfrüchten und Minze, am Geschmack des Apfel-Chili- Gelees auf selbstgebackenem Brot und Joghurt-Thymian Muffins.
Danach führte uns die Besitzerin durch ihren umfangreichen und nur von ihr bewirtschafteten Garten.
So erfuhren wir ganz nebenbei viele Geheimnisse aus der Kräuterwelt.
Doch noch war nicht Schluss. Als Überraschung "beamte" unser Busfahrer uns noch schnell mal nach Rio und schon standen wir vor "Christo Rei". Auch die Insel Madeira hat ihre eigene Christus-Statue.
Apropos Schluss. Hier nun hatte uns der Schatten, welcher uns schon die ganzen Tage verfolgte und jeden Tag kleiner wurde, fast erreicht - der "Abschied".
Damit er es uns nicht zu schwer macht, wollten wir ihn in Etappen vollziehen.
Doch schon in der ersten Etappe fällt es uns nicht leicht sich von zweien zu verabschieden, welcher inzwischen ein wichtiger Teil unserer Gruppe geworden waren - unseren tollen Reiseleiterin - Silvia sowie dem besten Busfahrer Madeiras - Sergio. Das herzliche Dankeschön konnte nur ein Teil dessen ausdrücken, was jeder fühlte.
Entsprechend ruhig verlief die Rückfahrt zum Hotel.

14.03.2024 – Heimreise

Nun war er da - der Tag, den jeder im Urlaub nicht mag. Es hieß endgültig Abschied zu nehmen von der zauberhaften Insel im Atlantik. Glücklicherweise startete unser Flieger erst am frühen Nachmittag.
So hatte jeder Zeit, sich auf seine persönliche Art zu verabschieden. Sei es mit einem Spaziergang entlang der Meerespromenade, ein letztes Sonnenbad oder mit dem Verstauen der zahlreichen Souvenirs und Andenken im Koffer.
Am Mittag brachte uns der Bus dann zum Flughafen. Silvia begleitete uns noch bis zum Check In, wo wir uns nun endgültig von ihr verabschiedeten. Wieder in Leipzig angekommen, warteten bereits die Transferfahrzeuge, um alle Reisegäste so schnell wie möglich nach Hause zu bringen.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen phantastischen Erinnerungen im Kopf sowie Fotos im Gepäck gingen leider viel zu schnell zu Ende...

Liebe Reisegäste, für die Zukunft wünsche ich Ihnen/euch nur das Allerbeste. Bitte, bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solcher wunderschönen Reisen machen können.
PS: Am Besten natürlich mit Eberhardt Travel.
Ihr/euer Joachim

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